Dieses Jahr gab es mal keine „von Hütte zu Hütte“ Radtour, wir hatten uns auf ein Quartier für 3 Tage in St. Vigil geeinigt. Ideale Lage, um mal einen Teil der Dolomiten zu erkunden. Und wir konnten mit weniger Gepäck fahren. Und hatten ein Quartier mit Wellness (Sauna, Whirlpool) und Waschservice. Gewohnt haben wir im Al Plan direkt unter der Trasse des Skitrans Bronta. Super Zimmer, sehr nette Wirtsleute, super Essen. Hatten eigentlich nur Frühstück gebucht, haben dann aber an 3 Abenden dort auch Abend gegessen (mehrgängiges Menü) – nur einmal wollten wir eine Pizza essen und sind außer Haus gegangen.
Von St. Vigil boten sich als größere Touren eine Runde in die Fanes, ein Besuch des Pragser Wildsees und eine Fahrt gen Alta Badia an. Zwei davon haben wir gemacht, aufgrund des Wetters am Samstag wurde es dann eine Fahrt auf den Kronplatz.
Angereist sind wir schon Mittwoch nachmittag, so konnten wir uns etwas auf den Urlaub einstimmen und Donnerstag um 9 sassen wir schon auf dem Rad. Am ersten Tag ging es ins Fanes, vom Limojoch dann in Richtung Cortina, um über das Rifugio Ra Stua und Fodora Vedla wieder nach St. Vigil zu kommen. Tolle Tour, super Landschaft, zum Glück sind wir um die Gewitter rumgefahren (Morgens war schönes Wetter, erst am Nachmittag kamen Gewitter).
Anfangs rollten wir 1 Stunde bis Pederu ein, dann ging es die Rampe rauf und weiter zur Faneshütte. Diese ließen wir aber noch links liegen, war noch zu früh zum Essen. Am Limojoch gab es eine kurze Pause, dann ging es weiter gen Cortina. Die Teerstraße rauf zur Ra Stua geht meist mit 15% und Sonne bergauf, da waren wir an der Hütte dann froh, eine Pause machen zu können. Es zogen aber schon die ersten Gewitter auf, also nicht zu lange trödeln. Statt über die Sennes Hütte entschieden wir uns, über den Lago di Fodora abzukürzen. Fies steiler Weg, mit 18% grad so fahrbar (mit einigen Pausen) – oder aber entspannt schieben. Runter nach Pederü dann ein guter, sausteiler Fahrweg, am Ende gigantisch an die Felswand gebaut. Zum Ausklang dann ein paar Trails im Tal (leider einmal mit nassen Wurzeln, gab ein paar blaue Flecken). So rollten wir zufrieden wieder in St. Vigil ein.
Ausblick vom Zimmer. Noch ein wenig Nebel überm Tal.
im Wald gen Pederü.
dito, der blaue Himmel kommt raus.
dieses Jahr waren wir nur zu dritt. Marcel, Uwe und ich.
beindruckende Landschaft bereits.
an der Pederü Hütte war schon gut was los, aber zum Glück gehen Wanderer den schmalen Wanderweg und der Fahrweg bleibt für Mountainbiker frei.
schon haben wir die erste steile Rampe hinter uns gebracht.
es wird leiblicher im Fanesgebiet.
Faneshütte - am Sonntag morgen hatte es hier dann 20cm Schnee.
eine tolle Hochalm.
Limojoch.
Limosee (oder war es der Colasee )
schon auf dem eher groben Weg gen Cortina. Andersrum würde ich die Tour nicht fahren wollen.
näher sind wir Cortina nicht gekommen.
gute Teerstraße rauf nach Ra Stua.
dieses Tal sind wir runter gekommen.
hier machten wir Mittag.
noch so ein lässiges Hochtal.
vom Gewitter etwas gejagt ging es gen Fodora Vedla .
nun ging es wieder gen St. Vigil.
krass gebaute Strasse.
Pederü hat uns wieder.
im Tal gibt es tolle Trails, zum Glück nix los.
nach dem Regen klart es schon wieder auf.
Radtouren St. Vigil, 23.-25.08.2018
Forumsregeln
-
- Moderator
- Beiträge: 5199
- Registriert: 19.08.2002 - 22:17
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Wörgl
- Hat sich bedankt: 191 Mal
- Danksagung erhalten: 844 Mal
-
- Moderator
- Beiträge: 5199
- Registriert: 19.08.2002 - 22:17
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Wörgl
- Hat sich bedankt: 191 Mal
- Danksagung erhalten: 844 Mal
Re: Fanes Radtour, 23.08.18
Am Freitag war der Pragser Wildsee unser Ziel. Gleich ab St. Vigil geht es bergauf, zuerst Richtung Miara, dann das Val Fojedora rauf zum Kreuzjoch. Leider sind die letzten 500hm immer mehr als 15 Prozent (meist um die 20), so dass wir doch recht viel geschoben haben (die wenigen anderen Radler, die wir sahen, auch…). Nur ein E-Biker ist an uns vorbei geschossen.
Oben geht dann ein lässiger Trail los, zuerst auf gleicher Höhe bleibend, dann geht es ins Lärchental runter (der Trail war recht fordernd, vor allem aufgrund des groben Schotters) und weiter ins Grünwaldtal. Waren wir bis hierher (es war so circa 13 Uhr) so gut wie allein, änderte sich das ab der Grünwaldalm schlagartig. Die Nähe zum Pragser Wildsee machte sich bemerkbar. Um den See fuhren wir sehr langsam, war viel auf dem Weg los und wir wollten niemand erschrecken. Nach dne obligatorischen Bildern machten wir uns schnell hier wieder weg, der Trubel war einfach zu viel. Schnell auf der Straße bis Oberhaus (high speed auf der Straße ist auch mal geil), dann machten wir im Steinerhof mittag. Grad als wir draussen sassen (wir witzelten noch, wer unterm Dachvorsprung sitzen darf und wer nicht) fing es an zu regnen und donnern. Also schnell rein, wir genossen unsere Nudeln, verlängerten noch mit einem Cappuccino, dann war das Gewitter durch. Nun auf der Straße weiter bis Plung, dann auf dem Radweg bis Welsberg. Nun über Ried ein wenig bergan (so 200hm – leider mit einem Wolkenbruch) kamen wir nach Olang. Nun wartete noch der Furkelpass auf uns. Zum Glück nieselte es nur noch ein wenig (bis zum Pass), aufgrund des Regens davor waren immerhin keine Motorradfahrer mehr unterwegs. Am Pass fing es dann wieder richtig an zu regnen, schon gut wenn man immer alles dabei hat. Aber nun ging es ja nurmehr nach St. Vigil ins Tal.
Wetter heute schon mal besser.
Skitrans Bronta.
geht gleich stramm bergan.
St. Vigil, sehr schön gelegen.
Miara.
zuerst sind wir ein wenig hin und hergefahren. An allen Wegen Schilder, die das Mountainbiken verboten. Aber ein Bauer sagte dann, die Strecke passt schon, die Schilder machen nix...
es geht rauf, leider recht steil.
Dolomitentypisch: Schutt.
wir kurbeln/schieben uns langsam rauf.
da oben kommt das Kreuzjoch in den Blick.
die letzten 150hm gingen dann mit 25% einfach bergauf. Kehren werden ja total überbewertet! Viel Wasser gab es in der ganzen Gegend nicht, viele Brunnen waren trocken.
fast oben.
Kreuzjoch. Rechts der Wanderweg ist unser weiterer Weg.
erschöpft, aber Glücklich.
Schakalaka!
und immer wieder die typischen Dolomitenwände.
Sieht einfacher aus als es sich fuhr.
Pragser Wildsee. Liegt schon verdammt idyllisch.
auch hier fehlt 1 Meter Wasser.
wohl klassisches Bild bitte nicht von dem dahergerollten Bergamont rechts ablenken lassen
so ein Trubel hier.
aufgrund der Nässe kam die Kamera in den Rucksack. Erst kurz vor Olang mal wieder ein Bild.
wir hätten uns auch die nächsten 500hm sparen können, aber wollte keiner Seilbahn fahren...
erst nett auf einer Nebenstrasse, dann hinter Olang kamen wir auf die Furkelpassstrasse.
nochmal geht es rauf, danach kam der Regen und die Kamera ins Gepäck.
Oben geht dann ein lässiger Trail los, zuerst auf gleicher Höhe bleibend, dann geht es ins Lärchental runter (der Trail war recht fordernd, vor allem aufgrund des groben Schotters) und weiter ins Grünwaldtal. Waren wir bis hierher (es war so circa 13 Uhr) so gut wie allein, änderte sich das ab der Grünwaldalm schlagartig. Die Nähe zum Pragser Wildsee machte sich bemerkbar. Um den See fuhren wir sehr langsam, war viel auf dem Weg los und wir wollten niemand erschrecken. Nach dne obligatorischen Bildern machten wir uns schnell hier wieder weg, der Trubel war einfach zu viel. Schnell auf der Straße bis Oberhaus (high speed auf der Straße ist auch mal geil), dann machten wir im Steinerhof mittag. Grad als wir draussen sassen (wir witzelten noch, wer unterm Dachvorsprung sitzen darf und wer nicht) fing es an zu regnen und donnern. Also schnell rein, wir genossen unsere Nudeln, verlängerten noch mit einem Cappuccino, dann war das Gewitter durch. Nun auf der Straße weiter bis Plung, dann auf dem Radweg bis Welsberg. Nun über Ried ein wenig bergan (so 200hm – leider mit einem Wolkenbruch) kamen wir nach Olang. Nun wartete noch der Furkelpass auf uns. Zum Glück nieselte es nur noch ein wenig (bis zum Pass), aufgrund des Regens davor waren immerhin keine Motorradfahrer mehr unterwegs. Am Pass fing es dann wieder richtig an zu regnen, schon gut wenn man immer alles dabei hat. Aber nun ging es ja nurmehr nach St. Vigil ins Tal.
Wetter heute schon mal besser.
Skitrans Bronta.
geht gleich stramm bergan.
St. Vigil, sehr schön gelegen.
Miara.
zuerst sind wir ein wenig hin und hergefahren. An allen Wegen Schilder, die das Mountainbiken verboten. Aber ein Bauer sagte dann, die Strecke passt schon, die Schilder machen nix...
es geht rauf, leider recht steil.
Dolomitentypisch: Schutt.
wir kurbeln/schieben uns langsam rauf.
da oben kommt das Kreuzjoch in den Blick.
die letzten 150hm gingen dann mit 25% einfach bergauf. Kehren werden ja total überbewertet! Viel Wasser gab es in der ganzen Gegend nicht, viele Brunnen waren trocken.
fast oben.
Kreuzjoch. Rechts der Wanderweg ist unser weiterer Weg.
erschöpft, aber Glücklich.
Schakalaka!
und immer wieder die typischen Dolomitenwände.
Sieht einfacher aus als es sich fuhr.
Pragser Wildsee. Liegt schon verdammt idyllisch.
auch hier fehlt 1 Meter Wasser.
wohl klassisches Bild bitte nicht von dem dahergerollten Bergamont rechts ablenken lassen
so ein Trubel hier.
aufgrund der Nässe kam die Kamera in den Rucksack. Erst kurz vor Olang mal wieder ein Bild.
wir hätten uns auch die nächsten 500hm sparen können, aber wollte keiner Seilbahn fahren...
erst nett auf einer Nebenstrasse, dann hinter Olang kamen wir auf die Furkelpassstrasse.
nochmal geht es rauf, danach kam der Regen und die Kamera ins Gepäck.
State buoni, se potete
-
- Moderator
- Beiträge: 5199
- Registriert: 19.08.2002 - 22:17
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Wörgl
- Hat sich bedankt: 191 Mal
- Danksagung erhalten: 844 Mal
Re: Fanes Radtour, 23.08.18
Am Samstag sollte es am Nachmittag regnen, morgens hingen schon Wolken drin. Also statt der Tour nach Alta Badia (Richtung Heiligkreuz) machten wir uns auf, den Kronplatz zu erradeln. Kurz auf der Straße gen Furkelpass, dann nach Enneberg-Pfarre. Von dort immer Richtung Frena (auch hier ein paar Teerstücke mit 20% Steigung, nicht so lustig), dann auf Schotter bis wir zu einer Wiese kamen. Dort hörte der Weg auf, wir mussten sehr direkt die Wiese rauf schieben (zum Glück nur 100hm). Kurz wieder auf einem Waldweg, dann mussten wir nochmal einen Wanderweg entlang schieben (nur 10 Minuten). Nun kamen wir an der Sylvester-Abfahrt aus und fuhren auf dem Fahrweg gen Gipfel. Oben gabs ein leckeres Mittagessen, danach fuhren wir den Singletrail runter bis zum Furkelpass (da fing es wieder an zu regnen…) und dann nach St. Vigil.
auf der Straße gen Enneberg-Pfarre.
nette Weiler weiter oben.
hier hörte der Weg auf - nun mussten wir die Wiese rauf schieben.
wer sein Rad liebt, schiebt!
der Kronplatzgipfel kommt langsam in den Wolken zum Vorschein.
aber nochmal ein Wanderweg zum schieben (obwohl es auf der Karte als MTB Route eingetragen war).
schon auf dem Fahrweg zum Kronplatz.
sogar mal ein Blick auf Bruneck ergab sich.
nicht mehr weit!
Oben!
nun gönnten wir uns den Singletrail zum Furkelpass.
hätten mit der Ruis das nochmal wiederholen können...
wir wuschen lieber unsere Räder.
In der Nacht auf Sonntag kam der Schnee dann bis 1800m runter. Sah schön aus Wir packten alles zusammen und fuhren wieder heim (war aber eh so geplant, Marcel und ich mussten zwar nur bis Wörgl/Kufstein, aber Uwe hatte noch eine lange Fahrt vor sich).
Fazit: toll! Waren 3 super Radeltage. Nächstes Jahr brauch ich wieder etwas mehr "Abenteuer" - von Hütte zu Hütte oder so.
auf der Straße gen Enneberg-Pfarre.
nette Weiler weiter oben.
hier hörte der Weg auf - nun mussten wir die Wiese rauf schieben.
wer sein Rad liebt, schiebt!
der Kronplatzgipfel kommt langsam in den Wolken zum Vorschein.
aber nochmal ein Wanderweg zum schieben (obwohl es auf der Karte als MTB Route eingetragen war).
schon auf dem Fahrweg zum Kronplatz.
sogar mal ein Blick auf Bruneck ergab sich.
nicht mehr weit!
Oben!
nun gönnten wir uns den Singletrail zum Furkelpass.
hätten mit der Ruis das nochmal wiederholen können...
wir wuschen lieber unsere Räder.
In der Nacht auf Sonntag kam der Schnee dann bis 1800m runter. Sah schön aus Wir packten alles zusammen und fuhren wieder heim (war aber eh so geplant, Marcel und ich mussten zwar nur bis Wörgl/Kufstein, aber Uwe hatte noch eine lange Fahrt vor sich).
Fazit: toll! Waren 3 super Radeltage. Nächstes Jahr brauch ich wieder etwas mehr "Abenteuer" - von Hütte zu Hütte oder so.
State buoni, se potete