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Säuling - Königliche Tour (26.07.2015)

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Widdi
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Säuling - Königliche Tour (26.07.2015)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Markt Indersdorf - B471/A96/B17 - über die Dörfer nach Hohenschwangau in 2 Stunden

Rückfahrt:
Hohenschwangau - Vils - über die Dörfer - B17 - Landsberg am Lech - A96 - Inning - B471 - Markt Indersdorf in knapp 3h! (Stau)

Wetter:
Bis zum Nachmittag Kaiserwetter, Abends bewölkt, um 20°C im Tal, oben um 10°C

Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm

Geöffnete Anlagen und Hütten:
-Tegelbergbahn (0x Nachbarberg)
-Alle

Geschlossene Anlagen und Hütten:
-keine
-keine

Wartezeiten:
-wenige Minuten, bei der Marienbrücke, war dort einfach zu voll (um 17:00)

Gefallen:
-Abwechslungsreicher Weg, zumindest ab Älpele
-Einkehr auf dem Säulinghaus
-Aussicht vom Gipfel
-Landschaft auf beiden Anstiegen
-Tiefblicke auf die Schlösser
-Steinbocksichtung (im Aufstieg, ca. 200m vom Weg entfernt)

Nicht Gefallen:
-Abendlicher Massenauflauf an der Marienbrücke (hätte besser morgens hinter sollen)

Wertung:
6 von 6

Abzüge:
-keine


So Zeit die nächste Altlast wegzubringen, die liegt nun auch schon 3 Wochen rum, vor lauter Buckeln komm ich zu nix. Aber an jenem Sonntag waren zum Glück angenehme 22°C, dazu Sonne, also ideales Wanderwetter. Den Säuling hatte ich schon länger auf der Liste, da exponiert am Alpennordrand gelegen und knapp über 2000m hoch. Sogar König Ludwig II soll dort angeblich schon mit 12 Jahren rauf gegangen sein.

1. Zustieg zum Älpele

Nun ja nach der doch fast 2-Stündigen Anfahrt, kam ich gegen 7:45 am Parkplatz an, am Ende stand dann eine saftige Parkgebühr über 7,50€, die lassen sich das dort ganz schön teuer bezahlen. Und bereits früh um 8 schon so einiges an vornehmlich Asiatischen Touristen, allerdings war es noch vergleichsweise ruhig. Der Erste Bus mit Chinesen kam bereits um 8:15 an der "Jugend" an, ich war in etwa zur gleichen Zeit dort, wenn auch by fair means, da über die Rodelbahn raufgegangen. Unten musste ich dann noch etwas nach dem Weg suchen, der war später gefunden. Bis zum Älpele gings weitgehend auf Fahrstrassen hinauf, also eher monoton. Die 2. Hälfte des Anstiegs ist aber dann deutlich schöner.

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Hohenschwangau, früh um 8:00 ist es noch recht ruhig

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Sprung zur Jugend, hatte es recht eilig, da ich bis Mittags auf dem Gipfel sein wollte, zumal gegen Abend eine Wetterverschlechterung angesagt war, es blieb aber trocken.

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Wenig Ausblick zunächst, erst ab der Wildsulzhütte wirds besser

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Wegverlauf, langweilig im Wald bis auf ca. 1300m

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Blick in die Bleckenau

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Am Älpele, ab hier beginnt der schönere Teil des Anstiegs, über schmale Pfade und oben leichte Kraxelei

2. Älpele - Wildsulzhütte - Nordanstieg

Nach dem Forstweghatscher, gings dann gleich mal auf schmalem recht verwachsenen Pfad zur Wildsulzhütte hinauf, sie ist ein ehemaliger Grenzposten und nicht bewirtschaftet. Bis zur Gamswiese ist man meistens auf der Bayrischen Seite unterwegs, die Südseite liegt bereits in Tirol, ähnlich wie beim Halserspitz, aber viel schneller zu erreichen. An der Wildsulzhütte muss man sich für einen der beiden Pfade entscheiden, hab mich für den Nordseitigen entschieden, da ich erst Nach dem Gipfel einkehren wollte. Vom Schwierigkeitsgrad sind beide gleich, T3-4 nach der Schweizer Skala

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Am Älpele, kurios von unten sind die Gehzeiten länger angegeben, bei normalem Tempo braucht man etwa 3,5 Stunden von Hohenschwangau zum Gipfel.

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Das kleine in der Mitte ist der Weg, genau nach meinem Geschmack, nur etwas viel begangen

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Im dichten Wald sieht man kaum was, aber sobald man die Latschenzone erreicht, hat man durchwegs gute Aussicht

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An der Wildsulzhütte

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Blick hoch zum Pilgerschrofen, mit dem 12-Apostel-Grat

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Etwas Totholz, aber das betrifft nur einzelne Bäume

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Ab hier hatte das GPS wieder Empfang, hat so locker 20min gedauert, da man unten wg. dem engen Kessel kaum ein Signal hat.

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Talblick, vorn der grüne Waldbuckel müsste der Gassenthomaskopf sein, einer der Vorgipfel, da diese aber deutlich niedriger sind, verstellt vom Säuling nichts den Flachlandblick

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Später gehts in die Felsen weiter oben, der Einstieg ist auf etwa 1600m

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Meinen Rückweg sieht man bereits (rechts vom Grat in den Wald)

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Tegelbergmassiv, das hat man per Bahn erschlossen, auf den Säuling muss man zum Glück zu Fuss hochsteigen

3. Querung zum Nordanstieg

Aus dem Steig von der Wildsulzhütte raus, steigt man immer auf gut 1500m nach Osten, bevor es dann zur Einstiegsleiter geht. Ab dort beginnt ein steiler Anstieg mit Kraxelstellen, allerdings lediglich Schrofenkraxelei und hie und da mal I. Grad. Die Schwierigkeit liegt eher am glattpolierten Fels, denn am Gelände. Oberhalb ca. 1600m hat man dank Waldgrenze die ersten Tiefblicke nach Neuschwanstein hinab.

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Wegverlauf, bis jetzt immer schön mittelschwer

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Talblick, Neuschwanstein sieht man bereits etwas, aber noch sind Bäume im Weg

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Blick zum Branderschrofen, mit 1883m deutlich niedriger.

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Blick rüber zu den Gipfeln rund um die Kenzenhütte

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Und ab in den Steig die Leiter hab ich da bereits hinter mir

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Neuschwanstein-Zoom, ist aber kein Wunder, den Gipfel kann man bereits aus dem Tal sehen

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Tegelbergmassiv

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Seitenblick in die Bleckenau, vorn noch die Felsen des Säulingmassivs

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Forggensee und Neuschwanstein aus 1700m

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Gelände im Nordanstieg.

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Ostblick in die Ammergauer Alpen, gut zu sehen der markante Geiselstein (1882m), Spitzname "Ammergauer Matterhorn", warum sieht man an der Form

4. Zur Gamswiese

Etwa ab 1700m sind die ersten Kraxelstellen durch und es geht erstmal im Gehgelände weiter. Später gab es Geräusche aus Östlicher Richtung, deren Quelle ging ich dann noch auf den Grund. Es waren Steinböcke, allerdings hielten die sich recht weit vom Weg entfernt auf. Der Weg verläuft dann insgesamt im T3-Gelände nach oben. Gämsen hab ich den ganzen Tag über nicht gesehen, denen war wohl zu viel los am Berg, kein Wunder schönes Wetter, angenehme Temperaturen also nix wie rauf.

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Wieder ein Talblick

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Floramäßig gibts auch intressantes, Edelweiss hab ich keine Gefunden (zu niedrig), ein Blauer Eisenhut ist aber auch eher selten zu finden.

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Nochmal nahc Osten geschaut, da gibts auch einige intressante Gipfel, unter anderem die Ammergauer Hochplatte (2082m)

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Bei einem Zoom weiter oben zeigt sich am gegenüberliegenden Fels ein Steinbock, das waren 2, den anderen konnte man aus dem Blickwinkel nicht sehen, nur hören

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So siehts ohne Zoom aus, kaum zu bemerken, dass da Wild unterwegs ist, die waren auch ein gutes Stück vom Weg weg, denen war auch zu viel los.

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Neuschwanstein-Zoom die Menschenmassen konnte man von oben nicht sehen, so gefällt mir das Schloss am besten von Oben aus

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Flachlandblick mit dem Forggensee, die Fernsicht war ok

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Blick hoch zum Gipfel, wenn ich den mal wieder mach kommt der Ostgipfel (2047m) mit dran, hab diesmal nur den Westgipfel gemacht, der etwas niedriger ist (2040m)

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Ruine an der Gamswiese, muss ein alter Grenzposten sein, da der Berg genau auf der Grenze zu AT steht

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Und die Totale der Wiese, nur die Gämsen fehlen, die wollten es wohl eher ruhiger haben, denn an dem Tag war auf dem Gipfel viel los.

5. Schlussanstieg

Auf der Gamswiese angekommen braucht man noch ungefähr 20-30min bis zu beiden Gipfeln. Den Ostgipfel hab ich ausgelassen, will ja einen Grund haben irgendwann wieder auf den Säuling zu gehen, hab mich statt dessen für den Westgipfel entschieden, der deutlich stärker besucht wird. Oben blieb ich dann erstmal knapp eine Dreiviertelstunde. Durch die vorgeschobene Lage am Alpennordrand hat man einen ausgezeichneten Rundumblick vom Gipfel, der nur durch den wenige Meter höheren Ostgipfel leicht verstellt wird.

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Nordanstieg und mal wieder Neuschwanstein

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Südblick nach Reutte im oberen Lechtal

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Gipfelaufbau, oberhalb der Wiese ist noch einmal Schrofenkletterei angesagt.

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Das Gegenüber müssten die Tannheimer Berge sein, eine Untergruppe der Allgäuer Alpen

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Vorgipfel, dahinter ein Flachlandblick

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Tiefblick der Felsturm links gehört zum 12Apostel-Grat

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Tiefblick vom Säuling, das Flachland unten liegt etwa 1200hm tiefer

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Säuling-Ostgipfel, der ist beim Nächsten mal dran

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Blick zum Plansee, wenig später war ich am Kreuz

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Und am Westgipfel, der war an jenem Sonntag sehr gut besucht, zum Glück ist genug Platz.

6. Gipfelrast

Oben angekommen blieb ich erstmal längere Zeit am Kreuz, die Gipfelrast war mit knapp 40min schon recht lang. Länger raste ich nur wenn ich ein Gipfelbier dabei habe, oder es ein etwas abgelegener Gipfel ist. Dazu wurde es immer voller oben, wobei aber die meisten Leute über den Südanstieg hoch sind. Im Nordanstieg wars dagegen vergleichsweise ruhig, obwohl der in etwa gleich anspruchsvoll ist. Am Ende gings dann zum Säulinghaus hinab, hab aber die angegebene Stunde ab Gipfel vollständig gebraucht, weil schwieriges Gelände.

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Blick ins Lechtal hinab

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Blick über den Tegelbergstock hinüber zu den fast mittelgebirgigen Trauchbergen

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Nordwestblick, nach Norden und Osten hat man Flachlandblick, da der Säuling recht vorgeschoben am Alpennordrand liegt

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Blick ins Ausserfern

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Talblick nach Reutte

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Und ein Blick zum Ostgipfel, der aber auch gut besucht war

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Flachlandblick

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Wieder ein Blick runter nach Neuschwanstein, das Schloss sieht man ohnehin von weitem

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Westzoom zum Hochvogel

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Tannheimer Berge

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Zoom nach Süden

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Lechtal

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Richtung Tegelberg zieht eine kleine Nebelschwade durch, war aber schnell wieder weg

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Talblick über den 12-Apostel-Grat hinweg

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Noch ein Südblick

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Blick runter nach Füssen, unten nahm ich den linken Pfad zur Hütte hinab

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Forggensee-Totale

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Rückblick zum Gipfelkreuz, danach gings zur Hütte

7. Gipfel - Säulinghaus

Nach etwa 40min am Gipfel, gings dann zum bereits von der Gamswiese aus sichtbaren Säulinghaus hinab. Der Weg ist tw. als leichter Klettersteig angeschrieben, es war aber bei weitem nicht so schlimm. Vom Charakter ähnlich wie der Nordanstieg, allerdings etwas steiler und speckiger. An 2 Stellen hat man leichte Kletterei, allerdings alles durch Ketten gesichert, aber dadurch ist das Bier auf der Hütte natürlich verdient. Die Hütte gehört nicht zum Alpenverein sondern zu den Naturfreunden Augsburg und insgesamt war der Berg an dem Tag in schwäbischer Hand. Die Touristen kommen ja nur bis zur Marienbrücke.

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Zoom in die Mittleren Ammergauer Alpen, da fehlt mir eigtl. alles, obwohl nicht allzu weit weg

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Tiefblick runter, der Steig geht unterhalb durch und überwindet auf etwa 600m Wegstrecke über 200hm

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Wieder bei der Gamswiese angekommen, aber noch im oberen Bereich

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Flachlandblick mal wieder

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Rückblick zum Gipfel

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Zwischenziel in Sicht, aber noch stehen ca. 40min Abstieg an, obwohl es nur 200hm sind, aber in anspruchsvollem Gelände

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Tiefblick ins Lechtal

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Eine der Schlüsselstellen, versicherte Ier-Kraxelei, jedoch unangenehm, da sehr speckig, fast wie Marmor, bedingt durch die vielen Begehungen

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Blick zum Pilgerschrofen, den kann man auch ersteigen

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Fast unten, zur Hütte sinds nur noch wenige Minuten auf die Verdiente Einkehr

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Felsformationen oberhalb, der Steig geht durch die Südwand, bzw. deren schrofigem Teil

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und rein da!

8. Einkehr beim Säulinghaus

Nach dem recht schwierigen Abstieg, gings gleich zur Hütte und erstmal aufs verdiente Bier. Die Hütte war natürlich gut besucht, so kam es, da SB zu kleineren Wartezeiten, da immer mehr Leute zur Hütte runter gestiegen sind, manche hatten diese auch als Ziel gewählt. Nach anderthalb Stunden und einer Brotzeit, sowie dem ein oder anderen Bier hab ich mich wieder auf den Weg zurück nach Hohenschwangau gemacht. Während der Einkehr zog es langsam zu, aber es blieb bis ich zu Hause an kam trocken.

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Pause!

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Rückblick rauf, die Kraxelei sind nur wenige Stellen, aber wg. des abgegriffenen Fels nicht ganz leicht

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Brotzeit, danach blieb ich noch etwas an der Hütte, bevor es talwärts ging

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Zuletzt noch ein Enzian und ein Bierchen, danach waren es noch 2,5h Marsch zurück nach Hohenschwangau.

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Nochmal die Tannheimer

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Den musste ich noch umrunden, auf netten Pfaden. Dazwischen gabs einen Kahlschlag, der etwas schwierig zu durchqueren war

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Blick die Südwand hoch, fast Dolomitenmäßig, allerdings man siehts an den weicheren Formen "nur" Wettersteinkalk

9. Rückweg um den Pilgerschrofen

Nach der Einkehr gehts über einen Höhenweg einmal um das ganze Massiv herum. zwischendurch muss man durch eine Windwurfzone, in der es ein unangenehmes erdiges Ersatzweglein gibt. Dort setzte ich mich einmal auf den Hosenboden. Aber danach gings problemlos rüber Richtung Wildsulzhütte und ab dort auf dem gleichen Weg wieder zurück zum Auto. Landschaftlich handelt es sich jedoch um den schönsten Teil, hatte da ein leichtes Dolomitenfeeling, durch die Schutthalden und schroffen Felsen oberhalb. Lediglich an den etwas weniger spitzen Formen konnte man erkennen, dass man "nur" im Kalkstein (ist weicher) unterwegs ist.

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Auf dem Höhenweg, hat hier tw. schon fast dolomitenähnliches Format

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Der spitze Pilgerschrofen oder eine der Gratspitzen bei den 12 Aposteln

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Aus Westen zieht es sich zu

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Rückblick trotz Wolken spektakulär für einen eher Voralpenberg

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Der Pfad läuft in der Geröllhalde weiter, ist aber unschwierig

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Recht felsig hier hinten

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Ab durch den Wald, wenig später galt es ein paar Bäume zu überklettern und um die Forstarbeiten in dem Bereich herum zu kommen

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Grenzpfosten, ab hier kann man "wild" auf den Pilgerschrofen steigen, ist mit T4 zu bewerten

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Dahinter kommt noch ein kurzer, aber steiler Gegenanstieg, bevor es endgültig bergab ging.

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Talblick es hatte aus Westen zugezogen, blieb aber trocken

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Alpsee von oben

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und ein Rückblick vom Kamm aus, danach gings nur noch bergab.

10. Abstieg zur Marienbrücke

Nachdem ich wieder auf der Kammhöhe war, gings zur Wildsulzhütte hinab und ab dort auf dem gleichen Weg zurück zum Auto. Nach unten wurde das Schrittempo, da am nächsten Tag Buckeln deutlich erhöht, so dass ich noch halbwegs früh nach Hause kam. Klappte aber nicht ganz, die Tour war mir aber den Schlafmangel wert. Über den Forstweg kam ich über den Pfad recht flott zum Älpele und später über den Fahrweg zügig zur "Jugend" auf der das Schloss Neuschwanstein steht. Ins Schloss ging ich nicht, bin lieber zur überfüllten Marienbrücke rüber und dann durchs Gedränge zu einem guten Fotospot hinüber. Kaum hatte ich meine Neuschwanstein-Knipser durch, gings auch schon über die Rodelbahn zurück zum Auto.

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Teile des 12-Apostel-Grat von unten

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Pfadverlauf, richtig schön urwüchsig, aber auch eher einfach zu begehen

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Unter der Wildsulzhütte, eigtl. wollte ich den am 25. (Samstag) machen, aber da war mir das Wetter zu schlecht, deswegen um einen Tag verschoben, hat sich aber gelohnt

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Wieder auf dem Fahrweg

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An der Marienbrücke, wg. starkem Andrang hats etwas gedauert bis ich einen guten Fotospot hatte. Trotz nun durchwachsenem Wetter war die Brücke überfüllt.

11. Restabstieg zum Auto

Nach dem Abstecher auf der Marienbrücke, auf der es mir trotz Menschenmassen gelungen ist Neuschwanstein zu erwischen, gings über den Anstieg vom Morgen wieder hinab, da die Pöllatschlucht dzt. wegen Felssturzgefahr gesperrt war. Die wollte ich eigtl. ins Tal nehmen, stattdessen nahm ich dann doch die Rodelbahn von der Jugend aus, ist aber nur ein eigenartiger Flurname für den Felsen auf dem das Schloss Neuschwanstein steht. Unten gings noch in die Wirtschaft auf ein Tagesabschlussweizen, hab allerdings eine mit Paulaner erwischt, König Ludwig-Weizen (gibt's an einigen Kneipen dort hätte besser gepasst)

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Tiefblick zur Pöllat, leider war die Schlucht gesperrt

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DAS Fotomotiv schlechthin, auch wenns bei mir etwas durchwachsen war. Ursprünglich hätte das Schloss noch größer werden sollen, einige Teile wurden nicht realisiert, andere nur im Aussenbau

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Tiefblick runter, dzt. ist die Marienbrücke wg. Sanierungsarbeiten gesperrt, aber kein Wunder was die alles aushalten muss!

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Weils so schön war nochmal Neuschwanstein, dzt. geht dieses Motiv wg. Bauarbeiten an der Marienbrücke eher schlecht

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Noch eine kurze Pause auf ein Weizen (nicht ganz passend war nämlich ein Paulaner), danach gings back home.

Facts:

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GPS-Track, hatte deutliche Aussetzer bei der Wildsulzhütte

Aufstieg: 1280hm
Abstieg: 1280hm
Strecke: 17,2km
Gehzeit: 7 Stunden

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Re: Säuling - Königliche Tour (26.07.2015)

Beitrag von thun »

Tolles GPS, das Du da hast. Sicher hilfreich. :wink:

Ernsthaft: Für Säuling-Verhältnisse war da ja noch wenig oben los.
Ich war das letzte mal vor 2 Jahren oder so an Allerheiligen oben. Das ist dann wirklich einsam (ca. 5 Leute).
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snowflat
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Re: Säuling - Königliche Tour (26.07.2015)

Beitrag von snowflat »

Widdi hat geschrieben: Bild
Bei einem Zoom weiter oben zeigt sich am gegenüberliegenden Fels ein Steinbock, das waren 2, den anderen konnte man aus dem Blickwinkel nicht sehen, nur hören
Ein Steinbock stand 2010 aufm Rückweg direkt auf dem Weg:
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Widdi hat geschrieben:Bild
Und die Totale der Wiese, nur die Gämsen fehlen, die wollten es wohl eher ruhiger haben, denn an dem Tag war auf dem Gipfel viel los.
Die waren damals auf der Wiese vertreten:
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Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Pauli
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Re: Säuling - Königliche Tour (26.07.2015)

Beitrag von Pauli »

Danke für die schönen Bilder. Ich war am 6. August auch auf dem Säuling. Ich kam aber erst um halb neun am Parkplatz an, und da war dann die Hölle los. Die Schlange am Ticketschalter fürs Schloss Neuschwanstein war über 100 Meter lang. Ich war auch nur auf dem kleineren Gipfel.
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