War heute auch in Ischgl, ist schon nicht gerade sehr sinnvoll die Ertschließung, vor allem so abgeblasen wie es dort immer scheint.
Apropo Tier in Ischgl (heute ehr Ischnebel ) denen scheint es gut zu gehen, einige Kröten haben sich heute auf der Piste geschlechtstechnisch vergügt Habe ich so auch noch nie erlebt, dass solche Tiere im Skigebiet zu sehen sind.
„Last chance tourism” – Piz Val Gronda ex ante 25.-27.1.2013
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Re: „Last chance tourism” – Piz Val Gronda ex ante 25.-27.1.
Dieses Bild sieht so furchbar aus... So furchtbar leer! Das sieht für mich 1:1 aus wie das Vallée des Belleville (Val Thorens ist bei der Heidelberger Hütte) in Les Trois Valles nur ohne Lifte!Emilius3557 hat geschrieben: ↑22.02.2013 - 17:26
Vorderes Fimbertal mit dem wenig markanten Piz Val Gronda leicht rechts der Bildmitte, daneben der spitzere Piz Davo Sassè. Die Heidelberger Hütte ist rechts der Bildmitte im Vordergrund kaum auszumachen. Ganz links in Bildmitte die Abfahrtsschneisen am Pardatschgrat.
Man könnte dort wo die Heidelberger Hütte ist auf über 2200 perfekt eine Skistation nach dem Vorbild von Val Thorens aufbauen! Das wäre dann nicht nur der höchste Skiort in Österreich, sondern er könnte sich diesen Titel mit Val Thorns quasi für ganz Europa teilen! Diese Ostseite auf dem Bild hat einfach die perfekte Steigung für ein tolles Hausskigebiet im neuen "Val Fimba"!
Hier wird "Val Fimba entstehen. Ähnlich groß wie Val Thorens mit etwa 20.000 Betten! Dazu wird im flachen Fimbatal eine Straße gebaut, die in Ischgl von der Hauptstraße abzweigt.
Heidelberger Hütte, 2264 m, Nordfassade
Auf diesen Vorgipfel führt eine weitere Seilbahn herauf und erschließt dabei die herrliche Westseite! Ebenfalls wird der Vorgipfel unterhalb der Heidelberge Spitze erschlossen, um noch weitere Abfahrten auf der Westseite zu erschließen.
Lareinfernerspitze, 3009 m mit dem markanten Vorgipfel (2850 m) sowie dem Lareinfernerjoch, 2852 m (links) am Ansatz des Fluchthorn Nordostgrats
Man hört die Heidelberger Scharte jetzt schon rufen: "Erschließt mich, erschließt mich mit Pisten!"
Heidelberger Scharten Abfahrt von unten
Bei Bedarf kann weiter unterhalb im Fimbatal (also direkt westlich des Piz Val Gronda) noch eine zweite Skisation (nach dem Vorbild Les Menuires) errichtet werden. Dazu passt dieses Tal einfach perfekt!
Blick nach Norden ins lange Fimbertal. Ganz hinten die Waldschneisen unterhalb des Pardatschgrats
Hier wird man in Zukunft eine Stadt in der Größe von Val Thorens sehen, inklusive Parkhaus und Zufahrtstraße von links aus dem Tal hoch.
Piz Davo Sassè, 2792 m und die Heidelberger Hütte. Links außen, kaum abgehoben der Piz Val Gronda
Auch am Piz Davo Sassè werden viele neue Pisten entstehen, die durch eine moderne Seilbahn auch direkt von "Val Fimba" aus erreichbar sind!
Abflachende Mulde zum Sattel zwischen Piz Davo Sassè (rechts außerhalb des Bildes) und dem Piz Fenga Pitschna. In Richtung Piz Val Gronda geht es in Bildmitte links herum weiter
Nordkar des Piz Davo Sassè (2792 m), das eine schöne, aber kurze Steilabfahrt bietet
Hier von Süden aus kommt man mit einer knapp 3 km langen Bahn direkt von "Val Fimba" auf den Piz Val Gronda hoch und hat so den direkten Zugang zum Hauptskigebiet. Ebenfalls kommt man über diese Piste auch direkt vom Piz Val Gronda nach "Val Fimba".
Flacher, windverblasener Kamm zwischen Piz Val Gronda und Piz Fenga Pitschna. Rechts die Fuorcla Val Gronda
Und sollte einer Erschließung ein etwaig zu steiler oder felsiger Teilabschnitt im Weg stehen, dann wird das so gelöst!
Palinkopf, 2864 m mit dem markanten Ziehweg der Piste 40 und der 4-KSB Gampen, sowie dem Ziehweg von der 6-KSB Zeblas (rechts)
Ich habe mal eine erste Handskizze erstellt, die die neue Situation eindrucksvoll darstellt. Wenn man schon dabei ist, darf man natürlich auch nicht die Verbindung nach Scuol vergessen.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
natürlich wird dieses Projekt nie umgesetzt. In den Jahren des letzen Jahrhunderts war das Vallée des Belleville jedoch auch noch komplett karg. Sowohl in Les Menuries als auch in Val Thorens waren nur grüne Wiesen und Steinfelder zu finden... Bis man schließlich die Kraft und den politischen Willen gefunden hat mutig zu werden.
Zuletzt geändert von MichiMedi am 12.04.2020 - 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: „Last chance tourism” – Piz Val Gronda ex ante 25.-27.1.2013
Danke, dass Du meinen schon über sieben Jahre alten Bericht aus der Versenkung hervorgeholt hast.
Wieder im Ernst: die Pfadabhängigkeiten der bestehenden Destinationen sind zu groß und der Kapitalbedarf für eine solche ex-nihilo-Erschließung auch sowie die umwelt- und planungsrechtlichen Einschränkungen.
Interessant ist auch, dass man aus Ischgl seit 2013 zumindest meines Wissens nach bislang nichts von weiteren Ausbauplänen am PvG gehört hat, oder? Das haben doch viele hier, ich auch, befürchtet, dass das in Salami-Taktik-Manier weitergehen würde. Naja, in den nächsten Jahren, im Nachgang der Corona-Krise haben die Ischgler ja sicherlich in der Öffentlichkeit die besten Karten solche Projekte dort umzusetzen...
Das ist ein Westhang. Er liegt auf der Ostseite des Fimbertals.Dieser Osthang auf dem Bild hat einfach die perfekte Steigung für ein tolles Hausskigebiet im neuen "Val Fimba"!
Dito => Osthänge, die auf der Westseite liegen. Im zweiten Satz ist es dann korrekt.Auf diesen Vorgipfel führt eine weitere Seilbahn herauf und erschließt dabei herrliche Westhänge! Ebenfalls wird der Vorgipfel unterhalb der Heidelberge Spitze erschlossen, um noch weitere Abfahrten auf der Westseite zu erschließen.
Das wäre aber eine recht flache, sehr viel quer in den Hang gefräste Piste... In Alpe d´Huez hätte man Freude daran, ja.Ebenfalls kommt man über diese Piste auch direkt vom Piz Val Gronda nach "Val Fimba".
Genau. Glücklicherweise ist das Gelände zwischen PVG und Hütte favorabler.Und sollte einer Erschließung ein etwaig zu steiler oder felsiger Teilabschnitt im Weg stehen, dann wird das so gelöst!
Das vermute ich auch, dass das niemals umgesetzt werden würde, zumal wegen der Staatsgrenze zur Schweiz (auf deren Gebiet die Heidelberger Hütte ja liegt). Im Prinzip eine sehr spannende Debatte, die uns in den nächsten Jahrzehnten noch bevorstehen könnte. Wenn die Klimaerwärmung wie prognostiziert weiter verläuft und niedrig gelegene Skigebiete zunehmend mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben könnten - kommt dann politisch-wirtschaftlicher Druck, solche Erschließungen doch noch durchzusetzen? (immer vorausgesetzt, es gäbe noch eine ähnliche große Nachfrage nach Skitourismus wie heute). Das Problem dabei ist, dass ja z.B. Skiorte aus dem Unterland (à la Wilder Kaiser) sich ja nicht komplett ins obere Fimber Tal verlagern könnten, also nicht nur das Skigebiet, sondern auch Hotels, Privathäuser etc. Oder aber, jetzt stark überspitzt, es kommt zu einer saisonalen Wanderung à la prähistorischer Transhumanz: Statt mit den Viechern im Sommer aus der Ebene ins grüne Gebirge zum grasen zu ziehen, wandern die Touristiker saisonal im Winter von Ellmau ins Obere Fimber Tal und im Frühjahr wieder zurück...natürlich wird dieses Projekt nie umgesetzt. In den Jahren des letzen Jahrhunderts war das Vallée des Belleville jedoch auch noch komplett karg. Sowohl in Les Menuries als auch in Val Thorens waren nur grüne Wiesen und Steinfelder zu finden... Bis man schließlich die Kraft und den politischen Willen gefunden hat mutig zu werden
Wieder im Ernst: die Pfadabhängigkeiten der bestehenden Destinationen sind zu groß und der Kapitalbedarf für eine solche ex-nihilo-Erschließung auch sowie die umwelt- und planungsrechtlichen Einschränkungen.
Interessant ist auch, dass man aus Ischgl seit 2013 zumindest meines Wissens nach bislang nichts von weiteren Ausbauplänen am PvG gehört hat, oder? Das haben doch viele hier, ich auch, befürchtet, dass das in Salami-Taktik-Manier weitergehen würde. Naja, in den nächsten Jahren, im Nachgang der Corona-Krise haben die Ischgler ja sicherlich in der Öffentlichkeit die besten Karten solche Projekte dort umzusetzen...
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Re: „Last chance tourism” – Piz Val Gronda ex ante 25.-27.1.2013
Hab ich ja auch als blaue Piste markiert Ja, man eine Piste in den Hang fräsen um so auch eine schön breite Anfängerpiste im Ort zu haben. (Siehe die neue blaue Piste in les 2 alpes) Ebnfalls sollte eine Verbindungspiste nie wirklich steil sein. Und für Wiederholungsabfahrten habe ich ja eine weitere Sesselbahn "Piz Val Gronda West" projektiert. (Dort unten wäre dann auch der Ort für den zweiten Skiort à la Les Menuieres)Emilius3557 hat geschrieben: ↑12.04.2020 - 13:28 Danke, dass Du meinen schon über sieben Jahre alten Bericht aus der Versenkung hervorgeholt hast.
Das wäre aber eine recht flache, sehr viel quer in den Hang gefräste Piste... In Alpe d´Huez hätte man Freude daran, ja.Ebenfalls kommt man über diese Piste auch direkt vom Piz Val Gronda nach "Val Fimba".
Das wäre eher nötig, wenn man sich die Gipfel (bzw. Vorgipfel) der Heidelberger Spitze oder des Piz Davo Lais anschaut. Gerade bei letzerem wäre eine blaue Piste wichtig, um die Verbindung aus Scoul ohne Tragödienhang sicherzustellen. Die Westseite von "Val Fimba" wäre dagegen rein für Wiederholungsfahren für sportliche Skifahrer gedacht! Wiederum das Gelände westlich des Piz Val Gronda bis zur Heidelberger Hütte ist halt wirklich perfekt glatt und rot-geneigt. Da müsste man wirklich kaum Korrekturen an den Pisten vornehmen.Emilius3557 hat geschrieben: ↑12.04.2020 - 13:28Genau. Glücklicherweise ist das Gelände zwischen PVG und Hütte favorabler.Und sollte einer Erschließung ein etwaig zu steiler oder felsiger Teilabschnitt im Weg stehen, dann wird das so gelöst!
Warum wurde da eigentlich in den 70er und 80er Jahren nicht schon was gebaut? Es hätte ja ein Schlepplift gereicht, damit man den jetzt einfach in eine KSB umbauen könnte, ohne dass es eine Neuerschließung wäre. (So wie es im Masnergebiet Serfaus war, wo ohne die damaligen Schlepper heute nie KSBs stehen würden)
Meines Wissens nach musst man beim Bau der Piz Val Gronda Bahn sich darauf verpflichten, dass es die nächsten 40(?) Jahre keine neuen Seilbahen im Fimbatal geben wird. Es ist ja aber tatsächlich eine Erweiterung am Ravaischer Salaas und am Salaaser Kopf in Planung.Emilius3557 hat geschrieben: ↑12.04.2020 - 13:28Das vermute ich auch, dass das niemals umgesetzt werden würde, zumal wegen der Staatsgrenze zur Schweiz (auf deren Gebiet die Heidelberger Hütte ja liegt). Im Prinzip eine sehr spannende Debatte, die uns in den nächsten Jahrzehnten noch bevorstehen könnte. Wenn die Klimaerwärmung wie prognostiziert weiter verläuft und niedrig gelegene Skigebiete zunehmend mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben könnten - kommt dann politisch-wirtschaftlicher Druck, solche Erschließungen doch noch durchzusetzen? Die Pfadabhängigkeiten der bestehenden Destinationen sind zu groß und der Kapitalbedarf für eine solche ex-nihilo-Erschließung auch sowie die umwelt- und planungsrechtlichen Einschränkungen.natürlich wird dieses Projekt nie umgesetzt. In den Jahren des letzen Jahrhunderts war das Vallée des Belleville jedoch auch noch komplett karg. Sowohl in Les Menuries als auch in Val Thorens waren nur grüne Wiesen und Steinfelder zu finden... Bis man schließlich die Kraft und den politischen Willen gefunden hat mutig zu werden
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Trotzdem ließe sich so ein Vertrag mit dem politischen Willen auch aufheben. Als ich neulich mal Berichte über die Entstehung von Val Thorens, und da auch Bilder von der komplett leeren Gras und Steinlandschaft gesehen habe, habe ich mir auch gedacht, dass es noch so viele leere Bereiche gibt, die man auch noch erschließen könnte. Hier wäre es ja dank Anbindung nach Ischgl wirklich lohnenswert und eine Straße hier hoch dürfte auch gut machbar sein. Natürlich müsste man halt den kompletten Naturschutz dafür vollständig außer Kraft setzen. Man bräuchte hier zwar auch finanziell auch mal einen Mega-Investor, aber wenn die projektierten Seilbahen inklusive 3S nach Scuol erst mal fertig sind, eine Straße nach "Val Fimba" fertig gebaut ist, dann würden sich auch ganz schnell Appartements da oben ansiedeln. Und langfristig wäre das Geld ein vielfaches mal wieder drin!
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