Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Alleiniger Fernpassausbau - in welcher Variante auch immer - ist auch wieder nur die halbe Lösung des Problems bzw. das Verschieben desselben weiter ins Grugltal bis nach Imst.
Es bräuchte schon auch den Tschirganttunnel als Verbindung zur Inntalautobahn. Damit allerdings wäre erst recht eine neue Transitroute geschaffen und die Verkehrsbelastung im Zwischentoren dürfte weiter zunehmen - oder es müsste massiv über die Maut gesteuert werden.
Die Problematik wird sich nicht in Wohlgefallen auflösen sondern immer nur von einem Schwerpunkt an den nächsten verlagern - wie beim Skigebietsausbau auch.
Es bräuchte schon auch den Tschirganttunnel als Verbindung zur Inntalautobahn. Damit allerdings wäre erst recht eine neue Transitroute geschaffen und die Verkehrsbelastung im Zwischentoren dürfte weiter zunehmen - oder es müsste massiv über die Maut gesteuert werden.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Doch, das wird sicher passieren, den Effekt kann man fast als Grundsatz in der Infrastrukturplanung ansehen. Allein die Tagesausflüge in Skigebiete werden dann zunehmen, sobald der Ausbau einen Effekt zeigt. Im Endeffekt wird man genauso viel Stau haben wie jetzt, nur mit mehr Verkehr. Was sicher nicht kommt, ist eine vollwertige Autobahn...David93 hat geschrieben: ↑06.06.2019 - 10:11 Dass insgesamt mehr Leute nach Tirol fahren weil der Fernpass ausgebaut wurde glaube ich nicht, die Leute die sowieso fahren werden aber auf jeden Fall im Schnitt weniger Stau haben, weil man einfach insgesamt mehr Kapazitäten bei den Anreisestrecken hat.
Das klingt nach dynamic pricing an der Mautstelle...
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Das meine ich damit aber nicht und glaube auch nicht dass das bei Fernverkehrsrouten so viel Sinn macht, wo die Routenwahl im Prinzip ja recht langfristig getroffen wird.
Ich meine eher eine Anpassung in dem man sich in die Höhe der Maut auf den Alternativrouten einordnet, und ggf. den Preis korrigiert, sollte sich nach dem 1. Jahr herausstellen dass er nicht verkehrslenkend wirkt.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Maut als Verkehrslenkung, witzig eigentlich, dann fahren die Leute halt anders und dort nimmt der Verkehr zu "hoppala, jetzt müssen wir dort teurer werden / Maut einführen" etc. -> Spirale. Und wenn die Leute nicht mehr fahren, wird gejammert, dass der Tourismus eingebrochen ist.
Ja, schon schlimm, am besten sollte man einfach einen Dauerspendenauftrag in die Tourismusgebiete machen und daheim bleiben, dann hätten alle das Geld von den Touristen aber weder die nervigen Touristen noch den Verkehr derselbigen. Und als Gegenleistung gibts ein schönes Zertifikat "Danke für Ihr umweltbewusstes Handeln".
(Aber in gewisser Weise funktioniert das schon, ich würde wohl viel öfters ins südliche Piemont und dem nördlichen Appennin fahren, wenn die italienische Autobahnmaut nicht so überteuert wäre. Demgegenüber sind die Skipasspreise aber dort meist viel günstiger.)
Ja, schon schlimm, am besten sollte man einfach einen Dauerspendenauftrag in die Tourismusgebiete machen und daheim bleiben, dann hätten alle das Geld von den Touristen aber weder die nervigen Touristen noch den Verkehr derselbigen. Und als Gegenleistung gibts ein schönes Zertifikat "Danke für Ihr umweltbewusstes Handeln".
(Aber in gewisser Weise funktioniert das schon, ich würde wohl viel öfters ins südliche Piemont und dem nördlichen Appennin fahren, wenn die italienische Autobahnmaut nicht so überteuert wäre. Demgegenüber sind die Skipasspreise aber dort meist viel günstiger.)
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Maut/Sprit/Verschleiß aber ohne Fahrtzeit denn die will ich allein schon wegen der leckeren Kaffees die ich immer bei Tobi kriege und den netten Unterhaltungen mit ihm sicherlich nicht rechnen...GIFWilli59 hat geschrieben: ↑05.06.2019 - 12:29Gleich viel wie die Maut oder gleich viel wie Maut und Sprit/Verschleiß/zusätzl. Fahrzeit?
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Fuer Petz brauchen wir halt den Bahntunnel von Telfs nach Deutschland, dann kann er ganz gemuetlich mit dem Zug untenrum fahren. Ich hoffe ja persoenlich dass wir in Tirol soetwas schaffen, inklusive Autoverlad ala Vereina und co und der Schweiz.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
In der Schweiz funktioniert der Autoverlad doch auch nur dort, wo es keine vernünftige Alternative gibt:
- Lötschberg: Im Winter ist der Umweg über Vevey idR länger und auch mühsamer, im Sommer kommt die Grimsel dazu, aber das ist ein über 2000m hoher Pass und dauert viel länger und ist erst noch anspruchsvoller.
- Furka: Im Winter ist die einzige Alternative wieder der ewige Umweg über Vevey (oder den Lötschberg), im Sommer längst nicht so frequentiert, da der Furkapass offen ist.
- Vereina: Im Winter wird die Flüela nicht mehr offengehalten, damit der mit Abstand schnellste Weg ins Unterengadin, im Sommer wird meines Wissens der Autoverlad eingestellt.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Kannst Du schon aufgrund der zu transportierenden Paketgrößen und Menge vergessen, dazu kommt noch ich alle Lokalitäten und Vekehrsmittel in denen nicht geraucht werden darf boykottiere und außerdem in der Freizeit keine Menschen in meinem Nahfeld akzeptiere die mir unsympathisch sind und diese Quote sicher 90 % übersteigt. Beispielsweise käme auch deshalb ein stationärer Klinikaufenthalt für mich nie in Frage.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Also da würde ich widersprechen. Wenn man von Bern kommt, ist Brig via Vevey zeitlich ziemlich gleich zum Lötschberg, dafür wesentlich günstiger (wenn man eh die Vignette hat, aber die braucht man auch wenn man über die Autobahn via Thun zum Lötschberg fährt), man muss ja bedenken, dass man beim Lötschberg noch Wartezeit hat bis zur Zugabfahrt.Wurzelsepp hat geschrieben: ↑08.06.2019 - 21:37 In der Schweiz funktioniert der Autoverlad doch auch nur dort, wo es keine vernünftige Alternative gibt:
- Lötschberg: Im Winter ist der Umweg über Vevey idR länger und auch mühsamer,
Das mit dem Vereina wiederum ist ne Frechheit, weil der Autoverladpreis ein derartiger Mondpreis ist (gerade verglichen mit dem Lötschberg), da hätten sie das Geld besser mal in die Flüelastraße investieren sollen.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Bau von Fernpass-Tunnel beginnt wohl 2021 - doch es gibt KritikDer Tiroler Landtag könnte schon bald den Startschuss für das 100-Millionen-Euro-Projekt geben. Reuttes Bürgermeister ist von dem Vorhaben wenig begeistert.
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
was für ein Träumer„Der Verkehr, der auf beiden Seiten über Autobahnen auf uns zukommt, muss sich der Kapazität der Fernpass-Straße anpassen und nicht umgekehrt“
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Aus den Träumen erwacht der ganz schnell wenn verkehrsrestriktionsbedingt die Bürgermeisterkollegen aus betroffenen Tourismusorten bei ihm versammelt auf der Matte stünden und gegen sinkende Umsätze in ihren Gemeinden protestieren...
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Nicht unbedingt, ich würde ihn eher Realist nennen: Nicht nur im Verkehr ist das Ganze oft so stark wie das schwächste Glied! Anpassen ist vielleicht das falsche Wort, aber die grossen Kapazitäten nützen nichts, wenn der Engpass sie nicht "verarbeiten" kann, und das ist am Fernpass offensichtlich der Fall. Von daher gibt es zwei realistische Möglichkeiten:
- Kapazität am Fernpass (mit Tunnel) erhöhen: Da kommt einfach das Risiko, dass sich die Anzahl Fahrzeuge (und LKW!!) so weit erhöht, bis es dann den nächsten Engpass gibt, der dauernd überlastet ist und von allen Seiten ein Ausbau gefordert wird... usw.
- Nichts machen und mit dem Engpass leben: Für die Anwohner nicht eine schöne Situation, darum völlig verständlich, dass sie Änderungen forden.
Für was auch man sich entscheidet, allen (oder schon nur den meisten) recht machen wird man es nicht können.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Wenn man immer so gehandelt hätte, würde es heute keine einzige Autobahn geben, ja wahrscheinlich nicht mal asphaltierte Straßen.ortlerrudi hat geschrieben: ↑26.06.2019 - 09:52was für ein Träumer„Der Verkehr, der auf beiden Seiten über Autobahnen auf uns zukommt, muss sich der Kapazität der Fernpass-Straße anpassen und nicht umgekehrt“
In dem speziellen Fall hat er wahrscheinlich schon recht, da der Nicht-Ausbau der Fernpass-Strecke durch den Alpenplan gedeckt ist.
Man könnte ihn auch zur 2x2-spurigen Autobahn ausbauen (inkl. Anbindung an die Inntalautobahn), dann sehe ich da kein richtiges Nadelöhr mehr.Wurzelsepp hat geschrieben: ↑26.06.2019 - 18:47Nicht unbedingt, ich würde ihn eher Realist nennen: Nicht nur im Verkehr ist das Ganze oft so stark wie das schwächste Glied! Anpassen ist vielleicht das falsche Wort, aber die grossen Kapazitäten nützen nichts, wenn der Engpass sie nicht "verarbeiten" kann, und das ist am Fernpass offensichtlich der Fall. Von daher gibt es zwei realistische Möglichkeiten:
- Kapazität am Fernpass (mit Tunnel) erhöhen: Da kommt einfach das Risiko, dass sich die Anzahl Fahrzeuge (und LKW!!) so weit erhöht, bis es dann den nächsten Engpass gibt, der dauernd überlastet ist und von allen Seiten ein Ausbau gefordert wird... usw.
Alternativ wäre es natürlich auch möglich, ab Reutte eine Zwangsautoverlad einzurichten, für alle, die nicht nach Lermoos, Nassereith & Co. wollen. Wenn das mit dem Zwang zu schwierig wird, könnte man das auch über eine Sonder-/Strafmaut realisieren, die deutlich höher ist, als das Entgelt für die Benutzung der Autoverlad.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Damit hätte ich kein Problem, wenn ich in einer halben Stunde im Inntal wäre und natürlich auf den nächsten Autozug nicht stundenlang warten müsste.GIFWilli59 hat geschrieben: ↑27.06.2019 - 20:35 Alternativ wäre es natürlich auch möglich, ab Reutte eine Zwangsautoverlad einzurichten, für alle, die nicht nach Lermoos, Nassereith & Co. wollen. Wenn das mit dem Zwang zu schwierig wird, könnte man das auch über eine Sonder-/Strafmaut realisieren, die deutlich höher ist, als das Entgelt für die Benutzung der Autoverlad.
Bis es aber soweit ist, hat sich das mit meinen Tirol-Besuchen eh erledigt . Ich erinnere mich noch an früher, als die A7 irgendwo in der Allgäuer Pampa endete und es durch die Dörfer Richtung Füssen Dauerstau gab. Der Ausbau der A7 und der Grenztunnel erleichterten die Reise nach (Süd)Tirol doch deutlich. Die nächste Verbesserung wird, wenn sie überhaupt kommt, mich nicht mehr interessieren.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Was genau sagt denn der Alpenplan aus? Weil der Fernpass ist keine Alpenquerung, da er nicht über den Hauptkamm führt.GIFWilli59 hat geschrieben: ↑27.06.2019 - 20:35Wenn man immer so gehandelt hätte, würde es heute keine einzige Autobahn geben, ja wahrscheinlich nicht mal asphaltierte Straßen.ortlerrudi hat geschrieben: ↑26.06.2019 - 09:52was für ein Träumer„Der Verkehr, der auf beiden Seiten über Autobahnen auf uns zukommt, muss sich der Kapazität der Fernpass-Straße anpassen und nicht umgekehrt“
In dem speziellen Fall hat er wahrscheinlich schon recht, da der Nicht-Ausbau der Fernpass-Strecke durch den Alpenplan gedeckt ist.
Man könnte ihn auch zur 2x2-spurigen Autobahn ausbauen (inkl. Anbindung an die Inntalautobahn), dann sehe ich da kein richtiges Nadelöhr mehr.Wurzelsepp hat geschrieben: ↑26.06.2019 - 18:47Nicht unbedingt, ich würde ihn eher Realist nennen: Nicht nur im Verkehr ist das Ganze oft so stark wie das schwächste Glied! Anpassen ist vielleicht das falsche Wort, aber die grossen Kapazitäten nützen nichts, wenn der Engpass sie nicht "verarbeiten" kann, und das ist am Fernpass offensichtlich der Fall. Von daher gibt es zwei realistische Möglichkeiten:
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Wobei der Alpenplan schon ein ziemliches Ei ist, was sich die Politiker ins Nest gelegt haben, am Gotthard bauen sie jetzt ne zweite Röhre, betreiben dann aber trotz vorhandener vier Spuren maximal zwei gleichzeitig, das könnte glatt von den Schildbürgern stammen...
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Wenn man ihn als Ausweiche zum Fernpass nehmen will nimmt man aber auch diesen Teil nichtmal mit sondern fährt über Mösern und Telfs und die Route ist nun wirklich endgültig Kindergarten ... auch der Zirler selber wäre nicht anspruchsvoll das Problem sind einfach die gewissen die meinen diese eine Kehre ginge ja höchstens in Schrittgeschwindigkeit und mit glühenden Bremsen weil die Motorbremse Teufelszeug ist ... respektive bergauf ohne schalten ...icedtea hat geschrieben: ↑05.06.2019 - 21:54Jawetterstein hat geschrieben: ↑05.06.2019 - 21:44Mag sein. Die Meisten davon haben halt im Winter geschlossen
Schon einmal bei Schneefall oder Glätte über den Zirler Berg gefahren?
Ging aber noch ohne Ketten. Dennoch ist der Zirlerberg definitiv keine geeignete Durchfahrtsroute, zumindest meiner Meinung nach.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Argument sticht leider im Winter nicht da aufgrund der untergeordneteren Landesstraßenschneeräumung auf der Landesstraße nach Mösern häufiger Kettenpflicht verhängt wird als am Zirlerberg.Chense hat geschrieben:Wenn man ihn als Ausweiche zum Fernpass nehmen will nimmt man aber auch diesen Teil nichtmal mit sondern fährt über Mösern und Telfs.
Das wäre in der Praxis nur dann möglich wenn man eine neue Bahnstrecke durch den Fernpass sticht; der meiste Fernpassreiseverkehr läuft weiter ins tiroler Oberland, Vintschgau oder Ostengadin. Da würde die Nutzung der bestehenden Bahnstrecke die ja in Innsbruck die Inntalsohle erreicht nichts bringen.GIFWilli59 hat geschrieben: ↑27.06.2019 - 20:35Alternativ wäre es natürlich auch möglich, ab Reutte eine Zwangsautoverlad einzurichten, für alle, die nicht nach Lermoos, Nassereith & Co. wollen.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Ich glaube dir dass du als ansässiger dich dort besser auskennst, allerdings habe ich bisher Mösern noch immer besser geräumt erlebt als den Fernpass, das könnte aber auch daran liegen dass ich ja nicht gerade im Hochwinter dort fahre sondern eher bei periphären extremereignissen ... und da ist der Fernpass wohl weit komplizierter als die Möserner Landesstrasse ...Petz hat geschrieben: ↑30.06.2019 - 13:12Argument sticht leider im Winter nicht da aufgrund der untergeordneteren Landesstraßenschneeräumung auf der Landesstraße nach Mösern häufiger Kettenpflicht verhängt wird als am Zirlerberg.Chense hat geschrieben:Wenn man ihn als Ausweiche zum Fernpass nehmen will nimmt man aber auch diesen Teil nichtmal mit sondern fährt über Mösern und Telfs.
Das wäre in der Praxis nur dann möglich wenn man eine neue Bahnstrecke durch den Fernpass sticht; der meiste Fernpassreiseverkehr läuft weiter ins tiroler Oberland, Vintschgau oder Ostengadin. Da würde die Nutzung der bestehenden Bahnstrecke die ja in Innsbruck die Inntalsohle erreicht nichts bringen.GIFWilli59 hat geschrieben: ↑27.06.2019 - 20:35Alternativ wäre es natürlich auch möglich, ab Reutte eine Zwangsautoverlad einzurichten, für alle, die nicht nach Lermoos, Nassereith & Co. wollen.
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Das Hauptproblem am Fernpass bei ergiebigeren Schneefällen ist die Verkehrsdichte denn sobald irgendein Kraftfahrzeug wegen mangelnder Winterausrüstung hängenbleibt kommen die Räumfahrzeuge nicht mehr durch.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Genau das meinte ich - und ich denke da dürfte der Fernpass eben von der Topographie wesentlich problematischer sein ... hinzu kommt dass es im kritischen Abschnitt soweit ich weiss garkeine Möglichkeit für den restlichen Verkehr gibt da wieder rauszukommen ... das ist halt am Zirler oder Reschen anders bzw. der wirklich kritische Abschnitt viel kürzer
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- Petz
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Die Topographie an sich wäre nicht unbedingt das Problem denn der Fernpass ist wesentlich flacher als beispielsweise Zirlerberg oder die Landesstraße Telfs - Mösern sodaß mit Winterreifen ausgerüstete PKW´s auch bei schlecht geräumter Straße normalerweise nicht steckenbleiben. Die Schwierigkeiten verursachen zum Großteil die norditalienischen Milchtransporteure die Milch aus dem Allgäu nach Italien bringen und entweder zu faul sind trotz Kettenpflicht diese zu montieren oder schlicht keine mitführen; wenn sich deren Sattelschlepper dann irgendwo querstellen ist die K.... am Dampfen. Und wenn es nach mir ginge würd ich am Fernpaß einen Bergepanzer stationieren der so einen (am besten mit dem ignoranten Fahrer) einfach von der Straße in die Pampa wirft; den LKW lass ich bis ins Frühjahr dort liegen, zerlege ihn dann dort vor Ort mit Schneidbrennern und berge dann immer nachts stückweise den Schrotthaufen...
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Oder einfach von der Exekutive kontrollieren lassen. Geht doch gegenwärtig auch. Aber beim allwinterlichen Chaos am Fernpass will man nicht.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Aber auch nur weil Schönwetter herrscht, schon wenn´s regnet sieht man die ausgenommen bei wichtigen Einsätzen wie Unfällen etc. nicht mehr...
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Ausnahmsweise einmal eine gute Meldung zur Verkehrssituation in der Steiermark:
Kommentar: wie gut dass die Steirer noch nicht so fortschrittlich sind wie die Tiroler und versuchen, Stauprobleme mit besseren Strassen, niveaufreien Kreuzungen und Umfahrungen in Griff zu bekommen, und nicht mit Strassensperren *duckundweg*
Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3005921/Baustelle um Knoten Trautenfels im Zeitplan
(...)
Im August 2021 will man fertig sein
(...)
Ein weiteres Nadelöhr an der B320 ist die Ortsdurchfahrt von Liezen. Geht es nach Verkehrslandesrat Anton Lang soll aber auch dort bald entschärft werden: „Wir haben schon mit den Planungsarbeiten begonnen. Wir werden Bodenuntersuchungen durchführen. In zwei bis drei Jahren werden wir Varianten auf dem Tisch liegen haben, die wir uns mit der Stadt Liezen und mit der Bevölkerung anschauen werden, weil es aus meiner Sicht unbedingt notwendig ist, dass es zum Bau einer Umfahrung Liezen kommt.“
Kommentar: wie gut dass die Steirer noch nicht so fortschrittlich sind wie die Tiroler und versuchen, Stauprobleme mit besseren Strassen, niveaufreien Kreuzungen und Umfahrungen in Griff zu bekommen, und nicht mit Strassensperren *duckundweg*
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.”