absenkbare Seilbahn
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absenkbare Seilbahn
Am 31. Mai 2003 waren einige Schweizer Mitglieder des Forums im Berner Oberland unterwegs. Michael Meier hat dazu bereits ein Topic eröffnet. Zum Abschluss besuchten wir noch die Weissenburger Quellenbahn. Diese Bahn ist eine technische Rarität, aber auch der Grund für den Bau dürfte einmalig sein. An dieser Stelle möchte ich mich bei Michael Meier bedanken, der einige seiner Fotos zur Verfügung stellte, sowie bei Kaldini für das posten meiner Bilder. Und natürlich bei Simon.hu, der uns erst auf diese Anlage aufmerksam machte.
Die Mineralquelle von Weissenburg im Simmental war schon im 19. Jahrhundert bekannt. Davon zeugt ein altes Hotel, das heute aber in einem desolaten Zustand ist. Bis vor einigen Jahren wurde das Mineralwasser auch in Flaschen abgefüllt. Die Abfüllanlage stand im Dorf Weissenburg, die Quelle selbst aber befand sich am Grund eines schluchtartigen Seitentales. Das Wasser wurde mit einer Rohrleitung zur Fabrik geleitet. Nun musste aber die Quellfassung für Wartungsarbeiten und zur Probenentnahme erreichbar sein. Lange konnte das nur über einen steilen und exponierten Pfad erfolgen. Als Abhilfe wurde durch die Firma Baco in Steffisburg eine der aussergewöhnlichsten Seilbahnen der Schweiz gebaut. An der linken Talseite verläuft etwa 140 m über dem Grund seit 1925 eine schmale, aber befahrbare Kiesstrasse . Die Station der Bahn befindet sich genau an der Stelle, wo sich in der Tiefe die Quelle befindet. Von dort spannt sie sich zuerst über die Strasse und dann über die Schlucht zu einer Spannstation am Gegenhang. Die einzige Gondel fährt aber nicht bis dorthin, sondern stoppt auf der Strecke, wenn sie sich genau über der Quellfassung befindet. Das Problem dabei: Der Bodenabstand beträgt an dieser Stelle circa 115m. Die Kabine wird darum mit einer Winde bis zum Grund abgeseilt bzw. anschliessend wieder hochgezogen! Als weitere Besonderheit ist das Zugseil in einer aufrecht stehenden Schlaufe geführt das zugleich als Tragseil dient. Das Laufwerk bewegt sich also auf dem oben laufenden, zur Station zurückkehrenden Zugseil. Tönt kompliziert, ist es aber nicht. Folgende Grafik erklärt wie es funktioniert. Der Einfachheit halber wurde die Streckenneigung und die Krümmung der Seile weggelassen.
^^Funktionweise der Quellenbahn Weissenburg. Im Prinzip ein Seilkran, bei dem anstelle des Hakens eine Gondel hängt.
Und nun die Fotos:
^^Unterwegs zur Bahn auf der erwähnten Strasse. Man erkennt gut den schluchtartigen Charakter des Tales.
^^Mehrere Tunnels müssen durchquert werden. In einem befindet sich der Eingang zu einem Armeebunker.
^^Aussenaufnahme der Station. Links das Laufwek der Gondel, rechts der Kommandoraum. (Foto M. Meier)
^^Blick aus dem Kommandoraum zur Spannstation. Der Einschnitt ist der Ein- und Ausstiegspunkt. Die Gondel wird dazu aus der eigentlichen Station herausgefahren und die Strasse mittels roten Ampeln gesperrt. (Foto M. Meier)
^^Die einzige Kabine in der Station (zusammengesetztes Bild). Ein- und aussteigen ist in dieser Enge wirklich nicht möglich. Man beachte auch das gefederte Gestell für das Aufsetzen auf dem Boden.
^^Der Windenteil des Laufwerks. Die Trichter nehmen Stangen auf, die die Bahn während der horizontalen Fahrt stabilisieren.
^^Der Antrieb der Bahn. Oben der Motor für die horizontalen Bewegungen, unten der der Winde mit der Seiltrommel. Dazwischen befindet sich der Notdiesel. (Foto M. Meier)
^^Und von hier aus wurde die Anlage gesteuert. Fehlt eigentlich nur noch der Sessel von Captain Kirk .
Mit der Einstellung der Abfüllanlage, wurde auch die Seilbahn ausser Betrieb genommen. Damit wurde auch die kantonale Konzession aufgehoben. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer: In der Region hat sich ein Verein gebildet, der das alte Kurhotel renovieren und die Seilbahn reaktivieren möchte. Ich drücke ihm jedenfalls beide Daumen, denn es wäre schade, wenn diese technische Meisterleistung abgebrochen werden müsste.
Die Mineralquelle von Weissenburg im Simmental war schon im 19. Jahrhundert bekannt. Davon zeugt ein altes Hotel, das heute aber in einem desolaten Zustand ist. Bis vor einigen Jahren wurde das Mineralwasser auch in Flaschen abgefüllt. Die Abfüllanlage stand im Dorf Weissenburg, die Quelle selbst aber befand sich am Grund eines schluchtartigen Seitentales. Das Wasser wurde mit einer Rohrleitung zur Fabrik geleitet. Nun musste aber die Quellfassung für Wartungsarbeiten und zur Probenentnahme erreichbar sein. Lange konnte das nur über einen steilen und exponierten Pfad erfolgen. Als Abhilfe wurde durch die Firma Baco in Steffisburg eine der aussergewöhnlichsten Seilbahnen der Schweiz gebaut. An der linken Talseite verläuft etwa 140 m über dem Grund seit 1925 eine schmale, aber befahrbare Kiesstrasse . Die Station der Bahn befindet sich genau an der Stelle, wo sich in der Tiefe die Quelle befindet. Von dort spannt sie sich zuerst über die Strasse und dann über die Schlucht zu einer Spannstation am Gegenhang. Die einzige Gondel fährt aber nicht bis dorthin, sondern stoppt auf der Strecke, wenn sie sich genau über der Quellfassung befindet. Das Problem dabei: Der Bodenabstand beträgt an dieser Stelle circa 115m. Die Kabine wird darum mit einer Winde bis zum Grund abgeseilt bzw. anschliessend wieder hochgezogen! Als weitere Besonderheit ist das Zugseil in einer aufrecht stehenden Schlaufe geführt das zugleich als Tragseil dient. Das Laufwerk bewegt sich also auf dem oben laufenden, zur Station zurückkehrenden Zugseil. Tönt kompliziert, ist es aber nicht. Folgende Grafik erklärt wie es funktioniert. Der Einfachheit halber wurde die Streckenneigung und die Krümmung der Seile weggelassen.
^^Funktionweise der Quellenbahn Weissenburg. Im Prinzip ein Seilkran, bei dem anstelle des Hakens eine Gondel hängt.
Und nun die Fotos:
^^Unterwegs zur Bahn auf der erwähnten Strasse. Man erkennt gut den schluchtartigen Charakter des Tales.
^^Mehrere Tunnels müssen durchquert werden. In einem befindet sich der Eingang zu einem Armeebunker.
^^Aussenaufnahme der Station. Links das Laufwek der Gondel, rechts der Kommandoraum. (Foto M. Meier)
^^Blick aus dem Kommandoraum zur Spannstation. Der Einschnitt ist der Ein- und Ausstiegspunkt. Die Gondel wird dazu aus der eigentlichen Station herausgefahren und die Strasse mittels roten Ampeln gesperrt. (Foto M. Meier)
^^Die einzige Kabine in der Station (zusammengesetztes Bild). Ein- und aussteigen ist in dieser Enge wirklich nicht möglich. Man beachte auch das gefederte Gestell für das Aufsetzen auf dem Boden.
^^Der Windenteil des Laufwerks. Die Trichter nehmen Stangen auf, die die Bahn während der horizontalen Fahrt stabilisieren.
^^Der Antrieb der Bahn. Oben der Motor für die horizontalen Bewegungen, unten der der Winde mit der Seiltrommel. Dazwischen befindet sich der Notdiesel. (Foto M. Meier)
^^Und von hier aus wurde die Anlage gesteuert. Fehlt eigentlich nur noch der Sessel von Captain Kirk .
Mit der Einstellung der Abfüllanlage, wurde auch die Seilbahn ausser Betrieb genommen. Damit wurde auch die kantonale Konzession aufgehoben. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer: In der Region hat sich ein Verein gebildet, der das alte Kurhotel renovieren und die Seilbahn reaktivieren möchte. Ich drücke ihm jedenfalls beide Daumen, denn es wäre schade, wenn diese technische Meisterleistung abgebrochen werden müsste.
Zuletzt geändert von GMD am 10.06.2003 - 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
Hibernating
Re: absenkbare Seilbahn
Danke vielmals für diesen ausführlichen berich, GuyD.
Was ich noch dazu sagen kann, ist, dass der verein etwa vor einem jahr das wasser der thermalquelle wieder fasst und es auf teils neuen und bestehenden, alten leitungen zum bahnhof weissenburg führt, so dass jedermann seine flaschen am brunnen füllen kann. für die instandstellung der leitungen wurden matererialtransporte mit der quellenbahn durchgeführt. aus sicherheitsgründen sollen aber keine passagiere befördert werden, da die seile und der antrieb nicht mehr den mindestsicherheitsvorschriften genügen.
Wer interesse für eine besichtigung hat , der soll sich doch bei mir melden. wenn ich einen termin schon im voraus anmelden könnte, würde man sicher auch die bahn für begeisterte laufen lassen, davon bin ich überzeugt.
Was ich noch dazu sagen kann, ist, dass der verein etwa vor einem jahr das wasser der thermalquelle wieder fasst und es auf teils neuen und bestehenden, alten leitungen zum bahnhof weissenburg führt, so dass jedermann seine flaschen am brunnen füllen kann. für die instandstellung der leitungen wurden matererialtransporte mit der quellenbahn durchgeführt. aus sicherheitsgründen sollen aber keine passagiere befördert werden, da die seile und der antrieb nicht mehr den mindestsicherheitsvorschriften genügen.
Wer interesse für eine besichtigung hat , der soll sich doch bei mir melden. wenn ich einen termin schon im voraus anmelden könnte, würde man sicher auch die bahn für begeisterte laufen lassen, davon bin ich überzeugt.
- simon.hu
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Re: absenkbare Seilbahn
Einige technische Daten:
Baujahr: 1974
-Antrieb: Berstation
-Seilspannung: Gegenstation
-Geschwindigkeit:
-horizontal 1.6m/s
-vertikal 1.0m/s
-Fahrzeit ca. 6.5 min
Eigentümer: Gemeinde Därstetten, Übernahme 1999 für 35`000CHF,
Besitzer: Verein zu Erhaltung der Weissenburger Thermalwasserquelle und Weissenburger Kurhotelruinen.
Kabinenaufbau
-Gesamthöhe Fahrwerk mit Kabine: 6.051m
-Fahrwerk: 8-rollig, zusätzlich zwei seileinklemmrollen
-Höhe Fahrwerk: 3.116m
Kabine
-Platzanzahl 4 Pers., Spezialanfertigung der BACO Werke
-Höhe Kabine1.695m
-Nutzlast 1000kg, ohne Kabine 1500kg
Trasse
-Höhe Berstation1085.20müm (bei Einstiegsstelle)
-Höhe Gegenstation1027.00müm
-Horizontale Länge 212.51 m
-max. Neigungswinkel nach Bergstation 53%
-min. Neigungswinkel nach Berstation 35.5%
-Absenken der Kabine nach 160.08 m
-Absenkhöhendifferenz ca. 115m je nach Gewicht der Kabine
Bergstation
-je zwei Demag Ankermotoren mit Demagfeinganggetriebe
-Durchmesser Umlenkrad 1.375m
-Durchmesser Winde 0.65m
-Länge Station/Ausfahrt für Kabine 15.5m
-max. Höhe der Bergstation 10.65m
-Breite bei Kabinenausfahrt 2.1m
-max. Breite Bergstation (Kommandoraum, Maschinenraum) 5.65m
Baujahr: 1974
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-Seilspannung: Gegenstation
-Geschwindigkeit:
-horizontal 1.6m/s
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-Fahrzeit ca. 6.5 min
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Kabinenaufbau
-Gesamthöhe Fahrwerk mit Kabine: 6.051m
-Fahrwerk: 8-rollig, zusätzlich zwei seileinklemmrollen
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Trasse
-Höhe Berstation1085.20müm (bei Einstiegsstelle)
-Höhe Gegenstation1027.00müm
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-max. Neigungswinkel nach Bergstation 53%
-min. Neigungswinkel nach Berstation 35.5%
-Absenken der Kabine nach 160.08 m
-Absenkhöhendifferenz ca. 115m je nach Gewicht der Kabine
Bergstation
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Zuletzt geändert von simon.hu am 04.12.2010 - 21:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Jup, thanx für die ausführliche Dokumentation, ist echt interessant.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Simon hat sich auf der Gemeinde die Schlüssel besorgt. Und im Innern sah man in der Tat, dass die Bahn nicht mehr benutzt wurde. Überall lag eine Zentimeter dicke Staubschicht. Auch die Bäume lassen die Bahnschneise langsam zuwachsen.Julian hat geschrieben:Verwildert die Bahn da jetzt oder wird noch was zur Instandhaltung getan? So wie ich verstanden hab, habt ihr da eine Art Besichtigung gemacht...
Hibernating
also, die bahn wird noch gebraucht, allerdings sehr selten. Materialtransporte wie Beton usw. wurden mit der bahn für die Leitungsintstandstellung durchgeführt.
Das Maschinenhaus ist nach 28 Jahren noch sehr gut erhalten; wenig wasserschäden und Risse.
Die Steuerung spielt ab und zu verückt. Ich meine, kein wunder, die herkömmlichen Seilbahnsteuerungen sind meist serienprodukte mit geringen anpassungen an die einzelnen Seilbahnen. Diese Steuerung aber ist nahezu 30 jahre alt und eine einzelanfertigung. so sind halt probleme fast schon vorprogrammiert.
Das Maschinenhaus ist nach 28 Jahren noch sehr gut erhalten; wenig wasserschäden und Risse.
Die Steuerung spielt ab und zu verückt. Ich meine, kein wunder, die herkömmlichen Seilbahnsteuerungen sind meist serienprodukte mit geringen anpassungen an die einzelnen Seilbahnen. Diese Steuerung aber ist nahezu 30 jahre alt und eine einzelanfertigung. so sind halt probleme fast schon vorprogrammiert.
- simon.hu
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Verwildert die Bahn da jetzt oder wird noch was zur Instandhaltung getan?
die bahn hat vor etwa 2 Jahren sehr verwildert ausgesehen. die ausfahrt war sehr verwachsen. jetzt wurden aber dort die bäume abgeholzt.
Ja, war eine besichtigungSo wie ich verstanden hab, habt ihr da eine Art Besichtigung... gemacht
PS: In Bälde folgt eine Bilderdokumentation der alten Hotelanlage für das, das wasser zuerst genutzt wurde, sowie ein weiteres Seilbahnbild.
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Ggf. könnte man dort diesen Sommer nochmal hinfahren. Evtl. kombiniert mit der Militär-SSB in Wimmis.
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Jo, obs die noch gibt weiss ich net, müsst ich auch zuerst nachfragen. Ist net lang. Geht oberhalb des Dorfes nach Westen über ne Brücke hoch und dann gleich in den Tunnel.
Die Hügel um Spiez am Eingang des Simmentals sind eh alle durchlöchert.
Im Hondrichberg (gleich oberhalb des Bahnhofes in Spiez) war auch mal ne Festung. Diese wurde durch den Eisenbahntunnel mit einem Anschlussgleis erschlossen. Oben am "Gipfel" gabs an der Strasse auch einen Eingang. Im Innern gabs einen Aufzug. Wurde dann aber vor n paar Jahren aufgegeben.
Das Militär baut leider in letzter Zeit die nicht mehr benützten Seilbahnen oftmals ab. Bei St. Maurice gibts noch eine SSB, in Wolfenschiessen ebenfalls. Eine steht am Grimsel, wird aber kaum mehr benutzt. In der Zentralschweiz gibts noch einige Luftseilbahnen.
Die Swisscom hat diesbetreffend übrigens auch einige Dinge zu bieten...die besitzt mehrere SSB und PB. Eine SSB gibts zum Beispiel am Jungfraujoch.
Die Hügel um Spiez am Eingang des Simmentals sind eh alle durchlöchert.
Im Hondrichberg (gleich oberhalb des Bahnhofes in Spiez) war auch mal ne Festung. Diese wurde durch den Eisenbahntunnel mit einem Anschlussgleis erschlossen. Oben am "Gipfel" gabs an der Strasse auch einen Eingang. Im Innern gabs einen Aufzug. Wurde dann aber vor n paar Jahren aufgegeben.
Das Militär baut leider in letzter Zeit die nicht mehr benützten Seilbahnen oftmals ab. Bei St. Maurice gibts noch eine SSB, in Wolfenschiessen ebenfalls. Eine steht am Grimsel, wird aber kaum mehr benutzt. In der Zentralschweiz gibts noch einige Luftseilbahnen.
Die Swisscom hat diesbetreffend übrigens auch einige Dinge zu bieten...die besitzt mehrere SSB und PB. Eine SSB gibts zum Beispiel am Jungfraujoch.
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Naja, sind meistens net so gross...*g*
Aber da gibts viele...Die NOK besitzen einige, eine davon öffentlich. Nur die übrigen, da wollen sie net mal Daten rausrücken.
Im Kanton Schwyz gibt eine Bahn, die ist aber öffentlich, hat jedoch oft Wartezeiten bis zu 2 Stunden. In Disentis gibts eine, die ist so halböffentlich, kannste einfach auch auf den Dienstfahrten mitfahren. Am Saut du Doubs gibt eine ziemlich steile SSB, dort ists das selbe. Es gibt vier Fahrten täglich für Mitarbeiter, dort können auch Wanderer etc. mitfahren.
In Andermatt gibt eine PB der Swisscom, das weis ich. Aber das ist dann auch gleich alles was ich über diese Bahn weiss...*g*.
Dann wäre noch die PB in Göschenen, die ja mal hätte öffentlich werden sollen (gleich unterhalb des SBB-Bahnhofs).
Dann eben die Bahnen im Grimsel- und Sustengebiet.
Eine Kraftwerks-SSB, war während dem Bau der neuen Strasse öffentlich.
Bei Arosa ist auch eine, dort gibts Sonderführungen. Letztere gibts auch in Cavaglia, dort gibts ne unterirdische SSB.
Dann wär noch die PB Stechelberg - Mürren. Naja, ist auch so halböffentlich. Während der Revision der anderen beiden Bahnen wird die für den Personentransport benutzt. Und wenn du lieb fragst darfste auch sonst mitfahren.
Eine PB gibts/gabs an der Marchegg oberhalb von Grütschalp. Die wurde gebaut für den Bau der Lawinenverbauung. Diese ist aber seit bald 2 Jahren fertig gebaut...War seither net mehr dort oben, weis leider dazu nix ob die überhaupt noch steht.
Bei Visp ist noch eine Militär-PB. Geht dort den ganzen Hang hoch, hat nur eine (weisse) Kabine.
Jo, und dann hört mein Wissen über nicht öffentliche Seilbahnen eigentlich schon auf.
Aber da gibts viele...Die NOK besitzen einige, eine davon öffentlich. Nur die übrigen, da wollen sie net mal Daten rausrücken.
Im Kanton Schwyz gibt eine Bahn, die ist aber öffentlich, hat jedoch oft Wartezeiten bis zu 2 Stunden. In Disentis gibts eine, die ist so halböffentlich, kannste einfach auch auf den Dienstfahrten mitfahren. Am Saut du Doubs gibt eine ziemlich steile SSB, dort ists das selbe. Es gibt vier Fahrten täglich für Mitarbeiter, dort können auch Wanderer etc. mitfahren.
In Andermatt gibt eine PB der Swisscom, das weis ich. Aber das ist dann auch gleich alles was ich über diese Bahn weiss...*g*.
Dann wäre noch die PB in Göschenen, die ja mal hätte öffentlich werden sollen (gleich unterhalb des SBB-Bahnhofs).
Dann eben die Bahnen im Grimsel- und Sustengebiet.
Eine Kraftwerks-SSB, war während dem Bau der neuen Strasse öffentlich.
Bei Arosa ist auch eine, dort gibts Sonderführungen. Letztere gibts auch in Cavaglia, dort gibts ne unterirdische SSB.
Dann wär noch die PB Stechelberg - Mürren. Naja, ist auch so halböffentlich. Während der Revision der anderen beiden Bahnen wird die für den Personentransport benutzt. Und wenn du lieb fragst darfste auch sonst mitfahren.
Eine PB gibts/gabs an der Marchegg oberhalb von Grütschalp. Die wurde gebaut für den Bau der Lawinenverbauung. Diese ist aber seit bald 2 Jahren fertig gebaut...War seither net mehr dort oben, weis leider dazu nix ob die überhaupt noch steht.
Bei Visp ist noch eine Militär-PB. Geht dort den ganzen Hang hoch, hat nur eine (weisse) Kabine.
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Hast Du da noch mehr Infos?Migi hat geschrieben:Die NOK besitzen einige, eine davon öffentlich.
Im Kanton Schwyz gibt eine Bahn, die ist aber öffentlich, hat jedoch oft Wartezeiten bis zu 2 Stunden.
In Disentis gibts eine, die ist so halböffentlich, kannste einfach auch auf den Dienstfahrten mitfahren.
Bei Arosa ist auch eine, dort gibts Sonderführungen.
Und wenn sie mich nicht mitnehmen wollen, leihe ich mir Dein Passepartout aus und komme wieder.
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Naja, mein FVP und auch der Bahnpolizeiausweis nützen dir da net wirklich viel...
Die Bahn im Kanton Schwyz fährt auf die Glattalp. Ist bei Wanderern sehr beliebt. An einem Filmprojekt waren se net interessiert, sie wollen keine zusätzliche Werbung machen. Eben weil die Wartezeit oft in der Hochsaison schon bis zu 2 Stunden beträgt.
Zu der bei Disentis hatte ich mal was im Web gefunden. Is ne ziemlich alte Bahn.
Die bei Arosa, da hab ich auch mal im Web was gefunden, weis aber net mehr wo. Weiss nur noch, dass man die Führungen beim Tourismusbüro buchen kann. Geht unterwegs gleich direkt neben der Bahnlinie steil ins Tal runter. Ist nur einige hundert Meter lang.
Die Bahn im Kanton Schwyz fährt auf die Glattalp. Ist bei Wanderern sehr beliebt. An einem Filmprojekt waren se net interessiert, sie wollen keine zusätzliche Werbung machen. Eben weil die Wartezeit oft in der Hochsaison schon bis zu 2 Stunden beträgt.
Zu der bei Disentis hatte ich mal was im Web gefunden. Is ne ziemlich alte Bahn.
Die bei Arosa, da hab ich auch mal im Web was gefunden, weis aber net mehr wo. Weiss nur noch, dass man die Führungen beim Tourismusbüro buchen kann. Geht unterwegs gleich direkt neben der Bahnlinie steil ins Tal runter. Ist nur einige hundert Meter lang.
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Das da hab ich gefunden zur Seilbahn bei Arosa:
Hatte mal n besseres Bild drauf, wo die Bahn selbst gut zu sehen war.
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Und das hier zur Glattalp-Seilbahn:
http://www.ebs-strom.ch/glattalp/glattalp.htm
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Ach so...Naja, musst dich noch n wenig gedulden, die ist im Moment in Reparatur...
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Hattest Du auch einen Zusammenstoss mit einem Funitel ?Migi hat geschrieben:Ach so...Naja, musst dich noch n wenig gedulden, die ist im Moment in Reparatur...
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Nein, nur fast. War 4 Tage in Garmisch und dann auf der Heimreise in bern ists passiert. Bin ich an den Kiosk da im Bahnhof. Und die Trottel dort haben schon mal die Zeitungen auf der Taschenablage liegen. Hab ich dort meine Kamera draufgestellt. Nun hats zwei Kassen. Ich bezahlte links, rechts bezahlte so ne Tusse. Die Kamera stand ziemlich genau in der Mitte. Um bezahlen zu können musste ich mich ein wenig zur Seite vorbeugen und die Kamera war so net mehr durch meinen Körper geschützt. War nur für n paar Sekunden. In diesem Moment dreht sich diese Tusse um und schlägt mit der Hand meine Kamera fast zwei Meter weit (!!!). Das Ding ist so um die drei Kilo schwer...Nun, die Kamera an sich hats überlebt. Ist robustes Material. Nur der Sucher...Darauf ist die Kamera gefallen - Bildröhre gebrochen...Reparaturkosten ca. CHF 700.-...Die Tusse war dummerweise ziemlich schnell verschwunden nachdem sie ein kleines "Oh", ausgestossen hatte...keine sorry oder so, nix, nur "oh".
Naja, werd ichs halt wohl bezahlen müssen...
Naja, werd ichs halt wohl bezahlen müssen...
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Ja, das werd ich versuchen. Hab aber die Rechnung noch net erhalten...
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