Gröden / Wolkenstein (Dolomiten) 22.-29. Februar 2020 (Faschingswoche)
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Gröden / Wolkenstein (Dolomiten) 22.-29. Februar 2020 (Faschingswoche)
Gröden / Wolkenstein (Dolomiten) 22.-29. Februar 2020 (Faschingswoche)
Anfahrt: Ettlingen - A8 - Ulm - A7 - Füssen - Fernpass - Inntal - Brenner - Klausen - Wolkenstein in ca. 8 h mit Zwischenübernachtung
Wetter: Erste 2 Tage recht sonnig mit bis +10°C, Wochenmitte teils wolkig mit -5°C bis 0°C, Freitag 28.2. sonnig, Samstag 29.2. Schleierbewölkung
Schnee: 0-50 cm sulziger Frühjahrsschnee mit Maschinenschneeunterstützung, ab Wochenmitte teils stark vereist
Besucht: Col Raiser, Dantercepies/Sellajoch/Ciampinoi/Monte Pana, Alta Badia mit Edelweißgebiet und Heiligkreuzkofel, Fassatal Ciampac/Buffaure, Sella Ronda/Arabba/Porta Vescovo, Seiseralm
Anlagen in Betrieb: alle
Wartezeit: An Beschäftigungsanlagen 0-2 min, an morgendlichen Zu- oder nachmittäglichen Rückbringern 5-10 min
Gefallen: Wie immer keine Einschränkungen beim skiseitigen Auslauf; Erstbesuch Sass Pordoi; Erstbesuch Ciampac/Buffaure mit Abfahrt Volcano
Nicht gefallen: Wegen anfänglichem Sulz und späterer Vereisung schlechtester Pistenzustand seit Jahren; teils ungewohnt graues Wetter der Wochenmitte
Bewertung: 5 von 6 Punkten
Wie schon in den letzten Jahren fand sich Familie Harzwinter in der Faschingswoche 2020 in Wolkenstein in den Südtiroler Dolomiten wieder. Während unseres Urlaubs konnte noch keiner wissen, dass sich Gröden nur wenige Tage später unter dem Stichwort Coronavirus in der Tagespresse wiederfinden, Südtirol zum Gefährdungsgebiet erklärt werden und Dolomiti Superski die Saison vorzeitig beenden sollte, weshalb dieser Bericht nicht weiter auf das Thema eingeht. Die Anfahrt nach Gröden starteten wir traditionell bereits am Freitag und legten im Inntal eine Zwischenübernachtung ein. Das hat den Nachteil, dass man freitags noch den deutschen Berufspendlerverkehr mitnimmt und eine Hotelnacht mehr bezahlen muss und den Vorteil, dass man am Samstag gemütlich vor den stundenlangen Staus rund um Grenztunnel Füssen, Fernpass, Brenner und Mautstelle Sterzing herfahren und bereits in Südtirol skifahren kann.
So auch an unserem Anreisesamstag, der uns bei besten Frühjahrsbedingungen bereits schöne Skistunden am Col Raiser inklusive der Abfahrt La Longia nach St. Ulrich und die obligatorische Mittagseinkehr auf der Troierhütte bescherte. Etwas traurig bin ich, dass es immer noch keinen Ersatz für den seit Jahren stillgelegten Schlepplift Cuca oder den demontierten Schlepplift zur nahen Juac-Hütte gibt ... man könnte mit wenig Aufwand bei den Beschäftigungsanlagen wieder mehr aus diesem feinen Skigebiet machen, das aktuell Halbtagscharakter hat. Stattdessen ist eine sinnlose Zubringerseilbahn aus dem noch stillen, naturverbundenen Villnösstal geplant. -
18 Fotos vom Col Raiser:
Bergfahrt in der EUB Col Raiser von St. Christina gegen den Langkofel.
Bergrestaurant Col Raiser gegen Geisler und Puez.
Steile schwarze Abfahrt Col am Col Raiser - schön zum Einfahren!
4KSB Fermeda am Col Raiser in Infinity-Perspektive. Wer findet den Autor als Fotografen?
Wohl mein Dolomiten-Lieblingsmotiv: Panoramablick von der Bergstation Fermeda auf Puez-Ausläufer, Sella, Langkofel und Rosengarten.
Unsere Standardeinkehr am Col Raiser, die Troierhütte.
Angetaute Hänge am stillgelegten SCHL Cuca reflektieren das Gegenlicht.
Eine Minute Aufstieg an der Bergstation Fermeda bietet dieses umfassende Panorama vom Langkofel / Rosengarten über Gröden, Adamello- und Ortlergruppe und Raschötz / Südtiroler Berge bis zum rechts außerhalb des Bildes befindlichen Alpenhauptkamm. Kaum jemand macht sich die kurze Mühe.
Alpenhauptkamm, Villnösstal und Geisler von der Bergstation Fermeda. Von Villnöss ist eine Zubringer-Seilbahn auf die Seceda im Gespräch ... in meinen Augen völliger Unsinn.
Zoom von der Fermeda nach Norden ins Skigebiet Brixen/Plose, dahinter Großer Möseler und Turnerkamp in den Zillertaler Alpen.
Zoom von der Fermeda zur Presanella in der Adamellogruppe. Vorn der Puflatsch am Rand der Seiseralm.
Und noch der Zoom von der Fermeda zum Ortler. Unten rechts hat sich eine Seilbahn im Skigebiet Ultental ins Bild gemogelt.
Blick von der Fermeda nach Wolkenstein unter den Sellawänden.
10 km-Abfahrt La Longia von der Fermeda / Seceda nach St. Ulrich. Die unteren zwei Drittel sind flache Schussstrecke.
Talstation EUB Furnes in St. Ulrich, Endpunkt der La Longia.
Zurück auf die Seceda mit der St. Ulricher Pendelbahn ab Furnes.
Schlussimpression vom Col Raiser mit der schönen Fermeda-Piste.
Abendliches Alpenglühen an den Cirspitzen über der Wolkensteiner Bergstation Dantercepies. Die alte EUB-Trasse Dantercepies blieb beim Neubau der Bahn leer, weil felssturz- bzw. hangrutschgefährdet.
Einen Tag später, am Sonntag, trafen unsere Badener Freunde mit anderer, nämlich nächtlicher Anfahrtstrategie vormittags ein, so dass wir den Skitag zusammen mit ihnen erneut bei Frühjahrswetter im Alta Badia im Skigebiet Edelweiß verbringen konnten. Wie schon im Infrastrukturtopic erwähnt hat man im Edelweißgebiet am flachen Übungshang den vormaligen gemütlichen, kurzen, stets leeren Leitner-Schlepplift Stella Alpina durch eine sinnlos überdimensionierte 6KSB ersetzt und den Hang bei der Gelegenheit nochmals überplaniert. Damit ist sein früherer Charme futsch. Der Hang sieht jetzt aus wie ein verschneiter Parkplatz mit Stromleitung. Quadratisch, praktisch, langweilig ... bah. Ich zog die Abfahrten an den Hängen Forcelles und Col Pradat vor. Nachmittags begann es zuzuziehen.
14 Fotos vom Tag im Skigebiet Edelweiß / Stella Alpina in Colfosco:
Bergfahrt von Wolkenstein nach Dantercepies.
Zum Warmwerden gibt's erstmal die schwarze Cir-Abfahrt auf Wolkensteiner Seite ...
... bis ganz nach unten.
Blick vom Grödnerjoch übers Alta Badia auf die Tofanagruppe über Cortina. Die Tofana di Rozes ganz rechts erinnert mich immer an ein Gespenst.
Flach geht es hinab vom Grödnerjoch nach Colfosco entlang den bunten Gondeln der EUB Plans ...
... und in Colfosco wieder hinauf mit der EUB ins Edelweißgebiet. Die EUB trägt den originellen Namen ... Colfosco.
Die 4KSB Forcelles im Edelweißgebiet erschließt eine schöne Abfahrt. An diesem Stadel an der Trasse kann man jedes Jahr gut die grundsätzliche Schneesituation des Winters im Alta Badia ablesen. An Fasching 2020 also nicht schlecht.
Panorama von der Bergstation Forcelles: Fanes, Tofana mit Lagazuoi, Pelmo, Civetta und die mächtige Sellagruppe mit dem Mittagstal / Val Mesdi. Diesmal haben wir zu schauen vergessen, ob man durch den unteren Teil durchgekommen wäre.
Steile Abfahrt Col Pradat im Edelweißgebiet ... macht Laune!
Was man vom totsanierten Hang Stella Alpina mit seiner neuen, überdimensionierten 6KSB nun nicht mehr behaupten kann.
Die für die Rückfahrt zum Grödnerjoch erforderliche, verschlissene 4KSB Sodlisia mit ihrer ewigen Wartetraube wird nun endlich ersetzt.
Wetterlichtblicke vom Grödnerjoch zum Sellajoch.
Hinunter von Dantercepies nach Wolkenstein wieder über die schwarze Cir-Abfahrt.
Sonnenuntergang am Schlern mit bunten Cirruswolken.
Der Rosenmontag vermochte erneut mit sonnigem Frühlingswetter zu begeistern. Das nutzten wir für einen Streckenausflug auf Ski ins Alta Badia zum Heiligkreuzkofel, wo wir zuletzt zwei Jahre zuvor gewesen waren. Nach Passieren des Grödnerjochs wollten wir in Corvara eigentlich die Schleppliftkette zur Capanna Nera fahren. Da der untere Schlepper defekt war, mussten wir auf die EUB zum Col Alt ausweichen und kamen so früher als geplant auf dem Piz La Ila an. Dessen schwarze FIS-Abfahrt Gran Risa machte wie immer viel Spaß; das mühsame Schieben über ihren Auslauf zum kurzen Schrägaufzug in der Mittagswärme wurde dagegen zur schweißtreibenden Angelegenheit. Unten in La Villa sorgte die lokale Liftgesellschaft mal wieder mit sinnlosen Absperrzäunen dafür, dass man statt nur eines langsamen Zubringersessellifts zwei benutzen musste, damit Dolomiti Superski mehr Benutzerpunkte ins Alta Badia vergibt. Am Heiligkreuzkofel war es warm und herrlich leer, die Abfahrt butterweich und nass, eine großartige Rennautobahn. Auf die klapprige erste Sektion 4KSB zur Mittelstation folgte die Fahrt mit der nagelneuen EUB zur Bergstation La Crusc. Die EUB ist zwar schick, aber dort völlig überdimensioniert. Warum man hier die alte DSB nicht durch eine 4KSB ersetzt hat, ist mir ein Rätsel - so muss man nun für die Fahrt auf den oberen Hangteil sinnloserweise die Ski ablegen. Selbst wenn auch die untere 4KSB in Kürze einer Nachfolger-EUB weicht, wird es wohl keine Durchfahr-Mittelstation geben. Wie es aussieht, wird man aus der unteren Sektion aus- und in die obere wieder einsteigen müssen. Doof gelöst, wenn es so kommt. Auf der Rückfahrt nach Wolkenstein war das Wetter nach Passieren des Grödnerjochs immer noch herrlich. Also genossen wir die letzte Sonnenstunde auf der Panoramahütte auf Dantercepies und fuhren erst gegen 17:30 Uhr ab, als die Sonne schon hinterm Schlern zu versinken begann. Ein langer und sehr schöner Skitag!
19 Fotos vom Ausflug zum Heiligkreuzkofel im Alta Badia:
Vor dem Start nach Dantercepies und zum Grödnerjoch gibt's eine Runde Warmheizen an den morgendlich leeren Risaccialiften in Wolkenstein.
Abfahrt vom Grödnerjoch nach Colfosco im Alta Badia. Standardbild. Die langweilige Passage Colfosco-Corvara lassen wir hier mal dokumentarisch aus ...
... und begeben uns hier bereits mit der 4SB Costes da l'Ega von Corvara hinauf in Richtung Capanna Nera im "Blauen Meer". Leider hat der folgende SCHL Capanna Nera ein technisches Problem und kann nicht benutzt werden.
Also müssen wir statt der netten Schleppliftrunde die EUB Col Alt nehmen.
Die Querung des "Blauen Meers" des Alta Badia ist skifahrerisch weniger interessant - vorwiegend flache Mittelgebirgsabfahrten geben einander die Klinke in die Hand.
Aber vom Piz la Ila führt dann endlich die tolle, steile FIS-Abfahrt Gran Risa hinunter ins Val Badia.
Fahrspaß auf der Gran Risa.
Zoom zum Kronplatz zwischendurch.
Dann kommt die weniger interessante Lift- und Abfahrtstraversierung ...
... zum Weiler Pedraces in der Gemeinde Badia, wo die Heiligkreuzkofelbahn startet. Obendrüber der namensgebende Berg.
Während die erste Sektion noch die alte, klapprige 4KSB ist, wurde die zweite zur Saison 2019/20 durch eine etwas überdimensionierte EUB ersetzt.
Neue EUB am Heiligkreuzkofel.
Freie Jagd auf herrlich leeren Frühjahrsschneeabfahrten am Heiligkreuzkofel.
Auch zurück will das "Blaue Meer" des Alta Badia gequert werden. Am besten folgt man der Ausschilderung Sella Ronda, die in Corvara tangiert wird.
Abfahrt nach Corvara gegen das Sassongher-Massiv.
Zurück von Colfosco aufs Grödnerjoch mit der farbenfrohen EUB Frara.
Jimmys Hütte kurz vorm Grödnerjoch.
Skihang Panorama auf Dantercepies über Wolkenstein. Bei schönem Wetter läuft der Lift bis nach 17 Uhr.
Abfahrt von Dantercepies in den Sonnenuntergang um 17:30 Uhr nach ausgiebiger Rast an der Panoramahütte.
Für den Faschingsdienstag waren eigentlich mehrere Sonnenstunden prognostiziert. Die fanden auch statt, allerdings leider oberhalb einer nicht vorhergesagten Hochnebeldecke. Die lag morgens auf ca. 2100 m und stieg zum Vormittag auf 2400 m an, womit der Traum vom Sonnenskifahren in Gröden für diesen Tag geplatzt war, weil sich das Skigebiet vollständig unterhalb dieser Höhenlage befindet. Die am Vortag noch weichen Pisten begannen zu gefrieren. Als wir das Skigebiet am Sellajoch entgegen der morgendlichen Webcam-Impression vollständig vernebelt vorfanden, wechselten wir über den Skihang Pudra zu den leichten Abfahrten an Piz Seteur und Comicihütte, die den konturlosen Sichtverhältnissen und vereisenden Pisten entgegenkamen. Auf die Mittagseinkehr auf Piz Seteur folgten zwei Stunden reinen Disziplinskifahrens, bevor wir den Skitag aus Lustlosigkeit vorzeitig abbrachen.
4 Fotos vom wetterseitig verkorksten Skitag an Ciampinoi und Sellajoch:
Start mit der Ciampinoibahn ins Hochnebelgrau.
Keine Kontursicht am Piz Seteur.
Auch durch die Steinerne Stadt in Richtung Sellajoch kommt man nicht über die Hochnebelgrenze. Morgens war es hier noch sonnig.
Graues Dahinrutschen auf den flachen Pisten unter der Comicihütte. Wir gaben bald auf.
Der Aschermittwoch begann noch mit etwas Sonne. Der Nachtfrost hatte die bis Rosenmontag nassen Pisten in Hartflächen mit Eiskrümelauflage verwandelt. Unsere Freunde und wir hatten den Herren Junioren unserer Familien den überfälligen Besuch von Saslong- und schwarzer Ciampinoiabfahrt versprochen. Die Saslong fuhr sich im oberen Bereich noch o.k., unten war sie einfach bloß scheußlich vereist und bot null Fahrspaß. So schlecht habe ich diese eigentlich tolle Abfahrt noch nie erlebt. In der roten Saslong-Gondel von Leitner in St. Christina ist man dicht an dicht samt seiner Skiausrüstung eingepfercht ... keiner von uns konnte diese Bahn jemals leiden. Wegen der vereisten Abfahrten im Saslong-Bereich und Eintrübung ab dem Mittag wechselten wir nachmittags zum Skigebiet Monte Pana über St. Christina, unserem traditionellen Schlechtwetterziel. Dort waren die Abfahrten am Mont de Seura besser befahrbar, wohl wegen weniger Beschneiung und geringerer Skifahrerzahl. Nach 15 Uhr sorgten am Monte Pana starke Windböen für Einschränkungen des Betriebs der Hauptbeschäftigungsanlage 4KSB Mont de Seura. Wir ergriffen die Flucht und fuhren über den Ciampinoi heim. Die schwarze Ciampinoi-Abfahrt war bei konturloser Sicht und enormer Vereisung noch schlechter zu fahren als die Saslong am Morgen und wurde so zum Lowlight des Urlaubs. Ich war nicht traurig, als dieser Skitag beendet war.
10 Fotos vom Skitag an Saslong, Ciampinoi und Monte Pana:
Morgendliche Alpenidylle, hier an der Ciampinoibahn.
Der Starthang am Ciampinoi war morgens gar nicht mal schlecht zu fahren.
Die Saslong war im oberen Bereich noch o.k. zu fahren, ...
... aber unten nur noch scheußlich vereist.
Der Mont de Seura am Monte Pana von St. Christina war besser zu fahren, als es auf diesem Foto aussieht.
Start der Abfahrten Mont de Seura gegen die Seiseralm.
Zoom zum Schlern vom Mont de Seura.
Rücktraversieren vom Mont de Seura in Richtung Ciampinoi.
Schwarze Talabfahrt Ciampinoi, oben bis Mitte o.k., Mitte bis unten unzumutbar vereist. Schlechteste Abfahrt des Urlaubs.
Abendhimmel über Wolkenstein.
Der Donnerstag mit seinem sonnigen Wetter war unser Ausflugstag. Den eigentlich vorgesehenen Autoausflug nach Cortina ersetzten wir wegen der mit 90 Minuten für die Familie zu langen Anfahrt durch einen Besuch der Fassataler Skischaukel Ciampac-Buffaure übers Sellajoch, ebenfalls per Pkw, weil wir für die Anfahrt auf Ski nach Alba/Penia im Fassatal ab Wolkenstein die halbe Sella Ronda fahren müssten und vor Ort zu wenig Zeit hätten. Vom (teilweisen) Erstbesuch dieser Seite des Fassatals waren wir sehr positiv überrascht. Schöne, leere Abfahrten, gute Pistenpräparierung, tolles Panorama der Sella und des Rosengartens. Auf Ciampac machte mir Skifahren nach dem grauen Eiskratzen der Vortage wieder Spaß. In der oberen Hälfte der Schneeschüssel von Ciampac werkelt sogar ein alter Leitner-Schlepplift (Sasso di Rocca), den wir freudig ansteuerten. Über die Verbindungsbahnen und -abfahrten Orsa Maggiore und Pala di Geiger geht es hinüber in den Sektor Buffaure von Pozza di Fassa. Hier komme ich zurück auf die o.g. Erwähnung des teilweisen Erstbesuchs im Fassatal: 1973 (!) habe ich in Pozza di Fassa mit 7 Jahren meinen ersten Alpenskiurlaub verbracht! Er endete damals mit Beinbruch an den schneearmen Hängen der Marmolada ... Am Buffaure fuhr damals ein Korblift, vor dem (und vor dessen grob zupackendem, italienischsprachigem Personal) ich als Kind Angst hatte. Pozza di Fassa war schon damals so schneearm wie heute, und ich verstand als Kind nicht, warum man ausgerechnet dort zum Skifahren hinfuhr, wenn doch fast alle Hänge ringsum genauso braun waren wie die im Taunus vor den Toren meiner Geburtsstadt Frankfurt. Umso freudiger kehrte ich diesmal zum Buffaure zurück, um mir ein besseres Bild der wintersportlichen Situation zu machen. Der Korblift von früher wurde durch eine EUB ersetzt, und oben beschäftigen zwei nicht besonders lange Sesselbahnen und ein Übungsschlepper die Skifahrer. An die rote Talabfahrt, die heute "Buffaure Panorama" heißt, konnte ich mich in Höhe der Malga Crocifisso und ihrer Kapelle sogar noch erinnern. Wirklich toll ist die schwarze Talabfahrt "Volcano" nach Pozza di Fassa, die von uns gleich mehrfach unter die Kanten genommen werden musste - die gab es 1973 sicherlich noch nicht. Am frühen Nachmittag begann es erneut zuzuziehen, aber das konnte dem Erlebnis eines schönen Skitages kaum noch entgegenwirken, wenn auch die Sicht auf Ciampac nachmittags arg konturlos wurde und den Genuss der eigentlich schönen, schwarzen Talabfahrt nach Alba beeinträchtigte.
16 Fotos vom Skitag im Fassatal:
Hinauf von Alba im Fassatal mit der EUB ins Skigebiet Ciampac. Der Buckel links gegenüber ist der Col dei Rossi, auf den eine steile Pendelbahn ab Alba fährt. Von dort gibt's Anschluss an die Skihänge Richtung Pordoipass und an die Sella Ronda. Eine Talabfahrt hat der Col dei Rossi nicht.
Auf Ciampac. Schöne, aber nicht steile Schneeschüssel. Die beiden Hauptbeschäftigungsanlagen stehen erst eine Etage weiter oben. Die links angezeigte Abfahrt mit dem schwarzen Kreis "Solo per Esperti" ist die Talabfahrt nach Alba.
Leitner-Schlepplift Sasso di Rocca. Schöne Beschäftigungsanlage, könnte aber gern länger sein.
Einstieg SCHL Sasso di Rocca.
Abfahrt und Sesselbahn Giumela auf Ciampac.
Zoom vom Sattel Sella Brunech in Richtung Buffaure zur Ortlergruppe.
Abfahrt Orsa Maggiore in Richtung Buffaure / Pozza di Fassa gegen den Rosengarten.
Auf der anderen Seite geht es mit der 4SB Pala di Geiger gemächlich hinauf zum Berg Col de Valvacin im Bereich Buffaure.
Start der Talabfahrten am Buffaure mit Rosengarten.
Einmal geht es auf die rote Talabfahrt Panorama. Aber die bietet oben kaum Panorama, ...
... und die untere Hälfte ist ein langwieriger Ziehweg durchs Tal. Nach 47 Jahren sagte meine Erinnerung in Höhe der Malga Crocifisso samt Kapelle "Hier warst Du schon mal!"
Ende der Talabfahrten an der Talstation der ...
... EUB Buffaure in Pozza di Fassa. An dieser Stelle bin ich 1973 als Kind in den Vorgänger-Korblift gestiegen und hatte davor Angst.
Blick aus der EUB Buffaure auf Pozza di Fassa. Diesen Ort habe ich noch nie verschneit gesehen, auch nicht vom Skigebiet am Sellajoch aus in den Vorjahren, immer nur braun. Warum um alles in der Welt sollte man hier Skiurlaub machen, wenn doch zuhause vor der Haustür in Deutschland auch nur braune Hänge zu sehen sind ??
Schwarze Talabfahrt Volcano vom Buffaure nach Pozza di Fassa gegen den Rosengarten. Die ist ja mal geil !! Beste Abfahrt des Urlaubs zusammen mit den schwarzen in Arabba an der Porta Vescovo.
Nochmal Abfahrt Volcano mit Rosengarten.
Der Freitag sollte gemäß Prognose der Kaiserwettertag der zweiten Hälfte der Skiurlaubswoche werden. Folglich planten wir die Sella Ronda im Uhrzeigersinn ein und erwarteten, dort nicht unbedingt allein zu sein. Einmal mehr sollte es anders kommen, aber nicht unbedingt zu unserem Nachteil. Nach Abzug morgendlicher Bewölkung wurde es tatsächlich sonnig, allerdings entwickelten sich sowohl am Berg als auch im Tal Sturmböen, so auch bei unserem Start an der EUB Dantercepies, die immer wieder vom Sturmsensor zum Stillstand gebracht wurde und langsam fahren musste. Die Sella Ronda war als geschlossen gemeldet. Da die Wetterprognose Nachlassen des Windes angekündigt hatte und wir das Öffnungsverhalten der Sella Ronda inzwischen kennen, fuhren wir trotzdem ins Alta Badia und dort mit der erfreulich leeren EUB Boé hinauf. Bis Arabba und zurück würden wir auf jeden Fall kommen. An der Bergstation Boé blieb die DSB Vallon mit ihrer schönen schwarzen Abfahrt windbedingt für uns leider erstmals geschlossen, aber die ersten Pässe der Sella Ronda wurden gemäß Display-Info bereits geöffnet. Auf dem Campolongopass erlebten wir ein Wunder: Erstmals fanden wir im Rahmen der Sella Ronda die sonst notorisch mit gruseliger Wartetraube belagerte 4KSB Campolongo bzw. Bec de Roces L-E-E-R vor, wohl dank der ursprünglich als geschlossen gemeldeten Ronda. So waren wir ratzfatz in Arabba, fanden dort auch die PB Porta Vescovo ganz ohne Warteschlange vor und standen 5 Minuten später oben auf 2600 m Höhe im Angesicht der Marmolada. So schnell waren wir noch nie dort, der morgendlichen Sella Ronda-Sperrungsinfo sei's gedankt. Das gab uns mehr Zeit für den mehrfachen Genuss der tollen schwarzen Abfahrten von der Porta Vescovo nach Arabba, und das auch noch auf vergleichsweise gutem Schnee. Die Sella Ronda wurde am späten Vormittag erwartungsgemäß vollständig geöffnet, und so begaben wir uns mit weiterhin leeren Liften und Pisten von Arabba zum Pordoipass. Da wir immer noch viel Zeit hatten, konnten wir erstmals zum Mittagessen von der Passhöhe mit der Pendelbahn auf den Sass Pordoi fahren und von oben das Dolomitenpanorama genießen. Die Freeride-Abfahrt durch die Pordoischarte sah von unten schneearm und unattraktiv aus, weshalb eine Befahrung auf Ski für uns nicht in Frage kam. Auch im Fassataler Bereich der Skirunde blieben Pisten und Bahnen vergleichsweise leer. Erst im Schlussbereich unserer Sella Ronda in Gröden hatten uns die gewohnten Gästemassen und abgefahrenen Pisten wieder.
33 Fotos von der Sella Ronda, aus Arabba und vom Sass Pordoi:
Der morgendliche Start an der EUB Dantercepies wurde von Sturmböen verzögert, die Sella Ronda war als gesperrt gemeldet.
Und nein, die Person mit dem schwarzweißen Helm im Vordergrund hat dort keine GoPro XXL drauf - das ist das Sella Ronda-Statusdisplay.
Wie überspringen die in diesem Bericht schon 'zigmal gezeigte Dokumentation von Dantercepies, Grödnerjoch und der Anfahrt über Colfosco nach Corvara und machen erst in Corvara mit der EUB Boé weiter, an der wir kaum warten mussten. Der Berg über Corvara ist der Sassongher.
Von der laaangen Trasse der EUB Boé öffnet sich zwischen Sassongher und Heiligkreuzkofel allmählich der Blick durchs Val Badia. Der weiße Strich durch den Wald rechts gegenüber ist die Trasse der EUB Corvara - Col Alt, gefahren am Rosenmontag auf dem Weg zum Heiligkreuzkofel.
Da unsere Lieblings-DSB Vallon an der Bergstation Boé wegen des teils noch starken Windes leider geschlossen blieb, ging es gleich weiter auf die sonst chronisch überfüllte Abfahrt zum Campolongopass ... die wir wegen der immer noch unterbrochenen Sella Ronda so leer vorfanden wie noch nie.
Noch verblüffender war der geringe Andrang an unserer "Bahn des Grauens" aus den Vorjahren, der 4KSB Campolongo bzw. Bec de Roces, an der sich in allen Vorjahren zwischen den blauen Netzen eine rund 200köpfige, auf abschüssiger Anstehfläche nach hinten zurückrutschende Menschentraube mit 20 Minuten Wartezeit staute. Vielleicht sollte ich mir dieses Foto wegen seiner Einmaligkeit einrahmen ...
Und vom Bec de Roces geht es unverzüglich weiter auf nach wie vor recht leerer Abfahrt nach Arabba, der Sonne entgegen.
Arabba hat von den Wintersportorten rund um die Sella stets die beste Schneelage. Aber neben dem Anschluss an die Sella Ronda ist Arabbas einziger Skiverbund der mit der skifahrerisch mäßig interessanten Marmolada. Ansonsten beginnt hinter dem Tal von Arabba allmählich das infrastrukturell karge Cadore.
Keine Warteschlange in Arabba an der PB Porta Vescovo! Kaum gehen wir durchs Drehkreuz, fährt die Kabine ein, wird zügig gefüllt, uns los geht die Bergfahrt mit dieser faszinierend schnellen Pendelbahn.
Fünf Minuten später schauen wir aus der Porta Vescovo ...
... auf den Fedaiastausee und die Marmolada, wo der Fedaiakorblift nie wieder fahren wird. Hoffentlich gibt es dann wenigstens bald Ersatz. Die Marmolada könnte insgesamt einen infrastrukturellen Masterplan sehr gut gebrauchen.
Dann genießen wir vor der Fortsetzung der Sella Ronda erst mal die schwarzen Abfahrten an der Porta Vescovo, ...
... deren Nordhänge bei unserem Besuch in der flachen Sonneneinstrahlung wunderbar stauben!
Und sie haben ein gutes Gefälle.
Mehr Nordhang, mehr flache Sonneneinstrahlung, mehr Schneestaub.
Nach ein paar schönen Abfahrten müssen wir dann aber doch weiter in Richtung Pordoipass, die Sella und den Heiligkreuzkofel im Blick.
Bergfahrt mit der EUB Fodom in den Pordoipass.
Wegen des erstaunlich geringen Andrangs auf der Sella Ronda an diesem Tag sind wir rechtzeitig für die Mittagspause am Pordoipass. Das erlaubt uns, mit der Pendelbahn auf den Sass Pordoi zu fahren und im Bergstationsrestaurant zu essen. Eine offizielle Skiabfahrt vom Sass Pordoi gibt es leider nicht mehr, und die Pordoischarte hat eine schwache Schneelage und sieht nicht familientauglich aus, also denken wir gar nicht erst dran.
PB Sass Pordoi.
Panorama vom Sass Pordoi auf den höchsten Sellaberg Piz Boé, Monte Pelmo, Civetta und die Marmolada.
Pelmo, Civetta und die Arabbas Abfahrten von der Porta Vescovo im Zoom vom Sass Pordoi.
Marmolada im Zoom vom Sass Pordoi. Was könnte sie bei besserer Erschließung für ein toller Skiberg sein ...
Und noch der Zoom übers Fassataler Bergstationsensemble auf ... hm. Muss erstmal passen.
Terrasse Bergstation Sass Pordoi.
Das Panorama vom Sass Pordoi nach Nordwesten zum Plattkofel und Langkofel muss sich auch nicht verstecken. Sehr unterhaltsam das Paar neben dem Metallkreuz in Bildmitte, dessen Reißverschlüsse sich vermeintlich verhakt hatten. Die beiden standen dort knutschend vom Anfang bis zum Ende unserer Fotosession und zieren nun die Urlaubsbilder diverser Touristen.
Von den Sesselbahnen am Pordoipass geht es über die schöne Abfahrt vom Sass Bece mit Langkofelblick hinunter zu ...
... Canazeis Umschlagstation Plan Frataces und von dort mit der EUB Pradel-Rodella in Richtung Skigebiet Sellajoch.
Dort steht man dann direkt vorm Langkofel, hier am Rifugio Salei.
Wir begeben uns über die leichte, aber aussichtsreiche Abfahrt weiter zur 4KSB Piz Seteur Sole ...
... und auf Wunsch von Harzwinter Junior von dort auf die bereits im Langkofelschatten liegende Funparkabfahrt Sotsaslong.
Da unser Heimweg über die ungeliebte Wolkensteiner Costabellabahn führt, müssen wir erstmal hoch auf den Ciampinoi, ...
... dessen schwarze Talabfahrt diesmal mehr Fahrspaß vermittelt als ein paar Tage zuvor ...
und auch im Schlussteil nicht ganz so grausig vereist ist.
Wegen des herrlichen Wetters gibt es vor der Heimfahrt noch eine Einkehr auf der Panoramahütte auf Dantercepies unter den Cirspitzen ...
... und erst nach 17 Uhr fahren wir über die rote Talabfahrt nach Hause. Das war ein sehr lohnender Skitag!
Den Abreisesamstag verbringen wir traditionell noch in einem der Grödner Skigebiete, diesmal wieder auf der Seiseralm. Wetterseitig überwog kompakte Schleierbewölkung, die aber genug Sonne für Pistenkontursicht durchließ. Mit unseren Freunden schafften wir bis 14:30 Uhr das Halbrund von der Bergstation Mont Seuc in St. Ulrich bis zur Williamshütte im Bereich Saltria und zurück (unter Auslassen des Bereichs Compatsch / Puflatsch, den wir eher bei Schlechtwetter nutzen) und konnten so einen letzten schönen Grödner Skitag erleben.
15 Fotos vom Abschlusstag auf der Seiseralm:
Bergfahrt in der EUB St- Ulrich - Mont Seuc.
Seiseralm-Panorama vom Mont Seuc mit Sella, Langkofel und Rosengarten.
Flache Abfahrten auf der Seiseralm am Piz gegen den Schlern ...
... und weiter Richtung Sanoner Schwaige. Gegenüber die Seceda und die Puezgruppe.
Noch mehr flache Abfahrten unterm Goldknopf ...
... in Richtung Saltria.
Über die 4KSB Florian geht es zu unserem Ziel für die Mittagspause, der Williamshütte.
Die Abfahrt an der 4KSB Florian ist schön lang und vermittelt als eine der wenigen auf der Seiseralm Fahrspaß. Hinten der Puflatsch als Westbegrenzung der Seiseralm.
Auf der Rückfahrt nehmen wir am Goldknopf auf dringenden Wunsch der Herren Junioren die Zeitmessstrecke, ...
... auf der meine Wampe tatsächlich die 100 km/h zu reißen vermag (nein, das ist nicht mein Gewicht).
Weiter zurück geht es unter der kultigen Graffer-DSB Steger Dellai entlang und über den Piz ...
... zur Contrin-Schwaige an der DSB Leo Demetz. Das Gebäude gehörte früher Luis Trenker. Hinten natürlich der Langkofel.
Weiter zurück in Richtung Bergstation Mont Seuc geht es über die noch recht neue Sesselbahn Mezdi mit schönem Seiseralmpanorama.
Und mit der EUB-Talfahrt vom Mont Seuc nach St. Ulrich endet unser Faschingsskiurlaub 2020 in Gröden, ...
... denn das Revival der Talabfahrt von der Seiseralm nach St. Ulrich ist erst im Entstehen - wie man sieht, wird sie auch einen Steilhang haben!
Fast staufrei schafften wir es in den vom Routenplaner vorgegebenen 5:30 Stunden zurück von Gröden nach Ettlingen.
Fazit:
Auch nach dem 5. Skiurlaub in Gröden sind wir über die Weitläufigkeit und den Abwechslungsreichtum des großen Skigebiets erstaunt. Abgesehen von Zubringer- bzw. Transferstrecken sind wir innerhalb einer Woche keinen Skigebietsbereich zweimal gefahren und waren doch nicht überall. Für einen Folgebesuch wünsche ich mir aber die besseren Pistenbedingungen der Vorjahre zurück (ohne nervige Vereisung).
[Edit 10.3.2020: Typos korrigiert.]
Anfahrt: Ettlingen - A8 - Ulm - A7 - Füssen - Fernpass - Inntal - Brenner - Klausen - Wolkenstein in ca. 8 h mit Zwischenübernachtung
Wetter: Erste 2 Tage recht sonnig mit bis +10°C, Wochenmitte teils wolkig mit -5°C bis 0°C, Freitag 28.2. sonnig, Samstag 29.2. Schleierbewölkung
Schnee: 0-50 cm sulziger Frühjahrsschnee mit Maschinenschneeunterstützung, ab Wochenmitte teils stark vereist
Besucht: Col Raiser, Dantercepies/Sellajoch/Ciampinoi/Monte Pana, Alta Badia mit Edelweißgebiet und Heiligkreuzkofel, Fassatal Ciampac/Buffaure, Sella Ronda/Arabba/Porta Vescovo, Seiseralm
Anlagen in Betrieb: alle
Wartezeit: An Beschäftigungsanlagen 0-2 min, an morgendlichen Zu- oder nachmittäglichen Rückbringern 5-10 min
Gefallen: Wie immer keine Einschränkungen beim skiseitigen Auslauf; Erstbesuch Sass Pordoi; Erstbesuch Ciampac/Buffaure mit Abfahrt Volcano
Nicht gefallen: Wegen anfänglichem Sulz und späterer Vereisung schlechtester Pistenzustand seit Jahren; teils ungewohnt graues Wetter der Wochenmitte
Bewertung: 5 von 6 Punkten
Wie schon in den letzten Jahren fand sich Familie Harzwinter in der Faschingswoche 2020 in Wolkenstein in den Südtiroler Dolomiten wieder. Während unseres Urlaubs konnte noch keiner wissen, dass sich Gröden nur wenige Tage später unter dem Stichwort Coronavirus in der Tagespresse wiederfinden, Südtirol zum Gefährdungsgebiet erklärt werden und Dolomiti Superski die Saison vorzeitig beenden sollte, weshalb dieser Bericht nicht weiter auf das Thema eingeht. Die Anfahrt nach Gröden starteten wir traditionell bereits am Freitag und legten im Inntal eine Zwischenübernachtung ein. Das hat den Nachteil, dass man freitags noch den deutschen Berufspendlerverkehr mitnimmt und eine Hotelnacht mehr bezahlen muss und den Vorteil, dass man am Samstag gemütlich vor den stundenlangen Staus rund um Grenztunnel Füssen, Fernpass, Brenner und Mautstelle Sterzing herfahren und bereits in Südtirol skifahren kann.
So auch an unserem Anreisesamstag, der uns bei besten Frühjahrsbedingungen bereits schöne Skistunden am Col Raiser inklusive der Abfahrt La Longia nach St. Ulrich und die obligatorische Mittagseinkehr auf der Troierhütte bescherte. Etwas traurig bin ich, dass es immer noch keinen Ersatz für den seit Jahren stillgelegten Schlepplift Cuca oder den demontierten Schlepplift zur nahen Juac-Hütte gibt ... man könnte mit wenig Aufwand bei den Beschäftigungsanlagen wieder mehr aus diesem feinen Skigebiet machen, das aktuell Halbtagscharakter hat. Stattdessen ist eine sinnlose Zubringerseilbahn aus dem noch stillen, naturverbundenen Villnösstal geplant. -
18 Fotos vom Col Raiser:
Bergfahrt in der EUB Col Raiser von St. Christina gegen den Langkofel.
Bergrestaurant Col Raiser gegen Geisler und Puez.
Steile schwarze Abfahrt Col am Col Raiser - schön zum Einfahren!
4KSB Fermeda am Col Raiser in Infinity-Perspektive. Wer findet den Autor als Fotografen?
Wohl mein Dolomiten-Lieblingsmotiv: Panoramablick von der Bergstation Fermeda auf Puez-Ausläufer, Sella, Langkofel und Rosengarten.
Unsere Standardeinkehr am Col Raiser, die Troierhütte.
Angetaute Hänge am stillgelegten SCHL Cuca reflektieren das Gegenlicht.
Eine Minute Aufstieg an der Bergstation Fermeda bietet dieses umfassende Panorama vom Langkofel / Rosengarten über Gröden, Adamello- und Ortlergruppe und Raschötz / Südtiroler Berge bis zum rechts außerhalb des Bildes befindlichen Alpenhauptkamm. Kaum jemand macht sich die kurze Mühe.
Alpenhauptkamm, Villnösstal und Geisler von der Bergstation Fermeda. Von Villnöss ist eine Zubringer-Seilbahn auf die Seceda im Gespräch ... in meinen Augen völliger Unsinn.
Zoom von der Fermeda nach Norden ins Skigebiet Brixen/Plose, dahinter Großer Möseler und Turnerkamp in den Zillertaler Alpen.
Zoom von der Fermeda zur Presanella in der Adamellogruppe. Vorn der Puflatsch am Rand der Seiseralm.
Und noch der Zoom von der Fermeda zum Ortler. Unten rechts hat sich eine Seilbahn im Skigebiet Ultental ins Bild gemogelt.
Blick von der Fermeda nach Wolkenstein unter den Sellawänden.
10 km-Abfahrt La Longia von der Fermeda / Seceda nach St. Ulrich. Die unteren zwei Drittel sind flache Schussstrecke.
Talstation EUB Furnes in St. Ulrich, Endpunkt der La Longia.
Zurück auf die Seceda mit der St. Ulricher Pendelbahn ab Furnes.
Schlussimpression vom Col Raiser mit der schönen Fermeda-Piste.
Abendliches Alpenglühen an den Cirspitzen über der Wolkensteiner Bergstation Dantercepies. Die alte EUB-Trasse Dantercepies blieb beim Neubau der Bahn leer, weil felssturz- bzw. hangrutschgefährdet.
Einen Tag später, am Sonntag, trafen unsere Badener Freunde mit anderer, nämlich nächtlicher Anfahrtstrategie vormittags ein, so dass wir den Skitag zusammen mit ihnen erneut bei Frühjahrswetter im Alta Badia im Skigebiet Edelweiß verbringen konnten. Wie schon im Infrastrukturtopic erwähnt hat man im Edelweißgebiet am flachen Übungshang den vormaligen gemütlichen, kurzen, stets leeren Leitner-Schlepplift Stella Alpina durch eine sinnlos überdimensionierte 6KSB ersetzt und den Hang bei der Gelegenheit nochmals überplaniert. Damit ist sein früherer Charme futsch. Der Hang sieht jetzt aus wie ein verschneiter Parkplatz mit Stromleitung. Quadratisch, praktisch, langweilig ... bah. Ich zog die Abfahrten an den Hängen Forcelles und Col Pradat vor. Nachmittags begann es zuzuziehen.
14 Fotos vom Tag im Skigebiet Edelweiß / Stella Alpina in Colfosco:
Bergfahrt von Wolkenstein nach Dantercepies.
Zum Warmwerden gibt's erstmal die schwarze Cir-Abfahrt auf Wolkensteiner Seite ...
... bis ganz nach unten.
Blick vom Grödnerjoch übers Alta Badia auf die Tofanagruppe über Cortina. Die Tofana di Rozes ganz rechts erinnert mich immer an ein Gespenst.
Flach geht es hinab vom Grödnerjoch nach Colfosco entlang den bunten Gondeln der EUB Plans ...
... und in Colfosco wieder hinauf mit der EUB ins Edelweißgebiet. Die EUB trägt den originellen Namen ... Colfosco.
Die 4KSB Forcelles im Edelweißgebiet erschließt eine schöne Abfahrt. An diesem Stadel an der Trasse kann man jedes Jahr gut die grundsätzliche Schneesituation des Winters im Alta Badia ablesen. An Fasching 2020 also nicht schlecht.
Panorama von der Bergstation Forcelles: Fanes, Tofana mit Lagazuoi, Pelmo, Civetta und die mächtige Sellagruppe mit dem Mittagstal / Val Mesdi. Diesmal haben wir zu schauen vergessen, ob man durch den unteren Teil durchgekommen wäre.
Steile Abfahrt Col Pradat im Edelweißgebiet ... macht Laune!
Was man vom totsanierten Hang Stella Alpina mit seiner neuen, überdimensionierten 6KSB nun nicht mehr behaupten kann.
Die für die Rückfahrt zum Grödnerjoch erforderliche, verschlissene 4KSB Sodlisia mit ihrer ewigen Wartetraube wird nun endlich ersetzt.
Wetterlichtblicke vom Grödnerjoch zum Sellajoch.
Hinunter von Dantercepies nach Wolkenstein wieder über die schwarze Cir-Abfahrt.
Sonnenuntergang am Schlern mit bunten Cirruswolken.
Der Rosenmontag vermochte erneut mit sonnigem Frühlingswetter zu begeistern. Das nutzten wir für einen Streckenausflug auf Ski ins Alta Badia zum Heiligkreuzkofel, wo wir zuletzt zwei Jahre zuvor gewesen waren. Nach Passieren des Grödnerjochs wollten wir in Corvara eigentlich die Schleppliftkette zur Capanna Nera fahren. Da der untere Schlepper defekt war, mussten wir auf die EUB zum Col Alt ausweichen und kamen so früher als geplant auf dem Piz La Ila an. Dessen schwarze FIS-Abfahrt Gran Risa machte wie immer viel Spaß; das mühsame Schieben über ihren Auslauf zum kurzen Schrägaufzug in der Mittagswärme wurde dagegen zur schweißtreibenden Angelegenheit. Unten in La Villa sorgte die lokale Liftgesellschaft mal wieder mit sinnlosen Absperrzäunen dafür, dass man statt nur eines langsamen Zubringersessellifts zwei benutzen musste, damit Dolomiti Superski mehr Benutzerpunkte ins Alta Badia vergibt. Am Heiligkreuzkofel war es warm und herrlich leer, die Abfahrt butterweich und nass, eine großartige Rennautobahn. Auf die klapprige erste Sektion 4KSB zur Mittelstation folgte die Fahrt mit der nagelneuen EUB zur Bergstation La Crusc. Die EUB ist zwar schick, aber dort völlig überdimensioniert. Warum man hier die alte DSB nicht durch eine 4KSB ersetzt hat, ist mir ein Rätsel - so muss man nun für die Fahrt auf den oberen Hangteil sinnloserweise die Ski ablegen. Selbst wenn auch die untere 4KSB in Kürze einer Nachfolger-EUB weicht, wird es wohl keine Durchfahr-Mittelstation geben. Wie es aussieht, wird man aus der unteren Sektion aus- und in die obere wieder einsteigen müssen. Doof gelöst, wenn es so kommt. Auf der Rückfahrt nach Wolkenstein war das Wetter nach Passieren des Grödnerjochs immer noch herrlich. Also genossen wir die letzte Sonnenstunde auf der Panoramahütte auf Dantercepies und fuhren erst gegen 17:30 Uhr ab, als die Sonne schon hinterm Schlern zu versinken begann. Ein langer und sehr schöner Skitag!
19 Fotos vom Ausflug zum Heiligkreuzkofel im Alta Badia:
Vor dem Start nach Dantercepies und zum Grödnerjoch gibt's eine Runde Warmheizen an den morgendlich leeren Risaccialiften in Wolkenstein.
Abfahrt vom Grödnerjoch nach Colfosco im Alta Badia. Standardbild. Die langweilige Passage Colfosco-Corvara lassen wir hier mal dokumentarisch aus ...
... und begeben uns hier bereits mit der 4SB Costes da l'Ega von Corvara hinauf in Richtung Capanna Nera im "Blauen Meer". Leider hat der folgende SCHL Capanna Nera ein technisches Problem und kann nicht benutzt werden.
Also müssen wir statt der netten Schleppliftrunde die EUB Col Alt nehmen.
Die Querung des "Blauen Meers" des Alta Badia ist skifahrerisch weniger interessant - vorwiegend flache Mittelgebirgsabfahrten geben einander die Klinke in die Hand.
Aber vom Piz la Ila führt dann endlich die tolle, steile FIS-Abfahrt Gran Risa hinunter ins Val Badia.
Fahrspaß auf der Gran Risa.
Zoom zum Kronplatz zwischendurch.
Dann kommt die weniger interessante Lift- und Abfahrtstraversierung ...
... zum Weiler Pedraces in der Gemeinde Badia, wo die Heiligkreuzkofelbahn startet. Obendrüber der namensgebende Berg.
Während die erste Sektion noch die alte, klapprige 4KSB ist, wurde die zweite zur Saison 2019/20 durch eine etwas überdimensionierte EUB ersetzt.
Neue EUB am Heiligkreuzkofel.
Freie Jagd auf herrlich leeren Frühjahrsschneeabfahrten am Heiligkreuzkofel.
Auch zurück will das "Blaue Meer" des Alta Badia gequert werden. Am besten folgt man der Ausschilderung Sella Ronda, die in Corvara tangiert wird.
Abfahrt nach Corvara gegen das Sassongher-Massiv.
Zurück von Colfosco aufs Grödnerjoch mit der farbenfrohen EUB Frara.
Jimmys Hütte kurz vorm Grödnerjoch.
Skihang Panorama auf Dantercepies über Wolkenstein. Bei schönem Wetter läuft der Lift bis nach 17 Uhr.
Abfahrt von Dantercepies in den Sonnenuntergang um 17:30 Uhr nach ausgiebiger Rast an der Panoramahütte.
Für den Faschingsdienstag waren eigentlich mehrere Sonnenstunden prognostiziert. Die fanden auch statt, allerdings leider oberhalb einer nicht vorhergesagten Hochnebeldecke. Die lag morgens auf ca. 2100 m und stieg zum Vormittag auf 2400 m an, womit der Traum vom Sonnenskifahren in Gröden für diesen Tag geplatzt war, weil sich das Skigebiet vollständig unterhalb dieser Höhenlage befindet. Die am Vortag noch weichen Pisten begannen zu gefrieren. Als wir das Skigebiet am Sellajoch entgegen der morgendlichen Webcam-Impression vollständig vernebelt vorfanden, wechselten wir über den Skihang Pudra zu den leichten Abfahrten an Piz Seteur und Comicihütte, die den konturlosen Sichtverhältnissen und vereisenden Pisten entgegenkamen. Auf die Mittagseinkehr auf Piz Seteur folgten zwei Stunden reinen Disziplinskifahrens, bevor wir den Skitag aus Lustlosigkeit vorzeitig abbrachen.
4 Fotos vom wetterseitig verkorksten Skitag an Ciampinoi und Sellajoch:
Start mit der Ciampinoibahn ins Hochnebelgrau.
Keine Kontursicht am Piz Seteur.
Auch durch die Steinerne Stadt in Richtung Sellajoch kommt man nicht über die Hochnebelgrenze. Morgens war es hier noch sonnig.
Graues Dahinrutschen auf den flachen Pisten unter der Comicihütte. Wir gaben bald auf.
Der Aschermittwoch begann noch mit etwas Sonne. Der Nachtfrost hatte die bis Rosenmontag nassen Pisten in Hartflächen mit Eiskrümelauflage verwandelt. Unsere Freunde und wir hatten den Herren Junioren unserer Familien den überfälligen Besuch von Saslong- und schwarzer Ciampinoiabfahrt versprochen. Die Saslong fuhr sich im oberen Bereich noch o.k., unten war sie einfach bloß scheußlich vereist und bot null Fahrspaß. So schlecht habe ich diese eigentlich tolle Abfahrt noch nie erlebt. In der roten Saslong-Gondel von Leitner in St. Christina ist man dicht an dicht samt seiner Skiausrüstung eingepfercht ... keiner von uns konnte diese Bahn jemals leiden. Wegen der vereisten Abfahrten im Saslong-Bereich und Eintrübung ab dem Mittag wechselten wir nachmittags zum Skigebiet Monte Pana über St. Christina, unserem traditionellen Schlechtwetterziel. Dort waren die Abfahrten am Mont de Seura besser befahrbar, wohl wegen weniger Beschneiung und geringerer Skifahrerzahl. Nach 15 Uhr sorgten am Monte Pana starke Windböen für Einschränkungen des Betriebs der Hauptbeschäftigungsanlage 4KSB Mont de Seura. Wir ergriffen die Flucht und fuhren über den Ciampinoi heim. Die schwarze Ciampinoi-Abfahrt war bei konturloser Sicht und enormer Vereisung noch schlechter zu fahren als die Saslong am Morgen und wurde so zum Lowlight des Urlaubs. Ich war nicht traurig, als dieser Skitag beendet war.
10 Fotos vom Skitag an Saslong, Ciampinoi und Monte Pana:
Morgendliche Alpenidylle, hier an der Ciampinoibahn.
Der Starthang am Ciampinoi war morgens gar nicht mal schlecht zu fahren.
Die Saslong war im oberen Bereich noch o.k. zu fahren, ...
... aber unten nur noch scheußlich vereist.
Der Mont de Seura am Monte Pana von St. Christina war besser zu fahren, als es auf diesem Foto aussieht.
Start der Abfahrten Mont de Seura gegen die Seiseralm.
Zoom zum Schlern vom Mont de Seura.
Rücktraversieren vom Mont de Seura in Richtung Ciampinoi.
Schwarze Talabfahrt Ciampinoi, oben bis Mitte o.k., Mitte bis unten unzumutbar vereist. Schlechteste Abfahrt des Urlaubs.
Abendhimmel über Wolkenstein.
Der Donnerstag mit seinem sonnigen Wetter war unser Ausflugstag. Den eigentlich vorgesehenen Autoausflug nach Cortina ersetzten wir wegen der mit 90 Minuten für die Familie zu langen Anfahrt durch einen Besuch der Fassataler Skischaukel Ciampac-Buffaure übers Sellajoch, ebenfalls per Pkw, weil wir für die Anfahrt auf Ski nach Alba/Penia im Fassatal ab Wolkenstein die halbe Sella Ronda fahren müssten und vor Ort zu wenig Zeit hätten. Vom (teilweisen) Erstbesuch dieser Seite des Fassatals waren wir sehr positiv überrascht. Schöne, leere Abfahrten, gute Pistenpräparierung, tolles Panorama der Sella und des Rosengartens. Auf Ciampac machte mir Skifahren nach dem grauen Eiskratzen der Vortage wieder Spaß. In der oberen Hälfte der Schneeschüssel von Ciampac werkelt sogar ein alter Leitner-Schlepplift (Sasso di Rocca), den wir freudig ansteuerten. Über die Verbindungsbahnen und -abfahrten Orsa Maggiore und Pala di Geiger geht es hinüber in den Sektor Buffaure von Pozza di Fassa. Hier komme ich zurück auf die o.g. Erwähnung des teilweisen Erstbesuchs im Fassatal: 1973 (!) habe ich in Pozza di Fassa mit 7 Jahren meinen ersten Alpenskiurlaub verbracht! Er endete damals mit Beinbruch an den schneearmen Hängen der Marmolada ... Am Buffaure fuhr damals ein Korblift, vor dem (und vor dessen grob zupackendem, italienischsprachigem Personal) ich als Kind Angst hatte. Pozza di Fassa war schon damals so schneearm wie heute, und ich verstand als Kind nicht, warum man ausgerechnet dort zum Skifahren hinfuhr, wenn doch fast alle Hänge ringsum genauso braun waren wie die im Taunus vor den Toren meiner Geburtsstadt Frankfurt. Umso freudiger kehrte ich diesmal zum Buffaure zurück, um mir ein besseres Bild der wintersportlichen Situation zu machen. Der Korblift von früher wurde durch eine EUB ersetzt, und oben beschäftigen zwei nicht besonders lange Sesselbahnen und ein Übungsschlepper die Skifahrer. An die rote Talabfahrt, die heute "Buffaure Panorama" heißt, konnte ich mich in Höhe der Malga Crocifisso und ihrer Kapelle sogar noch erinnern. Wirklich toll ist die schwarze Talabfahrt "Volcano" nach Pozza di Fassa, die von uns gleich mehrfach unter die Kanten genommen werden musste - die gab es 1973 sicherlich noch nicht. Am frühen Nachmittag begann es erneut zuzuziehen, aber das konnte dem Erlebnis eines schönen Skitages kaum noch entgegenwirken, wenn auch die Sicht auf Ciampac nachmittags arg konturlos wurde und den Genuss der eigentlich schönen, schwarzen Talabfahrt nach Alba beeinträchtigte.
16 Fotos vom Skitag im Fassatal:
Hinauf von Alba im Fassatal mit der EUB ins Skigebiet Ciampac. Der Buckel links gegenüber ist der Col dei Rossi, auf den eine steile Pendelbahn ab Alba fährt. Von dort gibt's Anschluss an die Skihänge Richtung Pordoipass und an die Sella Ronda. Eine Talabfahrt hat der Col dei Rossi nicht.
Auf Ciampac. Schöne, aber nicht steile Schneeschüssel. Die beiden Hauptbeschäftigungsanlagen stehen erst eine Etage weiter oben. Die links angezeigte Abfahrt mit dem schwarzen Kreis "Solo per Esperti" ist die Talabfahrt nach Alba.
Leitner-Schlepplift Sasso di Rocca. Schöne Beschäftigungsanlage, könnte aber gern länger sein.
Einstieg SCHL Sasso di Rocca.
Abfahrt und Sesselbahn Giumela auf Ciampac.
Zoom vom Sattel Sella Brunech in Richtung Buffaure zur Ortlergruppe.
Abfahrt Orsa Maggiore in Richtung Buffaure / Pozza di Fassa gegen den Rosengarten.
Auf der anderen Seite geht es mit der 4SB Pala di Geiger gemächlich hinauf zum Berg Col de Valvacin im Bereich Buffaure.
Start der Talabfahrten am Buffaure mit Rosengarten.
Einmal geht es auf die rote Talabfahrt Panorama. Aber die bietet oben kaum Panorama, ...
... und die untere Hälfte ist ein langwieriger Ziehweg durchs Tal. Nach 47 Jahren sagte meine Erinnerung in Höhe der Malga Crocifisso samt Kapelle "Hier warst Du schon mal!"
Ende der Talabfahrten an der Talstation der ...
... EUB Buffaure in Pozza di Fassa. An dieser Stelle bin ich 1973 als Kind in den Vorgänger-Korblift gestiegen und hatte davor Angst.
Blick aus der EUB Buffaure auf Pozza di Fassa. Diesen Ort habe ich noch nie verschneit gesehen, auch nicht vom Skigebiet am Sellajoch aus in den Vorjahren, immer nur braun. Warum um alles in der Welt sollte man hier Skiurlaub machen, wenn doch zuhause vor der Haustür in Deutschland auch nur braune Hänge zu sehen sind ??
Schwarze Talabfahrt Volcano vom Buffaure nach Pozza di Fassa gegen den Rosengarten. Die ist ja mal geil !! Beste Abfahrt des Urlaubs zusammen mit den schwarzen in Arabba an der Porta Vescovo.
Nochmal Abfahrt Volcano mit Rosengarten.
Der Freitag sollte gemäß Prognose der Kaiserwettertag der zweiten Hälfte der Skiurlaubswoche werden. Folglich planten wir die Sella Ronda im Uhrzeigersinn ein und erwarteten, dort nicht unbedingt allein zu sein. Einmal mehr sollte es anders kommen, aber nicht unbedingt zu unserem Nachteil. Nach Abzug morgendlicher Bewölkung wurde es tatsächlich sonnig, allerdings entwickelten sich sowohl am Berg als auch im Tal Sturmböen, so auch bei unserem Start an der EUB Dantercepies, die immer wieder vom Sturmsensor zum Stillstand gebracht wurde und langsam fahren musste. Die Sella Ronda war als geschlossen gemeldet. Da die Wetterprognose Nachlassen des Windes angekündigt hatte und wir das Öffnungsverhalten der Sella Ronda inzwischen kennen, fuhren wir trotzdem ins Alta Badia und dort mit der erfreulich leeren EUB Boé hinauf. Bis Arabba und zurück würden wir auf jeden Fall kommen. An der Bergstation Boé blieb die DSB Vallon mit ihrer schönen schwarzen Abfahrt windbedingt für uns leider erstmals geschlossen, aber die ersten Pässe der Sella Ronda wurden gemäß Display-Info bereits geöffnet. Auf dem Campolongopass erlebten wir ein Wunder: Erstmals fanden wir im Rahmen der Sella Ronda die sonst notorisch mit gruseliger Wartetraube belagerte 4KSB Campolongo bzw. Bec de Roces L-E-E-R vor, wohl dank der ursprünglich als geschlossen gemeldeten Ronda. So waren wir ratzfatz in Arabba, fanden dort auch die PB Porta Vescovo ganz ohne Warteschlange vor und standen 5 Minuten später oben auf 2600 m Höhe im Angesicht der Marmolada. So schnell waren wir noch nie dort, der morgendlichen Sella Ronda-Sperrungsinfo sei's gedankt. Das gab uns mehr Zeit für den mehrfachen Genuss der tollen schwarzen Abfahrten von der Porta Vescovo nach Arabba, und das auch noch auf vergleichsweise gutem Schnee. Die Sella Ronda wurde am späten Vormittag erwartungsgemäß vollständig geöffnet, und so begaben wir uns mit weiterhin leeren Liften und Pisten von Arabba zum Pordoipass. Da wir immer noch viel Zeit hatten, konnten wir erstmals zum Mittagessen von der Passhöhe mit der Pendelbahn auf den Sass Pordoi fahren und von oben das Dolomitenpanorama genießen. Die Freeride-Abfahrt durch die Pordoischarte sah von unten schneearm und unattraktiv aus, weshalb eine Befahrung auf Ski für uns nicht in Frage kam. Auch im Fassataler Bereich der Skirunde blieben Pisten und Bahnen vergleichsweise leer. Erst im Schlussbereich unserer Sella Ronda in Gröden hatten uns die gewohnten Gästemassen und abgefahrenen Pisten wieder.
33 Fotos von der Sella Ronda, aus Arabba und vom Sass Pordoi:
Der morgendliche Start an der EUB Dantercepies wurde von Sturmböen verzögert, die Sella Ronda war als gesperrt gemeldet.
Und nein, die Person mit dem schwarzweißen Helm im Vordergrund hat dort keine GoPro XXL drauf - das ist das Sella Ronda-Statusdisplay.
Wie überspringen die in diesem Bericht schon 'zigmal gezeigte Dokumentation von Dantercepies, Grödnerjoch und der Anfahrt über Colfosco nach Corvara und machen erst in Corvara mit der EUB Boé weiter, an der wir kaum warten mussten. Der Berg über Corvara ist der Sassongher.
Von der laaangen Trasse der EUB Boé öffnet sich zwischen Sassongher und Heiligkreuzkofel allmählich der Blick durchs Val Badia. Der weiße Strich durch den Wald rechts gegenüber ist die Trasse der EUB Corvara - Col Alt, gefahren am Rosenmontag auf dem Weg zum Heiligkreuzkofel.
Da unsere Lieblings-DSB Vallon an der Bergstation Boé wegen des teils noch starken Windes leider geschlossen blieb, ging es gleich weiter auf die sonst chronisch überfüllte Abfahrt zum Campolongopass ... die wir wegen der immer noch unterbrochenen Sella Ronda so leer vorfanden wie noch nie.
Noch verblüffender war der geringe Andrang an unserer "Bahn des Grauens" aus den Vorjahren, der 4KSB Campolongo bzw. Bec de Roces, an der sich in allen Vorjahren zwischen den blauen Netzen eine rund 200köpfige, auf abschüssiger Anstehfläche nach hinten zurückrutschende Menschentraube mit 20 Minuten Wartezeit staute. Vielleicht sollte ich mir dieses Foto wegen seiner Einmaligkeit einrahmen ...
Und vom Bec de Roces geht es unverzüglich weiter auf nach wie vor recht leerer Abfahrt nach Arabba, der Sonne entgegen.
Arabba hat von den Wintersportorten rund um die Sella stets die beste Schneelage. Aber neben dem Anschluss an die Sella Ronda ist Arabbas einziger Skiverbund der mit der skifahrerisch mäßig interessanten Marmolada. Ansonsten beginnt hinter dem Tal von Arabba allmählich das infrastrukturell karge Cadore.
Keine Warteschlange in Arabba an der PB Porta Vescovo! Kaum gehen wir durchs Drehkreuz, fährt die Kabine ein, wird zügig gefüllt, uns los geht die Bergfahrt mit dieser faszinierend schnellen Pendelbahn.
Fünf Minuten später schauen wir aus der Porta Vescovo ...
... auf den Fedaiastausee und die Marmolada, wo der Fedaiakorblift nie wieder fahren wird. Hoffentlich gibt es dann wenigstens bald Ersatz. Die Marmolada könnte insgesamt einen infrastrukturellen Masterplan sehr gut gebrauchen.
Dann genießen wir vor der Fortsetzung der Sella Ronda erst mal die schwarzen Abfahrten an der Porta Vescovo, ...
... deren Nordhänge bei unserem Besuch in der flachen Sonneneinstrahlung wunderbar stauben!
Und sie haben ein gutes Gefälle.
Mehr Nordhang, mehr flache Sonneneinstrahlung, mehr Schneestaub.
Nach ein paar schönen Abfahrten müssen wir dann aber doch weiter in Richtung Pordoipass, die Sella und den Heiligkreuzkofel im Blick.
Bergfahrt mit der EUB Fodom in den Pordoipass.
Wegen des erstaunlich geringen Andrangs auf der Sella Ronda an diesem Tag sind wir rechtzeitig für die Mittagspause am Pordoipass. Das erlaubt uns, mit der Pendelbahn auf den Sass Pordoi zu fahren und im Bergstationsrestaurant zu essen. Eine offizielle Skiabfahrt vom Sass Pordoi gibt es leider nicht mehr, und die Pordoischarte hat eine schwache Schneelage und sieht nicht familientauglich aus, also denken wir gar nicht erst dran.
PB Sass Pordoi.
Panorama vom Sass Pordoi auf den höchsten Sellaberg Piz Boé, Monte Pelmo, Civetta und die Marmolada.
Pelmo, Civetta und die Arabbas Abfahrten von der Porta Vescovo im Zoom vom Sass Pordoi.
Marmolada im Zoom vom Sass Pordoi. Was könnte sie bei besserer Erschließung für ein toller Skiberg sein ...
Und noch der Zoom übers Fassataler Bergstationsensemble auf ... hm. Muss erstmal passen.
Terrasse Bergstation Sass Pordoi.
Das Panorama vom Sass Pordoi nach Nordwesten zum Plattkofel und Langkofel muss sich auch nicht verstecken. Sehr unterhaltsam das Paar neben dem Metallkreuz in Bildmitte, dessen Reißverschlüsse sich vermeintlich verhakt hatten. Die beiden standen dort knutschend vom Anfang bis zum Ende unserer Fotosession und zieren nun die Urlaubsbilder diverser Touristen.
Von den Sesselbahnen am Pordoipass geht es über die schöne Abfahrt vom Sass Bece mit Langkofelblick hinunter zu ...
... Canazeis Umschlagstation Plan Frataces und von dort mit der EUB Pradel-Rodella in Richtung Skigebiet Sellajoch.
Dort steht man dann direkt vorm Langkofel, hier am Rifugio Salei.
Wir begeben uns über die leichte, aber aussichtsreiche Abfahrt weiter zur 4KSB Piz Seteur Sole ...
... und auf Wunsch von Harzwinter Junior von dort auf die bereits im Langkofelschatten liegende Funparkabfahrt Sotsaslong.
Da unser Heimweg über die ungeliebte Wolkensteiner Costabellabahn führt, müssen wir erstmal hoch auf den Ciampinoi, ...
... dessen schwarze Talabfahrt diesmal mehr Fahrspaß vermittelt als ein paar Tage zuvor ...
und auch im Schlussteil nicht ganz so grausig vereist ist.
Wegen des herrlichen Wetters gibt es vor der Heimfahrt noch eine Einkehr auf der Panoramahütte auf Dantercepies unter den Cirspitzen ...
... und erst nach 17 Uhr fahren wir über die rote Talabfahrt nach Hause. Das war ein sehr lohnender Skitag!
Den Abreisesamstag verbringen wir traditionell noch in einem der Grödner Skigebiete, diesmal wieder auf der Seiseralm. Wetterseitig überwog kompakte Schleierbewölkung, die aber genug Sonne für Pistenkontursicht durchließ. Mit unseren Freunden schafften wir bis 14:30 Uhr das Halbrund von der Bergstation Mont Seuc in St. Ulrich bis zur Williamshütte im Bereich Saltria und zurück (unter Auslassen des Bereichs Compatsch / Puflatsch, den wir eher bei Schlechtwetter nutzen) und konnten so einen letzten schönen Grödner Skitag erleben.
15 Fotos vom Abschlusstag auf der Seiseralm:
Bergfahrt in der EUB St- Ulrich - Mont Seuc.
Seiseralm-Panorama vom Mont Seuc mit Sella, Langkofel und Rosengarten.
Flache Abfahrten auf der Seiseralm am Piz gegen den Schlern ...
... und weiter Richtung Sanoner Schwaige. Gegenüber die Seceda und die Puezgruppe.
Noch mehr flache Abfahrten unterm Goldknopf ...
... in Richtung Saltria.
Über die 4KSB Florian geht es zu unserem Ziel für die Mittagspause, der Williamshütte.
Die Abfahrt an der 4KSB Florian ist schön lang und vermittelt als eine der wenigen auf der Seiseralm Fahrspaß. Hinten der Puflatsch als Westbegrenzung der Seiseralm.
Auf der Rückfahrt nehmen wir am Goldknopf auf dringenden Wunsch der Herren Junioren die Zeitmessstrecke, ...
... auf der meine Wampe tatsächlich die 100 km/h zu reißen vermag (nein, das ist nicht mein Gewicht).
Weiter zurück geht es unter der kultigen Graffer-DSB Steger Dellai entlang und über den Piz ...
... zur Contrin-Schwaige an der DSB Leo Demetz. Das Gebäude gehörte früher Luis Trenker. Hinten natürlich der Langkofel.
Weiter zurück in Richtung Bergstation Mont Seuc geht es über die noch recht neue Sesselbahn Mezdi mit schönem Seiseralmpanorama.
Und mit der EUB-Talfahrt vom Mont Seuc nach St. Ulrich endet unser Faschingsskiurlaub 2020 in Gröden, ...
... denn das Revival der Talabfahrt von der Seiseralm nach St. Ulrich ist erst im Entstehen - wie man sieht, wird sie auch einen Steilhang haben!
Fast staufrei schafften wir es in den vom Routenplaner vorgegebenen 5:30 Stunden zurück von Gröden nach Ettlingen.
Fazit:
Auch nach dem 5. Skiurlaub in Gröden sind wir über die Weitläufigkeit und den Abwechslungsreichtum des großen Skigebiets erstaunt. Abgesehen von Zubringer- bzw. Transferstrecken sind wir innerhalb einer Woche keinen Skigebietsbereich zweimal gefahren und waren doch nicht überall. Für einen Folgebesuch wünsche ich mir aber die besseren Pistenbedingungen der Vorjahre zurück (ohne nervige Vereisung).
[Edit 10.3.2020: Typos korrigiert.]
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Re: Gröden / Wolkenstein (Dolomiten) 22.-29. Februar 2020 (Faschingswoche)
Sieht die Bergstation in Arabba auf der Rückseite zufällig so aus, oder ist da Platz für eine Pendelbahn Richtung Fedaiastausee? Das würde sich eigentlich perfekt anbieten, um den Ersatz des Korblifts an das Gebiet anzubieten. Der Hang da würde sich auch perfekt eignen um weiter als der Korblifts nach oben zu bauen.Harzwinter hat geschrieben: ↑10.03.2020 - 00:57
Fünf Minuten später schauen wir aus der Porta Vescovo ...
... auf den Fedaiastausee und die Marmolada, wo der Fedaiakorblift nie wieder fahren wird. Hoffentlich gibt es dann wenigstens bald Ersatz. Die Marmolada könnte insgesamt einen infrastrukturellen Masterplan sehr gut gebrauchen.
Für die Freiheit!
Besuchte Skigebiete:
-Deutschland: Fellhorn, Ofterschwang/Bolsterlang, Balderschwang, Imberg/Hündle, Grasgehren
-Österreich: Arlberg, Serfaus, Ischgl, Sölden, Saalbach, Kitzbühel, Wilder Kaiser, Zillertal Arena, Mayrhofen, Kaltenbach, Gurgl, Silvretta Montafon, Damüls-Mellau, Hochötz/Kühtai, Stubaier Gletscher, Pitztaler Gletscher/Rifflsee, Kaunertaler Gletscher, Steinplatte, St. Johann Tirol, Hochzeiger, Brandnertal, Golm, Gargellen, Sonnenkopf, Diedamskopf, Laterns, Bödele, Hochhäderich, Pettneu, Pfänder
-Schweiz: Arosa Lenzerheide, Laax, Davos Klosters, Adelboden, Gstaad/Glacier 3000, Flumserberg, Pizol, Malbun (FL), Sedrun/Disentis, Savognin, Brigels
-Frankreich: Les Trois Vallees, Les Portes du Soleil, Paradiski, Espace Killy
-Italien: Gröden/Alta Badia/Val di Fassa/Arabba, Kronplatz, Lagazuoi/Cinque Torri, Meran
-Sonstige: Skihalle Dubai, Skihalle Tamworth
Sommerberichte: Stubaital, Paznauntal, Kasprowy Wierch, Teide Teneriffa, Muttersberg
Besuchte Skigebiete:
-Deutschland: Fellhorn, Ofterschwang/Bolsterlang, Balderschwang, Imberg/Hündle, Grasgehren
-Österreich: Arlberg, Serfaus, Ischgl, Sölden, Saalbach, Kitzbühel, Wilder Kaiser, Zillertal Arena, Mayrhofen, Kaltenbach, Gurgl, Silvretta Montafon, Damüls-Mellau, Hochötz/Kühtai, Stubaier Gletscher, Pitztaler Gletscher/Rifflsee, Kaunertaler Gletscher, Steinplatte, St. Johann Tirol, Hochzeiger, Brandnertal, Golm, Gargellen, Sonnenkopf, Diedamskopf, Laterns, Bödele, Hochhäderich, Pettneu, Pfänder
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Re: Gröden / Wolkenstein (Dolomiten) 22.-29. Februar 2020 (Faschingswoche)
Die Porta Vescovo Bergstation wurde so gebaut, dass dort eine Bahn vom Fedaia aus kommend rein passen würde. Nur liegt das Projekt auf Eis.MichiMedi hat geschrieben: ↑10.03.2020 - 10:55Sieht die Bergstation in Arabba auf der Rückseite zufällig so aus, oder ist da Platz für eine Pendelbahn Richtung Fedaiastausee? Das würde sich eigentlich perfekt anbieten, um den Ersatz des Korblifts an das Gebiet anzubieten. Der Hang da würde sich auch perfekt eignen um weiter als der Korblifts nach oben zu bauen.Harzwinter hat geschrieben: ↑10.03.2020 - 00:57
Fünf Minuten später schauen wir aus der Porta Vescovo ...
... auf den Fedaiastausee und die Marmolada, wo der Fedaiakorblift nie wieder fahren wird. Hoffentlich gibt es dann wenigstens bald Ersatz. Die Marmolada könnte insgesamt einen infrastrukturellen Masterplan sehr gut gebrauchen.
Als Ersatz des Korbliftes ist eine EUB mit niedriger Förderleistung (um die 1700 P/h) geplant.
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Re: Gröden / Wolkenstein (Dolomiten) 22.-29. Februar 2020 (Faschingswoche)
Gemäß einer alten Diskussion im italienischsprachigen Funiforum (auch erwähnt bei Sommerschi.com) wurde beim Bau des Bergstationsgebäudes auf der Porta Vescovo in der Tat die Idee einer Seilbahnverbindung zur Marmolada bzw. zum Fedaiapass berücksichtigt.
Die Ausrichtung des Perrons wurde laut Funiforum für eine Seilbahn-Direktverbindung Porta Vescovo - Marmolada (Punta Rocca) geplant. Die Idee einer stützenlosen Pendelbahn-Direktverbindung über 4 km war allerdings in den 1980er Jahren noch verrückter als heute, weil es entsprechende Seilbahntechnologien damals noch gar nicht gab.
Die spätere Idee war - wie vom Forenkollegen Rossignol Race beschrieben - eine Seilbahnverbindung zwischen Fedaiakorblift und Porta Vescovo. Der Hang dazwischen eignet sich allerdings absolut nicht zum Pistenbau, weil südausgerichtet plus zu steil. Der Hangzustand im Winter ist (gemäß Funiforum) wahlweise bei sonnigem Wetter ausgeapert bzw. nach Neuschnee stark lawinengefährdet. Wohl deshalb wurde stattdessen die Anbindung Arabbas an die Marmolada über den Passo Padon gebaut. Die Anbindung über die Porta Vescovo wurde damit obsolet.
Die Kollegen im Funiforum haben einen Scan aus einem alten Pistenplan eingestellt, der sich auch in frühen DSV-Skiatlanten wiederfindet. Darauf ist die damalige projektierte Seilbahnverbindung Fedaia - Porta Vescovo skizziert: https://www.funivie.org/immagini_forum/ ... edaia.jpeg
Die Ausrichtung des Perrons wurde laut Funiforum für eine Seilbahn-Direktverbindung Porta Vescovo - Marmolada (Punta Rocca) geplant. Die Idee einer stützenlosen Pendelbahn-Direktverbindung über 4 km war allerdings in den 1980er Jahren noch verrückter als heute, weil es entsprechende Seilbahntechnologien damals noch gar nicht gab.
Die spätere Idee war - wie vom Forenkollegen Rossignol Race beschrieben - eine Seilbahnverbindung zwischen Fedaiakorblift und Porta Vescovo. Der Hang dazwischen eignet sich allerdings absolut nicht zum Pistenbau, weil südausgerichtet plus zu steil. Der Hangzustand im Winter ist (gemäß Funiforum) wahlweise bei sonnigem Wetter ausgeapert bzw. nach Neuschnee stark lawinengefährdet. Wohl deshalb wurde stattdessen die Anbindung Arabbas an die Marmolada über den Passo Padon gebaut. Die Anbindung über die Porta Vescovo wurde damit obsolet.
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Re: Gröden / Wolkenstein (Dolomiten) 22.-29. Februar 2020 (Faschingswoche)
Das größte Problem für eine Piste ist dort bestimmt die Lawinengefahr.Harzwinter hat geschrieben: ↑11.03.2020 - 10:52 Die spätere Idee war - wie vom Forenkollegen Rossignol Race beschrieben - eine Seilbahnverbindung zwischen Fedaiakorblift und Porta Vescovo. Der Hang dazwischen eignet sich allerdings absolut nicht zum Pistenbau, weil südausgerichtet plus zu steil. Der Hangzustand im Winter ist (gemäß Funiforum) wahlweise bei sonnigem Wetter ausgeapert bzw. nach Neuschnee stark lawinengefährdet. Wohl deshalb wurde stattdessen die Anbindung Arabbas an die Marmolada über den Passo Padon gebaut. Die Anbindung über die Porta Vescovo wurde damit obsolet.
Das mit der Anbindung zur Marmolada stimmt so nicht ganz. Denn die Verbindung zur Marmolada gabs bereits vor dem Bau der Funifor Bergstation. Die Verbindung dürfte es bereits 1982 gegeben haben, dagegen wurde der Funifor im Jahre 2005 gebaut.
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Re: Gröden / Wolkenstein (Dolomiten) 22.-29. Februar 2020 (Faschingswoche)
vielen Dank für Deinen Tollen Bericht...
Bilder von oben vom Sass Pordoi hat man hier schon längere Zeit nicht mehr gesehen...
Hoffentlich bekommt man mal wieder einen Winter, in welchem man von dort das Mittagstal oder die Pordoischarte fahren kann...
Das letzte Mal das ich die Pordoischarte gefahren bin, ist schon ein paar Jahre her...
das Bild unten ist von der Faschingswoche in 2006, damals noch mit der alten Gondel...
es war ein Traum...
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Re: Gröden / Wolkenstein (Dolomiten) 22.-29. Februar 2020 (Faschingswoche)
Gerade jetzt wo man einen Ersatz des Kirblifts hat wäre die Verbindung doch wieder sinnvoll. Eine Piste braucht man ja nicht unbedingt.Rossignol Race hat geschrieben: ↑11.03.2020 - 11:31Das größte Problem für eine Piste ist dort bestimmt die Lawinengefahr.Harzwinter hat geschrieben: ↑11.03.2020 - 10:52 Die spätere Idee war - wie vom Forenkollegen Rossignol Race beschrieben - eine Seilbahnverbindung zwischen Fedaiakorblift und Porta Vescovo. Der Hang dazwischen eignet sich allerdings absolut nicht zum Pistenbau, weil südausgerichtet plus zu steil. Der Hangzustand im Winter ist (gemäß Funiforum) wahlweise bei sonnigem Wetter ausgeapert bzw. nach Neuschnee stark lawinengefährdet. Wohl deshalb wurde stattdessen die Anbindung Arabbas an die Marmolada über den Passo Padon gebaut. Die Anbindung über die Porta Vescovo wurde damit obsolet.
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Re: Gröden / Wolkenstein (Dolomiten) 22.-29. Februar 2020 (Faschingswoche)
Ein Ersatz des Fedaiakorblifts ist zwar geplant. Aber erstens laufen Projekte in Italien in anderen zeitlichen Dimensionen als im deutschsprachigen Raum, und zweitens glaube ich das erst, wenn dort wirklich eine Fedaia-EUB steht.
Auch ich träume von der Abfahrt durch die Pordoischarte und durchs Mittagstal, aber für beides muss die Schneelage schon exzellent sein. In unseren letzten Dolomiten-Skiurlauben war sie es - regionaltypisch - i.d.R. nicht.Highlander hat geschrieben: ↑11.03.2020 - 11:50 Das letzte Mal das ich die Pordoischarte gefahren bin, ist schon ein paar Jahre her...
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Ich gebe nur die Diskussion aus dem Funiforum wieder. Ich kann mir gut vorstellen, dass der zur Marmolada ausgerichtete Perron für die 1973er Agudio-Pendelbahn Porta Vescovo gebaut wurde. Möglicherweise wurde der Bergstationsbau für den Bau des Funifor nicht abgerissen, sondern nur umgebaut, so dass der Marmolada-Perron erhalten blieb. Das ist eine reine Vermutung, man müsste auf alten Ansichtkarten nachschauen. Dass der Marmolada-Perron nicht für den 2005er Funifor gebaut worden sein kann, ist klar.Rossignol Race hat geschrieben: ↑11.03.2020 - 11:31 Das mit der Anbindung zur Marmolada stimmt so nicht ganz. Denn die Verbindung zur Marmolada gabs bereits vor dem Bau der Funifor Bergstation. Die Verbindung dürfte es bereits 1982 gegeben haben, dagegen wurde der Funifor im Jahre 2005 gebaut.
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Re: Gröden / Wolkenstein (Dolomiten) 22.-29. Februar 2020 (Faschingswoche)
Ne, der Perron existiert schon lange. Hab mich in den 90ern in den Urlauben mit meinen Eltern schon gefragt, warum es eine südseitige Bergstation gibt. Mein Vadder meinte damals, dass das Projekt schon in den 70ern in Wanderkarten eingezeichnet war.
Für die Eiheit!