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ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

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Werna76
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Werna76 »

MMn wird zum Saisonstart im Dezember niemanden der jungen Zielgruppe "Skifahrer" dieses Virus mehr interessieren.
Bestätigt wird mir das durch einzelne Touristen (Deutschland, Holland, Polen, Kroatien, Ungarn, Slowakei, Englang, Italien, Belgien) die in den letzten 2 Wochen hier in Kaprun zum Wanderurlaub waren, trotz angeblich geschlossener Grenzen. Die deutschen und holländischen Gäste dich ich zur Anreise befragt habe, haben alle geantwortet, dass an den Grenzübergängen die Aussage "ich hab ne Ferienwohung in xy" ausgereicht hat um durchgewunken zu werden.
Und nachdem hier im Pinzgau kein Mensch kontrolliert wie und ob alle die privaten holländischen und englischen Ferienwohnungen vermietet werden, gibts auch keine Probleme mit geschlossenen Hotels. Läuft alles als "kostenlose Vermietung im Freundeskreis" so wie bisher.

Ich geh aber stark davon aus, dass der Pinzgau ein Sonderfall ist und es in Tirol wo diese Ferienwohnung-Baukultur nicht erlaubt ist es sicher nicht so einfach ist momentan Wanderurlaub zu machen.
Wie groß der Unterschied zwischen Berichterstattung in den Medien (geschlossene Grenzen) und der Realität (bayrische Motorradgruppe am Dientner Sattel getroffen) dann wirklich ist, hat mich aber schon überrascht.
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markus
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von markus »

Stimmt. Wir haben zum größten Teil ab nach Fasching hiesige, da heisst Chiemgauer Umland bis München und Niederbayern.
Und auch Fasching fast nur Deutsche, danach dann die 2 Wochen Holland noch.
Es war zwar in diesem Winter schon auffallend dass sich nicht wenige Asiaten immer nur für 1-3 Tage hier aufgehalten haben, aber die wurden sehr offensichtlich schon im Februar stark gemieden von der hiesigen Bevölkerung.
Und wir sind natürlich eher sehr abgeschieden, da hat sich nach dem Lockdown nicht mehr viel abgespielt hier bei uns. Die Grenze nach Tirol wurde ja dicht gemacht und ist es nach wie vor und sonst ist auch noch tote Hose hier.
Spiegelt sich natürlich vorteilhaft in der Infektionssache wider.
Ist auch Interessant wenn ich die Zahlen der Nachbarorte Inzell und Ruhpolding sehe, die haben nämlich richtig viele Infizierte und Kranke. Aber die Orte sind halt wieder 20-30km weg von uns.
Und Ruhpolding hatte Biathlon und Party ohne ende, ob das jetzt eine Rolle spielt weiß ich nicht.
markus
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von markus »

Werna76 hat geschrieben: 07.05.2020 - 17:21 MMn wird zum Saisonstart im Dezember niemanden der jungen Zielgruppe "Skifahrer" dieses Virus mehr interessieren.
Bestätigt wird mir das durch einzelne Touristen (Deutschland, Holland, Polen, Kroatien, Ungarn, Slowakei, Englang, Italien, Belgien) die in den letzten 2 Wochen hier in Kaprun zum Wanderurlaub waren, trotz angeblich geschlossener Grenzen. Die deutschen und holländischen Gäste dich ich zur Anreise befragt habe, haben alle geantwortet, dass an den Grenzübergängen die Aussage "ich hab ne Ferienwohung in xy" ausgereicht hat um durchgewunken zu werden.
Und nachdem hier im Pinzgau kein Mensch kontrolliert wie und ob alle die privaten holländischen und englischen Ferienwohnungen vermietet werden, gibts auch keine Probleme mit geschlossenen Hotels. Läuft alles als "kostenlose Vermietung im Freundeskreis" so wie bisher.

Ich geh aber stark davon aus, dass der Pinzgau ein Sonderfall ist und es in Tirol wo diese Ferienwohnung-Baukultur nicht erlaubt ist es sicher nicht so einfach ist momentan Wanderurlaub zu machen.
Wie groß der Unterschied zwischen Berichterstattung in den Medien (geschlossene Grenzen) und der Realität (bayrische Motorradgruppe am Dientner Sattel getroffen) dann wirklich ist, hat mich aber schon überrascht.
Also der Grenzübergang Reit im Winkl-KÖSSEN war ab Lock Down dicht. Erst 2 Wochen komplett, dann hat man die Grenzgänger von 6 Uhr bis 8 Uhr und von 18 Uhr bis 20 Uhr passieren lassen. Da Kontrollieren die Österreicher und die Bundespolizei. Und die Kontrollieren auch die Übergänge an der Grünen Grenze. Du kannst z.B. in Kissen beim Metzger Gründer deine Ware bestellen, dann wird eine Zeit ausgemacht, ist meist eine Sammelbestellung, der kommt dann zur Grenze und am Schlagbaum wird die Ware gegen Bares ausgetauscht. Ist übrigens immer noch so.
und der Grenzübergang Schleching Kissen ist absolut Dicht. da gibts kein durchkommen, da sind die Schlagbäume zu und die Strasse ist verbarrikadiert . Der Schlechinger Dorfdoktor wohnt in Kissen und der musste die ersten 2 Wochen immer über Kiefersfelden und Rosenheim nach Schleching in seine Praxis. Bis die Öffnung in Reit im Winkl beschlossen wurde.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von j-d-s »

Skitobi hat geschrieben: 07.05.2020 - 16:23 Ist Heiligenblut ein großer Après Ski-Hotspot? Das war immerhin auch in Quarantäne.
Und Gröden? Das war so ziemlich der erste Hotspot.
In Heiligenblut gab es insgesamt 2 Fälle und eine größere Zahl an nicht-gezählten Fällen (weil die Urlauber vorher schon zurückgereist sind) ist mir auch nicht bekannt. Der Bezirk Spittal hat bis heute 41 Fälle, Landeck 991... von daher weiß ich auch nicht genau, wieso man bei Heiligenblut Quarantäne für nötig gehalten hatte.

Und bei Gröden gibts durchaus Apres-Ski, natürlich nicht so wie in Ischgl, aber eben doch vorhanden.

Aber ich hatte ja sowieso nicht nur Apres-Ski, sondern auch Restaurants und Hotelfrühstücksräume genannt. Die sind sicherlich verglichen mit Apres-Ski schon deutlich weniger relevant, aber immer noch sehr viel mehr als Seilbahnen. Insbesondere wegen der längeren Verweildauer und weil dort der Mund natürlicherweise geöffnet wird, und Gespräche bei Tisch sind nun auch eher üblich.

Und die Tatsache, dass es bisher wohl weder im Öffentlichen Verkehr noch in Supermärkten (Berichte googlen) zu Ansteckungen gekommen ist, sondern nur bei längerem Aufenthalt in einem Raum, was von den Virologen bei 15 Minuten gesehen wird, ist dann eben auch bei Seilbahnen relevant, wo die allermeisten keine 15 Minuten Fahrzeit haben.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Che »

Werna76 hat geschrieben: 07.05.2020 - 17:21 MMn wird zum Saisonstart im Dezember niemanden der jungen Zielgruppe "Skifahrer" dieses Virus mehr interessieren.
Bestätigt wird mir das durch einzelne Touristen (Deutschland, Holland, Polen, Kroatien, Ungarn, Slowakei, Englang, Italien, Belgien) die in den letzten 2 Wochen hier in Kaprun zum Wanderurlaub waren, trotz angeblich geschlossener Grenzen.
Da hast du ja eine sehr repräsentative Umfrage gestartet. Die Leute, die trotz jetzt geschlossener Grenzen während Corona die Grenzen überschreiten, sagen, dass sie das Virus im Dezember auch nicht interessieren wird.
Meinst du das ernst? :lach:
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Werna76 »

Das war missverständlich geschrieben von mir, ich hab natürlich nicht alle befragt.
Ich wollte darauf hinaus, dass es bereits jetzt schon Menschen gibt die bereit sind außerhalb des eigenen Landes Urlaub zu machen und sich diese Einstellung mMn jetzt täglich mehr und mehr durchsetzen wird.
Unter anderem auch deswegen weil die Medien ja mittlerweile auch von "wir müssen unbedingt alle zu Hause bleiben" auf "war das alles wirklich notwendig" umschwenken. Schön zu beobachten bei den eingeladenen Gästen von Markus Lanz.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Chense »

HBB hat geschrieben: 06.05.2020 - 19:59 [...]
In Österreich und besonders auch in Tirol tut man ja gerade so, als warteten Tausende der heißgeliebten Deutschen schon mit den Hufen scharrend vor den Schlagbäumen, um endlich wieder ins gelobte Land gelassen zu werden. Ich bezweifle aber ganz entschieden, dass dem so ist. Es hat natürlich in der Vergangenheit schon einige unschöne Ereignisse für Österreichurlauber gegeben: schwere Lawinenunglücke, eine brennende Standseilbahn usw. Dies waren aber alles - so schrecklich sie für die Betroffenen auch waren - singuläre Katastrophen, die man als Tourist nach dem Begrüßungsschnapserl und den ersten Schwüngen im Pulverschnee doch recht schnell verdrängen und vergessen konnte. S'ist ja Urlaub, und da will man sich entspannen und keinen düsteren Gedanken nachhängen. Die nicht erfolgte oder lachhafte rechtliche Aufarbeitung mancher Unglücke - ja mei, das hat man halt unter "urigem Lokalkolorit" verbucht.

Ich glaube, die Tiroler Touristiker und Poltiker bis hinauf zum heiligen Sebastian geben sich der irrigen Vorstellung hin, dass es dieses Mal schon auch so kommen werde - aber das ist ein Irrglaube. Diese Pandemie ist nämlich alles andere als eine singuläre Katastrophe - wenn nicht ein Wunder geschieht, wird dieses Virus noch eine ganze Weile unter uns sein und damit eine ständige latente Bedrohung über uns schweben. Wer tatsächlich glaubt, die nächste Wintersasion liefe halbwegs normal ab, der ist in meinen Augen ein Phantast oder Realitätsverweigerer - und ich rede hier nicht von irgendwelchen Après-Ski-Exzessen. Die Abstandsgebote werden mit ziemlicher Sicherheit auch im kommenden Winter noch angesagt sein - mit allen Folgen; das kann sich ja jeder selbst ausmalen, was das für einen Massenbetrieb und für die (teure) Urlaubsfreude bedeutet.

[...]

Es geht nicht darum, dass sich jemand explizit für die Vorfälle entschuldigt - dass man das schon wegen der strafrechtlichen Ermittlungen nicht tun kann, ist eh klar. Es geht auch nicht um irgendwelche Demutsgesten oder darum, dass man zur Versöhnung eine Blaskapelle aufspielen lässt - es geht schlicht und einfach um Vertrauen. Vertrauen, dass einem wenigstens die körperliche Unversehrtheit der Gäste nicht völlig gleichgültig ist. Und dieses Vertrauen ist für mich nicht gegeben, vor allem wenn ich mir ansehe, dass das in (weiten Teilen geradezu groteske) Verhalten gewisser Protagonisten keinerlei Konsequenzen zeitigt. Ein Fachbeamter, der sagt, in einer Après-Ski-Bar sei aus medizinischer Sicht eine Ansteckung wenig wahrscheinlich - da lacht selbst meine vierjährige Nichte mit ihrem Arztköfferchen. Ein Landesrat, der Angesichts der Tatsache, dass Tausende Infektionen in ganz Europa auf Tirol zurückgehen, stur darauf beharrt, dass alles richtig gemacht wurde - selbst für Satire zu krass. Und dann ist da noch ein Mann wie Hörl, der nach wie vor in allen Ämtern ist und die Strippen zieht. Und diesen Leuten soll ich vertrauen, dass sie um meine Sichertheit besorgt sind und im Zweifel meine Gesundheit ihrem Profit vorziehen - selten so gelacht.

Und leider - diese Strukturen und der ganze Filz sind ja nicht vom Himmel gefallen; die haben sich die Tiroler seit vielen Jahrzehnten selbst herangezüchtet; mit Sicherheit in gutem Glauben, dass damit jeder am Besten fährt - aber ob das wirklich so ist, werden wir ja bald sehen.

[...]
Erst einmal danke für den sehr sachlichen Beitrag, meiner wird aufgrund der Emotionalität die mich bei diesem Thema einholt weniger sachlich enden - Ich habe das Zitat etwas gekürzt und werde möglichst auch nur auf die ungekürzten Punkte eingehen.

Österreich ist einfach etwas speziell ... was in Deutschland die Automobilindustrie darstellt ist dort der Tourismus - Eine heilige Kuh auf die ja kein Schatten fallen darf. Neben den von dir angesprochenen Einzelfällen gab es ja noch einige andere die in Tirol gespielt haben - Z.B. die vergrabene Gondel, den kanadischen Eishockeyspieler, die anderen Fälle in denen Dr. Rabl mitgespielt hat, Morduch Halsman etc. etc. - Nicht umsonst war dem Österreicher der Tourismusarbeiter ja lange Zeit auch das was dem deutschen der Spargelstecher war.

Nun ist etwas noch größeres auf Tirol eingestürzt und man hat gehofft, dass diesmal vllt. das Vorgehen ob des zu erwartenden Echos anders sein würde - Leider weit gefehlt. Dazu ist sich der Filz zu sicher, doch wen wundert es - wir sprechen immerhin von einem Land in dem ein Seilbahnhersteller 1,5% des BIP beiträgt (Schätzung!). Hier hat einer der dem Seilbahnhersteller oder dem ÖSV nahesteht richtig was mitzureden und sei er auch sonst nicht die allerhellste Birne ... da dürfen dann auch Abgeordnetete die aus dem Seilbahnbusiness kommen mal Reden zur Strafprozessordnung halten oder Mitglied in Ausschüssen wie Konsumentenschutz oder Rechnungshof sein. (Letzteres ist besonders interessant nachdem man 2 Unternehmen in eine Pleite geführt hat bei denen der Staat dann einspringen durfte ... den Namen dürft ihr euch selbst suchen - ist nicht schwer mit den Hinweisen)

Die Ischgler haben an dem ganzen nicht viel verbockt - Die haben so wenig ich den Ort und seine Klientel mag einfach nur das gemacht was die Landesregierung wünscht - Die Landesregierung hingegen hat wieder einmal zusammen mit ihrem Grökaz bewiesen, dass nur eines zählt ... das beste der Gäste und zwar deren Geld. Ohne jenes wäre Österreich ja auch langfristig kaum überlebensfähig.

Ich persönlich kann nur hoffen, dass die Touristen diesmal nicht nur große Worte spucken, sondern dem Filz einmal zeigen wo der Hammer hängt ... allein mir fehlt der Glaube - Für den Österreicher (und das sagt jemand der dort lebt) ist der deutsche (und auch jeder andere Gast) immer schon der gutgläubige Trottel gewesen, der sein Geld ins Land tragen soll egal was passiert und nach dem ersten Begrüßungsschnapserl wie du es so schön ausgedrückt hast ist er dann stad und lässt sich gerne einlullen.

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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Werna76 »

Chense hat geschrieben: 07.05.2020 - 23:15wir sprechen immerhin von einem Land in dem ein Seilbahnhersteller 1,5% des BIP beiträgt (Schätzung!).
Ich mag Zahlen. :wink: Deswegen bitte um Erklärung wie du zu dieser Prozentsatz-Schätzung kommst.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Chense »

Werna76 hat geschrieben: 08.05.2020 - 00:00
Chense hat geschrieben: 07.05.2020 - 23:15wir sprechen immerhin von einem Land in dem ein Seilbahnhersteller 1,5% des BIP beiträgt (Schätzung!).
Ich mag Zahlen. :wink: Deswegen bitte um Erklärung wie du zu dieser Prozentsatz-Schätzung kommst.
Und ich sollte ganz dringend nochmal die Schulbank drücken ... Das österreichische BIP beträgt knapp 400 Milliarden Euro, Der Umsatz der DM-Gruppe etwa 950 Millionen - ich gehe davon aus, dass etwa 75% des DM-Umsatzes in Österreich generiert werden ... wären wir also nicht bei 1,5-1,8 sondern bei 0,15-0,18% ... Na hoffentlich berechne ich nicht so meine Sicherheitsbauteile :oops: :oops:
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Werna76 »

:wink:
Sooooo klein sind wir dann auch wieder nicht, dass so ein paar Sessel und Seilbahnstützen gleich soviel vom BIP ausmachen würden. :D
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Chense »

Werna76 hat geschrieben: 08.05.2020 - 00:58 :wink:
Sooooo klein sind wir dann auch wieder nicht, dass so ein paar Sessel und Seilbahnstützen gleich soviel vom BIP ausmachen würden. :D
Naja müsste mal VW und die BRD vergleichen ;D

Aber schon peinlich wenn man den Mitbewerber gleich ums 10 fache vergrößert ... :)
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von hch »

Chense hat geschrieben: 08.05.2020 - 00:28
Werna76 hat geschrieben: 08.05.2020 - 00:00
Chense hat geschrieben: 07.05.2020 - 23:15wir sprechen immerhin von einem Land in dem ein Seilbahnhersteller 1,5% des BIP beiträgt (Schätzung!).
Ich mag Zahlen. :wink: Deswegen bitte um Erklärung wie du zu dieser Prozentsatz-Schätzung kommst.
Und ich sollte ganz dringend nochmal die Schulbank drücken ... Das österreichische BIP beträgt knapp 400 Milliarden Euro, Der Umsatz der DM-Gruppe etwa 950 Millionen - ich gehe davon aus, dass etwa 75% des DM-Umsatzes in Österreich generiert werden ... wären wir also nicht bei 1,5-1,8 sondern bei 0,15-0,18% ... Na hoffentlich berechne ich nicht so meine Sicherheitsbauteile :oops: :oops:
Im letzten Geschäftsjahr hat Doppelmayr ziemlich genau 50% des Umsatzes in Österreich gemacht: https://newsroom.doppelmayr.com/de/dopp ... -mio-euro/
Und dann hat Millionen oder Milliarden. Alles eh nur Peanuts 8)
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Chense »

hch hat geschrieben: 08.05.2020 - 13:56
Chense hat geschrieben: 08.05.2020 - 00:28
Werna76 hat geschrieben: 08.05.2020 - 00:00 Ich mag Zahlen. :wink: Deswegen bitte um Erklärung wie du zu dieser Prozentsatz-Schätzung kommst.
Und ich sollte ganz dringend nochmal die Schulbank drücken ... Das österreichische BIP beträgt knapp 400 Milliarden Euro, Der Umsatz der DM-Gruppe etwa 950 Millionen - ich gehe davon aus, dass etwa 75% des DM-Umsatzes in Österreich generiert werden ... wären wir also nicht bei 1,5-1,8 sondern bei 0,15-0,18% ... Na hoffentlich berechne ich nicht so meine Sicherheitsbauteile :oops: :oops:
Im letzten Geschäftsjahr hat Doppelmayr ziemlich genau 50% des Umsatzes in Österreich gemacht: https://newsroom.doppelmayr.com/de/dopp ... -mio-euro/
Und dann hat Millionen oder Milliarden. Alles eh nur Peanuts 8)
Wie kommst du auf den Umsatz? Über die Mitarbeiter? Das dachte ich mir auch erst, haut so m.E. aber nicht hin - Es geht ja darum wieviel der Wertschöpfung tatsächlich in Österreich bleibt und da ist Doppelmayr Wolfurt nunmal bei weitem größer als Garaventa + CWA, alles was Außendienst ist fliesst dann auch anteilig in die Länder.

Mi Teleferico z.B. fliesst die ganze Seilbahntechnik nach Österreich und nur die Kabinen in die Schweiz.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Buckelpistenfan »

Die Zusammensetzung der geplanten Expertenkommission zur Untersuchung des Corona-Krisenmanagements des Landes Tirol bleibt weiter ein politisches Ping-Pong-Spiel und somit vorerst unklar.
https://www.tt.com/artikel/30731691/oev ... le-im-boot
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Neandertaler »

Buckelpistenfan hat geschrieben: 09.05.2020 - 00:00
Die Zusammensetzung der geplanten Expertenkommission zur Untersuchung des Corona-Krisenmanagements des Landes Tirol bleibt weiter ein politisches Ping-Pong-Spiel und somit vorerst unklar.
https://www.tt.com/artikel/30731691/oev ... le-im-boot
Was soll denn der Quatsch? Die sollen jetzt gegen sich selber Ermitteln? Was soll denn dabei heraus kommen? Tirol ist so schön, der Himmel ist so blau und der Schnee schön weis? Da sind eigentlich nur noch Rücktritte fällig und sonst nichts anderes. Das, was da jetzt statt findet nennt man Postenschacher und Korruption, nichts anderes.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von hch »

Chense hat geschrieben: 08.05.2020 - 14:57 Wie kommst du auf den Umsatz? Über die Mitarbeiter? Das dachte ich mir auch erst, haut so m.E. aber nicht hin - Es geht ja darum wieviel der Wertschöpfung tatsächlich in Österreich bleibt und da ist Doppelmayr Wolfurt nunmal bei weitem größer als Garaventa + CWA, alles was Außendienst ist fliesst dann auch anteilig in die Länder.

Mi Teleferico z.B. fliesst die ganze Seilbahntechnik nach Österreich und nur die Kabinen in die Schweiz.
Stimmt, das wahren nur Mitarbeiter und nicht Umsatz. Die Gruppe hat ziemlich viele Fertigungsbetriebe zumindest in der Schweiz, Italien, Frankreich USA und Kanada. Und wenn man sich die Verteilung hier z.B. https://www.vol.at/846-millionen-euro-d ... tz/6004212 anschauen glaube ich trotzdem eher nicht an 75% des Umsatzes in AT.
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https://www.weltmarktfuehrerindex.de/co ... e/?pid=275

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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von wetterstein »

Wie man so hört soll die Buchungslage in Ischgl für die kommende Saison bereits ausgezeichnet sein.....
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von HBB »

wetterstein hat geschrieben: 09.05.2020 - 23:02 Wie man so hört soll die Buchungslage in Ischgl für die kommende Saison bereits ausgezeichnet sein.....
Ist das die Tiroler Variante von Message Control?
Genau so etwas würde ich auch streuen, wenn ich Ischgler wäre.

Besser man glaubt nur das, was man selber sieht. Erst mal die Hausaufgaben machen, dann klappt's vielleicht auch wieder mit dem Vertrauen in die original Tiroler Gastfreundschaft.

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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Stäntn »

HBB hat geschrieben: 10.05.2020 - 01:23
wetterstein hat geschrieben: 09.05.2020 - 23:02 Wie man so hört soll die Buchungslage in Ischgl für die kommende Saison bereits ausgezeichnet sein.....
Ist das die Tiroler Variante von Message Control?
Genau so etwas würde ich auch streuen, wenn ich Ischgler wäre.

Besser man glaubt nur das, was man selber sieht. Erst mal die Hausaufgaben machen, dann klappt's vielleicht auch wieder mit dem Vertrauen in die original Tiroler Gastfreundschaft.
Also ich glaube viele Zimmer - zumindest alle die ich kenne (3-4 Betriebe) haben Vorlaufzeiten von ca 12 Monaten, wenn nicht sogar bestimmte Wochen im Jahr fix auf mehrere Jahre reserviert. Wir lassen jedes Jahr die Anzahlung fürs nächste liegen - also 360 Tage im Voraus wird reserviert. Daher denke ich dass schon ein Großteil der Zimmer gebucht ist wie eh und jeh. Lücken könnten dann neuerdings offen bleiben. Sollte es allerdings irgendwelche Maßnahmen „zum Schutz“ geben werden die Lücken größer, wer hat da schon Lust drauf? Ausgelassen ist anders
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von hch »

ThomasZ hat geschrieben: 09.05.2020 - 23:01 Laut dieser Seite

https://www.weltmarktfuehrerindex.de/co ... e/?pid=275

im Geschäftsjahr 2017/18 ca. 85% Auslandsumsatz. Schätzungsweise ca. 40% Umsatz in DACHFI
Das ist aber der Exportanteil, und nicht wie viel des Umsatzes in AT verbucht wird. Man müsste sich ggf mal den Jahresabschluss anschauen.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Chense »

hch hat geschrieben: 10.05.2020 - 08:53
ThomasZ hat geschrieben: 09.05.2020 - 23:01 Laut dieser Seite

https://www.weltmarktfuehrerindex.de/co ... e/?pid=275

im Geschäftsjahr 2017/18 ca. 85% Auslandsumsatz. Schätzungsweise ca. 40% Umsatz in DACHFI
Das ist aber der Exportanteil, und nicht wie viel des Umsatzes in AT verbucht wird. Man müsste sich ggf mal den Jahresabschluss anschauen.
Leider hat man auf den ja nicht so leicht Zugriff wie in De sonst hätte ich das schon gemacht. Ich denke aber weiterhin dass es weit über 50% sein müssen - Wenn man bedenkt, dass aus der Schweiz im Grunde nur die Fahrzeuge und die Pendel/Standseilbahntechnik kommen.
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von HBB »

Die Piefke-Saga erfüllt sich:

Sehr schöner Artikel im Standard: Tirol braucht die Piefke
[...]Auf Tiroler Seite besingt man indes die deutsch-österreichische Freundschaft, auf dass die geliebten Piefke bald wiederkommen mögen. Die Tirol Werbung verpflichtete eigens 18 Musiker, um mit dem Lied I möcht mir nur bedanken die emotionale Verbundenheit zu besingen. [...]

Was ich aber noch toller finde:
Die Hüter der Marke Tirol, Josef Margreiter von der Lebensraum Tirol Holding, und Florian Phleps von der Tirol Werbung sehen die Schuld für den entstandenen "erheblichen Imageschaden" allerdings bei den Medien und deren negativer Berichterstattung zu Ischgl. Marketingtechnisch wird bereits kräftig gegengesteuert.
Passt ja in die Linie vom Politbüro:
Alles richtig gemacht (sowieso - eh kloar), außerdem wurde das böse Virus ja erst von außen ins gelobte Land hineingetragen - von den Durischten. Und jetzt sollen die aber bitte bitte doch wieder in Scharen kommen (und dann das Virus neuerlich eintragen?). Das ist alles so skurril, da fällt mir echt nichts mehr ein, außer vielleicht, damit der Kreis sich schließt:
"I pock's nimmer - baut's mi um." Und schon wären wir dann wieder bei der Piefke-Saga, Teil 4, "Die Erfüllung" :biggrin:

P.S.: So a Liadl reicht g'wiss nit - der Piefke erwartet schon, dass mindestens in jedem Landkreis eine Bundesmusikkapelle aufspielt - und zwar in Tracht, mit Marketenderinnen und Schnapserl - sonst spielt sich nix mit Sommerfrische, Leutl'n!
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von ThomasZ »

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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von wetterstein »

HBB hat geschrieben: 10.05.2020 - 13:08 Und schon wären wir dann wieder bei der Piefke-Saga, Teil 4, "Die Erfüllung" :biggrin:

P.S.: So a Liadl reicht g'wiss nit - der Piefke erwartet schon, dass mindestens in jedem Landkreis eine Bundesmusikkapelle aufspielt - und zwar in Tracht, mit Marketenderinnen und Schnapserl - sonst spielt sich nix mit Sommerfrische, Leutl'n!
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