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LSAP Steinlimi-Skilift BE

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Chlosterdörfler
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LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von Chlosterdörfler »

Der Steinlimi-Skilift (1971–1974) auf dem Steingletscher

2718 Meter über Meer stehen auch heute noch die Überreste der einstigen Bergstation auf dem Sattel der Steinlimi. Der 1971 erbaute Skilift unterhalb des Tierbergs überwand auf einer Fahrbahnlänge von 1035 Metern und bei mittlerer Steigung von 34 Prozent eine Höhendifferenz von 348 Metern. Neun T-Stützen in Rohrkonstruktion führten das 2170 Meter lange und 26 Millimeter dicke Umlaufseil. Angetrieben wurde die Anlage durch einen an der Talstation installierten 180-PS-Elektromotor, was den 75 Gehängen eine Fahrgeschwindigkeit von 3,2 Metern pro Sekunde erlaubte. Während die Berg- und die Talstation in Fels einbetoniert worden waren, stellte man die Zwischenstützen mit Gelenkfüssen auf das Gletschereis. So konnten diese laufend der Fliessbewegung des Gletschers angepasst werden.
Als der damalige Technische Direktor Adolf Ogi im Jahr 1970 den Berghang von Sapporo sah, auf welchem die Olympischen Winterspiele 1972 ausgetragen werden sollten, wusste er: «Wir brauchen in der Schweiz vom Gefälle her einen möglichst identischen, steilen Trainingshang.» So habe man auf dem Steinlimigletscher ein ideales Gelände und mit dem Steingletscher-Inhaber Heinz Jossi einen motivierten Betreiber gefunden. Mit der Baubewilligung habe der Schweizerische Skiverband nichts zu tun gehabt; dies sei Sache des Inhabers gewesen, erinnert sich Adolf Ogi. Doch «wir konnten dann den Skilift eigentlich gar nie richtig brauchen. Entweder funktionierte die Anlage nicht recht, oder das Wetter machte nicht mit», so Ogi. Er erinnert sich auch daran, dass der Bau des Steinlimigletscher-Skilifts mit jenem des Skilifts beim Sustenloch auf der Urner Seite des Sustenpasses in Zusammenhang gestanden habe: «Heinz Jossi wollte damals das ganze Gebiet erschliessen.» Auf die Frage nach den heute noch auf der Gletscheroberfläche liegenden Bestandteilen des Skilifts weiss Adolf Ogi: «Seitens des Skiverbandes wurde damals sämtliches Material entfernt. Wir hinterliessen nichts, was uns gehörte.» Auf das Thema Sustenlimi-Skilift geht Adolf Ogi auch in seinem Buch «So wa(h)r es!» ein.

Der Unterhalt an der neun Stahlstützen aufweisenden Liftanlage und die jeden Winter auftretenden Lawinenschäden liessen die Betreiber aber bald rote Zahlen schreiben. Die tiefen Gletscherspalten waren zwar mit tonnenweise Strohballen aufgefüllt worden. Trotzdem zog der damalige Skinachwuchschef Hans Schlunegger mit seinem Kader bereits im Sommer 1972 unverrichteter Dinge wieder ab. Schlunegger: «In der Nähe der Skipiste hatte es breite Spalten. Da war nur schwarze Tiefe, wenn man hineinschaute.»

Nach drei Saisons war der wirtschaftliche Flop 1974 Tatsache, die Sommerski Susten AG meldete Konkurs an.
In den nächsten drei Wochen will die Schweizer Armee den Steinlimigletscher von einigem Metall befreien. Dort oben liegen seit 40 Jahren Unmengen von Überbleibseln des ehemaligen Gletscherskilifts.

Quelle mit Bilder: http://www.bernerzeitung.ch/region/thun ... y/17276136
Weitre Infos: http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... sustenpass
Wer Träume hat der lebt noch.

Steinlimi
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Re: LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von Steinlimi »

Am letzten Montag fand nun die Räumungsaktion statt. Allerdings wurde verhältnismässig wenig gefunden; das meiste befindet sich vermutlich noch im tiefen Gletschereis:

Der Armee-Helikopter, der zum Abtransport der gefundenen Gegenstände in Richtung Steinlimi-Gletscher fliegt.
http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 981882.jpg

Die Überreste von 1-2 Stützen.
http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 982226.jpg

Ein Bühler-Gehänge, nach jahrzehntelanger "Bearbeitung" durch den Gletscher.
http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 982306.jpg

Eine Rollenbatterie.
http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 982364.jpg

EDIT: Bilder sollten nun über Verlinkung gehen.
Zuletzt geändert von Steinlimi am 18.09.2014 - 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Mt. Cervino
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Re: LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von Mt. Cervino »

Bilder gehen nicht.
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Re: LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von Harzwinter »

Bemerkenswert: Nach 40 Jahren Witterungsausgesetztheit ist das Material nahezu rostfrei.
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Re: LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von Relax »

Nun ist die Stütze 6 wirklich Geschichte. Wer sich gewundert hat warum bei der Rollenbatterie eine Rolle fehlt und wieso Gehänge 25 keinen Bügel hat dem kann ich hier die Auflösung geben.

Steilimi-LSAP-Sicherung 2012:
Sicherung Rollenbatterie
Sicherung Rollenbatterie
Gehänge25 mit Bügel
Gehänge25 mit Bügel
Steilimi LSAP Gedenkwand
Steilimi LSAP Gedenkwand
Bei Bedarf kann ich noch mehr Bilder posten
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Re: LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von Steinlimi »

Besten Dank für die Bilder. Ich würde mich über weitere natürlich sehr freuen.
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Re: LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von mischi »

Bericht in der Jungfrau-Zeitung vom Steinlimi-Skilift https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/166232/
Saison 18/19 40×Zermatt/Cervinia/Valtournenche
4×Kl.Scheidegg-Männlichen 1×Andermatt
1×Zinal-Grimentz
Saison 19/20
22× Zermatt/Cervinia/Valtournenche
2×Grindelwald-First 1×Kl.Scheidegg-Männlichen
Saison 20/21 25x Betelberg,11xZweisimmen 6xAdelboden-Lenk 1x Gstaad 10xKl.Scheidegg-Männlichen 1xFirst
Saison 21/22 7×Titlis 1x Brunni
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intermezzo
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Re: LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von intermezzo »

LSAP-Skilift Steinlimi beim Steingletscher im Sustengebiet:

Ich habe untenstehend versucht, den ehemaligen Trassenverlauf dieses denkwürdigen Skilifts einigermassen korrekt nachzuzeichnen - mit einem Referenzbild aus den späten 1970er-Jahren/Anfang der 1980er-Jahre und zwei Bildern von einem Ausflug von mir im Sommer 2019:

Bild

Bild

Bild

Aufschlussreiches Foto der ehemaligen Talstation des Steinlimi-Schleppers, siehe hier (einfach ein Stück nach unten scrollen, bis das Schwarzweissbild kommt):

http://www.sommerschi.com/forum/reporta ... 5-s15.html
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Re: LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von Relax »

Angeregt durch einen Bericht im Alpinforum im Jahre 2007 viewtopic.php?t=22623 haben wir im Sommer 2012 2 Expeditionen zum Steinlimi Gletscher unternommen.

1. Expedition 10. August

Start um 09:30 beim Parkplatz Umpol mit Blick zu Steilimi Gletscher
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Eine Weile später finden wir auf dem Zwischenboden vor der Gletscherzunge erste Überbleibsel von menschlichen Bauten. War hier die Talstation?
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Wir entschieden uns, die steile Gletscherzunge Links zu umgehen. Der Hang war aber trotz regelmässigen Aufräumaktionen mit Munitionsresten übersät
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Auch Müll. Aber dieses erste Fundstück hat in uns wesentlich positivere Gefühle ausgelöst.
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Im Gletscher waren nun die ersten Seilreste ersichtlich. Weiter geht's!
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Nach nunmehr 2 Stunden Aufstieg finden wir immer mehr Überreste von Lift und Absperrungen. Der Gletscher ist im mittleren Teil gerade genügend ausgeapert.
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Und nun war plötzlich die Bergstation zum greifen nahe. Warum nicht für das Mittagessen ganz hoch steigen?
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Vermutlich hat man hier 1972 eine Rampe über die letzte Steinstufe gebautl
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Die Bergstation ist mit recht dünnem Holz verkleidet. Dahinter befindet sich Isolationsmaterial welches von Vögeln herausgerupft wird.
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Rückblick auf den Gletscher. Schade haben wir keine Skis mitgenommen.
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Fundament der letzten Stütze auf dem Felsen
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Küche in der Bergstation
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Uff. Da hat jemand das Schild "Abfälle" falsch interpretiert. Kann aber auch an den Vögel (oder Mäuse) liegen, welche sich ein Loch durch die Wand gepickt haben.
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Diese Flasche Wein scheint schon 1977 hier gewesen zu sein.
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Als Notbiwak nach einer Aufräumrunde sicher gut zu gebrauchen.
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Die Esswaren waren aber "leider" alle abgelaufen
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Hier bedankt sich ein Berggänger für die Übernachtungsgelegenheit. Als Dank hat er die Hütte aufgeräumt und die Weinflasche mit Korken wieder verschlossen.
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Fundament der Hütte
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Die Steinstufe dürfte 1972-74 noch deutlich kleiner gewesen sein
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Das gerissene Seil mit Hanfseele
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Einer der Bügel, welcher wir sichern wollten. Das Gehänge konnten wir auf dem Gletscher noch locker durch den Schnee ziehen. Die letzten 2 Kilometer zum Auto waren aber harte Arbeit.
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Der erste gerettete Bügel beim Umpol.
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2. Expedition 29. August
Beflügelt durch die ersten Funde aber auch bisschen verärgert dass wir beim ersten Mal kein Werkzeug dabei hatten, planten wir kurz darauf eine 2. Tour. Das Wetter sah gut aus und in den letzten Tagen war es heiss und somit sollte der Gletscher noch besser ausgeapert sein. Da wir gegen Mittag wieder in Bern im Office sein mussten, sollte die Tour früher starten. Und so standen wir um 5 Uhr morgens wieder auf dem Parkplatz Umpol.
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Wieder umgehen wir im Aufstieg die steile Gletscherpartie links herum
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05:50 Eine der ersten sichtbaren Gletscherstützen in der Morgendämmerung. Das Schild verrät. Es ist die 6. Stütze.
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Der Titlis grüsst
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Das Objekt der Begierde-Stützenschild Nr. 6.
Unglaublich. Da hat wirklich kein Alpinforumist in den letzten 5 Jahren zugeschlagen.
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Nehmen wir noch ein "Rädchen" mit...
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...oder lieber eine ganze Rollenbatterie. Was 120 Kilo?
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Wie man sieht, haben wir uns für eine einzelne Rolle entschieden :D
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Willst du weitere Bügel seh'n, musst du nur dem Seil entlang geh'n
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Und da liegen sie bereits. Um nicht wieder so schwer schleppen zu müssen, wurde diesmal der Bügel vom Auszugapparat gekappt.
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Juhuii. 7 Uhr morgens, und Toko Fahnen im Sonnenschein. Besser kann ein Office Tag kaum beginnen.
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Erste Strohreste. Woher kommt das Stroh? Damals hatten wir keine Ahnung. Heute wissen wir natürlich, dass mit dem Stroh aus Frankreich die Spalten gefüllt wurden.
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Da ich beim ersten Ausflug was vergessen hatte, sind wir auch noch kurz zur Bergstation hoch. Hier noch ein Fundamentsüberrest der Umlenkung.
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Deutlich mehr Stroh sichtbar als bei der ersten Expedition
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Obwohl nun bereits 8:40 war, haben wir beim Abstieg noch weitere Bügel lokalisiert und aus dem Eis "befreit"
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Nicht alle Bügel haben die 40 Jahre im Eis ganz überstanden
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Gegen 10:00 waren wir wieder beim Parkplatz um später rechtzeitig die Trophäen stolz Frau, Kind und Arbeitskollegen zu präsentieren. Die Reaktionen fielen sehr unterschiedlich aus und wir merkten, dass nicht Alle unser Schatzfieber teilen mochten. :lol:

Der Streckenverlauf habe ich auf die Kartenversion aus den 70er Jahren hier eingezeichnet https://s.geo.admin.ch/89c8861b2c So hat man auch ein Gefühl für den damalige Gletscherstand.
Wenn man auf die Luftaufnahmen wechselt, sieht man sogar noch Fundament der Talstation (eventuell mit etwas Fantasie) https://s.geo.admin.ch/8c1fba36f3
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Re: LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von GIFWilli59 »

Also hat man sich nach der Einstellung des Betriebes nicht die Mühe gemacht, den Lift abzubauen?
Übersicht über meine Berichte
2020/21: 101 Tage
Skitouren (75): 18x Willingen, 15x Steinach, 12x Winterberg, 7x Gr. Inselsberg, 6x Ilmenau, 6x Ernstthal, 5x Schneekopf, je 1x Elkeringhausen, Döllberg/Suhl, Goldlauter, Jena, Kassel, Oberhof
Ski Alpin (14): 8x Willingen, 5x Winterberg, 1x Winterberg+Willingen
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Re: LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von Relax »

Einiges steht in den verlinkten Artikeln. Firma war Konkurs, der Initiant war der Überzeugung, dass ihm die Berge gehöre und die Armee hat Zielobejekte gebraucht.
Es wurden immer wieder kleinere Räumungen gemacht. Der Lift kam aber erst wieder nach der Jahrtausendwende durch das Abschmelzen des Gletschers gross zum Vorschein.
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Re: LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von sheridan »

Wie ist man früher überhaupt zur Talstation gekommen ? Ist ja schon noch ein ganzes Stück vom Hotel Steingletscher aus.
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Re: LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von intermezzo »

@Relax:

Genial und Danke dafür, dass wir da an dieser LSAP-Erkundungstour, die nun auch schon wieder acht Jahre zurückliegt, rückwirkend teilnehmen können. Hätte nicht gedacht, dass 2012 da oben noch so viel rumlag, bevor die Armee dann später den grössten Teil des Lifts entsorgt hat. Grossartig finde ich die Bergstation mitsamt ihrem 1970-er-Inneneben, dem billigen Veltliner, den gammligen Hero-Konserven-Dosen und, und, und;-)

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Re: LSAP Steinlimi-Skilift BE

Beitrag von intermezzo »

sheridan hat geschrieben: 04.10.2020 - 21:56Wie ist man früher überhaupt zur Talstation gekommen ? Ist ja schon noch ein ganzes Stück vom Hotel Steingletscher aus.
Man musste zur Talstation hochkraxeln. War eine anstrengende Sache. Aber damals nahm man sowas teilweise halt in Kauf. Näheres dazu kann man auch hier nachlesen:

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Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor intermezzo für den Beitrag (Insgesamt 2):
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