Wanderurlaub Osttirol, 4. 8. - 11. 8. 2020
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Wanderurlaub Osttirol, 4. 8. - 11. 8. 2020
Nachdem inzwischen fast schon 1 Woche seit dem Urlaubsende vergangen ist, wird es nun höchste Zeit ein paar Fotos von unserer Wanderwoche 2020 zu posten. Nach 2009 und 2010 war dies bereits unser dritter Sommerurlaub in Ostirol mit Quatrier in Kals. Viel Wahl hatten wir heuer nicht, Dolomiten bzw. Italien im August wollten wir uns keinesfalls antun und Gurgl, wo wir 2018 so begeistert waren und nach einer Wanderwoche mindestens noch 7 weitere unerfüllte Ziele für den nächsten Wanderurlaub eingeplant hatten, war ja bekanntlich lange Zeit wegen dem Erdrutsch kaum erreichbar und die Lifte auch nicht in Betrieb.
Unsere Wander/Bergziele waren tlw. eine Wiederholung von bekannten Touren von 2009 und 2010, tlw. aber auch Neuland. Da aber (a) von den ersten beiden Wanderurlauben in Kals eh keine Fotos mehr vorhanden sind, und (b) wir heuer ein paar der Touren bei wesentlich besserem Wetter und entsprechend besserer Sicht gemcht haben als damals, werde ich von allen Touren jeweils einen kurzen Bericht schreiben.
Tag 0 (Dienstag, 4. 8.) war routinemässig: im Büro bis halb drei, zu Hause dem Wagen mit allerlei nötigem und unnötigem Zeug vollstopfen und ab nach Osttirol (berechnete fahrt Mb - Kals = 4 Stunden), natürlich mit Zwischenstopp bei McD in Lienz - dort essen wir inzwischen bestimmt öfter als in jedem der McD in Maribor. Gegen 20 Uhr waren wir in unserem Feriendomizil, im Haus Ingrid knapp oberhalb der Talstation der 4SB Figol. Die sehr hübsche FeWo mit getrenntem Schlafzimmer, Flat - TV, schnellem WiFi, Spühlmaschine und grosser Terasse kostete inkl. Endreinigung 435 Eur, finde ich durchaus fair.
Tag 1 (Mittwoch, 5. 8.). Nach einer sehr kühlen und erholsamen Nacht hat die Wettervorhersage für den Tag noch ziemlich wolkiges und auch tagsüber noch eher kühles Wetter versprochen, dazu gab es in Hochgebirge sogar ein wenig Neuschnee. Genau richtig also für eine gemütliche Halbtageswanderung am Thurntaler, danach Ausflug nach Sexten (Liftbaustelle + Besuch der Käserei) und Pizza in Innichen.
Morgendlicher Blick vom Haus unserer Vermieter. Am Parkplatz vor dem Doppelhaus (Ingrid + Rita) standen neben unserem noch 4 deutche PKW und 5 solche mit gelben Nummerschildern (oder war es doch umgekehrt?), dazu noch ein Wiener:
Kals mit den immer noch sehr sichtbaren Folgen vom Orkan im Oktober 2018:
In Sillian die Osttirol - Dolomitencard gekauft, 68 Euro für eine Woche finde ich gemessen am Angebot, das in keiner Weise z. B. mit dem im Ötztal oder in den Schladminger Tauern vergleichbar ist, nicht gerade billig, aber gerade noch OK. Los geht es mit der bekannten 6EUB:
Neue Lanzen in der Mittelstation der EUB ?
Etwas suspekte Verbreiterung der Trase oberhalb der Mittelstation ??
Unsere Wanderung geht im Uhrzeigersinn zuerst südlich um den Thurntaler herum:
Der Blick in die Sextner Dolomiten ist von hier aus überwältigend, vor allem der Kontrast zwischen den sanften grasigen Bergen hier (die, obwohl sie auch über 2400 m erreichen, eher Mittelgebirgscharakter haben) und den schroffen Felsen nur wenige km südlich:
Nun geht es in Richtung des 2436 m hohen Hochrast, dort wo bereits im Skiatlas 1990 angekündigt war dass der Berg mit zwei neuen DSBs erschliessen werden sollte und wo auch heute noch leider kein Lift steht. Hier irgendwo wäre der erste Lift:
Und hier der zweite, längere, zum Hochrast - Gipfel. Wer Lust hat kann sich Pisten einzeichnen, man muss dafür nicht beim Klenkhart arbeiten :
Irgendeine no-name Wasserlacke entlang des Weges:
Thurntaler See:
Kurzzeitig etwas Sonne:
Und schon ist sie wieder weg:
Italienischer Grenzschrott, wahrscheinlich aus den 1930ern, wenige meter unterhalb vom Hochrast - Gipfel. Interessant dass diese Kasernen den depperten Vogel, welcher angeblich Grund für die Ablehnug der Lifterweiterung war, keinesfalls gestört haben :
Begrünte Dächer hat man offensichtlich nicht erst in diesem Jahrtausend erfunden:
Stehtoiletten gab es wohl auch:
Zurück ging es über den Gipfel des Thurntalers und dann tlw. auf den Pisten zur Bergstation der EUB:
Im Restaurant haben wir noch was leichtes gegessen, um die Zeit bis die Pizzerien (Pizzerias ?) in Südtirol öffnen leichter durchzustehen. Dafür gab es bei der Talfahrt wieder Sonnenschein:
Zum Abschluss noch ein einziges Foto aus Sexten. Selten dass ich irgendetwas in Italien besser finde als in Österreich, aber die Betriebszeiten der Lifte sind schon mal eine dieser Ausnahmen. Die Helm - PB fährt bis 17:30 und die 4KSB am Haunold in Innichen sogar bis 18:30, während z. B. die Bahn am Thuntaler stur um punkt 16 Uhr stillsteht. Echt unverständlich :
Damit war der erste, im Rückblick gesehen uninteressanteste Tag zu Ende. Von hier geht es nur noch aufwärts !
Unsere Wander/Bergziele waren tlw. eine Wiederholung von bekannten Touren von 2009 und 2010, tlw. aber auch Neuland. Da aber (a) von den ersten beiden Wanderurlauben in Kals eh keine Fotos mehr vorhanden sind, und (b) wir heuer ein paar der Touren bei wesentlich besserem Wetter und entsprechend besserer Sicht gemcht haben als damals, werde ich von allen Touren jeweils einen kurzen Bericht schreiben.
Tag 0 (Dienstag, 4. 8.) war routinemässig: im Büro bis halb drei, zu Hause dem Wagen mit allerlei nötigem und unnötigem Zeug vollstopfen und ab nach Osttirol (berechnete fahrt Mb - Kals = 4 Stunden), natürlich mit Zwischenstopp bei McD in Lienz - dort essen wir inzwischen bestimmt öfter als in jedem der McD in Maribor. Gegen 20 Uhr waren wir in unserem Feriendomizil, im Haus Ingrid knapp oberhalb der Talstation der 4SB Figol. Die sehr hübsche FeWo mit getrenntem Schlafzimmer, Flat - TV, schnellem WiFi, Spühlmaschine und grosser Terasse kostete inkl. Endreinigung 435 Eur, finde ich durchaus fair.
Tag 1 (Mittwoch, 5. 8.). Nach einer sehr kühlen und erholsamen Nacht hat die Wettervorhersage für den Tag noch ziemlich wolkiges und auch tagsüber noch eher kühles Wetter versprochen, dazu gab es in Hochgebirge sogar ein wenig Neuschnee. Genau richtig also für eine gemütliche Halbtageswanderung am Thurntaler, danach Ausflug nach Sexten (Liftbaustelle + Besuch der Käserei) und Pizza in Innichen.
Morgendlicher Blick vom Haus unserer Vermieter. Am Parkplatz vor dem Doppelhaus (Ingrid + Rita) standen neben unserem noch 4 deutche PKW und 5 solche mit gelben Nummerschildern (oder war es doch umgekehrt?), dazu noch ein Wiener:
Kals mit den immer noch sehr sichtbaren Folgen vom Orkan im Oktober 2018:
In Sillian die Osttirol - Dolomitencard gekauft, 68 Euro für eine Woche finde ich gemessen am Angebot, das in keiner Weise z. B. mit dem im Ötztal oder in den Schladminger Tauern vergleichbar ist, nicht gerade billig, aber gerade noch OK. Los geht es mit der bekannten 6EUB:
Neue Lanzen in der Mittelstation der EUB ?
Etwas suspekte Verbreiterung der Trase oberhalb der Mittelstation ??
Unsere Wanderung geht im Uhrzeigersinn zuerst südlich um den Thurntaler herum:
Der Blick in die Sextner Dolomiten ist von hier aus überwältigend, vor allem der Kontrast zwischen den sanften grasigen Bergen hier (die, obwohl sie auch über 2400 m erreichen, eher Mittelgebirgscharakter haben) und den schroffen Felsen nur wenige km südlich:
Nun geht es in Richtung des 2436 m hohen Hochrast, dort wo bereits im Skiatlas 1990 angekündigt war dass der Berg mit zwei neuen DSBs erschliessen werden sollte und wo auch heute noch leider kein Lift steht. Hier irgendwo wäre der erste Lift:
Und hier der zweite, längere, zum Hochrast - Gipfel. Wer Lust hat kann sich Pisten einzeichnen, man muss dafür nicht beim Klenkhart arbeiten :
Irgendeine no-name Wasserlacke entlang des Weges:
Thurntaler See:
Kurzzeitig etwas Sonne:
Und schon ist sie wieder weg:
Italienischer Grenzschrott, wahrscheinlich aus den 1930ern, wenige meter unterhalb vom Hochrast - Gipfel. Interessant dass diese Kasernen den depperten Vogel, welcher angeblich Grund für die Ablehnug der Lifterweiterung war, keinesfalls gestört haben :
Begrünte Dächer hat man offensichtlich nicht erst in diesem Jahrtausend erfunden:
Stehtoiletten gab es wohl auch:
Zurück ging es über den Gipfel des Thurntalers und dann tlw. auf den Pisten zur Bergstation der EUB:
Im Restaurant haben wir noch was leichtes gegessen, um die Zeit bis die Pizzerien (Pizzerias ?) in Südtirol öffnen leichter durchzustehen. Dafür gab es bei der Talfahrt wieder Sonnenschein:
Zum Abschluss noch ein einziges Foto aus Sexten. Selten dass ich irgendetwas in Italien besser finde als in Österreich, aber die Betriebszeiten der Lifte sind schon mal eine dieser Ausnahmen. Die Helm - PB fährt bis 17:30 und die 4KSB am Haunold in Innichen sogar bis 18:30, während z. B. die Bahn am Thuntaler stur um punkt 16 Uhr stillsteht. Echt unverständlich :
Damit war der erste, im Rückblick gesehen uninteressanteste Tag zu Ende. Von hier geht es nur noch aufwärts !
Zuletzt geändert von miki am 17.08.2020 - 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wanderurlaub Osttirol, 4. 8. - 11. 8. 2020
Allerdings teurer wie anderswo. Der Muffin zum Frühstück kostet dort über 3,- €, während der im Zillertal nur 2,60 kostet. Auch der Hamburger kostete glaub ich 1,20 statt wie sonst in AT eher 1,- ...natürlich mit Zwischenstopp bei McD in Lienz
Wie sind die generellen McD-Preise in SLO? Günstiger oder gleich oder teurer wie in AT?
- miki
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Re: Wanderurlaub Osttirol, 4. 8. - 11. 8. 2020
@starli:
Nun aber zu Tag 2 (Donnerstag, 6. 8. 2020). An dem Tag liessen wir das Auto stehen und haben eine relativ kurze Tour an Hausberg gemacht. Zuerst in 3 Minuten zur Talstation der 8EUB und mit dieser rauf zur Adlerlounge:
Das Wetter war fast ideal, ziemlich frisch und blauer Himmel, ein paar Gipfel versteckten sich noch in Hochnebel:
Matreier Skigebiet, Virgental und Venedigergruppe:
Die Orientation ist wirklich einfach, man geht am Grat ziemlich steil zuerst zum 2707 m hohen Gorner:
Mit wunderschönen Blicken sowohl ins Kalsertal ... :
... als auch nach Westen in Richtung Matrei:
Der Glockner, inzwischen fast schon wolkenfrei, ergibt auch immer wieder ein tolles Motiv:
Aber auch am Boden finden sich schöne Fotomotive:
Kurz vor dem Gipfel des Gorner wird der Weg flacher:
Ein winziges Schneefeld ist auch zu queren, natürlich haben wir vorsorglich Steigeisen montiert sowie Helm und Maske aufgesetzt :
Noch etwa 20 Minuten zum eigentlichen Ziel:
Ganz am Ende versucht der Rotenkogel sogar ein wenig hochalpin zu wirken, es handelt sich aber um einen sehr leichten Opa - Enkel - Hund Gipfel:
Interessantes Design des Gipfelkreuzes:
Ein Foto ins Matreier skigebiet wird noch erlaubt sein:
Oder zwei :
Zurück geht man am selben Weg, der auch als einziger markiert ist. In alten Karten ist noch ein anderer Weg eingezeichnet, wo man etwa am herzförmigen Speicher im Matreier Skigebiet runterkommen sollte, und einmal sind wir auch dort abgestiegen, ist aber eine unangenehme Kraxlerei im Blockgelände, no thanks. Adler Lounge erreicht, auf eine Einkehr haben wir an diesem Tag verzichtet:
Bei der Talfahrt kann man - im Gegensatz zur Bergfahrt - durch das offene Fenster gute Fotos von Kals machen:
Der Grund dass wir es ziemlich eilig hatten ins Tal zu kommen: am Donnerstagnachmittag sind die bekannten Kalser Stockmühlen in Betrieb ... :
... und vor allem gibt es frisch gebackenes Bauernbrot von den kalser Bäuerinnen zu kaufen, ein wenig haben wir lauwarm noch am selben Tag gegessen und den Rest am folgenden Tag zum Frühstück, für diese Gelegenheit haben wir am Freitag sogar aufs Brötchenservice verzichtet:
Tagesfazit: schöne, kurze und sehr aussichtsreiche Halbtagestour, und obwohl es nicht unsere Erstbesteigung war, gibt es immer noch genug Neues zu sehen. Ich glaube es war nicht meine Letzte Bestiegung von diesem schönen Aussichtsberg .
Uii, frag mich bitte was leichteres. Z. B. die Baujahre der Lifte am Pohorje oder so . Ich gehe in MB oder generell in SLO maximal zweimal pri Jahr in McD was essen, entweder kochen wir zu Hause oder essen lieber eine Pizza, chinesisch oder was vom Grill. So über den Daumen würde ich sagen dass die Preise gleich sind, der Geschmack auch, das Angebot ist in AT generell etwas breiter, vor allem die Sonderangebote btw. Gerichte die nur eine bestimmte Zeit lang im Angebot sind, findet man in AT öfter und mehr.Wie sind die generellen McD-Preise in SLO? Günstiger oder gleich oder teurer wie in AT?
Nun aber zu Tag 2 (Donnerstag, 6. 8. 2020). An dem Tag liessen wir das Auto stehen und haben eine relativ kurze Tour an Hausberg gemacht. Zuerst in 3 Minuten zur Talstation der 8EUB und mit dieser rauf zur Adlerlounge:
Das Wetter war fast ideal, ziemlich frisch und blauer Himmel, ein paar Gipfel versteckten sich noch in Hochnebel:
Matreier Skigebiet, Virgental und Venedigergruppe:
Die Orientation ist wirklich einfach, man geht am Grat ziemlich steil zuerst zum 2707 m hohen Gorner:
Mit wunderschönen Blicken sowohl ins Kalsertal ... :
... als auch nach Westen in Richtung Matrei:
Der Glockner, inzwischen fast schon wolkenfrei, ergibt auch immer wieder ein tolles Motiv:
Aber auch am Boden finden sich schöne Fotomotive:
Kurz vor dem Gipfel des Gorner wird der Weg flacher:
Ein winziges Schneefeld ist auch zu queren, natürlich haben wir vorsorglich Steigeisen montiert sowie Helm und Maske aufgesetzt :
Noch etwa 20 Minuten zum eigentlichen Ziel:
Ganz am Ende versucht der Rotenkogel sogar ein wenig hochalpin zu wirken, es handelt sich aber um einen sehr leichten Opa - Enkel - Hund Gipfel:
Interessantes Design des Gipfelkreuzes:
Ein Foto ins Matreier skigebiet wird noch erlaubt sein:
Oder zwei :
Zurück geht man am selben Weg, der auch als einziger markiert ist. In alten Karten ist noch ein anderer Weg eingezeichnet, wo man etwa am herzförmigen Speicher im Matreier Skigebiet runterkommen sollte, und einmal sind wir auch dort abgestiegen, ist aber eine unangenehme Kraxlerei im Blockgelände, no thanks. Adler Lounge erreicht, auf eine Einkehr haben wir an diesem Tag verzichtet:
Bei der Talfahrt kann man - im Gegensatz zur Bergfahrt - durch das offene Fenster gute Fotos von Kals machen:
Der Grund dass wir es ziemlich eilig hatten ins Tal zu kommen: am Donnerstagnachmittag sind die bekannten Kalser Stockmühlen in Betrieb ... :
... und vor allem gibt es frisch gebackenes Bauernbrot von den kalser Bäuerinnen zu kaufen, ein wenig haben wir lauwarm noch am selben Tag gegessen und den Rest am folgenden Tag zum Frühstück, für diese Gelegenheit haben wir am Freitag sogar aufs Brötchenservice verzichtet:
Tagesfazit: schöne, kurze und sehr aussichtsreiche Halbtagestour, und obwohl es nicht unsere Erstbesteigung war, gibt es immer noch genug Neues zu sehen. Ich glaube es war nicht meine Letzte Bestiegung von diesem schönen Aussichtsberg .
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Re: Wanderurlaub Osttirol, 4. 8. - 11. 8. 2020
Danke für Deine Berichte miki!
Da wir genügend andere Aktivitäten im Programm hatten kam es für uns aber sowieso nicht in Frage.
Ich weiß auch nicht, warum ich auf solche Gedanken beim Anschauen des Bildes komme?!
Finde ich auch noch ok. Wir waren gerade im Berner Oberland für ein paar Tage. Dort sind die Kosten für eine (!) Berg- und Talfahrt von Bergbahnen oder Schiffahrt auf Thuner-/Brienzersee etwa in dem Bereich von 50-70 SFr. 5 Tage kosten etwa 250 SFr., womit man dann alles nutzen kann.miki hat geschrieben: ↑16.08.2020 - 22:13In Sillian die Osttirol - Dolomitencard gekauft, 68 Euro für eine Woche finde ich gemessen am Angebot, das in keiner Weise z. B. mit dem im Ötztal oder in den Schladminger Tauern vergleichbar ist, nicht gerade billig, aber gerade noch OK.
Da wir genügend andere Aktivitäten im Programm hatten kam es für uns aber sowieso nicht in Frage.
Wüsste ich es nicht besser, würde ich ja behaupten, dass die Bergstation links zu einer Sesselbahn und die Bergstation rechts zu einer Gondelbahn gehört.
Ich weiß auch nicht, warum ich auf solche Gedanken beim Anschauen des Bildes komme?!
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Der vorangegangene Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismuns und Sarkasmus enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen
in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Re: Wanderurlaub Osttirol, 4. 8. - 11. 8. 2020
Das gibt's doch nicht. Den selben Gedanken hatte ich auch gerade
Von mir auch ein Danke!
Sommer 2021: Wilder Kaiser, Sextner Dolomiten - Drei Zinnen
Winter 2021/22: 2× Serfaus-Fiss-Ladis
HIER seht ihr alle meine alten Skitage und HIER meine Sommerhighlights!
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Re: Wanderurlaub Osttirol, 4. 8. - 11. 8. 2020
Tag 3 (Freitag, 7. 8.). An diesem Tag wollten wir was neues entdecken. Bereits bei unserem Urlaub vor 10 Jahren hatten wir eigentlich vor von St. Jakob aus zum 2946m hohen Grossen Degenhorn steigen, leider war damals das Wetter zu schlecht und als Alternative haben wir 'nur' die wesentlich kürzere Tour auf den Grossen Leppleskofel gemacht. In verschiedenen Quellen haben wir für die Besteigung des Grossen Degenhorn sehr unterschiedliche Zeitangaben gefunden, von 4:45 bis 6 Stunden. Um auf Nummer sicher zu gehen (wir wollen in der schönen Berglanschaft gehen, nicht laufen, und Zeit für eine Gipfelpause muss auch sein), waren wir pünktlich zu Betriebsbeginn in der Talstation der 6EUB:
Weiter mit der 3SB. Ich mag sie einfach, Sesselbahnen mit Sommerbetrieb - ist was ganz andres als in einer stickigen Blechkabine, womöglich noch mit Maukorb ... nee, wie lautet schon der politisch korrekte Ausdruck ... NMS oder MSN oder MNS oder so (nicht dass ich diesen in einer Kabine wo neben mir nur meine Frau sitzt ... ihr wisst schon was ):
Zuerst geht man ein wenig durch das Skigebiet und kreuzt dabei die 6KSB sowie den SL:
Nach ca. einer halben Stunde kommt der Gipfel in Sicht, es ist aber noch ein ziemlich langer Weg dorthin.
Zuerst steigt man zur 2744 m hohen Ochsenlenke, das ist der kleine Sattel vor uns:
Blick zurück - eigentlich ideales Skigelände :
Erster Blick zum wunderschönen Degenhornsee, leider muss man hier etwa 50 HM abstiegen:
Eisreste an See und der Gipfel vor uns:
Von der anderen Seite:
Zuerst muss man zum Kl. Degenhorn aufstiegen, dann ein wenig auf einem Grat und letztendlich zum eignetlichen Gipfel:
Wie so oft, zogen gerade als wir den Gipfel erreicht haben, dichte Wolken auf und ztw. gab es auch Nebel. Ein paar Zooms in die Dolomiten gibt es trotzdem:
Die folgenden Fotos sind während des Abstiegs gemacht:
Rechtzeitig, etwa 30 min vor Betriebsschluss, haben wir die 3SB erreicht:
Talfahrt mit einer Sesselbahn, immer wieder tolles Erlebnis:
Vor der Talfahrt mit der EUB ging sich noch eine Jause auf der Brunnalm aus, um halb fünf geht es runter:
Fazit: tolle Tour mit kleinem Abzug wegen der Wolken am Gipfel. Zum Tagesabschluss haben wir noch das Freibad in Matrei besucht, Fotos gibt se keine weil ich in Bädern keine Fotos mache . Nichts besonderes, klein aber gepflegt und willkommene Abkühlung.
Weiter mit der 3SB. Ich mag sie einfach, Sesselbahnen mit Sommerbetrieb - ist was ganz andres als in einer stickigen Blechkabine, womöglich noch mit Maukorb ... nee, wie lautet schon der politisch korrekte Ausdruck ... NMS oder MSN oder MNS oder so (nicht dass ich diesen in einer Kabine wo neben mir nur meine Frau sitzt ... ihr wisst schon was ):
Zuerst geht man ein wenig durch das Skigebiet und kreuzt dabei die 6KSB sowie den SL:
Nach ca. einer halben Stunde kommt der Gipfel in Sicht, es ist aber noch ein ziemlich langer Weg dorthin.
Zuerst steigt man zur 2744 m hohen Ochsenlenke, das ist der kleine Sattel vor uns:
Blick zurück - eigentlich ideales Skigelände :
Erster Blick zum wunderschönen Degenhornsee, leider muss man hier etwa 50 HM abstiegen:
Eisreste an See und der Gipfel vor uns:
Von der anderen Seite:
Zuerst muss man zum Kl. Degenhorn aufstiegen, dann ein wenig auf einem Grat und letztendlich zum eignetlichen Gipfel:
Wie so oft, zogen gerade als wir den Gipfel erreicht haben, dichte Wolken auf und ztw. gab es auch Nebel. Ein paar Zooms in die Dolomiten gibt es trotzdem:
Die folgenden Fotos sind während des Abstiegs gemacht:
Rechtzeitig, etwa 30 min vor Betriebsschluss, haben wir die 3SB erreicht:
Talfahrt mit einer Sesselbahn, immer wieder tolles Erlebnis:
Vor der Talfahrt mit der EUB ging sich noch eine Jause auf der Brunnalm aus, um halb fünf geht es runter:
Fazit: tolle Tour mit kleinem Abzug wegen der Wolken am Gipfel. Zum Tagesabschluss haben wir noch das Freibad in Matrei besucht, Fotos gibt se keine weil ich in Bädern keine Fotos mache . Nichts besonderes, klein aber gepflegt und willkommene Abkühlung.
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Re: Wanderurlaub Osttirol, 4. 8. - 11. 8. 2020
Tag 4 (Samstag, 8. 8.). Nachdem wir (a) am Morgen keine so richtige Idee haten wohn wir gehen sollten und (b) es uns am Vortag in St. Jakob so gut gefallen hat, war die Entscheidung nicht schwer noch einmal hinzufahren, diesmal mit dem Ziel Gr. Leppleskofel. Das ist der 2811 m hohe markante Gipfel den man bei jeder Bergfahrt mit der 6KSB oder mit dem Almspitzlift die ganze Zeit vor den Augen hat. Vor 10 Jahren waren wir zwar schon oben, jedoch damals bei wolkig - nebeligem Wetter mit kaum vorhandener Fernsicht, heuer sollte es ganz anders werden .
Die ersten Fotos (Auffahrt mit der 6EUB + 3SB) unterscheiden sich kaum von denene vom Vortag :
Da wir es dank der kurzen Tour keinesfalls eilig hatten, gingen wir nicht auf den kürzesten Weg hinauf, sondern zuerst über den kleinen Leppleskofel herum, nett:
Am Almspitzlift:
Ganz ohne Hintergedanken war ich auch bei dieser Tour nicht: bekanntlich gibt es einen konkreten Plan, die Westflanke des Leppleskofel bis zum markanten Sattel auf eine Höhe von etwa 2620 m lifttechnisch zu erschliessen. Zwei nette Pisten kann ich mir hier durchaus vorstellen, eine direkt runter ins bestehende Skigebiet:
... sowie eine etwas flachere hintenrum:
Oberhalb des Sattels wird der Hang etwas steiler, trotzdem ist es aber eine simple Tour:
Wer sagt denn dass es in der Natur keine Symmetrie gibt?
Dort waren wir am Vortag :
Noch ein wenig ... :
Geschafft:
Das Panorama hier oben kann sich wirklich sehen lassen. Kann mir jemand beim Namen von diesem Berg helfen?
Den Venediger kenne ich schon, wir waren in den 90ern einmal sogar oben:
Ein wenig Spielerei mit dem Zoom:
3 Zinnen:
Wesentlich weniger entfernte Fotomotive:
Langsam wird es Zeit abzusteigen:
Ein letzter Blick zum Gipfel, wieder mit Hintergedanken :
Da wir noch ziemlich früh (ich glaube es war 16 Uhr) im Tal waren, wo es mit + 28 für meinen Geschmack schon zu warm war, sind wir noch zum wesentlich frischeren Staller Sattel gefahren, wo ich natürlich zuerst die traurigen Überreste des ehemaligen Skigebiets unter die Lupe genommen habe:
Wir hatten vor noch eine oder zwei Stunden in der Sonne am/im See zu verbringen. Leider war es die meiste Zeit als wir oben waren recht wolkig mir nir kurzen sonnigen Abschnitten, sa dass es mit dem Sonnen nichts wurde, ein kurzes Bad im See (mit zusammengebissenen Zähnen) ist sich aber schon ausgegangen ... danach war mir den Rest des Tages nicht mehr zu warm .
Fazit: another day to remember !
Die ersten Fotos (Auffahrt mit der 6EUB + 3SB) unterscheiden sich kaum von denene vom Vortag :
Da wir es dank der kurzen Tour keinesfalls eilig hatten, gingen wir nicht auf den kürzesten Weg hinauf, sondern zuerst über den kleinen Leppleskofel herum, nett:
Am Almspitzlift:
Ganz ohne Hintergedanken war ich auch bei dieser Tour nicht: bekanntlich gibt es einen konkreten Plan, die Westflanke des Leppleskofel bis zum markanten Sattel auf eine Höhe von etwa 2620 m lifttechnisch zu erschliessen. Zwei nette Pisten kann ich mir hier durchaus vorstellen, eine direkt runter ins bestehende Skigebiet:
... sowie eine etwas flachere hintenrum:
Oberhalb des Sattels wird der Hang etwas steiler, trotzdem ist es aber eine simple Tour:
Wer sagt denn dass es in der Natur keine Symmetrie gibt?
Dort waren wir am Vortag :
Noch ein wenig ... :
Geschafft:
Das Panorama hier oben kann sich wirklich sehen lassen. Kann mir jemand beim Namen von diesem Berg helfen?
Den Venediger kenne ich schon, wir waren in den 90ern einmal sogar oben:
Ein wenig Spielerei mit dem Zoom:
3 Zinnen:
Wesentlich weniger entfernte Fotomotive:
Langsam wird es Zeit abzusteigen:
Ein letzter Blick zum Gipfel, wieder mit Hintergedanken :
Da wir noch ziemlich früh (ich glaube es war 16 Uhr) im Tal waren, wo es mit + 28 für meinen Geschmack schon zu warm war, sind wir noch zum wesentlich frischeren Staller Sattel gefahren, wo ich natürlich zuerst die traurigen Überreste des ehemaligen Skigebiets unter die Lupe genommen habe:
Wir hatten vor noch eine oder zwei Stunden in der Sonne am/im See zu verbringen. Leider war es die meiste Zeit als wir oben waren recht wolkig mir nir kurzen sonnigen Abschnitten, sa dass es mit dem Sonnen nichts wurde, ein kurzes Bad im See (mit zusammengebissenen Zähnen) ist sich aber schon ausgegangen ... danach war mir den Rest des Tages nicht mehr zu warm .
Fazit: another day to remember !
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Re: Wanderurlaub Osttirol, 4. 8. - 11. 8. 2020
Tag 5 (Sonntag, 9. 8.). Oder: Tag ganz ohne Seilbahnbenutzung und deshalb fast ohne Seilbahnfotos. OK, ohne Fotos von Seilbahnen für Personentransport, um genau zu sein . Schon vor 10 Jahren geplant, heuer endlich gemacht: mit dem Bus (mit Gästekarte kostenlos) von Kals zum Lucknerhaus, das Ködnitztal hinauf zur Stüdlhütte, und durch das abgeschiedene Teischnitztal wieder runter nach Kals. 900 HM in Aufstieg sowie fast 1500 Abstieg, das geht gerade noch. Das Wetter war fast schon zu warm, vor allm am Vormittag mit viel Sonne. Beim Abstieg war es zum Glück die meiste Zeit wolkig .
OK, auf dem kurzen Weg von FeWo zum Bus musste ich trotzdem die 4SB Figol ablichten:
Das Haus wo wir gewohnt haben ist übrigens oberhalb der Sessel zu sehen:
Nun geht es los, viel zu kommentieren gibt es ohnehin nicht:
Damit es nicht ganz ohne Seilbahnfotos bleibt, sorgen die Materielseilbahnen zur Stüdlhütte und zum Adlersruhe:
Ganz ohne Blumenfotos geht es bei meinen Wanderberichten nicht:
Oben auf 2800 m wird das Gelände dann erstunlich flach:
Für Bergsteiger mit dem Ziel Grossglockner geht es hier erst richtig los :
Hier irgendwo werden wir etwas später absteigen:
Zuerst gab es aber Einkehr im modernen AV-Haus mit gutem Essen:
Nun geht es aber durch das Teischnitztal hinunter. Dieses Tal ist ganz anders als das Ködnitztal, abgelegen und vor allem begegnet man kaum Bergsteigern / Wanderen. Wenn man im Ködnitztal diese in Hunderten zählen kann, waren es im Teischnitztal in 3 Stunden genau mal zwei . Landschaftlich aber wunderschön:
Seine Majestät im Zoom:
Weiter durchs Tal:
An diesem doch schon recht warmen Tag war eine Abkühlung am kalten Gletscherwasser mehr als wilkommen:
Die letzte Stunde oder so wandert man auf einem Almweg (Fahrstrasse), der oben recht brutal in den Fels gesprendgt wurde:
Solche Baumpilze habe ich auch noch nicht gesehen:
Der Abstieg hat sich am Ende ein wenig hingezogen, wir waren schon froh wieder das Feriendomizil erreicht zu haben:
Tagesfazit: auch ohne Seilbahnen - und ihne eigentlichen Gipfel - eine sehr schöne Tagestour gemacht, eine die in Erinnerung bleibt.
OK, auf dem kurzen Weg von FeWo zum Bus musste ich trotzdem die 4SB Figol ablichten:
Das Haus wo wir gewohnt haben ist übrigens oberhalb der Sessel zu sehen:
Nun geht es los, viel zu kommentieren gibt es ohnehin nicht:
Damit es nicht ganz ohne Seilbahnfotos bleibt, sorgen die Materielseilbahnen zur Stüdlhütte und zum Adlersruhe:
Ganz ohne Blumenfotos geht es bei meinen Wanderberichten nicht:
Oben auf 2800 m wird das Gelände dann erstunlich flach:
Für Bergsteiger mit dem Ziel Grossglockner geht es hier erst richtig los :
Hier irgendwo werden wir etwas später absteigen:
Zuerst gab es aber Einkehr im modernen AV-Haus mit gutem Essen:
Nun geht es aber durch das Teischnitztal hinunter. Dieses Tal ist ganz anders als das Ködnitztal, abgelegen und vor allem begegnet man kaum Bergsteigern / Wanderen. Wenn man im Ködnitztal diese in Hunderten zählen kann, waren es im Teischnitztal in 3 Stunden genau mal zwei . Landschaftlich aber wunderschön:
Seine Majestät im Zoom:
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An diesem doch schon recht warmen Tag war eine Abkühlung am kalten Gletscherwasser mehr als wilkommen:
Die letzte Stunde oder so wandert man auf einem Almweg (Fahrstrasse), der oben recht brutal in den Fels gesprendgt wurde:
Solche Baumpilze habe ich auch noch nicht gesehen:
Der Abstieg hat sich am Ende ein wenig hingezogen, wir waren schon froh wieder das Feriendomizil erreicht zu haben:
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Re: Wanderurlaub Osttirol, 4. 8. - 11. 8. 2020
Unser vorletzter Urlaubstag (Montag, 10. 8.) war der 'faule' Tag der Woche: nach den 1500 HM Abstieg am Vortag hatte keiner von uns wirklich Lust auf eine Wanderung, so haben wir eine Auto - Lift - Badetour eingeplant: Kals - Lienz / Hochstein - Pustertaler Höhenstrasse - Wildpark Assling (inkl. Sommerrodelbahn) - Nachmittag am/im Tristacher See. Fotos gibt es nur von der ersten Station, also Bergbahnen Hochstein Sektion 1 + 2:
Die Kabine habe ich natürlich vorbeifahren lassen, wer will schon im Hochsommer in eine dieser warmen Blechkonserven ?
Mit dem Sessel ist es gleich viel angenehmer:
Wirklich schön hier oben, inzwischen fühle ich mich am Hochstein schon fast so zu Hause wie am Pohorje :
Die DSB Sektion 2 ist inzwischen seit einigen Jahren wieder in Sommerbetrieb (war sie vor 10 Jahren auch, dazwischen ein paar Jahre wegen 'Rationalisierungsmassnahmen' ohne Sommerbetrieb):
Oben angekommen war es noch zu früh um was gscheites zu essen, eine halbe Stunde sind wir trotzdem auf der Stern - Alm geblieben (gute Buttermilch !). Netter Blick in die Lienzer Dolomiten:
Zeit für die Talfahrt mit der netten alten Bahn. So sehr ich im Winter auf schnelle und moderne Bahnen stehe, fahre ich im Sommer als Abwechslung gerne auch mit solchen Oldtimern:
Leider muss man für die Talfahrt mit der Kombibahn die Kabinen nehmen, die Sessel sind nur für die Bergfahrt. Deshalb keine weiteren Fotos, generell sind aber die Kabinen recht luftig und auch schnell unterwegs, selbst in August kann man es drinnen halbwegs aushatlen. Trotzdem wäre es mit den Sesseln viel angenehmer und aussichtsreicher .
Die Kabine habe ich natürlich vorbeifahren lassen, wer will schon im Hochsommer in eine dieser warmen Blechkonserven ?
Mit dem Sessel ist es gleich viel angenehmer:
Wirklich schön hier oben, inzwischen fühle ich mich am Hochstein schon fast so zu Hause wie am Pohorje :
Die DSB Sektion 2 ist inzwischen seit einigen Jahren wieder in Sommerbetrieb (war sie vor 10 Jahren auch, dazwischen ein paar Jahre wegen 'Rationalisierungsmassnahmen' ohne Sommerbetrieb):
Oben angekommen war es noch zu früh um was gscheites zu essen, eine halbe Stunde sind wir trotzdem auf der Stern - Alm geblieben (gute Buttermilch !). Netter Blick in die Lienzer Dolomiten:
Zeit für die Talfahrt mit der netten alten Bahn. So sehr ich im Winter auf schnelle und moderne Bahnen stehe, fahre ich im Sommer als Abwechslung gerne auch mit solchen Oldtimern:
Leider muss man für die Talfahrt mit der Kombibahn die Kabinen nehmen, die Sessel sind nur für die Bergfahrt. Deshalb keine weiteren Fotos, generell sind aber die Kabinen recht luftig und auch schnell unterwegs, selbst in August kann man es drinnen halbwegs aushatlen. Trotzdem wäre es mit den Sesseln viel angenehmer und aussichtsreicher .
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Re: Wanderurlaub Osttirol, 4. 8. - 11. 8. 2020
Dienstag, 11. 8.
Egal wie lang der Urlaub, einmal kommt er immer, der letzte Tag . Natürlich wäre es nicht unser Stil am Morgen wegzufahren (und in der grösten Hitze nach MB zu kommen ), bei knapp 4 Stunden Fahrzeit von Kals nach Maribor kann man den Tag noch fast bis zum Ende geniessen und gemütlich am späten Nachmittag losfahren. Wir haben uns für eine Wanderung 'am Hausberg' entscheiden, also mit der EUB von Kals zur Adler - Lounge, 200 HM runter zum Kals - Matreier Törlhaus, und von dort am Grat nach Norden zur Blauspitze. Wie es weiter gehen soll, wollten wir spontan entscheiden.
Mit Fotos will ich nicht übertreiben, die Tour haben wir ja bereits vor 10 Jahren gemacht und damals habe ich auch viele Bilder gepostet, die jetzt leider nicht mehr online sind. Zuerst geht es von der Adler - Lounge zum Kals - Matreier Törlhaus:
Eine Zeit lang fehlen nun die Bilder, der grasige Grat vom Kals - Matreier Törlhaus über die Kalser Höhe, tlw. zu sehen am vorherigen Foto, ist eher von der uninteressanten Sorte. Der Tiefblick zur 4SB Blauspitz und zum Speicher ist hingegen schon einen Griff zur Kamera wert:
Das Pano zum Venediger ebenfalls:
Erst auf den letzten 100 HM wird das Gelände alpiner, auf dem Weg zum Blauspitz überschreitet man zuerst den Weissen Knopf, mit 2577 m sogar 2 m höher als der Blauspitz, jedoch ist der letztere (hinten rechts in der Sonne) wesentlich markanter:
Blick zurück mit Teilen des matreier Skigebiets:
Kendlspitze (links) und der Glockner im Hintergrund:
Blauspitze und Kals:
Schobergruppe im SO:
Und noch einmal der Grossglockner:
Während der Gipfelpause habe ich das Objektiv gewechselt und ein wenig die Lifte im kalser Skigebiet fotografiert:
Nachdem der Aufstieg etwas länger gedaurt hat als geplant, und wir beide von der Wanderwoche schon ein wenig müde waren, haben wir uns entscheiden auf dem kürzesten Weg abzusteigen, zuerst um die Blauspitze herum ins Skigebiet ... :
... wo wir am Pistenrand auch diesen Murmi vor die Linse bekommen haben:
Und dann mit nur wenig HU am 'Panoramaweg' ... :
... zur Mittelstation der EUB:
Letztes Foto von unserem Wanderurlaub 2020, aufgenommen aus der Kabine. Den Tag haben wir mit sehr gutem Essen beim Gasthof Tembler beendet, danach ins Auto gesetzt, Autopilot eingeschaltet und ab nach Hause. Auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt natürlich ohne von österreichischen oder slowenischen Kasperln in ihren schicken grünen und blauen Uniformen (und offensichtlicher Dauererektion) belästigt zu werden.
Zum Dauerthema Maulkorb ... , nee, Maskenpflicht in den Gondeln: ohne Details zu nennen, haben wir alles erlebt: EUB wo jeder angewiesen wurde eine Maske zu tragen und auch Seilbahner maskiert in der Talstation herumstanden, EUB wo zwar mit grossen Tafeln auf Maskenpflicht hingewiesen wurde, aber keiner der Angestellten selber eine solche getragen hat (und auch kaum ein Fahrgast), EUB ohne jeden Hinweis, wo auch keiner (Liftler und Gäste) eine Maske getragen hat. Dito in der Gstronomie: wo der Chef päpstlicher ist als der Papst, laufen alle Angestellten mit Masken rum (z. B. McD in Lienz), anderswo sieht man da und dort einen Kellner mit halb runtergezogener Maske, in vielen Betrieben - von der AV - Hütte bis zum Dorfgasthaus - waren Masken überhaupt keine Thema, dort ist es wesentlich entspannter und sympatischer . Also in der Summe ziemlich lässig, ich hoffe dass es auch in der Wintersaison so bleibt .
Egal wie lang der Urlaub, einmal kommt er immer, der letzte Tag . Natürlich wäre es nicht unser Stil am Morgen wegzufahren (und in der grösten Hitze nach MB zu kommen ), bei knapp 4 Stunden Fahrzeit von Kals nach Maribor kann man den Tag noch fast bis zum Ende geniessen und gemütlich am späten Nachmittag losfahren. Wir haben uns für eine Wanderung 'am Hausberg' entscheiden, also mit der EUB von Kals zur Adler - Lounge, 200 HM runter zum Kals - Matreier Törlhaus, und von dort am Grat nach Norden zur Blauspitze. Wie es weiter gehen soll, wollten wir spontan entscheiden.
Mit Fotos will ich nicht übertreiben, die Tour haben wir ja bereits vor 10 Jahren gemacht und damals habe ich auch viele Bilder gepostet, die jetzt leider nicht mehr online sind. Zuerst geht es von der Adler - Lounge zum Kals - Matreier Törlhaus:
Eine Zeit lang fehlen nun die Bilder, der grasige Grat vom Kals - Matreier Törlhaus über die Kalser Höhe, tlw. zu sehen am vorherigen Foto, ist eher von der uninteressanten Sorte. Der Tiefblick zur 4SB Blauspitz und zum Speicher ist hingegen schon einen Griff zur Kamera wert:
Das Pano zum Venediger ebenfalls:
Erst auf den letzten 100 HM wird das Gelände alpiner, auf dem Weg zum Blauspitz überschreitet man zuerst den Weissen Knopf, mit 2577 m sogar 2 m höher als der Blauspitz, jedoch ist der letztere (hinten rechts in der Sonne) wesentlich markanter:
Blick zurück mit Teilen des matreier Skigebiets:
Kendlspitze (links) und der Glockner im Hintergrund:
Blauspitze und Kals:
Schobergruppe im SO:
Und noch einmal der Grossglockner:
Während der Gipfelpause habe ich das Objektiv gewechselt und ein wenig die Lifte im kalser Skigebiet fotografiert:
Nachdem der Aufstieg etwas länger gedaurt hat als geplant, und wir beide von der Wanderwoche schon ein wenig müde waren, haben wir uns entscheiden auf dem kürzesten Weg abzusteigen, zuerst um die Blauspitze herum ins Skigebiet ... :
... wo wir am Pistenrand auch diesen Murmi vor die Linse bekommen haben:
Und dann mit nur wenig HU am 'Panoramaweg' ... :
... zur Mittelstation der EUB:
Letztes Foto von unserem Wanderurlaub 2020, aufgenommen aus der Kabine. Den Tag haben wir mit sehr gutem Essen beim Gasthof Tembler beendet, danach ins Auto gesetzt, Autopilot eingeschaltet und ab nach Hause. Auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt natürlich ohne von österreichischen oder slowenischen Kasperln in ihren schicken grünen und blauen Uniformen (und offensichtlicher Dauererektion) belästigt zu werden.
Zum Dauerthema Maulkorb ... , nee, Maskenpflicht in den Gondeln: ohne Details zu nennen, haben wir alles erlebt: EUB wo jeder angewiesen wurde eine Maske zu tragen und auch Seilbahner maskiert in der Talstation herumstanden, EUB wo zwar mit grossen Tafeln auf Maskenpflicht hingewiesen wurde, aber keiner der Angestellten selber eine solche getragen hat (und auch kaum ein Fahrgast), EUB ohne jeden Hinweis, wo auch keiner (Liftler und Gäste) eine Maske getragen hat. Dito in der Gstronomie: wo der Chef päpstlicher ist als der Papst, laufen alle Angestellten mit Masken rum (z. B. McD in Lienz), anderswo sieht man da und dort einen Kellner mit halb runtergezogener Maske, in vielen Betrieben - von der AV - Hütte bis zum Dorfgasthaus - waren Masken überhaupt keine Thema, dort ist es wesentlich entspannter und sympatischer . Also in der Summe ziemlich lässig, ich hoffe dass es auch in der Wintersaison so bleibt .
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- starli
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Re: Wanderurlaub Osttirol, 4. 8. - 11. 8. 2020
^ Im McD in Innsbruck + Zillertal, die ich regelmäßig per Drive-In besuche, haben die Angestellten, auch am Drive-In-Schalter, fast immer eine Maske auf .. Im BK in Ibk glaub ich auch meistens.. Naja, so lang ich im Auto keine tragen muss, ist mir das wurscht, ob die eine tragen oder nicht.
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Re: Wanderurlaub Osttirol, 4. 8. - 11. 8. 2020
Das dürfte der Hochgall (3.436 m) sein.
Danke für die tollen Bilder und Berichte
Winter: Schifoan; Sommer: Berge | Freizeitparks & Achterbahnen
Skisaison 2021/2022: 6 Skitage alpin | 0 Skitage Langlauf
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