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Eben & Werfenweng am 31.12.2019

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vovo
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Eben & Werfenweng am 31.12.2019

Beitrag von vovo »

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Das Jahrzehnt endete skifahrerisch hochzufrieden mit einer langen Heimfahrt von Werfenweng nach München, nachdem ich einen recht interessanten Skitag im Salzburger Land verbracht hatte.

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Am Morgen des 31.12.2019 war auf A 8 vor allem nach dem Inntaldreieck kaum was los – die Leute waren entweder schon in den Sylvesterurlaub gefahren oder blieben zuhause, um noch die letzten Feiervorbereitungen zu erledigen oder sich für die abendlichen Ausschweifungen auszuruhen.
Doch es war gutes Wetter angesagt und endlich Schnee gefallen, sodass Daheimbleiben für mich nicht in Frage kam.

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So fuhr ich die mir seit fast 40 Jahren vertraute Strecke nach Salzburg und weiter Richtung Pass Lueg und Radstadt weiter, um endlich einmal Eben aufzusuchen. Der Grund war ein ganz persönlicher, denn als Kind hatte ich schon immer die DSB von der Tauernautobahn aus betrachtet (früher gab es da diese Lärmverbauungen m.E nicht) und wollte dort immer hinauffahren.
Doch der Wunsch blieb mir leider verwehrt. Ich meine auch, dass früher an Ostern dort schon Saisonschluss war – jedenfalls war die Talabfahrt immer nur noch mit Restschneefeldern bedeckt und die Sessel (damals noch die alten – jetzt hängen da neuere) standen still. Da gab es vermutlich auch noch keine Schneekanonen.

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Die alte DSB aus den 70ern (1973 lt. Skiresort) hat einen recht unspektakulären Verlauf. Ich habe aber vage Erinnerungen, dass die früher durch den Wald ging. Vielleicht hat man später die Bäume gefällt, um eine Abfahrt zu schaffen? Skigebiete mit DSB als Zubringer – das hat nun mehr Seltenheit, aber bei Kleinstgebieten wie hier manchmal noch anzutreffen. In den nächsten Jahren dürfte aber auch hier eine gesichtslose 10 EUB oder 8 EUB stehen. Anstatt gemütlich im Sessel hinaufzurumpeln, sitzt man dann dicht gedrängt in der zerkratzten Kabine.

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Seitenblick. An der Talstation hat man zuvor noch rechts in der angrenzenden Pension die Leute beim Frühstücken sehen können – förmlich konnte ihnen ansehen, wie sehr es sie hinaus in den schönen Wintertag drängte, um endlich Ski zu fahren.

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Oben steht seit ein paar Jahren (2008) diese 6 KSB noch als 2. Sektion. Damals wurde auch noch ein Tellerlift für die Anfänger auf der Wiese dahinter errichtet und irgendwo noch ein kleiner Seillift. Im Großen und Ganzen also nur 2 Hauptanlagen.

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Bis 2008 verliefen dort zwei parallele Schlepper durch den Wald nach oben – heute ist die alte Trasse eine interessante Abfahrt.

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Hat man das Gebiet 2008 beim großen Umbau umbenannt? Reitlehenbahn I und Reithlehenlifte hört sich für meinen Geschmack besser an - aber wenigstens kann man hier noch Skifahren, denn viele Kleingebiete dieser Art haben nicht überlebt.

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Der Oldtimerantrieb in der Bergstation. Am späten Vormittag schauten da ständig die Gäste oder Bewohnern aus Fenstern direkt über dem Antrieb auf die aussteigenden Leute hinunter.

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Das Skigebiet in Radstadt. Auch das kenne ich von klein auf nur vom Vorbeifahren. Dorthin hat es mich irgendwie nie gezogen. Mittlerweile ist auch alles durchmodernisiert worden. Anfang des Jahrzehnts hätte es auch dort noch eine alte DSB gegeben, aber die wurde ersetzt.
EDIT: Müsste vermutlich doch Flachau sein - ich war in beiden Gebieten noch nicht.

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Da kann man, glaube ich, noch eine alte Schneise sehen.

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Der Skiberg ragt direkt neben der Tauernautobahn recht steil auf, so dass man einen guten Blick auf hat.

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Zoom auf den Gegenhang auf der anderen Seite der Tauernautobahn. Irgendwie sah das da überall verdächtig nach alten Skiabfahrten aus und früher hat es ja viele Einzellifte an irgendwelchen Gehöften gegeben. Aber ich konnte da drüben im Zoom nichts entdecken.

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2x fuhr ich zur Eingewöhnung (erster Skitag der Saison) zum Tellerlift.

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Bettenwechsel neben der Bergstation ;)
Danach musste ich mal kurz in den Wald fahren und dachte bei der Rückkehr zur Tellerlifttalstation, dass der mich beobachtende Liftler deswegen gleich anmotzen würde, doch nichts geschah.

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Dann zur KSB, wo in der Früh noch alles ruhig blieb, sich aber später die Leute ein wenig stauen sollten – meist Einheimische und keine Landsleute von mir. Da wäre es ggf. gut gewesen, wenn die noch einen der parallelen Schlepper als Ausweichanlage hätten stehen gelassen (wie in Balderschwang).


Die DSB-Bergstation geriet nun in das Lichtfeld der aufgehenden Sonne.

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Obwohl noch nichts los war, hatte sich ein älterer Herrn wieder stuntreif mit in den Sessel gedrängt, UM JA NICHT DEN LEEREN SESSEL HINTER MIR BENUTZEN ZU MÜSSEN. Aber wenigstens blieb er ruhig.
Später sollte ich dann eine Dauerquasselstrippe neben mir haben, der ununterbrochen seine schweigenden Kinder zumüllte, die sich wohl am liebsten bei der Überquerung des Speicherteichs aus dem Lift gestürzt hätten (oder ihn).
Zur Entschädigung folgte bei der dritten Auffahrt eine Clique recht netter Salzburger, was ich aus den Gesprächen heraushörte.


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Vom Ausblick her allein – hier die Bischofsmütze – hat sich der Ausflug schon gelohnt. Aber gleich sollte ich die Abfahrten kennen lernen – auch wenn sie es nur auf 6 km insgesamt im Gebiet bringen, kann man es dort genussvoll krachen lassen.

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Zoom nach Werfenweng – von dort aus sollte ich am Nachmittag zurückzoomen.

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Hier standen früher die Bergstationen der beiden paralellen Reithlehenschlepper.

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Da kamen sie einst herauf und eine präparierte LSAP-Trasse eignet sich natürlich gut für eine Besichtigungstour. Vor drei Jahren beim Holzerlift an der Reiteralm hatte ich da so meine Mühe und musste das untere Stück sein lassen – dem Belag zuliebe.

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Hier schlepperte man einst hinauf...

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Unten angekommen und gleich mal wieder das Tele drangeschraubt...

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Zoom zu irgendeinem Trafohäusl Richtung Hüttau an der Tauernautobahn...

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Eindrücke von der Talabfahrt...

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Wieder in der DSB – bei einer dieser Auffahrten war mal ein Pärchen hinter mir, das die ganze Zeit rauchte, hustete und die Stimme der Frau sich auch entsprechend geteert anhörte. Die DSB-Auffahrten wurden später immer öfter gestoppt, da auch Fußgänger auf- und abfuhren. Für solche Gäste wäre natürlich eine EUB von Vorteil.

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;)

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Wechsel nach Werfenweng – am LSAP-Schlepper direkt neben der Autobahn oberhalb von Werfen wollte ich eigentlich knipsen, doch ich fand beim Vorbeifahren keine geeignete Haltestelle. Vom Lift ist eh nichts mehr zu sehen, aber dank Googleearth wusste ich nun die Lage.

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Nach einer langen Parkplatzsuche endlich wieder auf den Skiern – hier ein Kamerschwenk zur ehemaligen Trasse der ersten DSB-Sektion in Richtung Bischlinghöhe. Von 1991 bis 2001 stand hier eine DSB – davor ein ESL. Oben schlossen sich ein ESL und eine parallele DSB (ab 1989) als zweite Sektion an, die beide 2011 durch eine lahme 4SB ersetzt wurden. Ein Ärgernis – ich wollte Anfang 2011 noch den ESL fahren, aber dann gab es spontan schlechtes Wetter, der Ausflug wurde verschoben, ging sich dann nicht mehr aus und der schöne, alte Lift wurde platt gemacht.

Aber die Nachfolge-EUB der ersten Sektion – die Ikarusbahn – wurde dafür direkt die steile Bergflanke raufgeführt und bedient eine spektakuläre Trasse. Eine kleine Entschädigung...

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In der Bahn – gemeinsam mit einer Familie, die irgendwie Flodders-mäßig rüberkam. Aber ich konnte ungestört knipsen und die Auffahrt genießen, wenn auch eine leichte Bier- und Zigarettenfahne vom Familienvater gegenüber entströmte.

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Im Steilhang.

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Der letzte Skinachmittag der 10er-Jahre...

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Die 4SB, welche den ESL und die parallele DSB (beide bis 2001 die alte 2. Sektion) ersetzt hat.

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Zoom nach Eben, wo ich den Vormittag verbracht hatte.

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Zoom zur Bergstation der 6KSB in Eben, wo ich am Vormittag noch den Gegenzoom angestellt hatte.

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Sieht aus wie Reiteralm - Gasselhöhe. Dürfte aber nicht hinkommen von der Entfernung. Also eher Wagrain? Ich werde mal noch mal Googleearth bemühen.

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Zoom zur 4-Berge-Skischaukel mit dem Sendemast am Roßbrand im Vordergrund.

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Dieses Skigebiet kenne ich auch nicht – Richtung Altausee?

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Auf dem Weg zur 4SB, den ich zweimal nehmen musste, ehe ich kapierte, wie man zum alten Ladenberglift II gelangte. Rechts vom Bild muss früher der Ladenberglift III am Pistenrand heraufgegangen sein – offenbar als Entlastung der beiden alten Sesselbahnen, die vor der 4SB zur Bischlinghöhe führten. Aber das bemerkte ich erst zuhause bei der Sichtung eines alten Pistenplans, darum habe ich keine Trassenfotos gemacht. Man dürfte aber nichts mehr von diesem Lift sehen.

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In der 4SB, wo viele anstanden...

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Wieder oben angekommen.

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Das Highlight des Tages – der Ladenberglift II von 1977, der in einer total urigen Ecke abseits startet...

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Seitenblick

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Altes Liftlerhäusl? Verlief da noch ein Lift? Anstelle der jetzigen Ladenberg-4SB gab es ja mal auf gleicher Trasse den Ladenberglift I, oder? Irgendwo stand noch was von einem Ladenberglift Ia...

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Hier irgendwo verlor eine Frau weiter vor mir einen Ski, der dann ungebremst die Trasse nach unten sauste. So etwas habe ich auch noch nie erlebt, da ja normalerweise die Bremse greift und den Ski stoppt oder umleitet. Der hier schoß aber auf gerader Bahn talwärts.
Obwohl ich gerade knipste und gegen die Sonne blickte, konnte ich die Beine noch auseinanderfahren, damit der Ski mich nicht erwischte. Weiter hinten gelang das einem Mann nicht mehr, der laut aufschrie.
Der Lift stoppte und die Frau führte sich auf, weil wir ihren Ski nicht aufgefangen hatten. Der Getroffene wusch ihr dann aber den Kopf und sie sah ein, dass sie eher froh sein konnte, dass sich niemand verletzt hatte. Ich war noch so in meiner nachmittäglichen Sonnenlaune, dass das irgendwie an mir vorüberging wie ein Film und da zog der Bügel auch schon wieder an...

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Bergstation mit Bischlinghöhe im Hintergrund.

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Dann das zweite Highligt – der kurze, aber geniale Schnapfenriedllift...

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Ein alter Lift, der irgendwo in idyllischer Lage steil heraufzieht – dazu eine fast freie Piste – hier fuhr ich erst einmal wiederholt nach unten.

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Alpine Idylle hinter dem Lift...

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Die kurze, aber schön steile Lifttrasse.

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Im Steilhang des Schnepfenlifts...

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Unweit der Talstation steht noch die LSAP-Bergstation der DSB Wengerau

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Blick von oben auf die Bergstation – dahinter kam die DSB herauf und ging dann wieder in den Graben hinunter, um dann wieder bergauf zu führen. Sehr interessant – zu gerne wäre ich diesen Lift mal gefahren. Die Bahn selbst wurde 2011 zum zweiten Mal umgebettet und steht mittlerweile in der Tschechischen Republik:

https://seilbahntechnik.net/de/lifts/15489/datas.htm

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Da vorne ist die Kuppe, über welche die DSB führte, um dann in den Graben abzutauschen, wo wohl ein entsprechender Niederhalter stand.

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Zoom. Bilder vom Tal herauf folgen...

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Wieder oben am Schnapfenriedllift angekommen.

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An der Ladenberg-4SB standen viele an – ich wollte mich zu einer Dreiergruppe dazugesellen, doch die wollten keine Fremden aufnehmen. So sprang ein Sauerländer vor und zu zweit fuhren wir nach oben – sofort ergab sich eine recht nette Unterhaltung mit dem Familienvater. So hatte die Sturheit der anderen auch was Gutes. In München sagte gestern ein Österreicher vor mir zu seiner Frau „Die Deitschn ham doch alle an Klopfer“ - manchmal kann man solche Ansichten gut nachvollziehen ;)

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Wieder an der Bischlinghöhe, ehe es an die Talabfahrt nach Werfenweng gehen sollte – dort wollte ich noch die Rosnerköpflbahn besuchen.

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Ich zoomte nach Bischofshofen, wo es auch mal einen Schlepper gegeben haben muss. Immerhin fand ich einen Seillift.

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Dieses Steilstück auf der Talabfahrt war ein wahrer Genuss – aber die Beine waren schon etwas müde und so fuhr ich hier nur einmal hinab.

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Der alte Zaglaulift, der unter der EUB durchführt.

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Mittendrin gibt es noch einen langen, flachen Tellerlift.

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Der Schöntallift, den man lt. Liftworld 2005 etwas verlegt haben soll. Hier staute es sich, ein Kind weinte und tat mir leid (hat sich aber wieder beruhigen lassen) – bei der Schranke stellte ich mich im Gedränge blöd an und ich kam wg. Doppelerfassung nicht weiter. Aber der Liftler merkte das schnell und dann ging es doch.

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Fahrt in der Dämmerung.

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Idylle neben dem Schlepper

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Blick hinüber zur steilen Trasse der Ikarusbahn – links die alte Schneise der Vorgänger-DSB.

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Die Rosnerköpflbahn – der letzte Scheiß, wie sich zeigen sollte.

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Gut, sie hatten eine EUB erbaut, damit die Schlittenfahrer besser mitfahren können – die steigen dann an der Mittelstation aus. Aber die Bahn hat nur wenig Kapazität und einen riesenhaften Gondelabstand. Also muss die ganze Zeit in der zugigen Halle ein armer Mitarbeiter die Leute hetzen und stapeln, damit jede Gondel voll wird. Irgendwie ein Piefke-Saga-mäßger Mist. Stress wie in einer überfüllten U-Bahn-Station und ich hatte wenigstens Glück, lauter Schlittenfahrer zu erwischen, sodass ich aber der Mittelstation allein in der Gondel verlieb. Die kurze, glatt planierte Piste ist irgendwie langweilig und die ungemütliche Wirtschaft an der Bergstation ließ mich von einem geplanten Imbiss absehen.

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Zoom Richtung LSAP-Talstation Wengerau. Die DSB führte von links unten nach rechts oben über diesen steilen „Waldbuckel“ und ging oben vor der eben gezeigten Bergstation noch durch den Graben. Leider habe ich jetzt vergessen, die Talstation zu markieren, aber es folgen eh gleich Bilder davon. Am Talschluss hinten gab es bis 1991 noch einen Schlepper, der wegen einer Lawine abgebaut wurde. Die DSB gab es von 1982 bis 2001.

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Die letzten Sonnenstrahlen der 10er-Jahre...

Am Parkplatz an der Ikarusbahn hatten sie noch einen SUV derart eingeparkt, dass ich den Mann ob seiner Geduld, das Riesengefährt mit 500 Zügen wieder herauszumanövrieren echt bewunderte.

Ich fuhr indes nicht gleich nach München zurück, sondern suchte noch den Ortsteil Wengerau am Talende auf, wo früher die interessante DSB als zweiter Zubringer hinauf führte. In Werfenweng an einem Kreisverkehr stand dann ein Mann am Straßenrand, der wie der Tiroler Investor Benko aussah. Aber das war nur eine Seitenblicksekunde und mich interessierte das mit der aufgelassenen DSB-Talstation schließlich mehr.

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Hier war bis 2001 der zweite Einstieg ins Skigebiet – nach 19 Jahren wirkte alles verfallen und eingewachsen. Die steile Waldtrasse ist aber noch gut ersichtlich.

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Zwar liefen weiter hinten einige Spaziergänger und Schlittenfahrer herum, aber keiner scherte sich um meinen abendlichen Erkundigungsgang.

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Da hinten muss irgendwo noch der Übungslift Wengerau gestanden haben – da ist aber nichts mehr zu sehen.

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Leider war vorne zu...

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Schade – diese DSB wäre ich wirklich sehr gerne noch gefahren.

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Fundamente sind noch da. Von der Zwischenstation am Bergkamm oben hatte ich von ganz oben aber nichts mehr gesehen. Dieser Ausstieg diente wohl dazu, die Talabfahrt zu bedienen – wo immer die auch heruntergeführt haben mag in diesem steilen Gelände. Man konnte also wohl oben einsteigen, fuhr in den Graben und wieder hinauf – ehe man an der Zwischenstation aussteigen konnte.

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Das letzte Tageslicht des Jahrzehnts...eine lange, aber wie erwartet sehr angenehme Rückfahrt stand mir bevor. Aufgrund des Sylvesterabends waren viele schon am Essen und Trinken, so dass man ohne jegliche Verzögerung dahinfahren konnte. Ein dennoch bei Bernau angesagter Stau fand nicht statt und ich rollte ungestört auf das Abendrot zu.
An der A 8 musste ich lediglich mal noch einmal unterbrechen, um die vergessenen Chipstüten zu besorgen, ehe es dann weiter dem Raclettegrill entgegen ging.
Zuletzt geändert von vovo am 11.06.2020 - 13:29, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Eben & Werfenweng am 31.12.2019

Beitrag von icedtea »

Sauschöne Bilder und differenzierte Kommentare ; das sind die Berichte, die das AF wertvoll machen :!:
Lieben Dank vovo :ja:
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Re: Eben & Werfenweng am 31.12.2019

Beitrag von tschurl »

Danke für den Bericht, Werfenweng ist ja schon ein etwas besonderes Schigebiet im Schatten der Konkurrenz. Vor allem durch die kuriose Erschließung früher mit den DSBs und dem ESL und heute mit der gebrauchten 4SB Strussing (von der Simonhöhe) und der Rosnerköpflbahn.
vovo hat geschrieben: 11.06.2020 - 00:57Bild
Dieses Skigebiet kenne ich auch nicht – Richtung Altausee?
Das ist Dachstein West. Unten zu sehen die zweite Sektion der Donnerkogelbahn, rechts davon die markante Doppelschneise der Vorgänger DSB (+ einmal Stromleitung glaub ich). Darüber ist die 4SB Aussichtsbergbahn.
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Re: Eben & Werfenweng am 31.12.2019

Beitrag von jwahl »

Schöner Bericht, aber das ist doch Flachau und nicht das Skigebiet Radstadt, was man da auf den Bildern sieht?

Jakob
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Re: Eben & Werfenweng am 31.12.2019

Beitrag von vovo »

jwahl hat geschrieben: 11.06.2020 - 08:08 Schöner Bericht, aber das ist doch Flachau und nicht das Skigebiet Radstadt, was man da auf den Bildern sieht?
Danke fürs Feedback. Ich hätte doch noch mal Googleearth bemühen sollen... :oops:
Ich war bislang ja auch weder in Radstadt noch in Flachau - drum kenne ich die Berge nicht.

Habe auch das Hinweis wegen der Reiteralm geändert - das dürfte sich wegen der Entfernung nicht ausgehen. Sah aber auf den ersten flüchtigen Blick so aus.

Ich habe ewig auf Googleearth rumgesucht wegen diesem blöden Zoom zu dem Trafohäusl. Bis ich merkte, dass das bei Hüttau ist.
Beim historischen Modus für 2000 sieht man noch beim Schöntallift in Werfenweng, dass der früher schräg links der jetzigen Trasse hinaufging. Dürfte auch kürzer gewesen sein, oder?
tschurl hat geschrieben: 11.06.2020 - 02:33 Das ist Dachstein West.
Danke! Ach, die DSB wollte ich immer mal noch fahren und habe sie leider verpasst. Die Doppelschneise ist mir dann auch von St. Martin aus aufgefallen, das ich ja eine Woche nach dem Werfenwengausflug aufgesucht habe.
icedtea hat geschrieben: 11.06.2020 - 01:05 Sauschöne Bilder und differenzierte Kommentare ; das sind die Berichte, die das AF wertvoll machen :!:
Lieben Dank vovo
Danke! Freut mich, wenn jemand die Berichte mit Interesse liest.
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Re: Eben & Werfenweng am 31.12.2019

Beitrag von Jojo »

Großartiger Bericht. Danke!
BildSieht aus wie Reiteralm - Gasselhöhe. Dürfte aber nicht hinkommen von der Entfernung. Also eher Wagrain? Ich werde mal noch mal Googleearth bemühen.
Das ist Flachau/Wagrain. Man schaut genau auf die Trasse der "Roten Achter"-Gondel, links kommen "Space Jet 3" und dahinter "Star Jet 3", rechts der "Flying Mozart", hintendran dann die "Wagrainer Mulde" mit dem "Topliner". Für die Namen kann ich nichts :oops: ;).
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Re: Eben & Werfenweng am 31.12.2019

Beitrag von gorner »

Auf dem Pistenplan ist Werfenweng ja relativ unspäktakulär. Aber wenn ich jetzt die Bilder sehe, muss ich sagen, das ist ein Skigebiet dass mir auch gefallen würde und wo ich es sicher einen Tag gut aushalten würde, ohne mich zu langweilen. :D

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Re: Eben & Werfenweng am 31.12.2019

Beitrag von Emilius3557 »

Dankeschön!

Ich erlaube mir mal meinen Werfenweng-Bericht von März 1995 bzw. 2020 hier zu verlinken, da er thematisch ganz gut passt:
viewtopic.php?f=46&t=63603

Cool, dass Du die Talstation der Wengerau-DSB noch aufgesucht hast. Ich bin mit der 1995 gefahren, leider nur einmal und ohne Photos zu machen. Die Abfahrt von der Mittelstation ins Tal habe ich (sehr vage) als recht flott laufende Waldschneisen-Piste in Erinnerung, das passt laut Luftbildern und Karten so auch in etwa.

Hast Du in Eben evtl. auch ein paar Aufnahmen der weiteren Abfahrten der oberen Sektion gemacht? Fände ich mal interessant, denn egtl. erscheint mit Eben mit der Familie und Anfängern als geeignetes Ziel.
Besinnung auf die Kernkompetenzen - altbewährte Dummschwätzerei...
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