Werbefrei im Januar 2024!

Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

... alle Berichte aus Fernsehen, Rundfunk, Presse und anderen Medien hinein.
Forumsregeln
gfm49
Feldberg (1493m)
Beiträge: 1698
Registriert: 11.02.2009 - 19:41
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 40 Mal
Danksagung erhalten: 357 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von gfm49 »

albe-fr hat geschrieben: 05.04.2020 - 19:13Noch ist die Schweiz deutlich günstiger als ein Urlaub in den USA - und da lasse ich die Anreise mal aussen vor.
Deutlich günstiger mit Sicherheit nicht. Wir waren im Oktober in Chicago und an den großen Seen unterwegs. Obwohl die Preise gegenüber den vergangenen Jahren heftig angezogen haben => Unterkünfte in den Städten bei vergleichbarem Niveau (4*): USA eher günstiger als in der Schweiz; Unterkünfte über Land vergleichbar bis günstiger; Essen in guten Restaurants (inkl. tax + tip) etwa Münchner Preise, also immer noch spürbar günstiger als in der Schweiz; Essen in kettenfreien regionalen (in der Schweiz würde man sagen "währschaften") Restaurants wesentlich günstiger als in der Schweiz; Getränke eher etwas teurer. Parks und Museen in etwa vergleichbar.
Anreise schlägt natürlich heftig zu Buche, wolltest Du aber außen vor lassen, Mietwagen ebenso (aber immer noch viel billiger als vergleichbare Fahrzeuge irgendwo in Europa).

Benutzeravatar
Fab
Pik Ismoil Somoni (7495m)
Beiträge: 7661
Registriert: 28.07.2007 - 13:11
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Tauperlitz (Bayern)
Hat sich bedankt: 27 Mal
Danksagung erhalten: 469 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Fab »

br403 hat geschrieben: 05.04.2020 - 20:13 ................................Gerade dann in der Schweiz kommt noch eines hinzu: Die Sprache. Wir kommen da nun hin, sprechen meist sehr viel und schnell, das kommt für viele schon "aufbrausend" vor, obwohl man es eigentlich vielleicht nicht so meint.
.........
Alsoooooooooo - als Tourismusland muss man schon irgendwann draufkommen, daß nicht alle in Zeitlupe sprechen ;D SCNR
Benutzeravatar
albe-fr
Rigi-Kulm (1797m)
Beiträge: 2079
Registriert: 01.10.2018 - 23:15
Skitage 19/20: 26
Skitage 20/21: 61
Skitage 21/22: 21
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 109 Mal
Danksagung erhalten: 485 Mal
Kontaktdaten:

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von albe-fr »

gfm49 hat geschrieben: 05.04.2020 - 20:34Deutlich günstiger mit Sicherheit nicht.
ok - kein Faktor 2, aber spürbar. Wobei ich mich jetzt alleine auf Skiurlaube beziehe. Das fängt bei den Lifttickets an, geht bei den Übernachtungen weiter und endet beim abendlichen Essen gehen.

Dabei kann ich bei meinen Beobachtungen der letzten beiden Jahre nur auf Vail, Copper, Winterpark, Breckenridge und Keystone zurueckblicken.
I love the smell of napalm in the morning
gfm49
Feldberg (1493m)
Beiträge: 1698
Registriert: 11.02.2009 - 19:41
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 40 Mal
Danksagung erhalten: 357 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von gfm49 »

albe-fr hat geschrieben: 05.04.2020 - 22:11 Wobei ich mich jetzt alleine auf Skiurlaube beziehe.
Von dieser Einschränkung war aber vorhin nicht die Rede.
Benutzeravatar
Che
Fichtelberg (1214,6m)
Beiträge: 1274
Registriert: 11.11.2008 - 14:27
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 448 Mal
Danksagung erhalten: 777 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Che »

albe-fr hat geschrieben: 05.04.2020 - 22:11
gfm49 hat geschrieben: 05.04.2020 - 20:34Deutlich günstiger mit Sicherheit nicht.
ok - kein Faktor 2, aber spürbar. Wobei ich mich jetzt alleine auf Skiurlaube beziehe. Das fängt bei den Lifttickets an, geht bei den Übernachtungen weiter und endet beim abendlichen Essen gehen.

Dabei kann ich bei meinen Beobachtungen der letzten beiden Jahre nur auf Vail, Copper, Winterpark, Breckenridge und Keystone zurueckblicken.
Kommt aber auch schwer auf die Jahreszeit an. Ich hatte in Oregon einen Saisonpass fürs Frühjahr (3,5 Monate) und musste dafür 229$ bezahlen, der Tagespass lag damals bei um die 90$. Sprich wenn man sich umschaut, kann man teilweise auch deutlich günstigere Tickets bekommen.
Benutzeravatar
albe-fr
Rigi-Kulm (1797m)
Beiträge: 2079
Registriert: 01.10.2018 - 23:15
Skitage 19/20: 26
Skitage 20/21: 61
Skitage 21/22: 21
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 109 Mal
Danksagung erhalten: 485 Mal
Kontaktdaten:

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von albe-fr »

gfm49 hat geschrieben: 05.04.2020 - 22:18 Von dieser Einschränkung war aber vorhin nicht die Rede.
ok - das hatte ich irgendwie implizit angenommen.

@che - klar, gerade Saisonpässe sind oft sehr günstig zu bekommen - wenn man rechtzeitig planen kann lohnt sich das schon fuer ne Woche.
I love the smell of napalm in the morning
Benutzeravatar
Romantica48
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 256
Registriert: 14.04.2017 - 12:28
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 33 Mal
Danksagung erhalten: 12 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Romantica48 »

In Europa ist Norwegen noch teurer als die Schweiz .
Meine Favoriten:

gesamte Schweiz - insbes. Ober-und Unterwallis (Turtmanntal,Saastal,Mattertal,Goms,Aletschgebiet); Luganer See/Tessin; Thuner+Brienzer See/Berner Oberland; Genfer See; Ostschweiz/Taminatal,Walensee; Klosters/Serneus/Heinzenberg/Graubünden; rund um den Vierwaldstätter See

Deutsche Alpen - Lengries/Jachenau; Anger/Berchtesgadener Land; Ruhpolding; Tegernsee/Schliersee/Spitzingsee

Deutsche Mittelgebirge; insbes. Taunus,Odenwald,Spessart,Eifel,Westerwald,Schwarzwald
Rheintal und Nebenflüsse wie Lahn,Mosel,Ahr,Nahe
↓ Mehr anzeigen... ↓

Benutzeravatar
maba04
Moderator
Beiträge: 1725
Registriert: 19.07.2019 - 17:35
Skitage 19/20: 16
Skitage 20/21: 4
Skitage 21/22: 14
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Nordöstlich von Hamburg
Hat sich bedankt: 858 Mal
Danksagung erhalten: 948 Mal
Kontaktdaten:

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von maba04 »

Wenn ich den Überblick hier in diesem Thema behalten habe, dann hatten wir diese Studie noch nicht:
Wirtschaftliche Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf den Schweizer Tourismus: Resultate einer Online Umfrage vom 23. & 24. März 2020 (von HotellerieSuisse; 121 Seiten -> bestimmt sehr interessant)
Seilbahn.net-Artikel dazu: https://www.seilbahn.net/sn/berichte/be ... news=10119
Geplant Winter 2021/22: 23.-28.02.2022 Adelboden/​Lenk, 02.-09.04.2022 Lungau, 09.-16.04.2022 Ötztal, Mai '22 Gletscherski
Berichte: Pinzgau 01.2022 | Osttirol 12.2021 | Hintertux 07.2020 | Tuxertal 07.2020 | Kitzsteinhorn 07.2020 | Pinzgau 06.2020 | Pinzgau 12.2019
Winter 2021/22 (14x Ski): je 3x Saalbach, je 2x Schmitten, St. Jakob/Defereggen, Sillian, Kals-Matrei, je 1x Hochkönig, Kitzsteinhorn, Lienz Zettersfeld
Winter 2020/21 (4x Ski): je 2x Kitzsteinhorn, Hintertux Winter 2019/20 (16x Ski): 5x Schmittenhöhe, 4x Kitzsteinhorn, je 3x Saalbach, Hintertux, 1x Hochkönig Winter 2018/19 (25x Ski): 8x Schmittenhöhe, je 4x Silvretta Arena, Obertauern, 2x Kitzsteinhorn, je 1x Rauris, Hochkönig, Saalbach, Kappl, See, Galtür, Großeck-Speiereck Winter 2017/18 (31x Ski): 7x Zillertal Arena, 5x 4-Berge-Skischaukel, 4x Schmittenhöhe, je 3x Großeck-Speiereck, Fanningberg, Katschberg, Obertauern, 1½x Kitzsteinhorn, 1x Fageralm, ½x Maiskogel
↓ Mehr anzeigen... ↓
Marvin
Vogelsberg (520m)
Beiträge: 668
Registriert: 28.12.2011 - 16:02
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 23 Mal
Danksagung erhalten: 29 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Marvin »

albe-fr hat geschrieben: 05.04.2020 - 22:11
gfm49 hat geschrieben: 05.04.2020 - 20:34Deutlich günstiger mit Sicherheit nicht.
ok - kein Faktor 2, aber spürbar. Wobei ich mich jetzt alleine auf Skiurlaube beziehe. Das fängt bei den Lifttickets an, geht bei den Übernachtungen weiter und endet beim abendlichen Essen gehen.

Dabei kann ich bei meinen Beobachtungen der letzten beiden Jahre nur auf Vail, Copper, Winterpark, Breckenridge und Keystone zurueckblicken.
Natürlich ist ein Skiurlaub in den USA - von Europa aus - teurer als in der Schweiz, gerade unter Berücksichtigung der Anreise. In der Gesamtbetrachtung ist das aber irrelevant - ich schätze, mehr als 99% der Skiurlauber in den Alpen werden niemals für einen Skiurlaub in die USA oder sonstwo außerhalb Europas hinfliegen. Gerade für den deutschen Skiurlauber konkurriert die Schweiz mit Österreich und Südtirol, alles andere ist in der Bedeutung untergeordnet. Für einen Teil scheidet die Schweiz von vornherein aus, weil sie sich den Urlaub dort nicht leisten können. Selbst für diejenigen, die es sich leisten können, ist es aber oft so, dass anderswo ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis geboten wird. Dass die Pisten in der Schweiz leerer sind ist den Leuten dabei entweder gar nicht bewusst, sie finden es nicht so wichtig oder beides. Die Zahl der Leute, für welche die Kosten völlig egal sind, ist wiederum verschwindend gering.
Benutzeravatar
starli
Ski to the Max
Beiträge: 19824
Registriert: 16.04.2002 - 19:39
Skitage 19/20: 104
Skitage 20/21: 102
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Nicht mehr im Forum
Hat sich bedankt: 931 Mal
Danksagung erhalten: 2794 Mal
Kontaktdaten:

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von starli »

Romantica48 hat geschrieben: 05.04.2020 - 23:49 In Europa ist Norwegen noch teurer als die Schweiz .
Kann ich nicht uneingeschränkt zustimmen.

Ich hab gerade mal ein Gedankenexperiment gemacht ..

.. würde ich öfters in die Schweiz fahren, wenn die Preise dort auf Italien-Niveau wären? Ja, ein wenig, aber trotzdem nur in eine handvoll Gebiete.
.. würde ich gleich oft wie bisher nach Italien fahren, wenn die Preise dort auf Schweiz-Niveau wären? Vermutlich etwas seltener.

.. aber in Summe würde sich das Verhältnis bei mir sicherlich nicht 1:1 umdrehen.

Keine Ahnung, was ich damit jetzt eigentlich sagen wollte ;)
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor starli für den Beitrag:
der Wächter
Benutzeravatar
Pilatus
Namcha Barwa (7756m)
Beiträge: 7832
Registriert: 30.11.2005 - 19:16
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 381 Mal
Danksagung erhalten: 579 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Pilatus »

Che hat geschrieben: 05.04.2020 - 08:23
Romantica48 hat geschrieben: 03.04.2020 - 13:17
Andererseits verstehe ich nicht; wie Leute sich über die Schweizer Preise aufregen können und dann einen Urlaub für mehrere Tausend € in anderen Ländern machen; am Geld kann das dann doch nicht liegen.
Manchmal denke ich, es ist bei manchen auch ein wenig Neid und Mißgunst dabei.
Weil viele, die sich die Schweiz leisten könnten, sich eben trotzdem das Preis-Leistungsverhältnis anschauen. Für 200€ die Nacht bekomme ich teilweise eben wunderschöne Wellnesshotels mit 5-Gänge-Menu etc., in der Schweiz eher das durchschnittliche Hotel.
Pro Person im Doppelzimmer? Oder für zwei Personen?

Wenn für zwei Personen: Ich nehme gerne Tips entgegen. :wink:

Wenn für eine Person: Dafür muss ich die Schweiz wirklich nicht verlassen.
Benutzeravatar
Romantica48
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 256
Registriert: 14.04.2017 - 12:28
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 33 Mal
Danksagung erhalten: 12 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Romantica48 »

Für diesen Preis ( 1 Pers.) bekommst Du genau das in Lugano:

https://villasassa.ch/de/hotel/

nur mit Frühstücksbüffet ~ 232,-€ für 2 Pers. im DZ

Leider können wir wegen Corona dieses Jahr im Mai nicht dort hin.

Im Alpenhotel in Täsch:
DZ mit HP ~ 1400,-CHF/ Wo. im Winter
Meine Favoriten:

gesamte Schweiz - insbes. Ober-und Unterwallis (Turtmanntal,Saastal,Mattertal,Goms,Aletschgebiet); Luganer See/Tessin; Thuner+Brienzer See/Berner Oberland; Genfer See; Ostschweiz/Taminatal,Walensee; Klosters/Serneus/Heinzenberg/Graubünden; rund um den Vierwaldstätter See

Deutsche Alpen - Lengries/Jachenau; Anger/Berchtesgadener Land; Ruhpolding; Tegernsee/Schliersee/Spitzingsee

Deutsche Mittelgebirge; insbes. Taunus,Odenwald,Spessart,Eifel,Westerwald,Schwarzwald
Rheintal und Nebenflüsse wie Lahn,Mosel,Ahr,Nahe
↓ Mehr anzeigen... ↓
Benutzeravatar
Che
Fichtelberg (1214,6m)
Beiträge: 1274
Registriert: 11.11.2008 - 14:27
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 448 Mal
Danksagung erhalten: 777 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Che »

Pilatus hat geschrieben: 06.04.2020 - 13:03
Che hat geschrieben: 05.04.2020 - 08:23
Romantica48 hat geschrieben: 03.04.2020 - 13:17
Andererseits verstehe ich nicht; wie Leute sich über die Schweizer Preise aufregen können und dann einen Urlaub für mehrere Tausend € in anderen Ländern machen; am Geld kann das dann doch nicht liegen.
Manchmal denke ich, es ist bei manchen auch ein wenig Neid und Mißgunst dabei.
Weil viele, die sich die Schweiz leisten könnten, sich eben trotzdem das Preis-Leistungsverhältnis anschauen. Für 200€ die Nacht bekomme ich teilweise eben wunderschöne Wellnesshotels mit 5-Gänge-Menu etc., in der Schweiz eher das durchschnittliche Hotel.
Pro Person im Doppelzimmer? Oder für zwei Personen?

Wenn für zwei Personen: Ich nehme gerne Tips entgegen. :wink:

Wenn für eine Person: Dafür muss ich die Schweiz wirklich nicht verlassen.
Mal so, mal so. In dem expliziten Fall wäre es pP gewesen, aber da erhalte ich außerhalb der Schweiz eben auch weitaus mehr für mein Geld (so zumindest meine Erfahrung). Vielleicht schau ich aber auch zu wenig in der Schweiz, da mir die ersten 3 Angebote direkt nicht zusagen.

Benutzeravatar
Pilatus
Namcha Barwa (7756m)
Beiträge: 7832
Registriert: 30.11.2005 - 19:16
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 381 Mal
Danksagung erhalten: 579 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Pilatus »

Also ich hatte in Österreich und Südtirol mehr Mühe was zu finden. Kann aber schon auch daran liegen dass ich die Geographie der Schweiz viel besser kenne und sofort weiss, ob das was sein könnte oder nicht. Und natürlich habe ich in Österreich und im Südtirol nur die grossen (und damit teuren) Skigebiete im Fokus, sonst lohnt sich die Anfahrt nicht.
Rüganer
Zugspitze (2962m)
Beiträge: 3000
Registriert: 04.02.2007 - 21:39
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Insel Rügen
Hat sich bedankt: 1115 Mal
Danksagung erhalten: 157 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Rüganer »

Danke Bulgarien !
Benutzeravatar
Marmotte
Vogelsberg (520m)
Beiträge: 819
Registriert: 07.10.2018 - 19:22
Skitage 19/20: 27
Skitage 20/21: 1
Skitage 21/22: 16
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 341 Mal
Danksagung erhalten: 297 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Marmotte »

Ja von dieser Tendenz hatte ich auch schon gehört, vor allem Berghütten sollen sehr gut gebucht sein.
Auch die Monate Mai/Juni sollen bei den Logiernächten in den FeWo's/Hotels schon tw. gut gelaufen sein. Was allerdings überhaupt noch nicht wieder in Gang kam waren Gruppenübernachtungen, dies wird m.E. wohl Coronabedingt auch noch eine Zeitlang so bleiben.
Benutzeravatar
ski-chrigel
Ski to the Max
Beiträge: 15988
Registriert: 18.10.2010 - 09:43
Skitage 19/20: 101
Skitage 20/21: 150
Skitage 21/22: 66
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Zentralschweiz/Graubünden
Hat sich bedankt: 1739 Mal
Danksagung erhalten: 7475 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von ski-chrigel »

Der SAC meldet, dass Berghütten bis in den Herbst an Wochenenden vollständig ausgebucht seien.
Bergbahnen Schweiz berichtet ebenfalls von fulminanten Zahlen. Generell läuft es in den Berggebieten rund.
Und auch wir als Gleitschirmflugschule platzen momentan ebenfalls aus allen Nähten, was allen unseren Mitbewerbern gleich geht. Möglicherweise können wir die verlorenen zwei Monate sogar überkompensieren. Allerdings kämpfen wir mit Wartezeiten an den Bergbahnen, die von Wanderern förmlich überrant werden. Man merkt eindeutig, dass viele in der Schweiz Ferien machen.
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
2017/18:143Tg:30xKlewen,25xLaax,15xA’matt,13xH’tux,9xDolo,7xSöld,7xIschgl,5xEngadin,je4xLHA,Pitzt,Titlis,je2xKauni,Z’arena,Tux,Frutt,je1xDiverse
2016/17:127Tg 2015/16:129Tg 2014/15:121Tg 2013/14:65Tg 2012/13:48Tg 2011/12:62Tg 2010/11:83Tg
↓ Mehr anzeigen... ↓
Benutzeravatar
Finsteraarhorn
Vogelsberg (520m)
Beiträge: 707
Registriert: 29.10.2012 - 21:59
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 235 Mal
Danksagung erhalten: 111 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Finsteraarhorn »

ski-chrigel hat geschrieben: 15.07.2020 - 19:45 Der SAC meldet, dass Berghütten bis in den Herbst an Wochenenden vollständig ausgebucht seien.
Bergbahnen Schweiz berichtet ebenfalls von fulminanten Zahlen. Generell läuft es in den Berggebieten rund.
Und auch wir als Gleitschirmflugschule platzen momentan ebenfalls aus allen Nähten, was allen unseren Mitbewerbern gleich geht. Möglicherweise können wir die verlorenen zwei Monate sogar überkompensieren. Allerdings kämpfen wir mit Wartezeiten an den Bergbahnen, die von Wanderern förmlich überrant werden. Man merkt eindeutig, dass viele in der Schweiz Ferien machen.
SAC-Hütten müssen aber die Kapazität begrenzen. Es steht noch offen ob es sich rechnet. Für weniger bekannte und beliebte Hütten wohl eher nicht.
Die Städte leiden auch, Touristen und Geschäftsreisende bleiben aus. Einige Hotels sind geschlossen, vielfach betroffen sind die höherpreisigen Segmente.
Aber schön läuft es für viele dennoch ganz gut.
Benutzeravatar
ski-chrigel
Ski to the Max
Beiträge: 15988
Registriert: 18.10.2010 - 09:43
Skitage 19/20: 101
Skitage 20/21: 150
Skitage 21/22: 66
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Zentralschweiz/Graubünden
Hat sich bedankt: 1739 Mal
Danksagung erhalten: 7475 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von ski-chrigel »

Ja, ich schrieb ja, dass es in den Bergen dank heimischem (und europäischem) Tourismus gut läuft. Städte sind die totalen Verlierer, weil sie sehr abhängig von Übersee-Touristen sind. Ebenso diejenigen alpinen Destinationen, die sich stark auf Gäste aus dem fernen Ausland fokussierten (Engelberg, Grindelwald etc). Das war absehbar.
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
2017/18:143Tg:30xKlewen,25xLaax,15xA’matt,13xH’tux,9xDolo,7xSöld,7xIschgl,5xEngadin,je4xLHA,Pitzt,Titlis,je2xKauni,Z’arena,Tux,Frutt,je1xDiverse
2016/17:127Tg 2015/16:129Tg 2014/15:121Tg 2013/14:65Tg 2012/13:48Tg 2011/12:62Tg 2010/11:83Tg
↓ Mehr anzeigen... ↓

Benutzeravatar
Finsteraarhorn
Vogelsberg (520m)
Beiträge: 707
Registriert: 29.10.2012 - 21:59
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 235 Mal
Danksagung erhalten: 111 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Finsteraarhorn »

Ja ich hab dich schon verstanden. Ich schrieb ja auch von SAC-Hütten. Die sind in den Bergen. Dann fügte ich halt noch das mit den Städten an. Du verweist ja dann selbst noch auf die Bergregionen denen es weniger gut geht.
Die Unterschiede dürften vielfach einfach im Detail sein. Der Campingplatz ist ausgebucht aber das 5* Hotel ist geschlossen. Der Alpkäser verkauft an die vielen Wanderer mehr Käse (der 1-Tagestourist aus Fernsost kauft eher kein Käse) aber die Bijouterie, die Luxusuhren an den Tourist bringt, verkauft fast nichts.
Benutzeravatar
SCHLITTLER95
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 304
Registriert: 28.09.2015 - 17:26
Skitage 19/20: 6
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Nähe Olten/Schweiz
Hat sich bedankt: 417 Mal
Danksagung erhalten: 240 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von SCHLITTLER95 »

Zu den SAC Hütten:
Angst, dass es nun so richtig eng wird in den Hütten, muss man allerdings keine haben. Wegen der Corona-Massnahmen dürfen nur halb so viele Gäste wie üblich in den SAC-Hütten übernachten. Das wird grosse Auswirkungen haben auf die Abrechnungen der Hüttenwarte. Sie verkaufen nicht nur weniger Übernachtungen, sondern auch weniger Mahlzeiten und Getränke.
https://www.blick.ch/news/wirtschaft/we ... 91026.html

Ich habe die letzte Nacht auch gerade in einer SAC Hütte verbracht. Auch in den Bergen hat das Plexiglas Einzug gehalten.
Im Gemeinschafts- und Essraum war der Tisch mit einem Namenskärtchen markiert und der genaue Sitzplatz wurde einem mit einem Glaskäferchen zugewiesen.
In den Zimmern hat jede Gruppe ihren Zugewiesenen Platz, mit grossem Abstand zu der Nächsten Gruppe.
Spiele und Zeitschriften müssen nach Gebrauch in Quarantäne.
Ich denke nicht, dass sich diese Saison für die SAC Hütten lohnen wird, wenn die Kapazitätsbeschrankung bis Ende Saison bleibt.
Alljährlicher Skiurlaub in: 2021 Vals; 2020 Savognin; 2018 Savognin; 2017 Grindelwald; 2016 Lenk; 2015 Flumserberg; 2014 Flumserberg; 2013 Scuol;
2013 Engelberg; 2012 Grächen; 2011 Kandersteg; 2010 Hasliberg; 2008 Hasliberg; 2007 Hasliberg; 2006 Hasliberg; 2005 Rougemont; 2004 Rougemont; 2003 Lenk
Benutzeravatar
Christian Heinrich
Vogelsberg (520m)
Beiträge: 877
Registriert: 03.01.2006 - 15:55
Skitage 19/20: 22
Skitage 20/21: 15
Skitage 21/22: 9
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Lörrach (294m)
Hat sich bedankt: 230 Mal
Danksagung erhalten: 613 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Christian Heinrich »

SCHLITTLER95 hat geschrieben: 16.07.2020 - 17:01 Ich denke nicht, dass sich diese Saison für die SAC Hütten lohnen wird, wenn die Kapazitätsbeschrankung bis Ende Saison bleibt.
Den Eindruck hatte ich vergangenes Wochenende auf der Doldenhornhütte auch: Maximal 18 Übernachtungsplätze bei 4 Mitarbeitenden. Wobei der Hüttenwirt meinte, dass sie wohl mit einem blauen Auge davonkommen...
Bergsport ist kein Sport, sondern eine Lebenseinstellung.
Skisaison 2018/19:
15x Belchen, 2x Damüls, 1x Faschina, 1x Adelboden, 1x Feldberg
Skisaison 2019/20:
5x Saas-Fee, 3x Grimentz-Zinal, 2x St. Luc/Chandolin, 2x Vercorin, 2x Damüls, 2x Grindelwald, 2x Les Marécottes, 1x Ovronnaz, 1x Nax/Mont Noble, 1x Arolla, 1x Evolène, 1x Crans-Montana, 1x Leysin, 1x Les Mosses/La Lécherette, 1x Villars/Gryon, 1x Anzère
Skisaison 2020/21:
15 Skitouren, 11 Schneeschuhtouren, 21 x Langlaufen, 6 x Winterwandern (alles im Schwarzwald)
Skisaison 2021/22:
1 x Glacier 3000, 1 x Jaun, 1 x Charmey, 1 x Grimmialp, 1 x Wiriehorn, 1x St. Luc - Chandolin, 1x Schwarzsee, 1x La Berra, 1x Le Moléson, 1 x Todtnauberg, 1 x Belchen, 7 Skitouren im Schwarzwald, 2 x Langlaufen im Schwarzwald
↓ Mehr anzeigen... ↓
Benutzeravatar
Marmotte
Vogelsberg (520m)
Beiträge: 819
Registriert: 07.10.2018 - 19:22
Skitage 19/20: 27
Skitage 20/21: 1
Skitage 21/22: 16
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 341 Mal
Danksagung erhalten: 297 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von Marmotte »

Ich denke auch, dass die Vielzahl an Buchungen das reduzierte Bettenangebot einigermassen ausgleichen kann. In diesem Artikel wird z.B. die Konkordiahütte genannt, mit jetzt 100 statt der üblichen 155 Betten.
Die Anzahl der Bergsteiger ist zwar reduziert, dafür hat es aber wohl viel mehr Tagesausflügler, die sich gerne bewirten lassen. Hier am Beispiel der Hörnlihütte gezeigt.
https://new.rro.ch/story/in-den-berghtt ... platz/6201
(Registrierung notwendig)
Benutzeravatar
wetterstein
Fichtelberg (1214,6m)
Beiträge: 1243
Registriert: 05.11.2012 - 17:44
Skitage 19/20: 79
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Tirol & Genf
Hat sich bedankt: 331 Mal
Danksagung erhalten: 350 Mal

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von wetterstein »

ski-chrigel hat geschrieben: 15.07.2020 - 20:24 Städte sind die totalen Verlierer, weil sie sehr abhängig von Übersee-Touristen sind.
Ja, wir haben in der Hochsaison die wunderbaren Schaufelraddampfer am Genfer See noch nie so leer erlebt. Hoffentlich hat das auf den zukünftigen Betrieb keine negativen Auswirkungen....
IMG_20200630_144742.jpg
IMG_20200630_144742.jpg (504.23 KiB) 1805 mal betrachtet
Zum ganzen Bericht:
:arrow:
viewtopic.php?f=54&t=64070
Audiatur et altera pars
Benutzeravatar
TPD
Moderator
Beiträge: 6260
Registriert: 09.03.2003 - 10:32
Skitage 19/20: 7
Skitage 20/21: 3
Skitage 21/22: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: (Region Bern)
Hat sich bedankt: 110 Mal
Danksagung erhalten: 46 Mal
Kontaktdaten:

Re: Diagnose: Schweizer Tourismus zwischen Sterbebett und Aufschwung

Beitrag von TPD »

Ja, wir haben in der Hochsaison die wunderbaren Schaufelraddampfer am Genfer See noch nie so leer erlebt. Hoffentlich hat das auf den zukünftigen Betrieb keine negativen Auswirkungen....
Und seit Mitte Juli gilt im öffentlichen Verkehr eine Maskenpflicht. Und dies betrifft auch die Schifffahrt inklusive Aussendecks!
Denke dadurch werden die Passagierzahlen noch stärker einbrechen. Denn wer geht so schon gerne freiwillig mit Maske auf ein Schiff?

https://www.bernerzeitung.ch/maskenpfli ... 2838004518
http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.

Antworten

Zurück zu „Medienberichte“