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GIFWilli59 hat geschrieben: ↑25.10.2019 - 10:43
Bin gerade nicht ganz sicher, ob wir es schon hatten, aber die Webcam auf dem Ettelsbergturm wurde durch eine von foto-webcam.eu ersetzt.
Nachteil aus Skifahrersicht: man sieht nun weniger von den Pisten auf dem Gipfelplateau. Dafür mehr Panorama.
Interessant, dass man die trotzdem noch weiterbetreibt...
Hier habe ich noch einige Bilder von den im letzten Jahr errichteten Sommerrodelbahnen "Herrlohblitz" und "Schanzenwirbel" eingestellt: viewtopic.php?f=49&t=62385
Verstehe ich das richtig, dass die Brandauer-Bahn im Winter nicht abgebaut wird?
Wird die im Winter vielleicht sogar betrieben, im Winterpanorama ist sie eingezeichnet? Dabei würde aber doch die Schneekanone stören, die man auf den Stationsbereich gebastelt hat, oder?
Brandauer-Bahn = HerrlohBlitz (Entwickler dieses Systems war die Firma Brandauer)
Das System der Brandauerbahnen ist darauf ausgelegt die Bahnen auf Skipisten zu bauen und die Fahrbahn mit wenigen Handgriffen für den Winter zu demontieren. Nur die Ankerplatten bleiben auf dem Boden, so dass man darüber Skifahren kann.
Wenn man das nicht möchte, hätte man auch dort nen alpine coaster hinstellen können, der mit Schlechtwetter problemlos klarkommt.
Wie familienfreundlich die Winterberger doch sind - da baut man extra einen Tunnel und richtet die Talstation auf der anderen Straßenseite ein, damit die Kinder nicht mit Ski & Skischuhen über die Straße laufen müssen. So viel Kinderfreundlichkeit ist ja herzergreifend. (Min. 2.00).
Jetzt wissen wir endlich den wahren Grund für den Bau dieser 6KSB!
Das der Tunnel gebaut wird, weil in 1-2 Jahren dort angeblich eine Verbindung nach Neuastenberg geschaffen wird, ist demnach wohl nur ein Gerücht...
Naja, jetzt hat man endlich eine Verbindungsbahn zu einer der wichtigsten Anlagen im Slk. Ich behaupte, das ist ein noch größerer Wurf als die Anbindung der Kappe!
Es fragt sich nur....wie lange der Nordhang noch als Naturschnee- Hang zu fahren ist.
Und vorbei ist es dann auch mit der Idylle, wo man das Gefühl hatte, das es sich hier um einen kleinen aber feinen sportlich exclusiven "Insider-Hang" handelt, der extra "nur für mich ...und ein paar andere Individiualisten, geöffnet hat...hatte!"
snow*Uwe hat geschrieben: ↑15.11.2019 - 10:58
Es fragt sich nur....wie lange der Nordhang noch als Naturschnee- Hang zu fahren ist.
Und vorbei ist es dann auch mit der Idylle, wo man das Gefühl hatte, das es sich hier um einen kleinen aber feinen sportlich exclusiven "Insider-Hang" handelt, der extra "nur für mich ...und ein paar andere Individiualisten, geöffnet hat...hatte!"
Wow, das ist das erste mal das ich einen vernünftigen Kommentar von dir lese...
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor chrissi5 für den Beitrag (Insgesamt 3):
Danke fürs Lob.....aber dann möchte auch ich die Likes haben!
JA ich gebe zu, ich habe mir hier schon ein paar Ausrutscher geleistet, Anderseits habe ich schon viele sinnvolle Gedanken gehabt die zum Thema passten und habe auch zur allgemeinen Erheiterung beigetragen. Das ist eben snow*Uwe live!
Und wenn ich hier singe "Steht denn Möppis alte Holzhütte noch.....dann frage ich mich, wie lange steht sie denn noch? Oder wie wird das Gebäude in Zukunft genutzt.
Dann würde mich interessieren, wieviel Platz noch am Nordhang / Bremberg Talstation zum Parken übrigbleibt. Da wird es wohl noch eine Neugestaltung der Parkplätze geben. Ein klein bisschen Platz gibt es ja noch zwischen Nordhangjause und Hauptstraße. Weiß schon jemand wo der Verbindungsweg zwischen Sesseltalstation und Nordhang gebaut wird? Ich nehme an das es sich um einen ebenen Weg hinter dem Parkplatz handelt, der beidseitig mit Stockeinsatz befahrbar sein wird.
Und weiß von Euch zufällig jemand, ob die K1 Sesselbahn in Willingen in diesem Jahr nach der Revision statt mit 60 nun mit 72 Sesseln unterwegs sein wird? Dann wird die Piste zwar leider noch voller, aber Wartezeiten gibt es dann so gut wie keine mehr, weil dann mehr Leute im Sessel sitzen, die sonst unten in der Schlange gestanden hätten.
M.E. steckt die Hunau in einem Investitionsdilemma.
Eine 6KSB können die sich finanziell kaum leisten. Eine KSB brauchen die aber um gegen Winterberg bestehen zu können. Topografisch gibt der Hang auch keinen Ausbau der Pisten her (in Richtung Funkturm), so dass man durch eine Skigebietserweiterung und ggf. Sommerbetrieb mehr Besucher anlocken könnte.
Eine 4SB wäre bei einer Länge von knapp 1300m zu langsam und zudem könnten die nicht einmal die 2,8m/sec. voll ausfahren, weil es dort zuviele Anfänger gibt, die dann ständig beim Ein/Ausstieg Probleme haben und unzählige Stopps verursachen würden. Würde man eine 4SB drosseln auf 2m/sec., würde die Fahrzeit ca. 10 Min betragen. Das ist zu lang und es gäbe dennoch zu viele Stopps.
Die Wettkampfpiste attraktiver zu gestalten, indem man sie beschneit und diese unten bei der Überquerung des langen Liftes kreuzungsfrei untertunnelt. Danach muss man allerdings beim Überqueren der langen Tal-Hauptpiste auf die Skifahrer von oben aufpassen, die mit möglichst viel Schwung in das Flachstück reinrauschen wollen. Wenn hier in Zukunft alle abbremsen müssten, wegen Rücksicht zunehmender überquerender Skifahrer, die zum Höhenlift wollen, wäre das eine "Spaß-Bremse!"
Allerdings müsste der Höhenlift dann auch in Zukunft öfter laufen! Hier sehe ich auch noch Potential, diesen durch einen leistungsstarken Sessellift zu ersetzen, weil die oberen Pistenabschnitte vom Gelände und Panorama, die attraktiveren sind.
Wie haben sich denn die Zahlen an der Postwiese mit der SB entwickelt? Ist zwar nicht ganz so lang, aber ob es Kunden lockt, könnte man doch erkennen.
Sportliche Skifahrer fahren doch eh kaum zur flachen Hunau und die anderen sind vielleicht froh über 10min Pause im Lift.
Neu für mich ist, dass dort auch ein Skiverleih geplant ist. Auszug aus der Begründung zur Planung:
"An der neuen Talstation des „6er“-Sesselliftes auf dem Grundstück Gemarkung Winterberg, Flur 35, Flurstück 120 soll ein Skiverleih entstehen, um am Nordhangparkplatz, über den zukünftig ein unmittelbarer Einstieg in das Skiliftkarussell möglich ist, eine angemessene Infrastruktur anbieten zu können. Nach Angaben der Liftbetreiber habe sich gezeigt, dass immer mehr Gäste ohne eigene Skiausrüstung in die Skigebiete anreisen. Um diese Gäste unmittelbar im Einstieg in das Skiliftkarussell mit der erforderlichen Ausrüstung ausstatten zu können, soll ein zusätzlicher Skiverleih an diesem Standort entstehen. Unnötige Fahrten zu anderen Skiverleih-Standorten während der ohnehin oftmals äußerst angespannten Verkehrssituation blieben erspart.
Der Skiverleih soll in den Anfüllbereich (Rampe) des im Bau befindlichen Rahmendurchlasses auf der südlichen Seite der L 540 integriert werden."
Schon öfter wurde ja hier darüber diskutiert, ob und wie man auch den ÖPNV nutzen kann, um die Skifahrer zur Piste zu bringen.
Am Poppenberg wurde nun eine winzige Werbefläche dafür 'geopfert':
Leider ist mein Bild etwas unscharf, aber dort steht:
STAUFREI AUF DIE PISTE
stündliche Verbindungen nach Winterberg
samstags vom 21.12.2019-07.03.2020 und Rosenmontag Skisonderzug
Ich hätte bislang immer gedacht, dass die Snowmaker in Winterberg lediglich zum Lückenschluss geeignet sind.
Dieser Tage werden wir eines besseren belehrt und es zeigt sich, dass sich solche Investitionen durchaus rechnen können.
Ich bin beeindruckt, was die Winterberger trotz miesen Voraussetzungen dieses Jahr auf die Beine gestellt haben: Respekt!
Und gleichzeitig vielleicht ein Ansporn weiter in Schneesicherheit zu investieren.
zynx hat geschrieben: ↑02.01.2020 - 17:14
Ich hätte bislang immer gedacht, dass die Snowmaker in Winterberg lediglich zum Lückenschluss geeignet sind.
Dieser Tage werden wir eines besseren belehrt und es zeigt sich, dass sich solche Investitionen durchaus rechnen können.
Ich bin beeindruckt, was die Winterberger trotz miesen Voraussetzungen dieses Jahr auf die Beine gestellt haben: Respekt!
Und gleichzeitig vielleicht ein Ansporn weiter in Schneesicherheit zu investieren.
Ich zweifle immernoch an der Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit der Snowmaker-Pisten.
Die Berichte hier im Forum haben ja gezeigt, dass auf so einer Piste skifahrerisch wohl nahezu null Spaß aufkommt. Es reicht lediglich, um ein bisschen drauf herumzusrutschen.
Unsere Forumler sind ja sogar lieber auf den angrenzenden Resten der konventionellen Beschneiung gefahren
Sicherlich war auf den Crusheis-Pisten einiges los, aber reicht dieses Besucheraufkommen allein aus, um den finanziellen Aufwand wieder reinzuholen?
Allein die Anschaffungskosten hierfür lagen m.M.n. über 2Mio. € Jetzt kann man natürlich noch mit den Einnahmen aus der Gastro argumentieren, doch wären die Weihnachts-Übernachtungsgäste nicht auch trotzdem in die Gastro gekommen, wenn kein Schnee gelegen hätte? Was will man denn sonst auch anderes machen
Außerdem sieht man ja auch, was nach einigen nicht wirklich kalten Nächten im Grenzbereich bereits auf den beschneiten Flächen geht.
Von daher ist eine Investition dieses Budgets in konventionelle Schneiausrüstung in meinen Augen sinnvoller.
basti.ethal hat geschrieben: ↑03.01.2020 - 09:11
Ich zweifle immernoch an der Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit der Snowmaker-Pisten.
Die Berichte hier im Forum haben ja gezeigt, dass auf so einer Piste skifahrerisch wohl nahezu null Spaß aufkommt. Es reicht lediglich, um ein bisschen drauf herumzusrutschen.
Unsere Forumler sind ja sogar lieber auf den angrenzenden Resten der konventionellen Beschneiung gefahren
Da muss man etwas differenzieren: Der frische Eisplättchen-Schnee ist in der Tat nur schwer fahrbar, da man einsinkt und beim Kurven fahren einen recht hohen Widerstand hat.
Wenn das Scherbeneis aber etwas antaut oder idealerweise verharscht, bekommt man schon eine recht kompakte Schneedecke, die sich dann auch gut fahren lässt, wenn es in der Nacht vorher zumindest leichten Frost gab. (Sonst ist es eben weich-sulzig.)
Dass wir vor allem vorgestern und insbesondere gestern die Buckelpiste am Poppenberg gefahren sind, hatte mit dem - übrigens kaum mehr zu spürenden - Scherbeneis nichts zu tun. Ausschlaggebend war, dass die Piste sehr voll und abgerutscht war. Wmenn und ich hatten keine sonderlich scharfen Kanten, sodass es dort nicht so spaßig war. Die Buckelpiste war am Vormittag aber teilweise auch von einer Eisschicht überzogen, die erst am Nachmittag verschwand.
Sicherlich war auf den Crusheis-Pisten einiges los, aber reicht dieses Besucheraufkommen allein aus, um den finanziellen Aufwand wieder reinzuholen?
Allein die Anschaffungskosten hierfür lagen m.M.n. über 2Mio. € Jetzt kann man natürlich noch mit den Einnahmen aus der Gastro argumentieren, doch wären die Weihnachts-Übernachtungsgäste nicht auch trotzdem in die Gastro gekommen, wenn kein Schnee gelegen hätte? Was will man denn sonst auch anderes machen
Wie viel kalkulierst du für einw SF?
Da bin ich mir nicht so sicher, ich glaube, die Skihüttenbetreiber, also Möppi + die am Rauhen Busch profitieren schon mehr davon, da die Leute sonst vermutlich nicht dort einkehren würden - sondern vielleicht eher im Landal oder in der Stadt was essen würden.
Außerdem sieht man ja auch, was nach einigen nicht wirklich kalten Nächten im Grenzbereich bereits auf den beschneiten Flächen geht.
Von daher ist eine Investition dieses Budgets in konventionelle Schneiausrüstung in meinen Augen sinnvoller.
Wenn man hier z. B. mal den Brembergkopf 1 nimmt, sehe ich das auch so, da würden 5-6 zusätzliche TF10 sicher was bringen, verstehe nicht, dass die an diesem hochfrequentierten Hang noch mit den alten M20 arbeiten.
Ich denke mal viele hier im Forum haben sicher Ansprüche die Winterberg nicht liefern kann....aber
1. Es ist sicher wirtschaftlich ein Erfolg ; seit 2012 wird ja alles privat finanziert
2. Ich hatte schon einmal angemerkt das dies sicher "ökologischer" vertretbar ist als vieles in den Alpen ; ganz einfach durch das Verhältnis Besucher vs. Platzbedarf und Einsatz von Ressourcen. Alleine die Nähe zum Ruhrgebiet bedeutet riesige Einsparungen z.B. von Benzin/Diesel für Wege in den Süden
3. Winterberg hat ein eigenes "Ökosystem" entwickelt ; viele Betriebe hängen sowohl vom Übernachtung-Betrieb als auch von Tagesgästen ab. Andere "Industrie" gibt es im Sauerland wenig.
Wenn man Wintersport möchte ; ist Winterberg sicher ein Gebiet das am Effizientesten mit Ressourcen umgeht. Da können Leute sagen was Sie möchten - mann muss es sich auch eingestehen das die Alternative (Trek in den Süden usw.) nicht eine wirkliche Alternative für über 1 Millionen Gäste ist...
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Marsipulami für den Beitrag:
Die Berichte hier im Forum haben ja gezeigt, dass auf so einer Piste skifahrerisch wohl nahezu null Spaß aufkommt.
Aus Sicht sportlicher alpenverwöhnter Skifahrer mag das stimmen. Große Teile der Sauerlandtouristen sehen das sicher anders. Die freuen sich über jeden Krümel Eiskristall (ich nenne es mal nicht Schnee ).