Quelle: ORFGrüne verlangen generelles Heliskiing-Verbot
Die Vorarlberger Grünen verlangen einen generellen Verzicht auf Heliskiing in Vorarlberg. Wenn das Tourismusland Tirol seit fünf Jahren ohne dieses Angebot auskomme, dann müsse das auch in Vorarlberg möglich sein.
Grüne: Augenmaß verloren
Die Landesregierung habe mit der Genehmigung eines zweiten Landesplatzes am Arlberg jedes Augenmaß verloren, sagt Grün-Abgeordnete Karin Fritz.
Heliskiing am Arlberg
Aufregung gibt es um das Heliskiing am Arlberg. In Lech wurde ein weiterer, zweiter Landeplatz genehmigt.
Unverständnis beim Alpenschutzverein
Auch beim Alpenschutzverein herrscht Unverständnis. Lothar Petter, Obmann des Alpenschutzvereines, versteht die Haltung des Landes nicht. In Vorarlberg sei der Erschließungsgrad mit Liften und Seilbahnen bereits enorm. Petter hält es für überflüssig, auch noch Heliskiing anzubieten.
Bereits in den 70er-Jahren protestiert
Der Alpenschutzverein habe bereits in den 70er-Jahren gegen das Heliskiing protestiert, denn es sei ein schwerer Eingriff in die Ruhezonen der Hochalpen.
Manhart: Kein Problem für Wild
Landesjägermeister Michael Manhart hat mit dem neuen Landeplatz Schneetal allerdings keine Probleme. Die Skiführer halten sich an die ausgemachten Skirouten ins Lechtal und auf diesen Routen befinde sich im Winter kein Wild, sagt Manhart.
Die Landesregierung verteidigt die Genehmigung des zweiten Landeplatzes in Lech => http://vorarlberg.orf.at/stories/80503/
Link zum Heliskiing in Lech.