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Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

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Romantica48
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Romantica48 »

Es gab und gibt in Zukunft hoffentlich immer noch Gäste ( wie wir :wink: ) , die trotzdem wieder in der Schweiz ihre Ferien verbringen möchten und die z.T. höheren Preise in Kauf nehmen.
Und/oder sie nehmen gleich eine günstige Fewo.
Viele Schweizer könnten natürlich auch zur besseren Auslastung der Hotels beitragen; indem sie ( wieder ) im eigenen Land Urlaub machen.

Wir fahren seit ewigen Zeiten jedes Jahr im Frühjahr ins Tessin, meist nach Lugano ( dieses Jahr muß das ja leider ausfallen) und mußten mitansehen, wie immer mehr Hotels geschlossen wurden, auch zwei wo wir selbst schon waren. Ich finde es einfach nur traurig.
Da bleibt dann nur wieder die Fewo/Apt. als Alternative.

Andererseits verstehe ich nicht; wie Leute sich über die Schweizer Preise aufregen können und dann einen Urlaub für mehrere Tausend € in anderen Ländern machen; am Geld kann das dann doch nicht liegen.
Manchmal denke ich, es ist bei manchen auch ein wenig Neid und Mißgunst dabei.
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ski-chrigel
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von ski-chrigel »

Ja, da bin ich mit Dir. Es gibt viele, die sich Urlaub in der Schweiz problemlos leisten könnten, es aber aus grundsätzlichen Überlegungen und Schweiz-Aversion ablehnen, ohne darüber nachzudenken. Die sind auch hier im AF stark vertreten.
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von turms »

ich wollte gerne die MagicPass Saisonkarte kaufen (für die 2020/21 Saison)
Aber (wegen Schulpflichtige Kinder) wir müssen zB in den Weihnachts/Silvester Ferien - Faschings Woche - Ostern Urlaub nehmen
Ich fast überall etwas für den Zeitraum 26.12 bis 02.01.2021 gesucht...überall wo die Saisonkarte (theoretisch) gültig ist, aber ich habe nix gefunden....
Ok, ist Hochsaison, und die Schweiz, aber alles ist brutal teurer...und viele sagen dass wir in diesen Zeitraum mindestens für 2 Wochen buchen müssen...am meisten in den Gebieten Grimentz, Zinal etc
Schade...aber ist das überall in der Schweiz so??
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Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
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Romantica48
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Romantica48 »

Suchst Du ein Hotel oder eine Fewo und wie viele Pers. seid Ihr ?

Am günstigsten wären die Osterferien und es geht auch nur für 1 Woche
Zuletzt geändert von Romantica48 am 04.04.2020 - 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von 3303 »

ski-chrigel hat geschrieben: 03.04.2020 - 13:26 Ja, da bin ich mit Dir. Es gibt viele, die sich Urlaub in der Schweiz problemlos leisten könnten, es aber aus grundsätzlichen Überlegungen und Schweiz-Aversion ablehnen, ohne darüber nachzudenken. Die sind auch hier im AF stark vertreten.
Besonders im beruflichen Umfeld habe ich sehr viele - fast alle - Kollegen, die einfach nicht in die Schweiz fahren.
Wenn ich mit denen spreche, nehme ich aber keine Aversion wahr. Viele verdienen eher mäßig und schauen sehr genau, was sie zahlen wollen und können. Insgesamt ist die Schweiz - nicht ausnahmslos - aber doch in den meisten Fällen teurer. Das ist bekannt, schon lange so und hat dazu geführt, dass die Eidgenossenschaft einfach gar nicht berücksichtigt wird, wenn Urlaube geplant werden. Man hat auch kaum eine Verbindung (mehr), kennt die Destinationen und Berge weniger etc...
Die Schweizer kennen hier viele eher als Kunden aus dem (aktuell seit der Grenzschließung verwaisten) Aldi, den lokalen Einkaufszentren etc. und als Touristen hier in den Hotels und Restaurants. (Und von der Autobahn ;-)
Leute, die es sich leisten könnten, aber aus Aversion nicht in die Schweiz fahren, sind mir eigentlich bisher kaum untergekommen. In DE/AT bekommt man eben oft Ähnliches günstiger oder kann sich mehr leisten.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“

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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von br403 »

Ich fahre gerne ich die Schweiz, allerdings kann ich es nicht herausreißen. Wirklich das Geld kommt ja nicht von mir, sondern von den asiatischen oder arabischen Gästen. Die werden diesen Sommer nicht kommen, das wird hart werden für den Tourismus in der Schweiz. Ob wir aus Europa kommen können muss man sehen, also liegt es jetzt auch viel an euch Schweizern selbst. Vielleicht mal lieber selbst im Land unterwegs sein also nach Italien oder Österreich fahren.
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Che
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Che »

Romantica48 hat geschrieben: 03.04.2020 - 13:17
Andererseits verstehe ich nicht; wie Leute sich über die Schweizer Preise aufregen können und dann einen Urlaub für mehrere Tausend € in anderen Ländern machen; am Geld kann das dann doch nicht liegen.
Manchmal denke ich, es ist bei manchen auch ein wenig Neid und Mißgunst dabei.
Weil viele, die sich die Schweiz leisten könnten, sich eben trotzdem das Preis-Leistungsverhältnis anschauen. Für 200€ die Nacht bekomme ich teilweise eben wunderschöne Wellnesshotels mit 5-Gänge-Menu etc., in der Schweiz eher das durchschnittliche Hotel. Wieso sollte ich jetzt unbedingt in die Schweiz fahren? Ich vergleiche öfters und wäre sogar bereit, für die Schweiz etwas mehr zu bezahlen, da je nach Region die Landschaft genial ist (gibt es aber auch anderswo) und ich auf leerere Pisten hoffen würde (gibt es aber auch anderswo).

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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von 3303 »

Kaum jemand gibt mehr für eine Dienstleistung, ein Produkt oder einen Urlaub aus als nötig.
Kaum jemand wird allein aus dem Grund in die Schweiz fahren, weil er sich das leisten kann.

Es ist wie immer bei derartigen Entscheidungen.
Ich zB fahre ja sehr viel in die Schweiz. Das hat viele Gründe und dafür nehme ich dann auch gewisse (Mehr-)Kosten in Kauf. (Wir buchen allerdings quasi nie ein Hotel. Dazu kann ich nicht viel sagen)
Gäbe es diese Gründe für die Schweiz nicht, würde ich vermutlich aber auch weniger dorthin reisen. Egal, ob ich mir das leisten könnte oder nicht.
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Romantica48 »

Ist eigentlich genau das, was ich auch geschrieben habe.

Wir fahren auch nicht in die die Schweiz weil wir uns das leisten können , sondern weil es uns dort gefällt und das schon seit Jahrzehnten.
Und nein - es ist nicht dasselbe wie z.B. in Österreich oder in den deutschen Alpen, wo es uns auch gefällt.

Allerdings sind wir - wenn nicht im eigenen Chalet - meist in einer Fewo oder Apt.
Wir sind z.B. im Frühjahr oft in einem Apt. (ohne Verpflegung) in einem schönen Hotel in Lugano; das ist sehr viel günstiger als ein DZ und man kann die Einrichtungen des Hotels ( teilweise zum Aufpreis ) ebenso nutzen.
Das Frühstück ist sowieso die teuerste Mahlzeit in den Hotels und zwar überall auf der Welt. Für den Preis bekommt man schon ein komplettes Mittagessen.
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Fab »

Ich sehe es im Kern genauso wie "3303"
Zu "chrigels" Bemerkung über "Schweiz-Aversion" kann ich sagen, daß ich dies auch nicht beobachtet habe.
Denke es gibt mehr Schweizer mit D-Aversion als umgekehrt.

Für mich war in meinem gesamten touristischem Leben immer die Schönheit der Lage der wichtigste Punkt.
Dafür und für nix sonst, hab ich immer einen Mehrpreis akzeptiert. Drum war ich immer, als Halbösterreicher, in den Westalpen unterwegs.
3303 hat geschrieben:.......Insgesamt ist die Schweiz - nicht ausnahmslos - aber doch in den meisten Fällen teurer. Das ist bekannt, schon lange so und hat dazu geführt, dass die Eidgenossenschaft einfach gar nicht berücksichtigt wird, wenn Urlaube geplant werden. .....
Diese Beobachtung hab ich exakt genau so gemacht. Das hat mir vor vielen Jahren auch der seinerzeitige Bürgermeister von St. Moritz erzählt.
Dazu kommt halt auch eine gewisse "Geiz ist Geil"-Mentalität meiner deutschen Landsleute.
Beispielsweise darf in der Gegend in der ich wohne (Nordostoberfranken) alles Geld kosten, nur das Essen nicht.
Der Schock über die Rechnung ü. 85,-- € für ein Abendessen in einem Zermatter Restaurant mittlerer Güte reicht bei einem Oberfranken fürs ganze Leben ;D
Mit dem Argument "dafiea hammas doch ibers Joahr dahaam billich" konnte ich nie landen. Bin halt auch liederlicher Ösi :lach:
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Romantica48
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Romantica48 »

Fab hat geschrieben: 05.04.2020 - 11:10 Für mich war in meinem gesamten touristischem Leben immer die Schönheit der Lage der wichtigste Punkt.
Dafür und für nix sonst, hab ich immer einen Mehrpreis akzeptiert.
Genauso ist es bei uns.
Zuletzt geändert von maba04 am 05.04.2020 - 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat korrigiert.
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von ski-chrigel »

Ja, eine gewisse Deutschland-Aversion ist in der Schweiz zu beobachten. Das hatten wir in diesem Forum (oder gar in diesem Topic?) schon mal diskutiert.
Umgekehrt präzisiere ich meine Aussage gerne noch etwas:
- Viele AF-Mitglieder (und auch in der realen Welt) schreiben jeweils kategorisch „Schweiz kommt nicht in Frage“. Ob das jetzt eine Aversion oder nur ein Prinzip aus finanzieller Überlegung ist, darüber kann man natürlich streiten.
- Ich wurde schon mehrfach im Ausland von Deutschen „angemacht“ im Sinne von: „Ihr reichen Schweizer.“ Manchmal war das freundlich oder gar anerkennend gemeint, manchmal wohl mehr aus Neid und in einer Diskussion auf einem Sessellift in den Dolomiten aber auch wirklich mit einer heftigen Aversion gegenüber der Schweiz. Oder auch die angebliche Rosinenpickerei der Schweiz gegenüber der EU.
Aber eben, ich glaube, das hatten wir hier alles bereits durchgekaut.
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Pancho »

Der Kampf gegen Vorurteile ist eine asymmetrische Kriegsführung, denn wenige laute, schräge, depperte oder sonstige Vögel bringen eine diesbezüglich unauffällige Mehrheit in Verruf. Auch das Vorurteil, andere hätten mehrheitlich Vorurteile, ist eines, und entsteht genauso.
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von SCHLITTLER95 »

Es gibt in jedem Land symphatische, aber auch unsymphatische Leute. Ich bin sehr oft in einem Selbstversorgerhaus mit ca. 60 Plätzen in Grindelwald im Berner Oberland. Die Aufteilung der Personen in Länder ist etwa so: 50% Schweizer, 30% Deutsche 20% Niederländer.

Nie gibt es irgendwelche Probleme. Alle Quatschen mit einander, sitzen auf der Trasse, trinken das eine oder andere Bier miteinander. Ich kann kein böses Wort über einen Deutschen sagen, den ich dort je kennen gelernt habe. Alles korrekte Leute.

Auf der Arbeit haben wir auch mehrere Deutsche. Mit den meisten kommt man auch dort gut aus.
Einmal gab es jedoch einen "Zwischenfall". Ein deutscher war in der ganzen Bude beliebt. War ein netter, lustiger Kerl, der immer einen coolen Spruch auf Lager hatte. Irgendwie passte er den beiden anderen damals beschäftigten Deutschen nicht. Die haben ihn richtiggehend rausgeekelt. Dar letzte Satz, den er den beiden zurief, als er zur Türe raus ging, war:" Genau wegen Typen wie euch heisst es in der Schweiz oft, Typisch Deutsch!"

Wenn ich in der Freizeit nicht so oft mit Korrekten Deutschen zu tun hätte, wäre mein Eindruck von den Deutschen nach diesem Vorfall wohl bleibend negativ beeinflusst worden.

Ein paar komische, egoistische Leute eines Landes können die ganze Bevölkerung in ein Schlechtes Licht rücken.
Genau so wie die "paar" Schweizer, die ennet der Grenze Günstig einkaufen gehen. Der Eindruck der Bewohner an der schweizer Grenze wird durch diese vielen Einkaufstouristen auch bleibend negativ gestört.

In Deutschland wie auch in der Schweiz sind die meisten Personen korrekte, anständige Leute. Leider werden diese durch die Einzelfälle egoistischer, unanständiger Zeitgenossen alle in ein Schlechtes Licht gerückt. Gebt einfach jeder Bevölkerung nach einem Negativen Erlebnis eine Zweite Chance. Auf ein Arschloch kommen in Deutschland, wie auch in der Schweiz, 99 Korrekte Leute.
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2013 Engelberg; 2012 Grächen; 2011 Kandersteg; 2010 Hasliberg; 2008 Hasliberg; 2007 Hasliberg; 2006 Hasliberg; 2005 Rougemont; 2004 Rougemont; 2003 Lenk
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skwal
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von skwal »

ski-chrigel hat geschrieben: 03.04.2020 - 13:26 Ja, da bin ich mit Dir. Es gibt viele, die sich Urlaub in der Schweiz problemlos leisten könnten, es aber aus grundsätzlichen Überlegungen und Schweiz-Aversion ablehnen, ohne darüber nachzudenken. Die sind auch hier im AF stark vertreten.


das hat wohl was mit

Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus

zu tun.
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ski-chrigel
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von ski-chrigel »

Wie rufe ich denn in den Wald??? Ich habe sehr viele Deutsche Freunde und mit keinem Probleme.

Ich meine Topics, die mit „suche Skigebiet für Ostern 2021 in AT, IT. Schweiz kommt nicht in Frage.“ beginnen. Deren gibt es zu Hauf...

Mein Beitrag ist wohl eher der, immer wieder darauf hinzuweisen, dass ein Urlaub in der Schweiz das Geld wert ist. Klar, dass das den einen oder anderen stört. Damit kann ich leben. Aber ich verschliesse auch die Augen nicht davor, dass es ungemein schwieriger ist, in der Schweiz schöne Hotels zu annehmbaren Preisen zu finden. Das war ja der Ursprung dieser Diskussion.
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Marvin
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Marvin »

ski-chrigel hat geschrieben: 05.04.2020 - 12:11 Umgekehrt präzisiere ich meine Aussage gerne noch etwas:
- Viele AF-Mitglieder (und auch in der realen Welt) schreiben jeweils kategorisch „Schweiz kommt nicht in Frage“. Ob das jetzt eine Aversion oder nur ein Prinzip aus finanzieller Überlegung ist, darüber kann man natürlich streiten.
Ich denke doch, dass der Grund vor allem ist, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis in der Schweiz in 90% der Fälle schlechter ist als anderswo. Das brennt sich eben ein und im Ergebnis wird die Schweiz dann gar nicht mehr als potentielles Urlaubsziel gesehen, sondern von vornherein ausgeschlossen.
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Romantica48
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Romantica48 »

"Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus"

Dieser Spruch paßt wohl eher auf MANCHE deutsche Urlauber im Ausland; ich schäme mich manchmal wie sich einige im Ausland gebärden.

Ich persönlich habe in der Schweiz eigentlich nur sehr liebe und nette Menschen kennen gelernt.
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von albe-fr »

Ich bin auf Grund der Nähe oft und auch gerne in der Schweiz.

Die Preise, ja sie sind fuer jemanden, der sein Geld in EUR und nicht in SFR verdient teuer. Ob es einem das wert ist, muss jeder selber entscheiden. Noch ist die Schweiz deutlich günstiger als ein Urlaub in den USA - und da lasse ich die Anreise mal aussen vor.

Nichtsdestotrotz, muss man wenn man 2 SFr fuer ein Wasserweckle zur Suppe in SB oder 10 SFR fuer ein Bier zahlt schon schlucken - entweder das ist es einem, wert oder halt nicht.
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icedtea
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von icedtea »

CHF 10 für ein Bier sind happig, sind mir aber bei unserem Laax-Urlaub im Januar nicht über den Weg gelaufen :naja:

Der Kübel (0,5l; die schweizer Bezeichnung für eine Halbe) Calanda vom Fass kostete in unserem Hotel CHF 5,50 :wink:
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von albe-fr »

icedtea hat geschrieben: 05.04.2020 - 19:36 CHF 10 für ein Bier sind happig
noch schlimmer wird es beim Wein - während ich in Madesimo auf der Piste für 50-60 EUR eine durchaus geniessbare Flasche Wein bekomme, wird man da z.B. bei Chez Vrony kaum unter 150-200 SFR fuendig...

...und dass tut natürlich nochmal mehr weh, wenn man sich überlegt, dass man meist die Hälfte davon stehen laesst.
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ski-chrigel
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von ski-chrigel »

icedtea hat geschrieben: 05.04.2020 - 19:36 CHF 10 für ein Bier sind happig, sind mir aber bei unserem Laax-Urlaub im Januar nicht über den Weg gelaufen :naja:

Der Kübel (0,5l; die schweizer Bezeichnung für eine Halbe) Calanda vom Fass kostete in unserem Hotel CHF 5,50 :wink:
Hä? Du hast doch gar keine Calanda-Kübel getrunken, sondern immer nur Candelas?!? ;-)

Sorry, Insider, wer mehr wissen will, findet es im Laax-Schneetopic
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icedtea
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von icedtea »

albe-fr hat geschrieben: 05.04.2020 - 19:43
icedtea hat geschrieben: 05.04.2020 - 19:36 CHF 10 für ein Bier sind happig
noch schlimmer wird es beim Wein - während ich in Madesimo auf der Piste für 50-60 EUR eine durchaus geniessbare Flasche Wein bekomme, wird man da z.B. bei Chez Vrony kaum unter 150-200 SFR fuendig...

...und dass tut natürlich nochmal mehr weh, wenn man sich überlegt, dass man meist die Hälfte davon stehen laesst.
Da bist du natürlich auch eher exklusiv unterwegs; auch wieder im Hotel: trinkbare Weine ab CHF 50, bessere Qualität ab CHF 65; nach oben natürlich offen. Zwar immer noch teurer als vor allem in Südtirol, aber wenn man darauf eingestellt ist, noch verkraftbar :wink:
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Romantica48 »

Es spielt aber eine sehr große Rolle WO man einkehrt; St.Moritz; teilweise Zermatt (u.a.Chez Vrony) und weitere exklusive Destinationen sind mit anderen Touristenorten nicht unbedingt zu vergleichen.

Das Rest. Dorbia in der Moosalpregion ( kleines Skigebiet) hat z.B. recht moderate Preise:

Feldschlösschen offen
2dl 3.40
3dl 4.00
5dl 5.90

Zermatt
Dôle Blanche Denis Mercier, Sierre 45 CHF
Pinot Noir, Gamay 0,75 l


Noch ein Beispiel für ein preiswertes Frühstück:

- 2 Brötli oder Gipfeli
- 1 Portion Butter oder Margarine
- 1 Käsli oder Portion Brotaufstrich
- 1 Portion Konfitüre
- 1 Heissgetränk

Im Migros-Rest. in Spiez mit fantastischem Ausblick auf den See für 6,90 CHF
Zuletzt geändert von Romantica48 am 06.04.2020 - 13:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von br403 »

Irgendjemand hat ja schon geschrieben "wie es in den Wald hereinruft". Ja, das stimmt. Da ich auch ein paar Schweizer privat kenne kann ich sagen man kommt schon gut mit ihnen aus :wink: Das Problem von uns Deutschen in anderen Ländern: Wir sind immer gleich viele, ist ja auch irgendwie klar als einwohnerreichstes Land in der EU. Überall wo wir auftauchen sind es gleich Massen, sei es in Österreich, sei es in der Schweiz, oder auch natürlich in Italien (ich sag nur Gardasee). Gerade dann in der Schweiz kommt noch eines hinzu: Die Sprache. Wir kommen da nun hin, sprechen meist sehr viel und schnell, das kommt für viele schon "aufbrausend" vor, obwohl man es eigentlich vielleicht nicht so meint. Und ja, auch die Kultur und Mentalität ist in der Schweiz eine andere. Da kommt es oft zu Missverständnissen.

Allerdings wenn man mal irgendwo war wo viele Engländer, Franzosen, Chinesen usw. gerade auf einem Platz sind, dann schüttelt man auch den Kopf. Sobald relativ viele Leute auf einem Haufen sind, kann es problematisch werden.
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