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Wanderclosing am Brünnstein (23.10.2019)

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Widdi
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Wanderclosing am Brünnstein (23.10.2019)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Markt Indersdorf - A99/A8/A93 - Tatzelwurm - Rosengasse in 1:45 Stunden

Rückfahrt:
Rosengasse - Niederndorf - A93/A8/A99 - Markt Indersdorf in 2 Stunden+Pausen

Wetter:
Kaiserwetter, unter 900m teilweise Hochnebel, um 15°C

Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm

Geöffnete Anlagen und Hütten:
-keine
-Brünnsteinhaus, GH Rosengasse (als ich um 17:30 runter kam war da schon Feierabend)

Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Alle
-die meisten Almen unterwegs waren schon im Saisonschluss

Wartezeiten:
keine

Gefallen:
- Abwechslungsreiche Runde
- Aussicht vom Gipfel
- Wetter
- Einkehr auf dem Brünnsteinhaus
- Dr. Julius-Mayr-Weg
- Hoher Ausgangspunkt (1100m)

Nicht Gefallen:
-nix

Wertung:
6 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

So Zeit für die letzte Wanderleiche aus dem Oktober. Die Tour wäre eigentlich schon für Kirchweih angesetzt gewesen, aber wegen Sturm auf den Blomberg ausgewichen. Dazu gegen 6:00 losgefahren und rauf aufs Sudelfeld. Von dort aus gings dann rüber zum Brünnstein, wie üblich nur den Ostgipfel besucht, der Hauptgipfel liegt etwas höher aber da kommt man nur Weglos rüber oder mit Kraxeln. Ähnlich wie bei der Kampenwand, die hat ja auch mehrere Gipfel. Rauf gings diesmal aber über die deutlich längere Strecke vorn herum an diversen Almen vorbei, bevor es dann später über den Gipfel zum Brünnsteinhaus und von dort aus wieder retour zur Rosengasse ging.

1. Rosengasse - Baumoosalm

Tja morgens los gegangen war an der Rosengasse nix los, Abends nach 17:00 auch nimmer. War aber eigtl. auf den Öffnungszeiten der oberen Hütten eingeschossen (18:00), tja da machte der wohl nicht mit. Aber immerhin sich einige Höhenmeter gespart, denn direkt aus dem Tal hoch wär mir vor allem für eine Rundtour auf den Brünnstein etwas zu lange, zumal es ja im Tal Nebel bis etwa 900m Höhe hatte. Also erstmal kurz rauf und in den Wald, bevor es nach 2km und ein paar 100hm runter zu den Almen ging. Zuerst kommt man an der Baumoosalm vorbei, die im Sommer auch bewirtet ist. Der Normale Weg würde auf der anderen Seite durchs Himmelmoos gehen. wollte die Tour aber als Rundtour machen. Durch die mehrfachen an und Abstiege kommen einige Höhenmeter zusammen.

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Morgendlicher Ausblick

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Unten hängt der Nebel

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Kapelle oberhalb der Hütte, hier auch der nervigste Part, ein Betonweg

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Bei der Rosengassenalm

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Blick hoch zu den Traithen, die sind eher was fürn Sommer, man hat nämlich nur Einfache Almen unterwegs

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Endlich wird der Weg besser, schmäler

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Seitenblick es geht erst mal ein Stück im Wald hinauf

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Auch der Wendelstein kommt raus (links)

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Auf dem Waldweg steil, aber mit T2-3 nicht allzu schwer

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Oben angekommen ein Stück weiter hat man zwei Wege zur Auswahl, entweder hinten rum oder vorn rum über die ganzen Almen, hab letzteren genommen

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Talblick mal wieder

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Teilweise führt der Weg auf Holzbrettern weiter, muss wohl ein Hochmoor oder sowas sein

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Bereits auf dem Almweg, erst steigt mein Stück ab danach gehts über mehrere Sättel rüber Richtung Brünnsteinhaus, die Variante dauert etwa eine Stunde länger als der Normalweg

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Zeitweise rustikal gehts weiter Baumkontakt nicht ausgeschlossen (Reingewachsene Äste)

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Bei der Alm angekommen, bewirtet ist im Sommer die obere, der Weg geht meist zwischen 1200 und 1300m Höhe dahin

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Auf der Baumoosalm

2. Baumoosalm-Seelacher Alm

Auf der Baumoosalm angekommen gings kurz über den Fahrweg rüber und gleich den nächsten Sattel hinauf und zur nächsten Alm. Dort waren dann noch welche am Werkeln, Winterfest machen und co. Die meisten Almen auf der Nordseite liegen so um die 1200m herum. Am Vormittag wars dort noch relativ schattig, aber dank Inversionslage recht mild. Leute waren ausser einzelnen Almbauern keine unterwegs. Hab auf der Strecke bis zum Brünnsteinhaus kaum jemanden gesehen, die meisten gehen nämlich übers Himmelmoos, da kürzer.

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Seitenblick

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Bei der Baumoosalm, allerdings bei der oberen

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Wieder der Thraiten

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Wegverlauf der war auch recht leicht T2

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Blick zum Wendelstein

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Und runter auf die Alm

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Oberhalb der Seelacher Alm angekommen

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Und unten kommt die Seelacher Alm in Sicht

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Auf der Seelacher Alm hier kann man zwischen 2 Pfaden wählen, einer geht schmal unter der Brünnsteinschanze vorbei, von dort könnte man aber auch eine Kletterei über den Grat machen aber Weglos. und ein breiter geht Richtung Brünnsteinhaus, hab ersteren genommen

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Hütte am Weg

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Rückblick, danach gings noch einen Buckel weiter zur Großalm

3. Seelacher Alm - Großalm

Nach dem kurzen Übergang zur Seelacher Alm, gings dann zunächst unterhalb des Brünnstein weiter, an den Vorgipfeln vorbei. Meist auf ähnlicher Höhe. Und stets mit etwas Auf und Ab. Hinter der Großalm wird der Weg allerdings schon deutlich schöner, da man auch mal einen Blick ins Tal erhaschen kann. Die Gehzeiten zwischen den Almen sind jeweils so 20-50 Minuten je nachdem welche Alm, aber immer wieder mit Gegenanstiegen. Dafür hat man aber eine nette Höhenwanderung, bevor man später zum Gipfelsturm ansetzen kann.

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Wieder der Wendelstein und davor das Sudelfeld

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Immer auf einem netten Höhenweg entlang

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Rückblick zum zuvor überstiegenen Sattel

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Seitenblick zum Sudelfeld rüber und auch der Wendelstein ist wieder dabei

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Die Traithen vom Weg aus, der Große ist höher als der Wendelstein aber weniger Markant

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Im Tal verzieht sich auch langsam der Hochnebel

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Herbststimmung, manch Nebelfeld war hartknäckig

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Traithenkamm, ist auch eine lohnende Runde, aber auch mit Gegenanstieg dazwischen

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Hier quert der Steig einen Steilhang, da wurde es etwas holpriger, da hängend

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Gegenüber müsste der Wildbarren liegen (der mittige Gipfel)

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Nach der Querung wirds wieder leichter, lediglich durch den Steilhang wars holprig

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Nebel, rechts spitzt der wilde Kaiser hervor

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Baumkontakt ist ab und an nicht auszuschliessen, gehört mal wieder ausgesägt, aber die kleinen Äste der NAdelbäume kann man ja bequem beiseite Schieben

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Voralpiner Ausblick, naja ist eh eine Voralpentour und die bieten sich ja im Herbst an

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Blick hoch zum Brünnstein, man umrundet den über die Almen, aber man kann wenn mans abenteuerlicher will auch direkt drüberkraxeln

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Kitschblick

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Und auf der Großalm angekommen

4. Großalm - Fritzenwand

Bei der Großalm angekommen muss man erst mal kurz auf dem Wirtschaftsweg runter, alternativ kann man auch einen alten Pfad weiter oben nehmen, aber da man auf dem auch einen Abstieg hat, siegte die Faulheit. Der Fahrweg geht knapp oberhalb der unteren Großalm wieder in einen netten Steig über. Auf dem gehts dann durch Wald zur Fritzenwand, bzw. zu den Kreuzen darauf. Die Fritzenwand ist ein Vorgipfel. Dabei ist das Gelände tw. etwas verwachsen, dafür hat man aber auch mal die Chance auf Gämsen zu treffen. Hab dann später gleich eine ganze Gruppe gesehen, Bilder sind nix geworden von denen.

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Blick rauf zum Grat

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Talblick, definitiv die schönere Variante von der Rosengasse aus zum Brünnstein hinauf

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Auf der Großalm

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Idyllische Ecke geht bei mir auch als nahes Schmankerl durch

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Aber zuerst erstmal Fahrweg, den verlässt man aber bald wieder

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Der Wendelstein wirkt da jedenfalls schon recht weit weg

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Talblick vom Pfad aus

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Bis zum Wald hat man noch die Almwiesen, im Wald wirds aber etwas rustikaler

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Im Wald angekommen

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Der Steig ist etwas verwachsen aber gut zu verfolgen, T3, aber eher unterer Bereich

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Hat allerdings wenig Aussicht

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Wieder der Wildbarren, der fehlt mir auch noch

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An der Fritzenwand angekommen hier gibts in der Nähe ein Kreuz, ist aber kein echter Gipfel

5. Fritzenwand - Brünnsteinhaus

An der Fritzenwand vorbei gings dann erst mal zum Brünnsteinhaus, aber die Einkehr gabs natürlich erst nach dem Gipfel. Rauf hab ich dann wieder den Dr. Julius Mair-Weg gewählt, ein versicherter Steig, tw. auch als Klettersteig ausgewiesen. Aber mit A nicht sehr schwer. Wenn man trittsicher und Schwindelfrei ist schafft man den auch ohne Einhängen. Da ich ja kein Klettersteig Set habe, bleibts bei mir auch bei eher leichten Klettersteigen. Nur eine Stelle ist etwas deftiger, aber gut versichert und besserer Fels als am Normalweg.

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Auf dem Weg rüber

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Ausblick bis zum Hauptkamm

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Vorn sieht man das Gelände ums Brünnsteinhaus herum

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Netter Übergang unter den Felsen, da es gegen Mittag war wurde es da in mittleren Lagen unterwegs gewesen gut warm!

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Wegverlauf T2-3

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Hier wurde auch ausgesägt, sieht man am Baum vorne

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Am Einstieg des Dr. Julius Mair-Wegs, unten stehen Hinweise, aber der wird nicht als Klettersteig gesetzt, sondern als Versicherter Steig. Es wechseln Gehgelände und Kraxelstellen ab.

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Und drin allerdings nur knapp überm Einstieg, die Felspassagen sind erst später.

6. Auf dem Dr. Julius-Mair Weg

Tja an der Hütte angekommen gleich direkt rauf und die Schleife über den Gipfel gedreht. Hoch natürlich den Steig, runter den Normalweg, den fand ich aber, da stark frequentiert übler. Grund der Fels ist dort sehr abgeschliffen, macht das ganze zu nem Rutschigen Unternehmen. Bei Nässe sollte man jedenfalls NICHT auf den Brünnstein, da ja doch heftiges Gelände. Der "Klettersteig" hoch ist aber relativ unproblematisch, klar ohne die Richtige Ausrüstung braucht man den nicht wählen, aber auch der Normalweg hat seine Tücken, der Weg liegt im T3+-Bereich beiderseits.

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Etwas Gehölz, hier beginnen die Sicherungen

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Danach wieder ein Schmaler Steig aber Gehgelände, also die Gerätschaften wurden nicht weggepackt

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Geländeneigung, sehr steil, also daneben Treten kann ungesund sein

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Talblick vom Nebel blieb nur noch Dunst über

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Stetig gehts hoch, aber nie wirklich schwer. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit braucht man aber

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Der Felsspalt, bei zu beleibten Zeitgenossen durchaus problematisch die Spalte ist nämlich nicht sehr breit

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Danach folgen ein paar Leitern

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Rückblick in die Spalte

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Ausblick aus dem Gipfelaufbau, da stand ich aber auf der Leiter

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Steiles Gelände

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Am Eck muss man dann nochmal zugreifen

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Talblick mal wieder

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Bandpassage, das Seil dient aber eher für die Psyche

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Der Gipfel kommt in Sicht

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Wilder Kaiser, war da noch im Steig, hab an ner breiteren Stelle gewartet bis meine Vorgänger durch waren

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Oben kommen wieder mehr Wiesen dazu, aber durchwegs sehr steiles Gelände

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Müsste das Trainsjoch sein, der fehlt mir auch noch

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Oben angekommen

7. Gipfelrast

Durch den Umweg über die Almen hat natürlich der Anstieg statt 3 Stunden länger gedauert. Aber fand den Weg untenrum viel Abwechslungsreicher als die Normale Route, auch wenn man hin und wieder Gegenanstiege hat. Oben natürlichs ehr gute Fernsicht gehabt bis ins Flachland und auch zum Hauptkamm und auf dem Gipfel selbst war trotz Wochentag einiges los. Der Abstieg ging dann über den Normalweg zur Hütte zurück und natürlich erst mal zu einer Ausgedehnten Einkehr, die gehört bei mir bei ner Bergtour dazu. Oben zwischen Kapellengipfel und Kreuz gependelt, durch die Lage hoch überm Inntal hat man vom Brünnstein ein gutes Panorama, obwohl der Berg nicht sonderlich hoch ist. (1620m, 1634m am Westgipfel)

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Kaiserblick trotz Wochentag war einiges da oben los

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Flachlandblick das Kreuz liegt auf dem Kamm man ist über Schrofen in kurzer Zeit dort

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Ausblick

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In der Kapelle die ist soweit ich weiss aus den 1860er-Jahren, also da musste alles hochgeschleppt werden!

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Ausblick, war aber nur am niedrigeren Gipfel

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Die Kapelle von aussen, ganz schlicht gehalten vom Kreuzgipfel gesehen (der ist aber auch etwa gleich hoch wie der Kapellengipfel)

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Wendelstein und der Übergang zum Westgipfel, der musste dann doch nicht sein

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Kaiser und die Kapelle davor

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Ausblick gen Osten

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Überm Flachland hängt wohl noch etwas Nebel rum

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Zum Schluss nochmal der Wendelstein

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Und gen Chiemgauer Alpen geschaut

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Noch der Traithenkamm, dann gings aber runter Richtung Hütte zur Verdienten Einkehr

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Und die Kapelle

8. Rückweg zur Hütte

Nach einiger Zeit am Gipfel gings dann den Normalweg hinab. Auch der hat einige Gesicherte Passagen, die hören aber weiter unten auf. Man hätte auch übers Himmelmoos direkt weg können, aber die verdiente Einkehr stand ja noch aus. Also runter nach gut 30min wars schon erledigt und auf der Terrasse der Hütte Platz genommen und eine ausgedehnte verspätete Mittagspause gemacht. Der Rückweg waren dann noch so 2 Stunden, bei denen aber man mehr Kilometer als Höhenmeter ansammelt. Lediglich das letzte Stück war dann gleich mit dem Anstieg.

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Ausblick

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Bereits im Abstieg auch hier steiles Gelände

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Der Versicherte Abschnitt, ist aber nicht sehr lang kaum im Wald wird das Gelände gutmütiger

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Wegverlauf dort

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Blick Richtung Himmelmoosalm

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Wegverlauf im unteren Teil

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Wieder mal Voralpenkitsch

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Unten gehts dann teils Durch Wiesen und Wald wieder zur Hütte retour

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Das letzte Stück geht an der Wand entlang

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Ein kleines Stück musste dann doch nochmal der Gleiche Weg dran glauben nach der Einkehr, aber das waren nur wenige 100m

9. Auf dem Brünnsteinhaus

Nach dem Gipfelsturm gings dann gleich mal wieder zur Hütte und dort erstmal eine verspätete Mittagspause eingelegt. Als Gerichte gabs ja neben brotzeiten Gulasch, das hab ich mir dann geholt, dazu beste Fernsicht vor allem Richtung Tirol hinüber. Am Ende wurde die Rast länger. Der Absacker musste also verlegt waren, da die Rosengasse nur bis ca. 17:00 offen hatte, kam aber erst gegen 17:40 wieder an. Blöd gelaufen, drauf gezahlt, aber am Brünnsteinhaus war eben der Ausblick besser.

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Pause!

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Hütten-totale gegen 14:00 war auch dank Wochentag nicht allzu viel los

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Mittag Gulasch mit Nudeln und nettem Ausblick

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Der Enzian danach war natürlich obligatorisch, es wartete aber eh noch ein 2-Stündiger Rückweg

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Panorama von der Terrasse aus

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Aller Guten Dinge sind 3

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Herbstimpression vorm Aufbruch

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Pano bei der Hütte, danach gings an den Rückweg

10. Brünnsteinhaus - Himmelmoosalm

Tja bei der Hütte losgegangen fiel die Wahl auf den Normalweg der ist weitgehend recht einfach, dazu kommt man noch an einer weiteren nett gelegenen Alm vorbei. Im Sommer kann man auch noch ein Stück weiter gehen zur Seeonalm, aber da ende Oktober ja nicht gerade Almsaison ist, gings die Direktvariante zurück zur Rosengasse. Bei der umrundet man den Grat des Brünnsteins noch einmal, allerdings mit weitaus weniger Gegenanstiegen. Man steigt zwischendrin nochmal bis 1400 auf ab da gehts dann aber quer und Bergab zum Parkplatz zurück.

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Ausblick nahe der Hütte

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Noch der Zahme Kaiser den wilden sieht man auch je nach Blickwinkel

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Das Stück war identisch mit dem Rückweg vom Gipfel, aber wenige Meter später gehts gen Himmelmoosalm rüber

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Der Weg läuft meist auf gleicher Höhe, mal auf mal nieder bis zur Alm, ab der Seeon Alm (Abzweigung) ist man dann wieder auf kleineren Bergpfaden unterwegs

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Aussicht auf dem Weg zum Himmelmoos

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Gegenüber kommt auch wieder der Thraitenkamm in den Blick

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Rückblick mit dem Kaisergebirge, glaub man sieht sogar beide Kaiser, gibt ja den Zahmen und den Wilden

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Rückblick hoch auf den Brünnstein, der ist zwar nicht sehr hoch, aber ein lohnender Aussichtsgipfel

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Bei der Himmelmoosalm angekommen die wird im Sommer einfach bewirtet, danach geht man an der Seeonalm vorbei wieder Richtung Rosengassenalm retour und im Verlauf zum Gasthof runter

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Panorama in der Ecke, die Tour selber ist eher ein Höhenweg mit Gipfeloption, geht mans von der Rosengasse an

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Der Weg ist allerdings eher leicht T2, nur der Gipfel ist T3+

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Hüttentotale da wurden grad letzte Einwinterungsarbeiten gemacht

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Wieder Kitsch gut das Vieh war schon unten

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Hinten sieht man den Verlauf man muss noch ein kleines Stück den Berg hoch (bis auf 1400m), bevor es zum Abstieg ging

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Wegkreuz der Christus fehlt aber dahinter der Brünnstein

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Nahe der Himmelmoosalm war noch ein Gegenanstieg fällig, aber dahinter gehts eher bergab als Bergauf bis man wieder am Ausgangspunkt ankommt der 1080m hoch gelegenen Rosengasse.

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Rückblick

11. Himmelmoosalm - Rosengasse

Tja hinter der Himmelmoos gings dann erst hoch und später nur noch Bergab auf den letzten 2km ist der Pfad aber mit dem morgendlichen Zustieg identisch. Hab den Brünnstein so gut es ging als Rundtour angegangen. Insgesamt ists eher eine einfache Tour, mit ein paar Stellen zum Zupacken, grad richtig für eine Letzte Bergtour. Am Ende wurden es dann doch 7 Stunden und 15km Strecke, wobei aber davon ein Teil mit Kletterei war und viel Zeit ging auch für Fotos drauf. Heim gings dann mit einer längeren Pause in Niederndorf, Tanken und Feierabendbier. Die Rückfahrt war dann Staufrei und nach Anderthalb Stunden erledigt.

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Hier wurde es dann etwas alpiner, man ist dann meist auf gleicher Höhe unterwegs, bevor es dann zum Schlussabstieg kann

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Höchste Stelle des Rückwegs auf knapp 1400m

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Der Traithen kommt näher, vom Wendelstein sieht man erst später wieder was

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Rückblick gen Brünnstein

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Der Steig geht dann meist nur in leichtem Auf und Ab weiter, die ein oder andere Lärche dürfte da auch im Wald sein

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Ausblick die Schatten werden länger

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Rückblick zum Brünnstein und dessen Grat

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Hier biegt man langsam wieder auf den Abstieg ein

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Ausblick

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Wieder auf dem Anstiegsweg zurück

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Dämmerstimmung

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Und fast unten

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Rückblick auf den tw. verwachsenen Steig

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An der Rosengassenalm wars schon recht dunkel durch die tiefstehende Sonne

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Noch ein Blick rüber Richtung Wendelstein, dann gings zum Wagen und erstmal zum Tankstopp rüber nach Niederndorf, dort wurde dann auch der Absacker nachgeholt (zu viel los an der Tanke)

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Unten angekommen, waren dann nur wenige Minuten zum Auto

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Noch ein Blick retour zur Kapelle

Facts:

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GPS-Track:

Aufstieg: 870m
Abstieg: 870m
Strecke: 15,2km
Gehzeit: 7 Stunden (gemütlich)

mFg Widdi
Zuletzt geändert von Widdi am 10.12.2019 - 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wanderclosing am Brünnstein (23.10.2019)

Beitrag von Highlander »

Schöner Bericht von einer Tour auf einen meiner Hausberge.. :D

sei froh das Du nicht den Schlenker über die Seeon Alm gegangen bist, dort hat ein Waldbauer ganze Arbeit geleistet, und den im Landschaftsschutzgebiet gelegenen Lärchenwald komplett abgeholzt...
Der Anblick dort, hätte Dir vermutlich die Freude über diesen schönen Abschluß Deiner Wandersaison wieder zunichte gemacht...
Dieses rigorose Vorgehen dieses Waldbauers hat ziemliche Wellen geschlagen, es ist sogar ein Bericht im Fernsehen gekommen...
https://www.donaukurier.de/nachrichten/ ... 70,4396653
https://www.br.de/mediathek/video/gebir ... 001aebbf79

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Re: Wanderclosing am Brünnstein (23.10.2019)

Beitrag von Widdi »

Den Kahlschlag hab ich auch tw. gesehen. Wie bekloppt muss man da sein? Aber ich musste den eh nur kurz durchqueren, der hat da alles weggehauen, warum auch immer! Aber gut Bauernzwist ist wohl auch ne Ursache und das kommt ja da in dem Eck ständig vor! Da sind manche so drauf, dass die dem Anderen nicht mal ein Butterbrot gönnen. Schade um die Bäume und dann auch noch in nem Biotop, ka wer DAS bitte bewilligt hat. Aber ich bin nur kurz durchgekommen durch den Saustall. Fazit: grausam! Da ich aber im Abstieg lieber schnell runter will ned angehalten, das Elend wollte ich mir dann doch ned näher ansehen und vor 6 Jahren, da hatte ich den ja schon mal Gemacht gabs den Wald noch, aber da wars Sommer. Ich hoffe mal die beiden Bauern müssen dafür zahlen und das zumindest wieder aufforsten. Bis daraus wieder ein Wald wird, das dauert! Ich wusste übrigens bis dato ned, dass die da alles weggesägt haben, danke für die Info.

mFg Widdi
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