starli hat geschrieben: ↑08.10.2020 - 12:42
Abgesehen, dass ich vermehrt Leute seh, die auch auf dem Gehsteig hier in Innsbruck, ohne dass was los wäre, einen MNS tragen, sind mir in letzter Zeit auch mind. 2 Radfahrer und 1 Autofahrer (während ich an der Fußgängerampel wartete) aufgefallen, die jeweils, allein unterwegs, einen MNS trugen ..
.. da war die Medienpanikmache wohl erfolgreich.
Ach bitte. Manchmal ist man halt einfach kurz zu faul die Maske abzuziehen und sie stört gerade nicht. Und wenn dann ist das ja deren Problem. Was hast du damit zu tun? Direkt betroffen bin ich hingegen, wenn gewisse Leute im öffentlichen Verkehr meinen, sie müssten keine Maske tragen.
simmonelli hat geschrieben: ↑08.10.2020 - 13:07
...aber wenn "normal" für Dich bedeutet wie in 2019 zu leben und nur das der Maßstab ist, brauchen wir nicht mehr diskutieren.
Gott sei Dank fällt es nicht allen so leicht wie Dir, sich mit der "neuen Normalität" einfach abzufinden.
Wieso Gott sei Dank? Wenns die Leute nicht stört ist es doch auch nicht schlimm? Komische Logik hast du...
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Pilatus hat geschrieben: ↑08.10.2020 - 16:28
Wieso Gott sei Dank? Wenns die Leute nicht stört ist es doch auch nicht schlimm? Komische Logik hast du...
Ach so. Wenns die Leute nicht stört, dass sie ihrer Bürgerrechte beraubt werden, ist es also nicht so schlimm? Komische Logik .....
Heute nachmittag lief im Radio ein Beitrag, der mich hoffen lässt. Da durften auch mal Experten zu Wort kommen, welche die derzeitge Strategie bei der Beurteilung der Entwicklung kritisch sehen (die hier schon dutzende Male erwähnten Haupt-Kritikpunkte kamen zur Sprache). Das ist nach dem ARD-Beitrag vom Montag schon die zweite Sendung. Da kann man fast schon ein exponentielles Wachstum bei kritischen Beiträgen erkennen. Wenn das so weiter geht, dann haben bis bis Weihnachten ein Ende des undifferenzierten Alarmismus in den Medien und man kann tatsächlich unbelastet mal drüber nachdenken, mit welcher Strategie wir am besten mit Covid-19 umgehen.
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So, jetzt gibt es also überall in Deutschland und in Europa Risikogebiete. In Deutschland völliges Chaos mit unterschiedlichen Beherberbungsverboten. Zeit, also diesen ganzen Blödsinn innerhalb der EU/EWR völlig aufzuheben. Es kommt auf das Verhalten an, nicht wo man herkommt.
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Wie schon anderer Stelle geschrieben, kann ich den Unmut und den Ärger über das Risikogebiet-Chaos sehr gut teilen, aber leider ist rein sachlich doch ein Unterschied da, ob ich quer durch Europa reise, oder nicht.
Auch bei gleichem Infektionsniveau...
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Pancho hat geschrieben: ↑08.10.2020 - 23:50
Wie schon anderer Stelle geschrieben, kann ich den Unmut und den Ärger über das Risikogebiet-Chaos sehr gut teilen, aber leider ist rein sachlich doch ein Unterschied da, ob ich quer durch Europa reise, oder nicht.
Auch bei gleichem Infektionsniveau...
Naja, das Virus ist ja eigentlich überall gleich, nur nicht gleich oft anzutreffen.
Wenn man jetzt Risikogebiete ausweist, okay. Wenn man aber extremen Grenzwerten (25/100.000 in 14 Tagen) eigentlich ALLES zum Risikogebiet macht, ist das schon ziemlich krass.
Das ist ein anderes Thema - die Bewertung und die Grenzwerte und wie man die setzt. Da kann man über alles Diskutieren und da kann man unterschiedliche Meinungen haben - warum nicht?
Aber rein vom Ausbreitungsrisiko her ist es ein Unterschied ob Reisen erfolgen oder nicht. Es ist rein faktisch nicht egal. Ob man dann dieses Risiko eingeht, kann man sich überlegen. Wichtig ist halt nur, sich nicht schon bei den Fakten selbst zu belügen.
Das Virus lebt von Kontakten, insbesondere von solchen zu neuen Gruppen. Reisen ist Nahrung. Soweit muss man sich das klarmachen, ohne sich was vorzumachen.
Dann kann man sich überlegen, wann und ob man das Risiko eingehen kann.
Aber bitte beides auseinanderhalten und sich nicht schon bei den Grundlagen die Welt selber schön biegen. Darauf wollte ich nur hinaus.
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Da stimme ich erneut grundsätzlich zu
Auch historisch gesehen war Mobilität bei einer Epidemie nie förderlich; dass das eigene Verhalten bei Reisen heutzutage auch ein wichtiger Faktor ist, steht außer Frage
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Natürlich... dadurch kann ich das Ausbreitungsrisiko zusätzlich weiter senken. Möglicherweise soweit, dass Reisen vertretbar wird, keine Frage und Stoff für offene Diskussionen.
Mobilität bleibt aber halt einer der Faktoren...
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Eben, schliesslich kam das Virus aus China, wie man sich vielleicht noch erinnern kann...
Und die Spanische Grippe war im übrigen auch gar nicht so spanisch,...sondern kam aus den USA.
Dennoch bin auch ich der Meinung, dass gerade so einiges wild ins Kraut schiesst. Es steigt irgendwann keiner mehr durch, wer wann wie lange wo nicht mehr hin oder zurück darf und dann erstaunt es auch nicht, dass bei den Leuten irgendwann der Rolladen komplett runter geht.
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Völlig ab davon, dass die momentanen Beherbergungsregeln und sonstiges das Chaos eher noch erhöhen, gab es gestern wieder perfekte Beispiele, wie diverse Medien den Querdenkern immer neues Futter liefern.
Ich greife mal die NTV/RTL Gruppe heraus, ähnliches war jedoch auch an anderer Stelle zu lesen/sehen.
NTV berichtete auf ihrer APP und Homepage über eine Befragung, wonach 38% der Befragten einem erneuten Lockdown bei Zahlen und schweren Erkrankungen wie im Frühjahr zustimmen würden. So schlimm, so unrealistisch, danach haben wir weder ein Gaststättengewerbe, keine Veranstalter und sonstiges auch nicht mehr, aber egal. Was macht NTV in der Headline daraus?
EIN DRITTEL FÜR ERNEUTEN LOCKDOWN!
Ja, das war die Schlagzeile. Im Artikel wurde dann zwar darauf hingewiesen, dass die große Mehrheit gegen einen erneuten Lockdown, wie auch immer war, auch die Einschränkung "...wie im Frühjahr..." wurde beschrieben, aber was bleibt bei den Leuten hängen? Muss dieses Klickbait zu dem Thema sein? Wundern sich die Leute noch über den Lügenpresse-Vorwurf?
Weiter, RTL-Aktuell Spezial, Prime-Time 20.15 Uhr. Titel: DROHT ERNEUTER LOCKDOWN? Ja, in Großbuchstaben. Der Bericht, inkl. Spahn-Interview war recht ausgewogen, es wurde auch mehrfach beschrieben, warum ein Lockdown wie im Frühjahr vermeidbar wäre (Behandlung besser, weniger schwere Fälle, Wirtschaft, etc.), aber warum dann ein solcher Titel?
Im Sommer, bei sinkenden Zahlen, musste man sich die Aktiv Infizierten immer selbst ausrechnen (mir egal, viele achten jedoch nur auf das, was gerade auf Nachrichtenseiten/in den Nachrichtensendungen steht, es wurden immer neue Höchststände an Infizierten verkündet, wo teilweise weniger als 7000 Menschen aktiv waren. Pünktlich zu den steigenden Zahlen, wurde das auf die Aktiv infizierten umgestellt, mit der Begründung, es würde die Lage besser abbilden. Das tat es aber bereits im Mai, warum nicht da?
Ich kann und will die Lügenpresse-Rufen und Verschwöhrungstheoretiker nicht verstehen, aber ein etwas einfacherer Geist, könnte doch auf eine Idee kommen, die die meisten hier ablehnen würden, nämlich das ein Großteil der Medien "Staatspresse" wäre.
Ganz ehrlich, ich will da keine übergeordnete Strategie erkennen, Angst klickt halt gut, darum wird es gehen, aber der Glaubwürdigkeit zuträglich ist das alles nicht.
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Definiere lockdown. Das kann doch alles mögliche sein.
Vielleicht sollten wir es als das bezeichnen, was es am ehesten ist: Eine Ausganssperre und/oder eine Kontaktsperre.
Und eines von beidem oder beides kommt ziemlich sicher. Die Frage ist nur wo und wann. Wien hat die besten Chancen zb oder Berlin. Beides für den Wintersport nicht sooo interessant.
Eine bayerische Almhütte sperrt Tiroler Gäste aus. Grund ist die Quarantäne-Regel auf deutscher Seite. „Uns drohen Bußgelder von bis zu 5000 Euro“, sieht sich der Hüttenwirt zum Zutrittsverbot gezwungen.
Ergebnisse des neuesten "Polibarometers": https://www.forschungsgruppe.de/Aktuell ... barometer/
Die Meinung zu den Corona-Maßnahmen in Deutschland (Zitat):
"Die aktuell geltenden staatlichen Schutzmaßnahmen finden lediglich 12 Prozent (Sept. 11 Prozent) aller Befragten übertrieben, 64 Prozent (Sept. 69 Prozent) halten sie für gerade richtig und 23 Prozent (Sept. 18 Prozent) sind für weitergehende Maßnahmen."
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Mal von Olivers Sarkasmus abgesehen:
Messfehler sind zufällige Streuungen. Wenn hier also 9 auf einmal "falsch positiv" waren, dann war es ein Fehler in der Durchführung (Verunreinigung im Labor, Vermischung der Proben, sowas in der Art...)
Fehler beim Abstrich-Nehmen führen zu falsch negativen Ergebnissen und die sind gar nicht so selten. Sie bleiben unentdeckt. Anders herum sind falsch positive Tests natürlich möglich, aber als Endresultat die absolute Ausnahme: Da wird nachgetestet, ein Arzt schaut drauf und prüft auf Plausibilität, etc. Falsch positive Endresultate wären nicht das Ergebnis eines eines einzelnen Tests, bei dem Kreuzkontamination schon mal vorkommen kann. Sie wären Folge eines ziemlich mangelhaften Laborprozesses.
Was ist also die Idee, wenn hier manch einer ständig vermeintlich falsch positive Testergebnisse herbeifantasiert, aber niemals nach der Quote falsch negativer fragt? Oder gar der Quote eindeutig symptomatischer Menschen, die gar nicht erst getestet werden? Oder oder... Merkt jeder selbst, oder?
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Tobi-DE hat geschrieben: ↑05.10.2020 - 18:57Sorry für zwei Posts untereinander, ist aber IMHO sauberer als den ersten zu ändern.
Die haben Panik, wie sonst kann man erklären, dass ganze Jahrgangsstufen in Quarantäne geschickt werden, weil ein Schüler Kontakt zu einem Covid Fall hatte?
Wo bitte gibt es denn das? Die Regeln in BaWü sagen klar etwas anderes und es wird auch so gelebt: Mein Sohn ist gerade in Quarantäne, weil es in seiner Fussballmannschaft einen positiven Fall gibt. Er ist auch genau 8 Tage in Quarantäne, da die Zeit sinnvollerweise ab dem letzten intensiven Kontakt zählt. Weder der Rest der Familie noch die Mitschüler seiner Klasse, geschweige denn seines Jahrgangs sind auch nur im Ansatz betroffen. Für die geht das Leben weiter, als sei mein Junge mit Erkältung zu Hause. Und das wird auch so bleiben, solange sein Test negativ ist.
Im schönen Bayern. Wobei man fairerweise sagen muss, dass das in dieser Härte nicht gilt, wenn ein Schüler nur Kontakt hatte (K1), sodern wenn ein Schüler positiv getestet wurde. Kontakt führt "nur" dazu, dass alle Mitschüler von K1 vom Unterricht ausgeschlossen werden, bis der negative Test der K1 vorliegt).
Aber wehe, ein Schüler / Lehrer ist positiv:
Gesundheitsamt LK Eichstätt hat geschrieben:
Tritt ein bestätigter COVID-19-Fall bei einem Schüler/Lehrer in einer Klasse auf, so wird die gesamte Klasse für 14 Tage vom Unterricht ausgeschlossen sowie eine Quarantäne durch das zuständige Gesundheitsamt angeordnet. Alle Schüler/Lehrer der Klasse gelten als Kontaktpersonen der Risikogruppe 1 (nach RKI-Richtlinien) und werden am Tag 1 nach Ermittlung sowie zwischen 5. und 7. Tag nach Exposition auf SARS-CoV-2 getestet. Eine Verkürzung der Quarantänezeit kann nur dann in Erwägung gezogen werden, wo (sic!) eine Maskenpflicht (auch im Unterricht) zum Zeitpunkt der Exposition gegolten hat und strikt eingehalten wurde.
Übersehen wir mal, dass sich dem Germanisten die Fußnägel aufrollen ("nur dort, wo" oder "nur dann, wenn"). Aber bedenkt man, dass es in Bayern in der Q11 i.d.R. keine Klassen mehr gibt (Oberstufe mit Kurssystem --> maximale Vermischung) und es sogar gemeinsame Kurse der Q11 und der Q12 gibt, sind recht schnell sehr viele Schüler in Quarantäne.
Die Schule ist nun auch nicht dumm und weiß, dass eine häusliche Quarantäne auch bei einem Oberstufenschüler in der Familie nur schwerlich dauerhaft umsetzbar ist und schließt deshalb als Vorsichtsmaßnahme auch die Geschwisterkinder vom Unterricht aus. Das ist keine Vorgabe des Gesundheitsamts, die sagen ja: "Quarantäne! Komm also bitte 14 Tage nicht aus dem Zimmer, wenn andere Familienmitglieder anwesend sind."
Der Schüler mit Quarantäne-Anordnung profitiert als dann vom vollumfänglichen Distanzunterricht, schließlich sind seine Mitschüler und Lehrer auch in Quarantäne. Die Geschwisterkinder müssen schauen wo sie bleiben, ähnlich als wären sie krank. Den Stoff müssen sie sich also nachmittags von den Klassenkameraden besorgen, bis dahin hängen sie aufgabenlos zu Hause rum und verdaddeln die Zeit und gehen den Werktätigen im Homeoffice auf die Nerven...
Geschwisterkinder K2 dürfen wieder in die Schule, wenn das K1 Geschwister negativ getestet ist...
Das ist schon alles schwer erträglich, Skifahren wird wirklich für die meisten in den nächsten Monaten zum kleinsten Problem.
Die schweizweite 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 58 (Tendenz stark zunehmend).
Hamburg liegt bei 39,5 (schätze aber, in 4 Tagen sind die 50 geschafft).
Die Quarantäne-Zeit bei Einreise in die Schweiz beträgt fix 10 Tage und lässt sich auch nicht durch Negativtest verkürzen.
Ich will hier gar nicht quengeln, hoffe nur, dass sie für die ersten beiden Punkte gute Gründe haben und für Punkt 3 mal überlegen, ob ein Negativtest nach 5 Tagen nicht völlig ausreichend wäre.