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Richtig Buchen mit Booking.com

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Kris
Rigi-Kulm (1797m)
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Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von Kris »

Fährt man Etappenweise mehr oder weniger ungeplant durch die Länder, so hat sich Booking.com insbesondere im Ausland als große Erleichterung gegenüber "der guten alten Fremdenverkehrsamt-Hotelprospekte"-Zeit herausgestellt. Am Nachmittag stellt sich das Gefühl ein "ah, diesen Ort erreiche ich heute noch, da wollen wir übernachten"? In 5-10 Minuten am Handy gebucht. Und entspannt in aller Ruhe dem Frönen was die weiteren Stunden bis zur abendlichen Hotelankunft zu bieten haben....

Jetzt drei Gründe weshalb Booking.com noch effizienter genutzt werden will:

1.)Man bezahlt zu viel. Nicht nur die im Schnitt ca. 15% (bis zu 25%) Kommission die Booking.com einstreicht, sondern oft obendrauf nochmals etwa 5% welche Hoteliers dafür aufwenden müssen, damit ihre Zimmer nicht nur auf Booking.com, sondern auch auf den zig weiteren Buchungs-Plattformen (plus jene der hoteleigenen Webseite) erscheinen. Diese eher weniger bekannten Meta-Buchungssysteme z.B. your.rentals übernehmen das Verteilen der Buchungslage (preise, gebucht/frei) über viele Plattformen hinweg, und dienen optional auch als Relay für den Zahlungsverkehr. Sehr praktisch alles für Hotelier und Gast. Nur eben auch teuer: Insgesamt etwa 20%, mal mehr, mal weniger.

2.) Des weiteren führen global agierende Konzerne am liebsten und dies überaus erfolgreich quasi keine Gewinnsteuern in jenen Ländern ab, in denen diese ihre Dienste anbieten. Offenbar gelingt es deren Exponenten hierfür immer wieder aufs neue dafür zu sorgen, dass deren Steuerbetrug per internatio^b^b^europäischer^b^b^bnationaler Abkommen o.dgl. leider nicht beizukommen ist. Wenn das keine Leistung ist!

3.) Je nach Land bedeutet Buchen über Booking.com (&co.) den Deppenpreis zu bezahlen. Insbesondere in ärmeren Ländern richten sich die ausgerufenen Preise an den vermeintlich oder tatsächlich finanzstarken Gast aus Taiwan, USA oder Germany, der sich gerne ein wenig mehr ausnehmen lässt.
In Italien wirkt dieses Prinzip vereinzelt bereits im Norden in Städten des Over-Tourism wie Florenz oder Venedig.
Ab Rom südwärts dürften Deppenpreise eher Normalfall als denn Ausnahme sein.
Deppenpreise liegen nach eigener Erfahrung etwa 30-200% über den regulären Preisen.
Auch in den ärmeren Ländern des ehem. Ostblocks müssten kräftig Deppentarife zur Anwendung kommen. Generell: Je weniger wohlhabend das Land, je höher der Deppenaufschlag. Was ja auch irgendwo verständlich ist: Der auswärtige Gast kommt dort eher selten, freut sich aber immer noch über ein DZ für 80€. Ein Preis, den Gäste aus dem gleichen Lanf kaum zahlen können, womit das für diese wesentlich weniger kostet. 30€? 40€? Für den ehem. Ostblock kann ich das kaum genau abschätzen.
(Wohl aber für Italien.)

Was also machen?

Zunächst ist es mal hilfreich, die Landessprache fragmentarisch zu beherrschen. Oder wenigstens freundliche Begrüssungsformeln, um die eigentliche Kommunikation in EN o.dgl. abzuhalten. Wobei hier eher gilt: Je unverscämter der Deppenzuschlag, je wichtiger die Kommunikationsebene....

Also:
1. Auf Booking com Hotel suchen. Angenehm ist hierbei die geographische Kartenansicht. Aber das kennt ihr ja. Hotelnamen in Ablage kopieren. Die Adresse kriegt man ja erst nach Bezahlung.
2. In Google Maps Hotel Lokalisieren. Praktischerweise bietet Google Maps zu Hotels gleich die Möglichkeit diese per klick anzurufen.
2. Anrufen. Der heikle Teil, der Preisentscheidende. Freundliche Begrüssung. Fragen ob noch ein DZ/EZ frei ist (was man ja selber weiss). Die fangen dann an in ihrem Buchungssystem zu suchen und finden die gleichen in Booking.com angebotenen Zimmer. Freundlich fragen was es kostet. Der genannte Preis wird jenem aus Booking com entsprechen, oder aber bereits etwa 10% darunter liegen. Sodann freundlich fragen, ob bei dem Preis bereits die "15% oder20%" Kommission abgezogen sind. Dann bewegt sich der Preis nochmals nach unten. Für den Hotelier bleibt dies ja immer noch ein Vorteil.

Kurzum: In Norditalien gelingen 10% quasi immer. 15%-20% auch machbar, wobei ich hier nicht drängle oder handle, denn dies wird schnell zur Unfreundlichkeit. EZ in Cortina zB. war auf Booking mit 62€ bepreist, ohne Booking.com verlangte der Hotelier sodann 50€.

Weiter im Süden ist die Sache etwas delikater, hier zählen Kommunikationskünste um so mehr. In arabischen Ländern oder im ehem. Ostblock bedarf es wohl eines native-Speakers um ernst genommen zu werden. Schwierig. Wichtig ist es allemal zunächst, die tatsächlichen realen Preise zu kennen. Hier kann man sich nur langsam heranatasten, ähnlich der Taxifahrertarife in fernen Ländern: Anfangs zahlt man Länge mal Breits zu viel. Kennt und nennt man selbstbewusst den realistischen(!) ortsüblichen Tarif nennen, so akzeptieren Taxler dies ohne weiteres Theater oder Murren: Aha, Gast weiß Bescheid, ok, einsteigen.

Neapel oder Palermo gehen gut für mich in italienischer Sprache....halber Preis ist oft möglich. Vorausgesetzt es ist nicht Deppeninvasion und somit alles ausgebucht. Was heuer eher nicht der Fall ist....


Booking.com bedeutet also:
Technologie sinnvoll nutzen. Geht's dem Hotelier und dem Gast gut, geht es allen gut. So macht Urlaub allen Spass. :-)

Was sind so eure Erfahrungen und Vorgehensweisen diesbezüglich?
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von ski-chrigel »

Mir wäre das viel zu mühsam. Auf unserer kürzlichen Reise haben wir vermutlich oft die Deppenaufschläge bezahlt, aber als Schweizer kommt einem sowieso immer alles günstig vor. Und bei so vielen Hotels in kurzer Zeit hatte ich keine Lust, dafür so viel Zeit am Handy zu verbringen. Oft musste es schnell gehen, weil wir schon auf der Fahrt zum nächsten Ziel waren.
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von skilinde »

@ Kris:

Also ich kann deine These der Deppenpreise so nicht bestätigen. Manchmal ist b******.com gradezu unverschämt teuer, manchmal auch billiger als die Homepage des Hotels oder der Anruf dort.

Gerade gestern meinen nächsten Südtirol Trip gebucht. Lt. Preisliste und Hotelkontakt knapp 200 Euro, bei b******.com rund 180 Euro in höheren Zimmerkategorie.

Ein anderes Hotel das wir in die Auswahl gezogen hatten war dafür auf b******.com 60 Euro teurer als beim Hotel direkt.

Meine Meinung: tendenziell sind die einzelnen Buchungsportale innereuropäisch oft ähnlich bis leicht teurer, aber wenn man schnell mit t*****o.de schaut findet man ja auch immer das günstigste Portal. Außereuropäisch (kann hier aber eigentlich nur für Nordamerika sprechen) sind die Portale m.E. eher günstiger.

Dann liegt man mit einem Klick m.E. konsequent (Ausnahmen gibt es immer) auf oder leicht unter den Preisen bei Direktbuchung.

Zu b******.com nochmal:
Sehr günstig bei: lange im Voraus gebuchten Hotels in den USA
Sehr teuer bei: modernen 4 oder 5 Sterne Hotels in den mitteleuropäischen Tourismuszentren
Normal: Großstadthotels von Hotelketten
Leichte Schwankungen (+/-) zum Hotelpreis: Rest
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von Florian86 »

Ich kann das auch nicht so bestätigen, mal ist Booking das günstige, mal ein anderes Portal, z.B. auch airbnb. Letzten Endes suche ich aber - grad für Aufenthalte >1 Tag in der Regel zumindest die Hotelhomepage auf, ob die ein gleichwertiges oder besseres Angebot haben. Sollte das der Fall sein, buch ich online direkt beim Hotel. Zur Not wird eben auch angerufen. Ich hab auch nix dagegen, wenn ich bei Direktbuchung dasselbe wie bei Booking zahlen soll, dann bleibt halt mal direkt mehr Geld beim Hotel hängen. Auf Verhandlungen hab ich in der Regel keine Lust. Meine Eltern ham das jedoch schon öfter gemacht, sogar vor Ort teilweise, und waren oft erfolgreich.

Ansonsten kommt es stark aufs Land an, denke ich, ein paar Beispiele:
- in Norwegen und Schweden haben wir wunderbare Selbstversorgerhütten auf Campingplätzen gefunden, oft einfach vor Ort
- in Neuseeland hab ich mit Hostels sehr gute Erfahrungen gemacht, teilweise direkt per Anruf/Internet vorgebucht, teilweise vorbeigeschaut. Auch airbnb war dort eine Supermöglichkeit, Booking hingegen nur selten
- in Frankreich würde ich vorwiegend chambres-hotes.fr bemühen, weil ich die private, heimelige Atmosphäre sehr mag
- in den touristischen Orten des ehemaligen Jugoslawien gibt es oft Leute, die am Busbahnhof oder an den Einfallsstraßen stehen und für ihre Zimmer werben. Diese haben oft Bilder dabei und eher günstige Preise, man braucht aber etwas Menschenkenntnis, ob man diesen Menschen auch vertrauen kann. Wobei ich da noch nie auf die Schnauze gefallen bin.
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starli
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von starli »

Kris hat geschrieben: 12.08.2020 - 21:26 Booking.com bedeutet also:
Technologie sinnvoll nutzen. Geht's dem Hotelier und dem Gast gut, geht es allen gut. So macht Urlaub allen Spass. :-)
Geht's aber booking.com nicht gut, gibts booking.com irgendwann nicht mehr. Oder die Hotels bieten nichts mehr dort an, "weil eh alle anrufen"...

Hin und wieder hab ich aber auch schon im lokalen Buchungssystem des Hotels gebucht, wenn es dort günstiger ist. Bei gleichen Preisen würde ich aber booking.com bevorzugen, die sollen ja auch was von haben und wenn was nicht passt, kann man dort einen negativen Erfahrungsbericht posten bzw. erhält leichter Unterstützung für Rückerstattungen.
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von ghostbikersback »

Hat ein bisschen von „im Geschäft ewig lange beraten lassen und dann günstig online kaufen“. Ich nutze Booking.com gerne, weil sie - wie du ja auch schreibst - eine Mehrleistung für mich erbringen. Diese muss natürlich auch bezahlt werden. Ansonsten gibt es sie nicht mehr lange. Und nach meiner Kenntnis liegt die Provision irgendwo zwischen 7-12%, das finde ich ok.
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von molotov »

Florian86 hat geschrieben: 13.08.2020 - 10:54 Ich kann das auch nicht so bestätigen, mal ist Booking das günstige, mal ein anderes Portal, z.B. auch airbnb. Letzten Endes suche ich aber - grad für Aufenthalte >1 Tag in der Regel zumindest die Hotelhomepage auf, ob die ein gleichwertiges oder besseres Angebot haben. Sollte das der Fall sein, buch ich online direkt beim Hotel. Zur Not wird eben auch angerufen. Ich hab auch nix dagegen, wenn ich bei Direktbuchung dasselbe wie bei Booking zahlen soll, dann bleibt halt mal direkt mehr Geld beim Hotel hängen. Auf Verhandlungen hab ich in der Regel keine Lust. Meine Eltern ham das jedoch schon öfter gemacht, sogar vor Ort teilweise, und waren oft erfolgreich.
Bei vergleichbarem Angebot immer Booking. Zumal ich dort teilweise Rabatte habe, die ich im Hotel dann doch wieder verhandeln muss.

Danke für den Frankreich Tip! --> viele Angebote verweisen aber auch auf Booking :9)
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von molotov »

ski-chrigel hat geschrieben: 13.08.2020 - 00:00 Mir wäre das viel zu mühsam. Auf unserer kürzlichen Reise haben wir vermutlich oft die Deppenaufschläge bezahlt, aber als Schweizer kommt einem sowieso immer alles günstig vor. Und bei so vielen Hotels in kurzer Zeit hatte ich keine Lust, dafür so viel Zeit am Handy zu verbringen. Oft musste es schnell gehen, weil wir schon auf der Fahrt zum nächsten Ziel waren.
Wenigstens gibst du zu, dass du die Preise verdirbst ;)
Aber genau das unterwegs buchen ist für uns auch der größte Vorteil, wir sitzen auf unseren Trips auch im Auto und entscheiden oft erst kurz vor knapp wo wir als nächstes nächtigen. Da ist Booking einfach genial.
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von gorner »

Ich nutze booking.com auch gerne wenn ich verreise und auch kurzfristig etwas finden möchte. Da finde ich es durchaus gut und man findet auch meistens kurzfristig etwas.

Dort wo ich zuletzt war, sagte man mir allerdings unter der "Blume" wenn ich mal wieder dort buchen möchte, wäre es via Hotel/Pension Homepage besser. Das würde unter Umständen sogar günstiger für mich sein und für das betreffende Haus wäre es auch besser.

Wie gesagt, wenn man erstmals sucht ist booking.com sicher gut. Aber wenn man schon einmal im gleichen Hotel / Pension war, sollte man sich durchaus auch telefonisch oder per Webseite des Hotel melden. Die erinnern sich auch noch gut an einem, wenn man nach kurzer Zeit mal wieder vorbei schaut :wink:
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von Kamikatze »

Früher war es echt übelst nervig, Unterkünfte zu finden - bzw. keine zu "verpassen" / übersehen. Booking.com ist da echt ne Wohltat. Fast jede Unterkunft ist dort gelistet. Und es funktioniert. Zumindest die Teile von Booking.com. Was die Hotels selber machen... naja. Letztens was über booking.com gebucht. Dann am Tag der Anreise (ich saß im Auto) nen Anruf bekommen, dass ich jetzt doch noch schnell online unter XYZ (URL) einchecken müsste, er schickt mir das per SMS. (hätte ich da nicht kurz danach am Rasthof zurückgerufen; kannte die Nummer ja nicht - viel Spaß).

Was passiert? Online einchecken, das Feld zum Eingeben der Kreditkartendaten wurde nur im Querformat des Handys angezeigt (daran scheitern doch schon mal die meisten!), Kreditkartendaten eingeben... Nichtssagende Fehlermeldung. Noch mal. Fehler. Andere Kreditkarte: Wieder Fehler. Ja gut, also wieder angerufen und letztendlich am nächsten Morgen zwischen 9 und 9:30 Uhr (ok, etwas übertrieben, aber trotzdem) bar zahlen müssen. Geil. Das macht Spaß. Nicht. Genau sowas ist doch der Grund, booking.com oder Amazon zu nutzen: Die "Großen" haben die Technik einfach im Griff. Ähnliche Spielchen auch schon mit Lieferando (ging bisher immer) und Lieferdiensteigenen Webseiten (Anruf nach 1,5h: "joah, die Webseite funktioniert schon seit einigen Tagen nicht mehr vernünftig... WAS!?") gehabt.

(Fazit: In Zukunft wenn möglich Hotel mit Bezahlung über booking.com selber)

Weißt du, warum die Läden wie booking.com und Co. so viel Provision verlangen (können)? Weil die anderen es einfach nicht geschissen bekommen.

Und wenn man dann noch als Amazon-Prime-Kunde den Genius-Rabatt bei vielen Unterkünften wiederbekommt... das sind immerhin 10-15%, demnächst bekomme ich "sogar" ein "Upgrade" auf die nächstgrößere Zimmerstufe: Ja komm, warum nicht. Und plötzlich sind die "Anrufpreise" (willkommen in 2020: Viele junge Leute hassen anrufen; klick klick gebucht, was anderes wird teils keinen Blick mehr gewürdigt!) doch nicht mehr so viel günstiger. Und meine bisherige Erfahrung war sowieso eher: Auf booking.com *bessere* Konditionen als auf der Hotel-Webseite. Und vor allem einen verbindlichen Verfügbarkeitskalender. Nichts ist nerviger als drölf Unterkünfte durchtelefonieren zu müssen, nur um festzustellen: Da ist nichts mehr frei.

Man merkt: Ich bin nicht so wirklich der Meinung des OPs. Und der Erfolg von booking.com und Co. zeigt ja, dass ich nicht ganz unrecht haben kann...
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von sheridan »

Ich mache meistens einen Preisvergleich vor dem buchen, z.B. auch via Hotel-eigene Website. Allerdings sind dort oft die Preise noch höher als auf Booking. Selten günstiger, manchmal ist das Frühstück inkludiert. Eine Direktbuchung macht für mich nur Sinn, wenn ich einen Vorteil davon habe. Ohne Booking kann ich auch kein Feedback hinterlassen, wenn das Hotel Schrott war. Gleicher Preis ist für mich nur ok bei Hotels, die ich schon kenne.
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von Chense »

Ich suche ja meist Appartements mit mehreren Schlafzimmern - dafür ist Booking schon praktisch, allerdings buche ich dann doch oft direkt bzw. Rufe zmd. an.

1. Will ich gerne den pers. Kontakt mit dem Vermieter haben
2. Ist es oft günstiger (und zwar deutlich) direkt zu buchen
3. Kann ich oft einfach garnicht über Booking buchen weil ich keine Kreditkarte habe
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von glagla95 »

Auch ich habe neulich (für Ende Januar) eine Unterkunft bei booking.com gebucht - wohlwissend, dass es dort ca. 100 € teurer war, als auf der Homepage selbst.

Der Unterschied ist jedoch, dass ich bei booking.com bis 18 Uhr am Anreisetag kostenlos stornieren kann. Bei der direkten Buchung wäre eine kostenlose Stornierung nur bis Anfang Dezember möglich gewesen.

Das ist für mich, vorallem in der aktuellen Situation, ein Service, für den ich gerne 100 € mehr bezahle!
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ghostbikersback

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starli
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von starli »

Kamikatze hat geschrieben: 13.08.2020 - 23:34 (Fazit: In Zukunft wenn möglich Hotel mit Bezahlung über booking.com selber)
.. leider auch nicht immer so reibungslos. Heuer 2 Fälle diesbezüglich gehabt:
- In Nordmazedonien wollte der Hotelbedienstete, dass ich ihm die Mail weiterleite, wo ich die Bezahlungsbestätigung hatte, weil er das sonst nicht bekommt oder damit zur Bank muss, damit er das Geld bekommt (?!)
- in Schweden hatte die eine auf ihrem System nicht erkennen können, dass ich via booking bezahlt hatte. Da ich in dem Hotel ein paar Tage blieb, war es am letzten Tag (und nachdem ich die booking-Hotline angemailt hatte) wohl doch OK.

Aber auch für den umgekehrten Fall hatte ich heuer schon einige Probleme, zB einmal, als mir die Bedienstete nicht den genius-rabattierten Preis verrechnen konnte, weil sie sich mit dem Hotel-EDV-System nicht auskannte. Da auch als ich daheim war noch keine Korrekturbuchung auf meiner Kreditkarte zu finden war, mailte ich das Hotel an und bekam zu Antwort, ich solle Kreditkartennummer + CVC mailen, damit sie's zurückbuchen können. Ja ne is klar. Auf mein Paypal-Konto wollten sie es wohl nicht überweisen. Irgendwann war's mir um die 9-10 € dann zu blöd.
Kamikatze
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von Kamikatze »

@starli: Ja gut, das klingt einfach nach purer Unfähigkeit der Mitarbeiter. Da ist niemand gegen gefeit... (wenn dann aber auch noch die Technik Probleme macht, wird es lustig und unnötig) Aber ja, sowas in der Art hatte ich auch schon. Vor Ort "geht alles nicht" und "ich hätte das System falsch verstanden" und ich bekäme keine Rechnung vom Hotel, sondern von Booking.com. In Ruhe zuhause nachgeschaut: Völlig Quark. Ich muss die Rechnung vom Hotel bekommen, von booking.com bekomme ich nur ne Zahlungsbestätigung. Also noch mal ne Mail hingeschrieben und siehe da, es war plötzlich gar kein Problem mehr. War aber auch ne andere Person als mit der ich vor Ort kommuniziert hatte. :rolleyes:

Und dann die Kreditkartennummer + CVC hinsenden? Ja genau. Dass die sowas überhaupt noch fordern. Das sollte doch inzwischen jedem klar sein, dass das genauso falsch ist wie nach EC-Karte und PIN zu fragen.

@glagla95: Das ist natürlich praktisch, wenn man dann länger stornieren kann. Muss man aber trotzdem vorsichtig sein, das variiert oftmals sehr stark von Hotel zu Hotel und sogar von Zimmer zu Zimmer :) viele denken immer "Booking.com = man kann kostenlos und kurzfristig stornieren" - aber dabei ist das ja sehr individuell je nach Unterkunft.

@Chense: Naja, man kann sich natürlich weigern, sich ne Kreditkarte anzuschaffen, aber ich werde wohl nie verstehen warum. Irgendwann wirst du mal dumm dastehen und ein Problem haben, weil du keine hast. Sei es bei ner Autovermietung, in einem Hotel oder sonstwo. Ich war vor Jahren (~2012) mal in Frankreich Skifahren. Die Kaution für das Appartment konnte man auch bar hinterlegen (haben wir damals gemacht... aber eigentlich ist das ganz subjektiv gesehen ne dumme Idee und wäre per Kreditkarte deutlich sinnvoller). Naja, dann weiter zum Skiverleih, meine online per SnowTrex gleich mitgebuchten Ski ausleihen. Ohne Kreditkarte, keine Ski. Ganz einfache Ansage des Verleihers. Zum Glück hatten meine Eltern mir damals für Notfälle eine Kreditkarte mitgegeben (eigentlich für's kostenlos Geld abheben im Ausland, wenn es notwendig sein sollte). Sonst hätte ich im Skiurlaub ohne Ski dagestanden. Für mich war das der Moment, wo ich beschlossen habe, dass ich eine Kreditkarte brauche.

Und dann gibt's z. B. bei der Amazon Visa ja auch noch Cashback. Ist zwar an und für sich nicht viel, aber über's Jahr gesehen läppert sich das. Dank Apple Pay nutze ich die girocard eigentlich inzwischen gar nicht mehr.
Wann nächster Urlaub? :D
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von starli »

Kreditkarte: Auch wenn ich nicht der uneingeschränkte Kartenzahlungsfan bin, aber bei über Booking.com gebuchten Unterkünften zahl ich nach Möglichkeit immer mit Kreditkarte, schon allein dass man eine bessere Bezahlungsbestätigung hat. Insofern ist auch das sofortige Bezahlen beim Buchen sinnvoll, da es einem dann noch weniger passieren kann, dass der Betrag 2x abgebucht wird.

Gilt im Prinzip auch für Tanken und Mautstellen insb. im Ausland, man hat im Zweifelsfall einen guten Beleg (Kreditkartenabrechnung) für eine ordnungsgemäße Zahlung.
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von Kamikatze »

Stimmt. Und im Falle einer Airline-Pleite haben schon viele Kreditkartenzahler ihr Geld wiedergesehen. Leute, die per Lastschrift gezahlt haben, hatten Pech gehabt. Im Prinzip hat man aus vielerlei Hinsicht bei Kreditkartenzahlung (auch gerade bei Reisebuchungen) viel mehr Sicherheit.
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von ThomasZ »

Am sichersten ist für den Verbraucher immer noch die Variante gar nicht vorauszahlen zu müssen.

Man muss bei Booking.com auch aufpassen, da es teilweise unterschiedliche Preis bzw. Rabatte in App und Homepage gibt.

Ein "Richtig buchen mit Booking.com" kann es meiner Meinung nach nicht geben, da es viel zu viele Parameter gibt, die varieren.
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von Rüganer »

Recht widersprüchlicher Post.
Kris hat geschrieben: 12.08.2020 - 21:26

1.)Man bezahlt zu viel. Nicht nur die im Schnitt ca. 15% (bis zu 25%) Kommission die Booking.com einstreicht,
Stimmt so nicht, Provision ist 7 - 12 %.
Aber Hoteliers neigen immer zum Jammern.
Kris hat geschrieben: 12.08.2020 - 21:26
2.) Des weiteren führen global agierende Konzerne am liebsten und dies überaus erfolgreich quasi keine Gewinnsteuern in jenen Ländern ab, in denen diese ihre Dienste anbieten.
Machen die allermeisten Hoteliers und Vermieter in den Südländern genauso, wie sollte sonst der "gute Preis" zustandekommen ?
Kris hat geschrieben: 12.08.2020 - 21:26
Cortina zB. war auf Booking mit 62€ bepreist, ohne Booking.com verlangte der Hotelier sodann 50€.
Wurde garantiert nicht ein Cent Steuern abgeführt.
Kris hat geschrieben: 12.08.2020 - 21:26
3.) Je nach Land bedeutet Buchen über Booking.com (&co.) den Deppenpreis zu bezahlen. Insbesondere in ärmeren Ländern richten sich die ausgerufenen Preise an den vermeintlich oder tatsächlich finanzstarken Gast aus Taiwan, USA oder Germany, der sich gerne ein wenig mehr ausnehmen lässt.
Wieso ausnehmen ?
Wenn der Vermieter - trotz Provision - etwas mehr bekommt, ist das doch in Ordnung oder etwa nicht ?
Und bei booking erspare ich mir das Palaver mit dem Vermieter, die Regeln sind klar .
Kris hat geschrieben: 12.08.2020 - 21:26
Was also machen?

Zunächst ist es mal hilfreich, die Landessprache fragmentarisch zu beherrschen. Oder wenigstens freundliche Begrüssungsformeln, um die eigentliche Kommunikation in EN o.dgl. abzuhalten. Wobei hier eher gilt: Je unverscämter der Deppenzuschlag, je wichtiger die Kommunikationsebene....


Also:
1. Vorteil.
....
siehste, diesen ganzen Quatsch spare ich mir.
2mal klicken und fertig und die Reise weiter geniessen
Kris hat geschrieben: 12.08.2020 - 21:26
....
Booking.com bedeutet also:
Technologie sinnvoll nutzen. Geht's dem Hotelier und dem Gast gut, geht es allen gut. So macht Urlaub allen Spass. :-)
und mir gehts mit booking gut, als Reisender UND Vermieter.
Booking macht ne super Abrechnung, die paar Stornierungen sind kein Problem.
Ich kenne Hoteliers, die komplett nur noch über booking vermieten, viel weniger Arbeit.

Plus korrekte Abrechnung,
unkomplizierte Ersatzbeschaffung bei Überbuchung ( hatte ich mal in Domadossola, wohnte dann im 4 Sterne-Hotel anstatt einem Pensionszimmer - aber das käre mal auf italienisch, wenn plötzlich die Englischkenntnisse beim Vermieter versagen...Ein Anruf bei booking, und 10 Minuten später hatte ich mein Zimmer OHNE Extrakosten.).

Muss ja immer über trivago lachen , wenn man da was vergleicht, ist booking immer ganz vorn. :)


Ausnahmen gibts natürlich.
In Südtirol und Süddeutschland, auch Livigno und Engadin schau ich mir IMMER die Buchungsseiten der örtlichen Tourismusvereine an, ist immer die größere Auswahl mit besseren Preisen.
Aber da sitzt man auch gemütlich zuhause und hat Zeit.
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von Chense »

Kamikatze hat geschrieben: 14.08.2020 - 13:06 @Chense: Naja, man kann sich natürlich weigern, sich ne Kreditkarte anzuschaffen, aber ich werde wohl nie verstehen warum. Irgendwann wirst du mal dumm dastehen und ein Problem haben, weil du keine hast. Sei es bei ner Autovermietung, in einem Hotel oder sonstwo. Ich war vor Jahren (~2012) mal in Frankreich Skifahren. Die Kaution für das Appartment konnte man auch bar hinterlegen (haben wir damals gemacht... aber eigentlich ist das ganz subjektiv gesehen ne dumme Idee und wäre per Kreditkarte deutlich sinnvoller). Naja, dann weiter zum Skiverleih, meine online per SnowTrex gleich mitgebuchten Ski ausleihen. Ohne Kreditkarte, keine Ski. Ganz einfache Ansage des Verleihers. Zum Glück hatten meine Eltern mir damals für Notfälle eine Kreditkarte mitgegeben (eigentlich für's kostenlos Geld abheben im Ausland, wenn es notwendig sein sollte). Sonst hätte ich im Skiurlaub ohne Ski dagestanden. Für mich war das der Moment, wo ich beschlossen habe, dass ich eine Kreditkarte brauche.
Ich habe 30 Jahre lang nie eine Kreditkarte gebraucht und mich nie darüber geärgert.

Das einzige mal wäre mit 16 in der Schweiz ein Arztvorschuss gewesen aber auch der liess sich mit Personalausweis und Co. problemlos regeln - kostenlos abheben kann ich ohnehin Europaweit ... hätte ich noch ne deutsche Bankomatkarte würde ich es mir vllt. überlegen ... aber Cc-Daten für eine Hotelbuchung würde ich trotzdem nicht... ein Hotel dass mir derart wenig vertraut kriegt mich auch nicht als Kunde ... habe inzwischen eh schon ein recht großes Netzwerk an "Stützpunkten" wo ich öfters mal hinfahre und da freut man sich über den Anruf genauso wie es die meisten anderwn Hoteliers tun.
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von markus »

Ich finde Booking auch sehr praktisch, nutze es immer wieder mal und hatte noch nie Probleme. Und der Service passt auch. Früher machten wir das immer über Expedia, aber nach einigen Ärgerlichkeiten wechselten wir dann zu Booking.
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Florian86
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von Florian86 »

Letzten Sommer hab ich übrigens einmal (und wohl nie wieder) über Agoda gebucht, da sie die einzigen waren, die in der gewünschten Gegend (Südkorsika) zwei Tage vorher noch eine passende und für uns preislich akzeptable Unterkunft für uns hatten. Wir bekamen eine Buchungsbestätigung und das Geld wurde auch abgebucht. Ein Tag später kam dann die Stornierung mit einer Auswahl an Möglichkeiten:
1. Rückerstattung des Geldes + Guthaben von einer Extra-Nacht in Agoda-Cash (was man nur für assoziierte Unterkünfte nutzen kann)
2. Suche einer Alternativunterkunft.
Selbstverständlich wollten wir eine Alternativunterkunft, aber angeblich hat der Kundendienst nix passendes gefunden. Gut, unsere Unterkunft wäre in einem Dorf gewesen, wo es kaum Alternativen gab, aber ich bin mir sicher, dass irgendetwas in nem Radius von 15 - 20km möglich gewesen wäre, das wäre Agoda dann aber vermutlich deutlich teurer gekommen.

Notgedrungen haben wir uns dann doch für Version 1 entschieden. Mit dem rückerstatteten Agoda-Cash ham wir dann sogar ne Unterkunft für 1 Nacht gefunden, die uns an sich zu teuer gewesen wäre und zudem noch ein Bungalow auf einem Campingplatz war, was wir eigentlich nicht wollten. Die zweite Nacht haben wir dann immerhin spontan etwas weiter weg verbracht, was im Nachhinein sogar ganz gut war, denn das war ein richtiger Glücksgriff.
2021/22: Brauneck ~ Schlick 2000 ~ Sella Ronda (x3) ~ Catinaccio(x0,5) ~ Plose (x0,5) ~ Wildkogel (x3) ~ KitzSki ~ Zillertal-Arena ~ Weißsee-Gletscherwelt ~ Schmitten ~ Skiwelt
2020/21: Engadin ~ Hintertux (x2) ~ Stelvio (x2)
2019/20: Samnaun/Ischgl ~ Davos ~ Dolomiti Superski(x4) ~ Gastein(x3) ~ Brauneck ~ Roc d'Enfer ~ Le Grand Domaine ~ 3 Vallées(x5) ~ Le Grand Bornand ~ Portes du Soleil ~ Christlum ~ Lechtal ~ Warth-Schröcken/Lech-Zürs(x3) ~ Tannheimer Tal ~ Spieser/Grünten ~ Skiwelt
2018/19: Whakapapa/Turoa(x4) ~ Tukino ~ Kronplatz ~ Sella Ronda ~ Nebelhorn ~ Laax(x4) ~ Skiarena ~ Arosa/Lenzerheide ~ Fichtelgebirge ~ Holzelfingen ~ Kranzberg/Herzogstand ~ Kampenwand ~ Kitzbühel ~ Brauneck ~ Skiwelt ~ Saalbach ~ Spitzingsee ~ Ehrwalder Alm/Lermoos ~ 4 Vallées (x3) ~ Arolla ~ Zermatt
2017/18: Zillertal 3000 ~ Splügen ~ KitzSki ~ Pizol ~ Monte Rosa Ski ~ Pila ~ Valtournenche ~ Cervinia ~ Toggenburg ~ Laax(x3) ~ Ratschings ~ Superskirama(x8) ~ Cardrona ~ Porters ~ Roundhill ~ Whakapapa/Turoa(x6)
2016/17 (Auswahl): Kampenwand/Hochfelln ~ Etzelwang/Osternohe
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von philippe ch »

Ich hatte schon diverse Anrufe von Hoteliers bei denen ich bei Booking.com gebucht habe. Ich wurde darum gebeten die Reservierung zu stornieren um mir dann ein besseres Angebot zu machen.
Auch habe ich schon beim Auschecken gehört, dass man sich beim nächsten Besuch direkt melden soll um zu Buchen.
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von David93 »

^ Selbes hatte ich auch schon einmal. Finde ich nicht ganz in Ordnung. Finanziell profitieren zwar erstmal beide, also Gast und Hotelier, aber zustande kam der Kontakt über die Plattform Booking.com. Dieser Plattform jetzt Ihren Profit wegzunehmen ist in dem Fall unfair vom Hotelier.

Und beim nächsten mal direkt melden ist schön, aber zumindest bei meinem Buchungsverhalten (=kurzfristig) sähe das dann mit hoher Wahrscheinlichkeit so aus, dass der Gastgeber sagt "Nö, hab nichts mehr frei". Um dieses herumtelefonieren zu ersparen, und zu sehen was wirklich frei ist, deshalb nutze ich Booking.
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Re: Richtig Buchen mit Booking.com

Beitrag von skilinde »

Heute mal wieder erlebt, dass man halt immer vergleichen muss.

In den Sommerferien soll es für ein paar Tage nach Berlin gehen, vorher (der Tochter zuliebe) ins Tropical Island.

Tropical Island (irgendein Kaff da in der Nähe) Zimmer im 3 Sterne Haus zu gleichen Konditionen wie auf booking auf der Hotelpage rund 30 Euro (ca. 20%) billiger.

Berlin (mittendrin): auf booking.com mit Upgrade zur eigentlich gebuchten Kategorie 40 Euro (33%) und zur UpgradeKategorie 80 Euro (50%) billiger als auf der Hotelseite... das macht bei 4 Nächten schon einiges...

2012/2013 - 23 Tage: NSW (3), Bregenzer Wald (6), Hochhäderich, Kleinwalsertal, Bialka, Sella (7), Alpe Lusia, San Martino (3)
2013/2014 - 13 Tage: Zillertal (4), Feldberg (1), Sella (8)
2014/2015 - 20 Tage: Bialka (2), Serfaus-Fiss-Ladis (6), Sella (7), Bormio (3), NSW (2)
2015/2016 - 15 Tage: Kitzsteinhorn (1), die Sella (7), Saalbach (7)
2016/2017 - 13 Tage: Stubaier (2), Ischgl (3), See (1), Sella (7)
2017/2018 - 14 Tage: Bialka (4), Saalbach (2), Sella (7) + La Bresse (1)
2018/2019 - 9 Tage: Sella (7), Tiroler Zugspitze (2)
2019/2020 - 14 Tage: Sella (12), Catinaccio (1), Carezza (1)
2020/2021 - 3 Tage: 3xNSW Hundseck - Rent your own skilift (2xTag/1xNacht)
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