Naviser Sunnseitntrail 01.08.2020
Mitte August geht’s in die Schweiz, einen Stoneman fahren. Da haben wir 2 Tage, an denen es jedes Mal einen langen (1200 bis 1500hm) Anstieg gibt. Also bin ich aktuell dran, so was zu trainieren.
Letztes Jahr ist mir radrouting.tirol im Browser übern Weg gelaufen – da sind alle erlaubten Radtouren in Tirol drin. Dabei fiel mir bei Matrei am Brenner der Naviser Sunnseitntrail auf – und in der Zeitung war noch ein Bericht über die Naviser Almenrunde. Das wäre doch eine schöne Kombination!
Aufgrund der vorhergesagten 30+ Grad und etwaiger Gewitter am Nachmittag nahm ich einen frühen Zug und konnte um 8:15 in Matrei starten. Auf einem Nebenweg erstmal nach Pfons. Hier starteten nun die 1100hm am Stück – die erste Stunde in eher unmotivierenden 12 bis 17%, wurde es dann mit um die 10% angenehmer zu fahren. Oberhalb der Baumgrenze wird man mit tollen Blicken gen Steinach und die Serles belohnt.
Morgens in Matrei.
Pfons
Es geht zügig bergan. Im Wipptal markant die Autobahn, hinten die Serles.
Immer guter Schotterweg, leider am Anfang etwas steil
Zum ersten Mal kommt der Bereich oberhalb der Baumgrenze in Sicht.
Nettes Almgelände
Panorama gen Serles.
Blick gen Innsbruck, etwas bearbeitet, um die Diesigkeit heraus zu bekommen
Als Pano.
Kurz vor 11 war ich an der Pfonser Ochsenalm, nun ging es ein kurzes Stück bergab zur Frontalalm, da ich nicht wusste, wann die nächste Verpflegungsmöglichkeit kommen würde, machte ich Pause ( die Speckknödel waren sehr lecker, lagen mir aber die nächste Stunde dann im Magen).
Pfonser Ochsenalm.
Da geht es nachher weiter, ich blieb immer am oberen Weg.
Tolle Aussicht beim Essen.
Nun begann der Trail. Insgesamt fast 10km, zuerst bis zur Mislalm großartig zu fahren. Dann kommt ein kurzes recht steiles Stück (circa 200hm) – hier schob ich (Steigung meist 18 bis 25%).
Super Weg!
Praktisch – wenn man es kapiert. Beim ersten Mal dachte ich, ich muss das Rauf aufs Hinterrad nehmen und durchschieben, beim 2. Mal fand ich dann raus, einfach durchschieben, die Aussparungen sind für die Pedale.
Erster Blick auf den Hintertuxer Gletscher.
Im Zoom.
An der Mislalm.
Steil bergan.
Nochmal der Tuxer Gletscher.
Sieht noch ganz passabel aus.
Dann wieder ein super Wegerl bis zur Seapenalm bzw. Vögeleralm. Hier dachte ich schon, nun ist der Trail vorbei, aber mitnichten!
Weiter geht es, immer oberhalb der Bäume im Almengelände.
Es kommt nochmal ein eigentlich super Weg, leider waren die ersten 500m sehr ruppig (lehmiger Boden, der durch die Feuchtigkeit die letzte Zeit von Kühen recht zertreten war, bergauf nur schwer bzw. nicht zu fahren). Aber es ging dann auch für mich mal wieder bergab, das machte richtig Spaß!
Seapenalm
Nein, nicht links rauf, sondern rechts auf den schmalen Weg – und der geht da hinten noch lang weiter!
Leider sehr lehmig und zertreten.
Blick gen Klammalm. Da ging es später noch hin.
Erst noch was Spaß am Trail!
An der Grafmartalm hört der Trail dann auf, nun ging es auf einem Schotterweg runter zur Peeralm.
Da es erst 14 Uhr war und ich auch noch ein paar Höhenmeter Reserve hatte, ging es nun noch zur Klammalm auf einen Kaffee rauf. Auf die Poltenalm hatte ich dann keine Lust mehr, nun ging es nach Navis und dann am Bachweg entlang (der läuft immer schön mit 3 bis 5 % am Bach entlang hinunter) wieder nach Matrei.
Peeralm.
Die Wattener Lizum ist auf der anderen Seite vom Grat, wusste gar nicht, dass das Gebiet hier noch weitergeht.
Klammalm.
Dito.
Nun gings am Bachweg entlang das Naviser Tal entlang raus.
Und wieder in Matrei.
Naviser Sunnseitntrail, 01.08.2020
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