Und viele Menschen, die aufgrund des menschengemachten Klimawandels ihre Heimat und Lebensgrundlage verlieren, werden sagen: „Danke, ihr ignoranten Vollidioten.“
Man muss ja nicht vom schlimmsten Szenario ausgehen:
Ein Nebeneffekt des menschengemachten Klimawandels ist inzwischen selbst aus dem All zu erkennen: Die Erde wird grüner. Denn der steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre wirkt wie ein Wachstumsverstärker auf die Vegetation. Eine Auswertung von Satellitenaufnahmen belegt, dass die Pflanzendecke auf einem Großteil der Landflächen dadurch üppiger geworden ist. Die Zunahme an grüner Biomasse entspricht einem grünen Kontinent, doppelt so groß wie die USA.
Und viele Menschen, die aufgrund des menschengemachten Klimawandels ihre Heimat und Lebensgrundlage verlieren, werden sagen: „Danke, ihr ignoranten Vollidioten.“
Darüber kann man diskutieren sobald diese jetzt betroffenen Menschen und alle wo jetzt den menschengemachten Klimawandel immer so hervorheben endlich auch einmal akzeptieren dass es so bis gegen 1850 einen "nicht" menschengemachten Klimwandel in die andere Richtung gab der dazu führte dass auch Europäische Länder sich nicht mehr selber ernähren konnten weshalb bis zu 50% der Bevölkerung gezwungen war auszuwandern und diese damalige Situation an gewissen Orten eine sehr hohe Zahl an Menschenleben forderte und wenn es auf dem Niveau geblieben wäre in den meisten Bergregionen heute wohl niemand mehr leben würde.
Die Situation von damals kann doch unmöglich als "normal" bezeichnet werden und man kann sich doch unmöglich wünschen dass es noch immer so sein sollte.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Wie kommst du auf das schmale Brett, dass Menschen, die den menschgewordenen Klimawandel hervorheben, sich wünschten, dass es nochmal so eine kleine Eiszeit mit all seinen schlimmen Folgen geben sollte? Woher meinst du, das zu wissen?
Keine Sorge auf Grönland und in der Antarktis wird ja dann wieder bewohnbare Fläche frei
Überbevölkert ist unser Planet eh schon längst merken wir ja grade selber mal ganz extrem wenn jeder hier bleibt und Urlaub macht. Das bekommen wir auch in Zukunft irgendwie verteilt.
Und Weinanbau in England gabs ja schonmal man sollte halt anpassungsfähig an die Sache ran gehen und nicht ständig sagen dieses und jenes funktioniert nicht mehr.
Julian96 hat geschrieben: ↑19.08.2020 - 08:08
Und Weinanbau in England gabs ja schonmal man sollte halt anpassungsfähig an die Sache ran gehen und nicht ständig sagen dieses und jenes funktioniert nicht mehr.
Auch das ist so etwas wie ein Mythos. Wein wächst weit weit nördlich der heutigen Anbauregionen. Da ist nur die Sache mit der Wirtschaftlichkeit und kommerziellen Anbau. Es gab mal eine Zeit, da konnte man Wein nicht in jedem Supermarkt um die Ecke kaufen.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
Hauptsache ist eben der Geschmack. Nur weil an einem gewissen Standort Trauben wachsen heißt das ja noch nicht, dass der daraus gewonnene Wein auch unseren heutigen Standards entspricht.
Und da viele ja immer der Meinung sind, auf der anderen Seite des Ärmelkanals frieren sich alle den Hintern ab: in Südengland wachsen Palmen. Dass dort prinzipiell auch Wein wächst und das auch schon vor längerer Zeit, ist jetzt nicht gerade die größte Überraschung.
Nicht immer den Massenmedien hinterherrennen ist schon richtig, aber Argumente wie der Weinanbau, der in UK schonmal möglich war, sind eben ein Schuss ins eigene Knie
"Denn zum einen weiß man, dass der Düngeeffekt des CO2 nicht dauerhaft anhält. “Studien haben gezeigt, dass sich die Pflanzen an die höheren CO2-Konzentrationen anpassen und daher ihr Wachstum mit der Zeit wieder nachlässt”, erklärt Koautor Philippe Ciais vom französischen Forschungslabor für Klima- und Umweltforschung in Gif sur Yvette. Zudem kehrt sich der positive Effekt bei weiter steigenden CO2-Werten ins Gegenteil um – zuviel CO2 schadet den Pflanzen.[...] Zu den vielen negativen Folgen gehörend der Meeresspiegelanstieg, die schmelzenden Gletscher und Eiskappen, mehr tropischen Stürme und vieles andere mehr”, betont Ciais. Die Angewohnheit einiger Klimaskeptiker, den Düngeeffekt des CO2 als Argument gegen Klimaschutzmaßnahmen anzuführen, greife daher zu kurz."
Aus dem selben Artikel! Was sollen eigentlich immer wieder diese kurzen Zitate aus Artikeln, Reden und Studien, die aus dem Zusammenhang gerissen etwas ganz anderes insinuieren, als der Autor sagen möchte? Verstehst du die Artikel, Reden und Zitate schlicht nicht oder hoffst du einfach, wir wären dumm oder zu faul den Link anzuklicken?
Ein anderer Artikel weist übrigens darauf hin, dass das, was "deine" Autoren befürchten, nämlich eine Umkehr des Greenings, bereits eingetreten ist:
Jan Tenner hat geschrieben: ↑18.08.2020 - 18:26
Wie kommst du auf das schmale Brett, dass Menschen, die den menschgewordenen Klimawandel hervorheben, sich wünschten, dass es nochmal so eine kleine Eiszeit mit all seinen schlimmen Folgen geben sollte? Woher meinst du, das zu wissen?
Alle Wünsche werden sich nicht erfüllen lassen. Wie viel des einten geht ohne das andere?
Jeden Tag das selbe Wetter oder sogar noch besseres als bisher, wenn es schneit einfach immer die gewünschte Menge mehr und das ganze kombiniert mit einer Temperatur wo jeden Tag einfach 5°C tiefer ist. Das alles ohne negative Auswirkungen für irgend jemanden. Wäre schön, wird aber ein Traum bleiben.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
alpennon hat geschrieben: ↑20.08.2020 - 20:37
Verstehst du die Artikel, Reden und Zitate schlicht nicht oder hoffst du einfach, wir wären dumm oder zu faul den Link anzuklicken?
Warum so emotional?
Bis 1000 ppm CO2 gibt es jedenfalls keinerlei Grund zur Panik:
Die maximale Effizienz der C3-Photosynthese wird erst bei über 1000 ppm CO2 erreicht, unter 150 ppm kommt sie zum völligen Erliegen und die Pflanze stirbt ab. Durch die Zunahme der CO2-Konzentration seit der industriellen Revolution ist die Photosysntheseleistung der C3-Pflanzen um ca. 40 % gestiegen. Gleichzeitig wurden die Pflanzen resistenter gegen Hitze und Trockenheit, da sie ihre Spaltöffnungen seltener öffnen müssen.
ghostbikersback hat geschrieben: ↑18.08.2020 - 16:22
Und viele Menschen, die aufgrund des menschengemachten Klimawandels ihre Heimat und Lebensgrundlage verlieren, werden sagen: „Danke, ihr ignoranten Vollidioten.“
Keine Sorge bis dahin hat sich die selbsternannte "Krone der Schöpfung" eh schon lang vollständig ins Jenseits befördert.
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!
Für ein trollfreies Forum - Dummschwätzer und Aluhüte raus!
wetterstein hat geschrieben: ↑20.08.2020 - 22:34
Warum so emotional?
Also doch mangelndes Verstädniss, wenn du den von dir geposteten Artikel so deutest, dass das von uns zusätzlich in die Atmosphäre eingetragene CO2 ingesamt positiv sei. Ironisch, dass explizit gewarnt wird, dass Klimasieptiker (toller Euphemismus) dies so umdeuten möchten.
Bis 1000 ppm CO2 gibt es jedenfalls keinerlei Grund zur Panik:
Stimmt, deshalb gibt es auch dieser Jahr dank Rekord-CO2-Konzentration eine Rekordernte in Deutschland. Oh, Moment, Dürre- und Hitzeschäden ... Vielleicht doch nicht der einzig relevante Parameter? Peinliche Aussage!
alpennon hat geschrieben: ↑21.08.2020 - 18:01
Stimmt, deshalb gibt es auch dieser Jahr dank Rekord-CO2-Konzentration eine Rekordernte in Deutschland. Oh, Moment, Dürre- und Hitzeschäden ... Vielleicht doch nicht der einzig relevante Parameter? Peinliche Aussage!
Die Erde ist schon ein bisschen größer als Deutschland
Weltweit nimmt die Nahrungsmittelproduktion jedenfalls seit Jahren zu:
Das stimmt, passiert aber nicht wegen sondern trotz des Klimawandels. Und so langsam nervt die immergleiche Leugnung offensichtlicher Tatsachen...ich verstehe gar wie man als halbwegs intelligenter Mensch (und das nehme ich jetzt einfach mal an), ernsthafte Zweifel am menschengemachten Klimawandel haben kann. Wenn man Klimadiagramme nicht lesen bzw. verstehen kann, hilft notfalls eine Gletscherwanderung alle fünf Jahre. Das versteht dann sogar ein 5-jähriger, da muss man gar nicht mehr viel erklären. Ich finde diese Leugnungsnummer mittlerweile nur noch peinlich, ich denke mir dann - bei aller Meinungsfreiheit - eigentlich immer nur noch: Entweder grenzdebil, Profilneurose oder sehr einfaches Gemüt, was an einfachsten Überlegungen scheitert. Und ich finde, dass solche Positionen in einem Forum, das ernstgenommen werden möchte einfach keinen Platz haben sollten. Diskurs immer gerne aber bitte nicht auf dem Niveau von Verschwörungstheoretikern. Das ist nämlich mittlerweile nur noch peinlich...
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Also dass die Nahrungsmittelproduktion, zumindest was unsere Regionen hier angeht, trotz des Klimawandels und nicht wegen des Klimawandels zunimmt müsstest du mir dann erst beweisen und das wird unmöglich sein.
Man kann nicht andere als Leugner der Tatsachen bezeichnen und in der gleichen Zeile selber eine Tatsache verleugnen.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Jan Tenner hat geschrieben: ↑22.08.2020 - 09:00
Die Intensivierung der Landwirtschaft könnte nicht zufällig was damit zu tun haben?
Das ist nämlich in der Tat so: Bitte mal bei allen Herstellern von Saatgut (Stichwort: Bayer/Monsanto), KunstDünger, Unkrautvernichtungsmitteln, Bewässerungsanlagen, Landmaschinenherstellern und sonstigen Firmen, die indiesem Industriezweig tätig sind informieren. Die werden bestätigen, dass in den letzten Jahrzehnten Rekordumsätze getätigt wurden, die dazu geführt haben, dass heute (bei uns) nicht mehr 90% der Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeiten, sondern nur noch 1-3%. Das ist die übergeordnete Entwicklung, die zu besseren Ernteerträgen geführt hat und natürlich nicht der bisherige Klimawandel. Im Übrigen ist es natürlich schon richtig, dass höhere Temperaturen in kühlen/gemäßigten Klimazonen für bessere Anbaubedingungen sorgen kann. Das hilft allerdings nur begrenzt weiter, weil in der Sahelzone gleichzeitig überhaupt kein Ackerbau möglich sein wird und ganze Inselstaaten durch den Meeresspiegelanstieg komplett untergehen werden. Insofern vermeintlich tolles Argument aber leider nicht zu Ende gedacht, wenn man nicht noch mehr Menschen ihre Lebensgrundlage entziehen möchte (inkl. der entsprechenden Flüchtlingsströme). Aber für Verschwörungstheoretiker wäre das natürlich auch wieder eine ideale Entwicklung: Nicht der Klimawandel/Hunger wäre an den Flüchtlingen Schuld, sondern die abstruse Theorie von einem geplanten Bevölkerungsaustausch durch die Mächtigen dieser Welt. Ist schon ein tolles System dieses Verschwörungsuniversum...
ghostbikersback hat geschrieben: ↑22.08.2020 - 09:50
Im Übrigen ist es natürlich schon richtig, dass höhere Temperaturen in kühlen/gemäßigten Klimazonen für bessere Anbaubedingungen sorgen kann.
Wobei damit einher meistens Trockenheit in der Hauptvegetationsperiode einhergeht welche diesen vermeintlichen Vorteil wieder mehr als zunichtemacht. Die letzten 3 Trockensommer haben das eindrucksvoll bewiesen.
Natürlich hat es auch etwas damit zu tun. Als die Bevölkerung im 19. Jhdt in Europa explodiert ist, sind auch viele aus dem noch heute völlig überbevölkerten Europa emigriert. Aber dass es auch weitere wichtige Faktoren gibt, wie z.B. die jeweiligen Umweltbedingungen, dürfte auch ein Wissenschaftsverweigerer verstehen.
Es beunruhigt mich, dass du den Sinn hinter vielen Aussage hier nicht verstehen kannst. Du implizierst oben mit einem Zitat aus einem Artikel, dass mehr CO2 aufgrund Pflanzendüngung wünschenswert ist. Ich begegne, mit Verweis auf den selben Artikel, dass die negativen Aspekte der daraus erfolgenden Klimaerhitzung überwiegen. Deine antwort: bis 1000ppm co2 alles kein Problem, mit Wikipedialink zu C3 Pflanzen. Ich zeige, am aktuellen Beispiel von Deutschland, dass eben die negativen Effekte einer Dürre die CO2-Düngung zunichte machen können, und man nicht nur auf diesen einen Faktor schauen kann.
Wieso genau antwortest du darauf mit der globalen Nahrungsmittelproduktion?
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Hier werden (mal wieder) Argumente benutzt u.mistverstanden nach dem Motto "Wie ichs grad brauch"
Natürlich kann die Erwärmung lokal Vorteile bringen. Beispielsweise in meinem eigenen Garten.
Aber global? Schon beim Blick und Gesprächen über den Gartenzaun hinweg, bemerke ich, neben dem Trockenstress mit dem die Bauern in der Nachbarschaft zu kämpfen haben, auch Probleme eines Ortsteils mit innerdörflicher Verschlammung nach Gewittern. Gabs früher nicht.
Die Schäden durch den Meeresspiegelanstieg sind im Grunde unvorstellbar.
Natürlich hat es auch etwas damit zu tun. Als die Bevölkerung im 19. Jhdt in Europa explodiert ist, sind auch viele aus dem noch heute völlig überbevölkerten Europa emigriert. Aber dass es auch weitere wichtige Faktoren gibt, wie z.B. die jeweiligen Umweltbedingungen, dürfte auch ein Wissenschaftsverweigerer verstehen........................
Die sind aber nicht wg. Übervölkerung ausgewandert, sondern wg. unerträglicher sozialen Zustände. So wie in Westafrika grad eben.
In Russland gabs noch Leibeigenschaft. In Preussens Junkerland wars kaum besser. Wer im Schulunterricht Gerhard Hauptmanns "Die Weber" gelesen hat, hat keine Fragen mehr.
ghostbikersback hat geschrieben: ↑22.08.2020 - 09:50
..............................
Das hilft allerdings nur begrenzt weiter, weil in der Sahelzone gleichzeitig überhaupt kein Ackerbau möglich sein wird.........
Klingt voll überzeugend - ist aber grundfalsch.
Die Probleme im Sahel haben bislang zu fast 100% mit Übernutzung zu tun.
Es gibt aktuell einige interessante Erfolge bei Wiederbegrünung - durch einen einheimischen Bauern und einem australischen Wissenschaftler.
Es wird ja immer nur von den Katastrophen berichtet.
Ach ja, zum Schluss - bei einer weitern Temperatursteigerung um ca. 1,5°C wird, wie früher, der Monsun wieder einsetzen.
Dann wird der Sahel u. die südl. Sahara wieder grün. So ähnlich wie Ostafrika. Mit Seen u. Flüssen. Wie es halt bis vor ca. 5000 Jahren war.
Die "Neubegrünung" ist schon im Gange. Die Niederschläge in der Südsahara haben zugenommen. Ältere Einheimische können sich nicht an so viel Grün erinnern.
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Die Überbevölkerung ist ein Migrationtreiber, aber alleine noch nicht hinreichend, so wie das Wetterstein das impliziert. In Europa waren Hungersnöte, zu wenig Land und Armut, Folgen u.a. der Überbevölkerung, definitiv auch Faktoren.
Vor 5000 Jahren war es schlicht und einfach nicht global 1,5°C wärmer als heute - das wird im Link, den ich dir geschickt habe, schön erklärt. Hier nochmal, lies doch bitte https://scilogs.spektrum.de/klimalounge ... schlaeger/
Mit der Sahel ist es wie so oft bei Niederschlag im klimatischen Kontext komplizierter, als Erwärmung=Ergrünung. Aktuell erreichen die Sommerniederschläge in der Sahelregion wohl fast wieder den Extent, den sie vor den trockenen 70er und 80er Jahre erreicht haben und könnten sich bei weiterer Erwärmung noch stärker ausbreiten. Fakt ist jedoch auch, dass die Sahara grösser und andere Wüsten expandieren, Klimaerhitzung ist ein wichtiger Treiber neben Landnutzung. https://www.carbonbrief.org/explainer-d ... ate-change
Die Sahel war unglücklich gewählt, die Klimaüberhitzung führt jedoch unter dem Strich für den Kontinent Afrika und der Mehrheit der Menschen zu einer Verschlechterung der äusseren Lebensumständen. Heute ist übrigens Earth Overshoot Day, in Deutschland leben wir seit dem 3.5. auf Pump und dem Buckel zukünftiger Generationen und dem globalen Süden.
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alpennon hat geschrieben: ↑22.08.2020 - 20:42
Heute ist übrigens Earth Overshoot Day, in Deutschland leben wir seit dem 3.5. auf Pump und dem Buckel zukünftiger Generationen und dem globalen Süden.
Ist das dieses Jahr früher oder später als letztes Jahr? Müsste wegen Corona eigentlich etwas später sein.
Aber eigentlich ist die Bestimmung eines solchen Tages ja auch ziemlich hanebüchen, da niemand die Ressourcen unseres Planeten genau kennt.
Das Öl sollte ja eigentlich schon längst ausgehen wenn man nach vergangenen Prognosen geht.
alpennon hat geschrieben: ↑22.08.2020 - 20:42
Die Überbevölkerung ist ein Migrationtreiber, aber alleine noch nicht hinreichend, so wie das Wetterstein das impliziert. In Europa waren Hungersnöte, zu wenig Land und Armut, Folgen u.a. der Überbevölkerung, definitiv auch Faktoren.
...........................Mit der Sahel ist es wie so oft bei Niederschlag im klimatischen Kontext komplizierter, als Erwärmung=Ergrünung. Aktuell erreichen die Sommerniederschläge in der Sahelregion wohl fast wieder den Extent, den sie vor den trockenen 70er und 80er Jahre erreicht haben und könnten sich bei weiterer Erwärmung noch stärker ausbreiten. Fakt ist jedoch auch, dass die Sahara grösser und andere Wüsten expandieren...............
Würde Überbevölkerung in Europa nicht hoch hängen. D beispielsweise ist ja vergleichsweise dicht besiedelt. Wenn man drüber fliegt, ähnelt es optisch dem tropischen Regenwald
Interessant der vormalige deutsche Osten (Pommern, Schlesien, West-u. Ostpreußen) Whd. der Industrialisierung (2. Hälfte 19.Jhdt) sind mehrere Millionen Deutsche nach Westen gewandert. Die Regionen waren krisenhaft entleert - u. wurden mit Neusiedlern, vorwiegend Polen, aufgefüllt. Rußland war immer "leer". Trotzdem sind von dort viele nach Amerika ausgewandert. Wie Deutsche, Schweden u. Süd-Italiener.
Sahel/Afrika: Es ist immer alles kompliziert. Ich versuche immer es nicht weiter zu verkomplitzieren, sondern für jedermann schnell verständlich zu halten. Hättest du statt Extent Ausmaß geschrieben hätte es jeder Leser auf Anhieb verstanden.
In der südlichen Ostsahara (Enedi u. südlich davon, auch im Air) jedenfalls, da hab ich Infos, hat es mehr Vegetation als sich die Einheimischen erinnern können.
Egal. Wenn es 1,5°C wärmer wird, setzt der Sommermonsun wieder ein.
Nur mal so. Der Tschadsee ist, von der offenen Wasserfläche her (die wasserpflanzenbedeckten Teile rechne ich jetzt mal nicht mit), unwesentlich größer als der Bodensee. Vor 6000 Jahren war er so groß wie ganz Deutschland. Vor 50.000 Jahren 5 mal so groß wie das Kaspische Meer.
Fab hat geschrieben: ↑23.08.2020 - 18:57
Egal. Wenn es 1,5°C wärmer wird, setzt der Sommermonsun wieder ein.
Nur mal so. Der Tschadsee ist, von der offenen Wasserfläche her (die wasserpflanzenbedeckten Teile rechne ich jetzt mal nicht mit), unwesentlich größer als der Bodensee. Vor 6000 Jahren war er so groß wie ganz Deutschland. Vor 50.000 Jahren 5 mal so groß wie das Kaspische Meer.
Das Problem ist, es war in der Nacheiszeit nie, abgesehen von Einzeljahren, wie heute. Dies wurde inzwischen durch diverse Proben (Eisbohrkerne, Sedimente) nachgewiesen. Wo bleibt also der Monsun? Das es zu Beginn der aktuellen Warmzeit in der Sahelzone wesentlich feuchter war ist ebenso unstrittig.
Nochmal zu den Zahlen - ich konnte die Ausdehnung des Mega-Tschads, dem 5x des Kaspischen Meeres nicht glauben - die Senke wäre dann längst übergelaufen. Der riesige See war damals eher ein Verbund mehrerer (gigantischer) Wasserflächen. Diese sind irgendwann ausgebrochen, die Seen würden könnten sich heute, aufgrund der geograpfischen gegebenheiten, garnicht mehr Bilden.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.