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Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

oliver-1
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Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von oliver-1 »

Hier ein Foto von einer blauen, an sich einfachen Piste in Lech, so wie sie nach "Verwendung" aussieht. Ich denke, Bilder sagen hier mehr als 1000 Worte.

Meine Frage ist: Das ist kein Lech-typisches Problem. Es ist auch nicht an eine Piste gebunde, sondern so ziemlich alle Pisten sehen nach ein paar Stunden so aus. Vor ein paar Monaten hatte ich das Erlebnis auch in Ischgl/Samnaun. Wie kommt es dazu?

Das ist ganz schlimm, denn das versaut einem ziemlich das Skifahren. Ich kann mich sehr gut erinnern, dass das früher nicht so war! In den 80er und 90er gab es das definitiv nicht.

Ist es der neue Skistil, das Carving?
Sind es die ganzen Snowboarder?
Werden seit an paar Jahren die Skifahrer immer schlechter, die das verursachen?
Werden die Pisten nicht mehr richtig präpariert?

Vielen Dank für ein paar Antworten.
buckel_lech.jpg

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DerNiederbayer
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von DerNiederbayer »

Ist dieses Bild vom Schlegelkopf von heute? Der sieht im unteren Teil am Nachmittag eigentlich immer so aus.

In diesem Fall liegt es u.a. daran, dass diese Piste alle runterkommen, die am Ende ihres Skitages wieder in ihre Hotels in Lech wollen.

Und falls das Bild von heute ist, dann liegt es ganz einfach auch an der hohen Temperatur.

Ich glaube nicht, dass es an den Snowboardern liegt. Ob die Masse der Skifahrer schlechter fährt als vor 20, 30 Jahren, weiß ich nicht. Auf alle Fälle fahren heute wesentlich mehr Leute Ski als damals, also werden die Pisten einfach auch mehr beansprucht.

Und überhaupt sind Frühlingssulzbuckel doch schön zu fahren :mrgreen: .
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br403
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von br403 »

Meiner Meinung nach gab es das früher auch. Fahr mal nach einem Tag Neuschnee herum, da sieht es nicht besser aus. Wenn viele Leute unterwegs sind ist das doch normal, früher waren vielleicht weniger Leute unterwegs und durch die langsamen Lifte (gut die gibt es in Lech ja auch... :mrgreen: ) fahren die Leute mehr. Früher war man mehr am Lift angestanden, da konnte man die Piste nicht verbuckeln.
oliver-1
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von oliver-1 »

A propros "Zurück ins Hotel": Weiß jemand, warum Madloch - Lech geschlossen ist. Da fahren doch noch einige herunter...
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3303
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von 3303 »

Super geil die Buckel. Da gibts kaum noch Kollisionsgefahr.
Ich kenne das als Ergebnis von Neuschnee und Frequenz und es war schon immer so.
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oliver-1
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von oliver-1 »

Hier habe ich noch einen interessanten Vergleich mit Zürs vor exakt 9 Jahren 31. März 2009 nachmittags ca. 15 Uhr. Leider kann ich keine historischen Daten mehr der Temperatur in Lech finden, jedoch war es in Innsbruck am gleichen Tag ähnlich warm wie heute.

Die Pisten waren in einem ganz hervorragenden Zustand, siehe auch Bild. Da sah es heute um die Zeit auch schlimm aus. Ich hoffe, ich kommen in den nächsten Tagen dazu ein Foto von genau derselben Stelle zu machen, jetzt schneit es erstmal, vielleicht am Montag.

Ich weiß, dass der exakte Vergleich nicht möglich ist, ich bin jedoch absolut überzeugt, dass es damals nicht so schlimm war. Jedenfalls kann ich mich nicht an so viele kaputte Pisten damals erinnern.
zuers_ohnebuckel.jpg
oliver-1
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von oliver-1 »

Hier hab ich noch ein schönes Bild der 100 von heute mittag im gleichen Skigebiet aus der Flexenbahm. Das kann doch auch wohl nicht richtig sein. Ameisen?
Stuben_heute.jpg

kaldini
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von kaldini »

Letzte Nacht hat es doch ein wenig geschneit, oder? Hinzu kommt, dass es durch den Föhn nicht richtig kalt wurde in der Nacht. Dadurch ist die Piste schon am Vormittag eher weich. Wenn nun viele Skifahrer da runter müssen, schiebt es sich automatisch auf. War heute sogar in Seefeld oben an der Jochbahn so, obwohl da nicht viel los war.
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von molotov »

Kinder, es gab über Nacht 10 bis 15cm Neuschnee, der nicht nochmal gewalzt wurde. Dazu kam ein warmer Vortag, das heißt unten drunter eventuell auch schon Sulz. Durch den Neuschnee friert das auch nicht. Völlig normal, dass das so aussieht. Erneutes präparieren morgens hätte übrigens auch nicht viel gebracht.
Touren >> Piste
oliver-1
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von oliver-1 »

DerNiederbayer hat geschrieben: 30.03.2018 - 21:00 Auf alle Fälle fahren heute wesentlich mehr Leute Ski als damals, also werden die Pisten einfach auch mehr beansprucht.
Die historische Entwicklung so mancher Lifte ist auch interessant:
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Tirolldk
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von Tirolldk »

Wir sind eben in der Zeit des modernen Skisports angekommen der auch von den allermeisten Gästen gefordert wird. Wer nichts investiert oder kann bleibt stehen! Modernste Aufstiegshilfen, breite Abfahrten, tadellose Beschneiung und Präparierung, Zusammenschlüsse von Gebieten und dadurch steigende Gästefrequenz, etc.... Alles das sind Faktoren die sicher auch zu einem solchen Pistenbild beitragen. In diesem Fall kam sicher noch die passende Temperatur dazu wie bereits geschrieben!

Wer damit nicht mehr in Einklang kommt, sollte die kleineren und weniger frequentierten Randgebiete aufsuchen. Dort findet man mittags um 12 oft noch super Abfahrten ohne Haufenbildung. Aber selbst das genügt den meisten dann auch nicht mehr, denn man muss ja sagen können in einem der Megagebiete gefahren zu sein.

Wer heute noch an Skifahren wie vor 30 Jahren denkt, muss sich eine echte Alternative suchen. Denn Skifahren ist mittlerweile auch zum Massensport geworden.
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VH 400
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von VH 400 »

oliver-1 hat geschrieben: 31.03.2018 - 09:52
DerNiederbayer hat geschrieben: 30.03.2018 - 21:00 Auf alle Fälle fahren heute wesentlich mehr Leute Ski als damals, also werden die Pisten einfach auch mehr beansprucht.
Die historische Entwicklung so mancher Lifte ist auch interessant:
SteinmaehderEntwicklung.png
^^Die 4KSB wurde meines Wissens ersetzt, weil im gleichen Jahr die Mohnenfluh-Seilbahn stillgelegt wurde (war eine Verbindung zwischen Kriegerhorn-Bergstation und Steinmähder-Bergstation (der Sinn dieser Anlage erschliesst mir bis heute nicht)). Ist eine der 8KSBs, die am richtigen Ort stehen, meiner Meinung nach, da es dort doch recht viele Pistenwarianten gibt.
Die 4KSB wurde nach dem Abbau auf der Winkelmoosalm wieder aufgebaut.
oliver-1
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von oliver-1 »

VH 400 hat geschrieben: 31.03.2018 - 11:42
oliver-1 hat geschrieben: 31.03.2018 - 09:52
DerNiederbayer hat geschrieben: 30.03.2018 - 21:00 Auf alle Fälle fahren heute wesentlich mehr Leute Ski als damals, also werden die Pisten einfach auch mehr beansprucht.
Die historische Entwicklung so mancher Lifte ist auch interessant:

SteinmaehderEntwicklung.png
^^Die 4KSB wurde meines Wissens ersetzt, weil im gleichen Jahr die Mohnenfluh-Seilbahn stillgelegt wurde (war eine Verbindung zwischen Kriegerhorn-Bergstation und Steinmähder-Bergstation (der Sinn dieser Anlage erschliesst mir bis heute nicht)). Ist eine der 8KSBs, die am richtigen Ort stehen, meiner Meinung nach, da es dort doch recht viele Pistenwarianten gibt.
Die 4KSB wurde nach dem Abbau auf der Winkelmoosalm wieder aufgebaut.
A propros "langsame" Skilifte: Das täuscht oft auch, gestern war augenfällig wie schnell Madloch-Bahn und ZugerBerg-Bahn (beide 2CLF, also fix) die Leute hochgebracht hat. Die haben deutlich den Speed angezogen (war mindestens 3m/s) und dann haben die nicht kuppelbaren Bahnen die Sesseln wesentlich näher zusammen am Seil, ich würde sagen 3 Sesseln statt einem bei einer Kuppelbaren.
Bei der Madloch-Bahn dachten wir zuerst, wir stehen mindestens 1 Stunde an bei der Riesentraube, in 10 Minuten waren wir im Sessel.

Jensibua
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von Jensibua »

oliver-1 hat geschrieben: 30.03.2018 - 20:52 Sind es die ganzen Snowboarder?
Die paar Snowboarder werden hier vermutlich nicht Schuld sein. Wäre aber trotzdem interessant zu wissen ob es snowboardtypische "Verbuckelung" gibt.
Jobode
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von Jobode »

Solche Buckelbildung, auch auf breiter und nicht zu steiler Piste kenne ich auch schon aus der Zeit vor über 30Jahren.
Das ist nichts neues.

Eigentlich eine einfache Regel:
Je voller und steiler die Piste desto schneller gibt es eine Buckelbildung.
Beschleunigend zusätzlich wirken sich höhere Temperaturen und somit Sulzschnee aus.

Gerade in den Osterferien sind große Skigebiete extrem voll (war vor 30jahren ebenfalls schon so, z. B. Im Salzburger Land) da gibt es immer sogar schon Vormittags schnelle Buckelbildung.

Das Können der Skifahrer spielt meiner Meinung nach aber ebenfalls eine große Rolle.
Geht man z.B Ende April auf den Hintertuxer Gletscher oder Ischgl skilaufen, sind im Verhältnis zur Gesamtanzahl der Leute überdurchschnittlich viele gute bis sehr gute Skifahrer unterwegs.
Auch bei weichem Schnee und engen, steilen Pistenabschnitten gleiten die Fahrer in Kurven die Hänge hinunter. Eine Buckelbildung entsteht dadurch so gut wie gar nicht.
Fahren an gleicher Stelle in der Masse eher mässige Skifahrer bzw. Anfänger herunter ist eine Buckelbildung sehr schnell gegeben, da diese Fahrer auf Grund ihres Fahrstils in Kurven den Schnee tendenziell aufschieben.
Meiner Beobachtung nach spielt es da auch keine Rolle ob Ski oder Snowboardfahrer. Anfänger haben auch die Eigenart auch bei sehr geringer Haufenbildung sofort um eine aufgeschobene Schneeanhäufung herumzufahren und diese somit zu verstärken. Ein guter Fahrer nutzt teilweise sogar den leicht aufgeschobenen Schnee um bei Eisbildung festeren Halt in Kurven zu bekommen.

Letztendlich spielen viele Faktoren eine Rolle. Meiner Beobachtung nach: je voller die Pisten und je weicher der Schnee sowie je höher der Anteil an Anfängern und weniger guten Fahrern, desto schneller und extremer die Buckelbildung.
Und voll war es schon früher aber tendenziell fahren heute schon mehr Leute als früher. Ferienzeiten vermeide ich grundsätzlich.
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von cake »

Heute deutlich kühlere Temperaturen und bestimmt sehr viel weniger Leute als gestern (war selber gestern nicht unterwegs). Zudem hat es in der Nacht nur an die 5 cm geschneit.

Bilder vom Madloch heute kurz nach 12 Uhr.
Bild
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von oliver-1 »

cake hat geschrieben: 31.03.2018 - 16:02 Heute deutlich kühlere Temperaturen und bestimmt sehr viel weniger Leute als gestern (war selber gestern nicht unterwegs). Zudem hat es in der Nacht nur an die 5 cm geschneit.

Bilder vom Madloch heute kurz nach 12 Uhr.
Danke für den Hinweis, cake. Wir haben heute paussiert, morgen geht's wieder richtig los. Hoffentlich ist es nicht den ganzen Tag allzu wolkenverhangen.
Meine Frau ist Ski-Anfänger, ist jedoch gestern schon die Kandahar-Galzig (50% Steigung) schon super gefahren. Morgen ist als nächste Stufe der Walserschuss (60% Steigung) dran.

Leider sind die Buckel für sie eine Katastrophe, den gerade einem Anfänger versaut einem das total das Lernen und den Stil.

hier ein kleines Video: Nicht schlecht für jemanden, der das 5. mal erst skifährt:

http://arcv.de/kandahar_galzig.mp4
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von oliver-1 »

oliver-1 hat geschrieben: 31.03.2018 - 18:18
cake hat geschrieben: 31.03.2018 - 16:02 Heute deutlich kühlere Temperaturen und bestimmt sehr viel weniger Leute als gestern (war selber gestern nicht unterwegs). Zudem hat es in der Nacht nur an die 5 cm geschneit.

Bilder vom Madloch heute kurz nach 12 Uhr.
Danke für den Hinweis, cake. Wir haben heute paussiert, morgen geht's wieder richtig los. Hoffentlich ist es nicht den ganzen Tag allzu wolkenverhangen.
Meine Frau ist Ski-Anfänger, ist jedoch gestern schon die Kandahar-Galzig (50% Steigung) schon super gefahren. Morgen ist als nächste Stufe der Walserschuss (60% Steigung) dran.

Leider sind die Buckel für sie eine Katastrophe, den gerade einem Anfänger versaut einem das total das Lernen und den Stil.

hier ein kleines Video: Nicht schlecht für jemanden, der das 5. mal erst skifährt:

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Trotz Anfänger erzeugt sie keine Buckel.
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von frechalb »

Also das die Madlochbahn das Tempo anzieht ist Quatsch, man sitzt eine Ewigkeit in dem Lift, ebenso von Zug hoch. War da in diesem Jahr oft genug oben. Ist jetzt nicht so schlimm, man fährt ja in der Regel nur einmal hoch, im vergleich zu den modernen Liften schon ein riesiger Unterschied. Gestern war es eben durch den Föhn extrem warm, da war alles weich. Wobei die Pisten in Zürs noch echt passable gingen. Die steilen Stücke waren eben hügelig, hat ja auch was.

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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von piotre22 »

Es kommt immer auf die Wetterlage an. Ich wohne in Lech immer direkt an der Schlegelkopfpiste, an der Skibrücke. Ich bin meist Ende März vor Ort. Bei normalen Frühlingshaften Temperaturen ist der Schlegelkopf nachmittags immer die reinste Buckelpiste. Das liegt aber einfach daran dass es zu warm ist. Wenn es nachts aufklart ist der Schlegelkopf am Morgen hart und 100% top präperiert, aber sobald der Schnee weich wird kommen die Buckel. Vor 2 Wochen war es komplett anders. Am ersten Tag war es noch so wie immer, nachmittags Buckel, aber dann kam diese kalte Märzwoche. Da war dann der alte Schnee komplett gefroren und es gab Buckel durch den Neuschnee und als es dann nicht mehr so viel Neuschnee gab an den nächsten Tagen war der Schlegelkopf auch am späten Nachmittag noch gut zu fahren. Einfach weil es kalt war.

Übrigens würde ich folgended behaupten: wenn JEDER IMMER nur carven würde gäbe es nicht so viele Buckel. Das das nicht funktionieren kann ist aber auch klar....
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von oliver-1 »

Kommen gerade von der Piste um Schlegelkopf: Man muss wirklich sagen: klasse Zustand. Etwas Eis drunter, aber sehr griffig, wir mögen das. Der Wind war bemerkenswert an manchen Stellen.
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von beatle »

Bezüglich der Buckel ist keine Besonderheit hier in Lech zu erkennen.
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16/17: 17 u. A. Lech-Zürs 19.-21.4.
15/16: 28 u. A. Skitouren Allalingletscher, Saas Fee, Gulmarg mit Heliski und Nordstau I, Nordstau II 100cm, Respekt.
14/15: 27 u. A. Japan, Arlberg, Stuben-Lech-Zürs.
13/14: 33 u. A. Sonnenkopf, St. Moritz, Canada Road Trip, Vialattea, Serre Chevalier, La Forêt Blanche. 12/13: 38 u. A. Kitzsteinhorn Mai, Utah, Kössen 11/12: 25 10/11: 19 u. A. Colorado Road Trip 09/10: 17 08/09: 29
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von Bogner »

Zum Thema Carven: Wenn der Schnee zu weich/tief wird, geht richtig Carven nicht mehr, da gräbt man sich ein. Die Folge wären dann vermutlich relativ tiefe Spuren die wahrscheinlich schwieriger zu befahren wären als die Buckel.
Ich persönlich finde die Buckel super, das nimmt viel Geschwindigkeit heraus. Schlechte Skifahrer fahren dann auch langsamer (und gefährden andere weniger) als wie wenn alles glatt gebügelt ist. Dass die Buckelbildung nichts mit der Präparierung zu tun hat, merkt man wenn man neben der Piste fährt. Dort ist der Schnee auch weich, aber in solchen Situationen oft besser zu fahren als auf der Piste, da weniger tief aufgefahren und aufgeweicht weil einfach weniger Leute drüber fahren.
Wichtig wäre denke ich, dass man sich etwas informiert und überlegt, zu welcher Tageszeit man wo fährt. Es gibt Leute die beginnen ihren Tag im Frühjahr auf einem Westhang und jammern dass die Piste total vereist ist und nachmittags fahren sie dann eine ostseitige Talabfahrt die für die Mehrheit zu der Tageszeit nicht mehr bewältigbar ist.
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von markman »

Bogner hat geschrieben: 10.04.2018 - 14:14 Wichtig wäre denke ich, dass man sich etwas informiert und überlegt, zu welcher Tageszeit man wo fährt. Es gibt Leute die beginnen ihren Tag im Frühjahr auf einem Westhang und jammern dass die Piste total vereist ist und nachmittags fahren sie dann eine ostseitige Talabfahrt die für die Mehrheit zu der Tageszeit nicht mehr bewältigbar ist.

gibt es denn Faustregeln, wie man das bestimmt? Also in Fiss gibt es die Nordseite, habe ich verstanden. Heute in Ischlg fiel es mir schwer, Nordseitige Pisten zu finden bzw. zu bestimmen. Die Sonne verläuft ja im Dezember anders als im April. Muss doch auch einen Unterschied ausmachen?

Gruß,
Markman
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Re: Lech 2018 Buckel sind jedoch ein allgemeines Problem

Beitrag von Bogner »

Eine mögliche Faustregel: Im Frühjahr mit der Sonne gehen, d.h. auf Osthängen anfangen und bis zu Mittags- frühen Nachmittag über Süd auf West wechseln, danach Nord. zu welcher Uhrzeit genau hängt von der Einstrahlung ab (also Zeitpunkt in der Saison; je später in der Saison desto früher am Tag) und von der Temperatur. Ganz entscheidend ist, ob es in der Nacht gefroren hat. Wenn die Nacht klar war, dann sollte es passen, wenn es bewölkt (oder föhnig) ist, und der Schnee nicht wieder durchgefroren ist, dann lässt man es besser ganz.

Ich schau mir im Frühjahr z.B. auf googlemaps das Skigebiet an und bestimme grob, wie mein Tagesablauf ausschaut. In Ischgl würde ich derzeit auf der Schweizer Seite anfangen (Flimsattel, Viderjoch), dann zu Visnitz wechseln und wenn das weich ist dann erst auf die Ischgler Seite (dort den Bereich Idalpe nicht zu spät fahren, da westseitig.) Lange halten müsste der Bereich Zeblas und Höllboden (die 23er). Nordhänge in Ischgl ist eher schwierig, außer die Talabfahrten nach Ischgl, wobei die evtl schon zu niedrig liegen (unterhalb der Mittelstation sicher nicht sinnvoll an warmen Tagen).
Auf maps siehst du natürlich nicht, wie stark abgeschattet die Pisten durch die umliegenden Berge sind, was auch einen Einfluss hat, wobei bei flachem/weitem Gelände das weniger Einfluss hat, da weniger Schatten. Nach der Grobplanung muss man sich die Verhältnisse dann auf den jeweiligen Pisten anschauen, da können wenige Grad Ausrichtung schon den Unterschied zwischen hart gefroren und Firn ausmachen. Bsp St.Anton, Zammermoosbahn: Die Piste ist voll nach Osten, d.h. momentan um spätestens 11 Uhr eine brutale Buckelschlacht. Wenn man aber die nordseitigen Hänge abseits ins Steissbachtal fährt, dann kann man am Nachmittag noch ziemlich gute Verhältnisse (d.h. pulverartig) finden, so letzten Sonntag.

Ganz einfach gesprochen: Beim Abfahren bis Mittag immer direkt in die Sonne fahren, dann passts :-)

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