Hab gar nicht mitbekommen, ob es Projektgegner, Demos und Petitionen gegen den Bau gab Haben sich wohl bei der ursprünglich geplanten Skigebietsverbindung Hochoetz - Kühtai verausgabt
Das Konsortium Swietelsky-Jäger-Bodner hat den Zuschlag für das Hauptbaulos des Tiwag-Projekts erhalten. Im April sollen die Bagger auffahren.
Eckdaten zum Ausbau
• Speicher Kühtai: 6,7 Mio. m³ Schüttvolumen Staudamm, Kronenlänge 510 m, Dammhöhe 113 m, 2 km Stollen im zyklischen Vortrieb z.T. mit 80 % Gefälle
• Krafthaus Kühtai 2: 80.000 m³ Kavernenausbruch, 4 km Stollen im zyklischen Vortrieb, gesamte Betonarbeiten für den Ausbau in der Krafthauskaverne
• Beileitung: 25 km Stollen im kontinuierlichen Vortrieb, 2 km Stollen im zyklischen Vortrieb, Errichtung der Wasserfassungen Winnebach und Fernaubach
Das will ich ja auch grundsätzlich nicht in Abrede stellen Aber Natur wird dennoch in nicht unerheblichem Maße zerstört, bei den Ausmaßen ... daher wundert es mich, dass in den Medien offenbar nichts über Wiederstand zu lesen war ... oder es ist an mir vorbeigegangen. Naturschützer stecken da natürlich in einem Dilemma ... Klimaschutz vs. Naturschutz.
Skitobi hat geschrieben: ↑16.10.2020 - 12:13
Baubeginn war halt mitten in der Corona-Krise, da hat das niemand interessiert...
Ich habe die Bauarbeiten bei meinen ersten Skitouren nach dem Lockdown bemerkt, und habe sie hier glaube ich auch in meinem Bericht erwähnt. Aber der ganze Streit geht schon so lange, da dürften alle Beteiligten langsam müde sein.
Julian96 hat geschrieben: ↑15.10.2020 - 18:49
Naja sieht man den Klima- und Umweltschutz als großes Ganzes, ist es wohl auch relativ bescheuert gegen ein Wasserkraftwerk zu sein
bis vor kurzem hätte ich dir da auch zugestimmt. Aber in letzter Zeit denke ich mir, warum nicht eher die Solarkraft mehr nutzen? Sonne scheint bei uns reichlich!
Dabei geht es mir weniger um den Stausee an sich (für ein weiteres Pumpspeicherkraftwerk wäre ich schon), eher um das Anzapfen von Bächen in verschiedenen Tälern.
kaldini hat geschrieben: ↑16.10.2020 - 13:57
Dabei geht es mir weniger um den Stausee an sich (für ein weiteres Pumpspeicherkraftwerk wäre ich schon), eher um das Anzapfen von Bächen in verschiedenen Tälern.
Welches tatsächlich ein massives Problem ist, ohne das ich jetzt prinzipiell ein Wasserkraftkritiker bin.
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