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ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

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TR10
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von TR10 »

GIFWilli59 hat geschrieben: 17.09.2020 - 18:41
TR10 hat geschrieben: 17.09.2020 - 15:31 Ich bin jemand der sich sehr viele Dinge ansieht, sehr viel zuhört usw., aber mittlerweile checkt doch jeder der bis 3 zählen kann was hier gespielt wird!
Soso, was denn?
Das Virus ist harmloser als anfangs gedacht! Erst vor ein paar Tagen sagte der Chef der Ages Österreich in einem ORF Interview, dass die Lockerung der Maskenpflicht keine Verschlechterung und die Verschärfung der Maskenpflicht keine Verbesserung brachte!
So was heisst das nun? Die Menschen mundtot machen, Panik verbreiten und das Virus nutzen um die Wirtschaft zu schwächen!

Und wie vorhin schon von jemanden erwähnt: Coronafälle gabs schon genüügend vor Ischgl! St. Ulrich im Grödnertal! Im Dezember waren dort extrem viele Menschen krank, zuerst dachte man an die Grippewelle doch jetzt sind fast 50% der Bevölkerung immun gegen Covid 19! So ein Zufall was?
Nur Ischgl passte den Medien doch perfekt rein für eine negative Berichte!

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HBB
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von HBB »

Lieber TR10,

offensichtlich kommst Du nicht ganz mit der Tatsache zurecht, dass es angesichts dieses neuen Virus' und dieser dynamischen Pandemie keine absoluten Wahrheiten gibt. Die gibt es allerdings leider generell relativ selten und deshalb bin ich auch ein großer Fan derjenigen, die die reinen und ach so simplen Wahrheiten verkünden.
In der Tat - niemand kann sicher sagen, was z.B. die Maskenpflicht im Endeffekt wirklich bringt. Aber gerade so lange es kein klares Richtig oder Falsch gibt, meine ich, ist man gut beraten, denn vorsichtigeren Weg zu wählen.

Dein holzschnittartiges Weltbild versuchst Du auch der Ischgl-Causa überzustülpen; nur leider ist es auch hier nicht so einfach. Weder war Ischgl die Wurzel allen Übels, noch wurde in Tirol "alles richtig gemacht". Wer die Ischgl-Diskussionen hier im Forum einigermaßen "open minded" verfolgt hat, wird Deinen Schwarz-Weiß-Darstellungen sicher nicht auf den Leim gehen.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Buckelpistenfan »

TR10 hat geschrieben: 17.09.2020 - 20:18 St. Ulrich im Grödnertal! Im Dezember waren dort extrem viele Menschen krank, zuerst dachte man an die Grippewelle doch jetzt sind fast 50% der Bevölkerung immun gegen Covid 19! So ein Zufall was?
Poste doch bitte einen Nachweis Deiner Behauptungen zum Grödnertal im Corona-Topic. Nach meiner Kenntnis hat es eine amtliche Untersuchung mit entsprechenden Standards dazu nicht gegeben.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von TR10 »

Buckelpistenfan hat geschrieben: 17.09.2020 - 21:16
TR10 hat geschrieben: 17.09.2020 - 20:18 St. Ulrich im Grödnertal! Im Dezember waren dort extrem viele Menschen krank, zuerst dachte man an die Grippewelle doch jetzt sind fast 50% der Bevölkerung immun gegen Covid 19! So ein Zufall was?
Poste doch bitte einen Nachweis Deiner Behauptungen zum Grödnertal im Corona-Topic. Nach meiner Kenntnis hat es eine amtliche Untersuchung mit entsprechenden Standards dazu nicht gegeben.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von 1970 »

Buckelpistenfan hat geschrieben: 17.09.2020 - 21:16
TR10 hat geschrieben: 17.09.2020 - 20:18 St. Ulrich im Grödnertal! Im Dezember waren dort extrem viele Menschen krank, zuerst dachte man an die Grippewelle doch jetzt sind fast 50% der Bevölkerung immun gegen Covid 19! So ein Zufall was?
Poste doch bitte einen Nachweis Deiner Behauptungen zum Grödnertal im Corona-Topic. Nach meiner Kenntnis hat es eine amtliche Untersuchung mit entsprechenden Standards dazu nicht gegeben.
Wenigstens wird mal ein Nachweis gefordert. Am Anfang des Topic reichte ein Verdacht schon für eine Verurteilung.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Kamikatze »

Das Topic hier entwickelt sich immer mehr zu einer allgemeinen Corona-Diskussion, manchmal mit Bezug auf Ischgl. Mit dem ORF-Bericht hat das nichts mehr zu tun. Wollen die Mods das vielleicht zumachen und ab hier geht's weiter im Corona-Topic?
Wann nächster Urlaub? :D
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von ghostbikersback »

Ist aus meiner Sicht nicht der Fall: Grundlage für die Diskussion ist nach wie vor die ORF-Doku bzw. der Umgang und die Auswirkungen der Pandemie in/um Ischgl. Und natürlich auch wie Ischgl in der neuen Saison mit dem Thema umgeht. Und bei all diesen Fragen gibt es in Ischgl so viele Spezifika, dass dieses Thema im allgemeinen Corona-Thema schon deplatziert wäre. Selbst wenn am Rande mal St. Ulrich oder Samnaun erwähnt wird.

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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Chense »

TR10 hat geschrieben: 17.09.2020 - 20:18
GIFWilli59 hat geschrieben: 17.09.2020 - 18:41
TR10 hat geschrieben: 17.09.2020 - 15:31 Ich bin jemand der sich sehr viele Dinge ansieht, sehr viel zuhört usw., aber mittlerweile checkt doch jeder der bis 3 zählen kann was hier gespielt wird!
Soso, was denn?
Das Virus ist harmloser als anfangs gedacht! Erst vor ein paar Tagen sagte der Chef der Ages Österreich in einem ORF Interview, dass die Lockerung der Maskenpflicht keine Verschlechterung und die Verschärfung der Maskenpflicht keine Verbesserung brachte!
So was heisst das nun? Die Menschen mundtot machen, Panik verbreiten und das Virus nutzen um die Wirtschaft zu schwächen!

Und wie vorhin schon von jemanden erwähnt: Coronafälle gabs schon genüügend vor Ischgl! St. Ulrich im Grödnertal! Im Dezember waren dort extrem viele Menschen krank, zuerst dachte man an die Grippewelle doch jetzt sind fast 50% der Bevölkerung immun gegen Covid 19! So ein Zufall was?
Nur Ischgl passte den Medien doch perfekt rein für eine negative Berichte!
So ein lustiges Spiel spielen wir alle ... das mach die armen Querdenker mit ihrem Aluhut mundtot und bringen nebenher die Wirtschaft um Spiel ... jetzt neu auch in der "der böse Jude will die Weltbevölkerung dezimieren"-Version die ist aber dann FSK18.

Nur weil man in St. Ulrich auch Fehler gemacht hat hat man in Ischgl nicht alles richtig gemacht. Im Endeffekt haben alle gleichermaßen versagt was das Thema anging und m.E. ist zmd. Kurz derzeitiger Aktionismus u.a. darauf zurückzuführen, dass er weiss, dass er geteert und gefedert wird und mit Betonschuhen bis nach Budapest schwimmen darf, wenn er es vergeigt und man in Österreich die Wintersaison verliert oder mittendrin abbrechen muss, weil man wieder irgendwelche Cluster übersehen oder zu wenig getan hat.
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!

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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Neandertaler »

Chense hat geschrieben: 22.09.2020 - 12:18 Kurz derzeitiger Aktionismus u.a. darauf zurückzuführen, dass er weiss, dass er geteert und gefedert wird und mit Betonschuhen bis nach Budapest schwimmen darf, wenn er es vergeigt und man in Österreich die Wintersaison verliert oder mittendrin abbrechen muss, weil man wieder irgendwelche Cluster übersehen oder zu wenig getan hat.
Nene, der schwimmt nach Passau. In Ungarn sind zwei Wochen Stubenarrest vorgesehen.

Am 11 Oktober wissen wir mehr, da hat dann das THC voll zugeschlagen und Kickl reitet auf seinem letzen Gaul gegen Sonnenuntergang aus der Stadt. Dagegen wird rund um den Hofer endlich eine Schutzmauer erprobt die alle schädlichen Einflüssen stand halten wird.

Nur Gudenus wird sich den Winter herbei wünschen, dann kann er wieder ohne Aufmerksamkeit zu erregen sich um den Schnee kümmern.

Es gilt die Unschuldsbehauptung aller Beteiligten und ich bin auch zu Spesen bereit.

Satire aus.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von snowflat »

Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von snowflat »

sportFACHHANDEL sprach mit Andreas Steibl, Geschäftsführer des Tourismusverband Paznaun – Ischgl über die anstehende, schwierige Wintersportsaison.
Quelle: „Wir wollen einen Impuls setzen“
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von ghostbikersback »

Ich bin mal gespannt, ob es bei den geschätzt 20% weniger Gästen bleibt. Ich würde eher denken, dass dieses Jahr die Buchungen mindestens 30% unter denen der letzten normalen Saison liegen werden.

Parallel läuft ja auch gerade die juristische Aufarbeitung mit den derzeit ca. 6000 Opferklagen an:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 38c0164184
Allein die Berichterstattung darüber ist ja alles andere als förderlich. Das wird - so es überhaupt möglich ist - noch Jahre dauern bis dieser Imageschaden langsam in den Hintergrund tritt, insbesondere beim „normalen“ Wintersporttourist.

Auch die TT berichtet:

https://www.tt.com/artikel/30753469/kla ... -behoerden
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Buckelpistenfan »

Wegen „unfairer" Vergleiche: Ischgl lädt Bayerns Ministerpräsident Söder ein
Söder nannte Ischgl immer wieder als warnendes Corona-Beispiel, der Tourismusverband reagierte nun mit einer Einladung. Die Expertenkommission zur Untersuchung des Tiroler Corona-Krisenmanagements präsentiert ihren Bericht indes am 12. Oktober.
https://www.tt.com/artikel/30754415/weg ... soeder-ein

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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von HBB »

Söder wurde gebeten, Ischgl nicht immer als Seuchen-Hotspot zu nennen – und zu einem Besuch im Paznauntal eingeladen.
Es sei "unfair", die Region Ischgl "bei jeder sich bietenden Gelegenheit für Corona-Vergleiche heranzuziehen", lautete es in einem Brandbrief des Tourismusverbandes an den Ministerpräsidenten, über den die Bild Zeitung berichtete
Man kann ja von Söder halten, was man will - aber was ist daran falsch? Er behauptet ja nicht, dass das Virus in Ischgl entstanden ist oder dort vorsätzlich verbreitet wurde. Es ist hingegen eine Tatsache, dass Ischgl einer der entscheidenden Hotspots für die Verbreitung in Bayern und BW war; deshalb ist es meiner Meinung nach durchaus zulässig, "Ischgl" als Synonym für einen "freizeitbedingten" Seuchen-Hotspot zu verwenden.
Natürlich sehr bitter für Ischgl, vor allem, wenn sich herausstellen sollte, dass man an dieser Eskalation der Lage völlig unschuldig war; allerdings muss das ja erst noch geklärt werden und Zweifel sind durchaus angebracht...
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Neandertaler »

Ich finde das auch immer sehr unfair, wenn Österreich immer behauptet Hitler war Deutscher, Österreich das erste besetzte Land und Mozart Österreicher. Das wird so oft herunter gebetet, das ich es einfach nicht mehr hören kann.
Hitler war Österreicher, auf dem Heldenplatz in Wien sind Hunderttausende gestanden und Mozart war Salzburger, denn Österreich, wie wir es heute kennen, gab es damals noch nicht. Nur war das Salzburg damals etwas ganz anderes.
Deswegen finde ich das gar nicht so schlimm,das Herr Söder das so nennt auch wenn der mit all seinen Aktionismus kein deut besser ist wie der Herr Kurz ist.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von ghostbikersback »

Bevor man in Ischgl irgendetwas zu reparieren anfängt, müsste man sich in Tirol zunächst mal glaubhaft eingestehen, dass man mit der Corona-Strategie des nicht genau hinsehens und „im Zweifel lassen wir das Geschäft mal laufen“ für alle Welt sichtbar krachend gescheitert ist. Solange man weiter behauptet „wir haben alles richtig gemacht“ oder jetzt dann absehbar im Oktober-Bericht „wir haben fast alles richtig gemacht“ wird man den Schaden nur noch vergrößern. Da kann man noch solange Briefe an Herrn Söder schreiben...wenn man nicht erkennt, dass man eine saubere Aufarbeitung braucht statt ständig das Offensichtliche abzustreiten, macht man sich nur noch länger vor aller Welt lächerlich. Den Schaden wird insbesondere Ischgl haben. Mir tut es leid um jene Vermieter, die damals anständig mit der Situation umgegangen sind.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Buckelpistenfan »

Justiz beginnt mit Einvernahmen zu Ischgl, Rohrer informiert Landtag
10.000 Seiten Beweismaterial wurden gesichtet, auch Protokolle der Experten-Kommission über Skigebietsschließung und Quarantäne. Vier Personen gelten vorerst als Beschuldigte.
https://www.tt.com/artikel/17388762/jus ... rt-landtag
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Ram-Brand »

ghostbikersback hat geschrieben: 01.10.2020 - 12:11 Bevor man in Ischgl irgendetwas zu reparieren anfängt, müsste man sich in Tirol zunächst mal glaubhaft eingestehen, dass man mit der Corona-Strategie des nicht genau hinsehens und „im Zweifel lassen wir das Geschäft mal laufen“ für alle Welt sichtbar krachend gescheitert ist. Solange man weiter behauptet „wir haben alles richtig gemacht“ oder jetzt dann absehbar im Oktober-Bericht „wir haben fast alles richtig gemacht“ wird man den Schaden nur noch vergrößern. Da kann man noch solange Briefe an Herrn Söder schreiben...wenn man nicht erkennt, dass man eine saubere Aufarbeitung braucht statt ständig das Offensichtliche abzustreiten, macht man sich nur noch länger vor aller Welt lächerlich. Den Schaden wird insbesondere Ischgl haben. Mir tut es leid um jene Vermieter, die damals anständig mit der Situation umgegangen sind.
^^ :D Eingestehen. :D

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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von kaldini »

Ram-Brand hat geschrieben: 01.10.2020 - 18:29
ghostbikersback hat geschrieben: 01.10.2020 - 12:11 Bevor man in Ischgl irgendetwas zu reparieren anfängt, müsste man sich in Tirol zunächst mal glaubhaft eingestehen, dass man mit der Corona-Strategie des nicht genau hinsehens und „im Zweifel lassen wir das Geschäft mal laufen“ für alle Welt sichtbar krachend gescheitert ist. Solange man weiter behauptet „wir haben alles richtig gemacht“ oder jetzt dann absehbar im Oktober-Bericht „wir haben fast alles richtig gemacht“ wird man den Schaden nur noch vergrößern. Da kann man noch solange Briefe an Herrn Söder schreiben...wenn man nicht erkennt, dass man eine saubere Aufarbeitung braucht statt ständig das Offensichtliche abzustreiten, macht man sich nur noch länger vor aller Welt lächerlich. Den Schaden wird insbesondere Ischgl haben. Mir tut es leid um jene Vermieter, die damals anständig mit der Situation umgegangen sind.
^^ :D Eingestehen. :D

Schau Dir einfach nochmal die Pifke-Saga an.
Oder wie in der Vergangenheit mit anderen Vorkommnissen umgegangen wurde.
naja, aber wenn man mal nach Deutschland schaut, wie dort mit systemrelevanten bzw. dominierenden Wirtschaftszweigen umgegangen wird (ich sach nur: Diesel), dann muss man das in Tirol auch beachten. Die Stärke des Tourismus ist da um ein vielfaches mächtiger in Tirol.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von ghostbikersback »

Erstens gibt es in der Sache wohl doch ein paar Unterschiede was die konkrete Gefahr für Leib und Leben angeht und zweitens gilt: Man sollte nicht Versagen 2 mit Versagen 1 rechtfertigen. Oder positiv ausgedrückt: Muss sich Ischgl/Tirol zwingend das Image und zukünftige Einnahmen ruinieren nur weil die dt. Autoindustrie das auch so gemacht hat? Wohin das führt kann man ja derzeit sehr schön z.B. bei Daimler beobachten, Zetsche wird nicht wie vorgesehen in den AR wechseln. Weil sein Krisenmanagement desaströs war. Platter wird sich nach dem Winter auf einen ähnlichen Abgang vorbereiten können. Es sei denn es gelingt im nochmal das böse Ausland für die hausgemachten Probleme verantwortlich zu machen. Aber nach meinem Eindruck ist diese immer gleiche Leier den meisten Wählern in Tirol inzwischen auch zu blöd...
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Chense »

kaldini hat geschrieben: 01.10.2020 - 20:27
Ram-Brand hat geschrieben: 01.10.2020 - 18:29
ghostbikersback hat geschrieben: 01.10.2020 - 12:11 Bevor man in Ischgl irgendetwas zu reparieren anfängt, müsste man sich in Tirol zunächst mal glaubhaft eingestehen, dass man mit der Corona-Strategie des nicht genau hinsehens und „im Zweifel lassen wir das Geschäft mal laufen“ für alle Welt sichtbar krachend gescheitert ist. Solange man weiter behauptet „wir haben alles richtig gemacht“ oder jetzt dann absehbar im Oktober-Bericht „wir haben fast alles richtig gemacht“ wird man den Schaden nur noch vergrößern. Da kann man noch solange Briefe an Herrn Söder schreiben...wenn man nicht erkennt, dass man eine saubere Aufarbeitung braucht statt ständig das Offensichtliche abzustreiten, macht man sich nur noch länger vor aller Welt lächerlich. Den Schaden wird insbesondere Ischgl haben. Mir tut es leid um jene Vermieter, die damals anständig mit der Situation umgegangen sind.
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Schau Dir einfach nochmal die Pifke-Saga an.
Oder wie in der Vergangenheit mit anderen Vorkommnissen umgegangen wurde.
naja, aber wenn man mal nach Deutschland schaut, wie dort mit systemrelevanten bzw. dominierenden Wirtschaftszweigen umgegangen wird (ich sach nur: Diesel), dann muss man das in Tirol auch beachten. Die Stärke des Tourismus ist da um ein vielfaches mächtiger in Tirol.
In Österreich ist und bleibt der Tourismus halt eine heilige Kuh und da wird einfach gemacht was nötig ist um das Ganze zu retten, gibt ne tolle Diplomarbeit dazu wie nötig man den Tourismus in AT hat... ich könnte ganze Alben davon vollsingen aber huste nur leise "Kaprun".

Das führt leider dazu, dass man auch mal über Leichen geht weil man glaubt, dass der Piefke eh so blöd ist (ja ist er ja auch) trotzdem wiederzukommen ... die wunderschöne heile Bergwelt und unberührte Natur für Karl-Friedrich gibts halt nur in Österreich gerade in Ischgl und Co. besonders ausgeprägt
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Theo »

Du sprichst Kaprun an und das ist ein gutes Stichwort. Die Kläger machen meiner Meinung nach den selben Fehler wie es die Kläger von Kaprun getan haben und letztendlich genau daran gescheitert sind.
Die Schuldigensuche ist kein Wunschkonzert wo einfach automatisch derjenige Schuld hat von dem man im Falle eines Urteils am meisten Geld bekommen könnte.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Chense »

Theo hat geschrieben: 02.10.2020 - 19:52 Du sprichst Kaprun an und das ist ein gutes Stichwort. Die Kläger machen meiner Meinung nach den selben Fehler wie es die Kläger von Kaprun getan haben und letztendlich genau daran gescheitert sind.
Die Schuldigensuche ist kein Wunschkonzert wo einfach automatisch derjenige Schuld hat von dem man im Falle eines Urteils am meisten Geld bekommen könnte.
Die Aussage stimmt durchaus danke für den guten Vergleich ... und es kommt noch eine Parallele hinzu - Die Schuldigen sind politisch gut gedeckt und werden am Ende sauber rauskommen während irgendein Bauernopfer gefunden wird ... und die Helferlein werden am Ende belobigt werden
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von ghostbikersback »

Ich denke nicht, dass man die Sachverhalte vergleichen kann. Wer das Thema Kaprun nicht mehr ganz präsent hat, dem sei übrigens das Buch „155“ von Hannes Uhl empfohlen.

Der wesentliche Unterschied zum jetzigen Zeitpunkt ist, dass es in Kaprun primär einen (skandalösen) Strafprozess ging.

In Ischgl geht es derzeit ja „nur“ um zivilrechtliche Ansprüche. Und da der wesentliche Vorwurf unterlassene Testung ist, sind die Beklagten schon richtig benannt. Sobald sich herausstellen sollte, dass auch Privatleute (zusätzlich) schuldhaft gehandelt haben (z.B. weil sie behördliche Anordnungen ignorierten) kann man diese problemlos als weitere Beklagte ergänzen. Der Prozess wird zeigen, ob in Österreich weiterhin der Filz regiert (dann geht es zivil- und strafrechtlich aus wie in Kaprun) oder in der Zwischenzeit vielleicht doch ein wenig Rechtsstaatlichkeit eingekehrt ist...ohne die Weltöffentlichkeit wüsste ich relativ sicher wie der Prozess ausgeht. So wird es eine spannende Geschichte. Ich glaube nicht, dass man sich nochmals eine Geschichte wie in Kaprun erlaubt, das war ja wahrlich kein Ruhmesblatt für die österreichische Justiz und hat Nachwirkungen bis heute.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"

Beitrag von Chense »

Ich beziehe die Vergleichbarkeit darauf, dass die bisherigen Reaktionen gleich sind - die Schuld woanders hin schieben, leugnen und versuchen zu vertuschen ... ob der Prozess letztendlich genauso skandalös abläuft werden wir sehen. Im Gegensatz zu dir habe ich ehrlich gesagt keine große Hoffnung, dass alles sauber ablaufen wird - Kaprun ist ja im Grunde genommen kein Einzelfall für die Freundlerei die in Österreich vorherrscht sondern die blutig rote Spitze des Eisbergs ... die Frage wird sein ob man den größeren Schaden für den Tourismus durch einen sauberen Prozess oder durch das Medienecho wenn man weiter leugnet befürchtet.
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