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Coronavirus 2019-nCoV

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ghostbikersback
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von ghostbikersback »

Es gibt wirklich unschöne Auswüchse im Gesundheitssystem (unnötige OPs und Untersuchungen etc.). Dass der Staat per se eine bessere Versorgung bietet, möchte ich allerdings auch bezweifeln. Wenn man sich zB die Telekommunikationsbranche anschaut war die Privatisierung ein Segen: Ansonsten würden wir wahrscheinlich immer noch Ferngespräche nach 18:00 Uhr führen (nicht wann wir wollen) und dafür auch noch 60 Cent/Minute zahlen. Oder für 1 MB einen Euro fürs Surfen. Es kommt immer auf den Einzelfall an: Wenn das System nicht effizient ist, können Privatisierungen erhebliche Vorteile für den Kunden/Patienten generieren. Und genau das passiert in vielen staatlichen Einrichtungen aufgrund der vorhandenen Kultur völlig unzureichend. Aber wie gesagt, es kommt immer auf den konkreten Bereich an.
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sr99
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von sr99 »

Dieser Artikel vom Tagi macht mir durchaus Hoffnung, dass die Schweizer Skigebiete nicht schliessen werden:

https://www.tagesanzeiger.ch/die-schwei ... 2813207021

Das Vollzitat eines Zeitungsartikels (noch dazu eines Paywall-Artikels!) verstößt gegen die Medienregeln und wurde daher gelöscht. / Mod Kerker
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von spinne08 »

Diese Positionen entsprechen auch meinen Vorstellungen, was ich bereits öfter geschrieben habe. Aber muss ich jetzt in die Schweiz auswandern? :?: :lol:

Ginge so was nicht auch in Deutschland?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Jo. Genf Ausnahmezustand, erste Triage in Sion. Läuft... :roll:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von SCHLITTLER95 »

Ich verstehe nicht wieso die in Genf schon eine Triage durführen sollen. Der Bund hat doch die Rega beauftragt die Intensivbettenkoordination zu übernehmen. Die Patienten sollen von stark ausgelasteten Spitälern durch die Rega in weniger stark ausgelastete verteilt werden.
Es war das Paradoxe an der ersten Corona-Welle: Während am Genfer Universitätsspital auf dem Höhepunkt der Krise Anfang April über 500 Covid-Patienten gleichzeitig behandelt wurden, verzeichnete das Thurgauer Kantonsspital sechs Corona-Fälle. Die Klinikleitung musste für einen Teil der Belegschaft Kurzarbeit anmelden.

Damit sich dieses Szenario in der zweiten Welle nicht wiederholt, haben die Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) und der Koordinierte Sanitätsdienst des Bundes im Sommer nun vorgesorgt: Sie haben die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega beauftragt, das Betten-Management im Ernstfall zu übernehmen.

Um die Patienten bestmöglich verteilen zu können, wurde die Schweiz in sieben Grossregionen aufgeteilt: Region Genfersee, Espace Mittelland, Nordwestschweiz, Kanton Zürich, Ostschweiz, Zentralschweiz und Tessin. Vorgesehen ist ein Modell mit vier Stufen, wie Pargger erklärt.

Die erste Stufe bedeutet weitgehend Normalbetrieb. Die Spitäler einer Grossregion koordinieren sich untereinander. Die zweite Stufe tritt ein, sobald in einer der Regionen die Intensivstationen zu 80 Prozent ausgelastet sind und ein Fünftel dieser Betten mit Corona-Patienten belegt sind. Es wird langsam eng. Ab dieser Stufe regt die Rega Patientenverlegungen in andere Grossregionen an. In der dritten Stufe sind die Intensivstationen schon zu 90% ausgelastet, wobei die Hälfte auf Corona-Patienten entfällt. Vereinzelt werden zusätzliche Betten in Betrieb genommen. Ab Stufe vier werden die Notfallkapazitäten weiter hochgefahren, und die Rega koordiniert auch das Management dieser Ad-hoc-Betten.

Hierzu muss man wissen, dass schweizweit rund 1000 Intensivbetten inklusive Personal, Beatmungsgeräten und Medikamenten bereitstehen. Bei Bedarf könnten aber 500 zusätzliche Betten mobilisiert werden. Diese wären qualitativ immer noch top, allerdings sind sie nicht zertifiziert, genügen also nicht den gleich hohen Standards.

Das Konzept sieht zwar den Einsatz dieser Ad-hoc-Betten vor. Ziel sei aber, zu verhindern, dass Spitäler auf nicht zertifizierte Betten zurückgreifen müssten, sagt Pargger: «Dank der nationalen Koordination sollte es möglich sein, dass die 1000 regulären Intensivbetten ausreichen.» Pargger betont, die Richtwerte im Stufenmodell seien derzeit noch unverbindlich. «Letztlich steht es jedem Spital frei, die Hilfe der Rega anzufordern oder nicht.»
https://nzzas.nzz.ch/schweiz/corona-bei ... 3#register
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Man muss nun endlich mal konsequent die Altenheime schützen, über Schnelltests am besten jeden Tag für Bewohner und Arbeiter. Das muss doch drin sein. Und die Kosten sind doch da nicht das Problem. Infektionen kosten viel mehr.

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

es sind nicht nur die Altenheime. Die meisten aus der Risikogruppe leben zuhause.
Und dann hat noch immer jeder von uns ein wenn auch kleineres Risiko. Ich weiß nicht, ob ich das Glück herausfordern möchte.

Die zwei schwersten Fälle in Zams waren damals im Frühling 30 und 40 Jahre alt. beide an der ECMO.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Klar sind es nicht nur die Altenheime. Aber einen beträchtlichen Teil machen diese dennoch aus. Und diesen muss man konsequent versuchen einzudämmen.

Und klar hat jeder persönlich ein kleines Risiko. Aber das hat man bei vielem. Drum sollte man nicht in Angst leben. Und sollte es keinen Impfstoff geben, wirst du das Risiko eh eingehen müssen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

Pancho hat geschrieben: 01.11.2020 - 18:37 Jo. Genf Ausnahmezustand, erste Triage in Sion. Läuft... :roll:
Viel Spaß mit dem Wadenbruch in der Warteschleife vor der Notaufnahme.

Leute, es muß auch hinter den Kulissen der Hochglanzwerbebilder funktionieren. Hier liegt die Grenze, so schwer zu verstehen ist das nicht.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie

Beitrag von flamesoldier »

sr99 hat geschrieben: 01.11.2020 - 18:18 In Deutschland veröffentlichte der Dachverband der Kassenärzte am Mittwoch ein Positionspapier mit derselben Stossrichtung: «Wir müssen uns ehrlich eingestehen: Dieses Virus wird uns die nächsten Jahre begleiten», heisst es im Dokument, das von mehr als zwei Dutzend Ärzteverbänden unterstützt wird. Auch ein Impfstoff werde nur ein Mittel unter vielen zur Bekämpfung der Pandemie sein.

Die renommierten Verfasser lehnen den neuerlichen Lockdown in Deutschland explizit ab und schreiben, der Rückgang der Fallzahlen sei politisch zwar eine dringende Aufgabe, «aber nicht um jeden Preis». Sie plädieren dafür, vulnerable Personen zu schützen, indem etwa Besucher und Personal in Altersheimen regelmässig getestet werden. Dank eines Ampelsystems soll eine drohende Überlastung des Gesundheitswesens frühzeitig erkannt werden. Vor allem aber plädieren sie für: Eigenverantwortung. «Verbote oder Bevormundung haben eine kurze Halbwertszeit und entsprechen nicht unserem Verständnis einer freiheitlich demokratischen Grundordnung.»

Auch wenn das Dokument den Titel «Gemeinsame Position von Wissenschaft und Ärzteschaft» trägt, sind längst nicht alle Mediziner in Deutschland damit einverstanden: Viele Virologen und Epidemiologen distanzieren sich davon. Es ist ein Konflikt, wie ihn die Schweiz auch kennt. Er lässt sich, stark vereinfacht, auf die Formel herunterbrechen: die Praktiker gegen die Theoretiker.
Diese Formulierung ist grob irreführend, denn der Kassenärztliche Bundesverband hat dieses Papier ohne Rücksprache mit seinen Mitgliedsverbänden veröffentlicht, die sich grade reihenweise öffentlich davon distanzieren. Letztendlich spricht die Führung des KBV also nur für sich selbst und für niemand anderen, was da abgezogen wurde ist Meinungsmache auf Basis von angeblicher breiter Unterstützung, die so eigentlich gar nicht existiert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von alpennon »

ski-chrigel hat geschrieben: 01.11.2020 - 16:19 Und da wundert man sich, wieso die Leute alles nicht so ernst nehmen? Wenn einem der Staat bewusst verar...
Wenn sich deine Eltern heute infizieren, müssen sie im Falle eines schweren Verlaufes, was leider bei mind. einem Teil wahrscheinlich ist, um ein Spitalbett in einer Woche bangen. In 2 Wochen ist es gut möglich, dass du bei einem schweren Skiunfall nicht im nächsten Krankenhaus behandelt werden kannst. Und du nimmst es immer noch nicht ernst? Jede Massnahme wurde von dir kritisiert, jeder kleiner Patzer als Rechtfertigung deines Egoismus verwendet. So tun wenigstens die tollen Bilder aus den Alpen von Berlin aus weniger weh ...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

christopher91 hat geschrieben: 01.11.2020 - 19:23 Klar sind es nicht nur die Altenheime. Aber einen beträchtlichen Teil machen diese dennoch aus. Und diesen muss man konsequent versuchen einzudämmen.

Und klar hat jeder persönlich ein kleines Risiko. Aber das hat man bei vielem. Drum sollte man nicht in Angst leben. Und sollte es keinen Impfstoff geben, wirst du das Risiko eh eingehen müssen.
Nö. Ich sitze das aus. ;)
Wenn's nur mehr jüngere Menschen erwischt, wird's der Zeitraum zwischen den Lockdowns vielleicht doppelt so lang. Auch das ist keine Lösung.

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Tyrolens hat geschrieben: 01.11.2020 - 19:45
christopher91 hat geschrieben: 01.11.2020 - 19:23 Klar sind es nicht nur die Altenheime. Aber einen beträchtlichen Teil machen diese dennoch aus. Und diesen muss man konsequent versuchen einzudämmen.

Und klar hat jeder persönlich ein kleines Risiko. Aber das hat man bei vielem. Drum sollte man nicht in Angst leben. Und sollte es keinen Impfstoff geben, wirst du das Risiko eh eingehen müssen.
Nö. Ich sitze das aus. ;)
Wenn's nur mehr jüngere Menschen erwischt, wird's der Zeitraum zwischen den Lockdowns vielleicht doppelt so lang. Auch das ist keine Lösung.

Wie sitzt man sowas aus? Schließt du dich zuhause ein?

Wenn man den Zeitraum verdoppelt verringert man immerhin die Kosten auf die Hälfte. Vielleicht aber sogar überlastet man die Krankenhäuser dann sogar gar nicht, da die Zeiträume der Behandlung ausreichen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von j-d-s »

Mit der derzeitigen Strategie "unkontrollierte Ausbreitung um jeden Preis verhindern" haben wir halt für mehrere Jahre dann jedes Jahr zwei Lockdowns, die dann immer härter und länger werden, weil sich immer weniger Leute dran halten.

Selbst wenn der gegenwärtige Lockdown funktioniert und Anfang Dezember endet (was ich nicht glaube) kommt dann spätestens Ende Januar Lockdown Nr. 3 (eher schon Mitte Januar), weil sich natürlich über Weihnachten die Leute besuchen und an Silvester feiern.

Wenn der gegenwärtige Lockdown bis Anfang Januar durchgezogen wird (was ich für die Mindestdauer halte), dann kommt der Lockdown Nr. 3 im März, weil eben auch im Januar und Februar immer noch Winter ist und die Leute sich immer noch überwiegend in Innenräumen aufhalten - und jetzt hatten wir auch innerhalb von 2 Monaten einen Anstieg von ca. 1.000 Infektionen pro Tag auf 20.000 pro Tag.

Und die immer wieder verbreitete "Hoffnung auf Impfstoff oder Medikament" kann man sich auch an den Hut schmieren: Selbst wenn das kommt, gibts davon erstmal mindestens ein halbes bis ein ganzes Jahr nicht annähernd ausreichende Mengen, um nennenswerten Einfluss zu haben. Insbesondere dann, wenn "jede Infektion ist eine zuviel" das Motto ist, weil dann nicht nur die Impfung von Risikogruppen ausreicht (die viel weniger Kapazitäten braucht als die von allen).

Und jetzt überlegt euch mal, ob ihr immer noch Lockdowns befürwortet, auch wenn dann im Frühjahr Lockdown Nr. 3 kommt und in etwa einem Jahr Lockdown Nr. 4.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Tyrolens »

Ich kann das Risiko stark minimieren. Dazu muss ich gar nicht so viel tun.
Und dann bin ich halt auch davon überzeugt, dass wir das Problem, wie in den meisten Fällen, doch bald technologisch lösen werden können.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von markman »

j-d-s hat geschrieben: 01.11.2020 - 20:02 Wenn der gegenwärtige Lockdown bis Anfang Januar durchgezogen wird (was ich für die Mindestdauer halte), dann kommt der Lockdown Nr. 3 im März, weil eben auch im Januar und Februar immer noch Winter ist und die Leute sich immer noch überwiegend in Innenräumen aufhalten - und jetzt hatten wir auch innerhalb von 2 Monaten einen Anstieg von ca. 1.000 Infektionen pro Tag auf 20.000 pro Tag.
nie im Leben, Politiker wollen wiedergewählt werden, ein Lockdown über Weihnachten wäre der Tod für eine Wiederwahl, wir haben in D im September Wahlen, das wird die CDU nicht riskieren. Entscheidend wird sein, was auf den Intensivstationen passieren wird, nicht die Zahl der positiv Getesteten, die nichts aussagt. Passiert wenig, dann ist jede Öffnung gerechtfertigt, kommt die Killer-Pest, dann natürlich nicht. Es spricht nichts dafür, das Corona tödlicher als eine Grippe sein wird.

Ich verstehe nicht, warum so viele Menschen Angst haben, auch hier im Form liest man Schreckensbefürchtungen, woher kommen die?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von christopher91 »

Woher bei vielen die Schreckensbefürchtungen und der Angst vor dem Virus kommt?

Nur durch die Berichterstattung der Medien gepaart mit Angst vorm Tod.
j-d-s
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von j-d-s »

Ich hab keine Schreckensbefürchtungen bzgl. des Virus selbst. Also, selbst wenn ich mich infizieren würde, ist das kein Szenario, das mir auch nur ansatzweise Angst macht. Denn wenn es passiert, wäre das zu 99,87% nicht weiter schlimm. Und wenn doch, ist es halt Pech - ich kann auch bei einem Autounfall sterben oder die Treppe runterfallen und im Rollstuhl sitzen. Trotzdem meide ich ja nicht das Auto oder die Treppe.
Realistischerweise ist Skifahren an sich gefährlicher, ich hatte sogar mal einen Kreuzbandriss beim Skifahren, lag deshalb 5 Tage auf Station nach der OP, lief 3 Monate mit Krücken, durfte 9 Monate keinen Sport machen.
Trotzdem hab ich nie, zu keinem Zeitpunkt, auch nur in Betracht gezogen, nicht mehr Skizufahren.

Aber bzgl. der Handlungen von Politikern, Experten wie Drosten etc., Medien und eines großen Teils der Bevölkerung habe ich schlimmste Schreckensbefürchtungen. Denn ich dachte noch Anfang März, dass Deutschland ein stabiler freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat wäre, habe daher nie mit den Maßnahmen gerechnet, die dann folgten. Da habe ich mich also gehörig geirrt.

Deswegen rechne ich jetzt mit dem Schlimmsten, was die Maßnahmen angeht. Und von Politikern und Virologen hören wir auch weiterhin ganz überwiegend Äußerungen in die Richtung "unkontrollierte Ausbreitung um jeden Preis verhindern".
Zuletzt geändert von j-d-s am 01.11.2020 - 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

Woher kommen bei vielen die Schreckensbefürchtungen vor zwei Lockdowns im Jahr?
Kann unsere Gesellschaft und die Wirtschaft locker vertragen. Und warum soll sich eine Wirtschaft nicht auch auf saisonale Einschränkungen oder Ausfälle einstellen können? Auch die Wirtschaft kann ja lernen, mit dem Virus zu leben.
Wäre zumindest eine Sache, die man ausprobieren könnte, bevor Menschen lernen müssen, mit dem Virus zu sterben.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von NeusserGletscher »

j-d-s hat geschrieben: 01.11.2020 - 20:02 Und jetzt überlegt euch mal, ob ihr immer noch Lockdowns befürwortet, auch wenn dann im Frühjahr Lockdown Nr. 3 kommt und in etwa einem Jahr Lockdown Nr. 4.
...oder der jetzige Lockdown wird einfach bis in den Sommer verlängert. Christian Drosten hat heute jedenfalls schon mal kundgetan, wir sollten uns auf eine Besserung der Lage erst ab dem Sommer einstellen.
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hch
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von hch »

Und die neue Verordnung für Österreich ist veröffentlicht, dank der Umbenennung sogar gleich als konsolidierte Fassung:

https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bgb ... I_463.html

Interessant dass ich persönlich als jemand der in der Jugend an internationalen Wettkämpfen laut § 3 Z 5 BSFG 2017 teilgenommen hat, sogar noch Seilbahn / Lift fahren dürfte. Ich glaube nur nicht dass das eine Bergbahn interessiert.
MarcB96
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von MarcB96 »

GIFWilli59 hat geschrieben: 01.11.2020 - 16:59
MarcB96 hat geschrieben: 01.11.2020 - 14:13 Soll heißen, man weiß wo die Ursachen sind, aber ignoriert diese wissentlich. Das gleiche sieht man aktuell: es wird jahrelang im Gesundheitswesen gespart -> Corona ist da, völlige Panik weil alles zusammenzubrechen droht -> "Experten" fordern das Schließen von 100en Krankenhäusern, damit die restlichen wirtschaftlicher sein können (während Corona wohlgemerkt).
Dass es im Gesundheitswesen überhaupt in erster Linie ums Geld geht und nicht um das Wohl/die Genesung der Patienten, ist für mich ein Unding. Das gehört meines Erachtens genauso in staatliche Hand wie Trinkwasserversorgung oder Straßenbau/-instandhaltung. Nur so kann man auch entsprechende Kapazitätsreserven aufbauen und vorhalten. Das Ganze ist natürlich ein langfristiger Prozess, da sind die 8 Monate eine viel zu kurze Zeit (Die Ausbildung eines Intensivpflegers dauert 6 Jahre.). Leider haben diesbezüglich aber neoliberale Initiativen* aktuell die Oberhand gewonnen.
Beim Gesundheitssystem ist man in Australien schon weiter und hat vom Fallpauschalensystem wieder Abstand genommen. Vielleicht gelangt die Politik hierzulande ja auch noch zu dieser Einsicht.

*Interessant als Hintergrund: https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... 0-140.html
Naja...die EU-Komission fordert ja offiziell, dass zb die Wasserversorgung privatisiert werden muss(Griechenland wurde quasi dahingehend erpresst wo es um Kredite ging. Deshalb habe ich sehr große Zweifel, dass es in absehbarer Zeit (daran wird denk ich auch Corona kein bisschen ändern) eine Veränderung in die Richtung stattfinden könnte. :nein: :naja:
ghostbikersback hat geschrieben: 01.11.2020 - 17:30 Es gibt wirklich unschöne Auswüchse im Gesundheitssystem (unnötige OPs und Untersuchungen etc.). Dass der Staat per se eine bessere Versorgung bietet, möchte ich allerdings auch bezweifeln. Wenn man sich zB die Telekommunikationsbranche anschaut war die Privatisierung ein Segen: Ansonsten würden wir wahrscheinlich immer noch Ferngespräche nach 18:00 Uhr führen (nicht wann wir wollen) und dafür auch noch 60 Cent/Minute zahlen. Oder für 1 MB einen Euro fürs Surfen. Es kommt immer auf den Einzelfall an: Wenn das System nicht effizient ist, können Privatisierungen erhebliche Vorteile für den Kunden/Patienten generieren. Und genau das passiert in vielen staatlichen Einrichtungen aufgrund der vorhandenen Kultur völlig unzureichend. Aber wie gesagt, es kommt immer auf den konkreten Bereich an.
Das mag bei einigen Dingen sein. Man sieht aber zb an der Bahn, Post, Telekom, dass es eher schlechter geworden ist. Ich hab zwar die Bundesbahn, -post - Ära leider nicht mehr miterlebt, mein aber dass es zu Zeiten, wo es staatlich war deutlich zuverlässiger war (und wahrscheinlich auch günstiger, weil man nicht gewinnorientiert sein musste, um unbedingt an die Börse zu gehen :rolleyes: ).

Meine größte Befürchtung ist, dass in Zukunft noch viel mehr privatisiert wird und es für den Normalbürger im Endeffekt schlechter wird (die wenigsten Privatisierungen laufen darauf hinaus, dass es für die Bürger besser wird - Stichwort "gewinnorientiert"). :nein:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

NeusserGletscher hat geschrieben: 01.11.2020 - 20:51 ...oder der jetzige Lockdown wird einfach bis in den Sommer verlängert. Christian Drosten hat heute jedenfalls schon mal kundgetan, wir sollten uns auf eine Besserung der Lage erst ab dem Sommer einstellen.
Würdest du bitte richtig stellen, dass Drosten in dem Interview in keinster Weise davon gesprochen hat, dass der Lockdown bis zum Sommer andauernd sollte oder wird!? In der Einschätzung ging es darum, wie es mit der Pandemie allgemein weiter geht und nicht um Lockdowns
Es ist widerlich, wie du deine eigenen abstrusen Ansichten Behauptungen nonchalant mit scheinbaren Zitaten anderer verknüpfst :sonicht:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Neandertaler »

christopher91 hat geschrieben: 01.11.2020 - 20:15 Woher bei vielen die Schreckensbefürchtungen und der Angst vor dem Virus kommt?

Nur durch die Berichterstattung der Medien gepaart mit Angst vorm Tod.
Ja nun, wenn man das so sieht steht dem allgemeinen Vergnügen nichts mehr im Weg. Also wenn der Spass tötlich endet. Von jetzt auf sofort. Also weg mit den Lawinensperren ( auf das ausgraben legt ja dann keiner mehr wert), hinfort mit den Sicherheitsgurten und Airbags (erspart viel Arbeit in der ersten Hilfe, welch Ersparnis), der Arzt läst seine Praxis zu ( wer Angst frei ist braucht keine Medizin) und die Feuerwehr ist auch total überbewertet.....

Ich will mal hoffen, das es so nicht gemeint wurde. Wenn du es mir anders umschrieben hättest und ich denke, wir reden nicht um die Auflösung der sozialen Gesellschaft sondern von der Generation, die einfach nicht loslassen kann, dann könnte ich dir Recht geben.

In all den Entscheidungen der letzten Monate wird seltsamer Weise nie die Zukunft geschützt sondern immer die Vergangenheit bewahrt. Die Altersheime haben den höchsten Schutzstatus bekommen und die Schüler stapeln sich noch immer im Bus. Mit riesem Aufwand sind Maßnahmen umgesetzt worden die eigentlich unvorstellbar waren und eine halbe, wenn es jedoch so weiter geht, einer ganzen Generation der Start ins Leben verbaut. Die einem schieben den Rollator durch die Stadt und schimpfen darauf, das das Café wieder zu ist und die anderen hatten im Sommer gar nichts, keine Festivals, keine Stadtfeste, keinen ordentlichen Schulabschluss mit Zeugnissübergabe wie es sich gehört. Ohne die Klassenfahrten mit den sinnlosen aber im Leben nötigen Erforschungen der Einwirkungen des Alkohols auf das Paarungsverhalten des Homo sapiens und all das, was man zum Start ins Leben sauber verbocken kann.
Außer Fernunterricht in wackeligen Bildern, weil das Internet sehr entschleunigt funktioniert.

Das ist wie die Sache mit den Brücken weiter voran hier (?) : Wenn ein Antrag gestellt wird, das der neue Bau dieser Brücke den veränderten Gegebenheiten entsprechen soll gestehen die Antragssteller die Klimaveränderungen ein und sollten dann auch ihr Verhalten ändern. Wenn sie das so lassen wie es war, braucht es keine Veränderung weil es ja schon immer so war...

Und all jene, die jetzt so langsam loslassen sollten, sich noch eine riesen Gaudi zum Abschied gönnen sollten sitzen in ihren Kämmerchen, halten zum Teil die Hebel der Macht bis zum bitteren Ende fest und haben Angst davor, das das unausweichliche kommt wie in jedem Leben: der Tod.
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