Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Also da es hier ja hauptsächlich darum geht ob es überhaupt eine Wintersaison 20/21 geben kann setze ich jetzt mal das da rein. https://www.europapark.de/de
Freunde, wenn das da möglich ist dann sind auch Winterferien mit Skifahren möglich.
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Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Allein deswegen weil wir "sanften Touristen" und übrigens auch die Mainstreamtouristen die mit mit mitfahren keine Hotels nutzen... wäre das wiedermal wiederlegt - heuer werden die Privatvermieter und Fewos wohl hoffentlich und gottseidank die großen Profiteure seinj-d-s hat geschrieben: ↑08.05.2020 - 18:49In der Schweiz sieht man das sehr gut: Die Hotels mussten dort nie schließen - aber wenn alle Bergbahnen geschlossen sind, kommt halt trotzdem so gut wie niemand. (Damit wäre dann auch die Mär vom "sanften Tourismus" widerlegt.)Wurzelsepp hat geschrieben: ↑08.05.2020 - 15:28 Einerseits, andererseits hängt an den Bergbahnen viel mehr dran, als an einem Fitnesscenter oder Freibad: Die ganze Hotellerie, Parahotellerie und Gastronomie sind auf fahrende Bergbahnen angewiesen, ohne die bricht (fast) alles zusammen.
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
die letzte PB abgebrochen,
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werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Mit Einschränkungen... https://www.europapark.de/de/infos/alle ... eroeffnungTheo hat geschrieben: ↑08.05.2020 - 19:12 Also da es hier ja hauptsächlich darum geht ob es überhaupt eine Wintersaison 20/21 geben kann setze ich jetzt mal das da rein. https://www.europapark.de/de
Freunde, wenn das da möglich ist dann sind auch Winterferien mit Skifahren möglich.
Skifahren ist so sicherlich auch möglich, aber ob die Einschränkungen bis dahin verschwinden? Mal ein Auszug mit den wichtigsten Details im Falle des Europaparks:
[...] Begrenzung der Besucherzahlen [...]
[...] spontane Anreise ist in der aktuellen Situation leider nicht möglich, da Sie ohne ein zuvor online erworbenes tagesdatiertes Ticket keine Möglichkeit auf Einlass in den Europa-Park haben. [...]
[...] werden die Parkshows (wie z. B. die Eisshow und die Parade) sowie Kinoaufführungen leider vorerst nicht stattfinden können. [...]
[...] Tragen eines Mund-Nase-Schutzes in allen überdachten Bereichen, Wartebereichen jeglicher Art sowie während der Attraktionsnutzung verpflichtend. Darüber hinaus gilt die gängige Abstandsregelung von mindestens 1,50 Metern [...]
[...] Warteschlangen-Management [...]
[...] “Distance Radar” App [...]
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Einen 1,50-Meter-Abstand innerhalb von Attraktionen und Warteschlangen sehe ich da aber nicht - dort nur Mundschutz, Abstand nur außerhalb.
- David93
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Das stimmt. Allerdings sind die Attraktionen ja auch unter freiem Himmel. Alles was in geschlossenen Räumen ist hat ja zu so wie ich das rauslese (Kino, ...)
Wenn ich die Europapark-Regelung auf Skigebiete übertrage bedeutet dass derzeit KSBs und SLs offen mit Mundschutzpflicht. EUBs geschlossen. Und was mir Bauchschmerzen bereitet, die Besucherbegrenzung.
Wenn da bis zum Winter keine deutliche Lockerung kommt heißt das Skibetrieb ohne EUBs oder zumindest nicht mit deren voller Auslastung. Und eben die Begrenzung der Besucher. Ein spontaner Skiausflug am Wochenende wird da schwierig.
Wenn ich die Europapark-Regelung auf Skigebiete übertrage bedeutet dass derzeit KSBs und SLs offen mit Mundschutzpflicht. EUBs geschlossen. Und was mir Bauchschmerzen bereitet, die Besucherbegrenzung.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Allerdings dürfte in nem Freizeitpark die Besucherbegrenzung auf der Fläche basieren - wenn man das bei Skigebieten anwendet, kommt auf so hohe Zahlen, dass man die nie erreicht.
Auch weiß ich nicht wie in nem Freizeitpark der Zyklus ist, aber bei Skigebieten gibts ja immer typische Zyklen, welche Bahnen wann viel Betrieb haben. Zubringer morgens stark, tagsüber nur wenig, ab 15:00 nur für Talfahrten. Je näher die Bahnen am Zentrum, desto mehr. Bestimmte Bereiche an den Rändern von Gebieten sind teils ganztägig eher verlassen. Von daher halte ich von einer Limitierung der Gesamtbesucherzahl ziemlich wenig, die würde ja an den Zyklen auch nichts ändern.
Aber vor allem würde die massive wirtschaftliche Schäden verursachen, für einen sehr zweifelhaften Nutzen, wenn es überhaupt einen gibt. Denn wenn man so die Gästezahlen senkt, schlägt das auf alle Hotels, Restaurants, Sportgeschäfte usw. durch.
Bei EUBs besteht ferner der Unterschied zu Kinos oder "Parkshows", dass sie typischerweise sehr viel kürzer sind (eben unter der magischen 15-Minuten-Schwelle), zudem könnte man, wenn man unbedingt wollte, die Glasscheiben durch Gitter ersetzen. Könnte mir sogar vorstellen, dass die Kabinenhersteller da schon an Planungen arbeiten für den Fall der Fälle - denn für die Seilbahngesellschaften und die gesamte Tourismusbranche in den Alpen ist die volle Auslastung der Kabinenkapazitäten (die ja, wie erwähnt, sowieso höchstens 2 Stunden am Tag erreicht wird, an Weihnachten vielleicht 3) sicher ziemlich wichtig, sodass man das wenn es nötig ist sicher versuchen würde.
Und obendrein finde ich ja sowieso, dass man Seilbahnen am sinnvollsten mit dem Öffentlichen Verkehr vergleichen muss, wo auch in Österreich und Deutschland keine Abstandspflicht und keine reduzierte Beförderungskapazität nie galt (die auch da nur zur Rush Hour erreicht wird, komplett identisch halt mit Seilbahnen), sondern nur eine Maskenpflicht. In der Schweiz nicht mal das.
Auch weiß ich nicht wie in nem Freizeitpark der Zyklus ist, aber bei Skigebieten gibts ja immer typische Zyklen, welche Bahnen wann viel Betrieb haben. Zubringer morgens stark, tagsüber nur wenig, ab 15:00 nur für Talfahrten. Je näher die Bahnen am Zentrum, desto mehr. Bestimmte Bereiche an den Rändern von Gebieten sind teils ganztägig eher verlassen. Von daher halte ich von einer Limitierung der Gesamtbesucherzahl ziemlich wenig, die würde ja an den Zyklen auch nichts ändern.
Aber vor allem würde die massive wirtschaftliche Schäden verursachen, für einen sehr zweifelhaften Nutzen, wenn es überhaupt einen gibt. Denn wenn man so die Gästezahlen senkt, schlägt das auf alle Hotels, Restaurants, Sportgeschäfte usw. durch.
Bei EUBs besteht ferner der Unterschied zu Kinos oder "Parkshows", dass sie typischerweise sehr viel kürzer sind (eben unter der magischen 15-Minuten-Schwelle), zudem könnte man, wenn man unbedingt wollte, die Glasscheiben durch Gitter ersetzen. Könnte mir sogar vorstellen, dass die Kabinenhersteller da schon an Planungen arbeiten für den Fall der Fälle - denn für die Seilbahngesellschaften und die gesamte Tourismusbranche in den Alpen ist die volle Auslastung der Kabinenkapazitäten (die ja, wie erwähnt, sowieso höchstens 2 Stunden am Tag erreicht wird, an Weihnachten vielleicht 3) sicher ziemlich wichtig, sodass man das wenn es nötig ist sicher versuchen würde.
Und obendrein finde ich ja sowieso, dass man Seilbahnen am sinnvollsten mit dem Öffentlichen Verkehr vergleichen muss, wo auch in Österreich und Deutschland keine Abstandspflicht und keine reduzierte Beförderungskapazität nie galt (die auch da nur zur Rush Hour erreicht wird, komplett identisch halt mit Seilbahnen), sondern nur eine Maskenpflicht. In der Schweiz nicht mal das.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Also es würde definitiv einen Nutzen geben, denn auch in diesen Zeiten mit starkem Andrang wäre dann weniger los.
Und richtig, auch in Hotels, Restaurants und Sportgeschäften wäre weniger los- was dann ja aber auch gewollt wäre
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Sorry, aber das ist (im Moment zumindest) kompletter Blödsinn!! Für den klassischen "sanften" Bergtourismus ist momentan einfach Zwischensaison, da läuft nie viel!! Die Skisaison ist vorbei, es liegt aber noch zu viel Schnee zu weit runter, um die Wandersaison so richtig zu starten. Sieht das Bild im September immer noch gleich aus, dann kann man darüber streiten.... aber ob der Rückgang dann am Desinteresse am "sanften Tourismus" oder doch eher an den geschlossenen Grenzen liegt, ist ja immer noch nicht klar.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Von einem „sanften Touristen“ kann man halt nicht pro Urlaubstag mehrere hundert Euro kassieren, wie es wohl der durchschnittliche Übernachtungsgast in Ischgls oder Söldens Zentrum da lässt
Daher haben hier einige viel zu verlieren, mal sehen wie die ihr Geschäftsmodell anpassen oder durchsetzen können.
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Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird beides verlieren.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
@David 93: Mir waren tatsächlich nicht alle Bedingungen zum Europapark bekannt. Die Eröffnung vom Europapark ist dann ungefähr 3 Monate nachdem das Thema Corona in Mitteleuropa wirklich aktuell wurde. Wir wissen alle was in diesen 3 Monaten alles passiert ist, nämlich mehr als sonst in 3 Jahren. Von der Eröffnung des Europapark bis zum richtigen Saisonbeginn auf den Gletschern sind dann nochmals 5 Monate Zeit, bis zu den ersten starken Wochenenden auf den Gletschern 4 Monate. In dieser zeit wird man bei sehr vielen Touristischen Angeboten sehen was möglich ist und was nicht und man wird auch erkennen welche Sicherheitsmassnahmen nötig und praktizierbar sind und welche undurchführbar und/oder Verhältnissblödsinn waren.
Ich bin halt ein positiv eingestellter Mensch während ein paar Mitglieder hier scheinbar extrem pessimistischer eingestellt sind.
In wieweit es einen"starken sanften Bertourismus" gegeben hätte werden wir nie erfahren da die Berghütten ja ein Betriebsverbot hatten und auch die Berg- und Tourenführer nicht arbeiten durften.
Ich bin halt ein positiv eingestellter Mensch während ein paar Mitglieder hier scheinbar extrem pessimistischer eingestellt sind.
In wieweit es einen"starken sanften Bertourismus" gegeben hätte werden wir nie erfahren da die Berghütten ja ein Betriebsverbot hatten und auch die Berg- und Tourenführer nicht arbeiten durften.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Ein Interessantes Interview mit der AGES Chef-Epidemiologin zu den Clustern:
https://futurezone.at/science/chef-epid ... /400836575
Zitat:
https://futurezone.at/science/chef-epid ... /400836575
Zitat:
Die Menschen haben sich nicht beim Skifahren angesteckt, sondern in den feuchtfröhlichen Après-Bars. Bei vielen Sportarten ist es auch so, dass die Übertragung nicht währenddessen, sondern beim engen Kontakt in der Umkleidekabine oder beim gemeinsamen Zusammensitzen danach passiert.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Das seh ich nicht so, denn jeder "Parameter" sorgt dafür, dass die Wahrscheinlichkeit einer Infektion sinkt, das ist kein "alles oder nichts".Theo hat geschrieben: ↑07.05.2020 - 19:55 Es sollte glaub ich jedem klar sein dass eine nächste Saison nur in einem normalen Umfang und Stil wie wir es gewohnt sind stattfinden kann oder eben gar nicht. Alles andere kann man höchstens in der Theorie handhaben, wenn aber in der Praxis einer von vielleicht fünf nötigen Parametern einmal für 10 Minuten nicht stimmt fällt alles wie ein Kartenhaus zusammen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Auch ich verfolge die Entwicklung der kommenden Wintersaison 2020/21 mit Argusaugen. Schließlich will man ja wieder Höhenmeter sammeln. Zum jetzigen Zeitpunkt sind freilich noch keine grundsoliden Prognosen möglich. Womöglich fällt sogar die gesamte Saison flach, weil die gefürchtete "2. Welle" wütet. Dennoch bevorzuge ich einen etwas optimistischeren Blick in die Zukunft, der wie folgt aussehen könnte:
1. Glaube ich, dass die Skigebiete öffnen können.
2. Allerdings wird es insgesamt in den Skigebieten viel ruhiger zugehen. Das internationale Publikum wird fern bleiben bzw. auf ein Minimum reduziert sein. Insbesondere der internationale Gletscherherbst wird das zu spüren bekommen. Es werden wohl wieder mehr Einheimische und Tagesgäste auf den Gletschern zu sehen sein.
3. Apres Ski, Partys bzw. Großveranstaltungen bleiben untersagt. In den Lokalen werden insgesamt strenge Hygienevorschriften gelten. Das heißt: Almhütten, Bergrestaurants oder andere Konsumtempel haben Besucherobergrenzen, sowie werden zwischen den Tischen und am Tisch Abstandsregeln eingehalten werden müssen. In den Hotels/Unterkünften wird selbiges in den Speisesälen gelten. Der Wellnessbereich könnte geschlossen bleiben bzw. sehr eingeschränkt benützbar sein.
4. Es wird keine Besucherobergrenze für die Skigebiete insgesamt geben. Das wäre schwer umzusetzen. Soll man dem Tagesgast, der 3 Stunden Autofahrt hinter sich hat, etwa sagen: "Tut uns leid, aber heute ists schon voll." Aber wie oben schon geschrieben, wird es kein Problem wegen Überfüllung in Skigebieten geben. (Mögliche Gründe:Wirtschaftskrise, Jobverlust, bzw. hat der "Otto Normalverbraucher" wahrscheinlich ganz andere Sorgen, als den nächsten Urlaub zu planen.
5. Es wird auch kein generelles Verbot für geschlossene Fahrbetriebsmittel geben. Gondelbahnen, Pendelbahnen, Zahnradbahnen, etc. bleiben geöffnet. Wenn so etwas kommen würde, hätten ja die "Big Player" des Skibusiness ein großes Problem, weil man ja vielerorts gar nicht mehr ohne Zubringergondel ins Skigebiet kommt.
6. Allerdings wird es für geschlossene Fahrbetriebsmittel eine Fahrgastobergrenze geben. Diese Bahnen dürfen nicht mehr vollgestopft werden. Bei Sesselbahnen, Schleppliften oder anderen Anlagen braucht es keine Vorschriften.
7.Preise: Das mit den Preisen ist ein heißes Eisen. Bei den Preisen für eine Unterkunft könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es das ein oder andere günstige Angebot geben wird, um Gäste anzulocken. Die Preise in den Bergrestaurants werden eher gleich bleiben. Bei den Skipasspreisen wirds schon kritischer. Einerseits könnten die Seilbahnen ja argumentieren, dass sie ja nicht Schuld an dem frühen Saisonende sind und jetzt vielleicht sogar das verlorene Geld durch höhere Preise wieder hereinholen wollen. Andererseits steht dem gegenüber der Kunde. Wie wird er reagieren? Wird er den Preis wohlwollend zahlen? Oder denkt er sich jetzt: "Da fahre ich nicht mehr hin!" oder "Dann fahre ich eben ins kleinere günstigere Skigebiet!" oder "Dann geh ich gar nicht oder eben weniger oft skifahren!" Zudem haben viele Skigebiete heuer nur wenig Investitionen. Und Inflation wird es heuer auch keine geben. Wie will man also einen höheren Skipasspreis begründen? Insbesondere Saisonkarten sind heuer meiner Meinung nach eher ein Glücksspiel, als sinnvolle Investition. Es bräuchte ja nur höhere Infektionszahlen in einem Gebiet und die Grenzen könnten "zack zack zack" wieder geschlossen werden. Und dann kann man auch nicht mehr skifahren, auch wenn das Gebiet noch geöffnet wäre. (Allerdings hoffe ich, dass es zukünftig nicht mehr so einfach sein wird Grenzen in der europäischen Union so schnell zu schließen. Und ja, ich persönlich werde das Risiko eingehen und mir eine Saisonkarte kaufen.)
1. Glaube ich, dass die Skigebiete öffnen können.
2. Allerdings wird es insgesamt in den Skigebieten viel ruhiger zugehen. Das internationale Publikum wird fern bleiben bzw. auf ein Minimum reduziert sein. Insbesondere der internationale Gletscherherbst wird das zu spüren bekommen. Es werden wohl wieder mehr Einheimische und Tagesgäste auf den Gletschern zu sehen sein.
3. Apres Ski, Partys bzw. Großveranstaltungen bleiben untersagt. In den Lokalen werden insgesamt strenge Hygienevorschriften gelten. Das heißt: Almhütten, Bergrestaurants oder andere Konsumtempel haben Besucherobergrenzen, sowie werden zwischen den Tischen und am Tisch Abstandsregeln eingehalten werden müssen. In den Hotels/Unterkünften wird selbiges in den Speisesälen gelten. Der Wellnessbereich könnte geschlossen bleiben bzw. sehr eingeschränkt benützbar sein.
4. Es wird keine Besucherobergrenze für die Skigebiete insgesamt geben. Das wäre schwer umzusetzen. Soll man dem Tagesgast, der 3 Stunden Autofahrt hinter sich hat, etwa sagen: "Tut uns leid, aber heute ists schon voll." Aber wie oben schon geschrieben, wird es kein Problem wegen Überfüllung in Skigebieten geben. (Mögliche Gründe:Wirtschaftskrise, Jobverlust, bzw. hat der "Otto Normalverbraucher" wahrscheinlich ganz andere Sorgen, als den nächsten Urlaub zu planen.
5. Es wird auch kein generelles Verbot für geschlossene Fahrbetriebsmittel geben. Gondelbahnen, Pendelbahnen, Zahnradbahnen, etc. bleiben geöffnet. Wenn so etwas kommen würde, hätten ja die "Big Player" des Skibusiness ein großes Problem, weil man ja vielerorts gar nicht mehr ohne Zubringergondel ins Skigebiet kommt.
6. Allerdings wird es für geschlossene Fahrbetriebsmittel eine Fahrgastobergrenze geben. Diese Bahnen dürfen nicht mehr vollgestopft werden. Bei Sesselbahnen, Schleppliften oder anderen Anlagen braucht es keine Vorschriften.
7.Preise: Das mit den Preisen ist ein heißes Eisen. Bei den Preisen für eine Unterkunft könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es das ein oder andere günstige Angebot geben wird, um Gäste anzulocken. Die Preise in den Bergrestaurants werden eher gleich bleiben. Bei den Skipasspreisen wirds schon kritischer. Einerseits könnten die Seilbahnen ja argumentieren, dass sie ja nicht Schuld an dem frühen Saisonende sind und jetzt vielleicht sogar das verlorene Geld durch höhere Preise wieder hereinholen wollen. Andererseits steht dem gegenüber der Kunde. Wie wird er reagieren? Wird er den Preis wohlwollend zahlen? Oder denkt er sich jetzt: "Da fahre ich nicht mehr hin!" oder "Dann fahre ich eben ins kleinere günstigere Skigebiet!" oder "Dann geh ich gar nicht oder eben weniger oft skifahren!" Zudem haben viele Skigebiete heuer nur wenig Investitionen. Und Inflation wird es heuer auch keine geben. Wie will man also einen höheren Skipasspreis begründen? Insbesondere Saisonkarten sind heuer meiner Meinung nach eher ein Glücksspiel, als sinnvolle Investition. Es bräuchte ja nur höhere Infektionszahlen in einem Gebiet und die Grenzen könnten "zack zack zack" wieder geschlossen werden. Und dann kann man auch nicht mehr skifahren, auch wenn das Gebiet noch geöffnet wäre. (Allerdings hoffe ich, dass es zukünftig nicht mehr so einfach sein wird Grenzen in der europäischen Union so schnell zu schließen. Und ja, ich persönlich werde das Risiko eingehen und mir eine Saisonkarte kaufen.)
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Das gibt es doch schon: Limitierung am Arlberg, Zugspitze ( https://www.br.de/nachrichten/bayern/co ... en,RtDa0Cy), nach meinem Kenntnisstand war das in Wengen und Grindelwald auch geplant (https://www.blick.ch/news/wirtschaft/wi ... 54280.html). Auch in Laax wird limitiert.
Und wenn die Parkplätze voll sind, darf man doch auch oft nicht direkt hinfahren und muss auf Bus oder andere öffentliche Verkehrsmittel umsteigen (z.B. Axamer Lizum, Hochkar).
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Vorverkauf übers Internet? Wäre auch noch so eine Variante.LOL hat geschrieben: ↑09.05.2020 - 22:51
4. Es wird keine Besucherobergrenze für die Skigebiete insgesamt geben. Das wäre schwer umzusetzen. Soll man dem Tagesgast, der 3 Stunden Autofahrt hinter sich hat, etwa sagen: "Tut uns leid, aber heute ists schon voll." Aber wie oben schon geschrieben, wird es kein Problem wegen Überfüllung in Skigebieten geben.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
oder auch die Sperrung der Anreise per Individualverkehr - wie z.B. in Freiburg fuer den Mundenhof am WE praktiziert.Neandertaler hat geschrieben: ↑10.05.2020 - 00:41Vorverkauf übers Internet? Wäre auch noch so eine Variante.LOL hat geschrieben: ↑09.05.2020 - 22:51
4. Es wird keine Besucherobergrenze für die Skigebiete insgesamt geben. Das wäre schwer umzusetzen. Soll man dem Tagesgast, der 3 Stunden Autofahrt hinter sich hat, etwa sagen: "Tut uns leid, aber heute ists schon voll." Aber wie oben schon geschrieben, wird es kein Problem wegen Überfüllung in Skigebieten geben.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Also, dass das jemals passiert ist (also dass tatsächlich keine Tageskarten mehr verkauft wurden; Mehrtageskarten gingen jedoch immer), ist mir nur von Lech/Zürs und Warth/Schröcken bekannt, wobei dort das Limit so hoch ist, dass es nur an 4 Tagen pro Saison erreicht wird, wenns hoch kommt.Buckelpistenfan hat geschrieben: ↑09.05.2020 - 23:50Das gibt es doch schon: Limitierung am Arlberg, Zugspitze ( https://www.br.de/nachrichten/bayern/co ... en,RtDa0Cy), nach meinem Kenntnisstand war das in Wengen und Grindelwald auch geplant (https://www.blick.ch/news/wirtschaft/wi ... 54280.html). Auch in Laax wird limitiert.
Und wenn die Parkplätze voll sind, darf man doch auch oft nicht direkt hinfahren und muss auf Bus oder andere öffentliche Verkehrsmittel umsteigen (z.B. Axamer Lizum, Hochkar).
Bei allen anderen "Planungen" und "theoretischen Limitierungen" hab ich bisher noch keine Berichte gesehen, dass jemals der Tageskartenverkauf wirklich eingestellt wurde.
Aber wie erwähnt bringt eine Limitierung der Gesamtbesucherzahl nichts, weil sich die Leute dann trotzdem an den vielbefahrenen Liften zur "Rush Hour" stapeln - wenn dann müsste man die (sowie Restaurants/Bars) limitieren, aber nicht mit der Rasenmähermethode komplett alles.
Also halt an den Zubringer-Liften lange Wartebereiche einrichten und früher öffnen und später schließen. Abgesehen von den Zubringern gibts ja typischerweise nur einige wenige bestimmte EUBs/PBs/SSBs, an denen man warten müsste, meist nur zu bestimmten Tageszeiten.
Idealerweise würde man aber gleich die Scheiben der Gondeln durch Gitter ersetzen. Das ist sicherlich technisch nicht trivial, aber wenn man jetzt beginnt daran zu arbeiten kann man das sicher realisieren.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Das ist in der Tat nicht trivial, ein solcher Umbau könnte zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. Zumindest bei FBMs neuerer Bauart sind die Scheiben mit in die Tragstruktur integriert, wie die Windschutzscheibe im Auto auch. Die kann man nicht einfach ersetzen, das würde die Statik der FBMs verändern. Ich gehe davon aus dass so etwas ein komplett neues Zulassungsverfahren erfordert.
Genieße den Winter solange es ihn noch gibt
- ski-chrigel
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
1. Da bin ich mir ganz sicher. Too big to fail.LOL hat geschrieben: ↑09.05.2020 - 22:51 Auch ich verfolge die Entwicklung der kommenden Wintersaison 2020/21 mit Argusaugen. Schließlich will man ja wieder Höhenmeter sammeln. Zum jetzigen Zeitpunkt sind freilich noch keine grundsoliden Prognosen möglich. Womöglich fällt sogar die gesamte Saison flach, weil die gefürchtete "2. Welle" wütet. Dennoch bevorzuge ich einen etwas optimistischeren Blick in die Zukunft, der wie folgt aussehen könnte:
1. Glaube ich, dass die Skigebiete öffnen können.
2. Allerdings wird es insgesamt in den Skigebieten viel ruhiger zugehen. Das internationale Publikum wird fern bleiben bzw. auf ein Minimum reduziert sein. Insbesondere der internationale Gletscherherbst wird das zu spüren bekommen. Es werden wohl wieder mehr Einheimische und Tagesgäste auf den Gletschern zu sehen sein.
3. Apres Ski, Partys bzw. Großveranstaltungen bleiben untersagt. In den Lokalen werden insgesamt strenge Hygienevorschriften gelten. Das heißt: Almhütten, Bergrestaurants oder andere Konsumtempel haben Besucherobergrenzen, sowie werden zwischen den Tischen und am Tisch Abstandsregeln eingehalten werden müssen. In den Hotels/Unterkünften wird selbiges in den Speisesälen gelten. Der Wellnessbereich könnte geschlossen bleiben bzw. sehr eingeschränkt benützbar sein.
4. Es wird keine Besucherobergrenze für die Skigebiete insgesamt geben. Das wäre schwer umzusetzen. Soll man dem Tagesgast, der 3 Stunden Autofahrt hinter sich hat, etwa sagen: "Tut uns leid, aber heute ists schon voll." Aber wie oben schon geschrieben, wird es kein Problem wegen Überfüllung in Skigebieten geben. (Mögliche Gründe:Wirtschaftskrise, Jobverlust, bzw. hat der "Otto Normalverbraucher" wahrscheinlich ganz andere Sorgen, als den nächsten Urlaub zu planen.
5. Es wird auch kein generelles Verbot für geschlossene Fahrbetriebsmittel geben. Gondelbahnen, Pendelbahnen, Zahnradbahnen, etc. bleiben geöffnet. Wenn so etwas kommen würde, hätten ja die "Big Player" des Skibusiness ein großes Problem, weil man ja vielerorts gar nicht mehr ohne Zubringergondel ins Skigebiet kommt.
6. Allerdings wird es für geschlossene Fahrbetriebsmittel eine Fahrgastobergrenze geben. Diese Bahnen dürfen nicht mehr vollgestopft werden. Bei Sesselbahnen, Schleppliften oder anderen Anlagen braucht es keine Vorschriften.
7.Preise: Das mit den Preisen ist ein heißes Eisen. Bei den Preisen für eine Unterkunft könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es das ein oder andere günstige Angebot geben wird, um Gäste anzulocken. Die Preise in den Bergrestaurants werden eher gleich bleiben. Bei den Skipasspreisen wirds schon kritischer. Einerseits könnten die Seilbahnen ja argumentieren, dass sie ja nicht Schuld an dem frühen Saisonende sind und jetzt vielleicht sogar das verlorene Geld durch höhere Preise wieder hereinholen wollen. Andererseits steht dem gegenüber der Kunde. Wie wird er reagieren? Wird er den Preis wohlwollend zahlen? Oder denkt er sich jetzt: "Da fahre ich nicht mehr hin!" oder "Dann fahre ich eben ins kleinere günstigere Skigebiet!" oder "Dann geh ich gar nicht oder eben weniger oft skifahren!" Zudem haben viele Skigebiete heuer nur wenig Investitionen. Und Inflation wird es heuer auch keine geben. Wie will man also einen höheren Skipasspreis begründen? Insbesondere Saisonkarten sind heuer meiner Meinung nach eher ein Glücksspiel, als sinnvolle Investition. Es bräuchte ja nur höhere Infektionszahlen in einem Gebiet und die Grenzen könnten "zack zack zack" wieder geschlossen werden. Und dann kann man auch nicht mehr skifahren, auch wenn das Gebiet noch geöffnet wäre. (Allerdings hoffe ich, dass es zukünftig nicht mehr so einfach sein wird Grenzen in der europäischen Union so schnell zu schließen. Und ja, ich persönlich werde das Risiko eingehen und mir eine Saisonkarte kaufen.)
2. Mag an einigen Orten sein. Aber es gibt viele Gebiete, wo Überseetouristen kaum eine Rolle spielen.
3. Wellnessanlagen sind bereits in diesen Sommer in der Schweiz offen, die Einschränkungen gemäss vorliegendem Schutzkonzept akzeptabel. Für Aprèsski-Lokale sehe ich auch eher schwarz. Berghütten und Restaurants werden reduzierte Kapazitäten haben müssen.
4. Limitierungen wird es mit Sicherheit geben. Analog dem Europapark sehe ich eine grosse Wahrscheinlichkeit von reservierten Onlinetickets. Viele Gebiete, va in der Schweiz, sind dazu schon heute in der Lage. Wer ohne Ticket anreist, ist selber schuld. Für Saisonkarteninhaber kann ich mir vorstellen, dass auch die online reservieren müssen. Damit kein Missbrauch durch unnötige Reservationen entsteht, wird eine Reservierungsgebühr erhoben, die vor Ort in einen Konsumationsgutschein umgewandelt werden kannn (Achtung, der Aufschrei von j-d-s wird gleich kommen, Widdi wird kein Problem damit haben)
5. Völlig einverstanden.
6. Analog ÖV: Eventuell Maskenpflicht oder wie in der Schweiz vermutlich nur Empfehlung. Die ÖV-Busse sind bei uns ab morgen auch vollgestopft.
7. Da habe ich mich im Preistopic schon geäussert. Alles andere als eine deutliche Preiserhöhung wäre für mich unlogisch. Mit weniger Wartezeiten und mehr Platz auf den Pisten wäre dies auch gerechtfertigt.
Zur früheren Diskussion betreffend Tracing-App: Ich verstehe nicht, wieso man so aufschreit, wenn man (unabhängig von Corona) seine Personalien irgendwo angeben muss. Tun wir ja sowieso dauernd. Sei es, weil es für Reservationen oder so unumgänglich wird, sei es, weil wir in Social Medias das wollen. Beim App gibt es aber ein anderes Problem: Wenn ich dummerweise irgendwo Pseudokontakt mit einer positiv getesteten Person gehabt hatte, zB. hinter einer Trennwand im Restaurant, dann laufe ich Gefahr, deswegen in meiner privaten und wirtschaftlichen Freiheit unnötig eingeschränkt zu werden. Da werden sich viele überlegen, ob sie dieses Risiko eingehen wollen.
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- Skitobi • LOL
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Bin mit dir ziemlich einverstanden, Chrigel, außer mit den Konsumationsgutscheinen. Zumindest beim Freizeitticket wäre das für sehr viele, die ich kenne, ein Grund das nicht mehr zu kaufen. Das ist aber auch ein anderes Klientel als bei anderen Saisonkarten. Ich kann mir eher ein "Pfand" vorstellen, wenn man reserviert und nicht kommt, zahlt man.
Oder eben doch eine Reservierungsgebühr, die die Preiserhöhung für die (wahrscheinlich dynamisch bepreisten) Normaltickets für andere Gäste ausgleicht...
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- Stäntn
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Das schöne an der Saisonkarte ist ja, dass man früh spontan entscheiden kann wo es hingeht, und das zB weil links viel Andrang herrscht spontan noch auf Rechts ändert, oder im Norden die Suppe hängt und man schnell noch ein Skigebiet weiter fährt. Ich änder meine Planung teilweise erst an mancher Autobahn Ausfahrt oder an strategischen Punkten (Imst, landeck, Jenbach, etc). Oder untertags wechselt man spontan die Gebiete oder oder. Wenn das nicht mehr ginge - wieder ein Grund weniger einen zu haben.
Wenn man nicht spontan überall einkehren kann, grad im Winter, ist das sicher ein Grund mal überhaupt nicht zu kommen. Je größer die Gruppe, desto länger die Hüttenaufenthalte. Es gibt nicht nur saufgruppen, sondern Skikurse mit
Eltern, Reisebusse, ... schränkt man im Winter tatsächlich immer nochdie Geselligkeit ein, werden viele ausbluten. Man braucht sich nur die Skiline Statistik ansehen - und was mittags auf den Hütten los ist. Viel sitzen, wenig Ski fahren
Aber - wenn’s grundsätzlich leer wird entspannt sich alles andere auch, und für ein leeres Skigebiet mit vollem Angebot Zahl ich auch gerne 30-50% mehr.
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Eltern, Reisebusse, ... schränkt man im Winter tatsächlich immer nochdie Geselligkeit ein, werden viele ausbluten. Man braucht sich nur die Skiline Statistik ansehen - und was mittags auf den Hütten los ist. Viel sitzen, wenig Ski fahren
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Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird beides verlieren.
#allesdichtmachen
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Ich bleib dabei, dass am wahrscheinlichsten ist, dass gar nichts anders sein wird. Selbst Apres-Ski nicht geschlossen. Denn sonst müsste man ja auch alle Volksfeste, Konzerte, Nachtclubs, Weihnachtsmärkte etc. komplett schließen - und wenn man das alles über ein Jahr komplett schließt, werden viele gar nicht mehr aufsperren, weil sie pleite sind.
Dass Limitierungen nichts bringen hab ich mehrfach erwähnt, auch wenn das manche hier nicht glauben wollen. Schaut euch doch mal die Zubringer-EUBs an, die laufen außer morgens bergwärts und abends talwärts meist mit ziemlich wenig Andrang.
Dass Limitierungen nichts bringen hab ich mehrfach erwähnt, auch wenn das manche hier nicht glauben wollen. Schaut euch doch mal die Zubringer-EUBs an, die laufen außer morgens bergwärts und abends talwärts meist mit ziemlich wenig Andrang.
- basti.ethal
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Für mich ist Urlaub auch mit Freizügigkeit verbunden.
Heißt, wenn ich mich erst vor Betreten des Skigebietes anmelden muss, jedes Mittagessen auf einer Hütte inkl. der Angabe von detailierten Personalien planen und reservieren muss und ich mich dann noch zwischendrin mit Maske bewegen muss, wird für mich vorerst kein Urlaub stattfinden.
Wenn ich den ganzen Aufwand mit äußerst fragwürdigen Maßnahmen schon im Alltag betreiben muss (selbst für einen banalen Friseurbesuch), möchte ich diesen Aufwand nicht noch im Urlaub betreiben.
Und ich glaube dass viele Menschen das genauso sehen und dann genauso lieber stressfrei ohne Maske zu Hause bleiben.
Sicherlich muss man im Alltag die ganzen Restriktionen auch hinnehmen, da man ja gar keine andere Wahl hat.
Aber bei einer freiwilligen Reise, die zur Erholung dienen soll, dies auch auch noch zutun.....da würde bei mir die Wahl eher auf den heimischen Garten fallen.
Weiterhin wäre für mich auch weiter fragwürdig, ob alle Destinationen im Winter mit reduzierten Kapazitäten und hohen personellen und finanziellen Aufwänden für die Erfüllung weiterer Auflagen überhaupt noch geschäftsfähig sind.
Ich kann mir vorstellen, dass vor allem finanzschwächere Gebiete unter solchen Umständen gar nicht aufsperren würden. Schon jetzt zeigt sich in der Gastro in DL, dass viele Wirtschaften lieber zu lassen bzw. beim Lieferservice bleiben, als aufgrund der ganzen Auflagen am Ende noch drauf zu legen.
Und all diese Gründe lassen mich daher darauf kommen, dass die Maßnahmen zusammen mit den stark rückläufigen Infektionszahlen bis dahin nicht mehr haltbar sind.
Meine Prognose: Apres Ski und Disco bleibt dicht. Ansonsten wird es den Skibetrieb wie im gewohnten gesitteten Umfeld wieder geben.
Heißt, wenn ich mich erst vor Betreten des Skigebietes anmelden muss, jedes Mittagessen auf einer Hütte inkl. der Angabe von detailierten Personalien planen und reservieren muss und ich mich dann noch zwischendrin mit Maske bewegen muss, wird für mich vorerst kein Urlaub stattfinden.
Wenn ich den ganzen Aufwand mit äußerst fragwürdigen Maßnahmen schon im Alltag betreiben muss (selbst für einen banalen Friseurbesuch), möchte ich diesen Aufwand nicht noch im Urlaub betreiben.
Und ich glaube dass viele Menschen das genauso sehen und dann genauso lieber stressfrei ohne Maske zu Hause bleiben.
Sicherlich muss man im Alltag die ganzen Restriktionen auch hinnehmen, da man ja gar keine andere Wahl hat.
Aber bei einer freiwilligen Reise, die zur Erholung dienen soll, dies auch auch noch zutun.....da würde bei mir die Wahl eher auf den heimischen Garten fallen.
Weiterhin wäre für mich auch weiter fragwürdig, ob alle Destinationen im Winter mit reduzierten Kapazitäten und hohen personellen und finanziellen Aufwänden für die Erfüllung weiterer Auflagen überhaupt noch geschäftsfähig sind.
Ich kann mir vorstellen, dass vor allem finanzschwächere Gebiete unter solchen Umständen gar nicht aufsperren würden. Schon jetzt zeigt sich in der Gastro in DL, dass viele Wirtschaften lieber zu lassen bzw. beim Lieferservice bleiben, als aufgrund der ganzen Auflagen am Ende noch drauf zu legen.
Und all diese Gründe lassen mich daher darauf kommen, dass die Maßnahmen zusammen mit den stark rückläufigen Infektionszahlen bis dahin nicht mehr haltbar sind.
Meine Prognose: Apres Ski und Disco bleibt dicht. Ansonsten wird es den Skibetrieb wie im gewohnten gesitteten Umfeld wieder geben.
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- Stäntn • christopher91
Skisaison 21/22: 14 Skitage
2x HTX 11x Skiarena Silbersattel 1x Skitour 2xSkating
Skisaison 20/21: 50 Skitage
21x Nordisch 29x Alpin/Touren
Skisaison 19/20: 19 Skitage
13x Skiarena Silbersattel, 3x Sölden, 3x Dolomiti Superski
Always remember: it,s not your fault - it's the snowboarders fault!
Fuhrpark: 1xPB 400W 2xPB 100 1xPB150D 1xLeitner LH360
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- Fichtelberg (1214,6m)
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Weis nicht wo ich dies Reinpacken soll, aber passt ja irgendwie
Verband fordert Öffnung bayerischer Bergbahnen zum 18. Mai
https://www.all-in.de/kempten/c-lokales ... ref=curate
Verband fordert Öffnung bayerischer Bergbahnen zum 18. Mai
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- Jungfrau (4161m)
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Hat zwar schonmal jemand in diesem Forum gepostet, aber ich wiederhole es mal, weil es sehr gut passt:
-Apres-Ski geschlossen oder mit sehr strengen Auflagen
-Restaurants geöffent mit den Auflagen, die dann auch für alle anderen Restaurants gelten (vermutlich: Begrenzung der Gästezahl, Ausschaltung von Belüftungssystemen, Tischabstand; für Außenbereiche wohl weniger Auflagen) [in Restaurants verweilen Menschen nämlich deutlich länger als in Seilbahnen, ferner sprechen sie mehr und öffnen auch den Mund häufig]
-alle Seilbahnen sind ohne Auflagen geöffnet, allenfalls Mundschutz (in dem Fall dann in Form von Schals) halte ich für denkbar
Weitergehende Beschränkungen sind nicht sinnvoll, jedenfalls auf Basis der Ergebnisse im Zitat. Wenn sich niemand in den Öffis und im Supermarkt angesteckt hat, dann ist das bei Seilbahnen auch sehr unwahrscheinlich.
Nachdem das eine Expertin ist (die AGES ist eine Agentur der Österreichisches Bundesregierung), würde ich daher folgendes Annehmen:https://futurezone.at/science/chef-epid ... /400836575
Die leitende Epidemiologin der AGES, Daniela Schmid, im Interview über die Ansteckungsgefahr in Öffis, Supermärkten und Schulen.
[...]
In Öffis und Geschäften konnten der Cluster-Analyse zufolge bisher keine Ansteckungen nachgewiesen werden. Wie sicher ist das U-Bahnfahren und Einkaufen wirklich?
Nur weil wir keine Fallhäufungen direkt auf diese Orte zurückführen können, heißt das natürlich nicht, dass man sie für die potenzielle Virusverbreitung ausschließen kann. Es geht immer um den möglichen Tröpfchenaustausch – was bei engem Kontakt auch schon beim Sprechen passieren kann. Beim Einkaufen im Supermarkt ist das ein unübliches Szenario. Es wird im Normalfall wenig bis gar nicht mit fremden Personen gesprochen, an der Kassa schützt ein Plexiglas. Und sollte man tatsächlich ansteckend sein, schützt der Mund-Nasenschutz vor der Tröpfchenfreisetzung.
[...]
Welche Freizeitaktivitäten sind eigentlich besonders riskant? Die publizierte Cluster-Auswertung der AGES blieb diesbezüglich ja recht unkonkret.
Wir wollten bewusst nicht einzelne Aktivitäten herausgreifen und an den Pranger stellen. Meist geht es ja nicht um diese selbst, sondern das Drumherum. Die Menschen haben sich nicht beim Skifahren angesteckt, sondern in den feuchtfröhlichen Après-Bars. Bei vielen Sportarten ist es auch so, dass die Übertragung nicht währenddessen, sondern beim engen Kontakt in der Umkleidekabine oder beim gemeinsamen Zusammensitzen danach passiert.
-Apres-Ski geschlossen oder mit sehr strengen Auflagen
-Restaurants geöffent mit den Auflagen, die dann auch für alle anderen Restaurants gelten (vermutlich: Begrenzung der Gästezahl, Ausschaltung von Belüftungssystemen, Tischabstand; für Außenbereiche wohl weniger Auflagen) [in Restaurants verweilen Menschen nämlich deutlich länger als in Seilbahnen, ferner sprechen sie mehr und öffnen auch den Mund häufig]
-alle Seilbahnen sind ohne Auflagen geöffnet, allenfalls Mundschutz (in dem Fall dann in Form von Schals) halte ich für denkbar
Weitergehende Beschränkungen sind nicht sinnvoll, jedenfalls auf Basis der Ergebnisse im Zitat. Wenn sich niemand in den Öffis und im Supermarkt angesteckt hat, dann ist das bei Seilbahnen auch sehr unwahrscheinlich.