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Bautagebuch Willingen 2018 (+Restarbeiten 2019)


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Ram-Brand
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von Ram-Brand »

Mal so als Vergleichswert:
Also 70l/s hat die Beschneiungsanlage Sölden/Hochsölden.

23,1 ha Schneifläche
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basti.ethal
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von basti.ethal »

Ram-Brand hat geschrieben: 29.12.2018 - 18:27 Mal so als Vergleichswert:
Also 70l/s hat die Beschneiungsanlage Sölden/Hochsölden.

23,1 ha Schneifläche
30 Schneekanonen und 20 Lanzen


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70l sind viel zu tief gegriffen....Sölden kann weit über 1qm pro Sekunde Pumpen. Selbst am Giggijoch.
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Ram-Brand
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von Ram-Brand »

Aus deren Broschüre. Fidnet man auch online.

Ich habe auch nicht vom Giggijoch gesprochen.
Sondern nur von Hochsölden bis ins Tal. Weil da die Pumpleistung wegen der hier genannten 60l/s dort mit 70l/s ungefähr gleich ist.
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manitou
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von manitou »

Man kann Willingen (bzw. Mittelgebirge) beschneiungstechnisch nicht mit Sölden (bzw. Alpen allgemein) vergleichen. Mir hat das mal vor vielen Jahren ein Beschneiungsmeister in Oberstdorf erklärt. In den hochgelegegen Alpen-Skigebieten (höher als 1500m) wurde seierzeit eine so genannte Ergänzungsbeschneiung kalkuliert, d.h. zusätzlich zum Naturschnee kommt Kanonenschnee hinzu. Die brauchen auch deutlich weniger Kanonen, da die Beschneiungsfenster viel größer sind und es zudem deutlich kälter und lufttrockener ist als in den Mittelgebirgen.

In den Mittelgebirgen muss demnach oft unter suboptimalen Bedingungen beschneit werden, d.h. zu Bedingungen, wo die in den Alpen die Kanonen gar nicht anwerfen würden. Die Schneifenster sind in den Mittelgebirgen zudem viel kleiner. Daher braucht es in den Mittelgebirgen eine deutlich stärkere Beschneiungsanlagen, um die Pisten herzurichten. Man spricht dann von Vollbeschneiung, wenn ein Skigebiet auch ohne Naturschnee bei entsprechender Kälte allein durch Beschneiung nach 72 Stunden in der Lage ist, Skibetrieb anzubieten.

Fakt ist, die Klimabedingungen verschlechtern sich, die Beschneiungsfenster werden kleiner und die Temperaturen sinken gerade in der Vorweihnachtszeit immer seltener in optimale Kälteregionen. Zudem nimmt der Niederschlag als Regen zu, was für die Mittelgebirgsskigebiete eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Dieses Szenaio wurde auch in allen Ski-freundlichen Klimastudien in Bezug auf die Investitionsrisiken aufgezeigt.
Winterberg hat sich optimal auf diese Bedingungen eingestellt. Deren Beschneiungsanlage ist so stark, dass Winterberg ein Schneifenster von 48 Std. ausreicht, um Skibetrieb zu ermöglichen und zudem so viel Schnee auf die Pisten zu werfen, damit diese auch Regenperioden gut durchstehen können, denn das wird künftig das größte Problem für die Mittelgebirge werden. Wir haben es dieses und letztes Jahr unmittelbar vor Weihnachten sehen können.

Was bedeutet das für die Beschneiungsanlage in Willingen?
Zuerst: Willingen hat klimatisch meist 1°C Kälte weniger als Winterberg. Bei Beschneiung im Grenzbereich ist das oft der entscheidende Zipfel, weshalb Winterberg es schafft und Willingen nicht. Dieses Grad muss auch hinsichtlich der Beschneiungsanlage kalkuliert werden, denn es bedeutet, dass die Beschneiungsfenster in Willingen geringer sind als in Winterberg.

Das nächste Projekt nach dem K1 ist der Ausbau der Beschneiungsanlage. Es wird ein zweiter Beschneiungsteich entstehen, damit die Kapazität der Beschneungsanlage verdoppelt werden kann. Ich bin jedoch der Meinung, dass die Beschneiungsleistung in Willingen verdreifacht bis vervierfacht werden muss. Die Schneepfützen in Willingen zeigen sehr genau, wo die Schwachstellen liegen. Es hätte in Willingen augenscheinlich die vierfache Schneemenge gebraucht, um Weihnachten Skibetrieb anbieten zu können.
Willingen hat deutlich breitere Pisten als Winterberg und das offene gelände pustet viel Schnee weg, von daher braucht es im Prinzip eine ähnlich starke Beschneungsleistung wie Winterberg. Oben auf dem Ettelsberg bestehen oft gute Beschneiungsbedingungen, die unterhalb von 750m deutlich abnehmen, auf dem Ettelsberg müssen daher mit zusätzlichen Kanonen Schneedepots geschaffen werden, die man dann mit Pistenraupen nach unten schiebt. In einem späteren Schritt sollte man darüber nachdenken, ob Willingen Snowmaker installiert für die Pistenabschnitte unterhalb 700-680m. Hier liegt offensichtlich eine Temperaturgrenze, wo Bescheiungmöglichkeit der Pisten in den letzen Jahren deutlich zurückging, was auch aktuell ersichtlich ist.

Was ich hier Vortrage ist natürlich sehr spekulativ, denn es fragt sich, wie und ob sich das Ganze rechnen kann?! Ein solcher Beschneiungsausbau würde Willingen ca. 15 Mio Euro kosten (ohne Snowmaker).

Ziehen wir einen Vergleich zu Winterberg:
Winterberg SLK hat >dreifache Menge an Ersteintritten als Willingen und das kann Willingen auch nicht einholen bei noch so guter Beschneiung. Willingen hat m.E. ein Potential von +50%. (vorausgesetzt sind hierfür 6KSB Sonnenhang und 4SB oberer Wilddieb - d.h. weitere +10 Mio€)

Es stellt sich überhaupt die Frage, wieviele Ski-Besucher das Sauerland überhaupt generieren kann? Das Potential muss noch gewaltig sein, sonst würde man in Winterberg nicht konkret an der Verbindung SLK und Postwiese arbeiten, was für komplette Neuerschießung mit drei KSB inkl. Pistenbau, Beschneiung und zwei Straßenquerungen ca. 25-30Mio € kosten dürfte, was allein durch den Winterbetrieb refinanziert werden muss. Zudem bräuchte es dann an der Postwiese 1-2 weitere 4SB + Beschneiungsausbau, was je nach Umfang mit 5-10 Mio€ veranschlagt werden muss. Solche Investitionen wagt kein anderes Mittelgebirge. Bereits zuvor haben allein die Winterberger seit 2000 >80 Mio € in Lifte und Beschneiung investiert. Das ist ne echte Hausnummer.

Allerdings hat das Sauerland mit einem Einzugsgebiet von 22 Mio Menschen im Radius 200km und 42 Mio Menschen im Radius von 300km eine Reichweite, die keine Alpendestination nicht einmal näherungsweise erreicht. D.h. solange man Schneesicherheit (auch bei +Temperaturen) anbieten kann, kommen die Leute (sofern es nicht in Strömen regnet) - und anscheinend können noch deutlich mehr Leute kommen, denn wie hat der IFT-Chef Schrahe seinerzeit dem Sauerland im Masterplan (2001) vorausgesagt: Mit Beschneiung und modernen Liften wird sich der Umsatz mindestens Verachtfachen. Diese Prognose ist offensichtlich sogar Übertroffen wiorden.

Die Glaskugelfrage lautet, wo ist die Grenze angesichts des Klimawandels?! Wo kippt die Relation der Pistenherrichtung von immer kleineren Schneifenstern und zunehmenden Regenniederschlägen - und wieweit können Snowmaker hier ausgleichen?

Wenn man sich die Vorhaben in Winterberg anschaut, dann sollte sich vorgenannte Investition in Willingen rechnen. Willingen hat die längeren und besseren Abfahrten - Winterberg bietet als echtes Karussell mehr Velfalt. Wo sonst gibt es sowas nördlich des Mains? Das Potential erstreckt sich über ganz Norddeutschland bis DK. Da wird der Harz nie mithalten können.
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von MW8086 »

Ist das schon sicher mit dem zweiten Beschneiungsteich in Willingen?
Ich habe das auch irgendwo gelesen finde aber nicht mehr wo
zynx
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von zynx »

Ich gebe Manitou wirklich recht und denke, dass mit dem K1 in Willingen vielleicht ein wenig das Eis gebrochen wurde, um noch einmal in die Zukunft zu investieren.
Insbesondere die Beschneiung muss m.E. deutlich erweitert werden, um genau diese „48-Stunden-Beschneiungsfenster“ vor Weihnachten optimal nutzen zu können.
Insbesondere in den „tiefen“ lagen unter 650-700m würde eine Ergänzung mit Snowmakern Sinn machen um die Lücken zu schließen.
Aber auch der Sonnenlift muss zügig kommen, um diese Varianten sinnvoll zu ergänzen.
Außerdem würde ich in eine Fun-Slope und einen Park investieren um zusätzliches Publikum zu gewinnen. Dieses könnte sich ggf. aus dem MTB-Park Team akquirieren, die im Winter so etwas betreuen könnten.
Ich glaube nach wie vor, dass Willingen die deutlich besseren Voraussetzungen im Vergleich zu Winterberg hat, man müsste nur etwas mehr Mut haben.
Investoren finden sich sicherlich, wenn die Projekte gut und rentabel geplant sind.
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wmenn
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von wmenn »

MaxH. hat geschrieben: 29.12.2018 - 17:07 Finde leider die Tabelle nicht mehr bzw wo Ich das gelesen habe Winterberg steht unter den besten Beschneiungsanlagen in Europa ich meine auf platz 3 oder 5 auch wegen der Anzahl der Kanonen und der dichte auf der Fläche.
Hier ist eine Tabelle aus dem SkiMagazin, die Michael Beckmann aus Winterberg auf seiner FB-Seite gepostet hatte:
https://scontent-amt2-1.xx.fbcdn.net/v/ ... e=5C97B68D
In der "Beschneiungskapazität pro Stunde" wird Winterberg - in dieser Tabelle - nur noch von Seven Springs in Pennsylvania übertroffen.

judyclt
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von judyclt »

Ja, mehr Beschneiung und irgendwie mittels Funkrams die Biker einbinden wäre wichtig. Mir fällt immer wieder auf, dass in Willingen unten der Schnee fehlt, während es oben auf dem Berg doch kalt genug ist. Da frage ich mich stets, ob man nicht doch in eine Art kurzen und familientauglichen Höhenlift mit richtig starker Beschneiung investieren sollte. Mit der EUB gäbe es ja sogar einen Zubringer.
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von wago1956 »

zynx hat geschrieben: 31.12.2018 - 16:30 Ich gebe Manitou wirklich recht und denke, dass mit dem K1 in Willingen vielleicht ein wenig das Eis gebrochen wurde, um noch einmal in die Zukunft zu investieren.
Insbesondere die Beschneiung muss m.E. deutlich erweitert werden, um genau diese „48-Stunden-Beschneiungsfenster“ vor Weihnachten optimal nutzen zu können.
Insbesondere in den „tiefen“ lagen unter 650-700m würde eine Ergänzung mit Snowmakern Sinn machen um die Lücken zu schließen.
Aber auch der Sonnenlift muss zügig kommen, um diese Varianten sinnvoll zu ergänzen.
Außerdem würde ich in eine Fun-Slope und einen Park investieren um zusätzliches Publikum zu gewinnen. Dieses könnte sich ggf. aus dem MTB-Park Team akquirieren, die im Winter so etwas betreuen könnten.
Ich glaube nach wie vor, dass Willingen die deutlich besseren Voraussetzungen im Vergleich zu Winterberg hat, man müsste nur etwas mehr Mut haben.
Investoren finden sich sicherlich, wenn die Projekte gut und rentabel geplant sind.
über kurz oder lang werden wohl "Kühlschlangen" in die Böden gelegt werden müssen, um den Schnee zu halten. Probleme wird dann nur noch der Regen sein.
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von GIFWilli59 »

Das Thema hatten wir hier schon: viewtopic.php?f=12&t=2011&start=4175#p5171816
Das wird am Ettelsberg auch langfristig nicht genehmigungsfähig sein (FFH-Gebiet).
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von basti.ethal »

Ich stelle mir dann jedoch immer die Frage der Verhältnismäßigkeit.
Keine Frage, eine schlagkräftige konventionelle Beschneiungsanlage ist absolut notwendig. Ist eine rein temperaturunabhängige Beschneiung dann aber wirklich noch kostendeckend?
Selbst im Sauerland (mit einem riesigen Einzugsgebiet) frage ich mich, ob A bei unangenehmen Schmuddelwetter und Plusgraden genug zahlende Gäste anreisen und B die hierfür notwendige Fläche ohne unglaubliche Energie und Beschaffungskosten beschneit werden kann. Ich kenne nicht die Zahlen, aber an wievielen Tage ist in Winterberg der Snowmaker gelaufen? Wäre eine Piste damit machbar gewesen? Hat sich die Sache gelohnt? Hat der Snowmaker die Vorsaison verlängert? Ich persönlich würde nicht bei Sch...wetter und 5 Plusgraden auf einem 800m langem weißen Streifen im Grün rumrutschen wollen.
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von noisi »

basti.ethal hat geschrieben: 10.01.2019 - 11:57 Ich stelle mir dann jedoch immer die Frage der Verhältnismäßigkeit.
Keine Frage, eine schlagkräftige konventionelle Beschneiungsanlage ist absolut notwendig. Ist eine rein temperaturunabhängige Beschneiung dann aber wirklich noch kostendeckend?
Selbst im Sauerland (mit einem riesigen Einzugsgebiet) frage ich mich, ob A bei unangenehmen Schmuddelwetter und Plusgraden genug zahlende Gäste anreisen und B die hierfür notwendige Fläche ohne unglaubliche Energie und Beschaffungskosten beschneit werden kann. Ich kenne nicht die Zahlen, aber an wievielen Tage ist in Winterberg der Snowmaker gelaufen? Wäre eine Piste damit machbar gewesen? Hat sich die Sache gelohnt? Hat der Snowmaker die Vorsaison verlängert? Ich persönlich würde nicht bei Sch...wetter und 5 Plusgraden auf einem 800m langem weißen Streifen im Grün rumrutschen wollen.
Ich kann das nur für mich beantworten. Bei einer völlig durchgeweichten Schneedecke und einer mit Erde durchsetzten Piste kriegen mich keine 10 Pferde dahin... Dazu noch eine völlig schneefreie Umgebung. Nicht ein Hauch von Wintergefühlen. Das sind aber die Bedingungen, die an 50% der Betriebstage im Sauerland herschen. Ob das nachhaltig den Wintertourismus stärkt wage ich zu bezweifeln.

Der Snowmaker bei Möppi hat sicher noch keinen zusätzlichen Betriebstag gebracht. Ganz sicher aber hat er dafür gesorgt, dass die Bedingungen auf seinen Hängen besser waren als auf denen der anderen. Sehr gut möglich, dass diese auch ohne der Fall gewesen wäre :wink:
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von Marsipulami »

Ich habe mir dies auch immer vor Augen gehalten : ist dies noch Sinnvoll ??? ..Ich für mich sage Ja - Winterberg hat auf einer sehr kleinen Flächen über 1 Millionen Gäste im Jahr. Wenn Ich alleine den Flächenverbrauch z.B. mit den Alpen vergleichen , ist dies eher Sinnvoll.....gleiches gilt doch sicher auch für Willingen...
Erderwärmung ist da und Ich finde es eher Sinnvoll dies in einer komprimierten Art und Weise zu machen damit der Flächenverbrauch pro Gast klein gehalten wird ; Ich mag es auch lieber alleine auf der Piste zu sein oder im unberührten Tiefschnee zu fahren...
Auch ist es ja nicht unbedingt eine Frage des Niederschlages also solches - dieser kommt ganz einfach zur falschen Zeit... wäre der Regen (wie letzte Woche in Winterberg) heute heruntergekommen , dann sehe die Sache sehr viel anders aus...
Die Extreme werden zunehmen..

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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von GIFWilli59 »

basti.ethal hat geschrieben: 10.01.2019 - 11:57 Ich stelle mir dann jedoch immer die Frage der Verhältnismäßigkeit.
Keine Frage, eine schlagkräftige konventionelle Beschneiungsanlage ist absolut notwendig. Ist eine rein temperaturunabhängige Beschneiung dann aber wirklich noch kostendeckend?
Selbst im Sauerland (mit einem riesigen Einzugsgebiet) frage ich mich, ob A bei unangenehmen Schmuddelwetter und Plusgraden genug zahlende Gäste anreisen und B die hierfür notwendige Fläche ohne unglaubliche Energie und Beschaffungskosten beschneit werden kann. Ich kenne nicht die Zahlen, aber an wievielen Tage ist in Winterberg der Snowmaker gelaufen? Wäre eine Piste damit machbar gewesen? Hat sich die Sache gelohnt? Hat der Snowmaker die Vorsaison verlängert? Ich persönlich würde nicht bei Sch...wetter und 5 Plusgraden auf einem 800m langem weißen Streifen im Grün rumrutschen wollen.
Frage A kann man wohl leicht beantworten, schon in den letzten beiden Wochen hat sich mE gezeigt, dass an den Liften nach wenigen Zentimetern Neuschnee gleich deutlich mehr los war. Selbst wenn der Schnee fürs Fahrgefühl keine Rolle spielt, lockt er doch die Leute auf die Pisten.
Ich denke mal, dass man wohl keine weiteren Anlagen wie auf dem Poppenberg errichten wird. Das Entwicklungspotential liegt allenfalls darin, weitere SFs aufzustellen, um im Bedarfsfall lokal ausbessern zu können.
Eine reine Crushed Ice-Piste funktioniert vielleicht an der Ruhrquelle oder am Poppenberg, aber ganz sicher nicht an allen Hängen in Winterberg oder gar Willingen.

Mit Vorarbeiten und der Phase um Weihnachten, als immer noch nachbeschneit wurde, sind die SFs vermutlich 20-30 Tage in Betrieb gewesen. Wahrscheinlich selten mit voller Leistung und alle, aber irgendwie dann doch.
Wenn es nicht anders gegangen wäre, hätte man sicher eine Piste auf die Beine stellen können. Gerade an Schwachpunkten wie dem 10A-Verbindungsstück oder der ausgesetzten Kuppe des Poppenbergs konnten die SF sicher einen wichtigen Beitrag leisten, um das Pistenangebot zu verbessern.
Hat der Snowmaker die Vorsaison verlängert?
Nein, das würde doch wirtschaftlich auch wenig Sinn ergeben, oder?

Ich glaube schon, dass sich die SFs gelohnt haben und in zukünftigen "Wintern" auch noch lohnen werden.
noisi hat geschrieben: 10.01.2019 - 13:17 Ich kann das nur für mich beantworten. Bei einer völlig durchgeweichten Schneedecke und einer mit Erde durchsetzten Piste kriegen mich keine 10 Pferde dahin... Dazu noch eine völlig schneefreie Umgebung. Nicht ein Hauch von Wintergefühlen. Das sind aber die Bedingungen, die an 50% der Betriebstage im Sauerland herschen. Ob das nachhaltig den Wintertourismus stärkt wage ich zu bezweifeln.
Naja, wenn du jedes Krümelchen Erde meinst, kannst du Recht haben, aber ansonsten ist das mMn übetrieben. Bzgl. der schneefreien Umgebung hast du aber Recht.
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von chrissi5 »

noisi hat geschrieben: 10.01.2019 - 13:17 Ich kann das nur für mich beantworten. Bei einer völlig durchgeweichten Schneedecke und einer mit Erde durchsetzten Piste kriegen mich keine 10 Pferde dahin... Dazu noch eine völlig schneefreie Umgebung. Nicht ein Hauch von Wintergefühlen. Das sind aber die Bedingungen, die an 50% der Betriebstage im Sauerland herschen. Ob das nachhaltig den Wintertourismus stärkt wage ich zu bezweifeln.
So pauschal schwer zu beantworten denke ich.
Lieber fahre ich bei kaltem Wetter auf weißen Pisten in grüner Umgebung, als bei weißer Landschaft aber schmuddel Wetter..
Winter 20/21: Hoffe noch auf viel Schnee, wieder mal.
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von noisi »

chrissi5 hat geschrieben: 10.01.2019 - 15:33
noisi hat geschrieben: 10.01.2019 - 13:17 Ich kann das nur für mich beantworten. Bei einer völlig durchgeweichten Schneedecke und einer mit Erde durchsetzten Piste kriegen mich keine 10 Pferde dahin... Dazu noch eine völlig schneefreie Umgebung. Nicht ein Hauch von Wintergefühlen. Das sind aber die Bedingungen, die an 50% der Betriebstage im Sauerland herschen. Ob das nachhaltig den Wintertourismus stärkt wage ich zu bezweifeln.
So pauschal schwer zu beantworten denke ich.
Lieber fahre ich bei kaltem Wetter auf weißen Pisten in grüner Umgebung, als bei weißer Landschaft aber schmuddel Wetter..
Wenn ich mir was aussuchen könnte... Aber so ist es leider nicht.
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Beitrag von manitou »

GIFWilli59 hat geschrieben: 10.01.2019 - 14:40
noisi hat geschrieben: 10.01.2019 - 13:17 Ich kann das nur für mich beantworten. Bei einer völlig durchgeweichten Schneedecke und einer mit Erde durchsetzten Piste kriegen mich keine 10 Pferde dahin... Dazu noch eine völlig schneefreie Umgebung. Nicht ein Hauch von Wintergefühlen. Das sind aber die Bedingungen, die an 50% der Betriebstage im Sauerland herschen. Ob das nachhaltig den Wintertourismus stärkt wage ich zu bezweifeln.
Naja, wenn du jedes Krümelchen Erde meinst, kannst du Recht haben, aber ansonsten ist das mMn übetrieben.
GIFWilli hat in Sachen Dreck und sonstige eigentlich Ski-fernen Bodenbeschaffenheiten ja bekanntlch eine andere Schmerzgrenze. Er hat letzten Winter ja bereits ein Gelände für die im Sauerland wahrscheinlich zukunftsträchtige neue Ski-Kultur "Tough Mudder Skiing" erkundschaftet. Man konnte jedoch sehen, das normalsterbliche Skifahrer einem solchen Event konditionell noch nicht gewachsen sind. ;D
Siehe hier: viewtopic.php?f=45&t=59201
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zynx
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von zynx »

Irgendwie drehen wir uns im Kreis.
Ich meinte eigentlich folgendes:

-Ausbau der vorhandenen Beschneiungsanlage hinsichtlich der Verkürzung des Schneifensters.
Wir sehen dieser Tage was ich meine. Die oftmals nur 48 Stunden dauernden Beschneiuungsfenster reichen flächendeckend nicht aus. Demnach muss hier optimiert werden.
-Ergänzend dazu in den Tallagen, hier insbesondere Ettelsberg und Köhlerhagen, eine Optimierung durch Snowmaker, um die hier aufgrund der niedrigen Lage schlechteren Ergebnisse der Grundbeschneiung auszugleichen. Auch hier sieht man die Tage, dass es wegen der schlechteren Effektivität „braune Flecken“ gibt. Hier könnten diese Maschinen optimal ergänzen.

Beides zusammen hätte Willingen einen Saisonstart ähnlich dem in Winterberg, und damit eine deutlich längere Saison gebracht.
Diesen Effekt beobachten wir schon seit mehreren Jahren.

Der Rest, also das Liftzechnische, wurde ja schon umfangreich diskutiert.
Ich persönlich bin einfach der Meinung, dass jedes Jahr weiteres Warten die Rentabilität der Investitionen schmälert, so dass ich persönlich schnell handeln würde.
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von sir_ben »

zynx hat geschrieben: 11.01.2019 - 08:24 Irgendwie drehen wir uns im Kreis.
Ich meinte eigentlich folgendes:

-Ausbau der vorhandenen Beschneiungsanlage hinsichtlich der Verkürzung des Schneifensters.
Wir sehen dieser Tage was ich meine. Die oftmals nur 48 Stunden dauernden Beschneiuungsfenster reichen flächendeckend nicht aus. Demnach muss hier optimiert werden.
-Ergänzend dazu in den Tallagen, hier insbesondere Ettelsberg und Köhlerhagen, eine Optimierung durch Snowmaker, um die hier aufgrund der niedrigen Lage schlechteren Ergebnisse der Grundbeschneiung auszugleichen. Auch hier sieht man die Tage, dass es wegen der schlechteren Effektivität „braune Flecken“ gibt. Hier könnten diese Maschinen optimal ergänzen.

Beides zusammen hätte Willingen einen Saisonstart ähnlich dem in Winterberg, und damit eine deutlich längere Saison gebracht.
Diesen Effekt beobachten wir schon seit mehreren Jahren.

Der Rest, also das Liftzechnische, wurde ja schon umfangreich diskutiert.
Ich persönlich bin einfach der Meinung, dass jedes Jahr weiteres Warten die Rentabilität der Investitionen schmälert, so dass ich persönlich schnell handeln würde.
Ich sag es immer wieder und gerne nochmal: wenn der Wind quer zur Piste bläst, geht wahnsinnig viel Schnee verloren, da machste nix. Deswegen haben auch Ritzhagen und Sonnenlift (Rückenwind) auf, und der Rest nicht - obwohl die Dorfeiese zB verdammt viele Kanonen und Lanzen hat...
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von GIFWilli59 »

Da hast du zwar Recht, aber die Beschneiung am Ritzhagen ist auch effektiver, weil die Kanonen immer passend zum Wind ausgerichtet werden, dies geschieht an der Dorfwiese ja so nicht. Außerdem greift dort der (West-)Wind bei Tauwetter auch noch besser an...
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Ski Alpin (14): 8x Willingen, 5x Winterberg, 1x Winterberg+Willingen
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von basti.ethal »

Auf Turm montierte Kanonen sind zumindest bei stark wechselnden Windrichtungen nicht immer ein Segen.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor basti.ethal für den Beitrag:
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2x HTX 11x Skiarena Silbersattel 1x Skitour 2xSkating
Skisaison 20/21: 50 Skitage
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von manitou »

sir_ben hat geschrieben: 14.01.2019 - 16:40 Ich sag es immer wieder und gerne nochmal: wenn der Wind quer zur Piste bläst, geht wahnsinnig viel Schnee verloren, da machste nix. Deswegen haben auch Ritzhagen und Sonnenlift (Rückenwind) auf, und der Rest nicht - obwohl die Dorfeiese zB verdammt viele Kanonen und Lanzen hat...
GIFWilli59 hat geschrieben: 14.01.2019 - 16:55 Da hast du zwar Recht, aber die Beschneiung am Ritzhagen ist auch effektiver, weil die Kanonen immer passend zum Wind ausgerichtet werden, dies geschieht an der Dorfwiese ja so nicht. Außerdem greift dort der (West-)Wind bei Tauwetter auch noch besser an...
Tja - hohe Tannen müste man rund um die Pisten haben wie die Winterberger. Wielleicht sollten die Willinger in Baumverpflanzungen investieren..., denn wachsen lassen dauert zu lange. :wink:
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von snow*Uwe »

Ja eine Wiederaufforstung ist bestimmt keine schlechte Idee!
Aber jetzt brauchen wir über Verbesserungen gar nicht mehr zu philosophieren, denn der Winter scheint diesesmal nicht nur anzuklopfen, sondern für länger zu bleiben! Ab Freitag kann man wohl mit der Beschneiung starten. Und von Samstag bis Montag / Dienstag auch ohne nennswerte Windböen! Und ich schätze mal 3 Tage später....nein die Willinger machen das am Ettelsberg gründlicher, geben sich nicht mit 30 cm zufrieden...also ich schätze etwa 5 Tage nach intensiver Beschneiung ....wird dann auch der Ettelsberg mit etwa 50 cm auf der Piste in der 2. Wochenhälfte starten. Und dann wird es vermutlich ein Hype auf den neuen K1 -Sessellift geben.
Das bedeutet eine leichte Entspannung für Winterberg.

snow*Uwe
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von Drahtseil »

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Besonders interessant die Geräuschkulisse ab 2:10. Werden die Sessel im Garagenbereich nicht Zonenüberwacht?
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Re: Bautagebuch Willingen 2018

Beitrag von Ram-Brand »

^^ Nein gibt es nicht. Weil die Zonenüberwachung zum Schutz der Personen ist, damit diese nicht zwischen zwei Sesseln eingeklemmt werden.

Es gibt aber natürlich auch Sensoren im Bahnhof.


Ich frage mich nur. Wieso konnte der Sessel da hängen bleiben? Die anderen sind doch durchgefahren.
Auch ist der Lift neu und da sollte es doch klappen. Oder ist das eine der Kinderkrankheiten?
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