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Coronavirus 2019-nCoV

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MarcB96
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von MarcB96 »

j-d-s hat geschrieben: 01.11.2020 - 20:02 Mit der derzeitigen Strategie "unkontrollierte Ausbreitung um jeden Preis verhindern" haben wir halt für mehrere Jahre dann jedes Jahr zwei Lockdowns, die dann immer härter und länger werden, weil sich immer weniger Leute dran halten.

Selbst wenn der gegenwärtige Lockdown funktioniert und Anfang Dezember endet (was ich nicht glaube) kommt dann spätestens Ende Januar Lockdown Nr. 3 (eher schon Mitte Januar), weil sich natürlich über Weihnachten die Leute besuchen und an Silvester feiern.

Wenn der gegenwärtige Lockdown bis Anfang Januar durchgezogen wird (was ich für die Mindestdauer halte), dann kommt der Lockdown Nr. 3 im März, weil eben auch im Januar und Februar immer noch Winter ist und die Leute sich immer noch überwiegend in Innenräumen aufhalten - und jetzt hatten wir auch innerhalb von 2 Monaten einen Anstieg von ca. 1.000 Infektionen pro Tag auf 20.000 pro Tag.

Und die immer wieder verbreitete "Hoffnung auf Impfstoff oder Medikament" kann man sich auch an den Hut schmieren: Selbst wenn das kommt, gibts davon erstmal mindestens ein halbes bis ein ganzes Jahr nicht annähernd ausreichende Mengen, um nennenswerten Einfluss zu haben. Insbesondere dann, wenn "jede Infektion ist eine zuviel" das Motto ist, weil dann nicht nur die Impfung von Risikogruppen ausreicht (die viel weniger Kapazitäten braucht als die von allen).

Und jetzt überlegt euch mal, ob ihr immer noch Lockdowns befürwortet, auch wenn dann im Frühjahr Lockdown Nr. 3 kommt und in etwa einem Jahr Lockdown Nr. 4.
Was Silvester angeht, könnte man doch auf Bundesebene den Feuerwerksverkauf (weniger die Raketen, eher die Dinger, die außer Lärm und Müll nichts bringen) stark einschränken bzw Feuerwerksverbote an öffentlichen Orten aussprechen. Damit würde man die Saufpartys an Silvester einschränken (zumindest die großen in den Innenstädten) und müsste nicht Angst haben, dass es durch Silvester zu einer starken Virenverbreitung kommt.

Außerdem würde man damit 2 Probleme auf einmal lösen (einmal der Umweltfaktor, also die Berge an giftigem, potentiell gefährlichen Müll und die Luftverschmutzung und zum anderen die Gefahr von Krankenhausaufenthalten (ob wegen Corona oder weil man sich betrunken die Hand weggeschossen hat)).
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

hch hat geschrieben: 01.11.2020 - 20:56 Und die neue Verordnung für Österreich ist veröffentlicht, dank der Umbenennung sogar gleich als konsolidierte Fassung:

https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bgb ... I_463.html

Interessant dass ich persönlich als jemand der in der Jugend an internationalen Wettkämpfen laut § 3 Z 5 BSFG 2017 teilgenommen hat, sogar noch Seilbahn / Lift fahren dürfte. Ich glaube nur nicht dass das eine Bergbahn interessiert.
Das Kitzsteinhorn traut sich Unterscheidungen in dieser Hinsicht nicht zu und macht deshalb ganz dicht.
Jan Tenner hat geschrieben: 01.11.2020 - 20:31 Woher kommen bei vielen die Schreckensbefürchtungen vor zwei Lockdowns im Jahr?
Kann unsere Gesellschaft und die Wirtschaft locker vertragen. Und warum soll sich eine Wirtschaft nicht auch auf saisonale Einschränkungen oder Ausfälle einstellen können? Auch die Wirtschaft kann ja lernen, mit dem Virus zu leben.
Wäre zumindest eine Sache, die man ausprobieren könnte, bevor Menschen lernen müssen, mit dem Virus zu sterben.
Nein, dass kann die Wirtschaft auf Dauer ganz und gar nicht vertragen! Und die Gesellschaft auch nicht, da hast auf Dauer mehr Tote durch die Folgen des Lockdowns.

Das kann keine ernsthafte Option sein.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von ghostbikersback »

Viele sitzen ja dem Irrtum auf „wenn Gewinne gemacht werden, zahle ich als Kunde drauf“. Das mag bei bestimmten Dingen zutreffen. Aber die dt. Beispiele Post und Telekom zeigen ja gerade, dass die staatlichen Systeme derart schlecht/ineffizient waren, dass die Leistung nicht nur teurer für den Kunden war, sondern im Ergebnis auch noch weniger geboten wurde. Ein Ferngespräch (die Älteren werden sich erinnern...) hat früher schnell ein paar Euro gekostet. Heute bekomme ich für ein paar Euro eine Flatrate für den ganzen Monat. Ein Paket hatte früher Laufzeiten von 3-5 Tagen. Heute sind es 24 Stunden. Ähnliches im Gesundheitswesen: Viele staatliche Kliniken sind so schlecht/ineffizient organisiert, dass sie nicht nur teurer sind als private, sondern auch noch schlechtere Ergebnisse für den Patienten produzieren: Entweder durch fehlende Spezialisierung oder durch schlechte/ineffiziente Organisation und Abläufe. Wenn man es besser organisiert als der Staat (bisher), kann man also nicht nur die Qualität verbessern, sondern auch noch einen Gewinn erwirtschaften. Sozusagen win/win. Aber natürlich gibt es auch Bereiche, die sind schon relativ gut organisiert: Trinkwasser, Straßenbau etc. Dort machen Privatisierungen auch aus meiner Sicht keinen Sinn. Aber man muss immer den Einzelfall betrachten.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Neandertaler hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:07
christopher91 hat geschrieben: 01.11.2020 - 20:15 Woher bei vielen die Schreckensbefürchtungen und der Angst vor dem Virus kommt?

Nur durch die Berichterstattung der Medien gepaart mit Angst vorm Tod.
Ja nun, wenn man das so sieht steht dem allgemeinen Vergnügen nichts mehr im Weg. Also wenn der Spass tötlich endet. Von jetzt auf sofort. Also weg mit den Lawinensperren ( auf das ausgraben legt ja dann keiner mehr wert), hinfort mit den Sicherheitsgurten und Airbags (erspart viel Arbeit in der ersten Hilfe, welch Ersparnis), der Arzt läst seine Praxis zu ( wer Angst frei ist braucht keine Medizin) und die Feuerwehr ist auch total überbewertet.....

Ich will mal hoffen, das es so nicht gemeint wurde. Wenn du es mir anders umschrieben hättest und ich denke, wir reden nicht um die Auflösung der sozialen Gesellschaft sondern von der Generation, die einfach nicht loslassen kann, dann könnte ich dir Recht geben.

In all den Entscheidungen der letzten Monate wird seltsamer Weise nie die Zukunft geschützt sondern immer die Vergangenheit bewahrt. Die Altersheime haben den höchsten Schutzstatus bekommen und die Schüler stapeln sich noch immer im Bus. Mit riesem Aufwand sind Maßnahmen umgesetzt worden die eigentlich unvorstellbar waren und eine halbe, wenn es jedoch so weiter geht, einer ganzen Generation der Start ins Leben verbaut. Die einem schieben den Rollator durch die Stadt und schimpfen darauf, das das Café wieder zu ist und die anderen hatten im Sommer gar nichts, keine Festivals, keine Stadtfeste, keinen ordentlichen Schulabschluss mit Zeugnissübergabe wie es sich gehört. Ohne die Klassenfahrten mit den sinnlosen aber im Leben nötigen Erforschungen der Einwirkungen des Alkohols auf das Paarungsverhalten des Homo sapiens und all das, was man zum Start ins Leben sauber verbocken kann.
Außer Fernunterricht in wackeligen Bildern, weil das Internet sehr entschleunigt funktioniert.

Das ist wie die Sache mit den Brücken weiter voran hier (?) : Wenn ein Antrag gestellt wird, das der neue Bau dieser Brücke den veränderten Gegebenheiten entsprechen soll gestehen die Antragssteller die Klimaveränderungen ein und sollten dann auch ihr Verhalten ändern. Wenn sie das so lassen wie es war, braucht es keine Veränderung weil es ja schon immer so war...

Und all jene, die jetzt so langsam loslassen sollten, sich noch eine riesen Gaudi zum Abschied gönnen sollten sitzen in ihren Kämmerchen, halten zum Teil die Hebel der Macht bis zum bitteren Ende fest und haben Angst davor, das das unausweichliche kommt wie in jedem Leben: der Tod.
Also ich verstehe nicht wieso du den Post so interpretiert hast. So war das nicht gemeint. Deinem ersten Abschnitt stimme ich nicht zu.

So wie du es in deinem zweiten Abschnitt beschreibst war es gemeint.
Zuletzt geändert von christopher91 am 01.11.2020 - 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

christopher91 hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:18 Nein, dass kann die Wirtschaft auf Dauer ganz und gar nicht vertragen! Und die Gesellschaft auch nicht, da hast auf Dauer mehr Tote durch die Folgen des Lockdowns.
Sagt wer? Dazu hätte ich gerne ein bisschen mehr wissenschaftliche Evidenz.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Jan Tenner hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:24
christopher91 hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:18 Nein, dass kann die Wirtschaft auf Dauer ganz und gar nicht vertragen! Und die Gesellschaft auch nicht, da hast auf Dauer mehr Tote durch die Folgen des Lockdowns.
Sagt wer? Dazu hätte ich gerne ein bisschen mehr wissenschaftliche Evidenz.
Dazu gibt es genauso wenig wissenschaftliche Evidenz wie zu deiner Aussage!

Ich halte es aber für viel wahrscheinlicher, dass es viele Wirtschaftszweige definitiv nicht überleben würden, denn der Staat wird ja nicht jedes Mal hilfen zahlen. Kann er gar nicht.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von ThomasK »

j-d-s hat geschrieben: 01.11.2020 - 20:02 Wenn der gegenwärtige Lockdown bis Anfang Januar durchgezogen wird (was ich für die Mindestdauer halte), dann kommt der Lockdown Nr. 3 im März, weil eben auch im Januar und Februar immer noch Winter ist und die Leute sich immer noch überwiegend in Innenräumen aufhalten - und jetzt hatten wir auch innerhalb von 2 Monaten einen Anstieg von ca. 1.000 Infektionen pro Tag auf 20.000 pro Tag.

Ich gehe davon aus, dass der zweite Stillstand zugleich der letzte Stillstand sein wird.

Wenn sich bis Mitte Januar 2021 nichts ändert, dann war es das.

Zum einen wird im September 2021 gewählt. Dann auch noch über Ostern 2021 einen Stillstand verhängen, nachdem man den Leuten schon Ostern 2020 und Weihnachten 2020 kaputtgemacht hat, wäre dann politischer Selbstmord.

Zum anderen ist es so, dass man eine Gesellschaft nicht jahrelang in Atem halten kann.

Außerdem ist es dann so, dass dann zusammen mit der Dunkelziffer schon so viele Leute infiziert waren, dass das Virus dann durchläuft bis zur Herdenimmunität. Es ist immer die Rede davon, dass die Herdenimmunität erreicht wird, wenn 63 % der Bevölkerung infiziert war. Der Grund liegt in der Mathematik; der Grenzwert für n gegen unendlich von (1 - 1/n) ^ n läuft nach 1 / e, also 1 / 2,718281828459... = 0,367879... d.h. 36,7879 % der Bevölkerung werden sich nicht anstecken, da aufgrund der statistischen Kontaktwahrscheinlichkeit die Infektionsketten schon vorher unterbrochen werden.

Wie schon etliche Male gesagt, musste man die Todeswahrscheinlichkeit des Virus deutlich nach unten anpassen. Die von dir genannten 0,13 % sind wahrscheinlich etwas zu optimistisch; realistisch dürften etwa 0,2 - 0,25 % sein, d.h. jeder 400. - 500. der Infizierten stirbt ohne medizinische Behandlung.

Im Klartext: Wenn bald kein Impfstoff da ist, dann läuft das Virus durch, bis etwa 63 % infiziert waren, wobei ohne medizinische Behandlung dann von diesen 63 % etwa 0,2 - 0,25 % sterben würden.

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

christopher91 hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:18
Das Kitzsteinhorn traut sich Unterscheidungen in dieser Hinsicht nicht zu und macht deshalb ganz dicht.
Stubai ebenso und ich hoffe mal der Rest hat auch ein Einsehen und folgt.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

albe-fr hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:29
christopher91 hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:18
Das Kitzsteinhorn traut sich Unterscheidungen in dieser Hinsicht nicht zu und macht deshalb ganz dicht.
Stubai ebenso und ich hoffe mal der Rest hat auch ein Einsehen und folgt.
Was eine Humbug Aussage mal wieder! Die Spitzensportler und Jugendkader sollen und müssen trainieren. Und die Skigebiete verdienen daran auch gut.

Deine ständigen sinnlosen Provokationen gehen mir langsam auf die Nüsse.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

christopher91 hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:24 Deinem ersten Abschnitt stimme ich nicht zu.

So wie du es in deinem zweiten Abschnitt beschreibst war es gemeint.
Dann reden wir vom gleichen. Was aber nach wie vor nicht heißt, die Moral über Bord zu werfen. Jeder hat das Recht darauf, in seiner würde und seinem Leben geachtet zu werden aber auch die Pflicht das Leben und die Würde von jedem andern zu schützen und zu achten.

Nicht daß das jemand falsch verstanden haben will.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

christopher91 hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:27 Ich halte es aber für viel wahrscheinlicher, dass es viele Wirtschaftszweige definitiv nicht überleben würden, denn der Staat wird ja nicht jedes Mal hilfen zahlen. Kann er gar nicht.
Welche Wirtschaftszweige sollen das denn sein?
Dass es grundsätzlich (aus saisonalen, jahreszeitlichen, gesetzlichen Gründen) auch möglich sein kann, ein Geschäftsmodell in der Gastronomie oder in der Veranstaltungsbranche zu betreiben, wenn man zwei. Monate im Jahr keine Umsätze macht, zeigen viele Gegenden in der Welt.
Das DIW ist laut Fratzscher jedenfalls mit einem harten kurzen Lockdown durchaus einverstanden, solange der Zeitraum planbar ist.
Klar, wird es für viele Betriebe in den angesprochenen Branchen sehr hart, aber unsere Wirtschaft geht davon nicht unter.
Nicht überdramatisieren, verlangst du dich auch immer von denen, die Sorge wegen steigenden Infektionszahlen haben!
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von NeusserGletscher »

Jan Tenner hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:06
NeusserGletscher hat geschrieben: 01.11.2020 - 20:51 ...oder der jetzige Lockdown wird einfach bis in den Sommer verlängert. Christian Drosten hat heute jedenfalls schon mal kundgetan, wir sollten uns auf eine Besserung der Lage erst ab dem Sommer einstellen.
Würdest du bitte richtig stellen, dass Drosten in dem Interview in keinster Weise davon gesprochen hat, dass der Lockdown bis zum Sommer andauernd sollte oder wird!? In der Einschätzung ging es darum, wie es mit der Pandemie allgemein weiter geht und nicht um Lockdowns
Es ist widerlich, wie du deine eigenen abstrusen Ansichten Behauptungen nonchalant mit scheinbaren Zitaten anderer verknüpfst :sonicht:
Da Du in einem früheren Beitrag kundgetan hast, dass Du mit Deinen Repliken auf meine Kommentare nur den Zweck verfolgst, mich zu provozieren, werde ich auch auf diesen erneuten Versuch nicht weiter eingehen. Kleiner Tip: Wenn Du Probleme hat, meinen Beiträgen inhaltlich zu folgen: Dafür wurde extra die Ignorierfunktion geschaffen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von GIFWilli59 »

Jan Tenner hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:51 Dass es grundsätzlich (aus saisonalen, jahreszeitlichen, gesetzlichen Gründen) auch möglich sein kann, ein Geschäftsmodell in der Gastronomie oder in der Veranstaltungsbranche zu betreiben, wenn man zwei. Monate im Jahr keine Umsätze macht, zeigen viele Gegenden in der Welt.
Das DIW ist laut Fratzscher jedenfalls mit einem harten kurzen Lockdown durchaus einverstanden, solange der Zeitraum planbar ist.
Das Problem ist nur, dass es gerade im Konzert-/Großveranstaltungsbereich schon seit März ziemlich mau aussieht und es auch keine echte (positive) Perspektive gibt.
Eine Planbarkeit sehe ich bei der aktuellen Wellen-Lockdown-Taktik als nicht gegeben an. Wie ist kurz gemeint? 1, 2, 3, 4 Wochen oder auch länger?

sr99 hat geschrieben: 01.11.2020 - 18:18 Dieser Artikel vom Tagi macht mir durchaus Hoffnung, dass die Schweizer Skigebiete nicht schliessen werden:

Die Schweiz ist das neue Schweden
[...]
Zunächst mal danke für das Bereitstellen des Artikels.
Ich hoffe, die Schweizer sind damit erfolgreich, auch wenn ich es mir eher weniger vorstellen kann.

In Genf, im Wallis und Jura wird es jedenfalls einen etwas härteren Lockdown geben, als in D (Schließung des Nicht-Lebensmittel-Einzelhandels):
https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/c ... r-BB1aAFCL
Trigger-Warnung: Im Artikel kommt das Wort "Regime" vor. Ob das unangemessen ist oder nicht, soll aber unser Experte albe-fr klären. :lach:
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Skitouren (75): 18x Willingen, 15x Steinach, 12x Winterberg, 7x Gr. Inselsberg, 6x Ilmenau, 6x Ernstthal, 5x Schneekopf, je 1x Elkeringhausen, Döllberg/Suhl, Goldlauter, Jena, Kassel, Oberhof
Ski Alpin (14): 8x Willingen, 5x Winterberg, 1x Winterberg+Willingen
Resteski (12): 8x Winterberg, 2x Schneekopf, 2x Steinach
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von MarcB96 »

Jan Tenner hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:06
NeusserGletscher hat geschrieben: 01.11.2020 - 20:51 ...oder der jetzige Lockdown wird einfach bis in den Sommer verlängert. Christian Drosten hat heute jedenfalls schon mal kundgetan, wir sollten uns auf eine Besserung der Lage erst ab dem Sommer einstellen.
Würdest du bitte richtig stellen, dass Drosten in dem Interview in keinster Weise davon gesprochen hat, dass der Lockdown bis zum Sommer andauernd sollte oder wird!? In der Einschätzung ging es darum, wie es mit der Pandemie allgemein weiter geht und nicht um Lockdowns
Es ist widerlich, wie du deine eigenen abstrusen Ansichten Behauptungen nonchalant mit scheinbaren Zitaten anderer verknüpfst :sonicht:
Also ich weiß nicht wie man aus dem Zitat oben herauslesen kann, dass Drosten was von Lockdown bis zum Sommer gesagt hätte. Ich verstehe, dass Drosten (wie man in den Medien nachlesen kann) meinte, dass es bis in den Sommer (er sprach davon, dass das Virus bis Ostern nicht verschwinden würde) keine plötzliche, starke Verbesserung geben dürfte.

Deshalb versteh ich die Kritik so überhaupt nicht.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von NeusserGletscher »

ghostbikersback hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:20 Aber die dt. Beispiele Post und Telekom zeigen ja gerade, dass die staatlichen Systeme derart schlecht/ineffizient waren, dass die Leistung nicht nur teurer für den Kunden war, sondern im Ergebnis auch noch weniger geboten wurde.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Die Deutsche Post hatte den Versorgungsauftrag, auch bis zum letzten Hof außerhalb der Gemarkungsgrenzen noch einen Telefonanschluß zu legen. Seit der Privatisierung wurden dünn besiedelte Regionen und selbst Randlagen in Ballungsräumen abgehängt. Außerdem hat die Post ihre Angestellten ordentlich bezahlt. Heutige Anbieter arbeiten im Kundenservice meist mit Subunternehmen, mit entsprechend schlechteren Konditionen für deren Angestellte. Klar, die Innovationsfreudigkeit der Post war nicht sonderlich ausgeprägt. Dafür hat das aber auch sicher funktioniert. Zu Zeiten von analogen und ISDN Telefonanschlüssen hatten wir eine Verfügbarkeit von 99,95%. Seit der Zwangsumstellung auf VoIP sind wir noch lange nicht so weit. Von der Sprachqualität einmal ganz zu schweigen. Zwar hat man nominal eine höher Bandbreite, was für die Sprachverständlichkeit aber ohne Relevanz ist, da reichen die 300 - 3.400 Hz. Aber die Lantenz hat merklich zugenommen, so dass man sich oft gegenseitig ins Wort fällt. Oder die Gegenstelle klingelt nicht trotz Freizeichen beim Anrufer, man hat einseitige Verbindungen oder mitten im Gespräch Gesprächsabbrüche. Was ich in einem Monat an Fehlern bei VoIP erlebe habe ich in 20 Jahren ISDN nicht erlebt.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

GIFWilli59 hat geschrieben: 01.11.2020 - 22:10 Das Problem ist nur, dass es gerade im Konzert-/Großveranstaltungsbereich schon seit März ziemlich mau aussieht und es auch keine echte (positive) Perspektive gibt.
Eine Planbarkeit sehe ich bei der aktuellen Wellen-Lockdown-Taktik als nicht gegeben an. Wie ist kurz gemeint? 1, 2, 3, 4 Wochen oder auch länger?
Genau! Die Genickbrecher für Veranstaltungs-/Gastrobranche sind nicht unbedingt ein oder zwei Wellenbrecher-Lockdowns im Jahr, sondern die mangelnde Perspektiven oder ganz besonders das ständige Rumkrebsen an irgendwelchen lokalen Lockdownschwellen und nicht zu wissen, ob ich nun die nächste Woche nun dichtmachen muss oder nicht.
Was ich mit Wellenbrecher-Lockdowns meine, sind per defintionem kurze, maximal 2-4 wöchige Shutdowns.
Und das wäre eine zumindest denkbare Strategie für den weiteren Verlauf der Pandemie, planbare Lockdowns und für die Zeit dazwischen ein Verhalten der Bevölkerung lernen, dass Veranstaltungen möglich sind.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von spectre »

ski-chrigel hat geschrieben: 01.11.2020 - 16:19 Und da wundert man sich, wieso die Leute alles nicht so ernst nehmen? Wenn einem der Staat bewusst verar...
https://www.20min.ch/story/bund-setzte- ... 4778684799
Bund setzte Reisequarantäne durch – obwohl er wusste, dass sie kaum was bringt
Im Juli entschied das BAG, dass in Quarantäne muss, wer aus einem sogenannten Risikogebiet in die Schweiz einreist. Sitzungsprotokolle zeigen nun: Die Wirkung dieser Massnahme war minimal – und das BAG wusste davon.
"Kaum was bringen" ist die Boulevard-Interpretation von 20min. 0.4-0.8 Prozent der Quarantäne-Leute waren gemäss dem Artikel infiziert. Das tönt nach wenig. Ist aber deutlich höher als die Infektionsrate der Schweiz von damals. Und vor allem, ganz zentral: alle Leute, die aus Reisen zurückkehren, infizieren danach potentiell wieder neue Cluster. Genau das, was beim damaligen Stand der Ausbreitung zu verhindern war. Infiziert jemand seine Partnerin oder seinen Partner, hat das für die Ausbreitung ein um ein vielfaches kleineren Einfluss als wenn jemand ein neues Cluster auftut.

Aber klar, jetzt wo du den Leuten, welche das Virus und die Fachspezialisten ernst nehmen, nicht mehr Alarmismus nachschreien kannst, wird halt von Verarsche gesprochen, und du versteifst dich nur noch auf die eine Massnahme. Sicher, man kann diskutieren, inwiefern und wie lange die Reisequarantäne sinnvoll war. Aber Verarsche? Ne.
Pancho hat geschrieben: 01.11.2020 - 18:37 Jo. Genf Ausnahmezustand, erste Triage in Sion. Läuft... :roll:
Heftig in Genf: Spitaleinweisungen innerhalb von zwei Wochen verneunfacht. Genau das, wovor die Virologen und die Task-Force wochenlang gewarnt hatten: reagiert man erst bei vollen Spitälern, wirds heikel. Ich hoffe jetzt mal, dass die Einweisungen nicht weiter derart rasant zunehmen.
Theo hat geschrieben: 01.11.2020 - 16:09
Im Spital Sion hat gemäss Medienberichten nun die Triage begonnen
Wie viele Betten haben diese von Französischer Mentalität gesteuerten Hochlohnbezüger in den letzten 8 Monaten aufgestellt.
Theo wieder mal am Wutbürgern. :roll:

Die Triage findet statt, weil nicht genug Fachpersonal vorhanden ist. Fachpersonal, das man nicht einfach kurz in zwei, drei Monaten ausbilden kann. Und selbst wenn: den exponentiellen Verlauf kann man damit nicht einholen. Aber interessant: jetzt forderst du das Aufstellen von Zusatzbetten. Ich dachte, Corona sei eine kleine Grippe?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Wurzelsepp »

spectre hat geschrieben: 01.11.2020 - 22:29 Heftig in Genf: Spitaleinweisungen innerhalb von zwei Wochen verneunfacht. Genau das, wovor die Virologen und die Task-Force wochenlang gewarnt hatten: reagiert man erst bei vollen Spitälern, wirds heikel. Ich hoffe jetzt mal, dass die Einweisungen nicht weiter derart rasant zunehmen.
Das hofft wohl jeder... die Massnahmen des Bundesrates scheinen erste Wirkung zu zeigen, die Mobilität ist deutlich (von 20km/Tag auf 14km/Tag) zurückgegangen, aber nicht aufs Niveau von März/April.

Zu deinem Zitat: Das sehe ich übrigens als eines der grossen Probleme an: Es wurde von den Virologen zu einer Zeit öffentlich gewarnt, als es absolut keine Notwendigkeit gab! Bei 100 Neuansteckungen/Tag muss ich eigentlich nicht dauernd darauf aufmerksam gemacht werden, dass die zweite Welle unmittelbar bevorsteht und ich nun ganz besonders speziell aufpassen müsse... Ja, die Virologen und anderen Experten SOLLEN warnen, aber doch nicht die Öffentlichkeit, sondern das BAG, den Bundesrat und alle anderen relevanten Stellen, ich gehöre nicht dazu! Sonst tritt eine Abstumpfung ein (in der Art: "ach, schon wieder eine Warnung der Virologen, haben sie schon im Juni und Juli und August und September gemacht, passiert ist nichts, also passiert auch jetzt nichts"), die sehr gefährlich ist, da die Massnahmen zu einem ganz erheblichen Teil von der Akzeptanz leben.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von starli »

TONI_B hat geschrieben: 01.11.2020 - 10:41 Na, dann warten wir die nächsten drei Wochen ab und dann schauen wir, ob mein "Kaffeesatz" richtig oder falsch wahr...

Insgeheim hoffe ich natürlich auch, dass die schnöde Mathematik nicht recht hat und die Kurve rechtzeitig nach unten abbiegt.
Vielleicht solltet "ihr" die Infektionen mal eher mit einer Sinus-förmigen Kurve statt mit einer rein exponentiellen Funktion darstellen. Passt dann auch eher zur "2. Welle" ..

--

Was die Schließung der Restaurants angeht: Im Vergleich zum Skifahren sind die Restaurants sicherlich gefährlicher, dass man die schließt, ginge für mich OK.

--
Pancho hat geschrieben: 01.11.2020 - 11:25 Dieses Forum wird von Reptiloiden dominiert und ist Teil der weltweiten Verschwörung.
Wenn einem nichts sinnvolles einfällt, kann man statt "Absenden" auch einfach mal nur das Fenster schließen ...

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simmonelli hat geschrieben: 01.11.2020 - 13:14
NeusserGletscher hat geschrieben: 01.11.2020 - 11:44
HBB hat geschrieben: 31.10.2020 - 22:41 Und das heißt ganz einfach: nur aus dem Haus, wenn es dringend erforderlich ist, aber nicht zum Vergnügen.
Ich kann mich außerhab der eigenen 4 Wände im Freien vergnügen und habe dabei weniger Kontakte als in überfüllten Öffis auf dem Weg zur Arbeit oder am Arbeitsplatz, beim Einkaufen oder bei nicht aufschiebbaren Besuchen von Ärzten. Zumal gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit nichts wichtiger ist als körperliche Betätigung im Freien. Es ist immer eine Frage davon, wie man sich in der jeweiligen Situation verhält. Pauschal einfach bestimmte Aktiviäten zu verbieten ist nichts anderes als Willkür.
Wir verbieten also Arbeiten und Öffis und erlauben nur noch Freizeitvergnügen :rolleyes:
Man sollte halt das verbieten, wo die meisten Ansteckungen sind. Wenn bei "Arbeit und Öffis" keine Ahnung, 2, 3, 5, 10x mehr Ansteckungen als im Freizeitbereich sind, ja, warum sollte man dann ausgerechnet den Freizeitbereich verbieten?! Aber ist ja bei der Klima/CO2-Debatte nicht viel anders, obwohl die Autos nur zu einem kleinen Teil am CO2-Ausstoß verantwortlich sind, werden die am meisten verteufelt.

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von alpennon »

ThomasK hat geschrieben: 01.11.2020 - 21:28
Außerdem ist es dann so, dass dann zusammen mit der Dunkelziffer schon so viele Leute infiziert waren, dass das Virus dann durchläuft bis zur Herdenimmunität. Es ist immer die Rede davon, dass die Herdenimmunität erreicht wird, wenn 63 % der Bevölkerung infiziert war. Der Grund liegt in der Mathematik; der Grenzwert für n gegen unendlich von (1 - 1/n) ^ n läuft nach 1 / e, also 1 / 2,718281828459... = 0,367879... d.h. 36,7879 % der Bevölkerung werden sich nicht anstecken, da aufgrund der statistischen Kontaktwahrscheinlichkeit die Infektionsketten schon vorher unterbrochen werden.

Wie schon etliche Male gesagt, musste man die Todeswahrscheinlichkeit des Virus deutlich nach unten anpassen. Die von dir genannten 0,13 % sind wahrscheinlich etwas zu optimistisch; realistisch dürften etwa 0,2 - 0,25 % sein, d.h. jeder 400. - 500. der Infizierten stirbt ohne medizinische Behandlung.
Uiuiui, da hat aber wer in Mathe nicht aufgepasst! e und n gegen unendlich iwo aufgeschnappt, aber nicht verstanden? Herdenimmunität wird ganz grob mit 1/(1-R0) angegeben, R0 hat so ziemlich gar nichts mit e zu tun. Ab diesem Zeitpunkt steigt das Infektionsgeschehen nicht mehr exponentiell an, bei keiner Grundimmunität sind am Ende trotzdem 100% angesteckt. Bei den gängigen Coronaviren hat die von Dr. Schwurblern hochbeschworene Herdenimmunität nicht funktioniert.

Die IFR wird noch immer auf ca. 0,5-0,8% geschätzt, mit adäquater medizinischer Behandlung! 80% verlassen in Berlin die IS lebend, was eine Überlastung zur Folge hat kann man sich ausmalen. Langfristige gesundheitliche Auswirkungen tragen ein Vielfaches der 0,6% davon, von Erschöpfung zu kognitiven Effekten (https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 20215863v1).
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von flamesoldier »

starli hat geschrieben: 01.11.2020 - 23:13
Pancho hat geschrieben: 01.11.2020 - 11:25 Dieses Forum wird von Reptiloiden dominiert und ist Teil der weltweiten Verschwörung.
Wenn einem nichts sinnvolles einfällt, kann man statt "Absenden" auch einfach mal nur das Fenster schließen ....
Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung, Starli...
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von MarcB96 »

simmonelli hat geschrieben: 01.11.2020 - 13:14
NeusserGletscher hat geschrieben: 01.11.2020 - 11:44
HBB hat geschrieben: 31.10.2020 - 22:41 Und das heißt ganz einfach: nur aus dem Haus, wenn es dringend erforderlich ist, aber nicht zum Vergnügen.
Ich kann mich außerhab der eigenen 4 Wände im Freien vergnügen und habe dabei weniger Kontakte als in überfüllten Öffis auf dem Weg zur Arbeit oder am Arbeitsplatz, beim Einkaufen oder bei nicht aufschiebbaren Besuchen von Ärzten. Zumal gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit nichts wichtiger ist als körperliche Betätigung im Freien. Es ist immer eine Frage davon, wie man sich in der jeweiligen Situation verhält. Pauschal einfach bestimmte Aktiviäten zu verbieten ist nichts anderes als Willkür.
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Das dürfte sich auf das Risiko generell zu erkranken tatsächlich positiv auswirken. :biggrin: Der ÖPNV (sofern nicht komplett gestoppt) wäre zb. viel weniger voll und die Leute wären weniger gestresst und hätten vielleicht mehr Zeit um ihre Gesundheit zu fördern (rausgehen, wandern zb.).
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von TONI_B »

starli hat geschrieben: 01.11.2020 - 23:13Vielleicht solltet "ihr" die Infektionen mal eher mit einer Sinus-förmigen Kurve statt mit einer rein exponentiellen Funktion darstellen. Passt dann auch eher zur "2. Welle" ...
Also "Sinus-förmig" verläuft da gar nichts. Auch wenn mancher Politiker diesen Begriff schon verwendet hat. "Sinus" würde bedeuten, dass wir gleiche Amplituden und gleiche Periodendauern hätten. Das geht schon mal nicht!

Hier ein Vergleich mit der spanischen Grippe:
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Da sieht man, dass der Peak der zweiten Welle wesentlich höher ist als jener der ersten. Ob wir auch noch durch eine dritte Welle müssen, kann keiner sagen. Zu befürchten ist es wohl.

Klar verlaufen solche Infektionen nicht die ganze Zeit über mit dem gleichen Exponenten in der Exponentialfunktion. Gibt ja zum Glück auch Phasen, wo die Infektionen rückläufig sind, wenn Maßnahmen wirken. Auch wenn es keine Maßnahmen gibt, geht das exponentielle Wachstum in einen "sigmoidalen" Verlauf über. Nämlich dann, wenn keine Wirte (für das Virus) mehr in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen (Herdenimunität oder alle Wirte weg...)

Eine Abschätzung aus einem Standard-Artikel:
"Der Mathematiker und Statistiker der Uni Wien, Erich Neuwirth, hatte den starken Anstieg der letzten Tage schon im September prognostiziert. Überrascht habe ihn aber, dass die Regierung nicht früher reagiert habe. Für die nächsten Wochen errechnete der emeritierte Professor einen weiteren Anstieg der Neuinfektionen auf 13.750 täglich, danach sollte es wieder bergab gehen. Den Peak auf den Intensivstationen sieht Neuwirth wie Popper Mitte November. Geht man von den bisherigen Zuwachsraten und dem Prozentsatz der Hospitalisierten unter den Infizierten aus, sollten 5500 Menschen mit Covid-19 in Spitälern liegen, davon 825 auf Intensivstationen. 82 Patienten werden täglich sterben. "Das alles sind aber keine Prognosen, sondern Abschätzungen aufgrund der bisherigen Daten", betont Neuwirth..."

Hoffen wir, dass diese Zahlen für Österreich stimmen oder sogar unterschritten werden können.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von fabile »

Der Verlauf kommt ja immer auch auf die Massnahmen an, die gemacht werden. Bei der 1. Welle gingen die Fallzahlen vor dem Lockdown zurück, da Veranstaltungen etc. schon vor dem Lockdown stark runtergefahren wurden. Meist auch freiwillig.

Aktuell sind wir im absoluten Steigflug, zumindest in der Schweiz. Irgend eine Abflachung ist - trotz verschärften Massnahmen - nirgendwo in Sicht.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

TONI_B hat geschrieben: 02.11.2020 - 06:51
starli hat geschrieben: 01.11.2020 - 23:13Vielleicht solltet "ihr" die Infektionen mal eher mit einer Sinus-förmigen Kurve statt mit einer rein exponentiellen Funktion darstellen. Passt dann auch eher zur "2. Welle" ...
Also "Sinus-förmig" verläuft da gar nichts. Auch wenn mancher Politiker diesen Begriff schon verwendet hat. "Sinus" würde bedeuten, dass wir gleiche Amplituden und gleiche Periodendauern hätten. Das geht schon mal nicht!
Gestern hat sich Ramelow einen im TV abgestammelt, die jetzt auch in seinem Thüringen schnell steigenden Zahlen kämen ja völlig überraschend, er wähnte eine ominöse „Expotential“-Funktion verantwortlich... :roll: (kein Tippfehler)

Reale Ausbreitungsfunktionen sind immer begrenzt, da in der Realität Ressourcen (Anzahl Wirte für Viren, Nährstoffe für Bakterien, etc) immer endlich sind. Den Verlauf, wenn die Restriktion irgendwann zum Tragen kommt, modelliert die logistische Funktion realistischer. Am Anfang sind logistisches und exponentielles Wachstum quasi gleich.
https://matheguru.com/allgemein/logisti ... ktion.html

Wir arbeiten aber ja gerade daran, das Wachstum nicht erst durch natürlichen Verzehr der „Nährstoffe“ (Menschen) auslaufen zu lassen, sondern bereits vorher.
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“

Gesperrt

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