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Neues in der Rhön

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MajorSchmitt
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von MajorSchmitt »

Heute in der Fuldaer Zeitung ein interessanter Bericht zu der aktuellen Wintersaison und den getätigten/geplanten Investitionen der Wiegandlifte und Zuckerfeld.
Hier der Link:
http://www.fuldaerzeitung.de/artikelans ... eit-langem

Infrastrukturelle Aussagen:
- Die Kanone auf Arm im Steilhang Panorama hat 30.000€ gekostet.

- Beschneiung Abstroda soll in 2017 für einen "mittleren sechsstelligen Betrag" kommen.

- Projekt Abstroda 4er Sessellift ist scheinbar endgültig gestorben. Begründung: Der schlechte Winter (halte ich für etwas schwammig, schließlich waren die letzten Winter ein ganz anderes Kaliber).

- Anschaffung einer dritten Schneekanone auf dem Zuckerfeld ist ebenfalls aufgrund des schlechten Winters aufgeschoben.

Eine Bewertung sei an dieser Stelle erlaubt:
Dieser Winter ist sicherlich in fast allen Mittelgebiergsregionen eine Katastrophe. Selbst im hochgerüsteten Sauerland ist der Skibetrieb nur mit großer Mühe am laufen zu halten.
Als Grund kann man in diesem Jahr nicht mal das fehlen ausreichender Schneekanonen für die Lage auf der Wasserkuppe verantwortlich machen. Die Temperaturen waren dauerhaft einfach zu warm.
Was mich freut: dieses mal ist man wenigstens so ehrlich und gibt das Projekt Sessellift auf. Das gibt mir neuen Mut für den Glaube an eine tatsächliche Umsetzung der Beschneiung am Abstroda :)
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Pauli
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von Pauli »

Jetzt mal ehrlich, ein Sesellift hätte sich in der Röhn nie und nimmer rendiert. Ich finde ja schon mutig, dass man am Abtsrodalift eine Beschneiungsanlage gebaut wird. Aber im Schneebericht-Topic wurde darüber diskutiert, warum der Abtsrodalift so selten in Betrieb ist. Da war ein Hauptgrund, dass der Skibetrieb am Abtsrodalift sich für die Betreiber eigentlich gar nicht lohnt. Wie passt das jetzt zusammen, das in diesen Teil des Gebietes doch Geld investiert wird?
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von Rhöni »

Jeder Lift der sich dreht, lohnt sich. Am Abtsrodalift ist einfach immer zu wenig Schnee. Das soll mit der Beschneiung geändert werden. Zusätzlich wird auch ein Teil der Panoramaabfahrt von Abtsroda her beschneit werden. Die Kapazität auf der Wasserkuppe ist mit der neuen TF 10 und der M 18 auf Arm relativ am Ende.
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von judyclt »

Rhöni hat geschrieben:Jeder Lift der sich dreht, lohnt sich.
Schön wär's.
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manitou
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von manitou »

...ich denke, dass die Wiegands den richtigen Zeitpunkt für die Abtsroda Investition verschlafen haben. Pläne von einerm Abtsroda-Ausbau hören wir ja schon mindestens 8 Jahre.

Mit einem beschneiten Abtsroda + Sessellift würde die Wasserkuppe ganz anders frequentiert werden und Skifahrer anlocken, die dort bisher nicht laufen, denn die kurzen und seichten beschneiten Pisten locken keinen passionierten Skifahrer hervor. Man sieht es am Wurmberg, der seit dem Ausbau als Skigebiet ernst genommen wird. Ähnlich sehe ich das mit der Waku. Wenn ich in der Rhön Ski fahre, dann schiele ich auf Top-Naturschneelagen für eines der 3 bayrischen Rhön-Skigebiete, wo man schöne Abfahrten hat.

Andererseits hat die Wasserkuppe das Rhein-Maingebiet in nur 130km Entfernung mit sehr guter Autobahnanbindung bis Fulda. Auch für Unterfranken wäre die Waku interessant. Derzeit fährt alles ab Würzburg als Tagestripp in die Alpen. Würde man den Abtsroda in den Flutlichbetrieb mit einbinden mit täglichen Skibetrieb bis 22 Uhr, dann würden da sicherlich viele Leute hinfahren.
Angesichts des fortschreitenden Klimawandels kann es jetzt für die Investition eventuell zu spät sein.
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Frankenski
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von Frankenski »

manitou hat geschrieben:...ich denke, dass die Wiegands den richtigen Zeitpunkt für die Abtsroda Investition verschlafen haben. Pläne von einerm Abtsroda-Ausbau hören wir ja schon mindestens 8 Jahre.

Wie würde die Wasserkuppe heute aussehnen wenn Wiegand nicht dabei wäre ?
Dede
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von Dede »

manitou hat geschrieben:Andererseits hat die Wasserkuppe das Rhein-Maingebiet in nur 130km Entfernung mit sehr guter Autobahnanbindung bis Fulda. Auch für Unterfranken wäre die Waku interessant.
Komme aus dem Rhein-Maingebiet und die Interessen sind ganz klar.

Abtsroda > Kreuzberg > Simmelsberg ...... und als letztes der Rest der WaKu

judyclt
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von judyclt »

Klingt zwar erstmal logisch, was manitou schreibt, aber im ausgebauten Sauerland sieht man gut, dass in erster Linie die seichten Hänge frequentiert werden. Insofern weiß ich nicht, ob die Millionen für einen Abtsroda-Ausbau wieder reinkämen. Bin da eher skeptisch, zumal es dort steile und schmale Stellen gibt, die Höhenlage im Tal eher gering ist und in der Rhön auch generell nicht gerade Unmengen an Schnee fallen.

Ich persönlich würde mich drüber freuen, aber werde sonst auch alle paar Jahre am Kreuzberg glücklich.
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manitou
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von manitou »

judyclt hat geschrieben:...im ausgebauten Sauerland sieht man gut, dass in erster Linie die seichten Hänge frequentiert werden. Insofern weiß ich nicht, ob die Millionen für einen Abtsroda-Ausbau wieder reinkämen. Bin da eher skeptisch.
...interessante Sichtweise!
Winterberg ist aber bei Anfängern so gut frequentiert nicht nur wegen der seichten Pisten sondern auch wegen der Sessel, was an der Waku fehlt. Anderseits sieht man, das die Kappe seit dem Ausbau einer der meistfrquentiertesten Life in Winterberg ist. Ich denke daher, dass die Waku mit einem Abtsroda Ausbau erst zu einem ernst zunehmenden Skigebiet werden würde. Auch Anfänger wollen emotional viel lieber in einem "richtigen Skigebiet" fahren, sonst würden sie ja jetzt haufenweise zur Ruhrquelle gehen. Die ist preiswert, schneesicher und hat jetzt auch einen Sessel.

Wenn man den Abtsroda ausbaut, dann muss man auf jeden Fall auch im Sinne von Judyclt eine blaue beschneite Abfahrt bauen, denn auch Anfänger wollen Sessel fahren. (allerdings haben wir dann bei einer fixen 4SB die ständigen Langsamfahrten und Stopps)
Eine solche blaue Abfahrt könnte zunächst entlang des oberen seichten Teils der Panorama-Abfahrt führen und dann um die Abtsrodaer Kuppe herum entlang des Feldweges in Richtung Abtsroda-Talstation. Dafür wären einige moderate Geländekorrekturen nötig, die angesichts des geringen Gefälles bautechnisch unkompliziert zu machen wären (Feldwegverbreiterung auf 3 Raupenbreiten). Das Gebiet rund um Abtsrodaer Kuppe und Lift ist FFH, VSG, LSG, und Biosphärenreservat, insofern kenn ich die naturschutztechnischen Hürden nicht.
http://www.geodienste.bfn.de/schutzgebi ... layers=525

M.E. macht es dort keinen Sinn halbe Sachen zu bauen, dann würde sich das nicht rechnen. Ein neuer Abtsroda-Lift müsste folglich runtergezogen werden bis zur Straße, der Hof müsste von den Wiegands für Gastro und Station aufgekauft werden. Eigentlich gehört ein Bikepark eingerichtet, damit der Lift auch im Sommer laufen kann. Zudem würden dann sicherlich nicht wenige Waku-Besucher im Sommer als Fußgänger den Lift benützen und wieder runterlaufen, da die Aussicht klasse ist.
Ob das alles mit dem Naturschutz hinzukriegen wäre - keine Ahnung. Solche Überlegungen haben die Wiegands mit Sicherheit bereits konkret geprüft - insofern gibt es mutmaßlich Probleme, sonst würde das wohl schon stehen.
Für einen Sessel nur für den Winterbetrieb kann es wie bereits erwähnt klimatechnisch zu spät sein...
judyclt hat geschrieben:...skeptisch, zumal es dort steile und schmale Stellen gibt, die Höhenlage im Tal eher gering ist und in der Rhön auch generell nicht gerade Unmengen an Schnee fallen..
Die Abtsroda-Pisten müsste bei Ausbau und Beschneiung natürlich breiter modelliert werden. Was Schneesituation, Höhenlage und Klima angeht, so ist die Waku im Vergleich zum Sauerland/Kahlern Asten im Vorteil. (siehe Wiki-Klimatabelle)
Zwar fallen in Winterberg ca 35% mehr Niederschlag als auf der Waku, doch wenn angesichts der Erwärmung künftig mehr Regen statt Schnee runterkommt, kann weniger Niederschlag und Trockenheit mit einer guten Beschneiungsanlage durchaus ein erheblicher Vorteil werden.
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MajorSchmitt
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von MajorSchmitt »

manitou hat geschrieben:...ich denke, dass die Wiegands den richtigen Zeitpunkt für die Abtsroda Investition verschlafen haben. Pläne von einerm Abtsroda-Ausbau hören wir ja schon mindestens 8 Jahre.

Mit einem beschneiten Abtsroda + Sessellift würde die Wasserkuppe ganz anders frequentiert werden und Skifahrer anlocken, die dort bisher nicht laufen, denn die kurzen und seichten beschneiten Pisten locken keinen passionierten Skifahrer hervor. Man sieht es am Wurmberg, der seit dem Ausbau als Skigebiet ernst genommen wird. Ähnlich sehe ich das mit der Waku. Wenn ich in der Rhön Ski fahre, dann schiele ich auf Top-Naturschneelagen für eines der 3 bayrischen Rhön-Skigebiete, wo man schöne Abfahrten hat.

Andererseits hat die Wasserkuppe das Rhein-Maingebiet in nur 130km Entfernung mit sehr guter Autobahnanbindung bis Fulda. Auch für Unterfranken wäre die Waku interessant. Derzeit fährt alles ab Würzburg als Tagestripp in die Alpen. Würde man den Abtsroda in den Flutlichbetrieb mit einbinden mit täglichen Skibetrieb bis 22 Uhr, dann würden da sicherlich viele Leute hinfahren.
Angesichts des fortschreitenden Klimawandels kann es jetzt für die Investition eventuell zu spät sein.
Ich stimme dir in den meisten Punkten voll und ganz zu.

Der Ausbau am Abstroda hätte sicher schon früher geschehen können/müssen. Allerdings finde ich nicht, dass man den richtigen Zeitpunkt bereits verpasst hat.

Nehmen wir diesen Winter mal raus, hat es in der Rhön oft Tage an denen es kalt ist, allerdings der Niederschlag fehlt. Aus diesem Grund können die bayrischen Gebiete + Simmelsberg häufig nicht öffnen, während die Wasserkuppe im letzten Jahr auf 79 Betriebstage kam.

Die Wiegands, da muss ich frankenski zustimmen, haben als einzige die Möglichkeit hinsichtlich geographischer und finanzieller Voraussetzung die Infrastruktur in einem Rhöner Skigebiet gezielt zu optimieren und mehr Gäste zu gewinnen. Das Teilgebiet am Abstroda hat dabei die meisten freien Kapazitäten hinsichtlich Pistenfläche und Auslastungsgrad des Liftes. Der Lift ist für geübte Skifahrer ähnlich attraktiv wie die in den anderen vier großen Gebieten. Allerdings ist noch weniger Schneesicher wie die vier anderen Gebiete. Bis der öffnet haben die anderen Gebiete optimale Bedingungen vorzuweisen. Da fährt doch keiner auf die überfüllte Wasserkuppe nur wegen Abstroda :lol: Deshalb ist der Lift auch einfach wenig frequentiert. Mit einer Beschneiung Panorama/Abstroda, die dazu auch noch die Pistenbedinungen gegenüber den anderen Gebieten generell um einiges aufwertet, wendet sich das Blatt aus meiner Sicht komplett. Und da hat Rhöni recht: Jeder Lift, der sich dreht lohnt sich. Es kommt in diesem Fall nur auf den richtigen Zeitpunkt an. Da ist ein Flutlichtbetrieb sicher auch anzudenken.

Das Problem ist hier auch einfach, dass wenn Abstroda öffnet, haben alle drei bayrischen Gebiete + Simmelsberg mit vergleichbaren/besseren Abfahrten schon lange auf. Da fährt doch am WE keiner extra auf die überfüllte Wasserkuppe.

Wie ich bereits vor längerer Zeit angedeutet habe, halte ich für die Wasserkuppe eher die Ausbaustufen
- Optimierung der Beschneiung an Panorma (ggf. hier auch mal Schneefangzäune aufstellen) und Beschneiung Abstorda,
- Sessellift Panorama (etwas weiter nach unten gezogen in das Loch an der Straße), der alle Abfahrten von Paradiso, Märchenwiese und Panorama bedient
- und optional als aller letztes ein Sessel am Abstroda für sinnvoll.

Zu der Aussage mit den Anfängern im Vergleich zu Winterberg muss ich hinzufügen: Zum einen schwingt hier natürlich das Einzugsgebiet und die Anerkennung des Winterberger Skigebietes mit. Allerdings hat die Wasserkuppe aus meiner Sicht 80% aller Anfänger, die in der Rhön fahren bereits am Berg. Hier ist man gut aufgestellt und ich sehe keinen Handlungsbedarf. Eher, wie manitou bereits sagt, in Richtung „Ernsthaftigkeit des Skigebietes“ für den einfachen Skifahrer im direkten und erweiterten Einzugsgebiet.
manitou hat geschrieben: Ob das alles mit dem Naturschutz hinzukriegen wäre - keine Ahnung. Solche Überlegungen haben die Wiegands mit Sicherheit bereits konkret geprüft - insofern gibt es mutmaßlich Probleme, sonst würde das wohl schon stehen.
Für einen Sessel nur für den Winterbetrieb kann es wie bereits erwähnt klimatechnisch zu spät sein...
Genau das ist das Problem. Zum einen ist ein Bau des Liftes meines Wissens nicht bis auf den Gipfel zu genehmigen. Genau weiß ich das allerdings nicht. Wäre es so einfach, hätte man schon früher was gebaut. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass man in Rasdorf die Prioritäten nicht im Skibetrieb auf der Wasserkuppe sieht, sondern im Bau von Rodelanlagen, Rutschen usw.. Daher rührt auch die seit Jahren hemdsärmelige Planung des Ganzen.
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manitou
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von manitou »

MajorSchmitt hat geschrieben: Wie ich bereits vor längerer Zeit angedeutet habe, halte ich für die Wasserkuppe eher die Ausbaustufen
- Optimierung der Beschneiung an Panorma (ggf. hier auch mal Schneefangzäune aufstellen) und Beschneiung Abstorda,
- Sessellift Panorama (etwas weiter nach unten gezogen in das Loch an der Straße), der alle Abfahrten von Paradiso, Märchenwiese und Panorama bedient
- und optional als aller letztes ein Sessel am Abstroda für sinnvoll.
Interessante Überlegung mit sehr viel Sinn - und Du kennst die Verhältnisse in Deiner Heimat von uns im Forum wahrscheinlich mit am besten!

Wenn die Wiegands eine leistungsfähige Beschneiung bauen würden, dann dürften die seichten Pisten an der Waku die meisten Schlechtwetterphasen überstehen und sehr viele Betriebstage aufweisen. Ein Panorama-Sessel (ggf. 6KSB - im Sommer mit Bike-Park) würde somit alle anderen Lifte ersetzen und zudem Personalkosten sparen. Mit Sommerbetrieb würde sich das auch rechnen. In diesem Bereich dürften Bike-Trails naturschutztechnisch unproblematisch sein, da die Wiegends hier auch ihren ganzen Sommer-Entertainment-Zoo aufgebaut haben. Da könnte dann ein ähnlich umfangreicher und kompakter Rummelplatz entstehen wie an der Kappe.

Vielleicht liegt es ja tatsächlich nur daran, dass die Wiegands zu engstirnig in Sachen Sommerrodel denken. Der Winterbetrieb wird von denen ja auch im Harz (Bocksberg) beschneiungstechnisch vernachlässigt. Ob das allein aus weiser Vorraussicht in Bezug auf den Klimawandel geschieht - keine Ahnung!
Die Waku ist jedoch ein traditionelles Skigebiet und sogesehen hätten sich hier bereits vor vielen Jahren Winterinvestitionen gelohnt, zumal die bayrische Rhön nicht kann und die Waku somit quasi über den ganzen Winter gesehen konkurrenzlos ist.

Wie man weiss haben Seilbahnen und Lifte einen hohen Wertschöpfungsfaktor und generieren in erheblichem Maß auch andere touristische Investitionen, die der Rhön gut täten.

Find ich gut Deine Überlegungen - bin dafür!
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Dede
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von Dede »

manitou hat geschrieben:Wenn man den Abtsroda ausbaut, dann muss man auf jeden Fall auch im Sinne von Judyclt eine blaue beschneite Abfahrt bauen, denn auch Anfänger wollen Sessel fahren. (allerdings haben wir dann bei einer fixen 4SB die ständigen Langsamfahrten und Stopps)
Eine solche blaue Abfahrt könnte zunächst entlang des oberen seichten Teils der Panorama-Abfahrt führen und dann um die Abtsrodaer Kuppe herum entlang des Feldweges in Richtung Abtsroda-Talstation. Dafür wären einige moderate Geländekorrekturen nötig, die angesichts des geringen Gefälles bautechnisch unkompliziert zu machen wären (Feldwegverbreiterung auf 3 Raupenbreiten). Das Gebiet rund um Abtsrodaer Kuppe und Lift ist FFH, VSG, LSG, und Biosphärenreservat, insofern kenn ich die naturschutztechnischen Hürden nicht.
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M.E. macht es dort keinen Sinn halbe Sachen zu bauen, dann würde sich das nicht rechnen. Ein neuer Abtsroda-Lift müsste folglich runtergezogen werden bis zur Straße, der Hof müsste von den Wiegands für Gastro und Station aufgekauft werden.
Eine blaue Abfahrt würde hier definitiv Sinn machen. Ebenso würde ich den Lift etwas weiter nach oben ziehen, damit dieser nervige Seillift wegfällt. Somit wäre es deutlich einfacher zur Märchenwiese zu wechseln. Dies würde die Einnahmen durch Gastronomie nochmals erhöhen.

Und ganz wichtig: Die Einfahrt zum Parkplatz am Abtsroda Lift besser beschildern !!! Bin da bei den letzten drei Besuchen immer erst mindestens 1x vorbei gefahren.
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von judyclt »

Auch Anfänger wollen emotional viel lieber in einem "richtigen Skigebiet" fahren, sonst würden sie ja jetzt haufenweise zur Ruhrquelle gehen. Die ist preiswert, schneesicher und hat jetzt auch einen Sessel
@manitou:
Haste recht. Dagegen lässt sich nichts sagen, außer dass die Anfänger an Rummelwochenenden da wirklich haufenweise hinfahren. (was ich bei dem Popelhang selbst für Anfänger nicht nachvollziehen kann)
Aber natürlich kein Vergleich zum Hauptgebiet.


@MajorSchmitt:
Du schreibst, dass die Waku für Anfänger bereits gut aufgestellt ist und dort kein Bedarf ist. Wäre eine Panorama SB nicht auf Anfänger ausgerichtet?

Wichtigster Aspekt ist eigentlich die Ganzjahrestauglichkeit. Eine lange KSB mit Lokalität, Aussicht, Wanderwegen, vernünftigen Parkmöglichkeiten, Bikepark etc. (Karts, Rodeln...) zieht immer, selbst in der Röhn, da bin ich mir sicher. Manitou hat nämlich recht, dass an der Kappe in Winterberg und an der EUB in Willingen immer der Bär los ist, egal ob Winter oder Sommer. Da stehen im Sommer mehr Biker als im Winter SKifahrer Schlange und die bezahlen das gleiche für die Liftkarte nur ohne Beschneiung und Pistenraupe.
Nur leider glaube ich auch, dass die Betreiber eine Realisierung längst geprüft haben und es da gewaltige Hindernisse geben muss. Sonst wäre schon irgendwas in die Richtung passiert.

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manitou
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von manitou »

...die Waku ist im Sommer bereits ein sehr beliebtes Ausflugsziel. An den meisten WoE mit Sonnenschein ist im Verkehrsfunk die Meldung zu hören, dass "rund um die Waku alle Parkplätze belegt sind" und es ist ja nicht so, dass dort ausgesprochener Parkplatzmangel herrscht.
M.E. ist das Potential der Waku noch nicht erschöpft. Vielleicht sind die Wiegands aber mit den jetzigen Sommereinnahmen bereits satt.
Ein Kaufmann wägt rein betriebswirtschaftlich Aufwand und Ertrag ab, während wir hier emotional für uns infratrukturelle Verbesserungen wünschen, die einen relativ hohen Aufwand bedingen.

Sicherlich könnte Rhöni uns genaueres dazu sagen, wenn er darf...
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von MajorSchmitt »

Dede hat geschrieben: Eine blaue Abfahrt würde hier definitiv Sinn machen. Ebenso würde ich den Lift etwas weiter nach oben ziehen, damit dieser nervige Seillift wegfällt. Somit wäre es deutlich einfacher zur Märchenwiese zu wechseln. Dies würde die Einnahmen durch Gastronomie nochmals erhöhen.

Und ganz wichtig: Die Einfahrt zum Parkplatz am Abtsroda Lift besser beschildern !!! Bin da bei den letzten drei Besuchen immer erst mindestens 1x vorbei gefahren.
Wie bereits gesagt: Meines Wissens dürfte der Lift nicht bis hoch gezogen werden, da er im Biosphärenreservart liegt. Ich vermute, dass der Lift nur seine Daseinsberechtigung hat, weil er vor der Klassifizierung des Gebietes als Schutzgebiet schon stand. Es ist schon überraschend, dass in diesem Gebiet der Beschneiungsteich gebaut werden darf (sofern ich über den Standort dessen richtig informiert bin).
judyclt hat geschrieben: @MajorSchmitt:
Du schreibst, dass die Waku für Anfänger bereits gut aufgestellt ist und dort kein Bedarf ist. Wäre eine Panorama SB nicht auf Anfänger ausgerichtet?

Wichtigster Aspekt ist eigentlich die Ganzjahrestauglichkeit. Eine lange KSB mit Lokalität, Aussicht, Wanderwegen, vernünftigen Parkmöglichkeiten, Bikepark etc. (Karts, Rodeln...) zieht immer, selbst in der Röhn, da bin ich mir sicher. Manitou hat nämlich recht, dass an der Kappe in Winterberg und an der EUB in Willingen immer der Bär los ist, egal ob Winter oder Sommer. Da stehen im Sommer mehr Biker als im Winter SKifahrer Schlange und die bezahlen das gleiche für die Liftkarte nur ohne Beschneiung und Pistenraupe.
Nur leider glaube ich auch, dass die Betreiber eine Realisierung längst geprüft haben und es da gewaltige Hindernisse geben muss. Sonst wäre schon irgendwas in die Richtung passiert.
Eine Panorama SB wäre das ökonomisch sinnvollste. Mit vernünftiger Beschneiung der bestens zu beschneienden Hänge an der bewaldeten Nordseite hätte man ein relativ schneesicheres und umfassendes Angebot für "Jedermann". Man könnte mindestens drei Pisten bedienen (wenn bei entsprechender Lifttrassierung nicht sogar noch eine schwere Variante an Panorama hinzukämme), von denen die Panoramabfahrt schon ein ordentliches Gefälle hat. Das ganze mit dem eh schon vorhandenen Flutlicht bis 22 Uhr halte ich schon für äußerst attraktiv.
Die blutigen Anfänger fahren entweder am Förderband oder die Paradisoabfahrt. Hier stehen derzeit der Wieli und Paradisolift zum Aufstieg zur Verfügung. Entweder Paradiso oder Märchenwiese würde ich als weitere Aufstiegshilfe an frequentierten Tagen stehen lassen. Hier muss man allerdings die Beförderung der Sommerrodelbahn berücksichtigen. Diese wird derzeit vom Märchenwiesenlift bergwärts befördert. Die beste Lösung wäre sicherlich, diese auch durch den Sessellift zu bedienen.

Die Geschichte mit dem Bikepark sehe ich sehr kritisch (auch wenn ich persönlich prinzipiell nichts dagegen habe und ich mich über die Bereicherung freuen würde) . Identisches ist in der Rhön am Feuerberg bereits gescheitert. Im Winter juckt es kaum einen, was in der Rhön passiert (kann aber auch daran liegen, dass keiner tiefgreifend in die Infrastruktur investiert). Im Sommer sieht das anders aus:
Die Philosophie und Ausrichtung des Fremdenverkehrs in der Rhön ist durch das Biosphärenreservart ganz klar auf sanften Tourismus ausgelegt. Das naturnahe, ökologische Image hat man über Jahre aufgebaut. Urlauber kommen wegen der Natur und die Entwicklung der Übernachtungszahlen gibt dem Konzept durchaus recht. Wenn der Wiegand in seinen Vergnügungspark oder jemand anderes in eine "massentourismustaugliche Sache" investiert ist das Geschrei meisten groß (siehe den sinnlosen Rückbau eines 5x5 Meter Wasserbeckens in einem bebauten Gebiet auf der Wasserkuppe zu einem Sandkasten vor ein paar Jahren und die Schließung des Bikeparks am Feuerberg aus Naturschutzgründen). Wenn jetzt der Wiegand kommt und sagt "Wir bauen einen Sessel mit Sommernutzung für Fußgänger, die Sommerrodelbahn (hat Tradition und ist seit vielen Jahren anerkannt) und Fahrradfahrer, für die wir einen Bikepark in Wald und Wiese rund um die Abstroda Kuppe, 10 Meter von der Grenze des Biosphärenreservartes entfernt legen" befürchte ich große Widerstände, die mit Halbherzigkeit aus Rasdorf sicher nicht zu Händeln sind.

Kann mich auch irren aber das ist meine Einschätzung.

Ein enormer Gewinn wäre es ohne Zweifel den Sessel im Sommer mit Nutzung für Sommerrodelbahn, Bikepark und Fußgänger laufen zu lassen. Speziell für Fußgänger ließen sich da in Kombination mit dem Wilie, irgendwelchen Naturpfaden - was auch immer - sicher einiges generieren.
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von judyclt »

MajorSchmitt hat geschrieben: Wenn der Wiegand in seinen Vergnügungspark oder jemand anderes in eine "massentourismustaugliche Sache" investiert ist das Geschrei meisten groß (siehe den sinnlosen Rückbau eines 5x5 Meter Wasserbeckens in einem bebauten Gebiet auf der Wasserkuppe zu einem Sandkasten vor ein paar Jahren und die Schließung des Bikeparks am Feuerberg aus Naturschutzgründen). Wenn jetzt der Wiegand kommt und sagt "Wir bauen einen Sessel mit Sommernutzung für Fußgänger, die Sommerrodelbahn (hat Tradition und ist seit vielen Jahren anerkannt) und Fahrradfahrer, für die wir einen Bikepark in Wald und Wiese rund um die Abstroda Kuppe, 10 Meter von der Grenze des Biosphärenreservartes entfernt legen" befürchte ich große Widerstände, die mit Halbherzigkeit aus Rasdorf sicher nicht zu Händeln sind.
Ok, dass die allgemeine Stimmungslage dort so ist, nimmt man aus der Ferne nicht wirklich war. Als Tourist schätze ich den sanften Tourismus zwar auch (Ski am Kreuzberg oder MTB Touren ohne Lift), aber ein Bikepark würde mich als "sanften Touri" nicht einschränken. Ich ahne aber schon, welche Art von Leuten du meinst und kann mir daher vorstellen wie schwierig dort Erneuerungen sind.
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von br403 »

tom75
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von tom75 »

kein wunder. wie es in dem artikel schon heisst, man hätte halt den bikepark längst bauen sollen. das gelände ist dafür absolut optimal, länge des lifts, gefälle, untergrund, anfahrtswege, da passt alles. aber was der rhöner nicht kennt... als skigebiet konntest den feuerberg die letzten jahre im grunde genommen vergessen, der lange schlepper nur eine dopplung des extrem langsamen esl, der kurze schlepper ohne eigene piste, dazu keine einzige kanone und minimale präparation und wie gesagt - kam schnee.
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von snowotz »

Ich habs befürchtet dass diese schlechte Nachricht irgendwann einmal kommen wird. Schade, schon wieder ein ESL LSAP.
Die Betreiber haben aber auch alles dafür getan dass es soweit gekommen ist. Gerade was den Bikepark angeht. Für schlechte Winter können sie freilich nichts. :nein:
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Dede
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von Dede »

Sehr schade, aber es war ja leider zu befürchten. Wobei ich die Bedenken eher letztes Jahr (3 Tage) hatte als dieses Jahr (14 Tage).
Wenn eine Liftanlage in der Rhön wirklich 30 Tage benötigt um rentabel betrieben werden zu können, dann befürchte ich das noch einige andere Lifte folgen.

Der Feuerberg gehörte zwar nicht zu meinen Favoriten, aber er sorgte zumindest dafür die anderen Berge etwas entlastet wurden.
Pauli
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von Pauli »

Ich denke, die 30 Tage beziehen sich nur auf die Sesselbahn. Ein Schlepplift hat wesentlich geringere Fixkosten jedes Jahr, dass auch weniger Tage mit Betrieb ausreichen. Aber auf jeden Fall sehr schade.
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von tom75 »

es kommt auch massiv drauf an, wann die 4 oder 14 tage laufen. unter der woche außerhalb der schulferien geht gar nix gästemäßig, dagegen 14 tage weihnachtsferien könnte sicher reichen. die rhön ist perfektes bikeland, alpinski kannst du vergessen.
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von MajorSchmitt »

Äußerst bedauerlich.

snowotz bringt es auf den Punkt: Man hat auch das beste dafür getan, dass es soweit kommt.

Ich gehe nicht davon aus, dass sich ein Verein finden wird. Wenn sich auch Kommunen nicht daran beteiligen möchten kann ich mir kaum vorstellen, dass sich ein Verein dieses Verlustgeschäft antun möchte.
Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass der Betrieb der (vermutlich) kostengünstigeren Wurzelbrunnen- und Kreuzhanglift irgendwie aufrecht erhalten wird.

Man hätte einfach Frühzeitig auf Beschneiung und Bikepark setzen müssen. Hier wurde seitens der Betreiber schlichtweg Geschlafen und beim Erwachen bekam man dann noch von den undynamischen kommunalen Behörden Knüppel zwischen die Beine geschmissen.

Ich denke, dass die Situation an Kreuzberg und Arnsberg nicht viel besser aussieht. Speziell am Arnsberg hat man im Rahmen der Möglichkeiten ganz gut Investiert, die Betriebstage sind dennoch kaum höher wie am Feuerberg...
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von Dede »

Gibt es ein Auflistung wer welche Lifte in der Rhön betreibt ?

Ich weiß bisher nur

- Simmelsberg (Vereinsbetrieben: Skiclub Hanau)
- Wasserkuppe (Firma Wiegand)
- Feuerberg
- Kreuzberg (?)
- Arnsberg (?)

Ich hoffe mal das bei vereinsbetriebenen Liften die "Schmerzgrenze" höher ist und die Kosten von Schleppliften deutlich geringer sind. Wäre wirklich schade, wenn die Rhön als Tagesskiausflug wegfallen würde.
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Re: Neues in der Rhön

Beitrag von 720° »

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