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Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

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Eumel153
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Eumel153 »

Abseits der Tiroler Medien bekommen die Warteschlangen auch hier öffentliche Aufmerksamkeit.

https://www.welt.de/reise/nah/article21 ... alten.html

Es ist völlig egal, wie ansteckend das Virus wirklich ist. So eine lange Leine wie z.B. bei Demonstrationen wird man bei den Skläufern vermutlich nicht haben.

P.S.: Ich sehe gerade. Fast zeitgleich auf den gleichen Artikel verwiesen.

Arlberg
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Arlberg »

Sind diese Leute meistens Deutsche oder Österreicher? Ich dachte nicht, dass Deutsche nach Österreich reisen sollten? 8O 8O
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Schusseligkite »

Arlberg hat geschrieben: 25.10.2020 - 11:50 Sind diese Leute meistens Deutsche oder Österreicher? Ich dachte nicht, dass Deutsche nach Österreich reisen sollten? 8O 8O
Am Kaunertaler waren die Leute von überall. Österreich, Deutschland, Frankreich (sehr viele), Slowenien...
Und nein, es gibt kein Reiseverbot.
Theoretisch muss man (in den meisten Bundesländern) in Quarantäne oder einen negativen Test vorweisen, wenn man im Risikogebiet war. Oft aber auch nur dann, wenn man dort länger als 48 Stunden war.
Was aber natürlich niemand kontrolliert.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Schusseligkite »

hegauner hat geschrieben: 25.10.2020 - 09:10
Einige Fotos habe ich doch irgendwo schon gesehen?
Das von der Station der Falginjochbahn hätte ich auch machen können. Oder vielleicht sogar sollen: Als ich da stand, hatte etwa die Hälfte keinen MNS an. Ich bin aber halt direkt wieder rausgegangen.

Irgendwie lustig ist die Diskussion bei Twitter zu dem Bild. Viele zweifeln schlicht an, dass das ein aktuelles Bild ist. Und hätte ich das nicht selbst gesehen, würde ich es auch nicht glauben.
Ich verstehe einfach nicht, dass die Betreiber der Skigebiete nicht auf die Einhaltung der Regeln achten, in ihrem eigenen Interesse.
Oder bekommen die Enstchädigungszahlungen, wenn ganz dicht gemacht wird? :?: (Das wäre vielleicht lukrativer, als der eingeschränkte Betrieb durch Reisewarnung und Vorsicht.)

Das Bild aus der Welt zeigt ja nicht die Situation im Skiegebiet sondern an der Bushaltestelle. Da ist vermutlich gar keiner zuständig?
Wobei das Problem hier ja vermutlich aus hausgemacht ist. Hatten die am Hintertuxer nicht gezielt die Leute unten auf dem Parkplatz eingewiesen? Damit sie versetzt am Lift ankommen?
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von F. Feser »

Zu den zweiflern am Bild hab ich ja versucht auf den entsprechenden Bericht hier im Forum zu verweisen - sozusagen als Nachweis dass es echt ist...
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Eumel153 »

Schusseligkite hat geschrieben: 25.10.2020 - 12:12 Ich verstehe einfach nicht, dass die Betreiber der Skigebiete nicht auf die Einhaltung der Regeln achten, in ihrem eigenen Interesse.
Genau das meine ich.

Jetzt haben es die Betreiber noch selbst in der Hand. Sie können die Absperrung so einrichten, dass die Einschränkungen nur minimal sind.
Die Betreiber könnten jetzt mit wenig Aufwand für etwas mehr Abstand sorgen.

Wenn die Infektionszahlen weiter so steigen (Schuld oder Unschuld der Skifahrer spielen hier keine Rolle) und in den Medien weiter auf diese Art berichtet wird, dann werden es die Betreiber nicht mehr in der Hand haben.
Sobald die Behörden tätig werden (müssen) und die Politiker evtl. Sorge davor haben, dafür verantwortlich gemacht zu werden, wird es nur noch die genaue Umsetzung alle Regeln geben. Und hier dürften die Einschränkungen und der Aufwand deutlich größer sein.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von ThomasK »

Schusseligkite hat geschrieben: 24.10.2020 - 14:54
ThomasK hat geschrieben: 23.10.2020 - 00:18
Fakt ist, dass die Infektionszahlen hochschnellen, weil sich die Leute auf privaten Feiern umarmen und es auf privaten Feiern hoch her geht und nicht wegen einer Warteschlange am Skilift.
Ich vermute, das Deppen sich situationsunabhängig wie Deppen verhalten. Und darum gehe ich davon aus, dass die Deppen, die einem im letzten Moment noch mit in die Gondel springen und sich nach Verlassen der Station die Maske runterreißen, genau die sind, die vorher mit anderen gefeiert haben.

Genau aus diesem Grund sind doch die Maßnahmen der Politik so lächerlich.

Würde man keine Sperrstunde in der Gastronomie einführen, dann könnten die Leute in der Wirtschaft feiern. Geschultes Personal der Gastronomie würde dann die Desinfektionsregeln einhalten und man hätte die Abstandsregeln einigermaßen unter Kontrolle. Benutztes Geschirr wird dann ordentlich gespült und nicht mehrfach verwendet wie auf etlichen Privatpartys.

Wenn man aber wie die Politik nur von 12 bis Mittag denkt, dann sperrt man die Gastronomie zu, sodass sich dann die Leute eben in den eigenen vier Wänden treffen und dort feiern.

Die Wohnung ist aber verfassungsrechtlich geschützt. Nur bei schweren Straftaten kann die Polizei in die Wohnung eindringen. Daraus folgt dann also, dass sich bei privaten Feiern eben niemand mehr an die Coronaregeln hält.

Nebenbei bemerkt bringt dann diese Politik auch noch viele Gastwirte in Existenznöte.

Die Folge von solchen völlig weltfremden und überzogenen Regeln ist doch, dass die Politiker gar nicht mehr ernst genommen werden.

Nach dem Stillstand im Mai hatte man schon hinreichend gute Informationen, was erforderlich sein muss, um den Anstieg des Virus in Grenzen zu halten. Dazu gehören mit Augenmaß beschlossene Regeln, die jeder auch nachvollziehen kann. Hektischer Aktionismus ist sehr schädlich. Alleine in Bayern hat es durch die Gschaftlhuberei des Herrn Söder etliche Pannen gegeben.

In Schweden setzt man auf Regeln mit Augenmaß. Dort hat der Chefvirologe Tegnell in etlichen Analysen dargelegt, dass man das Virus nur in den Griff bekommen kann, wenn man parallel zu den Empfehlungen nicht nur einen Impfstoff und Medikamente entwickelt, sondern auch ganz langsam ergänzend dazu eine Herdenimmunität aufbaut. An etlichen Grafiken wurde den Schweden dann im Fernsehen genau erklärt, wie wichtig es ist die Herdenimmunität langsam aufzubauen, um das Gesundheitssystem nicht zu überfordern. Die Strategie wurde dann in verschiedenen Modellen durchgespielt und hochgerechnet.

Auch wurde den Schweden klar gemacht, dass man - egal welche Strategie man wählt - immer einen "Infektionspreis" bezahlen muss, dass aber Schweden bereit ist, Teile dieses Infektionspreises vorher zu bezahlen, weil man dann mit Zins und Zinseszins dann langfristig besser fährt.

Zudem hat der Schwedische Regierungschef Löfven darauf hingewiesen, dass auch in der Pademie gilt, dass es keinen Machtmissbrauch des Staates geben darf und er darauf verzichtet, mit Notstandsdekreten demokratische Grundrechte außer Kraft zu setzen. Vielmehr werden die Empfehlungen der Wissenschaft umgesetzt. Das, was die Behörde unter ihrem Chefvirologen Tegnell empfiehlt, wurde dann in Schweden in Form an Empfehlungen an die Öffentlichkeit weitergegeben. Der Reichstag in Stockholm hält sich ebenso zurück, wie die Schwedische Regierung.

Schaut man sich die Zahlen von Schweden an, dann sieht man, dass zu Beginn der Pandemie Schweden gegenüber den Vergleichszahlen aus den meisten anderen europäischen Staaten im Rückstand war. Mittlerweile hat sich aber das Szenario gedreht. Die zusätzlichen Infektionszahlen, also die erste Ableitung nach der Zeit, und Todeszahlen liegen in Schweden pro 1000000 Einwohner niedriger als in Großbritannien, Spanien, Frankreich oder Deutschland und das, obwohl es in Schweden - im Gegensatz zu den anderen Staaten - nie einen harten Stillstand gab.

Auch heute fahren in der Stockholmer U-Bahn fast alle ohne Maske. In allen Geschäften kann man ohne Maske einkaufen.

Der Bevölkerung wurde erklärt, wie man es richtig macht.

In der U-Bahn nicht viel reden und wenn man etwas sagen muss, dann sagt man es leise oder kann sich partiell auch mit Handzeichen oder Körpersprache verständigen. Den Leuten wurde gesagt, dass man in Gottesdiensten nicht singen soll. Wenn man niesen muss, dann bückt man sich, sodass das eigene Gesicht ca. 30 cm über den Boden ist und niest senkrecht nach unten, damit die Viren auf den Boden geschleudert werden und somit nicht in die Atemwege anderer gelangen können. Da die Viren eine Masse haben, ist es normalerweise so, dass sie nach dem Niesen in einer Virenwolke langsam zu Boden sinken etwa mit einer Geschwindigkeit von 3 - 5 cm pro Sekunde.

Durch diese ganzen Erläuterungen haben die Schweden ihr Verhalten peu a peu in der Öffentlichkeit optimiert ohne das Grundrechte unter dem Hammer verhökert wurden wie in Deutschland.

Das Wichtigste ist aber, dass, wenn die Menschen merken, dass sie zusammen mit der Regierung unter Wahrung der Demokratie mit eingeübten Verhaltensweisen die Pandemie überstehen, dann kann man die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auch etliche Monate aufrecht erhalten.

In Deutschland aber, wo die Politiker mit völlig überzogenen Regeln Aktionismus vortäuschen und etliches schief läuft, lässt dann bereits nach ein paar Wochen die Disziplin nach, weil man die Politiker ohnehin nicht mehr ernst nimmt.

Wenn ich die Ausführungen von Tegnell richtig verstanden habe (ich kann kein Schwedisch, sodass ich 70 % Raten muss), dann wird Schweden in den kommenden Wochen pro 1000000 Einwohner niedrigere Infektionszahlen aufweisen als Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien oder Italien.

______________

Covidioten gibt es auf beiden Seiten.

Diejenigen, die mit Panik, Überreaktionen und überzogenen Verhaltensweisen hysterisch herumbellen und dann noch mit Denunziatentum die Gesellschaft kaputt machen, sind genauso Covidioten wie diejenigen, die das Virus für eine Erfindung halten.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Fab »

Malli
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Malli »

starli hat geschrieben: 24.10.2020 - 08:18
Pancho hat geschrieben: 23.10.2020 - 09:56 ...dazu käme ja (theoretisch) noch der gesunde Menschenverstand, der das Vorsichtsprinzip nahelegt...
Mein gesunder Menschenenverstand sagt mir (und das hab ich schon im März oder April gesagt), dass das alles überzogen ist. Wäre Corona so ansteckend, wie Medien und Politiker behaupten, hätten sich schon längst alle angesteckt. Dann hätten sich im März schon mal alle Skifahrer in Ischgl etc. anstecken müssen.
Hältst du dich an die Regelungen in den Skigebieten? Meine da im anderen Thread gelesen zu haben, dass du die Maske im Lift nicht trägst?!
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Kapi »

Schade, dass dieser Thread nun auch wieder (ThomasK) von den Covid-Grundsatzdiskutanten gekapert wird. Was die Politik falsch oder richtig macht oder was die Schweden davon halten hat mit dem Theater an Tiroler Liftschlangen herzlich wenig zu tun - oder nur sehr indirekt. Dafür gibt es einen anderen Thread, in dem das "Grundsätzliche" übrigens bereits x-mal zu lesen war.

K.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von F. Feser »

LETZTE WARNUNG
Wenn hier nicht zum Thema Warteschlangen diskutiert wird und es zum CoronaThread wird dann wird hier geschlossen. Dauerhaft.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von hch »

Arlberg hat geschrieben: 25.10.2020 - 11:50 Sind diese Leute meistens Deutsche oder Österreicher? Ich dachte nicht, dass Deutsche nach Österreich reisen sollten? 8O 8O
Letztes Wochenende sind vor allem Rennkids und mittelalte deutsche Herren negativ aufgefallen.

Heute gab es am Stubaier Gletscher übrigens massig Securities und sogar Polizisten an den Seilbahnstationen, was für deutlich mehr Ordnung in den Schlangen sorgte. Nachdem aber wohl auch der ORF vor Ort war frage ich mich ob das vor allem eine Inszenierung war. Werde es unter der Woche nach den Powderdumps noch einmal kontrollieren :)
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von icedtea »

Ist zwar kein Skigebiet, aber heute bei uns am Weinprobierstand haben Abstände und Maskentragen und das Einhalten der Personengrenzen an den weit auseinanderstehenden Tischen super funktioniert :!:
Wo ich schon war:
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von hch »

hch hat geschrieben: 25.10.2020 - 21:34
Arlberg hat geschrieben: 25.10.2020 - 11:50 Sind diese Leute meistens Deutsche oder Österreicher? Ich dachte nicht, dass Deutsche nach Österreich reisen sollten? 8O 8O
Letztes Wochenende sind vor allem Rennkids und mittelalte deutsche Herren negativ aufgefallen.
Die Freeride-Studenten habe ich ganz vergessen..
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von schmidti »

Zumindest haben die Maßnahmen am Stubaier für gute Presse gesorgt :wink:

Kontrollierter Ansturm auf Gletscher

In Sölden war eigentlich nur auffällig, dass am Tiefenbach die Drehkreuze zwischenzeitlich immer gesperrt wurden, damit nicht zu viele Leute im Gebäude anstehen - hat meiner Meinung nach auch ganz gut gewirkt. Und am Seiterkar wurde der Lift konsequent angehalten wenn beim Einsteigen Maske/Buff nicht vernünftig getragen wurden.
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Saison 17/18: 5× Sölden / 2× Hintertux, Hochfügen-Hochzillertal, Ischgl / 1× Muttereralm, Pitztal / 0,5x Zillertal 3000, Zillertal Arena
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Widdi »

Im Kaunertal war die Zugangskontrolle zur 8EUB Murks, enger Zickzack, die Gondeln wurden maximal mit 4-6 Personen befüllt (dies geschah aber aus Freien Stücken der Nutzer, daher immer 2-3min gewartet. An Sesseln und Schleppern kaum Wartezeiten, bzw. wenn Ich von oben gesehen habe da ist zu viel los, lieber woanders gefahren. Aber vormittags am Funifor schwierig. und es wurde deutlich vom Personal auf die Maske hingewiesen, wenn einer mal vergessen hat die hochzuziehen auch am Schlepper. War allerdings voll für Kaunertal-Verhältnisse und die Funifor ist etwas unpraktisch, da einspurig. Dort wurde zu 2/3 befüllt (65 statt 100 Personen) Südtirol geht leider jetzt in einen Lockdown light, dürfte wohl auch in Nordtirol bald passieren, aber besser man tut jetzt was (die Schäden sind geringer, da Spätherbst und damit Zwischensaison), als dass man dann Weihnachten ein noch größeres Problem hat. (Wobei die Probleme eh die Politik macht, aber das wird in anderen Threads zu genüge durchgekaut) Die Rückfahrt waren dann wieder einmal 35min Zeitverlust bei Garmisch (Tunnel Farchant und die Baustelle dahinter) :twisted: Sinnvolle Alternativstrecken gibts aber via Fernpass kaum, wenn man aus dem Münchner Raum ins hinterste Kaunertal anreist.

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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von starli »

Malli hat geschrieben: 25.10.2020 - 14:11 Hältst du dich an die Regelungen in den Skigebieten? Meine da im anderen Thread gelesen zu haben, dass du die Maske im Lift nicht trägst?!
Wenn ich allein im Lift oder der Gondel bin, trag ich natürlich keine Maske! Und das macht jeder so! In den Gondelstationen oben/unten zieh ich mein verranztes Haltstuch dann rauf. Bei leeren offenen Liftstationen (Sessel, SL) spar ich mir das. Offene Lifte fahr ich nur noch alleine. (Heute nicht KSB gefahren, da alleinfahren nicht möglich schien. Letzte Woche hielt ich mich an die Frühjahrsregeln, dass die Maskenpflicht nur für die Gondeln gilt, nicht für die Sessellifte. Außerdem, wenn ich schon mal Sessel fahr, will ich essen+trinken.)

Was die Maskenpflicht in Anstehbereichen in AT angeht, ist die Gesetzeslage m.E. nicht so ganz eindeutig und gilt wohl jedenfalls erst seit heute so, was die Stationen angeht:
§ 1a.

In Massenbeförderungsmitteln und den dazugehörigen U-Bahn-Stationen, Bahnsteigen, Haltestellen, Bahnhöfen und Flughäfen zuzüglich deren Verbindungsbauwerke ist gegenüber Personen, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben, ein Abstand von mindestens einem Meter einzuhalten und eine den Mund- und Nasenbereich abdeckende mechanische Schutzvorrichtung zu tragen. Ist auf Grund der Anzahl der Fahrgäste sowie beim Ein- und Aussteigen die Einhaltung des Abstands von mindestens einem Meter nicht möglich, kann davon ausnahmsweise abgewichen werden.
(3) Bei der Beförderung von Personen in Seil- und Zahnradbahnen, Reisebussen und Ausflugsschiffen ist § 1a sinngemäß anzuwenden.
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassu ... r=20011162

Zählt jetzt ein Anstehbereich an einem Schlepp- oder Sesselllift als Bahnsteig oder Haltestelle? Und wo beginnt dann der? Ab da, wo eingegrenzt ist? Ab dem Maskentrageschild (auch wenn dahinter noch Leute stehen)? Ab dem Ende der Anstehschlange (und somit dann nicht, wenn es keine Schlange gibt)?
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Greithner »

starli hat geschrieben: 25.10.2020 - 22:35 Zählt jetzt ein Anstehbereich an einem Schlepp- oder Sesselllift als Bahnsteig oder Haltestelle? Und wo beginnt dann der? Ab da, wo eingegrenzt ist? Ab dem Maskentrageschild (auch wenn dahinter noch Leute stehen)? Ab dem Ende der Anstehschlange (und somit dann nicht, wenn es keine Schlange gibt)?
Es sollte eines Verstandes zu Grunde gehen, mit jeder der wollenden Menschen bewusst mit Verständnis der dergleichen nicht mit Händchen durch die Lage begleitet werden könne. Dafür sind wir Verantwortlich und werden gut oder schlecht behandelt. Es ist so nichts wissend wie nie zuvor. So nicht wissend wie nie zuvor.

Möge das Gesundheitswessen durchstehen, so sehe ich noch Licht hinter der Glaskugel.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Lena Adler »

Die Skigebiete in Südtirol sind ab morgen zu. Ministerpräsident Conte hat die Schlueßung bis Ende November angeordnet!

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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Neandertaler »

Ich hab's im Tuxerbericht auch rein gestellt, hier ist das aber auch gut aufgehoben. Sehr trocken, der Stoff. Aber eindeutig:
§ 106. Innerhalb der Seilbahnanlagen ist ein den Seilbahnbetrieb oder Seilbahnverkehr störendes Verhalten verboten. Insbesondere ist verboten, Seilbahnanlagen zu beschädigen oder zu verunreinigen. Die Beförderungsbedingungen sowie im Interesse von Sicherheit und Ordnung sonst getroffene Anordnungen des Betriebspersonals sind einzuhalten und die im Seilbahnbereich für eine sichere und ordnungsgemäße Abwicklung der Beförderung angebrachten Verbote, Gebote und Hinweise zu beachten.
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassu ... r=20002994
Steht aber alles mit wenig Interpretationsmöglichkeiten drin. Ich hab's aber nicht erfunden, das waren andere.
Neu: Aus- und Weiterbildung zur Glühbirne. Man hat die Erleuchtung und kann dann alles mit Fassung ertragen!

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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Schneefuchs »

Lena Adler hat geschrieben: 25.10.2020 - 23:02 Die Skigebiete in Südtirol sind ab morgen zu. Ministerpräsident Conte hat die Schlueßung bis Ende November angeordnet!
Für Südtirol gilt das nicht, Details im Skisaison 2020/20-Topic.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Malli »

starli hat geschrieben: 25.10.2020 - 22:35
Malli hat geschrieben: 25.10.2020 - 14:11 Hältst du dich an die Regelungen in den Skigebieten? Meine da im anderen Thread gelesen zu haben, dass du die Maske im Lift nicht trägst?!
Wenn ich allein im Lift oder der Gondel bin, trag ich natürlich keine Maske! Und das macht jeder so! In den Gondelstationen oben/unten zieh ich mein verranztes Haltstuch dann rauf. Bei leeren offenen Liftstationen (Sessel, SL) spar ich mir das. Offene Lifte fahr ich nur noch alleine. (Heute nicht KSB gefahren, da alleinfahren nicht möglich schien. Letzte Woche hielt ich mich an die Frühjahrsregeln, dass die Maskenpflicht nur für die Gondeln gilt, nicht für die Sessellifte. Außerdem, wenn ich schon mal Sessel fahr, will ich essen+trinken.)

Was die Maskenpflicht in Anstehbereichen in AT angeht, ist die Gesetzeslage m.E. nicht so ganz eindeutig und gilt wohl jedenfalls erst seit heute so, was die Stationen angeht:
§ 1a.

In Massenbeförderungsmitteln und den dazugehörigen U-Bahn-Stationen, Bahnsteigen, Haltestellen, Bahnhöfen und Flughäfen zuzüglich deren Verbindungsbauwerke ist gegenüber Personen, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben, ein Abstand von mindestens einem Meter einzuhalten und eine den Mund- und Nasenbereich abdeckende mechanische Schutzvorrichtung zu tragen. Ist auf Grund der Anzahl der Fahrgäste sowie beim Ein- und Aussteigen die Einhaltung des Abstands von mindestens einem Meter nicht möglich, kann davon ausnahmsweise abgewichen werden.
(3) Bei der Beförderung von Personen in Seil- und Zahnradbahnen, Reisebussen und Ausflugsschiffen ist § 1a sinngemäß anzuwenden.
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassu ... r=20011162

Zählt jetzt ein Anstehbereich an einem Schlepp- oder Sesselllift als Bahnsteig oder Haltestelle? Und wo beginnt dann der? Ab da, wo eingegrenzt ist? Ab dem Maskentrageschild (auch wenn dahinter noch Leute stehen)? Ab dem Ende der Anstehschlange (und somit dann nicht, wenn es keine Schlange gibt)?
Es ist mir unverständlich warum du und andere daraus so eine Wissenschaft machen. Am einfachsten wäre es ja in geschlossenen Räumen (Dach über dem Kopf) und überall dort, wo man den Abstand von 1-1,5 Meter nicht einhalten kann, eine Maske zu tragen. Das wäre dann die Art von Rücksichtnahme, die du von anderen Skifahrern bei lauter Musik in der Gondel erwartest. ...nach jedem Skitag das abgeranzte Halstuch abkochen schadet auch nicht ;)

Das betrifft nicht nur dich, sondern alle. Durch deine große Aktivität mit den schönen Berichten hier im Forum fällt das bei dir natürlich schneller auf.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Latemar »

Malli hat geschrieben: 26.10.2020 - 09:13
Es ist mir unverständlich warum du und andere daraus so eine Wissenschaft machen. Am einfachsten wäre es ja in geschlossenen Räumen (Dach über dem Kopf) und überall dort, wo man den Abstand von 1-1,5 Meter nicht einhalten kann, eine Maske zu tragen. Das wäre dann die Art von Rücksichtnahme, die du von anderen Skifahrern bei lauter Musik in der Gondel erwartest. ...nach jedem Skitag das abgeranzte Halstuch abkochen schadet auch nicht ;)
Daran wird es scheitern.
Die menschen sind nicht fähig zur Rücksichtnahme. Und wenn es nur 5% sind, dann sind sind es eben 5% zu viel. Und die Liftunternehmen werden zu wenig tun das durchzusetzen.
Und das mit dem Waschen wird noch weniger funktionieren.

Es ist traurig, dass die, die viel und gerne skifahren mit ihrem Verhalten denen, die auch das skifahren lieben, durch ihr Verhalten unseren Sport nehmen.


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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Stäntn »

Latemar hat geschrieben: 26.10.2020 - 09:30
Malli hat geschrieben: 26.10.2020 - 09:13
Es ist mir unverständlich warum du und andere daraus so eine Wissenschaft machen. Am einfachsten wäre es ja in geschlossenen Räumen (Dach über dem Kopf) und überall dort, wo man den Abstand von 1-1,5 Meter nicht einhalten kann, eine Maske zu tragen. Das wäre dann die Art von Rücksichtnahme, die du von anderen Skifahrern bei lauter Musik in der Gondel erwartest. ...nach jedem Skitag das abgeranzte Halstuch abkochen schadet auch nicht ;)
Daran wird es scheitern.
Die menschen sind nicht fähig zur Rücksichtnahme. Und wenn es nur 5% sind, dann sind sind es eben 5% zu viel. Und die Liftunternehmen werden zu wenig tun das durchzusetzen.
Und das mit dem Waschen wird noch weniger funktionieren.

Es ist traurig, dass die, die viel und gerne skifahren mit ihrem Verhalten denen, die auch das skifahren lieben, durch ihr Verhalten unseren Sport nehmen.


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Ich finde das nicht in Ordnung, ohne gesicherten Nachweis dass dieses Verhalten auch die Infektionszahlen beeinflusst (!), hier einen Schuldigen zu suchen. Mal sinds die Partyjugend, mal die Reiserückkehrer, mal die Arbeiter in Fleischfabriken, mal die unvernünftigen Hochzeiten, Geburtstage oder Familienfeiern und mal neuerdings die Skifahrer. Und immer wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben, Hauptsache irgendwer hat die Schuld. Ich glaube, der Einfluss dieser Gruppe an Menschen wird massiv überschätzt, ebenso wie die Hotspot Theorie. Das läuft flächendeckend überall ab, und ist nicht zu verhindern.

Und die Politik versucht gerade mit dem Finger auf jene Gruppen zu zeigen, die dann potentielle Schuldige sind. Sowas macht die Gesellschaft kaputt, schafft Unfrieden, Aggressivität, Entmenschlichung.
Anstatt dass man sich Konzepte überlegt, die in der Praxis funktionieren können - also mit oder trotz hoher Infektionszahlen ein normales Leben ermöglichen, bzw. zu garantieren. Wirtschaft und Privatpersonen brauchen Planbarkeit, nicht willkürliche Erlässe die nicht einzuhalten oder kontrollieren sind.
Unterm Strich steigt gerade wieder massiv der Druck (auf die Psyche!), das sieht man u.a. am entgleisten Ton im Corona-Topic. So kann es auch nicht weitergehen, jeder wird zum Mini-Polizist dem nächsten Gegenüber.

Bemerkenswert fand ich gestern das Ö3 Interview mit Allerberger - hab das am Weg ins Skigebiet gehört :D. Er unterstrich auch nochmal, dass es keine belastbaren Zahlen gibt, die den flächendeckenden Einsatz von Community MNS in eine Korrelation mit der Infektionsentwicklung stellen können, also sprich dass die Einführung nachweisbar Einfluss auf die Zahlen gehabt hätte. Das wir MNS tragen, ist eine hoffnungsvolle Vermutung (Zitat) - oder ist Allerberger auch ein Covidiot und Leugner? So eine Stimme (vgl. https://www.sn.at/panorama/oesterreich/ ... g-94695067) würde ich mir anstatt unseres Tierarztes in D auch wünschen. Das würde auch mehr Planbarkeit der Skisaison ermöglichen.
Zuletzt geändert von Stäntn am 26.10.2020 - 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Latemar »

Das siehst Du falsch.
Es geht darum gerade jetzt am Beginn der Saison ein gutes Vorbild abzugeben und eben lieber etwas mehr tun als sich nur an die Regeln zu halten. Was jetzt positiv oder eben sogar "positiver" läuft kommt uns allen später zu Gute.
Jetzt werden die Zeichen gesetzt.
Ich würde auch gerne skifahren gehen, aber die, die jetzt egoistische Zeichen setzen, machen es für uns alle das später schwierig.



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