Wie werden Buckelpisten praepariert?

[pistensimi]

Frage mich seit einiger Zeit, wie Buckelpisten praepariert werden. Also, ich meine nicht die normalen Buckelpisten neben Skipisten, die einfach auf natuerliche Weise entstehen. Vielmehr gehts um diese auf denen Buckelpistenwettkaempfe stattfinden. Da gleicht ja ein Buckel dem anderen. Wie kriegen die das hin?

[SnowFreak]

Diese Pisten werden bestimmt mit einem Parkbully präpariert...

[flo]

Man nehme einen Haufen Freiwilliger und drücke Ihnen eine Schaufel in die Hand - das ist kein Witz!

[SnowFreak]

Ja oder So !

[Actros]

oder man nimmt einen "neuen" Raupenfahrer - da ergibt sich dann automatisch eine Buckelpiste

[SnowFreak]

naja jeder Fängt mal klein An

aber du hast schon Recht

[LiftFreak]

Ist so ziemlich mit jeder neueren maschine möglich. Für Wettkämpfe gibts da klare richtlinen wie die piste zu bauen ist (abstand, höhe/tiefe, länge, sprünge). Hab da mal was von der fis dazu bekommen, sollte ich es wieder finden werd ichs hier posten; -versprechen kann ich aber nichts.
Sozusagen wird ein großer teil maschinell bewältigt, der rest ist dann noch Handarbeit. -Gilt aber nur für den Bau der Strecke, präparieren einer Buckelpiste ist maschinell nicht möglich. Das ist und bleibt handarbeit.

[pistensimi]

nachdem durch die schlechten Schneebedingungen über die Präparierung am Cypress Mountain in Vancouver in den Medien verstärkt berichtet wurde, habe ich mich nochmals meiner Frage gewidmet und etwas gegoogelt. Und siehe da, bin auch fündig geworden:

http://wiki.fisski.com/index.php/Develo ... uls_Course

Echt ne Wissenschaft für sich.
Hier wird genau beschrieben, wies geht. Kombination aus Bullygrundpräparierung und Handarbeit.

[3303]

95% der Buckelpisten werden, wie albe schrieb, nicht präpariert.
Buckelpisten als Buckelpiste zu präparieren hat je schon eine gewisse Perversion an sich. Aber gut, wer's braucht ;-)

So zB sehen schöne "gratis" Buckelpisten aus, die nicht präpariert werden.
Je nach Zeit seit dem letzten Schneefall, Neigung und Frequentierung entstehen unzählige Variationen von lediglich eingefahren bis richtig bucklig ganz von selbst, teilweise nebeneinander auf dem seben Hang. Man kann viele Hänge zB fünf mal fahren und jedes Mal quasi eine neue Piste.

[pistensimi]

Buckelpisten als Buckelpiste zu präparieren hat je schon eine gewisse Perversion an sich

ich brauche auch keine präparierten Buckelpisten. Aber mich hat eben brennend interessiert,
wie die die bei den Freestylewettkämpfen so präparieren, dass ein Buckel dem andern gleicht.
Und das weiss ich nun

[3303]

Hier nochmal eine Studie, wie ein perfekter Buckelpistenfahrer fährt. Ab ca. 3 Minuten kommen die Buckel. Diese perfekte Technik ist natürlich für den Normalskifahrer kaum erreichbar, zumindest für mich nicht annähernd, leider.

[youtube]<object%20width="560"%20height="340"><param%20name="movie"%20value="http://www.youtube.com/v/eLZmEGf9zas&hl ... d></object>[/youtube]

[br403]

John Eaves war damals auch Freestyle Weltmeister...

[Kris]

"Je nach Zeit seit dem letzten Schneefall, Neigung und Frequentierung entstehen unzählige Variationen von lediglich eingefahren bis richtig bucklig ganz von selbst, teilweise nebeneinander auf dem seben Hang. Man kann viele Hänge zB fünf mal fahren und jedes Mal quasi eine neue Piste."

Interessante Beobachtung: Da die Buckel an natürlichen buckelisten nicht homogen angeordnet und aufgebaut sein können (was anfürsich tw. wünschenswert wäre), ergeben sich völlig andere erfahrungen je nach dem in welchem bereich der piste man fährt. So sind buckel in randnähe oft anders als in der mitte.

Allerdings sind buckelpisten nicht für alle abfahrtsarten geeignet, z.B. sollte die piste nicht zu eng sein - wobei das aber auch genial sein kann sofern die könnenstufe der befahrer der topologie angepasst ist. Nichts ist nervigr, als ein durch städnige querer ruiniertes buckelsystem.

Auch erscheinen mir buckel bei besonders steilen abfahrten (karrinne ibk zB.) verhältnismässig einfach zu fahren, da es ja "von alleine dreht", mumm (wg. vertical speed) und technik vorausgesetzt.
Mittelsteile buckelpisten à la Trais Flours, noch dazu recht lang, finde ich extremst kraft zehrend, ich kann die keinesfalls durchfahren. WObei die jetzt wieder ineteressant ist, weil man dort dank der generösen gesamtbreite oft eine linie mit der "persönlichen lieblingsbuckelform" (höhe und abstand) findet...(jedenfalls wars mal so...)

Lustig wird es dann wieder bei einfachen, zB. blauen buckelpisten, hier sind die buckel meist niedriger aber läbger, man kann da freudig ein ballet kreuz und quer veranstalten, ohne dass es irgendwie kraft kosten würde


So, und jetzt schaue ich mir mal wieder Walter Pauses Luftaufnahmen in seinem grossen bildband an. Draussen wird ja wieder neuer schnee eingelagert.

[SNOFO]

Zu dem Video.
Des is ja heftig, wie extrem schnell der seine Beine bewegt und die Hügel schuckt einfach geil.
Mim Snowboard kann cih auch gut Buckelpiste fahren aber nicht mal annährend so schnell.

[glemmtaler]

Zu dem Video.
Des is ja heftig, wie extrem schnell der seine Beine bewegt und die Hügel schuckt einfach geil.
Mim Snowboard kann cih auch gut Buckelpiste fahren aber nicht mal annährend so schnell.

So kann man auch nur fahren, wenn man den Meniskus durch Gummipuffer und die Kniebänder durch starke Gummiringe ersetzt bekommen hat

Lg Glemmi

[thun]

Naja, das ist natürlich die absolute Elite.

Prinzipiell kann ich es schon halbwegs, aber natürlich nicht annähernd so intelligent.
Allerdings habe ich immer das Gefühl, dass die meisten Leute auf Buckelpisten besonders unberechenbare Linien fahren.