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Das verstehe ich. Die Anbindung der Panoramabahn ist wirklich etwas komisch. Und beim Durchfahren von Bürserberg habe ich mich wirklich gefragt, wo genau da die Talstation sein sollte Das Thema Tagesgäste vs. Ortsgäste ist m.E. dort nicht wirklich lösebar. Und mal ehrlich, wenn man in Bürserberg ist, schafft man die 10 Minuten nach Brand auch noch. Der Hauptteil der Auffahrt ist ja schon davor ...
Hier wären meine Top3:
Man ersetzt die obere DSB durch eine KSB. Wenn man die Station "geschickt an die gleiche Stelle baut, ist der Ziehweg danach auch kein Problem mehr. Die Station nimmt mehr Fläche ein, man kommt also ein Stück nach hinten. Wenn man dann vom Ausstieg noch 2-3m Höhe gewinnt, reicht das Gefälle zum Gleiten nach hinten.
Beschneiung für mehr als die 22. Sie hatten die letzten Tage zwar Kanonen den ganzen Tag laufen, aber sehr viele waren das nicht.
Die Einhorn II sollte auch mal ersetzt werden. Vielleicht wirklich eine EUB oder Kombibahn aus dem Dorf.
In Summe sind dann aber vielleicht wirklich zu viele Leute unterwegs. Der Charme im Moment ist wirklich, dass die "Massen" in Brand unterwegs sind. Auch glaube ich, dass sie das Geld nicht haben werden. Und um das zu verdienen sind wir wieder beim Thema Schnee ...
Ich war grad im Brandner Tal. Ein Liftangestellter erzählte mir das die Betriebsbewilligung in 2 Jahren ausläuft von der Lünserseebahn. Es sei daher geplant eine 3S Bahn von der Talstation Palüdbhan aus zu Bergstation der Lünerseebahn zu bauen (für den Sommertourismus auch geeignet) und eine 2. Sektion als Verbindung ins Montafon
Die Luftlinien-Distanz von der Talstation Palüdbahn zum Lünersee beträgt ca. 4 km, die von der Bergstation Golm zum Lünersee ca. 5 1/2 km. Selbst wenn so eine Seilbahnanbindung genehmigt würde - kein Investor, der bei klarem Verstand ist, würde sie bezahlen. Hier das Gebiet bei Google Maps.
Optisch würd die neue Bahn das hintere Brandnertal aus meiner Sicht verschandeln. Die Talstation Palüd liegt nämlich am rechten Bildrand hinter dem von rechts abfallenden Hang - diese 3S-Trasse würde daher das Tal arg durchschneiden:
Da würde ich dir widersprechen, da meiner Meinung nach eine 3S nie irgendwas zerschneidet, weil sie eine so hohe Seilführung aufweist. Eine Beeinträchtigung des Landschaftsbildes mag dagegen, je nach Betrachter, durchaus vorliegen. Ich fände auch die nicht so schlimm, aber es sollte doch ein gewisser Gegenwert vorhanden sein. Ich bin ja sonst ein Verfechter von Verbindungsbahnen ohne Pisten, aber hier ergibt sich in meinen Augen nicht wirklich eine sinnvolle Verbindung, dafür wäre die Bahn einfach zu lange.
Im Bericht des Gemeinderates spricht man von der Prüfung 3 verschiedener Varianten.
Eine davon wird sicher ein 1:1 Ersatz sein, eine zweite diese 3-S-Utopie.
Ist es eigentlich generell immer notwendig bei auslaufender Konzession einen Neubau zu veranschlagen, oder wäre es auch möglich durch ein bisschen Retrofit die Laufzeit der alten Bahn noch ein paar Jährchen zu strecken?
Die Variante 3S ab Palüdbahn gehört für mich ins gleiche Reich der Utopie wie die 3S Flachau-Zauchensee (wobei in Flachau zumindest die Finanzierung möglich wäre).
Eine 4km 3S Bahn würde mindestens 40 Mio € kosten (für eine Bahn mit ausschließlich Sommerbetrieb!!!) - für das gleiche Geld könnten die Illwerke am Golm 4-5 neue 1,5 km lange Sesselbahnen bauen und z.B. eine Gebietserweiterung in Richtung Platzis / Kreuzjoch / Latschätzalpe etc. anstreben und die Pistenfläche damit signifikant vergrößern.
Außerdem ist das hintere Schattenlaganttal ziemlich Lawinen- und Murengefährdet. Auch eine 3S benötigt ein paar Stützen in dem Bereich.
Also irgendwie klingt diese Idee für mich völlig absurd. Da wäre eine Pendelbahn zur Mannheimer Hütte eher realistisch (wird auch niemals kommen)...
Erst mal eine paar Frage, die hier noch nicht bzgl. des Sinns einer solchen Bahn gestellt wurden:
3S-Bahn, Ist damit eine moderne 3 Seilbahn gedacht wie wir sie in Bozen, Sölden oder Koblenz haben oder eher eine klassische Pendelbahn mit zwei Trag- und einem Zugseil? Das sollte ausreichen.
Wie sieht es mit den Kosten für eine Instandhaltung der Zufahrtsstraße aus? Stehen auch hier u.U. größere Erneuerung an bspw. wegen Beschädigungen durch Muren, Steinschlag, Lawinen etc.
Benötigen die Illwerke unter Umständen zukünftig einen ganzjährigen Zugang nach da oben, so dass sich für sie eine winterfeste Bahn bis zum nächsten Ort lohnt?
Denn fürs Skifahren, da sind wir uns doch einig, braucht man solch eine Bahn nicht.
Was viel spannender ist und auch in dem Protokoll steht ist dass es um die BBB derzeit wohl nicht so rosig steht. Da ist von Sanierungskonzept, externen Beratern etc. Die Rede...
die Lünerseebahn wird wenn sie erneuert wird sicherlich als Variante auch auf Winterbetrieb geprüft... inklusive den Erweiterungen und Entfall der Strassenverbindung ab Innertal bis zum Schattenlagant (die Straße ist in der Tat lawinengefährdet)
Seilbahnjunkie hat geschrieben:Eine Verlängerung kann schon Sinn machen, aber das bedeutet nicht, dass man sie bis nach Brand zieht.
Alles andere wäre sinnfrei. Denke fast, du warst noch net dort oder? Weil, entweder da lassen wo es ist oder nach Brand runter wenn man verlängern will. Find die Idee gar nicht so schlecht irgendwie hätte das was. Aber man müsste erstmal sehen wie es im Detail geplant ist um dies beurteilen zu können. Bei der Palüdbahn wäre mal genug Fläche für Station und evtl noch einige Parkplätze.
Schneeloewe hat geschrieben:Erst mal eine paar Frage, die hier noch nicht bzgl. des Sinns einer solchen Bahn gestellt wurden:
3S-Bahn, Ist damit eine moderne 3 Seilbahn gedacht wie wir sie in Bozen, Sölden oder Koblenz haben oder eher eine klassische Pendelbahn mit zwei Trag- und einem Zugseil? Das sollte ausreichen.
Also eine 3S-Umlaufbahn wie Sölden oder Kitzbühel kann wohl nicht ernsthaft gemeint sein, ganz egal was da eventuell als Winterbetrieb geplant wird. Schon viel eher eine 3S-Pendelbahn. Es ist aber verständlich, dass man im Falle eines Neubaues einen 2-Saisonen-Betrieb evaluieren muss. Mit nur 4 Monaten Sommerbetrieb geht sich das finanziell sicher nicht aus
Glaube auch dass eher eine Pendelbahn mit 3 Seilen gemeint ist.
An den Winterbetrieb für die Öffentlichkeit glaube ich nicht (höchstens für das Personal der Illwerke) - da oben ist für den Winter Null Infrastruktur außer nem im Winter 3/4 leeren Stausee und jeder Menge Lawinenhänge rundum...
Heute (23.10.2017) findet eine ordentliche Gemeinderatssitzung statt. Einer der Tagesordnungspukte lautet "Auftragsvergabe für Studie Lünerseebahn". Da bin ich mal auf das Protokoll der Sitzung gespannt.
Auch haben wir am Wochenende die Wandersaison in Brand beendet. Dabei haben uns die Bergbahnen auf 30 neue Schneekanonen für die kommende Wintrsaison aufmerksam gemacht:
Infotafel Talstation Dorfbahn
Infotafel Talstation Dorfbahn
Eine Kanone steht repräsentativ direkt an der Talstation Dorfbahn
Standort Talstation Dorfbahn
Scheinbar werden die neuen Kanonen primär im Bereich Palüd inkl. Talabfahrt zum Einsatz kommen
Auch noch einige auf Halde
Auch noch einige auf Halde
Standort der neuen Kanonen primär im Bereich Palüd
Bereich Glattjoch Tal (soweit einsehbar von unten)
Bereich Glattjoch Tal
Bereich Palüd
Bereich Palüd
Am "Zielhang" der Palüdtalabfahrt stehen auch einige bereit. Hievon hab ich aber keine Fotos.
Ich poste es einfach mal, hoffe es ist recht. Im Protokoll von der Gemeinde Bürserberg (Sitzung vom 10.10.18 - https://www.buerserberg.at/wp-content/u ... 0.10-2.pdf) findet sich ein interessanter Absatz, welchen ich hier zitiere:
bei der letzten Aufsichtsratssitzung der Bergbahnen die Planung für den Neubau der
Bahnen am Bürserberg in Auftrag gegeben wurde. Dabei soll im Bereich EHB II-Tal eine
Art Mittelstation errichtet werden, sodass die Anbindung der künftigen Neuerrichtung der
EHB I möglich ist. Der Wunsch besteht nach wie vor für die Umsetzung einer großen
Bahn vom Dorf bis auf den Loischkopf (mit Aus- und Einstieg beim Ferienpark, Ausstieg
beim Fuchsbau) , wobei im Plan eine 10-er Gondel unter Berücksichtigung von Kindern,
Sommerbetrieb und Bikern empfohlen wird;
Interessant ist auch, wie der Bau (das wird sicher noch dauern) parallel zum Bikeparkbetrieb der EHB II (und ab 2019 vermutlich auch der Loischbahn) laufen wird.
Ich bin gespannt. Die 4SB Einhorn-II ist ja noch nicht so alt, steht aber alles in allem jetzt als um die Jahrtausendwende nicht ganz so strategisch gute Entscheidung da. Sie ist als fixgeklemmte Bahn nicht sonderlich attraktiv für Wiederholungsfahrten und die nur unwesentlich ältere DSB Loischkopf als Verlängerung wirkt dann ebenfalls aus der Zeit gefallen. Ich kenne die DSB Einhorn I nur ohne Wartezeiten (oder ist das in der Hochsaison anders?), sie dient ja lediglich als Anbindung für das sehr kleine Dorf Bürserberg und es gibt für Tagesgäste nur wenige Parkplätze. Dafür steuert diese Bahn mit Baujahr 1972 sicherlich aus Altersgründen auf ihren Ersatz zu. Wie man diese Kette aus drei Bahnen mittelfristig sinnvoll ersetzten will, bleibt spannend.
Genau so wie oben beschrieben. Es gab und gibt aber immer wieder Ideen ob man noch eine Verlängerung der Anlage bis an die große kehre der Landstraße runter zieht. Alternativ könnte man im Bereich der EHB I Talstation im Bereich der Senke einiges an Parkplätzen ggf. auch in einem Parkhaus realisieren.
Damit könnte man den Verkehr zur Tschengla wegbringen und die untere Sektion besser auslasten - die alte Bahn hält dann doch einige ab.
Dann würden nur noch attraktive Alternativen für den Bereich Faregg und Loisch Nord fehlen und schon wäre das Gebiet deutlich attraktiver...
1 Tag super Sonnenwetter
2 Tage sehr bescheidenes Wetter. An einem Tag war ich drüben in Brand, bin dann runter und mit dem Bus rüber nach Bürserberg und mit der EHB 1 in strömenden Regen wieder hoch (da wir in Tschengla wohnten). grauselig...
wenn das so kommen sollte, finde ich persönlich es eine schöne "durchgängige" Entwicklung bis hoch an den Loischkopf.
Der Seilbahnhersteller ist nun direkt und nicht mehr über Umwege an den Bergbahnen Brandnertal beteiligt. In den vergangenen Jahren zählte Doppelmayr über sein Tochterunternehmen Köberl Kabinentechnik GmbH in Bürs zu den Miteigentümern. Allerdings hielt Doppelmayr an der Köberl Kabinentechnik GmbH bislang nur 51 Prozent der Anteile, die restlichen Anteile an Köberl gehören Waltraud und Albert Gassner. Das hat die Beteiligung von Doppelmayr an dem Bergbahnunternehmen folglich verwässert.
Jetzt allerdings wurde die Köberl Kabinentechnik GmbH als Mitgesellschafter der Bergbahnen Brandnertal gelöscht. Im Gegenzug kam gleichzeitig mit der exakt gleichen Beteiligungshöhe die Doppelmayr Seilbahnen GmbH aus Wolfurt zu den Miteigentümern dazu. Sie hält jetzt die 7,7 Prozent der Anteile an der Bergbahnen Brandnertal GmbH. Der Grund für die Änderung dürfte nicht zuletzt damit zusammenhängen, dass sich die Köberl Kabinentechnik GmbH seit November 2018 in firmenrechtlicher Liquidation befindet.
Doppelmayr zählt mit den 7,7 Prozent zu den vier größten Miteigentümern nach der Gemeinde Brand (über 26 Prozent), Jäger Bau (über 20 Prozent) und der Gemeinde Bürserberg (über 20 Prozent). Insgesamt gehört die Gesellschaft rund 35 Miteigentümern. Die Geschäfte führt seit Jahresmitte 2018 Hannes Jochum. Das gesamte Skigebiet Brandnertal umfasst mehr als 15 Liftanlagen.