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Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

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Martin_D
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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

Beitrag von Martin_D »

skifuzziWi hat geschrieben: 28.10.2020 - 18:26 Ich finde , diese ganze Autoausbaugeschichte hat im Thema Hintertux-Sommersaison nichts verloren.
Vielleicht kann das ein Mod abtrennen.
Das sehe ich anders. Themen, die der Autor eines Schneeberichtes selbst ins Spiel bringt, sollen auch in der Diskussion zum Bericht weitergeführt werden können. Das ist etwas völlig anderes, als wenn die Diskussion zu einem Thema abschweift, die nichts mit dem ursprünglichen Bericht zu tun haben.
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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

Beitrag von starli »

Außerdem muss ich ja erklären, warum ich an einem 4-Tages-WE nur an einem Tag ein paar Stunden oben war :)

Aufgrund eventuell drohender Lockdowns werd ich dieses WE natürlich doch wieder Hintertux fahren müssen. (Weil ich im Bericht ja meinte, dass ich noch nicht wüsste, ob ich überhaupt wollen werde; aber falls im November ein Lockdown kommen sollte, würde es mich doch zu sehr ärgern, es nicht noch etwas ausgenützt zu haben. Wie schon mal im Corona-Topic gesagt, es macht einen Riesenunterschied, ob man nicht fährt, weil man sich selbst dazu entscheidet, oder ob man nicht fährt, weil es einem verboten wird.)
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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

Beitrag von GIFWilli59 »

Es sei denn, du würdest dich aufgrund von Schlechtwetter, Muskelkater etc. dazu entscheiden, einen Roadtrip nach Kärnten zu machen und es würde kurz nach deiner Abfahrt verkündet, dass der Betrieb unverzüglich eingestellt wird...
Macht dann natürlich noch einen Unterschied, ob es nur für eine Woche oder länger ist.
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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

Beitrag von starli »

GIFWilli59 hat geschrieben: 29.10.2020 - 16:15 Macht dann natürlich noch einen Unterschied, ob es nur für eine Woche oder länger ist.
Ja, das auf jeden. Mit 10 Tagen Betriebsunterbrechung jetzt im November könnte ich leben, da ich ja sowieso mein Auto umbauen will und den Umzug vorbereiten will. Bei 1 Monat Betriebsunterbrechung schaut's dann schon anders aus.
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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

Beitrag von Widdi »

wenn ich die Verordnung so ansehe, leider Mindestens 4 Wochen Unterbrechung. hat dieses verfluchte Virus nochmal einen Monat gekillt. Und das passte, da ich heute oben war mal gar keinem der Mitarbeiter und mir als Gast auch nicht (Quelle Sandler-Bar beim Hotel Neuhintertux, da sitzen die immer zum Feierabendbier beieinander). Die hätten die Woche angefangen die Spannagelabfahrt einzuschieben und jetzt darf keiner mehr hochfahren, bzw. nur welche, die aus Beruflichen Gründen hoch müssen (ggf. gingen Trainingsgruppen von Schivereinen auch noch, aber das hätte mehr Kosten als Nutzen!

Ich hoffe inständig, dass die nächsten Wochenenden absolutes Mistwetter und Sturm bringen dann tuts nicht so weh zu Hause bleiben zu Müssen (weil man eh nix darf), vor allem weil man Planbarkeit dzt. Europaweit vergebens sucht! Und zudem auf das, falls man die Zahlen drücken kann, dass die Erste Stufe wohl Gastro+Seilbahnen beinhaltet. Thermen etc. ist mir egal. Ich hatte mehrere (kurze) Aufenthalte im Risikogebiet und hab mir genau nix geholt (sich allerdings auch weitgehend an die Auflagen gehalten (naja ab und an vergessen am Lift den Buff hochzuschieben) Was legal geht, wird auch gemacht!
Selbst häng ich mit der wieder gekauften TSC auch drin, ich bin mit 580€ ind er Miese: Ein Monat Zwangspause geht aber viel mehr nicht, um da auf eine Schwarze Null oder Gewinn zu kommen, die Politik meinte ja KEIN neuer Lockdown und was serviert die genau das, wenn auch eine leicht abgespeckte Variante!

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Hintertuxer Gletscher, 30.10.-1.11.2020

Beitrag von starli »

Fr., 30.10.2020

Je nachdem, ob nach diesem WE auch in AT wieder die Skigebiete coronabedingt schließen müssen, wäre es wohl sinnvoller, dieses WE noch etwas intensiver Ski zu fahren. Ich hab zwar die lange Sommersaisonkarte schon im Sommer mehr als reingefahren, aber eigentlich hatte ich ja schon gehofft, im Herbst auch mal wieder Tuxerjoch, die Wald-Talabfahrt und evtl. sogar die Lärmstange-DSB zum Abschluss nochmal fahren zu können.

Morgens hatte ich einen Zahnarzttermin - übrigens ist das maskenhafte Tragen des Halstuchs im Arzt-Wartezimmer wesentlich unproblematischer als beim Skifahren, schon allein weil man hier im Ruhepuls ist und nicht so viel und schnell atmen muss; ok, schneller als die GB2-Fahrt ist's auch..

Danach um 9h auf der Website gesehen, dass wg. Sturm recht viel zu ist - offen wäre oben nur 10EUB, 6KSB und K-SL. Dh. O-SL und GW-SL und GB3 und DSB dzt. geschlossen - und lt. Bergfex sollte der Wind (über 70 km/h) heute so bleiben. Das könnte dann unschön voll werden auf den wenigen restlichen Anlagen, zumal die Mittelstationsabfahrt leider weiterhin noch nicht offen ist.

Als ich mir zeitlassend nach 11 Uhr an der Talstation war, waren noch nicht mal alle dortigen Parkplätze belegt, auch die TG war noch offen. Übrigens etliche Ausländer da, sah auf die schnelle SK, CZ, HR, PL und DE (viele Wohnmovbile), später noch GE (!!), IT, ..

Obwohl Sektion 1 nur GB1 offen, ich allein in der Kabine war und 1-2 Kabinen vor mir leer waren, gab es am GB2-Einstieg wieder 2 Gruppen, die auf eine freie Kabine warteten. Ich hätte eigentlich erwartet, dass das früher an den bescheuerten Kabinen lag, aber jetzt gibt's ja auf beiden Sektionen den gleichen Typ. Da zudem hinter mir auch wieder einer nachkam, war mal wieder zwangsweise eine Mitmaskenfahrt nötig. 4EUB war heut gar nicht ausgaragiert, wohl zu leer oder windig. Im Bergstationsbereich GB2 meinte einer, er müsse nicht nur ohne Maske im Gebäude rumlaufen, sondern auch noch drinnen frei auf den Boden rotzen..

Obwohl seit mind. Sommerberg alle SL oben offen sind lt. Anzeige, war an der 10EUB zu viel los, als dass ich da hätte eine Kabine alleine bekommen - also dann eben mit GB3 rauf, wenn ich eh schon Maske tragen muss..

Talstation des linken Kaserer-SL war mittlerweile etwas tiefer, so dass man auf die 6KSB verzichten konnte. Die bin ich dann auch an den nächsten beiden Tagen nicht gefahren. Das untere Stück ist eh nicht so toll und oben muss man schieben, selbst ohne Maskenpflicht ist mir da der SL lieber. Man bleibt einfach "im flow".

Die Versetzung der SL-Talstation führte bei vielen zu Verwirrungen: Weil der Bereich präpariert war, meinten viele, dort gehe der Weg zum Sessel retour. Ein Teil fuhr dann wieder zurück (zur richtigen Querung runter), ein anderer Teil quälte sich mehr oder weniger durch den Tiefschnee. Faszinierenderweise gab es an allen 3 Wochenendtagen dies zu beobachten und das sogar auch noch nachmittags.

Um 14.15 wollte ich wie so häufig talwärts, aber bereits recht voll, also nochmals mit der 10EUB rauf; hab 3 Kabinen mit einzelnen Gruppen durchgelassen und bin dann in eine Gondel und hab gleich den Eingang blockiert - natürlich wären genau hinter mir 2 gewesen, die mit mir hätten einsteigen wollen (obwohl nur 1-2 Gruppen dahinter waren). Hatte aber Hunger und musste somit maskenfrei was in der Gondel essen ;)

Schneemäßig war's hier und da knollig und ein paar abgerutschte Eisplatten gab's auch, letztere insb. an der TFH-Abfahrt und zw. 10EUB und DSB.

Unten auf dem Weg zum Parkplatz sah ich, dass in dieser Hohenhaustenne durchaus einiges los war, auch im Barbereich rundrum. Bevor man die Skigebiete schließt, solte man erstmal die Restaurants schließen!! (Die Schweiz macht es dann richtig.)

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^ Olperer und GW um 12 Uhr recht leer

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^ Beschneiung Kaserer

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^ Rechte Abfahrten rechter Kaserer-SL

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^ Zwischeneinstieg rechter Kaserer-SL wohl schon ein Stück tiefer, aber noch recht hoch

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^ Vergleich alte und neue diagonale Abfahrt Kaserer 1 - 2

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^ Hier am Eisbruch kann man die Schneehöhe schon gut erkennen

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^ .. anders kann man die Kabine nicht für sich beanspruchen, obwohl eh nix los ist.

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^ Beschneiung Kaserer

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^ Unterer Kasererweg, derzeit halb Straße, halb Piste. Ging auch wieder viel besser zu fahren als der TFH-Haupthang.

Sa, 31.10.2020

Vielleicht wird heute der letzte, vorletzte oder vorvorletzte Skitag auf meiner Saisonkarte sein, heute Nachmittag soll es neue Coronamaßnahmen geben. Sollte die Schließung der Skigebiete beschlossen werden, weiß ich nicht, warum man morgen dann noch Masken tragen sollte?! Eh schon wurscht.

Da ich mit mehr Andrang als gestern rechnete, fuhr ich wieder etwas später und war um 11:30 am Parkplatz, wie die letzten Male erschwischte ich gleich einen freien Platz in der 1. bzw 2. Reihe. Es war allerdings wesentlich mehr los als gestern. Abermals liefen nur GB1+GB2 zu dieser Uhrzeit, immerhin war die 4EUB ausgaragiert, somit darf ich heute Nachmittag nicht zu spät talwärts fahren, weil die 4EUB ja meist nicht bis 16 Uhr läuft!

Nach 10EUB, DSB und 2x 3SB fuhr ich zum Kaserer-SL, bis ich mit dem linken Lift oben war, hatte der rechte leider eine längere Auszeit - also nach der 2. K1-SL-Fahrt wieder rüber zu GW-SL, DSB und 3SB.

Um 15:10 ging's mit der 4EUB talwärts. Zeitverlust durch die Fahrt durch den Graben: weniger als 1 GB2-Kabine, GB2 fuhr nur minimal schneller - dafür muss man bei der 4EUB oben wie unten weniger weit gehen. Und man bekommt eine Kabine alleine und kann frei durchatmen.

An der 8EUB ließ ich 3 Gondeln aus, um die jeweiligen Gruppen für sich fahren zu lassen, stieg dann ein, ließ mir dabei Zeit, trotzdem stiegen noch 2 zu, obwohl dahinter nur ein einzelner stand. Ich werde nächstes Mal die Kabine noch mehr blockieren, dass keiner einsteigt, wenn eh nix los ist. Wenn viel los ist, steig ich ja eh ein (und lass die Maske auf), aber 1-2 Kabinen kann man momentan doch wohl abwarten??

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^ Am Samstag waren die Parkplätze wieder voll

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^ Dolomiten-Pano

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^ 3SB Schlegeis, wenig los nachmittags

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^ Blick zur ehemaligen 3SB-Schlegeis-Bergstation

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^ Abfahrtsweg von der Gletscherhütte; am Olperer zu viel los

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^ Buckelig war's am Samstag

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^ Linker Kaserer-SL mit Pano richtung Wipp- und Inntal

So, 1.11.2020

Wenn Allerheiligen auf einen Sonntag fällt, ist's auf den Tiroler Gletschern meiner Erfahrung nach etwas leerer als sonst in den Herbstferien. Ok, momentan kommen die Coronabeschränkungen dazu und schlechteres Wetter als gestern. Obwohl die österreichische Regierung gestern beschloss, dass die Skigebiete ab Dienstag bis mindestens Ende November schließen müssen, blieb der Ansturm der Tiroler heute aus.

Ob es Anfang Dezember wieder losgehen darf, steht also in den Sternen. Meine Saisonkarte gilt bis 4.12., was ein Freitag wäre. Sollte es bis dahin nicht wieder erlaubt sein, "Seilbahnen aus Freizeitgründen" zu verwenden, wäre das heute der letzte Skitag für mich diese Saison am Hintertuxer.

Und seien wir mal realistisch, es könnte sogar mein letzter Skitag in Hintertux für den Rest meines Lebens sein! Warum? Weil es mir am Hintertuxer ja nur im Sommer wirklich gefällt. Und die nächsten Jahre möchte ich den Sommer großteils eher in Skandinavien bzw. auf den britischen Inseln verbringen. Und wie lang es noch Sommerski in Tux geben wird? Dazu kommt, dass ich in Zukunft keine Tiroler Ermäßigung mehr bekommen werde.

Leider hatte ich Skistrümpfe und Handschuhe vergessen. Am letzten Tag. Und beim letzten Auto-Ausmisten (für den Ausbau) hab ich natürlich auch die alten Reifenwechselhandschuhe mit raus. Also mit Maske beim Nenner schnell neue Handschuhe kaufen müssen, wie bescheuert. Naja, Handschuhe muss man eh alle 1-2 Jahre kaufen, je nachdem wie lang und intensiv man die alten kleben will.

Zur Abwechslung mal wieder die 8EUB raufwärts in Betrieb, dann wie üblich, also nicht-leer, GB2. Seufz.

Zum Abschluss probierte ich es heute nochmals mit den langen Carpani-Hypercarvern, in der Hoffnung, die unruhigen Pistenverhältnisse der letzten Tage könnten damit etwas weniger störend sein. Aber heut war es wesentlich weniger buckelig als die letzen beiden Tage. Sichtmäßig blieb es eher Grau in Grau.

Kaum in der DSB eingestiegen, kam ein Boarder mit angeschalltem Board runter. Im Lift! Blieb unten sitzen und fuhr wieder rauf. Wohl vergessen auszusteigen? Und der Liftler oben geschlafen? Später stand ich an der Talstation und der Lift musste notstoppen, weil einer nicht einsteigen konnte. Bis der Lift wieder fuhr, dauerte ewig, der an der Talstation musste lang und häufig klingeln. Was war da denn los?!

Während es an der DSB nach wie vor und die ganze Zeit (bis auf 1x irgendwann im Sommer) unproblematisch war, ohne Maske einzusteigen (weil eh nie was los), zickte heute, am vorletzten Tag, der Liftler an der 3SB-Talstation rum, obwohl keiner da war. An den Kaserer-SL war's entspannter, da war ich am Einstieg häufig der einzige der alibimäßig wenigstens die "Flügel" (?) der Kapuze um Mund und Nase trug, aber nur wenn der Liftler draußen stand. So war das gestern auch an der 3SB kein Problem.

Natürlich blieb ich heute bis zum Schluss, wenn es evtl. der "letzte Tag ever" am Hintertuxer sein sollte. Naja, vielleicht schau ich in 10 Jahren mal im Sommer vorbei für ein paar Vergleichsfotos. Oder am 4.12. geht noch was. Um 16:10 ging's dann talwärts, leider mit GB2 und Maske :-(

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^ Die GW-Rinne war heut teilweise präpariert, das musste ich ausnützen ;-)

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^ Nix los an den beiden Kaserer-SL um 13:30 Uhr

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^ Man ist nach wie vor dabei, die Matten im Kasererbereich auszugraben und irgendwie aufzuräumen. Da hat man den Wintereinbruch wohl komplett verschlafen heuer.

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^ Auch am Olperer nach 15 Uhr nix mehr los

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^ Olperer um 15:45, auf der Suche nach einem schönen Abschiedsfoto

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^ Olperer-SL und Funpark

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^ GW und Olperer, ein letztes Mal das Standard-Bild

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^ 16 Uhr, die Pisten werden noch einmal präpariert, für den morgigen, letzten Skitag vor dem neuen Lockdown

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^ Schlussendlich sollte das mein Abschiedsbild sein, wer weiß, ob bei meinem nächsten Besuch die DSB noch existiert.

Ach, was bin ich froh, dass ich mir den Maskenscheiss die nächsten Wochenenden nicht mehr antun muss! Ok, ich hätte wg. Umzug und Autoausbau ja quasi eh keine Zeit zum Skifahren, perfektes Timing für den Lockdown von meiner Seite aus. Das ist auch der Grund, warum ich diesen Bericht etwas verspätet online setze..

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^ Beim Ausmisten und Aufräumen fiel mir zwangsläufig das alte und evtl. von der Ur-Oma geerbte Röhren-Tonbandgerät (Grundig TK 5) wieder in die Hände. Keine Ahnung, ob ich die Bänder jemals komplett angehört hatte - also machte ich das mal. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten funktionierte die Wiedergabe, trotz mind. 20 Jahren Stillstand. Fazit: Doch zu Schade zum Wegschmeißen. Letzteres gilt dann auch für meinen alten Amiga 4000. Aber ansonsten hab ich mind. 1/3 ausgemistet, wenn nicht mehr.

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^ Nach 3 + 0.5 + 0.5 Tagen Schwerstarbeit: So aufgeräumt wie derzeit (wg. Fototermin wg. Verkauf) war meine Wohnung wohl zuletzt vor dem Einzug ;-)
(Die Pins auf den Karten hab ich aber schon seit 3-4 Jahren nicht mehr ergänzt, das werde ich in Zukunft lassen.)

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^ Stauraum unterm Bett, nur in die Schränke komm ich momentan nicht mehr rein ;-)

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^ So leer und aufgeräumt wie derzeit war meine Wohnung wohl zuletzt vor dem Einzug. Ja, meine Graffer-Tür werd ich etwas vermissen. (Warum ich die Türgriffe nach oben gestellt hab? Weil ich immer mit kurzärmligen Shirts/Hemden hängenbleibe.)

Über meine Retrofizierung des Bades (Grün- Weiß- und Blaustreichen der Fliesen, Anschaffung von neuen Retro-Armaturen) hatte ich ja vor 1 Jahr berichtet - als die Welt noch in Ordnung war und ich noch bis ans Lebensende hier wohnen wollte. Was war das für eine Arbeit, insb. das Streichen der Fugen im Nachhinein hat mich etliche Abende beschäftigt - hätte ich mir sparen können. Aber jetzt weiß ich immerhin, dass es mir so gut gefällt, dass ich es wohl auch in der nächsten Wohnung wieder so machen werde ;-) Aber wohl frühestens nächstes Jahr.

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^ Die Holzaußenwand in der Küche samt Fenster hatte ich irgendwann nach dem Bad auch noch Rot bzw. Blau gestrichen.
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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.10.-1.11.2020

Beitrag von Schneefuchs »

starli hat geschrieben: 09.11.2020 - 23:19 Und seien wir mal realistisch, es könnte sogar mein letzter Skitag in Hintertux für den Rest meines Lebens sein!
Dann möchte ich Dir nochmal für die ganzen eindrucksvollen Berichte von dort danken. Ich habe sie immer gerne gelesen, auch weil ich das Gebiet gut kenne und aufgrund der Entfernung im Sommer doch meistens nicht dort hinkomme. Besonders die Bilder vom Spätsommer waren eindrucksvoll!

Für Deine neuen Pläne wünsche ich Dir alles Gute!
Saison 2021/22: Es geht bergauf, ganz bestimmt! :-D

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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

Beitrag von starli »

^ Danke. Der Plan ist weiterhin auf Spur und von den momentanen österreichischen Lock-Down-Regeln gar nicht so betroffen, wie befürchtet. ("Wohnbedürfnis" gilt als Ausnahmegrund.)


Die Wahl "max. 4.12.2020" im Topic liegt übrigens nicht daran, dass ich Schließungen wg. Corona befürchtet hab (eher überhaupt nicht), sondern dass die Saisonkarte bis 4.12. gültig wäre, was ein Freitag ist, wo ich zum Zeitpunkt des Kartenkaufs ja noch nicht frei hatte, es also deshalb unklar war, wann mein letzter Skitag sein würde.

Ich werd demnächst noch ein bisschen was statistisches posten und das Ignis-Ausbau-Thema noch in ein paar Worten und Bildern fortsetzen.
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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

Beitrag von gerrit »

Frage 1: Was war auf den Tonbändern zu hören, bitte keinesfalls wegwerfen!!!
Frage 2: Wo ziehst Du jetzt eigentlich hin? Ich habe ja nur den Ausflug in die Steiermark in Erinnerung, wo Du dann aber nicht zufrieden mit der Wohnung warst.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

Erinnerungen: meine Berichte seit 2005 (bzw. 1983)
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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

Beitrag von starli »

1: Mitschnitte von Radiosendungen, volkstümlich / Schlager, Anfang der 60er. Der Hammer war der Moderator vom BR, als er das nächste Lied angekündigt hatte und sagte "der berühmte Neger-Sänger" (oder so ähnlich) - da merkst dann, das waren noch andere Zeiten, wo das aufgenommen wurde :)

2: Hab mich nach dem 2. Ausflug (Bericht ebenfalls online) für die Koralpe entschieden. Zwar leider kein Tal-Pano, aber immerhin seh ich zur Skipiste rüber, so lang die Bäume nicht noch viel höher wachsen. Stell es mir durchaus mal interessant vor, auf ca. 1450m zu wohnen. Hab aber ja eher nicht vor, das dann als Basis zu nehmen für weite Tagesausflüge, da werd ich wohl eher Rundreisen mit Schlafen im Auto machen bzw. wenn ich dann mal in der Wohnung bin, einfach mal einige Zeit dort oben bleiben, quasi Urlaub zu nehmen vom Dauerreisen ;) Aber das werd ich mal auf mich zukommen lassen. Erst mal werd ich mich daran gewöhnen müssen, dass ich bei Reisen keinen Zeitdruck mehr hab, nicht mehr zu bestimmten Zeiten wieder zurück sein zu müssen und somit mir entsprechend auch Zeit lasse und nur noch 1-2 Stunden pro Tag fahre. Die werd ich zum Aufladen der Batterie brauchen.

Apropos, hab mittlerweile ein paar Stromverbrauchstests gemacht ...

.. 2x Fertignudeln (diese großen Packungen von Knorr) gekocht, mit der Induktionskochplatte (inkl. Wechselrichter) waren es 12 Ah, mit dem kleinen elektrischen 500W-China-Kochtopf (inkl Wechselricher) waren es 10 Ah. Das is also recht wenig, als dass man sich da über Gaskartuschen Kauf und Entsorgung Gedanken machen müsste. Leider hat der kleine China-Kochtopf nur eine ein/aus - Regelung, da wäre ein höherer mit 2 Stufen sinnvoller. Die Induktionsplatte kann ich in 200W-Schritten verstellen, wobei unter 1000W immer mit 1000W geheizt wird (also an/aus/an/aus alle paar Sekunden). Anfangs gestellt auf 800W, dann 600W, dann 400W, reicht locker aus. Weiß nicht, warum es nicht einfach eine kleine 12V-Kochplatte mit 400-500W gibt (oder jedenfalls nicht zu einem brauchbaren Preis), wäre m.E. optimal und man würde sich den riesigen 1500W-Wechselrichter sparen. Die Nudeln im 500W-Kochtopf waren in 15min fertig, lt. Anleitung "aufkochen + 10min mittlere Hitze" - also 500W reichen m.E. zum "Kochen im Camper" absolut.

Die Kompressorkühlbox, zugegeben bei Zimmertemperatur in der Wohnung, hatte auch knapp 12 Ah pro Tag verbraucht.

Mein Intel NUC i7 Mini-PC hat mit 12V-Netzteil ohne Display ca. 2,5 A im Schnitt gezogen, mit einem 13,3" Grafiktablet-Display war's ca. 1 A mehr. Bei 6 Stunden Nutzung/Tag wären das also ca. 21 Ah/Tag, wobei ich wohl noch einen neuen NUC beruflich kaufen werde, evtl. ist der noch etwas sparsamer. Ein Notebook wird's wohl eher nicht werden, ist ja im Prinzip die gleiche Technik, Tastatur will ich lieber was klickendes (Cherry Blue MX) und mich nerven die unnötigen Touchpads vor den Notebook-Tastaturen, selbst wenn sie Touch/Digitizermonitor haben (außer mein Sony Notebook, das hat deshalb genau kein Touchpad, aber so'was gibts wohl nicht mehr). Daher das 13" XP-Pen-Display gekauft, nachdem ich mit deren 22"-Displays, die ich seit ein paar Jahren daheim + in der Arbeit hab, sehr zufrieden bin. Maus hab ich seitdem in der Arbeit nicht mehr gebraucht, daheim hab ich eine für Google Earth, da ich hier die Scrollrad-Zoomfunktion praktisch und schnell finde, das war's dann. Aber ja, ich bin halt seit Mitte der 90er ein Pen-Display-Fan, als ich mir aus USA ein gebrauchtes 386er Notebook mit "Windows (3.1) for Pen Computing" hab schicken lassen. Eine Zeit lang hatte ich Touchscreens verwendet, die auch ihre Vorteile haben (einfach mal mit dem Finger hin), aber Digitizer sind zur genauen Mausbedienung einfach besser.

Zusammen mit dem anderen Zeug (Handy, Licht) werden es wohl ca. 50 Ah/Tag werden, im Winter zuzüglich Heizung - da wird man schwer einen Schnitt ausrechnen können, je nachdem wie lang man im Auto ist, wie kalt es ist usw..

Heizung wird ja, wie evtl. schon gesagt, aus 3 Säulen bestehen:
- USB-Hausschuhe / heizbare USB-Einlagen. Heizt genau da, wo es mir schnell kalt wird und sollte dafür relativ sparsam sein.
- Heizbare Autositzeinlagen - werd ich in die Matratze einbauen, wo genau, weiß ich noch nicht, werd ich noch austesten müssen. Könnte mir vorstellen, dass ich die auf den kleinen Stufen 1 oder 2 die ganze Nacht laufen lassen kann. Stromverbrauch ist bei einem Set (2 Matten) bei Stufe 1: 1,1A, bei 2: 1,7A, bei 3: 2,4A - der Rest wird sicher zu warm werden für Dauerbenutzung in der Nacht. Dadurch auch hier gezielte Erwärmung, wo man es braucht, wodurch das elektrische Heizen wieder sinnvoller ist
- Benzin-Wasserstandheizung mit verkürztem Wasserkreislauf (ohne Motorvorwärmung). Was die Wasserpumpe und der Lüfter bei geringer Stufe an Strom braucht, weiß ich nicht. Wird tendenziell morgens beim Aufstehen laufen und ggf. zeitweise wenn ich mal länger im Auto bin.

D.h. das wären dann vielleicht im Winter ca. 60-65 Ah/Tag, somit könnte ich mit dem 150Ah - LiFePo4-Akku 2 Tage autark stehen. Da ich aufgrund der etwas schwachen Lichtmaschine erst mal nur einen 30A-Ladebooster hab, müsste ich also im Winter ca. 2h / Tag mit dem Auto fahren, um meinen täglichen Verbrauch nachzuladen. Tendenziell werd ich also versuchen, den Stromverbrauch noch etwas zu drücken, da ich eigentlich eher weniger fahren wollte.. vielleicht die Filme doch am kleineren Handy ansehen statt am PC ;-)
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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

Beitrag von Whistlercarver »

Das ist ja schon ein krasser schritt den du da machst.
Wie sieht es dann mit der Arbeit aus? Job der als Homeoffice gemacht werden kann? Freiberuflich? Gar keine Arbeit?
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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

Beitrag von GIFWilli59 »

starli hat geschrieben: 18.11.2020 - 20:36 D.h. das wären dann vielleicht im Winter ca. 60-65 Ah/Tag, somit könnte ich mit dem 150Ah - LiFePo4-Akku 2 Tage autark stehen. Da ich aufgrund der etwas schwachen Lichtmaschine erst mal nur einen 30A-Ladebooster hab, müsste ich also im Winter ca. 2h / Tag mit dem Auto fahren, um meinen täglichen Verbrauch nachzuladen. Tendenziell werd ich also versuchen, den Stromverbrauch noch etwas zu drücken, da ich eigentlich eher weniger fahren wollte..
Könntest du auch den Motor einfach nur im Stand laufen lassen oder eine stärkere Lichtmaschine nachrüsten?
War nicht auch mal ein PV-Panel in Erwägung, wie viel könnte das pro Tag bringen?
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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

Beitrag von NeusserGletscher »

starli hat geschrieben: 18.11.2020 - 20:36 D.h. das wären dann vielleicht im Winter ca. 60-65 Ah/Tag, somit könnte ich mit dem 150Ah - LiFePo4-Akku 2 Tage autark stehen.
Klingt für mich gerade wie Apollo 13 - die Szene, als sie die Kommandokapsel wieder in Betrieb nehmen :wink:
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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

Beitrag von starli »

Whistlercarver hat geschrieben: 18.11.2020 - 21:13 Wie sieht es dann mit der Arbeit aus? Job der als Homeoffice gemacht werden kann? Freiberuflich? Gar keine Arbeit?
Hab die letzten 20 (22) Jahre wohl zu gut gearbeitet und darf meinen Wünschen entsprechend die Arbeiten, die ich nicht mehr machen will, weglassen und mich 15h pro Woche (allerdings pro Tag fix 8-11 Uhr, nicht frei, zumindest dann mal ab 1.1.) um die Sachen kümmern, die ich weiterhin machen möchte, und zwar aus dem Home-Office. Oder eben Mobile-Office. Werden dann spezielle EDV-Themen sein und grafische Marketing/Werbungs-Arbeiten.

Allerdings wäre ich auch bereit gewesen, zu kündigen. Schlussendlich war ich ja schon früher auf den Trip, das mir das "Wo" (Wohnort) wichtiger als das "Was" (welche Arbeit) war - sonst wär ich 1996 ja nicht von Nürnberg nach Innsbruck ausgewandert. Sondern wäre vielleicht in DE zur Deutschen Bahn gegangen und Lokführer geworden ;-)
GIFWilli59 hat geschrieben: 18.11.2020 - 22:38 Könntest du auch den Motor einfach nur im Stand laufen lassen oder eine stärkere Lichtmaschine nachrüsten?
Ersteres vielleicht auch, ist aber ja auch generell nicht so gern gesehen bzw. nicht überall erlaubt. Mit den 30A könnte es schon noch gehen, bei stärkeren Ladeboostern könnt's da wohl Probleme geben, dass die Lichtmaschine abraucht, weil sie bei Standgas dann überlastet. Ob man eine stärkere einbauen könnte, keine Ahnung. Meine hat glaub ich um die 80A und der Ladebooster, also das Ladegerät, sollte max. halb so stark wie die LiMa sein, hab ich mal auf einer Website gelesen.
GIFWilli59 hat geschrieben: 18.11.2020 - 22:38 War nicht auch mal ein PV-Panel in Erwägung, wie viel könnte das pro Tag bringen?
Im Winter wohl recht wenig. Kann man entweder direkt aufs Dach aufkleben, dann wird sie im Sommer zu heiß, was den Ertrag schmälert, oder man montiert sie auf den Dachträger, dann hat man halt einen Benzin-Mehrverbrauch. Daher wollte ich das Thema erst mal beiseite schieben, ob mir der Platz innen reicht oder ich eine Dachbox brauch - wenn ich Dachbox brauch, gäbe es für das danebenliegende Solarpanel wenigstens keinen extra Mehrverbrauch mehr.. Aber da so eine Dachbox ja auch mit Mehrverbrauch und ungünstigerem Fahrverhalten einher geht, probier ich erst mal, ob mir der Platz ohne Dachaufbauten reicht. Erweitern kann man später immer noch..
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Re: Hintertuxer Gletscher, 30.5. - max. 4.12.2020 / verlängerte Sommersaison

Beitrag von starli »

Da ich momentan meine Skitage der aktuellen Saison in die Datenbank eingebe, hab ich natürlich festgestellt, dass es kostenmäßig eine falsche Entscheidung war, sich im Mai letzten Jahres für die lange Sommersaisonkarte zu entscheiden.

Die kurze Sommersaisonkarte am Tuxer ist für Tiroler ja extrem günstig (350,- €), während die lange Sommersaisonkarte (also bis 4.12. statt 30.9.) satte 248,- € mehr kostet. Da ich vom 1.10. bis 1.11. nur 7 Tage Skifahren war (und danach war ja coronabedingt geschlossen), kam mir sozusagen der Skitag in der aktuellen Saison auf 35,43 €, was vmtl. in etwa dem Tiroler Tageskartenpreis entspricht (keine Ahnung, hab ja zuletzt keinen benötigt) und häufig bin ich ja nur halbtags gefahren oder wäre ohne Saisonkarte dann gar nicht gefahren ...

Immerhin war ich im kurzen Sommersaisonkartenzeitraum 32x, was eine rechnerische Tageskarte von 350/32 = 10,94 € entspricht :)

Ohne diese kurze/lange Sommersaisonkarteneinteilung zu berücksichtigen, waren es also 39 Tage bzw. 598 / 39 = 15,33 €

In der Betrachtung meiner Lebenszeit war ich somit 210 Tage am Hintertuxer Gletscher (evtl. noch einige ganz wenige Tage mehr, wo ich mal im Winter über den Zillertal 3000 - Skibus bis zum Hintertuxer gefahren bin - was m.E. nicht sehr lohnenswert war).

An den Stubaier Gletscher kommt das nicht ganz ran, der führt mein Ranking mit 225 Tagen. (Platz 3 Axamer Lizum mit 99 Tagen und Platz 4 Kronplatz mit 86 Tagen, mittlerweile seit 14 Jahren nicht mehr dort gewesen, danach Kaunertaler mit 69 Tagen.)

Da ich ja jetzt nicht mehr in Tirol lebe, wird sich an diesen Zahlen in den nächsten Jahren wohl nur noch sehr wenig ändern.
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