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Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

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Re: News am Grünten

Beitrag von Bergfreund 122 »

Ralf321 hat geschrieben: 19.03.2020 - 19:00
Bergfreund 122 hat geschrieben: 19.03.2020 - 09:32 Gestern auf Br kam eine Doku vom Grünten.
Bei einer Liftfahrt bin ich zusehen, siehe auch Schneebericht.

https://www.br.de/br-fernsehen/programm ... 65070.html Bericht vom 18.03.2020
Ist das im Prinzip die gleiche Doku wie die von arte? Arte 33 min. Br 45 min lohnt sich der Unterschied? Das Grundmaterial scheint das gleiche zu sein woraus das geschnitten wurde.
Die Kunst des Videoschnitts :lach: Aber der Inhalt ist fast der gleiche
Ein perfekter Skitag sieht bei mir so aus:
!!!Hauptsache Skifahren!!! :D
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*Kaunertaler Gletscher 13.11.2021*Bolsterlang 11/12/27.12.2021*Jungholz 18.12.2021*Ischgl 19.12.2021*Fellhorn03.01.2022*Riedbergerhornlift 06.01.2021* Hündle 07/08/09.01.2021*Balderschwang 15.01.2022*
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Re: News am Grünten

Beitrag von Ralf321 »

Grüntenhütte soll durch Neubau ersetzt werden: Gemeinderat Rettenberg stimmt Aufstellung zu
https://www.all-in.de/rettenberg/c-loka ... u_a5059236
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Re: News am Grünten

Beitrag von Tiob »

Schaut echt schick aus die neue Hütte. Es ist mir wirklich ein Rätsel wie man sich wegen so einem Ersatzbau aufregen kann.
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Re: News am Grünten

Beitrag von Petz »

Nicht nur das sondern ich sehe die im Vergleich zum Bestand auch als absoluten optischen Gewinn denn die aktuelle sieht mit dem Eindruck eines aufeinandergeschobenen "Stadelhaufens" eher wie eine ehemalige Russlanddeutschenflüchtlingsunterkunft aus...:wink:
Wer sowas und noch dazu an dieser optisch exponierten Stelle als erhaltenswert bezeichnet sollte besser doch mal zum Neurologen; gerade wenn man sich im Gegensatz zum Hagenauerprojekt vor Augen führt welche architektonische Schandflecke sonst so im Gebirge aufgestellt wurden - oder hättet Ihr vielleicht lieber sowas dort stehen... :wink: :lach:

http://www.poeckpictures.at/wp-content/ ... 00x400.jpg

Wenn wie jetzt bez. Brandschutz und schon früher bez. Hygienevorgaben berichtet die bestehende Struktur den Vorschriften nicht mehr genügt ist ein Neubau sowieso unumgänglich, nicht nur weil ein nachträgliches Update wahrscheinlich sogar teurer als ein Neubau käme sondern die aktuell nur die Übernachtungsmöglichkeit einschränkenden Vorschriften aufgrund laufender Anpassungen früher oder später den gesamten Hüttenbetrieb verunmöglichen würden.
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Re: News am Grünten

Beitrag von Ralf321 »

Woher habt ihr den eure Zahlen? Vergleich man die auf eurer fb Seite mit den im Az Artikel stimmt das ja irgendwie nicht. Quadratmeter kommen ja ca hin, der bebaute Grund bleibt ja in etwa gleich.. Übernachtungsplätze bleiben wohl auch gleich. Welche bei den Innensitzplätzen stimmen weis ich nicht.

Az

400 Quadratmetern entstehen. ...... Vorgesehen sind 100 Sitzplätze im Innen- und noch 300 weitere im Außenbereich. Außerdem soll es dann auch 42 Betten eingerichtet werden. Wegen dem fehlenden Brandschutz sind Übernachtungen in der alten Hütte nicht möglich, berichtet die AZ.“

BI
„Die heutige Hütte hat 285 m², die neue soll 434 m² haben. Jetzt denkt der Laie natürlich sofort an eine Vergrößerung. Nicht so der Experte, denn der nimmt einfach noch den Rodel- und Getränkeschuppen mit 135 m², sowie den Kiosk mit 26 m² zur alten Hütte dazu und kommt dann bei sage und schreibe 446 m² raus.
......
Laut Planer liegen diese heute bei 75 innen und 250 außen. Laut jetzigem Hüttenwirt Norbert Zeberle sind es 52 innen und 150 außen. Die alte Hütte wird mit diesem Taschenspielertrick größer dargestellt als sie ist, um die neue kleiner erscheinen zu lassen. Diese soll mit 170 Innen- und 300 Außenplätzen “
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Re: News am Grünten

Beitrag von manitou »

Hier mein Kommentar zur BR-Doku Grünten und Adrians Äußerungen:
https://www.br.de/br-fernsehen/programm ... 65070.html
Da ich ja derzeit wg. Corona alle Fewo-Gäste nach Hause schicken musste, habe ich in diesem Essay ne nette Beschäftigungstherapie. :D
Adrian: "Wunschdenken wär natürlich so ein kleiner Winterbetrieb, ...so wie er jetzt ist ...solange es noch geht, das wär ein Traum. Ich hät auch Lust zu Skifahren, aber nicht zu den Bedingungen, dass man das ganze Jahr den Berg verramscht. ...Ich finds ja gut, wenn die Bahnen modernisiert werden, aber ein Skigebiet von 800-1400m macht keinen Sinn zu subventionieren." (Min.11.50)
Was ist das für eine schizoide Aussage. Er möchte mal bitte erklären, wie er das konkret versteht und wie er das wirtschaftlich in dieser Kombination umsetzen will? :gruebel:
Ich höre gespannt zu...!
Adrian: "Die Tourismuszahlen steigen und werden immer mehr, aber Platz dehnt sich nicht mit aus und so haben wir die Hotspots ...wo alle das Schöne auf einmal haben wollen und damit wirds in der Masse zuviel." (Min. 13.10)
Was ist seine Schlussfolgerung? Klingt für mich nach einer egoistischen Position - er will den Berg bevorzugt für seine eigene Ruhe und Skitouren. Andere (insb. konventionelle Touristen) haben nicht das gleiche Recht wie er - sie sollen sich einen anderen Berg suchen. Verstehe ich das so richtig? Wer bestimmt, wieviele Leute der Berg verträgt und wer ihn wie nutzen darf? Ist der Grünten ein Hotspot? Wenn ja - definiere Hotspot!
Adrian: "Der Einheimische...und der Gast, der einfach in die Natur möchte, kommt zu kurz."(Min. 13.35)

Wenn ich mich recht erinnere, wurde von offizieller Seite im Zuge der Riedberger-Horn Kontroverse mal verkündet, dass die erschlossenen Bergflächen im Allgäu ca. 0,6% der Gebirgslandschaft ausmachen (leider hab ich keine Quelle parat). Wie kann man da als Naturliebhaber zu Kurz kommen?
Wenn letzteres Argument sein Kriterium ist, dann ist sein vorheriges Argument mit der "in der Masse zuviel" hinfällig. Auf die Fläche bezogen kommen eher die anderen Tourismus-Interessen zu kurz - und wenn man den Maßstab vieler Ski-Fahrer hinsichtlich Skigebietsgröße heranziehen würde, dann kommen im Allgäu eher letztere zu kurz, womit diejenigen Recht hätten, die sagen, die Wintertouristen wandern nach Österreich ab, weil unsere Skigebiete zu klein sind. http://www.pistenlaengen.com/de/skigebietsgroesse.html
In diesem Sinne müsste man massiv neue Pisten >1500Höhenmeter erschließen, damit die Skifahrer nicht zu kurz kommen. Letzteres entspricht nicht meinen Vorstellungen, weil ich gegen Ski-Gigantismus bin - womit ich eher RDG Nahe stehe. Viele Skifahrer wollen ein zuviel an Piste - RDG will ein zuviel an Ruhe und unberührter Natur!. Ihr Gegner seid genauso unersättlich, wenn wir die Relation der verbrauchten Flächen anwenden. "Gefühlt" sieht der Erschließungsgrad sowie der von unberührter Natur jedoch ganz anders aus, da Adrian ja auch sagt, das ganze Illertal sei voll von Skiliften/Pisten.

Ich habe von Anbeginn gesagt, der Allgäu-Tourismus braucht den Grünten-Ausbau nicht zum überleben - so gesehen bin ich im Prinzip ganz bei Euch Gegnern. Was ich kritisiere ist Eure m.E. grob fahrlässige herangehensweise!

Wie ich bereits vor Monaten gesagt habe, ist es m.E. verantwortungslos, einen Investor so ins Messer rennen zu lassen. Überlegt mal, was die an Planung/Vorleistung investiert haben, im Glauben, dass man sie im Ort willkommen heisst - von der Gemeinde wollt man ausdrücklich ein solches Projekt. Ihr hättet Euren Protest schon so laut wie jetzt bei den Plänen von Prinzing/Wallimann vortragen müssen. Dann hätten sich die Hagenauers vorher überlegen können, ob sie das Risiko der Vorlaufplanung eingehen. Wenn Ihr das Projekt nicht haben wollt, dann haltet die Hagenauers finanziell schadlos! Hier handelt es sich nicht um eine Neuerschließung oder übertriebenen Ausbau, sondern um ein Minimum an zeitgemäßer Modernisierungen mit Ersatzbauten für einen wettbewerbsfähigen Betrieb - und eine Sommerattraktion kann man denen nicht verwehren, damit auch im Sommer genug Leute kommen. Auch wenn ich persönlich so eine Hängebahn genauso schrecklich finde wie ihr - ich stelle mein Ego jedoch nicht über die pragmatische Vernunft.

Diese Art der Protestkultur, wie Ihr sie pflegt ist verantwortungslos und ökonomisch ruinös - zumal es sich bei den Hagenauers nicht um irgendwelche Investmogule handelt, sondern um ein Allgäuer Familienunternehmen mit einer Heimatverbundenheit, wie Ihr sie auch für Euch behauptet!

Der Bauer A. Birker (Min. 19.40) meinte, hätte es schon viel früher einen runden Tisch geben sollen mit allen Beteiligten - und Adran will
"...dass die Politik auf uns zukommt und uns einbezieht am Grünten."
Seit wann kommt der Knochen zum Hund?
Ab wann wollt Ihr denn eingebunden werden? Liebe Gegner, da habt Ihr versäumt rechtzeitig die Initivative zu ergreifen. Die Allgäu-Studie sagt, dass 80% der Einheimischen mehr einbezogen werden wollen. Die Idee des Projektes und die Diskussion in der Gemeinde/Gemeinderat war seit vielen Jahren bekannt.
Warum habt Ihr Euch nicht frühzeitig eingebracht? Wie sagte Gorbatschow: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben - das ist nicht nur ein Prinzip der Marktwirtschaft, sondern ein evolutionäres Prinzip.
Du kannst auch schlecht zu spät aufs Klo gehen ohne das es Konsequenzen hat. ;D

Ich finde es unfair, dass Ihr nun die Hagenauers attackiert, wo sie davon ausgehen mussten, das es keinen Widerstand gibt, weil Ihr Euch nicht frühzeitig eingebracht habt!

Adrian - Du bist Rettenberger und wusstest von Anfang an Bescheid, das da was passieren soll! Bitte übernimm Verantwortung für Dein langes Verharren in Untätigkeit, wo Ihr hättet aufzeigen können, dass ihr das so nicht wollt. Du hast frühzeitige demokratische Möglichkeiten innerhalb der gemeinde rettenberg nicht genutzt, um von Anbeginn Alternativen zu entwickeln, spätestens als Prinzing/Wallimann ihre Idee veröffentlicht hatten.

Wann kapiert Ihr Fundis endlich, dass "sanfter Tourismus" auch ein Wirtschaftskonzept ist und ihr müsst aktiv Verantwortung übernehmen, dass jenes Konzept funktioniert für den Dorfladen, die Herbergen...etc.
Ihr hättet Euch bei der Grünten-Ausschreibung aktiv bewerben müssen mit einem Alternativkonzept, Rückbau der Liftanlagen...etc. aber ihr habt tatenlos zugesehen und geglaubt/gehofft, dass da kein seriöser Investor rangeht. Nun kam doch jemand und nun regt ihr Euch auf - es ist Eure Verfahrensweise, die ich ktitisiere.

Ihr meint, dass "sanfter "Tourismus" ein passives Konzept ist - das kritisiere ich als grüner Realo als typisches "Fundi-Denken". Die Aufgabe ist ein "grünes" Wirtschaftssystem zu entwickeln aber die meisten Ökos haben eine negative Konnotation zur Wirtschaft. Sie ist in deren Denken Teufelswerk - und für Konventionelle ist "grünes Wirtschaften" Fundi-Mist.
Ich habe mein Engagemt für ein solches Denken nach dem Prinzip einer kooperativen Regionalwirtschaft vor vielen Jahren bereits frustriert aufgegeben, weil ich zwischen den Fronten aufgerieben wurde.

In der BR-Doku werden irreführende Angaben hinsichtlich Overtourism genannt:
"Erstmals wurden 2019 die 4 Mio Marke geknackt, 1,5 Mio Urlauber mehr als noch vor 10 Jahren" (Min 28.30).
Das wäre ein Plus von 75%.
https://www.hs-kempten.de/fileadmin/fh- ... tation.pdf
Nicht erwähnt wurde vom BR, dass die Aufenthalte kürzer werden, denn die Übernachtungsanzahl ist im gleichen Zeitraum nur um ca. 30% gestiegen. 2003 befand sich das Allgäu in einer kleinen Krise und auf einem Tiefpunkt, welchen Prof. Bauer für seine Studie als Anfang genommen hat. Schaut man sich die Zahlen des regionalen Tourismusverband von 2013 an,
https://www.allgaeu-bayerisch-schwaben. ... likationen (Zahlen, Daten Fakten 2013)
so waren die Ü 1995 ungefähr gleichhoch wie 2013. Allerdings gab es 2013 fast 50% mehr Ankünfte als 1995, was belegt, dass die Aufenthaltsdauer deutlich sinkt - folglich sind nicht gleichzeitig 75% mehr Gäste anwesend. In der Kürze liegt die Würze - die Gäste sind bald genauso schnell wieder weg wie sie kommen. Die Ü-Steigerung von 2013 zu 2018 beträgt aus dieser Persepektive nur ca. 24% - allerdings bei einer Ankunftssteigerung von ca. 50%. Ein Allgäu-Overtourism (+75%) zeichnet sich folglich nicht ab - aber eine deutliche Zunahme die in der Langzeitstatistik kulminiert bei ca. +30% liegen dürfte. Für die regionale Wirtschaft ist das gut und die Studie von Bauer zeigt, dass die Allgäuer zwar teilweise den Tourismus als eine grenzwertige Belastung empfinden, ihn jedoch als wirtschaftlich unverzichtbar empfinden und folglich trotz punktueller Belastung akzeptieren. Hättet Ihr den Tourismus nicht, würde man im Oberallgäu haufenweise Windräder aufstellen, die Ihr sicherlaich auch nicht wollt.

Es gibt nur einen echten Overtourism-Hotspot und das ist Neuschwanstein. Die Orte Füssen/Oberstdorf/Lindau sind in der Hauptsiason grenzwertig hoch belastet. In den Sommerferien kippt Lindau zum Overtourism. Im Rest des Allgäus ist in Relation alles ok. Für eine Entlastung der Hotspots müssten andere Orte wie der Grünten attraktiver werden, um Kapazitäten aufzunehmen. Adrian meint jedoch, der Grünten sei schon jetzt überlastet. Wie kann das sein, wenn auf den Berg im Sommer gar keine technische Aufsteigseinrichtung existiert? Adrian mißbraucht den Begriff Overtourism für seine Zwecke. Wie oben gezeigt, ist sein Denken rein egoistischer Art, damit er seine Ruhe hat!
Ihr habt den Gesamtzusammenhang nicht im Blick bzw. ihr wollt ihn aus egoistischen Gründen nicht im Blick haben. Das ist nicht nur bei Öko-Fundis so, sondern auch bei vielen Skifahrern so, die den Ski-Gigantismus befürworten!

Öko-Fundis schimpfen auf CO²lastige Flugreisen, doch wo sollen die Leute dann alternativ Urlaub machen, wenn die Ökos sie auch nicht noch mehr im Allgäu haben wollen? Im Hunsrück, Westerwald oder gar Ruhrgebiet? Urlauber wollen dahin, wo es schön ist. Andere Regionen wären froh, wenn sie die Schönheit des Allgäus und deren Torismusstärke nur hätten. Auf allen Seiten existiert Milchkannendenken! Die Wirtschaft sieht überwiegend nur das Dollarzeichen und die Ökos ihr Naturverblendung. Windräder sollen ja auch nicht aufgestellt werden - zumindest nicht vor der eigenen Haustür, weil bei denen kommt der Strom ja aus der Steckdose - genau das entspricht der Denkweise von Adrian, der keine Touristen vor seiner Haustür haben will.
F hat eine bessere Energie CO² Bilanz, wegen deren Atomstrom, als D, weil wir viel Kohle verstromen. Beides wollen die Ökos nicht, aber wie soll es dann funktionieren? Wenn neue Stauseen oder Flußstauungen gebaut würden für mehr Wasserkraft würden sie genauso auf die Barrikaden gehen.
Mit gleicher Denkweise gehen sie am Grünten vor! Tolles alternatives Wasserstoffbuskonzept - aber wie soll er sich wirtschaftlich rechnen - nicht nur für den Bus selbst - sondern auch für die lokale Wirtschaft in Rettenberg? Darüber herrscht bei RDG stillschweigen!
Ich mutmaße mal, dass die Mehrheit in Rettenberg das Projekt befürwortet. Für ein ganzheitliches Denken, müssen die Fundis das mehrheitliche Rettenberger Wirtschaftsinteresse einbeziehen, wenn sie Alternativen entwickeln wollen.
Wenn ich zu Eurer Infoveranstaltung im Allgäu gewesen wäre, hätte ich gern mal ne Gastrede gehalten - wenn ihr mich überhaupt hättet reden lassen. Man hätte mich wohl ausgebuht - aber das Medienecho wäre sicherlich anders ausgefallen.

Die Redaktuere der Doku glänzen vielfach auch mit Unwissen - oder sympathisieren subtil mit den Gegnern. So sagen sie, (Min. 35.00) Oberstdorf setze mit der Erneuerung der Nebelhornbahn und einem Beschneiungsausbau am NH auf Wintertourismus - so ein Quatsch. Das NH hatte bislang eine unzureichende Beschneiung und die NH-Bahn wird nicht wegen Winter - sondern Sommertourismus ausgebaut, der in Oberstdorf 2/3 des Jahresumsatzes ausmacht. Was besseres können die doch gar nicht machen in Bezug auf den Klimawandel.
Adrian: "Wenn man einfach von einer normalen Modernisierung sprechen würde, würds in den meisten Fallen keinen Aufschrei geben, aber mit der Seilbahnförderung wird jedesmal in Beschneiung, Schneiteich und in Kapazitätserhöhungen investiert und das ist der Knackpunkt."
https://www.stmwi.bayern.de/fileadmin/u ... L-2019.pdf
Was ist für Adrian/RDG eine normale Modernisierung? Elektromotor statt Dieselmotor?
Marktwirtschaft heisst, dass man eine Attraktion anbietet und der Gast entscheidet,ob er jene annimmt. Betreiber stellen folglich eine Kapazität bereit, die ihrer Nachfrageeinschätzung entspricht. Wenn RDGs Wasserstoffbus mit 20 Plätzen immer übervoll wäre, würdet ihr ja auch nicht zögern, jenen durch einen 50 Personen-Bus oder gar zwei Busse zu ersetzen.

Fakt ist, die Skifahrer bringen der Seilbahn pro Kopf viel mehr Umsatz als die Sommertouristen, weil ein Skipass teurer ist und sie jeden Tag ein Ticket kaufen, während die Fußgängerkarte weniger kostet und der Sommertourist nicht jeden Tag auf den Berg fährt. So gesehen braucht der Sommertourismus die Skifahrer für die Gesamtkalkulation, solange es noch geht. Hagenauers haben ihre Fokus auf den Sommerbetrieb - was gibt es derzeit besseres und Nachhaltiges?
Am Alpsee haben sie ein chancenloses Kleinskigebiet zum Sommererlebnis umgerüstet und dann die Lifte stillgelegt. besser kann man Wandel nicht vollziehen. Um nachhaltig auf den Klimawandel reagieren zu können, muss man folglich jetzt die Investitionen für die Seilbahnerneuerung tätigen, damit die Refinanzierung auch noch den Winterbetrieb einbeziehen kann, bis letzterer irgendwann unrentabel und aufgegeben wird. Schneekanonen werden in 10 Jahren abgeschrieben und solange gibt es noch Skibetrieb. Seilbahnen haben hingegen eine Lebensdauer von ca. 40 Jahren. Daher braucht es gegenwärtig die Sicherung des Skibetriebes, um die Ganzjahresinvestition abzusichern.

So funktioniert wirtschaften und nicht nach der Milchmädchenrechnung (sinnlose Subventionen) von Adrian. Mit seiner verdrehenden Argumentation, dass keine Investitionen in den Skibetrieb mehr lohnen, zerstört er auch die notwendige Wandlung zum Ausbau des Sommertourismus - er will ja weder Sommer/Winter Tourismus auf dem Grünten, sondern den Berg exklusiv für sich und seine einheimischen Kumpels sowie ein paar geduldete Ski-Tourenurlauber und Wanderer - aber wehe es werden zu viele.

Fazit:
Die Fundis verführen mit ihrer verdrehenden suggestiven Argumentationen die Medien zu Falschaussagen, welche in der Bevölkerung ein schlechtes Bild von naturzerstörenden und energiefressenden Skigebieten raffgieriger Unternehmer erzeugen. Das mag im Ski-Gigantismus in A teilweise der Fall sein, aber die meisten kleineren Allgäu-Skigebiete kämpfen eher ums Überleben - und deren Beschneiung verschlingt in einer ganzen Saison nicht mehr Energie als ein einziger Passagierflieger nach New York. Wer ist folglich eher ein Energieverschwender?

RDG muss die Adresse seines Protestes ggf. an die Gemeinde Rettenberg richten und nicht an den Investor. Die Gemeinde wollte das Projekt und hat ausdrücklich um Leute wie die Hagenauers geworben und eingeladen zu kommen. Auch der Konkursverwalter ist gesetztlich dazu verpflichtet, einen Investor zu suchen, der den Konkursschaden bestmöglich mildern kann! Ein seriöses Vorgehen von RDG hätte ein eigenes "Rückbau-Konzept für sanften Tourismus" beim Konkursverwalter als Bewerbung einrichten müssen. Aber soweit denken Fundies ja nicht, dass sanfter Tourismus auch ein Wirtschaftskonzept sein muss.

Ich habe vor einigen Monaten gesagt, dass u.U. auch ein Umdenken in der Förderpolitik sinnvoll sein könnte. Warum nicht auch einen Fördertopf für den Rückbau einrichten! Dafür sollte RDG zukunftsweisend kämpfen! Solange nur Ausbauten gefördert werden, bleibt Skigebieten nur der Ausbau bis zum letzten Atemzug. Wenn der Betreiber jedoch sein Anlagevermögen bei Aufgabe zumindest teilweise erstattet bekommt, würde es ihn durchtman lassen und ggf. einen früheren Ausstieg begünstigen. Das wäre ggf. bei den Prinzings sinnvoll gewesen und demnächst auch in Grasgehren, in Thalkirchdorf und anderen Kleinskigebieten.

Adian ist m.E. manipulativ und in seinem Denken engstirnig - und er spielt sich in egoistischer- und grob fahrlässiger Weise als Welt- und Naturretter auf! Eine zeitgemäße progressive Protestkultur braucht andere Konzepte - sonst polarisiert sich unsere Welt nur noch mehr. Fundies sind in ihrem Denken genauso konservativ und ideenlos wie die konventionelle Wirtschaft - nur auf dem gegenüberliegenden Pol angesiedelt.

Seid Ihr bereit mein kritisches Statement auf Eurer Homepage zu veröffentlichen? Würde mich auf Deine klare Antort von RDG in diesem Forum freuen!
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Re: News am Grünten

Beitrag von Andre_1982 »

Hier wird so kontrovers diskutiert, da braucht man eigentlich Popcorn für.

Auf beiden Seiten gibt es gute Argumente, in der Hauptsache finde ich aber den Zeitpunkt unglücklich, ab dem die "Grünten-Retter" ihre Arbeit aufgenommen haben. Die Bezeichnung "Rettet den Grünten" ist in Zeiten von Corona schon ein bisschen lächerlich, aber gut, der Allgäuer ist stur und eigen. Zweiter Punkt: Wer in der Hauptsaison eine Unterkunft im Allgäu sucht, sucht leider sehr lange. In der Regel findet man in Rettenberg am ehesten noch Unterkünfte, hier spielt also auch die Attraktivität des Allgäus insgesamt eine große Rolle.

Ich betreue selbst Projekte mit sehr hohen Summen und kann mir deshalb zumindest ein ganz kleines bisschen ein Bild von der Materie machen.

Auf der anderen Seite finde ich auch, dass ein Skibetrieb am Grünten mittlerweile nicht mehr benötigt wird. Die letzten Winter bestätigen leider die Prognosen der Klimaforscher, gerade der jetzige Winter war ein Desaster. Ich als passionierter Langläufer bekomme diesen Trend dabei besonders zu spüren. Insofern tun mir die Hagenauers wirklich leid, da auch hier langsam die Gewissheit einkehren wird, dass der Einstieg am Grünten keine nachhaltigen Einnahmen bringen wird.

Am Ende hoffe ich darauf, dass man klug entscheiden wird. Die jetzigen Pläne (10EUB, 6KSB) klingen für mich nicht danach. Das Allgäu wird sich damit arrangieren müssen, dass das Thema Wintersport bald der Vergangenheit angehören wird.

Aber bitte hört auf, so unangemessen zu diskutieren. Lehrer sind in unserer Gesellschaft genauso wichtig wie Postboten, Köche, Müllwerker oder auch Ökonomen wie ich...
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Re: News am Grünten

Beitrag von Petz »

Ich stimme Kollegen manitou vollinhaltlich zu und seine Ausführungen lassen in mir speziell aufgrund der Untätigkeit in der Prinzing/Wallimannära langsam aber sicher den Verdacht aufkeimen, daß möglicherweise die Bürgerinitiative nur ein Mittel zum Zweck sein könnte einen Privatkrieg gegen die Fam. Hagenauer zu führen. Aber diesen Aspekt mal im Detail zu beleuchten bräuchte es einen erstklassigen Investigativjournalisten oder Privatdetektiv.

@ Andre_1982; ich denke die Hagenauers könnten mit entsprechenden Sommerattraktionen auch ohne den Winterbetrieb überleben und machen den primär aufgrund der Wünsche der Tourismusbetriebe die natürlich zum Unterschied zu früher zunehmend auf die Einnahmen aus zweisaisonaler Tätigkeit angewiesen sind.
Zum Unterschied zu RDG hallte ich einen Winterbetrieb für durchaus ein Jahrzehnt aufrechterhaltbar wenn man im Unterschied zu heuer die möglichen Beschneiungszeiten auch ausnutzen kann denn lt. den letzten Schneeberichten boten die Hagenauers eine hervorragende Pistenqualität an den wenigen Betriebstagen sprich machten wirklich Nägel mit Köpfen. Wenn es nur um die Höhenlage ginge müsste Oberjoch dann eigentlich ebenfalls schließen da die auf ähnlichen Niveau liegen aber mit deutlich weniger Sommersaisonangeboten überleben müssen weil ja im Sommer nur die Iselerbahn im Kriechtiermodus läuft und es in deren Bergstationsnähe (noch) keine sonstige touristische Infrastruktur gibt.
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Re: News am Grünten

Beitrag von manitou »

Petz hat geschrieben: 21.03.2020 - 21:06 Ich stimme Kollegen manitou vollinhaltlich zu und seine Ausführungen lassen in mir speziell aufgrund der Untätigkeit in der Prinzing/Wallimannära langsam aber sicher den Verdacht aufkeimen, daß möglicherweise die Bürgerinitiative nur ein Mittel zum Zweck sein könnte einen Privatkrieg gegen die Fam. Hagenauer zu führen.
@petz
Dein Denken ist absurd - das hätte auch die Investoren Meier, Müller, Schulze so getroffen.
Viele Menschen sind lediglich im guten Glauben an die Richtigkeit Ihrer Überzeugungen in einem einseitigen Denken gefangen. In der gleichen Weise gibt es hier im Forum viele Skifahrer, welche zugunsten ihres eigenen Skivergnügens für den unbegrenzten Ausbau von Skigebiete plädieren, z.B. Pitz/Sölden oder Kappl/St.A. Das ist m.E. genauso einseitig fundamental wie die Position von RDG. Ich bin gegen Ski-Gigantismus und Neuerschließungen - und plädiere für eine Mittelmaß mit Vernunft.

Ich betone noch einmal, dass ich RDG nur hinsichtlich Ihrer Vorgehensweise ablehne. Die Hagenauers haben hoffnungsvoll viel Geld in Planungskosten investiert, in dem ursprünglichen Glauben, dass ihr Engagement in Rettenberg willkommen ist. Wie gesagt, das Grünten-Projekt ist nicht zwingend notwendig - wenn die Hagenauers es wagen wollen, dass ist es deren Risiko.

Wenn die Gegner es nicht wollen, dann sollen sie das unternehmerische Risiko für ihr Projekt voll und ganz übernehmen, d.h. Übernahme des Skigebietes und ggf. auch die Kosten für den Rückbau. Für Adrian wäre es ja gemäß BR-Doku sogar ein Traum, wenn das Skigebiet im Kleinen fortgeführt würde und er fänds auch gut, die Bahnen zu modernisieren - aber er lehnt Subventionen ab. Wunderbar - solche Investoren, die den Grünten weiterbeteiben, die Lifte modernisieren ohne Öffentliche Gelder in Anspruch zu nehmen - solche Visionäre stehen bei mir hoch im Kurs - wenn sie ihren Worten auch Taten folgen lassen. Also Adrian - mach mal... Es gibt hier im Forum auch viele Nostalgie-Fans, die gern zu "Deinem Grünten" kommen würden. Es fragt sich nur, ob es genug sind, um den Laden am Laufen zu halten.
Ich find es aus tourisischer Sicht sogar interessant und spannend, wie sich dort nach dem Prinzing-Konkurs eine zarte Alternativkultur entwickelt hat - was ich so nicht für möglich gehalten habe.
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Re: News am Grünten

Beitrag von Petz »

manitou hat geschrieben: 21.03.2020 - 22:37@petz; Dein Denken ist absurd - das hätte auch die Investoren Meier, Müller, Schulze so getroffen.
Sorry aber nachdem ich nicht wusste das und wer außer der Fam. Hagenauer noch als weitere Investoren engagiert sind war der Grundgedanke meiner Ansicht nach aber nicht so abwegig... :wink:

Die von Dir angesprochenen Nostalgiefans kämen aber auch nur dann wenn die Altanlagen inkl. des Gipfelliftes erhalten blieben denn denen geht´s primär um die alten Lifte und das ist keine tragende Geschäftsgrundlage...:ja:
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Re: News am Grünten

Beitrag von RDG »

Hallo Manitou, ich habe dir eine PM zukommen lassen. Viele liebe Grüße
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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von RDG »

Zu später Stund und weil ich noch auf Manitous Antwort warte:

Manitou beschwert sich ja v.a. über den Zeitpunkt des Widerstandes. Vielleicht verstehe ich ihn nur falsch, aber zum Thema habe ein Zitat parat, dass vom Vertreter der Gruppe der kritischen Grundstückseigentümer stammt:

"Bereits am 11.3.2019, also der fairnesshalber fast 2 Monate vor Abschluss des Kaufvertrages durch Hr. Hagenauer, haben acht Grundstückseigentümer am Grünten, später haben sich noch zwei weitere angeschlossen, erklärt, dass sie nach langen Verhandlungen, reiflicher Überlegung und sorgfältiger Abwägung zu der Entscheidung gekommen sind, die „Hagenauer-Planungen“ nicht zu unterstützen, hierfür keinerlei Neuverträge abzuschließen und alle Rechtsmittel in möglichen Verfahren einzulegen. Diese Entscheidungen waren und sind noch immer zu respektieren. Bürgermeister Kunz und Landrat Klotz hatten hierzu Abschriften zugestellt bekommen und wir hätten uns bereit erklärt, der Politik gegenüber die Gründe für unsere Entscheidungen, die wir im Rahmen der uns zustehenden Privatautonomie frei getroffen haben, zu erläutern. Diese Gelegenheit hat die Politik bis heute nicht wahrgenommen. Vielmehr haben sich die Herren Kunz und Klotz ausschließlich dem Investor zugewandt und dessen Projekt mit viel gemeindlich finanziertem Zeit- und Ressourcenaufwand einseitig unterstützt. Wir Grundstückseigentümer wurden ignoriert."

Jetzt frage ich mich als BI-ler, kann man immer noch von unfairem Verhalten der Projektgegner reden (in Bezug auf den Zeitpunkt der Verdeutlichung einer ablehnenden Haltung)? Diesen Sachverhalt, dass die wichtigste Partei unserer BI (nämlich einige Besitzer von Flächen am Grünten), bereits sehr früh deutlich gemacht hat, dass sie gegen das Projekt sind, habe ich bereits mehrfach hier im Forum erwähnt.

Herzliche Grüße
RDG
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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von Petz »

RDG hat geschrieben: 27.03.2020 - 00:15Wir Grundstückseigentümer wurden ignoriert.........Jetzt frage ich mich als BI-ler, kann man immer noch von unfairem Verhalten der Projektgegner reden.
Nein - aber wenn ein Vertrag mit den Grundstückseigentümern für die Verpachtung im Rahmen des Neubaus nicht zustande käme dürften deren Flächen für Pisten - oder Ausstiegshilfenbetrieb auch nicht genutzt werden. Wenn Fam. Hagenauer aber geschickterweise ihre Planungen so abstimmt das jene Grundstücke nicht benötigt werden haben die Gegner schlicht Pech gehabt weil sie nur auf irrelevante Liegenschaften Zugriff haben - so funktioniert nunmal Rechtsstaat...:ja:
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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von Ralf321 »

Und nochmals zu meiner unbeantrwortet Frage. Ist es bekannt wer war ausser den Hagenauers war noch am bieten war und wie sahen da die Projekte aus? Es muss ja einen Grund gegeben haben warum sie den Zuschlag für ihr Projekt bekommen haben? Oder waren diese Grundstückseigner gegen alle "Käufer"?
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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von Theo »

weil ich noch auf Manitous Antwort warte:
Wir warten auch immer noch auf deine / eure Antworten
Wenn Fam. Hagenauer aber geschickterweise ihre Planungen so abstimmt das jene Grundstücke nicht benötigt werden haben die Gegner schlicht Pech gehabt weil sie nur auf irrelevante Liegenschaften Zugriff haben - so funktioniert nunmal Rechtsstaat.
Hab ich schon vor längerer Zeit geschrieben dass es so sein könnte. Ist nur eine Vermutung, welche aber bisher nicht widerlegt wurde.
"Bereits am 11.3.2019, also der fairnesshalber fast 2 Monate vor Abschluss des Kaufvertrages durch Hr. Hagenauer,
Manitou schreibt ja dass ihr zu spät reagiert hab, was du ja mit diesem Datum eindrücklich bestätigst. Zu diesem Zeitpunkt war ja der Kaufpreis bekannt und ein Grobkonzept erstellt. Grob gesagt: Protest und Einwände mindestens 2 Jahre zu spät.
haben acht Grundstückseigentümer am Grünten, später haben sich noch zwei weitere
Relavante oder nicht relevante?
PS: selbst wenn das Projekt der Hagenauers nicht kommt, haben sie als neue Besitzer diverser Grundstücksflächen ein sehr gutes Geschäft gemacht
Dann wird es ja für die BI und Anhänger kein Problem sein den Hagenauers den Zauber da ab zu kaufen und aus dem guten Geschäft dann ein noch besseres Geschäft zu machen. dass dabei die Parzellen nur für das verwendet werden dürfen wofür sie heute schon vorgesehen sind oder nur Umwidmungen stattfinden dürfen welche für deren Pläne nötig gewesen wären versteht sich von selbst. Andere Verwendungen oder Umwidmungen wo eine Wertvermehrung oder die Lizenz zum Geld drucken bedeuten würden sind ausdrücklich nicht zulässig.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Theo für den Beitrag:
Petz
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von Ralf321 »

RDG hat geschrieben: 27.03.2020 - 00:15
"Bereits am 11.3.2019, also der fairnesshalber fast 2 Monate vor Abschluss des Kaufvertrages durch Hr. Hagenauer, haben acht Grundstückseigentümer am Grünten, später haben sich noch zwei weitere angeschlossen, erklärt, dass
War das wirklich erst im Mai mit dem Vertrag?

Laut Presse war das ja schon im Jahr davor im November bekannt wer es übernimmt.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/allg ... -1.4205793
https://www.all-in.de/rettenberg/c-loka ... g_a5018847
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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von RDG »

Petz hat geschrieben: 27.03.2020 - 09:31
RDG hat geschrieben: 27.03.2020 - 00:15Wir Grundstückseigentümer wurden ignoriert.........Jetzt frage ich mich als BI-ler, kann man immer noch von unfairem Verhalten der Projektgegner reden.
Nein - aber wenn ein Vertrag mit den Grundstückseigentümern für die Verpachtung im Rahmen des Neubaus nicht zustande käme dürften deren Flächen für Pisten - oder Ausstiegshilfenbetrieb auch nicht genutzt werden. Wenn Fam. Hagenauer aber geschickterweise ihre Planungen so abstimmt das jene Grundstücke nicht benötigt werden haben die Gegner schlicht Pech gehabt weil sie nur auf irrelevante Liegenschaften Zugriff haben - so funktioniert nunmal Rechtsstaat...:ja:
Korrekt. :) Nur jetzt frag dich mal, weshalb die Investoren immer und immer wieder versuchen, die fehlenden Unterschriften dennoch zu bekommen? Könnte damit zusammenhängen, dass eine Umplanung erhebliche Mehrkosten nach sich ziehen würde bzw. Herr Hagenauer leider seine Bergstation nicht dort hinstellen könnte, wo er sie gerne haben würde. Der Herr will aber gerne, dass es so läuft, wie er sich das vorstellt. Zum Neubau Grüntenhütte wird das ganze dann dank Alpgenossenschaftsbedingungen noch komplizierter. Dort kommen privatrechtliche und naturschutzrechtliche Problemstellungen zusammen.


"Manitou schreibt ja dass ihr zu spät reagiert hab, was du ja mit diesem Datum eindrücklich bestätigst. Zu diesem Zeitpunkt war ja der Kaufpreis bekannt und ein Grobkonzept erstellt. Grob gesagt: Protest und Einwände mindestens 2 Jahre zu spät."

Häh? Was hätten denn die Eigentümer machen sollen, wenn ihnen kurz zuvor erst der neue Grunddienstbarkeitsvertrag
vorgelegt wurde? Sie haben sich dann beraten und eben 2 Monate vor Kaufabschluss ihre Ablehnung signalisiert. Und jetzt? Können doch die Eigentümer nichts dafür, wenn der Investor erst zum Landratsspezl Klotz und zum 2. Bürgermeister springt, von denen sich das Okay holt, aber nicht daran denkt, zuerst einmal mit den Älplern alles klar zu machen. Selbst unser wahrscheinlich Neu-Landrat hat im persönlichen Gespräch gesagt, dass solch ein Vorgehen nicht besonders klug ist. Was verstehst du jetzt da nicht? Glaub der ein oder andere sollte sich einfach mal in die Lage der Älpler hineinversetzen, bevor geschrieben wird, dass diese sich hätten früher äußern sollen...

Ralf321 hat geschrieben: 27.03.2020 - 14:49
RDG hat geschrieben: 27.03.2020 - 00:15 "Bereits am 11.3.2019, also der fairnesshalber fast 2 Monate vor Abschluss des Kaufvertrages durch Hr. Hagenauer, haben acht Grundstückseigentümer am Grünten, später haben sich noch zwei weitere angeschlossen, erklärt, dass
War das wirklich erst im Mai mit dem Vertrag?

Laut Presse war das ja schon im Jahr davor im November bekannt wer es übernimmt.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/allg ... -1.4205793
https://www.all-in.de/rettenberg/c-loka ... g_a5018847
Offensichtlich war der Abschluss des Kaufvertrags eben erst im Mai 2019. Die lange Zeit zwischen Vergabe an Hagenauers und Vertragsabschluss zeigt, wie kompliziert die ganzen Verhältnisse am Grünten sind.


"Relavante oder nicht relevante?"

Für die Planungen der Hagenauers relevante.

PS: Wie würdest du es finden, dass du von deinem Nachbar erfahren musst, dass ohne dein Wissen ein Investor über dein Grundstück eine 6er-Sesselbahn bauen möchte, ohne dass er hierzu das Recht besitzt? Ich versteh hier den ein oder anderen glaub ich nicht. Ist es denn so verrückt, dass sich welche vehement gegen solch ein Geschäftsgebahren wehren?
Zuletzt geändert von maba04 am 27.03.2020 - 22:30, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vier aufeinanderfolgende Beiträge zusammengeführt.
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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von icedtea »

Für Außenstehende ist es schwer, etwas zu beurteilen, was man nicht einsehen kann, oder ist die Grundversion der Grunddienstbarkeitsverträge irgendwo zugänglich :?:
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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von RDG »

icedtea hat geschrieben: 27.03.2020 - 20:59 Für Außenstehende ist es schwer, etwas zu beurteilen, was man nicht einsehen kann, oder ist die Grundversion der Grunddienstbarkeitsverträge irgendwo zugänglich :?:
Nein, ist sie leider nicht. Ich habe bereits reinlesen können. Der Vertrag war immer gleich aufgebaut - den Eigentümern werden Rechte eingeräumt, die dann wenige Zeilen später wieder aufgeweicht werden.

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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von icedtea »

Das die grundsätzlichen Regelungen bei allen gleich sind, sollte kaum überraschen.

Es bleibt dabei, das die interessierte Öffentlichkeit sich über den Inhalt keine Meinung bilden kann. Damit können sowohl Ihr als auch Hagenauers munter weiter behaupten, was opportun erscheint :naja: Gibt es Vertraulichkeitsklauseln oder ist auch das vertraulich :?:
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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von RDG »

icedtea hat geschrieben: 27.03.2020 - 22:36 Das die grundsätzlichen Regelungen bei allen gleich sind, sollte kaum überraschen.

Es bleibt dabei, das die interessierte Öffentlichkeit sich über den Inhalt keine Meinung bilden kann. Damit können sowohl Ihr als auch Hagenauers munter weiter behaupten, was opportun erscheint :naja: Gibt es Vertraulichkeitsklauseln oder ist auch das vertraulich :?:
Die Betonung lag auf "die einzelnen Vertragspunkte waren immer mit dem gleichen Fallstrick durchzogen".

Klar, ihr könnt ohne Material eben nichts von außen bewerten. Ich kann nur sagen, dass ich diesen Grunddienstbarkeitsvertrag gemeinsam mit Richard Schalber (spricht auch bei der BR-Doku) durchgelesen habe und somit weiß, was für Frechheiten da drin stehen. Jetzt sagst du ja zurecht, dass man sich als Außenstehender dann eigtl zurückhalten sollte im Urteilen. Dies trifft auch auf den Vorwurf zu, wann welche Parteien Protest geäußert haben. Ich nehme an, kein anderer der hier mitschreibenden hatte bisher einen persönlichen Kontakt zu Investoren, Älplern, etc.

Was meinst du mit Vertraulichkeitsklausel? Ich habe zwar Auszüge des Vertrags hier, aber mir wurde untersagt, diese zu veröffentlichen. Anfragen diesbezüglich an Hubert Müller von der Fa. Crealpin.
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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von icedtea »

Die Untersagung der Veröffentlichung ist das, was ich als Vertraulichkeitsklausel bezeichnen würde; danke für die Info :!:
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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von Pepsi »

@ RDG
In der Zeitung stand mal irgendwann was von 31 Grundstücksbesitzer am Grünten. Haben denn alle den gleichen Vertrag erhalten oder gab's da
Unterschiede. Wenn der Vertrag so schlimm ist dann hätten die anderen Grundstücksbesitzer doch auch nicht Unterschrieben.
RDG
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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von RDG »

Pepsi hat geschrieben: 28.03.2020 - 00:40 @ RDG
In der Zeitung stand mal irgendwann was von 31 Grundstücksbesitzer am Grünten. Haben denn alle den gleichen Vertrag erhalten oder gab's da
Unterschiede. Wenn der Vertrag so schlimm ist dann hätten die anderen Grundstücksbesitzer doch auch nicht Unterschrieben.
Es ist immer der gleiche Vertrag. Wichtig ist: es gibt viele Eigentümer, die Fläche besitzen, aber woanders wohnen bzw. nichts mehr mit Alpwirtschaft am Hut haben. Denen ist es herzlich egal, ob auf ihrem Grund der Investor plant wie er will, solange es finanziellen Ausgleich gibt (der traurigerweise nicht besonders hoch ist).

Hierzu folgendes Zitat:

"Deiner Aussage, wonach die Landwirte im engeren Umfeld mit der Realisierung der geplanten Grünten BergWelt „wichtige Einkommensperspektiven“ verbänden, stimmt kaum. Zu den Befürwortern zählen einige Nebenerwerbs- u. frühere Landwirte. Haupterwerbslandwirte nur insofern, als sie von der Anpacht von Hagenauer-Flächen profitieren oder andere direkte Vorteile für sich sehen. Die aktiven Haupterwerbslandwirte und die traditionsbewussten sind in weitaus überwiegender Mehrheit entschieden gegen das Projekt eingestellt. Sie wollen Herr über ihren Besitz bleiben und in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen können. Sie sind die wahren Helden der Allgäuer Kultur-und Kulturlandschaft. Du solltest also zur Kenntnis nehmen, dass es nicht nur finanzielle Werte gibt, sondern, dass etwa die Souveränität über das eigene Arbeits- und Lebensumfeld ein eigenständiger Wert ist, der nicht finanziell ausgeglichen werden kann."
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Re: Neues am Grünten – Kranzegg (Rettenberg)

Beitrag von GIFWilli59 »

Wer wurde da zitiert?
Übersicht über meine Berichte
2020/21: 101 Tage
Skitouren (75): 18x Willingen, 15x Steinach, 12x Winterberg, 7x Gr. Inselsberg, 6x Ilmenau, 6x Ernstthal, 5x Schneekopf, je 1x Elkeringhausen, Döllberg/Suhl, Goldlauter, Jena, Kassel, Oberhof
Ski Alpin (14): 8x Willingen, 5x Winterberg, 1x Winterberg+Willingen
Resteski (12): 8x Winterberg, 2x Schneekopf, 2x Steinach
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