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Latemar
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Latemar »

Stäntn hat geschrieben: 06.11.2020 - 11:44

Ich würde daher einfach bitten, dass wir uns über die aktuelle Situation normal unterhalten können, denn wenn man Durchseuchung als unausweichlich betrachtet ist man nicht zwangsläufig ein menschenverachtender Egoist, sondern kann zu diesem Schluss auch auf anderem Wege kommen. Wer mich (oder andere aus dem "Lager") als sowas betrachtet, kann ich dennoch gut damit leben :) aber ein Forum lebt von Diskussion, sonst hätt ich mich längst verabschiedet. Moralische Überhöhung ist aber nicht angebracht, das vergiftet nur das Klima.
Ich bitte Dich meinen Beitrag genau zu lesen.
Ich finde Durchseuchung sowohl vom Wort wie auch von der Sache her schlimm.
Aber das Egoist bezog sich zu 100% nicht darauf. sondern auf die, die ihr persönliches Vergnügen vor alles andere stellen.


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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Stäntn »

Latemar hat geschrieben: 06.11.2020 - 11:49
Stäntn hat geschrieben: 06.11.2020 - 11:44

Ich würde daher einfach bitten, dass wir uns über die aktuelle Situation normal unterhalten können, denn wenn man Durchseuchung als unausweichlich betrachtet ist man nicht zwangsläufig ein menschenverachtender Egoist, sondern kann zu diesem Schluss auch auf anderem Wege kommen. Wer mich (oder andere aus dem "Lager") als sowas betrachtet, kann ich dennoch gut damit leben :) aber ein Forum lebt von Diskussion, sonst hätt ich mich längst verabschiedet. Moralische Überhöhung ist aber nicht angebracht, das vergiftet nur das Klima.
Ich bitte Dich meinen Beitrag genau zu lesen.
Ich finde Durchseuchung sowohl vom Wort wie auch von der Sache her schlimm.
Aber das Egoist bezog sich zu 100% nicht darauf. sondern auf die, die ihr persönliches Vergnügen vor alles andere stellen.
Ok nennen wir es wie wir wollen - eben ein Leben von Mensch und Virus ohne medizinisch präventive Eingriffe wie zB einer Impfung.
Und wenn man drauf kommt, dass eine Durchseuchung verheerend wäre - bleibt sie aus meiner Sicht (leider) dennoch unausweichlich.

Und zu dem Thema Egoisten: Ich einfach überzeugt, dass eine große Masse einfach so ist - die einen stehen dazu, die anderen predigen Wasser und saufen Wein. Am Ende scheitern alle Versuche, weil eben doch ganz viele (würde sagen die Mehrheit) ihr persönliches Vergnügen voranstellt. Migration, Klima, Corona. Das wird so nichts - Hypothese aufgrund von Beobachtung.

@Mods: Gerade die Passagen mit den Zitaten aus den heutigen Zeitungen hätte meiner Meinung nach schon in das "Ausblick Skisaison" Topic gepasst.
Zuletzt geändert von Stäntn am 06.11.2020 - 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Wursti »

Nach Moderatorenhinweis versuche ich die Disussion aus dem anderen Thread mal hier weiterzuführen:
steak hat geschrieben: 06.11.2020 - 08:49
freerider13 hat geschrieben: 05.11.2020 - 16:38 Den Zahn mit der durchseuchung muss ich euch leider ziehen.
Voraussetzung dazu wäre, dass eine dauerhafte immunität auf eine Erkrankung folgen würde.
Dem ist aber leider nicht so. Jetzt ein wenig insiderinfos:
1.: Es gibt bereits mehrere mutierte virenstämme, in den USA sind es aktuell 4. den einen gehabt zu haben schützt nicht vor dem nächsten.
2.: bislang wurde vermutet, dass die immunität auf den einen überstandenen Stamm mehrere Wochen oder Monate anhalten könnte. Nach aktuellen Studien hat sich dieser Zeitraum in diversen dokumentierten Fällen auf 3-4 Tage (!) verkürzt.
3.: ebenfalls dokumentiert wurden bereits diverse mehrfachansteckungen von Patienten - der Rekord liegt hier aktuell bei 4 mal.

Also streicht den Gedanken mit der durchseuchung. Was denkt ihr wohl, warum der streek zu dem Thema in den letzten 2 Wochen doch ziemlich leise geworden ist, obwohl er zu Anfang der größte Fan davon war?

Jan
Nachdem meine Freundin und ich uns im März infiziert hatten (zu finden in der anderen Corona Diskussion) haben wir eine "Ministudie" gemacht.
Ein Monat nach dem positiven PCR Test hatten wir einen Elisa Antikörper Test gemacht. Beide eindeutig positiv, fragt mich nicht welcher Wert, aber er war mit 4,1 sehr hoch (Grenzwert 0,8). Sieben Monate später, also vergangene Woche, hatten wir erneut einen Antikörper Test gemacht. Diesmal ein Schnelltest, aber von geschulten Personen durchgeführt.
Ergebnis: Ich hatte keine nachweisbaren Antikörper mehr. Viel interessanter war das Ergebnis meiner Freundin. Zuerst auch nicht nachweisbar, aber zum Schluss noch ein leichter Schimmer von Antikörpern.
Ich hatte gestern bereits einen Post in Bezug auf die Beiträge von Freerider13 verfasst, habe ihn aber direkt wieder gelöscht, da ich damit wahrscheinlich die ansonsten sehr angenehme Diskussionsatmosphäre hier vergiftet hätte.
Mit vermeintlichen "Insiderinformationen" zu prahlen, diese aber nicht weiter erklären zu können ist halt schlechter Stil und bringt niemanden weiter.
Was ein "Konzern, der normalerweise die medizinischen Studien für die Pharmaindustrie entwickt, durchführt und auswertet" mit der Weitergabe offizieller Zahlen an das RKI oder die John-Hopkins University zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Ebenso nicht, welche "aktuellen Studien" es es denn sind, die eine"Immunität in diversen dokumentierten Fällen verkürzt auf 3-4 Tage" belegen kann. Würde mich interessieren, gerne her damit.

Bin daher etwas überrascht, dass so viele unkritisch mit diesen Aussagen umgehen. Das lief beispielsweise mit Wetterstein im Klimathread anders ab. :wink:

Zu der zitierten "Ministudie":
Zwischen euren beiden ELISA-Tests lagen 7 Monate.
ELISA Tests sind sehr robust, haben jedoch oft ihre Schwächen bei der verlässlichen Detektion geringer Konzentrationen. Welchen Test habt ihr denn gemacht? Wisst ihr noch den Hersteller?
Auf dieser Abbildung siehst du die Serumhalbwertszeiten verschiedener Antikörperisotypen:
Bonilal et al1.PNG
Bonilal et al1.PNG (41.22 KiB) 1297 mal betrachtet
Bonilla, F. A. (2008). Pharmacokinetics of Immunoglobulin Administered via Intravenous or Subcutaneous Routes. Immunology and Allergy Clinics of North America, 28(4), 803–819. doi:10.1016/j.iac.2008.06.006

Der am häufigsten vorkommende Isotyp IgG, die häufigste Subklasse IgG1, gehen wir also von einer Halbwertszeit von etwas über 20 Tagen aus.
Zwischen deinen beiden Tests lagen 7 Monate, also rund 210 Tage.
Bei Abwesenheit intakter Coronaviren oder übriger Bestandteile der Virushülle stoppen deine Plasmazellen relativ schnell die weitere Sekretion von Antikörpern.
Es werden also alle knapp 20 Tage um die Hälfte weniger.
Dass du nach 210 Tagen kein positives Signal bekommst ist vollkommen normal und kein Zeichen fehlender Immunität.
Diese läuft im übrigen über B memory cells (und bei Corona offenbar mit relativ hohem Einfluss) T memory cells, welche nicht über übliche ELISA Tests nachgewiesen werden können.

Die mediale Diskussion über Antikörper in den vergangenen Monaten ist müßig. Wie oft hat man schon Geschichten gelesen von einer ausbleibenden Immunität, da keine Antikörper gegen das Virus mehr nachgewiesen werden können.
Frage an die Runde: Gibt es valide Studien über eine ausbleibende T/B memory cell response bei einer signifikanten Zahl an Patienten? Die würde mich zum Umdenken bewegen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Xtream »

Jan Tenner
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Jan Tenner »

Stäntn hat geschrieben: 06.11.2020 - 11:44 Also ich glaube ein "Fan" ist, was das Thema Durchseuchung angeht, sicherlich keiner. Niemand steckt sich oder andere freiwillig oder fahrlässig an! Denke das sollte klar sein.
[...]
Ich würde daher einfach bitten, dass wir uns über die aktuelle Situation normal unterhalten können, denn wenn man Durchseuchung als unausweichlich betrachtet ist man nicht zwangsläufig ein menschenverachtender Egoist, sondern kann zu diesem Schluss auch auf anderem Wege kommen. Wer mich (oder andere aus dem "Lager") als sowas betrachtet, kann ich dennoch gut damit leben :) aber ein Forum lebt von Diskussion, sonst hätt ich mich längst verabschiedet. Moralische Überhöhung ist aber nicht angebracht, das vergiftet nur das Klima.
Da frage ich mich schon, wie man auf der einen Seite davon ausgehen kann, dass das klar sein soll, und auf der anderen Seite im selben Beitrag in seiner Signatur #durchseuchungbiswinter2020 propagiert? Da ich dir auf jeden Fall unterstelle, dass du nicht an Dyskalkulie leidest und nicht intellektuell auf verlorenem Posten stehst, widersprichst du dir nämlich gewaltig. Der Versuch einer "Durchseuchung" in diesem Zeitraum wäre nämlich schon rein rechnerisch nur mit strengstem Maskenverbot und Ansteckungspflicht möglich. Entweder ist also deine erste Aussage gelogen oder dein Motto in der Signatur dient nur reinen Provokation.
Bei beiden Möglichkeiten empfinde ich es dann als Krokodilstränen, wenn du hier "vergiftetes Klima" beklagst.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von Stäntn »

Jan Tenner hat geschrieben: 06.11.2020 - 12:19
Stäntn hat geschrieben: 06.11.2020 - 11:44 Also ich glaube ein "Fan" ist, was das Thema Durchseuchung angeht, sicherlich keiner. Niemand steckt sich oder andere freiwillig oder fahrlässig an! Denke das sollte klar sein.
[...]
Ich würde daher einfach bitten, dass wir uns über die aktuelle Situation normal unterhalten können, denn wenn man Durchseuchung als unausweichlich betrachtet ist man nicht zwangsläufig ein menschenverachtender Egoist, sondern kann zu diesem Schluss auch auf anderem Wege kommen. Wer mich (oder andere aus dem "Lager") als sowas betrachtet, kann ich dennoch gut damit leben :) aber ein Forum lebt von Diskussion, sonst hätt ich mich längst verabschiedet. Moralische Überhöhung ist aber nicht angebracht, das vergiftet nur das Klima.
Da frage ich mich schon, wie man auf der einen Seite davon ausgehen kann, dass das klar sein soll, und auf der anderen Seite im selben Beitrag in seiner Signatur #durchseuchungbiswinter2020 propagiert? Da ich dir auf jeden Fall unterstelle, dass du nicht an Dyskalkulie leidest und nicht intellektuell auf verlorenem Posten stehst, widersprichst du dir nämlich gewaltig. Der Versuch einer "Durchseuchung" in diesem Zeitraum wäre nämlich schon rein rechnerisch nur mit strengstem Maskenverbot und Ansteckungspflicht möglich. Entweder ist also deine erste Aussage gelogen oder dein Motto in der Signatur dient nur reinen Provokation.
Bei beiden Möglichkeiten empfinde ich es dann als Krokodilstränen, wenn du hier "vergiftetes Klima" beklagst.
Die Signatur stammt vom Frühjahr (Mai herum) - und JA: über den Sommer hinweg hätte man längst ausprobieren können oder müssen, wie viel Gesamt Infektionen das Gesundheitssystem verträgt. 10000? 40000? Wo ist die Schmerzgrenze? Wie hoch ist die Dunkelziffer (Kohorten Studien?)? Und vieles mehr. Bei einem Maskenverbot bin ich dabei :)
In der aktuellen Situation ist die Signatur in der Tat nicht mehr passend, da einfach die Zeit fehlt "bis zum Winter". Da aber bei flattenthecurve das Integral immer gleich groß ist (hab ich jetzt Dyskalkulie?) wäre es auf jeden Fall gut, wenn man sie möglichst hoch hält um möglichst früh an den Punkt zu kommen, wo sich eine Pandemie "tot läuft", je früher desto besser. Alles unter der Hypothese, dass wir da eh alle durch müssen und es unausweichlich ist - und auf dem Punkt stehe ich nunmal, da ich eine Impfung ablehne und "social distancing" für ein Verbrechen an den Menschen halte - nicht artgerecht, wenns länger als paar Wochen ist sondern über ganze Jahreszeiten möglich wäre.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Das beste an deinem Standpunkt ist, dass du damit gesamtgesellschaftlich betrachtet (ich rede nicht von deiner Blase) einer lauten aber absoluten Minderheit angehörst.

...so lange das so bleibt... 8)
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Stäntn »

Na klar, weil eine (durch Medien stark manipulierte) Masse andere Umfrage Antworten gibt, muss die "Mehrheit" natürlich Recht haben. Diese Mehrheit gibt heute auch noch via parlamentarische Mehrheit ihre Grundrechte ab, Mahlzeit.

Jeder lebt heutzutage in einer Blase, machen wir uns nichts vor. Aber über Arbeit / Verein / Wohnort / Familie / Freunde kann man schon von einem Querschnitt ausgehen. Und aus dieser Blase komm ich beispielsweise auf keine 10% die eine Impfung in Betracht zögen. Aber das mit dem Umfeld ist müssig zu diskutieren, weils hier keine echte Wahrheit gibt, nur Positionen und viel Meinung. In Umfragen aber eben auch nicht, und in den Leitmedien leider auch nicht, zumindest kaum regierungskritisch.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Ich glaube die Mehrheit hat gute Erfahrungen bisher mit einem evidenzbasierten vernünftigen Kurs (im großen Ganzen, gewisse Aussetzer will ich gar nicht bestreiten) gemacht, der uns alle, samt einigen Spinnern und Egoisten (ich finde es toll, dass wir uns die leisten können!) vergleichsweise vernünftig bisher durchgebracht hat.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von GNavigia »

Hallo Leutle, ich bin ein großer Freund der französischen Skigebiete. Wenn man sich die Inzidenzzahlen für Frankreich anschaut, sieht man, dass (Stand gestern, Zahlen vom 01.11.20) die beiden großen Skiregionen, also Savoie (73) und Haute-Savoie (74), die Marke von 1.000, also etwa das 10-fache von Bonn, überschritten haben:

https://geodes.santepubliquefrance.fr/# ... &view=map2

Das ist fast doppelt so viel wie für Paris ermittelt! Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es dort eine Skisaison geben wird. Zwar liegen die Zahlen für den 2.11. etwas darunter, aber das kann auch daran liegen, dass die Franzosen etwa 5 Tage brauchen, um alle Daten einzusammeln. In einer Woche wissen wir, ob das eine Trendwende war.
Und für A, I und CH glaube ich auch nicht mehr an eine Skisaison 2020/21.
Sehr schade.
Grüße.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von chatmonster »

Wursti hat geschrieben: 06.11.2020 - 12:11 Nach Moderatorenhinweis versuche ich die Disussion aus dem anderen Thread mal hier weiterzuführen:
steak hat geschrieben: 06.11.2020 - 08:49
freerider13 hat geschrieben: 05.11.2020 - 16:38 Den Zahn mit der durchseuchung muss ich euch leider ziehen.
Voraussetzung dazu wäre, dass eine dauerhafte immunität auf eine Erkrankung folgen würde.
Dem ist aber leider nicht so. Jetzt ein wenig insiderinfos:
1.: Es gibt bereits mehrere mutierte virenstämme, in den USA sind es aktuell 4. den einen gehabt zu haben schützt nicht vor dem nächsten.
2.: bislang wurde vermutet, dass die immunität auf den einen überstandenen Stamm mehrere Wochen oder Monate anhalten könnte. Nach aktuellen Studien hat sich dieser Zeitraum in diversen dokumentierten Fällen auf 3-4 Tage (!) verkürzt.
3.: ebenfalls dokumentiert wurden bereits diverse mehrfachansteckungen von Patienten - der Rekord liegt hier aktuell bei 4 mal.

Also streicht den Gedanken mit der durchseuchung. Was denkt ihr wohl, warum der streek zu dem Thema in den letzten 2 Wochen doch ziemlich leise geworden ist, obwohl er zu Anfang der größte Fan davon war?


Jan
...
...

Bin daher etwas überrascht, dass so viele unkritisch mit diesen Aussagen umgehen.
...
Ich kann ja nur für mich sprechen, vermute aber das es bei einigen anderen "Mittelmaß-Menschen" hier so ähnlich gewesen sein wird:
Der Beitrag ist ja sooooo abtrus, da kann man ja gar nix mehr zu sagen. Das ist ja (fast?) auch schon Verschwörungstheorie.

Es erfüllt zumindest alle klassischen Merkmale dazu
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von TONI_B »

christopher91 hat geschrieben: 06.11.2020 - 10:13Dann ist mein Umfeld noch komischer, denn ich kenne bisher keine einzige positiv geteste Person.
Nur flüchtig Erzählungen von Bekannten über deren Bekannte. Und ich habe durch Fussball etc durchaus ein großes Umfeld.
Dieser Argument habe ich schon öfters gehört. Das sind natürlich subjektive Erfahrungen. Ich kann dir meine subjektiven Erfahrungen mitteilen:

Als Lehrer einer sehr großen Schule (>1500 Schüler) kenne ich mittlerweile knapp 10 Personen wirklich persönlich (Schüler aus verschiedenen Klassen in denen ich unterrichte und zwei Lehrerkollegen), die positiv getestet wurden. Bei zwei von diesen Fällen war ich unmittelbar als "K1"-Person betroffen! Durfte 10 Tage in Quarantäne, testen fahren (zum Glück in beiden Fällen negativ!) und kann euch sagen, dass die 24-48 Stunden, die man auf das Ergebnis wartet nicht angenehm sind. Als nahezu 60-jähriger gehört man (fast?) zur Risikogruppe und denkt sich seinen Teil in diesen Stunden. Zudem muss/darf/soll man sich zu Hause möglichst gut absondern (zB. aus dem Ehebett ausziehen und im Gästebett einziehen :twisted: Ja, das gibt es auch noch mit 60... :lol: ). Zum Glück haben es (vorerst?) alle ohne gröbere Schäden überstanden. Gleich zu Beginn im März ist jedoch die hochbetagte Mutter eines Kollegen an Covid gestorben.

Also so weit weg ist diese Sache nicht wirklich!
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

Pilatus hat geschrieben: 06.11.2020 - 09:25 Also bewiesen ist damit überhaupt nichts. Aufgrund meiner bescheidenen Kentnisse der Methodik würde ich behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit für zwei falsch-negative Tests grösser ist als für einen falsch-positiven.
der Begriff Beweis ist sehr schwierig, sie können sauber nur in einem eng gesteckten Axiomensystem durchgeführt werden und sind damit in der Praxis nicht machbar. Selbst in der Mathematik werden inzwischen Beweise auf Grund von probabilistischen Überlegungen oder schlicht und ergreifen durch Glaube (Auswahlaxiom!) anerkannt. Mit dem Begriff der Wahrscheinlichkeit fuer eine Aussage kommst du damit auf den richtigen Punkt.
Pilatus hat geschrieben: 06.11.2020 - 09:25 Kommt halt auch immer draufan, was man als falsch-positiv definiert. Soviel ich nämlich weiss, gibt es zum PCR-Test keine überlegene Referenzmethode... Ich denke immernoch dass "richtige" falsch-positive Resultate nur durch grobe Fehler in der Probenverarbeitung zustande kommen können.
denke ich auch. Und vor allem gilt immer noch, dass falsch positive Tests keinen Schaden anrichten. Mit falsch negativen hätten wir Probleme.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pilatus »

nomad hat geschrieben: 06.11.2020 - 10:09
Pilatus hat geschrieben: 06.11.2020 - 09:25
nomad hat geschrieben: 06.11.2020 - 05:39 Wenn das eine ernst gemeinte und keine provozierende Frage sein soll: Indem du danach 2 oder mehr negative Ergebnisse bekommst, sofern das Gesundheitsamt dich zum Test lässt. Allein die Wahrscheinlichkeit lässt wohl den Schluss zu (siehe Fall Lindau auf der letzten Seite), dass der Ausreißer dann falsch war.
Also bewiesen ist damit überhaupt nichts. Aufgrund meiner bescheidenen Kentnisse der Methodik würde ich behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit für zwei falsch-negative Tests grösser ist als für einen falsch-positiven.

Kommt halt auch immer draufan, was man als falsch-positiv definiert. Soviel ich nämlich weiss, gibt es zum PCR-Test keine überlegene Referenzmethode... Ich denke immernoch dass "richtige" falsch-positive Resultate nur durch grobe Fehler in der Probenverarbeitung zustande kommen können.
Wie machen wir es dann? Ab wann ist ein negativer Test dann für dich ein negativer? Nach drei? Nach fünf? In der Verbindung nie, weil EIN positiver Test immer "Trumpf" ist? Sorry, aber das ist mir zu eindimensional. Wir können, auch wenn es Einzelfälle sind, die Leute nicht einfach 2 Wochen wegsperren, ohne Chance ihre "Unschuld" zu beweisen.
Das ist doch eine ganz andere Frage. Wenn der Test positiv ist, dann war in dieser Probe das Virus, fertig. Ob jetzt das Virus tatsächlich aus dem Rachen der gestesteten Person stammt oder durch Verunreinigung in die Probe gekommen ist, kann ich nicht sagen. Wenn aber bei der Verarbeitung keine systematischen Fehler bestehen, dann ist letzteres zumindest sehr unwahrscheinlich.

Ob und wie lange jemand noch ansteckend ist, wie lange die Quarantäne sein sollte und ob man jemand aus der Quarantäne entlassen kann wenn er zum Zeitpunkt "X" negativ getestet wird ist wiederum eine ganz andere Frage. Und meines Wissens auch nicht abschliessend geklärt. Und darum geht man halt auf Nummer sicher... (was auch nicht gereicht hat, wie man aktuell sieht).

Und das sag ich dir als Betroffener... wurde auch gerade für 10 Tage in Quarantäne gesteckt, und das nach einem Kontakt, wo nicht mal klar ist, ob das überhaupt ein Risikokontakt war...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Oliver.O »

nomad hat geschrieben: 06.11.2020 - 05:39 Dieser Nachbar hat nach seiner Infektion beim Gesundheitsamt angegeben, dass er mit allen "verhassten" Nachbarn längeren, direkten Kontakt hatte. Was passiert? Das Gesundheitsamt schick alle in 14-tägigen Zwangsurlaub, obwohl alle bezeugen, keinen Kontakt gehabt zu haben. Alle werden getestet, alle negativ. Alle werden nochmal getestet, nochmals negativ. Sie fordern die Aufhebung der Quarantäne, wird abgelehnt.
Wenn der Nachbar hier falsche Tatsachenbehauptungen aufgestellt hat und das Gesundheitsamt dann darauf basierend fehlerhaft Quarantäne anordnet, warum wehren sich die Betroffenen nicht auf dem Rechtsweg gegen diesen Verwaltungsakt? Da bräuchte niemand sich "Freitesten" zu lassen. Andere schaffen das doch auch: Eltern im Streit mit dem Gesundheitsamt: Verwaltungsgericht: Quarantäne für Grundschülerin ist nicht nötig - Potsdam - PNN

Zusätzlich wäre eine Klage gegen den Nachbarn zu prüfen (Unterlassung, Schadensersatz).

Wenn man hingegen doch Hochrisiko-Kontaktperson war, wäre es vermessen, einfach beim ersten Negativtest eine Aufhebung der Quarantäne zu fordern. Der kann ja noch innerhalb der Inkubationszeit liegen und am nächsten Tag ist man dann doch infektiös. Wie lange man nach einem Kontakt wartet, bis man einen Negativtest als Unbedenklichkeitsbestätigung akzeptiert, hängt ja vom Restrisiko ab, dass man bereit ist, zu akzeptieren. Das entscheidet in einem Rechtsstaat aber nicht jeder für sich, denn es würden ja Andere geschädigt. Wer auch hier mit einer vom Gesundheitsamt gesetzten Frist nicht einverstanden ist, hat ja ebenfalls die Möglichkeit, das gerichtlich überprüfen zu lassen.
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Stäntn
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Stäntn »

So herum sind es wohl wenige Ausnahmen, ich denke die Regel ist eher dass man Kontakte NICHT angibt (vgl. https://www.krone.at/2269732)
Anschober appellierte in diesem Zusammenhang einmal mehr, im Fall einer positiven Testung beim Contact Tracing ehrlich zu sein. So sei es ein zunehmendes Problem, dass immer öfter nicht die „vollständige Wahrheit bei Kontaktpersonen“ gesagt werde.
Das sagt doch folgendes:
- Die Akzeptanz der Kontaktverfolgung ist nicht gegeben. Wohl hauptsächlich weil man "gesund eingesperrt" wird. Wie erhöht man die Ehrlichkeit und Akzeptanz? Indem man die Konsequenzen bei bestätigtem Kontakt abmildert.
- Quarantäne als Konsequenz ist nicht akzeptiert. Sonst würde ja nicht gelogen.

Wenn man Ehrlichkeit will, muss man weg von Quarantäne hin zu einem Schnelltest (max. 1-2 Tage) und dann Freiheit sofern negativ, und keine symptomfreien Menschen zuhause einsperren. Aber ich befürchte man wird wieder den Druck erhöhen und drakonische Strafen auf Falschangaben ausschreiben :rolleyes:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Ich glaube man bekommt einen bestimmten Typus nicht ehrlich, egal was man tut...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von sr99 »

Bars und Läden sollen schliessen: Corona-Taskforce empfiehlt Lockdown!

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Schusseligkite »

Stäntn hat geschrieben: 06.11.2020 - 14:53 Das sagt doch folgendes:
- Die Akzeptanz der Kontaktverfolgung ist nicht gegeben. Wohl hauptsächlich weil man "gesund eingesperrt" wird.
Die Angabe der Kontakte hat doch keine Konsequenz für die eigene Quarantäne. Das kann also nicht der Grund sein.
Dass diese Leute andere vor dem „eingesperrt werden“ schützen wollen, würde ich gerade dem Klientel nicht unterstellen.
Ich halte es für wahrscheinlicher, dass die Kontakte nicht angeben werden, weil es sich um Kontakte handelt, die man gar nicht hätte haben dürfen. Familienfeier mit zu vielen Personen, Party, illegal geöffnete Kneipe...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von albe-fr »

sr99 hat geschrieben: 06.11.2020 - 18:31 Bars und Läden sollen schliessen: Corona-Taskforce empfiehlt Lockdown!
hoert sich mehr als sinnvoll an und war überfällig.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von starli »

Stäntn hat geschrieben: 06.11.2020 - 07:48 Seit gestern ist die neue Einreise Quarantäne Verordnung für Bayern online - gültig ab 9.11. (und einiges darin dann wohl für immer :rolleyes: )
https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2020-630/#fn1
Das ist ja interessant. Demnach darf man ab 9.11. von AT nach Bayern für 24h ohne weitere Gründe wieder einreisen, das war doch die letzten Wochen nicht erlaubt, oder hab ich da was falsch gelesen? Das wäre ja dann eine Lockerung mitten in der Lockdownzeit? (Bzw. sogar 72h bei Verwandtenbesuchen.)
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von icedtea »

starli hat geschrieben: 06.11.2020 - 22:08
Stäntn hat geschrieben: 06.11.2020 - 07:48 Seit gestern ist die neue Einreise Quarantäne Verordnung für Bayern online - gültig ab 9.11. (und einiges darin dann wohl für immer :rolleyes: )
https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2020-630/#fn1
Das ist ja interessant. Demnach darf man ab 9.11. von AT nach Bayern für 24h ohne weitere Gründe wieder einreisen, das war doch die letzten Wochen nicht erlaubt, oder hab ich da was falsch gelesen? Das wäre ja dann eine Lockerung mitten in der Lockdownzeit? (Bzw. sogar 72h bei Verwandtenbesuchen.)
Ich meine du liest das korrekt. Die 72 Stunden gelten bei dir wohl nur für deine Eltern.
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von mischi »

hoert sich mehr als sinnvoll an und war überfällig.
Zum Glück hab ich in den letzten Monaten kaum noch etwas gelesen hier,sind immer noch die gleichen Corona Paniktrottels sehr aktiv ohne zu überlegen was die Folgen sind.Über Monate zu Hause bleiben,dabei das Immunsystem schwächen und die Wirtschaft ruinieren,das ist ein super Rezept und alle Probleme sind gelöst,aber die Fähigkeit ein bisschen weiter zu denken scheint diesen Leuten nicht gegeben,wie auch dieser unsäglichen Task Force die schon vor 10 Tagen gesagt hat das die Betten heute voll wären.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tobi-DE »

In der TT regt die ärztliche Leiterin an der Klinik Innsbruck, Alexandra Kofler (erneut?) an, die Anzahl der notwendigen Replikationszyklen zur Einschätzung der Infektiosität zu verwenden. Konkret meint sie:
"Ein positiv Getesteter soll mit Auflagen arbeiten dürfen, wenn der CT-Wert über 30 liegt".
Natürlich sagt sie das nicht ohne Eigennutz, schließlich muss sie fürchten, dass ihr das Personal ausgeht.

Leider finde ich keine Statisktiken* bzgl. dieses "CT Werts", auf meinem Test nach dem Urlaub von Eurofins steht der aber grundsätzlich angegeben:

Code: Alles auswählen

Unit			Result
Ct Value N-Gene 	NA
Ct Value E-Gene 	NA

Reference
N-Gene (negative) NA or Ct > 42
E-Gene (negative) NA or Ct > 39

N-Gene (invalid) 39 < Ct ≤ 42

N- or E-Gene (positive) Ct ≤ 39
Gleichzeitig hört man, dass die Kontaktnachverfolgung immer schwieriger wird - allein von der Masse der Personen - und auch von der Erinnerungsleistung der Positiv getesteten, sei es aus welcher Motivation auch immer.

Da auch die Hospitalisierungsraten steigen und die Belegungen der Intensivstationen, halte ich nichts vom Experiment ">30 Zyklen -> Geht arbeiten", evtl. könnte man sich da ja rantasten? Beispielsweise so:

WENN
Ct > 35
DANN
- kein Kontakttracing (entweder schon wieder auf dem Weg der Genesung und damit Kontakte zu lange her oder noch in früher Phase)
- Grundsätzlich Quarantäe von 10 Tagen
- Freitesten am 5. Tag nach erstem Test, Aufhebung der Quarantäne bei weiter gefallener Viruslast (aka angestiegenen Cycles).

Das wär' jetzt mal mein Angebot als "Bundestrainer", bleibt natürlich ohne Datengrundlage und Studium der Humanmedizin und/oder Mikrobiologie ein Hirngespinst...


* Gibt natürlich was im Internetz, z.B. hier: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7454307/
Die dort untersuchten 1.213 Proben symptomatischer Patienten hatten Ct Werte von ~24. Aber von den 20.000 neuen positiven in D, wie ist da die Verteilung? Könnte man daraus nicht wenigstens versuchen Prognosen abzuleiten, wie es in zwei Wochen mit den Hospitalisierungen aussieht?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von MarcB96 »

mischi hat geschrieben: 06.11.2020 - 22:54
hoert sich mehr als sinnvoll an und war überfällig.
Zum Glück hab ich in den letzten Monaten kaum noch etwas gelesen hier,sind immer noch die gleichen Corona Paniktrottels sehr aktiv ohne zu überlegen was die Folgen sind.Über Monate zu Hause bleiben,dabei das Immunsystem schwächen und die Wirtschaft ruinieren,das ist ein super Rezept und alle Probleme sind gelöst,aber die Fähigkeit ein bisschen weiter zu denken scheint diesen Leuten nicht gegeben,wie auch dieser unsäglichen Task Force die schon vor 10 Tagen gesagt hat das die Betten heute voll wären.
Ich bereue es ehrlich gesagt so langsam, mich hier je angemeldet zu haben.....da versucht man sachlich zu diskutieren und auch Dinge mal darzulegen, die hier eher werden berücksichtigt werden und dann muss ich mir von irgend so einem H*****n vorwerfen lassen, ich würde dafür Geld bekommen, dass ich Stress mache..... :sauer:

Man versucht sachlich zu erläutern, warum gewisse Maßnahmen für manche Leute ein riesen Problem sind (und zu einem noch viel größeren Problem werden können, wenn der Mist noch lange so bleibt) und als Antwort wird man von Denjenigen, die seit jeher alle beleidigen, die Kritik äußern angegriffen und diffamiert.
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