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Kitzsteinhorn - Kaprun: Sommer/Herbst 2020

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LOL
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Kitzsteinhorn - Kaprun: Sommer/Herbst 2020

Beitrag von LOL »

Kitzsteinhorn - Kaprun: Sommer/Herbst 2020


Die Wintersaison steht vor den Toren. Erste Schneeflocken im Tal haben so manchen bereits verdutzt aus dem Fenster sehen lassen. Die Schneekanonen fangen allmählich an zu glühen. Aus den Garagen und Kellern vernimmt man bereits den wohlriechenden Duft verschiedener Wachsarten.
Doch bevor es so richtig los geht, möchte ich noch einmal einen Blick zurück auf die vergangene Sommersaison am Kitzsteinhorn werfen. Dabei werden insbesondere 3 Wanderrouten genauer angeschaut. Nämlich:

1. Hochkammerweg: Vom Alpincenter über die Fürthermoaralm zur Panoramabahn.
2. Alexander-Enzinger-Weg: Vom Alpincenter zum Maiskogel.
3. Wanderung vom Langwied bis ins Tal.
4. An dieser Stelle noch ein paar Sammelbilder rund ums Kitzsteinhorn-Kaprun.

1. Hochkammerweg: Vom Alpincenter über die Fürthermoaralm zur Panoramabahn.

Reden wir also nicht lang um den heißen Brei, sondern lassen die Bilder für sich sprechen:

Geparkt wird bei der Panoramabahn und über die Liftkette fährt man hinauf bis zum Alpincenter. Bei der Talstation der Pendelbahn ist dann der Startpunkt der Wandertour. Hier ein erster Blick auf den Gletschersee.
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Das Wetter ist natürlich passend zur Wanderung: Außergewöhnlich schön.
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Zuerst folgt man dem Weg durch die durch Gletscher geprägte Landschaft.
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So sehen die Skipisten im Sommer aus.
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Erste Schneekanonen wurden schon im Herbst platziert.
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Ja, im Winter muss man hier schon mit ordentlichen Schneehöhen rechnen.
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Wenn man eher kürzere Wanderungen bevorzugt, könnte man auch eine Rundwanderung um den Gletschersee machen.
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Nochmal ein Blick in Richtung Krefelderhütte, Schmittenhöhe und Steinernes Meer.
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Gletscherlandschaft und ehemals höchste Seilbahnstütze der Welt.
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Hier ist bereits die Kammerscharte erreicht. Knackiger, aber kurzer Anstieg. Gutes Schuhwerk ist natürlich erforderlich.
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Weil es so schön ist: Hier ein Panorama.
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Zu meiner Verwunderung eröffnet sich hier heroben ein Hochplateau, anstatt schroffer Felslandschaft.
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Fast schon saftige Almwiesen.
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Und dann der wohl spektakulärste Anblick auf die Stauseen.
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Und nochmal, weil es so schön ist.
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Und von hinten grüßt der Großglockner.
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So, und jetzt geht es abwärts. Schwindelfreiheit ist angesagt.
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Es geht aber nicht immer abwärts. Es gibt immer wieder flachere Stücke.
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Ein Blick zurück nach Zell am See und dem ersten Staudamm.
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Noch ein Blick zurück auf eine der steilsten Stellen. Dort geht es im Zickzack bergab.
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Da wurde jemand im Fels verewigt.
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Immer wieder muss man Gebirgsquellbäche überqueren.
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An dieser Stelle wird es interessant: Hier muss man sich im Steilstück am Sicherungsseil festhalten und über Eisenstufen nach unten steigen.
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Und dann dauert es nicht lange und die Fürthermoaralm ist ins Sichtweite.
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An der Fürthermoaralm vorbei muss man nun der Straße ein kleines Stück folgen folgen, die auch von den Bussen benutzt wird, die einen zu den oberen Staudämmen bringen. Alternativ könnte man bei der Fürthermoaralm auch in den Bus einsteigen und entweder zu den oberen Staudämmen weiterfahren oder ins Tal fahren.
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Da ich aber noch Lust habe weiter zu gehen, folge ich dem Weg in Richtung Tal.
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Kurze Streckenabschnitte der Wanderung führen über die alte Straße. Die neue Straße für die Busse führt jetzt über längere Streckenabschnitte durch Tunnel.
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Ehemalige Einfahrt.
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Ein Blick in den Tunnel.
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Aber wie schon gesagt. Man muss nur auf kurzen Abschnitten die Straße benutzen. Der Weg verläuft großteils so wie auf diesem Bild:
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An dieser Stelle wird es aber lustig. Nach einem kleinen Wasserfall klettert man hinauf und kommt in...
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... einen Tunnel hinein.
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Vorsicht vor der Sogwirkung der Busse ;)
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Einfach schön.
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So, nun erreicht man den Stausee Wasserfallboden. Eindrucksvolles Bauwerk.
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Weiter gehts in Richtung Tal. Hier sieht man die Bergstation des Schrägaufzugs Lärchenwand, der aber heuer wegen einer größeren Revision nicht in Betrieb war.
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Nochmal den Staudamm von unten.
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Der Wanderweg quert ein paar mal den Schrägaufzug.
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Hui, ganz schön steil!
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Dem Weg weiter folgend, führt er schlussendlich wieder zurück zum Ausgangspunkt: Der Panoramabahn.
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So, und das war die Wanderung. Landschaftlich sehr empfehlenswert. Auch sportlich ganz schön anstrengend. Viel Wasser sollte man jedenfalls mitbringen und gutes Schuhwerk. Kletterausrüstung braucht es keine. Der Weg ist sehr gut gesichert.

Puh, und jetzt brauch ich erstmal eine Pause. Die weiteren Berichte folgen, sobald ich mal wieder Zeit habe.
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Re: Kitzsteinhorn - Kaprun: Sommer/Herbst 2020

Beitrag von LOL »

Ach ja, die Ampel steht auf Rot und die Skisaison ist tot. :mrgreen: Naja. So wie es jetzt ausschaut kann man nur hoffen, dass sich die Situation bis zum Dezember verbessert, was ich allerdings nicht ganz glauben kann. Um den Optimismus zu wahren stehen die Ski immerhin griffbereit in der Garage. Eins ist jedenfalls sicher: Auch wenn die Skigebiete geschlossen bleiben, der Winter kommt bestimmt.
Und bevor der Winter auch Einzug in die Täler hält, gehts erstmal mit den Wanderberichten weiter:

2. Alexander-Enzinger-Weg: Vom Alpincenter zum Maiskogel.

Heute schauen wir uns den Alexander-Enzinger-Weg an, der vom Maiskogel bis zum Langwied bzw. Alpincenter führt. Dabei verläuft der Weg großteils entlang des Grades oberhalb der Baumgrenze, was für schöne Tiefblicke sorgt. Dank der neuen K-Konnection, braucht man sich keine Gedanken mehr über den Rückweg machen, da man mit dieser Bahn wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück kommt.
Grundsätzlich kann man den Weg entweder am Maiskogel beginnen und in Richtung Gletscher wandern (mehr Höhenmeter bergauf) oder am Langwied/Alpincenter starten und in Richtung Maiskogel wandern.
Ich entschied mich dafür, bei der Panoramabahn zu parken, hinauf bis zum Alpincenter zu fahren und von dort aus zum Maiskogel zu wandern. Zurück ging es dann mit der neuen 3K.

Der langen Rede kurzer Sinn: Bilder zeigen mehr als 1000 Worte...

Ab dem Alpincenter wandert man erstmal hinunter bis ungefähr auf Höhe der Talstation der Kristallbahn. Dort zweigt man ab auf den Enzingerweg.
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Nanu, wer hat es sich denn hier gemütlich gemacht?
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Der Vorteil, wenn man in diese Richtung wandert ist definitiv der, dass man immer den schönen Blick auf Zell am See vor Augen hat.
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Hier ein Blick hinunter auf die Bahnenansammlung am Langwied.
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Der Blick zurück auf den Gletscher. Leider insgesamt ein eher wolkenverhangener Tag, aber immerhin angenehme Wandertemperaturen.
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Hier beginnt der spannende Teil des Weges. Der Weg führt genau entlang des Grades. Rechts und Links geht es steil bergab.
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Im Prinzip ist der Weg nie lange steil, sondern es sind flachere Passagen gefolgt von kürzeren Steilstücken bergab und bergauf.
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Ordentliche Schräglage! Bitte nicht ausrutschen...
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Ein Blick zurück zum Kitzsteinhorn. Dort unten bei der Fahrstraße führt auch der Weg vom Langwied ins Tal. (Nachfolgender Bericht.)
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Der Bick auf Zell am See ist zwar schon ein Standardmotiv, aber weils so schön ist kann ich es nicht lassen.
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Nochmal ein Blick zurück.
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Nicht mehr weit und schon ist die Talstation der 3K erreicht, mit der man wieder zurück kommt. Alternativ könnte man ganz hinunter nach Kaprun wandern und mit dem Bus zurück zur Panoramabahn fahren.
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3. Wanderung vom Langwied bis ins Tal.

Kommen wir nun zum 3. Teil dieses Berichtes. Der Wanderung vom Langwied bis ins Tal.

Beginnen wir also die Wanderung wieder am Langwied. Hier die Bergstation der 3K.
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Hier kann man sich entscheiden, ob man entlang der Fahrstraße wandert oder so wie ich den kürzeren und steileren Wanderweg wählt.
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Den Bach überquert man mit Hilfe einer Holzbrücke und kommt dann an der Salzburger Hütte vorbei.
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Dann folgte ich eine Zeit lang der Fahrstraße, wobei man immer wieder die Wahl hat zwischen Wanderweg und Straße zu wechseln.
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Schon sehr eindrucksvolle Stahlkonstruktion.
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Der Fahrstraße folgend ergeben sich immer wieder schöne Fotomotive.
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Interessant sind auch die Ruinen am Wegesrand. Was das wohl mal war?
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Jägerhütte (?) nicht weit oberhalb der Eder Grundalm.
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Nach der Eder Grundalm folgt man nun der Materialseilbahn.
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Sieht man auch nicht so häufig: Eine Materialseilbahn mit Kurve.
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Nicht mehr weit bis ins Tal.
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Ab der Kurve der Seilbahn führt der Weg im Zickzack gleichmäßig steil bergab.
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Hier wird der Wald auch deutlich dichter.
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Es fühlt sich fast so an, als wäre man in einer Klamm.
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Schlussendlich kommt man nicht allzu weit entfernt vom Parkplatz wieder heraus.
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Fazit: 3 sehr schöne Wanderungen am Kitzsteinhorn. Wenn man zwischen den 3 wählen müsste, würde ich ganz leicht den Hochkammerweg favorisieren, wobei jede Wanderung ihren eigenen Reiz hat.
Diesen Bericht abschließend, werde ich irgendwann später noch ein paar Sammelbilder rund ums Kitzsteinhorn einfügen.
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