Hintertux anno dazumal
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- Disteghil Sar (7885m)
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Hintertux anno dazumal
Voilà, Resultat meiner noch jungen Scan-Bemühungen. Ein altes Photo des Hintertuxer Gletscherskigebietes. Die Aufnahme zeigt die 1. Mittelstation Sommerbergalm, 2030 m. Damals noch mit den beiden Einersesseln hinauf zum Gletscher, 2610 m. Das Bild muss 1970/1971 aufgenommen worden sein, denn ganz oben ist der ominöse SL Olperer zu sehen, der nur eine Saison gestanden ist. Er musste wegen der zu hohen Fließgeschwindigkeit des Eises (55 m. im Jahr!) abgebaut werden und wurde dann als ESL Tuxer Joch im nächsten Jahr wieder aufgestellt. Im nächsten Jahr 1971 baute man dann die ESL Gefrorene Wand I als Ersatz für den Schlepper, der Zugang zum SL Gefrorene Wand ermöglichte. Da dieser 1968 erbaut wurde, könnte es sein, dass der SL Olperer auch schon früher gebaut wurde. Aber da schlag ich nochmal nach...
Jedenfalls ist das Bild vor 1972 aufgenommen, denn in diesem Jahr wurde die 4 EUB zur Sommerbergalm gebaut (1975 dann zum Tuxer Ferner Haus).
Interessant: so viel Schnee hatte es damals noch. Heute schauen dort selbst im April überall Felsen raus. Auch der Gletscher ist dicker als heute. Schaut euch nur ganz links oben den Eisbuckel an, über den heute die DSB Gefrorene Wand I verläuft. Heute viele Felsen, damals kaum.
Noch was: die Spannagelabfahrt gab es in dem Sinne damals auch nicht, denn die planierte Rampe ist nirgends zu sehen.
Jedenfalls ist das Bild vor 1972 aufgenommen, denn in diesem Jahr wurde die 4 EUB zur Sommerbergalm gebaut (1975 dann zum Tuxer Ferner Haus).
Interessant: so viel Schnee hatte es damals noch. Heute schauen dort selbst im April überall Felsen raus. Auch der Gletscher ist dicker als heute. Schaut euch nur ganz links oben den Eisbuckel an, über den heute die DSB Gefrorene Wand I verläuft. Heute viele Felsen, damals kaum.
Noch was: die Spannagelabfahrt gab es in dem Sinne damals auch nicht, denn die planierte Rampe ist nirgends zu sehen.
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- Disteghil Sar (7885m)
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Kann leider nicht mit Jahreszahl dienen, berichte aber folgendes:
War im Eröffnungsjahr des Gletschergebietes mit meinem Vater oben, da gab´s die zwei Wopfner ESL Sommerbergalm und Spannaglhaus, wobei mich der Spannaglhauslift durch seine exorbitante Länge, die, für Wopfnerlifte sehr hohe Geschwindigkeit (beim Einsteigen wurden dir fast die Lederschischuhe ausgezogen) und die sehr kräftig klingende Maschinenanlage sehr beeindruckte. Der Olpererschlepplift (DM) hatte einige Stützen in einer Parallelogrammgelenkskonstruktion (Portalgittervariante), sodaß die offensichtlich bekannte hohe Fließgeschwindigkeit durch Justage kompensiert werden konnte, mein Vater sagte mir, daß die Stützen zweimal täglich nachgestellt und alle zwei Wochen neu versetzt werden müßten !!!
Der Schlepplift "Gefrorene Wand" war ein DM ohne justierbare Stützen (Portalstahlprofilstützen), da er nahezu linear zur Gletscherfließrichtung stand (der Olpererlift quer dazu) und natürlich nicht so ein "Problemkind".
Leider kam ich später nicht mehr rauf (Papa hatte nur diesmal Freikarten von Wopfner).
Grüße von Markus
War im Eröffnungsjahr des Gletschergebietes mit meinem Vater oben, da gab´s die zwei Wopfner ESL Sommerbergalm und Spannaglhaus, wobei mich der Spannaglhauslift durch seine exorbitante Länge, die, für Wopfnerlifte sehr hohe Geschwindigkeit (beim Einsteigen wurden dir fast die Lederschischuhe ausgezogen) und die sehr kräftig klingende Maschinenanlage sehr beeindruckte. Der Olpererschlepplift (DM) hatte einige Stützen in einer Parallelogrammgelenkskonstruktion (Portalgittervariante), sodaß die offensichtlich bekannte hohe Fließgeschwindigkeit durch Justage kompensiert werden konnte, mein Vater sagte mir, daß die Stützen zweimal täglich nachgestellt und alle zwei Wochen neu versetzt werden müßten !!!
Der Schlepplift "Gefrorene Wand" war ein DM ohne justierbare Stützen (Portalstahlprofilstützen), da er nahezu linear zur Gletscherfließrichtung stand (der Olpererlift quer dazu) und natürlich nicht so ein "Problemkind".
Leider kam ich später nicht mehr rauf (Papa hatte nur diesmal Freikarten von Wopfner).
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- Disteghil Sar (7885m)
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@Marius,
das war der Vorteil, daß mein alter Herr Gewerbeinspektor war und zu Wopfner ein gutes Verhältnis hatte; war sicher auch für Wopfner ein Vorteil, da Papa in der alten Werkstätte in Innsbrucks Höttingerau sicher jede Menge Verletzungen der Arbeitnehmerschutzbestimmungen hätte feststellen und bestrafen können, soweit ich mitbekommen habe, war er aber in der Hinsicht sehr gnädig mit Wopfner. Der Spannaglhauslift war immer mein absoluter Favorit (auch wegen des Höhenprofiles - zuerst steil bergab und dann erst rauf - ein Mörderförderseil und der Affenzahn (die Geschwindigkeit war sicher etwas höher als zulässig - Papa machte in der Richtung eine Andeutung)), bis ich die Troyer - Hühnerspielbahnen entdeckte und es tat mir leid, als ich mitbekam, daß man ihn ersetzte.
Ist aber auf der anderen Seite verständlich, denn bei der Länge kannst du einen Fixkuppler so schnell laufen lassen, daß die Passagiere beim Start mit dem Rücken am Förderseil anschlügen, wenns kalt ist, bist du trotzdem oben am Sessel festgefroren.
Ich find´s toll, daß Du das Bild gepostet hast, bei meiner Liebe zu dem Ding hätte das Bild zehnmal so groß sein können, ich hätt´ trotzdem die Ladezeit abgewartet (und hätt mir halt zwischendurch nen Kaffee aufgestellt)...........
Grüße von Markus
das war der Vorteil, daß mein alter Herr Gewerbeinspektor war und zu Wopfner ein gutes Verhältnis hatte; war sicher auch für Wopfner ein Vorteil, da Papa in der alten Werkstätte in Innsbrucks Höttingerau sicher jede Menge Verletzungen der Arbeitnehmerschutzbestimmungen hätte feststellen und bestrafen können, soweit ich mitbekommen habe, war er aber in der Hinsicht sehr gnädig mit Wopfner. Der Spannaglhauslift war immer mein absoluter Favorit (auch wegen des Höhenprofiles - zuerst steil bergab und dann erst rauf - ein Mörderförderseil und der Affenzahn (die Geschwindigkeit war sicher etwas höher als zulässig - Papa machte in der Richtung eine Andeutung)), bis ich die Troyer - Hühnerspielbahnen entdeckte und es tat mir leid, als ich mitbekam, daß man ihn ersetzte.
Ist aber auf der anderen Seite verständlich, denn bei der Länge kannst du einen Fixkuppler so schnell laufen lassen, daß die Passagiere beim Start mit dem Rücken am Förderseil anschlügen, wenns kalt ist, bist du trotzdem oben am Sessel festgefroren.
Ich find´s toll, daß Du das Bild gepostet hast, bei meiner Liebe zu dem Ding hätte das Bild zehnmal so groß sein können, ich hätt´ trotzdem die Ladezeit abgewartet (und hätt mir halt zwischendurch nen Kaffee aufgestellt)...........
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Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
- starli
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Das war mir neu.. daß es damals auch schon einen SL Gefrorene Wand gab.. dachte dieser Schlepper vom Tuxerferner war damals der einzige (und der stand ja auch nur 1 oder 2 Jahre) .. lief dann der alte Geforene-Wand-Lift in etwa an der gleichen Stelle wie die jetzigen? War das schon ein Doppelbügellift? Weil die 2 jetzigen ja von Wito und nicht mehr von DM sind ... dann muß der ja auch irgendwann mal abgetragen worden sein ...
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- Disteghil Sar (7885m)
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@Starli,
der damalige SL Gefrorene Wand ging, in Richtung Bergstation des Olpererliftes gesehen, von dieser ca. im rechten Winkel nach links rauf ( hinter dem, am Bild oberhalb des Olpererliftes sichtbaren teilweise schattenwerfenden Grates), kann mich noch an dunkelrot lackierte Stützen erinnern, er war auch nicht allzu lang ~ 5 Stützen schätz´ ich und eben etwa parallel zur Gletscherflußrichtung, meiner Erinnerung nach waren aber die Berg - und Talstationen sowohl des Olperer - wie auch des Gefrorene Wand Liftes auf Fels errichtet, beim Olperer daher nur die Zwischenstützen ein Problem; auf dem Bild erkennt man bei genauem Hinsehen, daß die sichtbaren oberen drei Stützen eine abweichende Form zur DM Standardkonstruktion (wesentlich breiterer Stützenfußabstand) haben, das sind die justierbaren, die auch im Fließbereich stehen. Olpererlift müßte mindestens 8 - 9 Stützen gehabt haben, kam mir fast doppelt so lang wie GFW - Lift vor.
Grüße von Markus
der damalige SL Gefrorene Wand ging, in Richtung Bergstation des Olpererliftes gesehen, von dieser ca. im rechten Winkel nach links rauf ( hinter dem, am Bild oberhalb des Olpererliftes sichtbaren teilweise schattenwerfenden Grates), kann mich noch an dunkelrot lackierte Stützen erinnern, er war auch nicht allzu lang ~ 5 Stützen schätz´ ich und eben etwa parallel zur Gletscherflußrichtung, meiner Erinnerung nach waren aber die Berg - und Talstationen sowohl des Olperer - wie auch des Gefrorene Wand Liftes auf Fels errichtet, beim Olperer daher nur die Zwischenstützen ein Problem; auf dem Bild erkennt man bei genauem Hinsehen, daß die sichtbaren oberen drei Stützen eine abweichende Form zur DM Standardkonstruktion (wesentlich breiterer Stützenfußabstand) haben, das sind die justierbaren, die auch im Fließbereich stehen. Olpererlift müßte mindestens 8 - 9 Stützen gehabt haben, kam mir fast doppelt so lang wie GFW - Lift vor.
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- Petz
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Nachtrag
Wär eigentlich eingeloggt gewesen, anscheinend sieht der Server das anders, sorry, grummmmel
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Hm... wo war dann ungefähr die Bergstation dieses Olperer-SL, wenn die auf Fels war? Müßt ja irgendwo rechts der Gletscherhütte gewesen sein, also hang schräg rechts (wo jetzt die Olperer-Schlepper stehen) wieder bergwärts? Oder schon im Bereich der Pisten beim Schlegeis?
Wie war das eigentlich mit der Abfahrt zur Sommerbergalm, da gabs ja damals vermutlich noch keine Rückbringer, mußte man dann quasi immer ins Tal fahren (das sollte ja einigermaßen gehen ohne viel zu laufen, wenn man sichs genau anschaut) ?
Wie war das eigentlich mit der Abfahrt zur Sommerbergalm, da gabs ja damals vermutlich noch keine Rückbringer, mußte man dann quasi immer ins Tal fahren (das sollte ja einigermaßen gehen ohne viel zu laufen, wenn man sichs genau anschaut) ?
- Petz
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@Starli,
Bergstation Olperer müßte, wenn ich Richtung und Länge im Foto mit dem Pistenplan vergleiche, im Bereich des ersten Viertels der heutigen Olpererschlepplifte zu liegen kommen, wo da allerdings Felsgrund sein soll, ist mir auch nicht klar, ich hab da nur die Erinnerung an Vater´s Erklärung, vielleicht meinte er, daß die Stationen Olperer Berg und GFW Tal im Fels verankert waren durch Spannstangen durch´s Eis gebohrt etc.
Bezüglich Talabfahrt, wenn ich mich recht erinnere, hatte der Spannaglhauslift eine Zustiegsstation am Talboden zwischen Sommerbergalm und Spannaglhaus etwa dort, wo heute Piste 2a den Gletscherbus unterquert.
Grüße von Markus
Bergstation Olperer müßte, wenn ich Richtung und Länge im Foto mit dem Pistenplan vergleiche, im Bereich des ersten Viertels der heutigen Olpererschlepplifte zu liegen kommen, wo da allerdings Felsgrund sein soll, ist mir auch nicht klar, ich hab da nur die Erinnerung an Vater´s Erklärung, vielleicht meinte er, daß die Stationen Olperer Berg und GFW Tal im Fels verankert waren durch Spannstangen durch´s Eis gebohrt etc.
Bezüglich Talabfahrt, wenn ich mich recht erinnere, hatte der Spannaglhauslift eine Zustiegsstation am Talboden zwischen Sommerbergalm und Spannaglhaus etwa dort, wo heute Piste 2a den Gletscherbus unterquert.
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Also zwei Sachen:
auch meinem obersten Bild müsste man Skifahrer zurück zur Sommerbergalm hinauf fahren sehen. Unten gabs eine Zusteige, später dann auch einen SL mit entsetzlichen Wartezeiten, deshalb die fixe 6 SB.
Zu den Felsen: Starli, du warst doch den Sommer oben, früher hatte es viel mehr Schnee und der Gletscher war noch bedeutend mächtiger. Wo sollen da die Felsen herkommen? Die Talstation Gefrorene Wand-SLte stehen doch auch im Eis, oder etwa nicht? Und durchbohren bis zum Fels??? Der Gletscher ist in dem flachen Boden über 100 Meter mächtig! Stimme mit Petz überein, was die Bergstation des SL Olperers betrifft, müsste man aber anhand der Karte mal präzisieren...
auch meinem obersten Bild müsste man Skifahrer zurück zur Sommerbergalm hinauf fahren sehen. Unten gabs eine Zusteige, später dann auch einen SL mit entsetzlichen Wartezeiten, deshalb die fixe 6 SB.
Zu den Felsen: Starli, du warst doch den Sommer oben, früher hatte es viel mehr Schnee und der Gletscher war noch bedeutend mächtiger. Wo sollen da die Felsen herkommen? Die Talstation Gefrorene Wand-SLte stehen doch auch im Eis, oder etwa nicht? Und durchbohren bis zum Fels??? Der Gletscher ist in dem flachen Boden über 100 Meter mächtig! Stimme mit Petz überein, was die Bergstation des SL Olperers betrifft, müsste man aber anhand der Karte mal präzisieren...
- starli
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naja, rechts von der Gletscherhütte richtung olperer gibts schon genügend felsen ... aber wenn ich rein schätzungsweise den lift vom tuxerfernerhaus raufwärts verlängere, müßte der lift wieder schräg den hang hinauf gegangen sein (oder ich verschätz mich total), was ja sowohl vom fahren her als auch vom gletscher-fließen her wirklich total unsinnig wär....
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- Disteghil Sar (7885m)
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Ja, Starli, natürlich kommen da wieder irgendwann Felsen, nur wann? Vom TFH-Haus bis zum Olperer-Südostgrat sind das gut und gerne 2,5 km wenn nicht mehr!
Was anderes: warum gibts neuerdings im Forum Probleme wenn eine neue Seite anfängt? Du wurdest z.B. gerade als letzter Poster hier angezeigt, deinen Beitrag konnte ich aber nicht sehen. Nur über den Umweg mit deinen gesammelten Artikeln...
Was anderes: warum gibts neuerdings im Forum Probleme wenn eine neue Seite anfängt? Du wurdest z.B. gerade als letzter Poster hier angezeigt, deinen Beitrag konnte ich aber nicht sehen. Nur über den Umweg mit deinen gesammelten Artikeln...
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- Disteghil Sar (7885m)
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Claus hat auf seiner HP ein tolles Photo von 1978 mit dem ESL Sektion 3, aufgenommen in der Nähe des Tuxer Ferner Hauses. Man sieht sehr schön, wie sehr viel weniger Felsen rechts des ESL herausschauen. Mal sehen, ob ich ein akutelles Photo des Bereichs finde, dann wird man das Ausapern des Gletschers dort sehr schön feststellen können!
- Petz
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Der alte Olpererschlepper verlief, wenn man das Bild des ESL nimmt, etwa vom Fotostandpunkt aus über die rechte obere Bildkante, also genau über das Hauptfließgebiet des Gletschers ! Wenn Du den abgebildeten ESL auch als "Wanderlift" verstehst ist das auch klar, denn die unteren Stützen stehen ebenfalls im Fließbereich. Schon der alte Schlepper hatte in diesem Bereich Parallelogrammgelenksstützen - beim Bau des ESL an dieser Stelle war die Fließproblematik genügend bekannt, schon da hätte man sich andere Verlaufslösung einfallen lassen müssen.
Grüße von Markus
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Ich hab da mal zwei Fragen!
Wie lange fuhr man mit dem einersessellift von der Sommerbergalm zum Fernerhaus? Und wie lange brauchte man überhaupt von ganz unten bis nach ganz oben? Also von hintertux Talstation bis zur gefrorenen Wand? Muß ja voll lang gedauert haben!
Und noch was: war der jetzt nicht mehr stehende zweierlift zur Sommerbergalm aus dem Tal der erste oder war da auch mal ein einer?
Wie lange fuhr man mit dem einersessellift von der Sommerbergalm zum Fernerhaus? Und wie lange brauchte man überhaupt von ganz unten bis nach ganz oben? Also von hintertux Talstation bis zur gefrorenen Wand? Muß ja voll lang gedauert haben!
Und noch was: war der jetzt nicht mehr stehende zweierlift zur Sommerbergalm aus dem Tal der erste oder war da auch mal ein einer?
- Petz
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@Pistensau, Gesamtfahrzeit von Hintertux bis Bst. Gefrorene Wand damals sicher über eine Stunde, der SpannaglhausEsl davon geschätzt etwa 25 min allein.
Wenn Du mit "Zweierlift" eine Doppelsesselbahn meinst (ich war seit der Eröffnung nicht mehr in Hintertux), dann war das schon der Nachfolgelift.
"Erstausrüstung" war ein Wopfner - Einsessellift, die Bergstation desselben siehst Du auf dem Titelfoto im Vordergrund rechts.
Grüße von Markus
Wenn Du mit "Zweierlift" eine Doppelsesselbahn meinst (ich war seit der Eröffnung nicht mehr in Hintertux), dann war das schon der Nachfolgelift.
"Erstausrüstung" war ein Wopfner - Einsessellift, die Bergstation desselben siehst Du auf dem Titelfoto im Vordergrund rechts.
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Kann man sich ja berechnen:
1. Sektion: ESL, Länge ca. 1350 m.
2. Sektion: ESL, Länge, ca. 2500 m.
3. Sektion: ESL, Länge, 1050 m.
4. Sektion: SL, Länge 750 m.
Wenn man für eine ESL eine Fahrgeschwindigkeit von 2,3 m/s annimmt und für den SL von 3 m/s.
Das wichtigste aber: in diesen Zeiten sind noch keine Wartezeiten einberechnet....
1. Sektion: ESL, Länge ca. 1350 m.
2. Sektion: ESL, Länge, ca. 2500 m.
3. Sektion: ESL, Länge, 1050 m.
4. Sektion: SL, Länge 750 m.
Wenn man für eine ESL eine Fahrgeschwindigkeit von 2,3 m/s annimmt und für den SL von 3 m/s.
Das wichtigste aber: in diesen Zeiten sind noch keine Wartezeiten einberechnet....
- Petz
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Wobei der SpannaglhausEsl nach Erinnerung von Gesprächen mit meinem Vater und meinem Gefühl beim Einsteigen sicher mit etwa 2,7 m/sec entgegen den Vorschriften gefahren wurde - auch die Maschinenanlage dürfte recht "großzügig" ausgelegt worden sein, denn das Beschleunigungsverhalten nach Liftstillstand kann man für damalige Verhältnisse nur als "Kavalierstart" bezeichnen mit phänomenaler Geräuschkulisse.
Ich vergesse nie die Enttäuschung, zuerst bei der Talstation keinen Antrieb vorzufinden; die verflog sofort, als ich etliche Stützen vor der Bergstation das Grummeln und Singen der Antriebseinheit das erste Mal vernahm.
Die Bezeichnung "Gefrorene Wand" war auch für die Schifahrer nach der ersten Bergfahrt anzuwenden......
Grüße von Markus
Ich vergesse nie die Enttäuschung, zuerst bei der Talstation keinen Antrieb vorzufinden; die verflog sofort, als ich etliche Stützen vor der Bergstation das Grummeln und Singen der Antriebseinheit das erste Mal vernahm.
Die Bezeichnung "Gefrorene Wand" war auch für die Schifahrer nach der ersten Bergfahrt anzuwenden......
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Walter Pause in Ski Heil (Ausgabe 1975) über Hintertux:
Ich finde es cool, dass er - anders als die Lobhudler anderer Skibücher - nie an Kritik gespart hat.
Dieses Bild würde auch zur "Gletscherabschmelzung" passen: an der Bergstation Sektion III ist so gut wie kein Fels zu sehen, ebensowenig am Kaserer I. Man sieht auch im Bereich unterhalb TFH, dass es damals schon um einiges mehr Schnee gehabt haben muss als heute.
Das Bild muss übrigens aus der Zeitspanne 1972 bis 1975 stammen, da ich meine die 4 EUB Sommerberg zu erkennen, die EUB Sektion II aber noch nicht steht. Auch die Sektion IV-DSB fehlt noch (1976). Man kann auch schön die Länge der ESL Sektion II erahnen *bibber*
Ich finde es cool, dass er - anders als die Lobhudler anderer Skibücher - nie an Kritik gespart hat.
Dieses Bild würde auch zur "Gletscherabschmelzung" passen: an der Bergstation Sektion III ist so gut wie kein Fels zu sehen, ebensowenig am Kaserer I. Man sieht auch im Bereich unterhalb TFH, dass es damals schon um einiges mehr Schnee gehabt haben muss als heute.
Das Bild muss übrigens aus der Zeitspanne 1972 bis 1975 stammen, da ich meine die 4 EUB Sommerberg zu erkennen, die EUB Sektion II aber noch nicht steht. Auch die Sektion IV-DSB fehlt noch (1976). Man kann auch schön die Länge der ESL Sektion II erahnen *bibber*