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11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

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Zottel
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11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von Zottel »

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^Kufstein: 2 ESL - Kaiserlift I + II ^


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^Kramsach: 2 ESL - Sonnwendjoch I + II ^


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^Tulfes: DSB + ESL - Glungezer I + II ^


11.08.11 Kufstein - Wilder Kaiser, Kramsach - Sonnwendjoch, Tulfes - Glungezer: ESL-Kloppen


Ursprünglich hatte ich überlegt einen anderen Titel zu wählen, etwa Kufstein, Kramsach, Tulfes: Achtung Plagiatgefahr. Viele meiner (sehr zahlreichen) Motive dürften sich in der ein oder anderen Form auch in einem der unzähligen Berichte aus Kufstein oder Kramsach von vovo, münchner oder sonstwem finden lassen. Allein Tulfes könnte da eine kleine Ausnahme sein. Da für mich aber jeder vernünftige Bericht eine Daseinsberechtigung hat, fällt meiner recht bilderreich aus, auch wenn für den ein oder anderen vllt. nicht viel Neues zu entdecken sein wird. Wem Kufstein oder Kramsach also schon auf die Nerven geht, der sollte lieber zum letzten Drittel runterscrollen oder den Bericht ganz ignorieren. Zurück zum Titel: dunkel erinnerte ich mich aber an einen Bericht von Foto-Irrer und habe meinen Bericht nun in Anlehnung an sein Pässekloppen benannt, denn sein Titel (mit der kleinen Änderung auf ESL-Kloppen) passt sehr gut zu dieser Tour: ein Tag, 3 Stationen, 5 ESL und eine DSB.

Diese drei Stationen standen nicht von Anfang an fest. In der Frühphase der Tourplanung standen noch weitere mögliche ESL auf der Liste, etwa der Schwebelift in Bayrischzell (nur Winterbetrieb), die Wiedersbergerhornbahn 2B in Alpbach (Name von liftworld übernommen; nur Winterbetrieb), die Kellerjochlifte in Schwaz (nur Winterbetrieb), der Grünberglift in Obsteig (lsap? Keine Antwort auf meine Mail) und schließlich der Ramsberglift in Ramsau. Letzterer fiel dann aufgrund des Zeitmangels aus dem Programm, aber als DM-Anlage von 1986 hatte er ohnehin nicht die oberste Priorität.


1. Station: Kaiserlifte in Kufstein

Homepage

Zugegeben etwas später als geplant und wohl auch zu spät für eine solche Tour kamen wir gegen Viertel vor 10 am Parkplatz der ersten Sektion des Kaiserlifts in Kufstein an. Anders als münchner hatte ich aber keinerlei Probleme mit der netten und wohl sehr viel jüngeren Dame an der Parkplatzkasse als bei seinem Besuch, ohne meine weibliche Begleitung hätte ich vllt. sogar nach der Nummer gefragt :lach: Naja, jeder trifft Mitmenschen wie er es verdient ;D Bei der Ankunft war der Parkplatz bereits sehr gut gefüllt und ich bekam den letzten Schattenplatz, eine Warteschlange an der Kasse gab es aber nicht.

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^Endlich war ich also mal selbst in Kufstein an diesem Alpinforumsmekka angelangt. Ein Nachteil der vielen gelesenen Berichte war, dass ich ständig das Gefühl hatte bereits alles zu kennen und schon einmal gesehen zu haben, auf Kosten des Spannungsgefühls, welches aufkommt, wenn man neue Gebiete besucht. Ob ich ohne die regelmäßigen Berichte aus Kufstein selbst überhaupt mal dorthin gefahren wäre kann ich allerdings nicht sagen. So hat eben alles seine Vor- und Nachteile.^

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^Tarife^

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^Die bekannte starre Umlenkung im Tal. Persönlich gefällt mir die Ausführung der Talstation nicht so gut, aber das wäre jetzt Meckern auf höchstem Niveau :wink: ^

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^Das obligatorische Foto des alten Pistenpanoramas an der Talstation darf natürlich nicht fehlen! Schön, dass der Plan hier erhalten geblieben ist.^

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^Die dazugehörige Legende.^

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^Einmal um das Gebäude rum auf dem Weg zur Kasse hat man dann einen guten Blick auf den untersten Teil der Trasse bis zum ersten Steilstück ab Stütze 2.^

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^Das Herstellerschild, erstellt wurden die beiden Sektionen 1970 und kommen etwa auf eine Gesamtstreckenlänge von 2,5 km.^

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^Ohne Wartezeiten ging es direkt los, hier der Blick zurück zum Einstieg.^

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^Dort links müsste die ehem. Talabfahrt aus dem Wald gekommen sein oder?^

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^Das erste Stück führt gemütlich durch den Wald. Um die Uhrzeit war es dort noch ziemlich frisch und fast etwas zu kühl, die Jacken waren also nicht umsonst dabei!^

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^Einer der Sessel, von Leitner wenn mich nicht alles fuchst.^

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^Teilweise hängt der Wald toll über der Strecke! Nach kurzer Zeit kommt bereits der ehem. Zwischeneinstieg in Sicht.^

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^Man könnte meinen es fehlen bloß die paar Holzbretter und ein zusätzlicher Liftler und schön könnte man hier im Winter wieder zu- und aussteigen.^

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^Schöne Dreierfolge etwa auf halber Strecke. Auf dem Bild sehen die Stützen für einen ESL irgendwie sehr wuchtig aus.^

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^Der ESL hat alles, was eine Fahrt interessant macht! Das tolle steile Waldstück zu Beginn, einen aufgelassenen Mitteleinstieg, ein flaches Spannfeld wie hier...^

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^...einige Stellen, an denen es bei der Bergfahrt wieder hinab geht...^

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^...und jede Menge Niederhalter :D ^

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^Hier überquert man einen Teil der ehem. Piste und den abgebauten Hinterduxlift von Stemag.^

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^Blick zurück auf den nächsten Niederhalter und die Fundamente des Hinterduxlifts.^

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^Nach einem weiteren Waldstück erreicht man dann die Mittelstation und die zweite Sektion.^

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^Dort befinden sich die beiden Antriebsspannschlitten.^

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^Wartungsgehänge^

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^Durchgang zur zweiten Sektion.^

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^Antrieb der zweiten Sektion.^

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^Die Stützennummerierung ist hier von der ersten Sektion durchgehend, was am Schluss zu einer netten Gesamtstützenzahl von 36 Stk. führt!^

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^So eine Stationsausführung ist schon eher nach meinem Geschmack :wink: ^

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^Der leichte Winkel zwischen den beiden Sektionen ist hier gut erkennbar.^

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^Zunächst geht es wieder mit leichter Steigung nach oben...^

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^...bevor man wieder ein Stück nach unten fährt :D ^

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^Fangnetz vor dem längeren Steilstück. Ob ich im Falle eines Absturzes an dieser Stelle das Metallgitter, was bei der Höhe meinen Körper wohl eher sieben als auffangen würde, einem noch tieferen Absturz vorziehen würde??^

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^Das beinahe-Kaiserwetter machte das Fotografieren in Fahrtrichtung schwierig, ein paar brauchbare Bilder sind dabei aber rumgekommen. Das Wild auf der Lichtung links hab ich aber nicht draufbekommen, dennoch bekam man dadurch ein leichtes Gefühl des Naturerlebnisses, auch in einem Lift sitzend.^

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^Schöne Doppelniederhalterkonstruktion vor dem Steilstück.^

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^Nach einer Genußfahrt kommt schließlich die Bergstation in Sicht.^

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^Kurz vor dem Ausstieg kommt die geniale Kulisse des Wilden Kaisers (?) zum Vorschein! Spätestens bei diesem Anblick war die anfängliche Ernüchterung, dass ich hier ja nichts Neues sehen würde völlig vergessen! Bei gutem Wetter kann ich jedem einen Besuch dort oben nur empfehlen.^

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^Starre Umlenkung an der Bergstation, im Hintergrund sieht man bereits einen Teil des ehem. Skigeländes.^

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^In diesem Moment bereute ich es etwas nicht mehr Zeit für hier oben eingeplant zu haben... Gerne wären meine Begleitung und ich für eine kleine Wandertour länger hier geblieben, aber die 2 weiteren Stationen in Kramsach und Tulfes waren einfach zu verlockend. Beim nächsten Urlaub ist auf jeden Fall wieder ein Besuch hier oben eingeplant!^

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^Vorne sieht man die Talstation (oder Bergstation? Bei einer Höhendifferenz von nur 50m macht das wohl keinen Unterschied) des lsap Brentenjochlifts. Für einen kurzen Fotostop dort nahm ich mir dann doch die Zeit :wink: Die Kühe, die man dort unten sieht, waren wenige Momente später in der benachbarten Alm verschwunden, sehr praktisch!^

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^Motivspielerei^

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^Ehem. ESL-Station des Brentenjochlifts. Dem Interessierten kann ich dieses Kufsteintopic nur empfehlen, dort hat es weitere Informationen und Bilder zum ehem. Skigelände.^

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^Für den lsap-Fan ein tolles Objekt! Es ist noch mehr zu sehen als man anfangs vllt. denkt.^

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^Bspw. dieser alte Prospekt hinter einer der Scheiben an der ehem. Kasse! Auch wenn ich bereits wusste was ich finden würde, habe ich mal wieder gemerkt, dass es diese Funde sind, die mich jedes Mal zu einer lsap-Tour motivieren! Aber es gibt natürlich noch mehr...^

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^...z.B. diese alte Schildersammlung, als wäre das Skigebiet bloß im Sommerschlaf.^

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^Auch ausserhalb des (verschlossenen) Gebäudes wird man fündig :) Relikte einer vergangenen Zeit.^

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^Ehem. Zu- oder Abgang und Stationsausfahrt. Die Bauweise gefällt mir sehr gut!^

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^Mein lsap-Glück wurde kurz durch lautes Getrampel unterbrochen, zwei Nachzügler waren auf dem Weg zum Stall.^

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^Am Ende des Daches erkennt man die ehem. Bergstation (je nach dem wie gesagt) des Brentenjochlifts. Ein Stück links davon verlief der Bettlersteiglift, ein Stück rechts davon die zwei Steinberglifte.^

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^Nun ging es in die Station hinein.^

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^Die leichte Abzäunung ist sicher nur dafür gedacht die Kühe aus der Station rauszuhalten! :wink: ^

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^Das Innere der Station, von der Technik ist leider nichts mehr zu sehen.^

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^Leicht versetzter Blick auf die Trasse. Wann hier wohl das letzte Mal das Telefon geklingelt hat?...^

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^Spannschacht^

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^Da drinnen will ich nachts nicht allein festsitzen!^

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^Oben links und rechts erkennt man die Schienen des (Antriebs-?)Spannwagens.^

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^Viel zu schnell war die lsap-Besichtigung hier oben zu Ende, aber die Zeit drängte ja.^

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^Hier wollte wohl jemand mit der Ausschilderung der Talfahrt ganz sicher gehen :lol: ^

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^Und los ging die aussichtsreiche Talfahrt!^

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^Letzter Blick zur Bergstation.^

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^Blick grob Richtung Deutschland.^

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^Wieder beim Spannstück angelangt.^

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^Der Liftler wartete bereits auf uns. Nach dem Aussteigen sagte er noch "Das war aber ein kurzer Ausflug..."^

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^Letzter Blick auf die zweite Sektion, bevor es wieder Richtung Tal ging.^

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^Einer der Niederhalter der ersten Sektion.^

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^Trasse des lsap Hinterduxlifts.^

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^Willkommen im Stützenwald :) ^

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^Wieder kommt der ehem. Zwischeneinstieg in Sicht.^

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^Ruckzuck ist man wieder an der unscheinbaren Talstation angelangt. Befindet sich im oberen Teil des Gebäudes irgendwas besonderes oder bloß Büros o.ä.?^

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^Am Parkplatz findet sich dieser Kran, etwa 50m von der Talstation entfernt. Was für eine Funktion erfüllt er?^

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^Ein letzter Blick auf die erste Sektion. Bevor es nun nach Kramsach weiterging ging es noch kurz zum Austreten auf das hiesige WC. Auch hier kommen Nostalgiefreunde auf ihre Kosten, denn hier darf auf dem Männerklo noch in eine Rinne gepinkelt werden.


2. Station: Sonnwendjochbahnen in Kramsach

Homepage

Etwa eine halbe Stunde von Kufstein entfernt liegt die Talstation der Sonnwendjochbahn in Kramsach. Eigentlich wollte ich noch schnell bei der Talstation des lsap Aschenbrennerlifts in Kufstein vorbei, aber als ich diese nicht auf Anhieb fand (später von der Autobahn hab ich auch nicht die ehem. Trasse entdecken können) wurde dieses Vorhaben wieder verworfen. Ähnlich wie am Wilden Kaiser hat man am Sonnwendjoch auch ein beschauliches Skigebiet aufgegeben. Zu seinen besten Zeiten (späte 1980er, frühe 1990er?) bestand das Gebiet aus den zwei ESL-Sektionen Sonnwendjoch (die noch heute für Wanderer in Betrieb sind), dem längeren Kurvenschlepper Hochalmlift (der wohl mal aus zwei einzelnen Lift bestand und durch die Kurve zu einem zusammengefügt wurde?), dem ESL Kohlstatt (der als Rückbringer von der Hintenrumabfahrt diente), dem Übungsschlepper Taxboden im Tal und einem schon früh abgebauten weiteren SL an der Mittelstation der beiden ESL.

Im Januar 1999 hatte ich das Glück das Gebiet einen Tag lang während einer Skifreizeit mit der Schule zu befahren, bis auf den Kurvenschlepper Hochalm und den bereits abgebauten Lift bin ich an diesem Tag auch alle Anlagen gefahren. Analogfotos hab ich in der Woche auch gemacht, aber leider dann kurz vor der Abreise die Kamera verloren :tot: Für diejenigen, die sich noch an die Zeiten erinnern können, in denen man noch in DM gezahlt hat, unser Gruppenangebot sah damals so aus (ich zitiere aus meinem alten Prospekt):

Hochzillertal - Kaltenbach (2300m) & Sonnwendjoch - Kramsach (1850m)
Unser Preis:
Busfahrt, Vollpension, 6-Tages-Skipaß
8 Tage = 465 DM
inkl. kostenlosem Skibus


Weiters:

Sonnwendjoch-Kramsach
Voller Nostalgie präsentiert sich das Skigebiet Sonnwendjoch in Kramsach. Trotz anspruchsvoller Abfahrten und gepflegter Pisten gibt's hier nicht einmal an den Feiertagen Warteschlangen oder Gedränge an den Skiwiesen. Speziell für Anfänger: Übungshang im Tal mit 2 Anfängerliften. Dieser Hang wird nach Bedarf mit einer fixen Beschneiungsanlage beschneit. Typisch Sonnwendjoch-Kramsach sind die urigen Hütten - eine Alternative für weniger ehrgeizige Skifahrer.

(Text: Flyer Reisebüro Klühspies, ca. 1999)

Wie sich die Vermarktung des Nostalgiegedankens auf das Skigebiet ausgewirkt hat, sollte hinlänglich bekannt sein. Die Geschichte zum nachlesen gibts sonst hier.

Nun zu meinen Bildern:

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^Die erste Sektion sieht man frühzeitig von der Autobahn und dem Ort aus. Was ist das da links für eine auffällige Ausholzung, das schaut doch nicht etwa nach Talabfahrt aus??^

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^Der große Parkplatz an der Talstation war gerammelt voll, schön für die Kassen der Bergbahnen, schlecht für meinen Zeitplan. Die Touristen parkten dort wie auf einem Frauenparkplatz... Nach einigem Suchen fand sich dann in einiger Entfernung zur Talstation eine freie Stelle, vorteilshalber abermals im Schatten 8) ^

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^Links von der ESL-Talstation befindet sich der Übungslift Taxboden (müsste im Winter noch in Betrieb sein?). Der im Text erwähnte zweite Übungslift war 1999 bloß ein Seillift, in einem Skiatlas aus den 1980er ist aber oben an der Bergstation des Taxbodenlifts noch ein weiterer Lift auf nach links versetzter Trasse eingezeichnet. Wenn mich jetzt nicht mal wieder meine Erinnerung fuchst, müsste die Talabfahrt des ESL oben an der Bergstation des Übungslifts ausgekommen sein.^

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^Nun aber zum eigentlichen Ziel: Sektion I der Sonnwendjochbahn. Wie unschwer zu erkennen ein Produkt aus dem Hause Felix Wopfner, aus dem Jahre 1968.^

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^Wie es typisch für die alten Wopfner-ESL ist, hat dieser auch noch die formschönen Betonstützen! An den Stützen selbst scheinen dann auch etwas neuere Wopfnerschilder zu hängen, sehr schön!^

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^Die erste Sektion verläuft größtenteils angenehm durch den schattigen Wald.^

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^Blick zurück zur Talstation. War schon ein komisches Gefühl nach 12 Jahren, in denen sich in dem Alter so viel ändert wieder dort zu sein.^

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^Recht bald nach der Talstation wird es gehörig steil, etwas zu erkennen an diesem Niederhalter!^

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^Die roten Rollen gefallen!^

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^Ebenso wie die roten Sesseln. Hier lässt sich auch die Steilheit ganz gut erkennen.^

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^Von hier oben hats auf dem Parkplatz dann nur halb so wild ausgeschaut wie vorher aus dem Auto heraus...^

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^Vor dem nächsten Steilstück geht es zunächst etwas gemächlicher weiter.^

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^Stützenjoch, besonders cool neben den neuen Stützenschildern ist, dass der Hersteller sich auch direkt auf dem Metall verewigt hat :wink: ^

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^Irgendwann passiert man diese aufgeforstete Schneise. Zurecht tut sich hier die Vermutung auf, es handele sich um die (oder eine) ehem. Talabfahrt, allerdings erinnere ich mich mit Gewissheit, dass mir diese Aufforstung auch schon 1999 aufgefallen ist. Laut google.maps hat dieser Teil aber eine direkt Anbindung an den noch erkennbaren Teil der Talabfahrt weiter oben, wodurch eine Anbindung an die Bergstation des Taxbodenlifts unwahrscheinlich erscheint. Trügt mich meine Erinnerung und ich bin die Talabfahrt damals garnicht gefahren? Oder haben die Illuminaten etwas damit zu tun? Mysteriös!^

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^Blick grob Richtung Kufstein.^

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^Auch am Sonnwendjoch hat es schöne Niederhalter! Nennt man diese Konstruktion einen Rösselsprung?^

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^Gut gefällt mir auch dieses Motiv der Stütze auf dem Felsen.^

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^Diesem hier sehr ähnlich.^

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^Langsam kommt auch hier die Bergstation der ersten Sektion in Sicht.^

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^Links im Bild führt die zweite Sektion weiter nach oben.^

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^Antrieb der ersten Sektion. Mein Sessel bekam beim Ausstieg etwas Schwung mit :wink: ^

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^Der Sessel meiner Begleitung hingegen nicht.^

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^Das tolle Wetter hielt sich zum Glück und so ergaben sich schöne Weitsichten!^

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^Sektion II beginnt direkt hinter der ersten. Auch dort befindet sich der Antrieb wieder in der Bergstation, was mich zu der Frage nach dem warum führt. Wäre es 1968 nicht einfacher gewesen wie in Kufstein beide Antriebe hier unterzubringen, auch für den Fall eines Motorschadens o.ä.?^

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^Hier lässt sich das Herstellerschild problemlos knipsen.^

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^Die Einstiegsniederhalter besitzen bei beiden Sektionen andere Joche als die sonstigen Stützen. Hat das einen bestimmten Grund?^

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^Auch sind die Rollen der zweiten Sektion nicht alle in rot gehalten.^

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^Rechts irgendwo im Wald müsste die Talstation des Hochalmlifts gestanden sein. Leider sind wir ihn damals mit der Schule nicht gefahren, vovo hat ihn in oben verlinktem Topic vor dem Abriß aber mal besucht.^

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^Ein großes Wiesenstück, welches früher natürlich als Piste genutzt wurde.^

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^Weitere Pistenquerung^

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^Der Blick nach rechts zeigt in der grauen Linie in Bildmitte die alte Trasse des Hochalmlifts kurz vor dem Ausstieg.^

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^Die zweite Sektion besaß einen Zwischenaus- und einstieg, an welchem sich links die Bergstation des Rückbringer-ESL Kohlstatt befand.^

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^Offensichtlich wurde diese Zwischenstation nachträglich eingesetzt, zu vermuten aufgrund der anderen Stützen (kein Beton).^

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^Dort befand sich die Bergstation des Kohlstatt-ESLs, welcher durch die Schneise in Bildmitte aus einem Seitental heraufführte. Wenigstens das Liftlerhäusel rechts hat man stehen lassen...^

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^Hier müsste die Zwischenstation gestanden sein. Kleine Anekdote: vor 12 Jahren war ich wohl etwas überfordert dort sitzen zu bleiben und weiter nach oben zu fahren. Irgendwie habe ich dann nervös mit den Skistöcken umhergewirbelt und diese dem armen Liftler um die Ohren gehauen... Ich hoffe ihm ist damals dabei nichts passiert (und er liest jetzt hier nicht mit und schickt mir gleich ne PN mit einer Schmerzensgeldforderung)!^

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^Nochmal der traurige Blick zum ESL Kohlstatt. Etwa in Bildmitte stand die leichte Einhausung des Antriebes.^

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^Blick zurück.^

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^Danach geht es gewohnt in Beton weiter.^

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^Zoom zum lsap Hochalm: das riesig wirkende Fundament genau in Bildmitte gehörte zur Kurve. Der SL kam von unten rechts und knickte dann nach oben ab, um knapp links neben der Alm weiter nach oben zu führen.^

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^Hier hat es wieder rote RoBas und eine hohe Stützenzahl 8) ^

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^Nochmals der Blick zum lsap Hochalm, der graue Streifen hinter dem roten Bereicht (was ist das?) markiert die ehem. Schlepptrasse.^

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^Die Bergstation ist fast erreicht. Rechts befindet sich ein größeres SB-Restaurant mit überschaubarem Angebot. Die haben zu Winterbetriebszeiten sicher auch einen höheren Jahresumsatz gehabt... Die Gastronomie auf Bergen ist doch sicher ein Hauptbenachteiligter von Liftschließungen, die häufig vergessen werden!^

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^Schöne Bergstation mit Antriebsspannschlitten. Scheinbar hatten zu dem Zeitpunkt die Weißbiere und Schnitzel bei mir bereits angesetzt, warum sonst haben meine Sessel immer so einen Schwung mitgenommen?^

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^Mein neuer Desktophintergrund 8) Auch kurz vor dem Ausstieg hat man wohl nachträglich eine neuere Stütze eingefügt.^

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^Alte Abfahrtsrampe Richtung ESL Mittelstation und Hochalmlift.^

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^Einer der beiden Einstiege in die schöne Hintenrumabfahrt zum lsap ESL Kohlstatt. Schön steil wie man sieht, insgesamt ist die Abfahrt zwar recht kurz, dafür aber sehr schön trassiert und bestimmt auch lawinengefährdet!^

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^Hier ist der etwas entschärfte Einstieg in die Hintenrumabfahrt.^

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^Dort ging es runter...^

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^...in dieses Seitental. Die Abfahrt ist am unteren Bildrand zu erkennen. In einem meiner Skiatlanten aus den 1980ern ist an dem Hang hinten ein SL projektiert. Scheinbar doch perfektes Skigelände (ein paar Bäume sind zwar im Weg, aber wir sind ja hier in Österreich!), sehr schade, dass daraus nichts geworden ist!^

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^Vom Gelände her würde dort auch glatt eine 4-CLF passen :wink: ^

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^Blick zurück auf die ESL-Bergstation.^

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^Abgesehen von all diesem Nostalgiegequatsche hat man dort oben auch ein sehr tolles Panorama! Was man da alles genau sieht kann ich beim besten Willen nicht sagen, die schneebedeckten (auch Gletscher?) Spitzen machen sich aber sehr gut!^

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^Tolles Panorama, tolle Anlage! Auch die ehem. Pisten sehen recht knackig aus!^

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^Für eine kleine Brotzeit war dann doch Zeit. Wie gesagt ist das Angebot da oben eher mau, wenn kurz unterhalb des Gipfelkreuzes Hamburger auf der Speisekarte stehen, bin ich dann doch immer etwas skeptisch... Beim kurzen Aufstieg (Treppen) zum SB-Restaurant kamen wir an einem älteren Herrn vorbei, der sich von mir mit seiner Analogcam knipsen ließ. Kurze Zeit später fuhr er wohl zurück ins Tal, als wir dann nämlich später in der ersten Sektion kurz vor der Talstation waren, fuhr er wieder an uns vorbei nach oben. Das muss ein Liftverrückter gewesen sein, eventuell jmd. von euch? :lach: ^

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^Kurz vor der Talfahrt ging es dann noch zu einem kleinen Aussichtspunkt oberhalb dieses Felsens, kann ich nur jedem empfehlen!^

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^Blick zurück auf die Bergstation.^

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^Von dort oben kann man knapp auf den ehem. Talstationsbereich des ESL Kohlstatt blicken. Es ist zwar nicht ganz im Bild, aber die Talstation müsste irgendwo rechts unten am Weg von den Bäumen verdeckt gestanden sein. vovo war natürlich vor dem Abriß mal da :wink: ^

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^Hier vorne sieht man nun sehr gut die ehem. Hintenrumabfahrt und von den Gebäuden nach rechts oben gedacht den projektierten SL.^

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^Jede Menge Expansionsmöglichkeiten hätte man da!^

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^Motivspielerei der Münchner-Schule.^

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^Irgendwann drängte auch hier die Zeit, denn eine Station stand noch aus.^

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^Jaja, dieser 11.08. war einer der gefühlt wenigen Sommertage dieses Jahr...^

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^Auf dem Weg zur Talfahrt geknipst. Kurz hinter uns versammelte sich dann auf einmal eine recht große Gruppe, an der wir uns schnell vorbeischlängelten. Bei einem ESL können 15 Personen schon eine kleine Wartezeit bedeuten...^

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^Wer auf tolles Panorama während einer ESL-Talfahrt steht ist hier genau richtig!^

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^Ob ihm später der Finger noch in der Nase abgebrochen ist? :lach: ^

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^An einigen Stützen hat es diese höhenversetzten RoBas, aus welchem Grund?^

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^Dort hatte es im Januar 1999 viele Buckel und Schanzen. Klein-Zottel verschätzte sich damals, fuhr viel zu schnell über die erste Schanze, dann über die zweite und die dritte konnte er dann nicht mehr stehen... Unglücklich haute ich mir beim Sturz meinen eigenen Skistock knapp unters rechte Auge auf die Wange und zerdepperte mir die Sonnenbrille. Glücklicherweise ist nichts Schlimmes dabei passiert, lediglich ein dickes blaues Auge und einen Tag Zwangspause trug ich davon. Der Besuch beim Arzt mit 2 Lehrern am Tag danach war auch mal ganz interessant, die können nämlich so privat auch mal ganz nett und umgänglich sein :wink: ^

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^Genau an der Mittelstation versagten mir die Batterien der Kamera... Äußerst unangenehm, aber für solche Fälle hat man der Begleitung ja gesagt, sie solle ihre Kamera auch mitnehmen :wink: ^

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^Wie den beiden Münchnern ein paar Wochen nach mir, fiel mir dieses Schilddings auch auf. starli hat dessen vermutete Funktion im ensprechenden Topic aufgeklärt...^

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^Der Einstieg in die ehem. Talabfahrt ist noch gut zu erkennen.^

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^Nix Wechsellast, hier sind noch 2 Stützen verbaut 8) ^

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^Keine Ahnung warum man zu Fuß hier rauflaufen soll, wenn es auch diesen Wopfner ESL gibt :rolleyes: ^

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^Hier geht es dann sehr steil nach unten.^

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^Gelungenes Niederhalter-Detailfoto :D ^

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^Wieder vorbei am Taxbodenlift gehts zum Ausstieg.^

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^Weils so schön ist...^

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^Ob ich in 12 Jahren wieder mit dieser Anlage fahren kann?...^


Bevor es dann zur letzten Station in Tulfes ging, fuhren wir in Kramsach an der Autobahn noch eine der Tankstellen an. Ich glaube der Literpreis für Super lag bei 1,39€, verglichen mit den 1,61€ in Bochum heute ist das fast ein Schnäppchen 8O Vorbei ging es dabei an der Bruchbude, in der wir damals mit der Schule gewohnt hatten. Ich weiss jetzt, warum der Paketpreis damals so günstig war: die Unterkunft liegt zwischen einer Bundesstr., der Autobahn, gegenüber von 2 Tankstellen und direkt neben einer Bahnstrecke :rolleyes:


3. Station: Glungezerbahnen in Tulfes

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Zeitlich nun etwas in Verzug durch einen doch wieder längeren Aufenthalt am Sonnwendjoch oben, dem Tankstop und einem Maleur mit einer Birne im Rucksack (Notiz an mich: Birnen verwandeln sich bei hohen Temperaturen und Bewegung im Rucksack zu Matsch...) ging es nun zum finalen Ziel in Tulfes. Nach der Autobahnabfahrt, die relativ schnell erreicht war, schlängelt sich die Straße zur Talstation der DSB zwar landschaftlich schön, aber zeitlich doch etwas intensiver nach oben. Mit voranschreitender Zeit wurde ich dann zunehmend nervöser, da ich auf die zweite Sektion der Glungezerbahn sehr gespannt war: ein Kombilift mit Portalstützen von Swoboda von 1967! Gegen 15.15 Uhr parkte ich an der Talstation, der Sommerbetrieb wird bis 16.30 Uhr angeboten (Achtung: Mittagspausen etc. auf der Homepage beachten!).

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^Schnellen Schrittes ging es vorbei am Panorama Richtung Kasse, vor uns standen noch zwei Mädels mit großen gepackten Rucksäcken. Die Liftlerin musste allein Kasse und Ein- bzw. Ausstieg bedienen und genau jetzt kamen natürlich einige besetzte Sessel an... Die wenigen Minuten fühlten sich an wie eine Ewigkeit, immerhin wollte ich nicht nur mit der ersten Sektion fahren!^

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^Talstation der DSB, ebenfalls von Swoboda von 1967. Leider hat man hier mittlerweile die alten Sesseln durch neues Graffl von DM ersetzt. Egal, die DSB ist hier ja eh bloß Mittel zum Zweck und beim heutigen Programm eher ein Fremdkörper neben all den ESL...^

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^Die Stützen mit ihren riesigen RoBas gefallen, da sind die neuen Sessel direkt vergessen.^

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^Endlich bei der Auffahrt...^

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^Die Rucksack-Damen ließen uns netterweise den Vortritt, wahrscheinlich schwitzte ich vor Nervosität ob der verstreichenden Zeit so sehr, dass sie mich schnell loswerden wollten. Naja, nicht zu Ende gedacht: sie saßen jetzt genau in meinem Fahrtwind...^

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^Die DSB-Stützen erinnern natürlich an jene der ESL in Kufstein.^

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^Die Anlage ist schön durch den Wald trassiert, an einem heißen Tag doch sehr angenehm.^

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^Schier endlos zog sich die Fahrt hin, auch verzögert durch ständige Geschwindigkeitsdrosselungen, wenn unten jemand ausstieg. Ich überlegte mir schon was ich tun würde, würde der Liftler am ESL sagen, dass die Zeit nur noch für eine Bergfahrt reichen würde. Runter laufen? Das dauert doch sicher ewig und es stand ja noch eine lange Heimfahrt an. Aber darauf hätte die Dame an der Kasse uns doch aufmerksam machen müssen, oder hatte sie es durch den Stress vergessen?^

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^Ausser uns und den Mädels fuhr auch keiner mehr nach oben.^

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^Endlich kam die Bergstation der DSB in Sicht und als kleiner Bonus auch die Bergstation des Halsmarterlifts.^

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^Das Objekt der Begierde nun in Sichtweite: die zweite Sektion!^

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^Fast schon wollte ich direkt hier umsteigen, aber halt, vorher sollte man noch ordnungsgemäß aussteigen...^

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^Vorne der Winterausstieg.^

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^Urige Station!^

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^Rennend-stolpernd dann noch schnell ein Bild für die Oldtimerfreunde gemacht.^

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^Bully im Sommerschlaf.^

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^Endlich angekommen, jetzt war alles egal, selbst wenn ich den ganzen Berg wieder nach unten laufen müsste. Einen Kombilift mit Portalstützen wollte ich im Sommer schon immer mal fahren!^

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^Ein schneller Blick auf den Antrieb...^

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^...und schon ging es endlich nach oben. Den Wettlauf gegen den Herrn unten hab ich natürlich gewonnen :tongue: ^

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^Der Lift ist im unteren Teil schön durch ein bewaldetes Stück trassiert, bevor man weiter oben einen guten Ausblick auf Innsbruck hat. Toll sind auch diese riesigen Portalstützen, als würde man HO Gebäude auf einer N-Spur Landschaft verbauen.^

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^Auch ist es ein witziges Gefühl im Sessel über die Schlepptrasse zu schweben :) ^

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^Links die Piste, die vorallem im oberen Stück eher uninteressant ausschaut.^

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^Urige "Fußraster" haben diese Sessel!^

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^Fast jeder talfahrende Sessel war nun besetzt, während wir noch zufrieden nach oben fuhren.^

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^Das Wetter hielt sich den ganzen Tag über, der perfekte Tag für so eine ausgiebige Tour!^

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^Bei einer Streckenlänge von 2156m lassen sich so einige Fotos machen und ich stell hier schon nur eine recht kleine Auswahl ein.^

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^So langsam gelangt man dann über die Baumgrenze.^

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^Links nun der langweilig ausschauende Teil der Abfahrt.^

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^Was genau sieht man hier?^

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^Der Blick auf Innsbruck, was hier eher als Fremdkörper zwischen den Bergen erscheint und nicht gerade hübsch ausschaut :wink: ^

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^Letztes Stück vor der Bergstation.^

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^Hier vorne ist wohl der Winterausstieg und hinten dann jener für den Sommer.^

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^Die Bergstation ist schlicht und einfach ausgeführt, passt aber optisch sehr gut ins Landschaftsbild!^

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^Oben angekommen war der Liftler sehr entnervt und hatte eine Auseinandersetzung mit einem Fahrgast. Es hatte sich eine kleine Warteschlange gebildet (wie vorher am Sonnwendjoch befürchtet), der Liftler war wohl besorgt nicht mehr rechtzeitig alle nach unten zu kriegen, was wiederum dieser Fahrgast nicht einsehen wollte und sich viel Zeit ließ... Nach einem Tag mit widerspenstigen Touristen geht da sicher bei jedem mal ein Pferd durch.^

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^Zur Talfahrt ging es noch nicht, für einen kleinen 15-minütigen Ausflug reichte die Zeit noch gerade. An der Talstation war ich dem Denkfehler erlegen, dass um 16.30 Uhr die Bahnen einfach den Betrieb einstellen würden... Tatsächlich ist die letzte Talfahrt der zweiten Sektion um 16.30 Uhr und an der ersten Sektion um 17 Uhr.^

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^Auf dem Panorama hatte ich gesehen, dass es hier oben noch eine DSB und einen SL hat. Bei diesem Ausblick dachte ich die DSB zu sehen und war von der Trasse schon mittelschwer beeindruckt!^

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^Kurz danach war mir dann klar, dass die DSB etwa parallel zum SL verläuft und nach ganz oben wohl eine dritte, im Panorama nicht verzeichnete Bahn führt.^

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^Vorne SL Kalte Kuchl, Swoboda 1970 und hinten 2-CLF Schartenkogel von Felix Wopfner aus 1989. Cool eine Wopfner DSB, da wird ein Besuch im Winter ja auch direkt interessant!^

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^Blick zurück auf eine Bergwachthütte und die ESL Bergstation.^

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^Zoom auf die PB (?), ist wohl nicht öffentlich.^

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^Talstation eben dieser.^

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^Schließlich brach ich die Besichtigung ab und ging zurück zum ESL. Die 4 Jungs von der Tankstelle sollten mir bei der Talfahrt noch gehörig auf die Nerven gehen... Es handelte sich wohl um eine mexikanische Großfamilie, die sich auch über größere Distanzen (bei der Talfahrt 3-4 Sessel) lautstark irgendwas zuschrien, Lieder sangen oder während der Fahrt die Schließbügel öffneten :boese: ^

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^So einen Arbeitsplatz hätte ich auch gern!^

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^Vor der mexikanischen Großfamilie schafften wir es je in einen Sessel.^

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^Hinter uns ging dann wieder das Gezeter los. Die 4 Jungs von der Tankstelle standen direkt vor dem Einstieg, warteten noch auf den Rest und wollten nicht einsteigen. Der Liftler forderte sie dann auf deutsch auf jetzt einzusteigen, da die Zeit drängte, was die Mexikaner wiederum nicht verstanden. Auf ihre Erklärungsversuche auf englisch ging der Liftler garnicht erst ein...^

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^Leider stiegen sie dann doch direkt hinter uns ein, sodass die erhoffte Ruhe während der Talfahrt zum Teufel war.^

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^Auch hier kommt der Panoramafreund voll auf seine Kosten (wenn man nicht direkt auf Innsbruck schaut)!^

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^Wäre doch das top-Bild fürs Rateforum gewesen?...^

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^Nette Motivkombination durch den endgenialen Portalstützenkombilift und die tolle Panoramakulisse!^

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^Gut, nicht jedem gefällt so ein Panorama...^

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^Die Sessel wurden bereits hochgeklappt, der angenehme Teil der Tour ging langsam seinem Ende zu.^

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^Sind das eigentlich original Swoboda Sessel?^

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^Glungezerbahn II, I und der Halsmarterlift.^

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^Die letzten Meter. Jaja, zeitgemäß ist anders, für mich ist eine KSB aber nicht halb so anschaulich.^

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^Rechenaufgabe in der 7. Klasse: wieviele WG-Zimmer à 12m² ließen sich in diesem Talstationsgebäude einrichten? :wink: ^

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^Auch hier gibt es einen letzten wehmütigen (und erbosten Blick auf die Mexikaner) zurück. Möge diese Swobodabastion noch lange den Übergriffsversuchen von DM standhalten!^

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^Nun war die Fahrt mit der DSB ein willkommener Abschluss vor der langen Rückfahrt.^

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^Auf einem der Panoramen ist unterhalb des Halsmarterlifts ein weiterer SL eingezeichnet, der auf einem anderen bereits überklebt ist. Bei liftworld ist als lsap nur noch ein Tulferhüttenschlepplift eingetragen, handelt es sich dabei um eben diesen?^

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^Seitenblick bei der Talfahrt.^

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^Diesmal gibt es stimmungsvolle Liftbilder aus dem Wald.^

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^Hier hängt ein Teebeutel im Baum :lach: An anderer Stelle ist es ein Skipaß an einem Gummiband, ok, aber woher bitte kommt ein Teebeutel?^

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^Eine Idee um Motive einzurahmen!^

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^Auch hier wurden die Sessel bereits für den Feierabend hochgeklappt.^

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^Die nette Liftlerin holte mir dann noch schnell einen Prospekt aus dem Kassenhäuschen, das hatte ich vorher völlig vergessen.^

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^Die Rückfahrt verlief dann ohne Probleme, allerdings war die im Auto gelagerte Schokolade geschmolzen (Notiz an mich: ...). Was sehr negativ auffiel war ausserdem, dass auf der österreichischen Autobahn die gesamte Strecke lang ohne offensichtlichen Grund (und daher für den deutschen Touristen schwachsinnig) ein Tempolimit von 100km/h angeschlagen war. Ist das am Wochenende Usus?? Am Abend gönnten wir uns dann noch ein schnelles und erfrischendes Bad, bevor es in einer der angestammten Lokalitäten eine der leckeren Schnitzelvariationen gab. Ein toller, wenn auch straffer ESL-Tourtag ging zu Ende.^

Edit: Fotos wieder eingestellt.
Zuletzt geändert von Zottel am 04.11.2020 - 22:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von münchner »

Richtig schöner Bericht, hast ja perfektes Fotowetter erwischt. Jaja Glungezer, wie oft habe ich schon von diesem Gebiet gehört. Diesen Winter ist es hoffentlich fällig, aber nur, wenn der SL läuft.
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von vovo »

Danke für diesen Bericht - auch wenn Kufstein und Kramsach oft schon abgelichtet worden sind - diese Oldtimer sind immer wieder sehenswert. Ich selbst bin dort schon je 3 mal hoch- und runtergefahren und mache das vmtl. jedes Jahr wieder, bis das "Graffel" dann mal Ende der 10er Jahre oder spätestens in den 20ern wegkommt.

Das mit den Nervensägen im Sessellift HASSE ICH auch TOTAL. In Verditz fuhren am Sa hinter mir zwei etwa 10jährige Lausbuben hoch, die die ganze Zeit irgendwas umeinanderschrien. ("Oh Herr, schmeiß Pumpgun vom Himmel!") Ich warte manchmal lieber einige Minuten, um laute Fahrgäste hinter und vor mir zu umgehen. Ich find es halt angenehmer, in Ruhe im Sessel zu sitzen zu können, hie und da einmal ein einzelnes Foto zu schießen (gell Münchner ;) ) und ansonsten die Fahrt zu genießen.

Glungezer hab ich für den Sommer (und auch nochmal im Winter; 2009 war ich schon mal dort) noch auf der Liste. Der SL Tulfein Alm alias Kalte Kuchl ist halt einfach einer der kultigsten seiner Zunft - aber auch der Komblift ist überaus fahrenswert - immerhin über 2 km lang! (Kenn ich sonst nur vom Kurvenlift in Gaissau.)
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von Chense »

Sehr netter Bericht :)

Der Großfamilie hätte ich ein freundliches "Shut the fuck up!" entgegengeworfen und ruhe ist :D
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!

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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von Zottel »

Chense hat geschrieben:Sehr netter Bericht :)

Der Großfamilie hätte ich ein freundliches "Shut the fuck up!" entgegengeworfen und ruhe ist :D
Danke! :D

Ich hab kurz überlegt ob ich denen nicht etwas ganz anderes (und schwereres) an den Kopf werfen sollte... Leider ist es aber ja oftmals so, dass sich solche Leute durch Beschweren nur dazu angestachelt fühlen, sich mit der Ausübung ihres Blödsinns noch selbst zu übertreffen... Und an vovos Taktik einfach ein paar Sessel zu warten war aufgrund des nervösen Liftlers oben ohnehin nicht zu denken!
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von billyray »

Die Seilbahn am Glungezer führt zur Luftraumüberwachungsstation des österreichischen Bundesheers. Die ist unterirdisch am Gipfel untergebracht. Aber diese Bahn scheint zumindest im Sommer gar nicht in Betrieb zu sein.
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von tobi27 »

Hi Zyste,
Danke für diesen wunderbaren Bericht und vor allem für die Bilder vom Kombilift in Tulfes, das dürfte nähmlich der letzte seiner Art sein, der noch im Sommer als 1er Sessel und im Winter als Schlepplift läuft, denn die meisten Kombilifte laufen ja nur noch als Schlepper.

Viele Grüße,
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von vovo »

billyray hat geschrieben:Die Seilbahn am Glungezer führt zur Luftraumüberwachungsstation des österreichischen Bundesheers. Die ist unterirdisch am Gipfel untergebracht. Aber diese Bahn scheint zumindest im Sommer gar nicht in Betrieb zu sein.
Wäre noch was für ein Topic "Militärgeheimnisse meines Heimatlandes" :wink:
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von Stäntn »

Also erstmal danke für den tollen Bilderbericht! Freue mich auch sehr im Winter den Glungezer kennen zu lernen :)

Das mit dem Sperrgebiet interessiert mich auch aus Wanderersicht, interessante Thematik... die Lizumer Hütte ist ja eine Station auf München-Venedig... und das Sperrgebiet wird durchquert (Info z.B. unter http://www.glungezer.at/l-i-z-u-m-e-r-h ... errgebiet/)
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von Zottel »

tobi27 hat geschrieben:Hi Zyste,
Danke für diesen wunderbaren Bericht und vor allem für die Bilder vom Kombilift in Tulfes, das dürfte nähmlich der letzte seiner Art sein, der noch im Sommer als 1er Sessel und im Winter als Schlepplift läuft, denn die meisten Kombilifte laufen ja nur noch als Schlepper.

Viele Grüße,
Tobi
Bitte, gerne! :)

Genau das war für mich auch der Reiz bis nach Tulfes runter zu fahren. Dass es dort vom Panorama her auch noch so ansprechend ist, hat das Ganze dann abgerundet.


Weiss denn jmd. was zum abgebauten (?) SL unterhalb des Halsmarterlifts?


Auch frag ich mich noch, was man hier in Kramsach für eine Schneise ausgeholzt hat, "Hoffnung für Kramsach?"
Bei google.maps sind am Sonnwendjoch übrigens noch der ESL Kohlstatt und der Hochalmlift eingezeichnet.

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Zuletzt geändert von Zottel am 16.05.2012 - 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von schmittenfahrer »

Danke für den Bericht von diesen interessanten ESL.
Der 100er auf der Inntalautobahn ist wegen IG-L, sprich Immissionsschutzgesetz-Luft, damit du nicht so viel böses CO2 ausstösst :wink: .
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von Drahtseil »

Sehr schöner Bericht, die Bilder sehen ja verdammt gut aus. Die region ist denk ich mal, einen Besuch wert.
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von Tyrolens »

Hallo,


abgebaut wurden zwei oder drei andere Schlepplifte, die viel weiter unten liegen. Das, was du gesehen hast, ist der Schlepplift der von der Tulferhütte bis Halsmarter führt.

Ein Besuch der Glungezerbahn lohnt sich natürlich auch im Winter. Dazu wählt man am besten einen richtig kalten, aber sonnigen Tag. Zuerst erfriert man fast auf der Doppelsesselbahn, dann geht's bei 2 km bis Tulfein, wo man sich dann zwei, drei mal die Abfahrt nach Halsmarter vollgas gibt. Die Auffahrt mit dem elendslangen Schlepplift wird immer lustiger. :)
Dann kann man zur kalten Kuchl wechseln, wo die Liftspur nur zum Teil präpariert ist, weil einfach zu eng und steil.

Man muss diese Lifte einfach mal erlebt haben, vor allem wenn man sonst nur neues Zeug kennt.

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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von Zottel »

Danke Tyrolens für die Infos! Deine Winterbeschreibungen machen mir direkt Lust aufs Skifahren, jetzt weiss ich auch, warum der münchner unbedingt mit dem SL Kalte Kuchl fahren will :D

google.maps sagt leider, dass man für die Anfahrt von Bochum nach Tulfes etwa 7 Std. 21 Minuten (791km) braucht... Obs da für mich diese Saison für einen Tagesausflug reicht? :tot:
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von vovo »

Zyste hat geschrieben:google.maps sagt leider, dass man für die Anfahrt von Bochum nach Tulfes etwa 7 Std. 21 Minuten (791km) braucht... Obs da für mich diese Saison für einen Tagesausflug reicht? :tot:
Du bist echt ein armer Hund :cry: Aber noch besser wie die Münchner sind natürlich die Leute dran, die mitten in den Alpen wohnen - wie eben Innsbruck z.B.
Da spart man sich dann halt auch noch immer diese elende A8 zwischen Inntaldreieck und München-Süd oder das Nadelöhr an der B2-Durchfahrt von Oberau vor GAP.
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von starli »

vovo hat geschrieben: Aber noch besser wie die Münchner sind natürlich die Leute dran, die mitten in den Alpen wohnen - wie eben Innsbruck z.B.
.. und von denen gibt's dann welche, die 5-7 Stunden in die West-Alpen fahren um dort für ein Wochenende ein paar besondere Lifte zu fahren ;)
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von Zottel »

Auf expliziten Wunsch habe ich die Fotos wieder verfügbar gemacht. Der Bericht ist dabei unverändert geblieben - auch wenn ich einen solchen Tour-Bericht heute anders schreiben und weniger ausführlich bebildern würde. 2011 eingebaute und heute gefundene Rechtschreibfehler dürfen weiterhin behalten werden.

Inzwischen ist leider keine der damals gefahrenen Anlagen in dieser Form noch in Betrieb. Lediglich die beiden ESL in Kufstein hat man 2015 revitalisiert.

Zwei ergänzende Berichte von Einersesselliften aus der Umgebung:

Obsteig, Seefeld, Schwaz & Kufstein während des Umbaus
viewtopic.php?f=46&t=53447&p=5024589&hi ... z#p5024589

Stams
viewtopic.php?f=52&t=57898&p=5128209&hi ... n#p5128209
Zuletzt geändert von Zottel am 04.11.2020 - 22:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von GIFWilli59 »

Zottel hat geschrieben: 14.09.2011 - 00:03 Bild
^Teilweise hängt der Wald toll über der Strecke! Nach kurzer Zeit kommt bereits der ehem. Zwischeneinstieg in Sicht.^
Cool, das habe ich bisher noch bei keiner Anlage (vor Ort) erleben dürfen.
Zottel hat geschrieben: 04.11.2020 - 22:13 Auf expliziten Wunsch habe ich die Fotos wieder verfügbar gemacht. Der Bericht ist dabei unverändert geblieben - auch wenn ich einen solchen Tour-Bericht heute anders schreiben und weniger ausführlich bebildern würde.
Danke für den Bericht und die Wiederherstellung der Bilder!
Ich finde, dass man gerade durch die große Zahl der Bilder einen guten Eindruck vom Gebiet bekommt, was bei den so nicht mehr existenten Anlagen auf jeden Fall positiv hervorzuheben ist.

Darf ich ferner fragen, warum du deine Berichte inzwischen (nach meinem Eindruck schon seit etwa 2013/14) weniger ausführlich bebilderst?
Zottel hat geschrieben: 04.11.2020 - 22:13 Inzwischen ist leider keine der damals gefahrenen Anlagen in dieser Form noch in Betrieb. Lediglich die beiden ESL in Kufstein hat man 2015 revitalisiert.
Ein Bekannter (ehemals in diesem Forum aktiv) bezeichnete den Kufsteiner ESL kürzlich als "Vergewaltigung". Geht dir das ähnlich oder bist du in erster Linie froh, dass es dort noch einen in Betrieb befindlichen ESL gibt?
Übersicht über meine Berichte
2020/21: 101 Tage
Skitouren (75): 18x Willingen, 15x Steinach, 12x Winterberg, 7x Gr. Inselsberg, 6x Ilmenau, 6x Ernstthal, 5x Schneekopf, je 1x Elkeringhausen, Döllberg/Suhl, Goldlauter, Jena, Kassel, Oberhof
Ski Alpin (14): 8x Willingen, 5x Winterberg, 1x Winterberg+Willingen
Resteski (12): 8x Winterberg, 2x Schneekopf, 2x Steinach
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Re: 11.8.11 Kufstein, Kramsach, Tulfes: ESL-Kloppen

Beitrag von Zottel »

GIFWilli59 hat geschrieben: 05.11.2020 - 00:10 Darf ich ferner fragen, warum du deine Berichte inzwischen (nach meinem Eindruck schon seit etwa 2013/14) weniger ausführlich bebilderst?
Zottel hat geschrieben: 04.11.2020 - 22:13 Inzwischen ist leider keine der damals gefahrenen Anlagen in dieser Form noch in Betrieb. Lediglich die beiden ESL in Kufstein hat man 2015 revitalisiert.
Ein Bekannter (ehemals in diesem Forum aktiv) bezeichnete den Kufsteiner ESL kürzlich als "Vergewaltigung". Geht dir das ähnlich oder bist du in erster Linie froh, dass es dort noch einen in Betrieb befindlichen ESL gibt?
Um Himmels Willen, deutlicher kann man sich in der Wortwahl wohl kaum vergreifen! Davon distanziere ich mich mit aller Deutlichkeit!
Ich hatte auch mal so einen inzwischen ehemaligen Bekannten, der sich nur für zu 100 % original erhaltene Anlagen interessierte. Da bin ich weit weg von, wie man beispielsweise diesem weiteren ESL-Bericht entnehmen kann:
viewtopic.php?f=49&t=59944

Zur Zahl der Bilder:
Das kommt darauf an, welchen Anspruch man an seinen Bericht hat. Soll er jede Schraube einer Anlage minutiös dokumentieren, braucht man viele Fotos. Geht es eher um eine Grunddokumentation und “schöne Motive“, tut es auch eine Auswahl.
Aus meiner Sicht hat kaum ein Leser etwas davon, wenn ich jede Stütze aus fünf Perspektiven ablichte. Hinzu kommt: je mehr Bilder, desto höher der Aufwand für den Autor und länger die Ladezeiten des Berichts. Die hier über 300 Fotos neu hochzuladen und zu verlinken hat mit zwei Korrekturläufen fast 5 Stunden gedauert - und das ohne Bildbearbeitung.

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