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Xtream
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Xtream »

im endeffekt bräuchten sie dort nur eine gescheite hochleistungsbahn! 10/8 kombibahn mit mittelstation und gut ists..... :!:

ThomasK
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von ThomasK »

Seilbahnjunkie hat geschrieben:Ganz ehrlich, die spinnen doch. Ich hab noch selten so eine schlechte Planung gesehen. Der Ifen bietet zwar viel Platz zum Schifahren, aber man braucht dort trotzdem nicht 10er EUB und 6er KSB von unten weg. Da hätte ich doch auf eine etwas durchdachtere Planung gehofft. (...)
Xtream hat geschrieben:im endeffekt bräuchten sie dort nur eine gescheite hochleistungsbahn! 10/8 kombibahn mit mittelstation und gut ists..... :!:


Ich sehe das exakt so wie ihr beiden.

Wenn man die Prämisse hat, eine 10er-EUB in zwei Sektionen auf den Ifen zu bauen, dann braucht man auf gar keinen Fall mehr zusätzlich eine 6er-Sesselbahn. Eine 10er-EUB in zwei Sektionen auf den Ifen mit einer pph von vielleicht 3000 oder 3600 ist so stark, dass alle anderen Lifte eingespart werden können.

Da der Ifen ein kleines Skigebiet ist, muss man dann darauf achten, im Betrieb selbst zu sparen und d.h. dann insbesondere die Effizienzsteigerung durch das Schließen aller anderen Lifte zu erreichen. Und wenn man dann die Umweltschützer überzeugt, dass man durch das Schließen aller anderen Lifte nur noch eine einzige EUB in zwei Sektionen betreibt, dann hat man durch die "Ökonomisierung" der Liftanlagen auch viel bessere Möglichkeiten, den Sommerbetrieb in zwei Sektionen durchzusetzen. Pro Schicht braucht man für die EUB, die in 2 Sektionen fährt, im Sommer dann 5 Personen und man verdient dann auch im Sommer mit der Bahn Geld.


Wenn man eine 10er-EUB in 2 Sektionen auf den Ifen baut, dann dürfte die erste Sektion ca. 1200 m lang sein und die zweite Sektion ca. 2000 m. Wenn man die EUB mit 6 m/s fahren lässt, dann braucht man für 3600 pph etwa 120 Kabinen, da alle 10 Sekunden eine Kabine losfährt. Die Höhendifferenz beträgt ca. 800 m.

Aus dem Bauch heraus würde ich jetzt mal tippen, dass die erste Sektion der 10er-EUB ca. 8 Stützen hat und die zweite Sektion ca. 12 Stützen. Da das Gelände relativ unkompliziert ist, sollte die Anlage für ca. 22 - 24 Millionen € zu haben sein.

Da die Behörden in Vorarlberg wesentlich großzügiger sind als die Behörden in Bayern, sollte man die Genehmigung für den Sommerbetrieb in 2 Sektionen bekommen können. Damit könnte man die Investition von ca. 22 - 24 Millionen € rechtfertigen. Wird das ordentlich vermarktet, dann fahren auch im Sommer (Mitte Mai - Ende Oktober) über 150000 Fahrgäste auf den Ifen.


Aber die aktuelle Planung ist ja völliger Schwachsinn.
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Seilbahnjunkie
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Xtream hat geschrieben:im endeffekt bräuchten sie dort nur eine gescheite hochleistungsbahn! 10/8 kombibahn mit mittelstation und gut ists..... :!:
Das wäre natürlich die andere Möglichkeit. Ein kleines Problem sehe ich da allerdings mit der Kombibahn, weswegen ich ja den Vorschlag mit den Gondeln nur im Sommer gemacht hab. Schafft man es bei einer Kombibahn einen Ausstieg in der Mittelstation aus den Gondeln zu ermöglichen? Normalerweise laufen ja entweder die Sessel nur leer durch den Gondeleinstieg oder aber die Bereiche werden getrennt. Beides dürfte in einer Mittelstation nicht gehen. Höchstens eine Ausschleifung der Gondeln wäre möglich aber doch recht aufwendig.
ThomasK
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von ThomasK »

Seilbahnjunkie hat geschrieben:
Xtream hat geschrieben:im endeffekt bräuchten sie dort nur eine gescheite hochleistungsbahn! 10/8 kombibahn mit mittelstation und gut ists..... :!:
Das wäre natürlich die andere Möglichkeit. Ein kleines Problem sehe ich da allerdings mit der Kombibahn, weswegen ich ja den Vorschlag mit den Gondeln nur im Sommer gemacht hab. Schafft man es bei einer Kombibahn einen Ausstieg in der Mittelstation aus den Gondeln zu ermöglichen? Normalerweise laufen ja entweder die Sessel nur leer durch den Gondeleinstieg oder aber die Bereiche werden getrennt. Beides dürfte in einer Mittelstation nicht gehen. Höchstens eine Ausschleifung der Gondeln wäre möglich aber doch recht aufwendig.

Ich denke, eine ganz normale 10er-EUB mit Mittelstation wäre hier das Richtige.

Wenn man wirklich sparen will, dann könnte man theoretisch das Förderseil durch die Mittelstation durchlaufen lassen, wie das z.B. bei der 4er-EUB Schatzbergbahn in Auffach der Fall ist.

Allerdings bringt das nicht viel Einsparung und man schränkt sich im Betrieb nur unnötig ein. Es kommt zuweilen vor, dass der Sturm auf der 2. Sektion so stark ist, dass man auf der 1. Sektion theoretisch hätte fahren können. Zuweilen ist selbst ein durchlaufendes Förderseil ohne Kabinen in der 2. Sektion sturmanfälliger als der Betrieb der 1. Sektion mit Kabinen. Ich kenne jetzt die Windverhältnisse am Ifen nicht im einzelnen, aber ich denke, 2 Sektionen 10er-EUB mit zwei Förderseilen und möglicher betrieblicher Trennung beider Sektionen nebst Abriss aller übrigen Lifte ist im Ifengebiet das Richtige.
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Seilbahnjunkie
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Das sehe ich anders. Ich mag es durchaus auch mal eine längere EUB zu fahren, aber wenn es sich praktisch um die einzige Anlage im Gebiet handelt, dann ist eine Sesselbahn einfach besser geeignet weil komfortabler.
ThomasK
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von ThomasK »

Seilbahnjunkie hat geschrieben:Das sehe ich anders. Ich mag es durchaus auch mal eine längere EUB zu fahren, aber wenn es sich praktisch um die einzige Anlage im Gebiet handelt, dann ist eine Sesselbahn einfach besser geeignet weil komfortabler.

Da kommt es nach meinen Erfahrungen entscheidend darauf an, wie das Kräfteverhältnis zwischen Sommer und Winter ist.

Meine Erfahrung u.a. auch mit Gesprächen mit etlichen Seilbahnern ist wie folgt:

Wenn du im Winter Regen hast, dann kommen die Skifahrer trotzdem, da sie sowieso Skikleidung tragen. Für die Skifahrer liegt der Sessel im allgemeinen vor der EUB, da die Skifahrer keinen Bock haben, die Skier abzuschnallen.

Da beide Liftsysteme (Sessel bzw. EUB) gleich schnell sind (5 m/s oder auch 6 m/s) und beide dieselbe Förderleistung haben (ca. 3000 pph - 3600 pph) geht es also den Skifahrern nur darum, ob sie die Skier abschnallen müssen. Im Normalfall liegt also der 6er- oder 8er-Sessel bei den Skifahren in der Gunst geringfügig vor einer 8er- oder 10er-EUB.

Im Sommer liegen die Verhältnisse anders.

Bei den Wanderern liegt die 8er- oder 10er-EUB vor dem 6er- oder 8er-Sessel.

Die Geschwindigkeit und die Beförderungskapazität spielt sowieso keine Rolle, da die Lifte meist nur zu 20% ausgelastet sind und genügend Platz da ist.

Bei Sonnenschein liegen bei den Wanderern beide gleichauf; manche mögen lieber die frische Lift und manche schwindelige wollen lieber mit der EUB fahren. Entscheidend sind aber diejenigen Tage, bei denen das Wetter veränderlich ist, also keine strahlenden Sonnenscheintage, aber auch keine Regentage.

Bei totalen Regentagen fahren im Sommer vielleicht den ganzen Tag 10 oder 20 Fahrgäste hoch. Bei veränderlichen Tagen, bei denen gelegentlich mal ein kleiner Regenschauer kommt und die vielleicht auch etwas windig sind, brechen im Sommer bei einem Sessellift die Fahrgastzahlen drastisch ein, wohingegen bei einer EUB zwar nicht mehr soviel Fahrgäste wie bei strahlendem Sonnenschein fahren wollen, aber doch noch deutlich mehr, als dies bei einem Sessellift der Fall gewesen wäre - Bubble hin- oder her.

Bei Wind und einem Regenschauer auf dem Sessel erwischt zu werden, ist den meisten Skifahrern egal, aber der Sommerfahrgast mag das überhaupt nicht. Deshalb ist Grubig 2 nach Auskunft eines Insiders auch eine EUB geworden und kein Sessel.

Wenn du ausschließlich im Winter fährst, dann entscheiden sich viele Bergbahnunternehmen - wenn beide Liftsysteme möglich sind - tendenziell eher für einen Sessel; willst du im Winter und Sommer fahren, dann wählen sie meist die EUB, wenn es auf der Kippe steht.
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von broesl »

Hatte leider nicht die Zeit alles zu lesen seit meinem Beitrag von heute Mittag...

Nur schnell zu ThomasK: ich glaube du hast die Debatte im Zuge der Panoramabahn-Thematik verpasst oder nicht ganz mitbekommen...am Ifen ist seitens der Mehrheit der Talbevölkerung und auch seitens des Naturschutzes ausdrücklich kein Interesse an einem Sommerbetrieb oberhalb der Ifenhütte vorhanden. Das finde ich persönlich auch gut so. Was die lieben "Leute" heutzutage alles so wollen (weit hoch mit den Bahnen), ist an dieser Stelle zum Glück zweitrangig :)

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thun
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von thun »

Der Gottesacker ist auch wirklich nicht der richtige Ort, damit Mami und Papi Finn und die kleine Lynn im Kinderwagen über den Wurzelsepp-Erlebniswanderweg schieben... :twisted:


Zwei getrennte EUBs ergäben schon Sinn. Auf die tagtäglichen Diskussionen mit den "lieben Gästen", warum sie denn bei einer durchlaufenden Bahn in der Mittelstation auszusteigen haben, wenn die Gondel bis rauf läuft, würde das Ifen-Personal sicherlich erpicht sein.
Bloß: Wenn kein Sommerbetrieb oben, ist auch eine EUB Schwachsinn. Unten EUB oder Kombibahn, oben Sesselbahn. Einfach und gut. :roll:
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Xtream »

bin auch der meinung das es oben min. eine kombibahn sein sollte! ggf. umgekehrtes system wie am kitzsteinhorn aber dann muessens im tal die gaeste in die richtige kabine einweisen wenn die haelfte bei durchfahrbetrieb wieder ins tal geleitet wird! oder einfach die kapazitaet auf der 1.sektion so gering halten um dann an der mittelstation die sessel dazwischenzuschieben! in verbindung mit der olympiabahn brauchens da auch nicht so die starke foerderleistung..... fuer versorgung der gastronomie braucht es aber oben wie unten zumindest ein paar kabinen :!:
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Seilbahnfreund »

Auch auf der Homepage, der neue Verlauf der Bierenwangbahn am Fellhorn:
http://www.das-hoechste.de/unternehmen/ ... -fellhorn/

Gruß Seilbahnfreund
Xtream
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Xtream »

8O 8O 8O haaaa haaa haa ha...... und bitte mit 3000p/h ! ist ja sensationell wie die den gipfel abschneiden..... manitou wo bist du :wink: :D :?:
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Seilbahnjunkie
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Seilbahnjunkie »

ThomasK hat geschrieben:
Seilbahnjunkie hat geschrieben:Das sehe ich anders. Ich mag es durchaus auch mal eine längere EUB zu fahren, aber wenn es sich praktisch um die einzige Anlage im Gebiet handelt, dann ist eine Sesselbahn einfach besser geeignet weil komfortabler.

Da kommt es nach meinen Erfahrungen entscheidend darauf an, wie das Kräfteverhältnis zwischen Sommer und Winter ist.

Meine Erfahrung u.a. auch mit Gesprächen mit etlichen Seilbahnern ist wie folgt:

Wenn du im Winter Regen hast, dann kommen die Skifahrer trotzdem, da sie sowieso Skikleidung tragen. Für die Skifahrer liegt der Sessel im allgemeinen vor der EUB, da die Skifahrer keinen Bock haben, die Skier abzuschnallen.

Da beide Liftsysteme (Sessel bzw. EUB) gleich schnell sind (5 m/s oder auch 6 m/s) und beide dieselbe Förderleistung haben (ca. 3000 pph - 3600 pph) geht es also den Skifahrern nur darum, ob sie die Skier abschnallen müssen. Im Normalfall liegt also der 6er- oder 8er-Sessel bei den Skifahren in der Gunst geringfügig vor einer 8er- oder 10er-EUB.

Im Sommer liegen die Verhältnisse anders.

Bei den Wanderern liegt die 8er- oder 10er-EUB vor dem 6er- oder 8er-Sessel.

Die Geschwindigkeit und die Beförderungskapazität spielt sowieso keine Rolle, da die Lifte meist nur zu 20% ausgelastet sind und genügend Platz da ist.

Bei Sonnenschein liegen bei den Wanderern beide gleichauf; manche mögen lieber die frische Lift und manche schwindelige wollen lieber mit der EUB fahren. Entscheidend sind aber diejenigen Tage, bei denen das Wetter veränderlich ist, also keine strahlenden Sonnenscheintage, aber auch keine Regentage.

Bei totalen Regentagen fahren im Sommer vielleicht den ganzen Tag 10 oder 20 Fahrgäste hoch. Bei veränderlichen Tagen, bei denen gelegentlich mal ein kleiner Regenschauer kommt und die vielleicht auch etwas windig sind, brechen im Sommer bei einem Sessellift die Fahrgastzahlen drastisch ein, wohingegen bei einer EUB zwar nicht mehr soviel Fahrgäste wie bei strahlendem Sonnenschein fahren wollen, aber doch noch deutlich mehr, als dies bei einem Sessellift der Fall gewesen wäre - Bubble hin- oder her.

Bei Wind und einem Regenschauer auf dem Sessel erwischt zu werden, ist den meisten Skifahrern egal, aber der Sommerfahrgast mag das überhaupt nicht. Deshalb ist Grubig 2 nach Auskunft eines Insiders auch eine EUB geworden und kein Sessel.

Wenn du ausschließlich im Winter fährst, dann entscheiden sich viele Bergbahnunternehmen - wenn beide Liftsysteme möglich sind - tendenziell eher für einen Sessel; willst du im Winter und Sommer fahren, dann wählen sie meist die EUB, wenn es auf der Kippe steht.
Tut mir leid, aber da kann ich dir nicht zustimmen. Es ist Schifahrern nicht egal ob sie im Regen sitzen. Wenn du recht hättest gebe es keine Haubensessel. Und außerdem könnte man sich die Diskussion hier auch sofort sparen, denn mit Ausnahme einiger weniger exponierter Gipfel sind die Fahrgastzahlen im Winter praktisch immer deutlich höher. Das gilt dann für Kandidaten wie die Zugspitze, das Jungfraujoch (im Vergleich zum Schigebiet Kleine Scheidegg) oder vielleicht noch für's Nebelhorn. Der Ifen dagegen wird zwar im Sommer auch viel besucht, aber bei weitem nicht so wie im Winter. Außerdem fährt auch nur ein Teil der Gäste mit der Bahn hoch, weil es nicht so weit ist.

Und ich muss thun zustimmen, der Ifen ist kein Turnschuhberg sondern zum richtigen Wandern gemacht. Für Ausflügler die nur mal hochfahren und runterschauen wollen (was ich nicht verurteile, hab ich auch schon gemacht) für den gibt es genug Alternativen in der Nähe, Nebelhorn, Fellhorn, Kanzelwand, Walmendingerhorn. Da muss man nicht auch noch auf den Ifen fahren können.

Würde man wirklich eine durchgehende Bahn bis nach oben bauen, dann wäre die fast 3 km lang, da könnte man natürlich schon eine EUB bauen. Allerdings frage ich mich dann, warum man nicht die baut und auf die KSB verzichtet. Die KSB soll ja nicht mal so hoch gehen wie der SL, ich dachte das liegt an Auflagen. Wie will man da eine Genehmigung für eine EUB bis oben bekommen?
Lustig finde ich übrigens auch, dass es früher immer hieß man kann eine EUB nach oben nur bauen wenn es auch Sommerbetrieb auf der gesamten Strecke gibt. Jetzt geht's ohne und sogar noch mit zusätzlicher KSB. Was stimmt da nicht?
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Hochzeiger »

Seilbahnfreund hat geschrieben:Auch auf der Homepage, der neue Verlauf der Bierenwangbahn am Fellhorn:
http://www.das-hoechste.de/unternehmen/ ... -fellhorn/
Oje, selten hab ich so ein sinnfreies Projekt gesehen, wie diese geplante Bierenwangbahn! :wall: :bindagegen:

Was soll denn bitteschön DIESE Bahn bezwecken, wenn man sie nicht bis zum Gipfel rauf zieht???

Bislang war der Fellhornlift eine Alternative, um den langen Wartezeiten an der Möserbahn (in der Hochsaison durchaus schon 30 min) auszuweichen! Aber so?

Das einzige was man dadurch erreicht, ist die Wartezeiten an der Möserbahn noch mehr zu vergrößern und die Bierenwangpiste so vollzustopfen, dass man dort dann wahrscheinlich Stehplatzkarten ausgeben kann!! :kapierichnicht:
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Hochzeiger »

Was die geplanten Investitionen am Ifen angeht, bin ich hingegen sehr positiv überrascht :respekt:

Endlich haben die Verantwortlichen erkennt, dass hier Investitionen dringend notwendig sind, und auch die transparente Vorstellung auf der Homepage ist sehr öffentlichwirksam gemacht!

Es scheint aber auch, dass man (wie seinerzeit am Nebelhorn), erstmal großspurig ein mehrphasiges Konzept verkündet, wobei die Phase 2 ja nur dann umgesetzt werden soll, wenn sich die Phase 1 etabliert.

Wichtig ist erstmal, dass in 2016 die Olympiabahn so wie vorgestellt gebaut wird! Dann sind die attraktiven Abfahrten im unteren Bereich top erschlossen, und der Skifahrer kann sich über 100% Mehrwert freuen, inkl. einer komfortablen, bequemen und schnellen Beförderung!

Das Konzept zur Phase 2 ist durchaus noch überarbeitungsfähig!
Da die geplante EUB als Ersatz der 1. Sektion zur Ifenhütte ja dann im Winter wie im Sommer ausschließlich der Fußgängerbeförderung dienen wird, ist eine 10er mit > 3000 p/h vollkommen übertrieben! Eine 8er mit 2000 p/h würde völlig ausreichen! Die Skifahrer werden ohnehin die Olympiabahn nutzen!
Den Ersatz der 2. Sektion, wie er hier geplant ist, verstehe ich überhaupt nicht! Bisher liegt doch die Talstation der Hahnenköpflebahn einige Meter tiefer als die Ifenhütte! Bei einer Mittelstation eben dort, müssten die Pisten rechts von der neuen Bahn ja dann alle im unteren Bereich angepasst werden, da es dort ja dann bergauf gehen würde! Außerdem schließe ich mich hier meinen Vorrednern an - eine Kombibahn (8er Kabinen / 6er Bubbles) wäre die optimale Lösung für die 2. Sektion!
Außerdem würde ich die Trassen beider Sektionen beibehalten!

Aber es ist doch interessant, wie die Verantwortlichen das Zurückrudern beherrschen, nachdem vor ein paar Jahren dem Ifen ohne die Panoramabahn zum Walmendingerhorn kaum Überlebenschancen attestiert wurden ...
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Hochzeiger »

... und was den Sommerbetrieb am Ifen betrifft:

Da reicht es völlig aus, wenn nur die untere Sektion betrieben wird! Der Sommerbesucher am Ifen ist der klassische Wanderer. Der eine Teil besteigt den Gipfel Hohen Ifen, der andere Teil wandert über Hahnenköpfle und Gottesacker. Ein Sommerbetrieb der oberen Sektion wäre für diese Zielgruppe völlig unwichtig. Der Ifengipfel würde weiterhin ab der Mittelstation erklommen und für die Gottesackerwanderung ginge es ja dann nur mehr bergab!

Und für den wanderfaulen "ich fahr nur hoch zum schauen, und dann wieder runter" Tourist sind mit Walmendingerhorn, Kanzelwand, Fellhorn und Nebelhorn ohnehin bereits genügend Ziele vorhanden!
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Zottel »

Seilbahnfreund hat geschrieben:Auch auf der Homepage, der neue Verlauf der Bierenwangbahn am Fellhorn:
http://www.das-hoechste.de/unternehmen/ ... -fellhorn/

Gruß Seilbahnfreund
Auf dem Neubau-Plan fehlt der Handschuhfresser zurück Richtung Scheidtobel-DSB. Es schaut so aus, dass die neue Bierenwang-TS etwas nach rechts versetzt wird. Ohne den Seillift müsstens die Beschilderung mMn dann noch verstärken, sonst könnten viele Gäste, die zurück zur Fellhornbahn wollen, blindlings wieder an der TS der neuen Bierenwangbahn landen :wink:

Zur Länge der neuen KSB: An der Möserbahn steht man sowieso, wenn es voll ist - als vielgenutzte Alternative habe ich den Fellhorn-SL bei den Ottonormal-Skifahrern nicht erlebt. Da könnte die Bierenwangbahn sogar zur Beschäftigungsanlage werden (zum Leidwesen der Pisten in diesem Bereich).
Die neue Bierenwangbahn bis hoch zum Kamm zu ziehen, würde vermutlich die Gratpiste 10 total verstopfen, die für eine hohe Kapazität auch nicht reicht und schnell zerfahren ist. Ich habe sie als anfangs recht steil und schmal und später mit ein oder zwei kurzen Ziehstücken in Erinnerung.
Als Alternative Richtung Kanzelwand bleibt immer noch die Gipfel-PB (wie sieht es dort idR mit Wartezeiten aus?).
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Hochzeiger »

Zottel hat geschrieben: Die neue Bierenwangbahn bis hoch zum Kamm zu ziehen, würde vermutlich die Gratpiste 10 total verstopfen, die für eine hohe Kapazität auch nicht reicht und schnell zerfahren ist. Ich habe sie als anfangs recht steil und schmal und später mit ein oder zwei kurzen Ziehstücken in Erinnerung.
Ja das stimmt. Aber man hätte im Zuge eines Neubaus ja gleich auch 1-2 neue (schwarze) Pisten in Fallinie vom Grat in Richtung neue Bierenwangbahn bauen können - die Schlepplifttrasse wäre ja nicht mehr im Weg gewesen.
Zottel hat geschrieben: Als Alternative Richtung Kanzelwand bleibt immer noch die Gipfel-PB (wie sieht es dort idR mit Wartezeiten aus?).
Nun ja - die Gipfelbahn ist eine Winden-Pendelbahn mit 450 p/h - zu Stoßzeiten wird es da recht schnell voll!
Da es ja bautechnisch nicht möglich ist die 8er EUB zum Gipfel zu verlängern hätte ich da vielleicht noch einen anderen Vorschlag:
Wie wäre es denn, die Gipfel-Pendelbahn durch eine GUB zu ersetzen (wird sowas eigentlich noch gebaut?), dafür bräuchte man nur wenig Platz und könnte die vorhandenen Stationen gleich mitbenutzen! Man hätte eine höhere Kapazität (GUB Streuböden in Fieberbrunn: 1250 p/h) und könnte so die Wartezeiten reduzieren.
Wenn so was parallel zu der Bierenwangbahn gebaut werden würde, könnte ich mich sogar mit der geplanten verkürzten Bierenwangtrasse anfreunden ...
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manitou
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von manitou »

IFEN:
Die derzeitigen Ifen-Planungen stehen in Bezug zur Volksabstimmung. So gesehen ist es die einzig sinnvolle Planung, auch wenn viele hier im Forum sich etwas anderes wünschen würden.
Zu diskutieren wäre lediglich, ob man in der oberen Sektion statt einer 10EUB eine Kombibahn baut!
Eine Kabinenangebot in der oberen Sektion ist auf jeden fall zwingend, da es im Winter bei schönem Wetter sehr viele Winterwanderer gibt - und diese sind deutlich ausbaufähig, wenn auch für Wanderer gescheite Beförderungsanlagen geschaffen werden. Die derzeitigen Sessellifte sind da alle andere als geeignet.
Eine 10EUB ist deutlich familienfreundlicher als eine sehr lange 6er Sessel / 10er Kabinenbahn - und die beiden blauen Pisten sind ideale Familienpisten. Das spricht für eine reine 10EUB, wobei auch ich mir eine Kombibahn wünschen würde, da ich keine Lust auf abschnallen habe.

Warum man jedoch (wenn schon 10EUB) die untere und obere Sektion nicht verbindet - ist mir nicht ganz einleuchtend. Dass man im Winter an der Mittelstation kein Chaos beim Ausstieg/Zustieg haben will, leuchtet mir ein, aber man kann die Sektionen ja auch getrennt laufen lassen, trotz gemeinsamer Mittelstation. Eine Verbindung ist flexibler und würde Optionen offen halten...
Die untere Sektion braucht nicht viele Gondeln, denn hier fahren im Winter überwiegend nur Wanderer oder Ski-Familien. Alle andere werden vorwiegend die KSB nehmen.

Erstaunlich finde ich die Beschneiung einer Piste bis ganz hoch. Damit hätte ich nicht gerechnet. Das soll offensichtlich den Winterbetrieb der 2. Sektion in den Weihnachtsferien sichern, sofern die Schneelage zu wünschen übrig lässt. Der Ifen braucht ja wegen der viele Kuhlen sehr viel Schnee für die Pistenherrichtung. Wer noch nie im Sommer da oben war, dürfte erstaunt sein, wie es da tatsächlich aussieht...
Ohne das im Weihnachtsgeschäft zumindest eine Piste von oben offen ist, dürfte sich der Betrieb der oberen Sektion bei schlechter Schneelage nicht lohnen, da die Wanderer allein eine Wirtschaftlichkeit nicht schaffen können.

Wenn die Anlagen wie geplant gebaut werden, muss auf jeden Fall in der oberen Sektion der Ziehweg am Ende der Pisten 2b-5 ausgebaut werden - auch wird mit Sicherheit die blaue Waldabfahrt ausgebaut, wenn sie beschneit wird.

Insgesamt heisst mein Fazit: Die holen raus, was rauszuholen ist!
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manitou
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von manitou »

Was beim derzeitigen Planungsstand IFEN fehlt sind Aussagen zur Verbindung Auenhütte-Heubergmulde.
Da wäre jetz der Hallee gefordert, der ja seinerzeit großspurig angekündigt hatte, dass er einen ifen auch ohne Panoramabahn wirtschaftlich betreiben könnte und stattdessen die Verbindung Auenhütte-Heubergmulde schaffen würde sowie eine Parsennbahn 2.Sektion zur Heubergmulde.

Dann bau mal... denn das Projekt wird mit diesen beiden Bahnen erst eine Runde Sache und Haller wollte ja (hinter vorgehaltener Hand) unbedingt erreichen, dass der Ski-Transit durch seine Heubergarena führt.
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skifuzziWi
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von skifuzziWi »

Also ich finde es gut, das am Ifen was passiert,werde dann auch wieder kommen.
Aber wirtschaftlich gesehen, würde ich erst die EUB mit MS bis oben bauen u. bei guter Auslastung
die "Olympiabahn" für uns Skifahrer nachschieben.
Denn gerade im oberen Teil steht man sich als Skifahrer die Beine in den Bauch wenn die Wanderer mit extra
Eingang vorgehen. (selbst erlebt und ein Grund seit dem Zeitpunkt nicht mehr dort gewesen.)
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dani
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von dani »

manitou hat geschrieben:Was beim derzeitigen Planungsstand IFEN fehlt sind Aussagen zur Verbindung Auenhütte-Heubergmulde.
Da wäre jetz der Hallee gefordert, der ja seinerzeit großspurig angekündigt hatte, dass er einen ifen auch ohne Panoramabahn wirtschaftlich betreiben könnte und stattdessen die Verbindung Auenhütte-Heubergmulde schaffen würde sowie eine Parsennbahn 2.Sektion zur Heubergmulde.

Dann bau mal... denn das Projekt wird mit diesen beiden Bahnen erst eine Runde Sache und Haller wollte ja (hinter vorgehaltener Hand) unbedingt erreichen, dass der Ski-Transit durch seine Heubergarena führt.
steht doch hier: http://www.das-hoechste.de/unternehmen/ ... antworten/

Warum erfolgt keine Anbindung an die Heubergarena? Ist eine solche geplant?

Derzeit erfolgt die Anbindung mit dem Pendelbus. Weitere Anbindungsmöglichkeiten müssen gemeinsam zwischen Heubergarena und uns entwickelt werden. Es geht nur partnerschaftlich. Wir sind für vieles offen, wenn die Grundvoraussetzungen stimmen.


also ich finde die Trasse der neuen Olympiabahn echt gelungen. Mit dieser Anlage werden alle wichtigen Pisten bedient. Und wenn man mal ganz hoch will funktioniert dies doch mit der bestehenden 2KSB doch bestens. Die langfristig geplante 10EUB brauche ich nicht. Lieber den Sommerbetrieb ganz abschaffen --> dann kriechen schon weniger Möchtegern-Wanderer auf den Ifen :wink:
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dani
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von dani »

naja, und die geplante Bierenwangbahn dient ja wohl ausschließlich dazu die Pisten zu verstopfen. Wo sollen denn weiter 3000 Pers./Std. hin??? Die Pisten sind ja jetzt schon hoffnungslos überlaufen...
Wenn schon neue Bahn, dann bitte bis auf den Gipfel und ne neue anständig Breite Piste direkt auf der Trasse des alten Schleppers hinzu (besonders im oberen Bereich). Sonst können sie ja gleich ne Paralellbahn zur bestehenden Möserbahn hinstellen. Dann würde man wenigstens alle Pisten und nicht nur eine (Bierenwang) erreichen.
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manitou
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von manitou »

Die Planung der Bierenwang-Bahn erstaunt mich jetzt sehr - und gleichzeitig erstaunt sie mich nicht!

Erstaunt bin ich, weil wir zunächst von einer Bahn bis auf den Gipfel ausgegangen sind. Das hat mich insofern erstaunt, alss dass die Kammpiste 10 mit einer 6KSB hoffnungslos überfordert gewesen wäre, wie Zottel sehr richtig beschrieben hat. Da jedoch neue Pisten angekündigt wurden und ich diese zwischen Gipfel-Scheidtobel-Bergstation und Mittelstation angesiedelt glaubte, (weil ja dort das FFH-gebiet aufgehoben ist - siehe zurückliegende posts), dacht ich mir - ok - das wäre praktikabel mit kleinen Hindernissen.

Erstaunt bin ich andererseits nicht, weil ich für mich schon lange darüber nachgedacht habe, dass eine 6KSB Bierenwang ( wie jetzt vorgesehen ) als Alternative für den Gipfel-SL sinnvoll wäre, um die Möserbahn zu entlasten. Eine 6KSB bis zum Gipfel hab ich zuvor immer als nicht sinnvoll angesehen, weil die Kammpiste diese Kap. nicht verkraftet und unterhalb des Gipfels Naturschutz bestand. Also wäre eine 6KSB bis oberhalb der Scheidtobel-Bergstation sinnvoll und genau das passiert jetzt!

Mit der BierenwangBahn würde man drei Pisten erreichen (Heubichl-, Möser- und Damenabfahrt). Die Möserbahn wäre dann primär zuständig für die Verbindung zur zweiländerbahn, die Piste 13 und die beiden neuen Abfahrtsvarianten im jetzigen Freeridebereich. Somit wären die Engstellen und stets früh zerfahrenen und buckeligen Bereiche der Oberen Möserpiste und obere Heubichlpiste entlastet. Die Schneehaufen würden deutlich abnehmen, weil sich die Skifahrer besser verteilen.

Allerdings ist die von den Bergbahnen skizzierten Pistenführungen der zusätzlichen Abfahrten noch nicht rund!
Die obere neue Abfahrt muss am Beginn der Damenabfahrt enden, so dass von dieser Abfahrtsvariante auch die Möser- und die HeubichlPiste erreicht wird. Ferner braucht es eine weitere Heubichl-Pistenvariante talwärts links an der Bierenwanghütte vorbei zur Talstation der Bierenwangbahn. denn sonst wäre das untere steile Stück der Heubicklpiste total überfordert, denn es gibt dort bereits gegenwärtig recht schnell starke Schneehaufen.
Eine solche Variante ist jedoch bislang nicht von den Bergbahnen skizziert.

Fazit: Ich verstehe die Aufregung hier im Forum über die Bierenwangbahn nicht!
Ich denke, dass vielmehr bei uns andere Erwartungen geschürt wurden, da wir mit einer 6KSB bis hoch zum Gipfel gerechnet haben.
dani hat geschrieben: Wenn schon neue Bahn, dann bitte bis auf den Gipfel und ne neue anständig Breite Piste direkt auf der Trasse des alten Schleppers hinzu (besonders im oberen Bereich). Dann würde man wenigstens alle Pisten und nicht nur eine (Bierenwang) erreichen.
Das Gelände unterhalb des Gipfels ist ziemlich steil und daher als potentielle Piste für viele nicht so versierte Skifahrer eher ungeeignet. Man beachte die bereits jetzt vielen Probleme an den "steilen" Nadelöhren - und diese Bereiche sind deutlich flacher. Es braucht vom Gipfel zwei weitere Abfahrtsvarianten, wenn man eine 6KSB dorthin hochzieht.
Allerdings sind auch die beiden neuen Abfahrtsvarianten unterhalb der Möserbahn ziemlich steil (zumindest dunkelrot) und daher für nicht so versierte Skifahrer nicht so geeignet. Deshalb ist ja auch die steile 13 nicht so stark befahren. So gesehen braucht es unbedingt eine Abfahrtsvariante talwärts links an der Bierenwanghütte vorbei zu den talstationen von Möser+Bierenwangbahn, denn dieses Gelände ist vergleichsweise am flachsten.

In mancher Hinsicht verstehe ich das ausgewiesene Pistenniveau auf der Skigebietskarte nicht immer!
Die obere 13 (rot) ist ebenso steil wie die schwarze Variante der Fellhorn-Talabfahrt. Auch die oberen 100m der Brantweinpiste ist mindestens ebenso steil, wie vorgenannte Abfahrten, doch ebenfalls nur als rot markiert. Genaugenommen kommen also unterhalb der Möserbahn zwei neue schwarze Varianten hinzu und wenn man eine 6KSB zum Gipfel hoch gebaut hätte, hätte man dort zwei ebenso steile Varianten (eigentlich schwarz) schaffen müssen, damit die kammpiste nicht alles verarbeiten muss.
Das sind die "Hindernisse" egal ob man eine Bahn bis zum Gipfel oder wie vorgesehen plant.
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manitou
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von manitou »

dani hat geschrieben:
manitou hat geschrieben:Was beim derzeitigen Planungsstand IFEN fehlt sind Aussagen zur Verbindung Auenhütte-Heubergmulde.
Da wäre jetz der Haller gefordert, der ja seinerzeit großspurig angekündigt hatte, dass er einen ifen auch ohne Panoramabahn wirtschaftlich betreiben könnte und stattdessen die Verbindung Auenhütte-Heubergmulde schaffen würde sowie eine Parsennbahn 2.Sektion zur Heubergmulde.

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@ Dani - blaue Schrift ist den Moderatoren vorhebalten, daher habe ich das blau in Deinem Zitat entfernt!

Wenn man die Verhältnisse im Kwt etwas kennt und zwischen den Zeilen lesen kann, dann ist damit exakt meine Ausführung bestätigt, dass es bislang keine Plaungen für eine Anbindung Ifen an die Heubergarena gibt. Dafür wäre nämlich primär Haller zuständig. Man darf die Aussage der Baergbahnen folglich als Aufforderung an Haller verstehen, jetzt tätig zu werden und das Gespräch mit den Bergbahnen "partnerschaftlich" zu suchen (es gibt intensivere Freundschaften als zwischen Kröll und Haller ;D )

Ich lese zwischen den Zeilen, dass Haller derzeit eher keine Ambitionen hat, etwas zu tun, sonst wäre das nämlich schon benannt worden, was ich als fehlende Aussagen zur Verbindun bezeichnet habe.
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Re: Neuigkeiten in Oberstdorf/Kleinwalsertal

Beitrag von Xtream »

durch die neue Bierenwangbahn nimmt man dem Gast aber die Möglichkeit auf einfache Art und Weise zum Gipfel zu kommen um von dort oben auch das Panorama zu genießen! ausserdem war bereits 2006 geplant die Doppelsesselbahn faistenoy gegen den gipfellift zu tauschen und den ausstieg so zu situieren das man auch bequem die gastronomie da oben erreicht! all das ist der jetzt erst mal hinfällig ..... auch halte ich die erhöhte Kapazität im Bereich der Bierenwangalpe und selbst wenns ne 2400p/h wird für bedenklich da dort einfach der Platz begrenzt ist und sich mit Sicherheit an den aufgeschobenen Schneehaufen nichts ändern wird!

weiteres werden sich die Free Rider ärgern dass bei Neuschnee der Zugang zum Gipfel nur noch über einen großen Umweg möglich ist!!! ich kann mir das eigentlich nur so erklären dass man zeitnah die Gipfelbahn ersetzen wird und durch den Wegfall vom Schlepplift schon mal Platz auf der piste schafft für den Gipfelhang zu entlasten um dann dort oben die pendelbahn gegen eine 10er kabinenbahn mit kapazität um die 1800/h zu tauschen!!!

allerdings müsste diese Bahn ebenerdig vom Ausstieg der See Eckbahn erreichbar sein und an die bisherige Station angebaut werden gegebenenfalls mit Rolltreppe um den Erdabtrag gering zu halten!!!

trotzdem finde ich die Entscheidungen dieser Bierenwangbahn mehr als mutig da sie das Verkehrsaufkommen auf der Piste sicherlich nicht mindern wird !!

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