Anfahrt:
Markt Indersdorf - A99/A8/A10 - Hallein - Spumberg in 2:15 Stunden
Rückfahrt:
Spumberg - Hallein - A10/A8/A99 - Markt Indersdorf in 2:15 Stunden
Wetter:
Kaiserwetter, später ein paar Wolken um 10°C
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: Nordseitig einige Restschneefelder
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-keine
-die meisten am Weg
Geschlossene Anlagen und Hütten:
- keine
- eine kleine Alm oberhalb der Zillhütte, wobei ich aber ned weiß ob die im Sommer offen haben (Ausschank).
Wartezeiten:
-keine
Gefallen:
- Recht kurzer Anstieg
- Abwechslungsreich
- Wetter
- Fernsicht von den beiden Gipfeln
- Einkehr auf der urigen Zillhüttn (samt Plumpsklo)
Nicht Gefallen:
- Glitschige Stellen, vor allem Nordseitig zum Schmittenstein
Wertung:
5,5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
So Zeit für eine weitere Wanderaltlast, ist auch für dieses Saison die letzte Alpine Wanderung diesmal. An dem Tag eine Tour gemacht, die mir schon seit dem Sommer im Kopf herumspukte, auch wenn die Anfahrt ins Salzburgische natürlich etwas länger ist als nach Tirol. Pikanterweise sich dabei auch einen (damals) "orangenen" Bezirk ausgesucht, aber dennoch ohne Corona durch gekommen. Dürfte eher unwahrscheinlich sein sich weit überm Tal anzustecken. Da wegen Föhn und noch nicht montierten Winterreifen auch ein Gletschertag ausfiel, also nochmal eine Wanderung. Um Schneekontakt kam man nicht herum, da lag vor Allem in den Nordseiten noch etwas herum, war dann auch später Praktisch um sich die Pfoten abzuwaschen, da der Fels schön vermatscht und dreckig war. Vom wieder zirkulierenden Virus hat man oben fast nix bemerkt (wobei Abstände aber wo es ging eingehalten wurden), zum Glück, also nochmal ein paar Stunden Normalität getankt.
1. Anstieg in die Formau
Nunja nach gut 2-stündiger Anfahrt, man kommt ja direkt per Autobahn bis Hallein noch recht weit nach Krispl auf den Berg hoch, so dass es wieder eine wenig Höhenmeterintensive Tour wurde. Am Ende nur gut 800hm für 2 Gipfel samt mehrerer Pausen. Abends dann wieder runter gefahren vom GH Zillreith, dass man über ein schmales Sträßchen erreicht, ähnlich wie am Sudelfeld aber niedriger gelegen, aber bei einer Talhöhe von 440m. Oben angekommen merkte man noch deutlich den Föhn, da Schneise, über dem Pongau sahs dagegen Grau aus. Der hatte nebst einem Föhnsturm, dessen Spuren man tw. im Wald sah (ein paar umgefallene Bäume) an der Alpensüdseite massive Niederschläge gebracht. Zunächst geht es auf der Straße noch hoch zur Halleiner Hütte, manch einer fährt gleich bis dort oben mit dem Auto hin und startet auf 1145m Höhe, danach gings durch Wald und tw. recht matschig in die Formau hiauf, anscheinend eine Wochenendsiedlung oder ähnliches hoch über Hallein (knapp 800hm oberhalb)
Oben angekommen in das Nahe Gasthaus gings dann Abends noch zum Absacker Mal schauen wie ich das mit dem Apres-Schi heuer mache, der gehört dazu, aber wird wohl auf Wirtshaus-Apres rauslaufen
An der Halleiner Hütte vorbei, insgesamt gehts in der Region was Hütten betrifft beschaulicher zu.
Danach noch kurz and er Straße entlang, bevor es einen breiten tw. Steilen Waldweg hinauf geht.
Wegverlauf, hier auf jeden Fall unteres T2, wählt man den Anstieg über die Jägernase wirds an einigen Stellen alpiner (T3) Hat mich eher an die Runde auf die Rudersburg vor einigen Jahren erinnert, wo ja auch mal deftigere Stellen dabei sind
Kurz vor der Formau
Der flache Part ist leider sehr matschig, da es am Vortag geregnet hatte, Probleme bereiteten aber selbst Nordseitig nur wenige Stellen
Und ab in die Sonne
Auf Formau ist alles Privatbesitz, aber die ich vermute Wochenendhäuser haben eine Bestlage, Sonnseitig auf über 1200m hoch überm Tal
Gegenüber schaut man nach Bayern genauer auf den Göllstock, die Grenze verläuft nämlich direkt gegenüber am Roßfeld und bis vor 200 Jahren gehörten Teile des Salzburger Landes noch zu Bayern
Inneralpin hätte kaum Sinn gehabt, wie man an der Föhnmauer sieht
Noch ein Kitschbild
2. Formau - Jägernase
Auf der Formau angekommen, statt des Fahrwegs zur Schlenkenalm, den gabs dann retour erstmal den zunächst noch Breiten PFad in den Wald genommen. Danach ging es recht steil und etwas verwurzelt durch dichten Wald hinauf auf den Kamm, bevor man auf etwa 1500m am gutmütigen Grat ankommt. Dennoch muss man Später über 2 kleinere Felsstufen hinauf. Etwa 200m höher hatte man wieder den Ausblick, wenn man auch nicht unbedingt weit ins Flachland schauen kann, da rundherum mehrere Höhere Bergketten liegen.
Bereits auf dem Waldweg, der wurde allmählich schmäler, bis zu einem wurzligen Steig
Im Wald
Abgeknickte Äste sah man öfters mal, manchmal musste man auch durch, aber nie problematisch, kein Wunder nach dem Föhnorkan 2 Tage vorher mit bis zu 170km/h
Zinken (gegenüber) dahinter der Watzmann, man sieht aber nicht dessen Schauseite, da von anderen Stöcken verdeckt
Pfadverlauf
Sprung zur Schulter im Wald hatte man nur wenig Licht, da der Anstieg auch eher Schattseitig ist
Bei der Jägernase ist man noch nicht, aber ein Hochstand ist zu sehen, weiter hinten auch eine Jagdhütte
Auch einen Blick nach Gaißau-Hintersee kann man erhaschen. Bin gespannt ob die Wiedereröffnung klappt trotz Corona, falls muss ich da mal wieder hin und man hätte ja ausschließlich ältere Offene Anlagen, keine Gondeln.
Ausblick
Wieserhörndl
Steig zur Jägernase, war allerdings eine Drecksarbeit, das zog sich bei allen anderen Schattseitigen Wegen ebenso durch
Rückblick runter, kurz darauf an der Jägernase angekommen und eher in der Sonne
Das dürfte die Felsformation sein aus dem Übergang Jura/Kreide, also erst 150 Millionen Jahre alt
Die nächsten Beiden Ziele sieht man bereits den breiten Schlenken und den deutlich alpineren Schmittenstein, der aus der Ferne fast wie ein Tafelberg aussieht
Zoom rüber, leider ist der Anstieg kommt man vom Schlenken nordseitig daher war er eine feuchte und dreckige Angelegenheit, dank gut gestuftem Fels aber unproblematisch
Talblick und gute Fernsicht, oben am Schlenken dann rüber geschaut und am Horizont weitere Erhebungen, das kann nur der Böhmerwald sein
3. Jägernase - Schlenken
bei der Jägernase angekommen, lieber die Wiese genommen, da besserer Talblick. der Eigentliche Steig wäre etwas unterhalb entlang gegangen, allerdings im Wald. Kaum an der Wiese vorbei wieder auf dem eigtl. Steig angekommen, der ab hier etwas Alpiner wird. Es ist etwas später eine schmale Kraxelei fallig, da hatte ich mir dann erstmal was angehauen. Die Stelle ist zudem etwas exponiert, da nicht gesichert, danach geht's leichter weiter (meist T2) Am Schlenken war natürlich durhc die kurzen Zustiege schon sehr viel los, aber der Gipfel ist zum Glück geräumig. Ab dem Grat wurde es bis zum Schmittenstein weniger. Allerdings nutzten viele den Tag für eine kleine Bergtour, zumal das ja sehr nah an Salzburg liegt (20km)
Ausblick bei den Gipfeln braucht man mich nicht zu fragen, so oft komme ich nicht ins (westliche) Salzkammergut
Wegverlauf über quasi Natursteintreppen das Blockige Gestein ist aber von Haus aus so
Gegenüber schaut der Untersberg herüber
Wieserhörndl (hinter dem Baum) und diverse weitere Gipfel
Nochmal Schmittenstein
Das im Hintergrund könnte das Höllengebirge sein, ebenfalls ein Karststock
Weite Teile des dzt (noch) stillgelegten Schigebiets Gaißau-Hintersee
Und die Erste Kraxelei, ausser Schmal aber unschwierig
Wieder der Göllstock
Rückblick zur Nase
An den schmalen Stellen hat man durchaus Tiefblick
Untersberg und die Formau
Kurz vorm Gipfel weicht das etwas felsige Stück einem Latschensteig, über den man nach weiteren 15-20min am Gipfel ankommt
Flachland-Zoom
Berchtesgadener Alpen vom Schlenken aus
Im letzten Stück, wenig später landet man am Geräumigen Gipfel auf 1648m
Und Hochbetrieb, aber es verteilte sich nach dem Gruppenfoto gut über den weitläufigen Gipfel
4. Auf dem Schlenken
Oben angekommen erstmal eine kleine Gipfelpause gemacht, wurden dann so um die 20min auch beim 2. Gipfel. Viele sind dann gleich zur Hütte hinabgestiegen. Die war auch um 14:30 nachdem ich ein paar Stunden später vom Schmittenstein hinüber bin, die jeweiligen Abschnitte dazwischen sind ja mit 1-1,5h nicht allzu lang noch voll. Ab 15:30 setzte aber die Massenflucht ein. Allerdings hab ich im Freien wohl eher kein hohes Ansteckungsrisiko. Die Sicht ging von den Nahen Berchtesgadener Alpen bis in den Böhmerwald. Es kommt durchaus vor, dass man vom Böhmerwald bis zum Dachstein sehen kann, also klappts umgekehrt genauso meist bei Inversionslage oder eben bei Föhn im Herbst.
Blick zum Schmittenstein, der war um einiges alpiner, denkt man aus der Ferne nicht aber der ist Steiler als man denkt.
Wieder Gaißau-Hintersee mit dem Wieserhörndl
Tennengebirge und Berchtesgadener Alpen auch den Hochkönig erkennt man (der Stock gegenüber in der Ferne)
Tennengebirge, die meisten Bergstöcke in der Umgebung sind Karstgebiete
Untersberg und Hallein 1200m tiefer
Göllstock, Watzmann, Hochkalter und dahinter die Reiteralpe
Hochkönig und Hoher Göll
Auch der Untersberg zeigt sich vom Schlenken als Markanter Gebirgsstock
Südblick mit Wolken
Wieder der Schmittenstein
Am Dachstein waren noch ein paar Wolken
Flachlandblick
Gipfelkreuz zum Glück ist da viel Platz das Bankerl kam erst heuer hinzu
Wieder Gaißau-Hintersee
Zeit das nächste Ziel anzusteuern.
5. Auf dem Schlenkengrat Teil 1
Nach einer Pause auf dem Schlenken gings den recht gutmütigen Grat hinab. Ebenso wie auf der Gegenseite gibt's allerdings einzelne felsigere Stellen. Die Schlüsselstelle war eine etwa 10m hohe Kante, die man abwärts begehen musste. Der Grat selbst ist aber eher ein Kamm und dicht bewachsen, sieht man auf Voralpengipfeln um die 1600m auch nicht so oft. So einige Vogelbeerbäume gibt's und auch Latschen. Leider wars wie den ganzen Tag an Schattigen Stellen etwas feucht und tw. fand man noch Schneereste, obwohl deutlich niedriger als in der Vorwoche unterwegs gewesen. Aber halt auch viel weiter östlich
Bereits auf dem Weg zuM Grat, an dem Steig war nur wenig los. Die Herdentiere sind alle den Südseitigen Normalweg entlang hinab. Am Schmittenstein war dann wieder mehr los, die Runde ist, da Salzburger Naherholungsgebiet bei den Einheimischen beliebt, einige fahren auch aus Bayern rüber
Talblick
Kaum auf dem Grat war es deutlich ruhiger
Wegverlauf, zunächst noch gemütlich, bis ebenso wie auf der Gegenseite eine Felsige Stufe zu überwinden ist
Blick zum Dachstein hinüber
Und hinter zum Gaisberg
Tennengebirge mal wieder, rechts folgt auch noch der Hochkönigstock. Das Steinerne Meer sieht man vom Schlenken aus kaum
Tw. gehts parkartig weiter, durch die Plattigen Felsen
Wieder der markante Hohe Göll
Tennengebirge und diverse Gipfel der Osterhorngruppe
Vorn ist man aus dme Almgelände raus die Überstiege sind eher rustikal
Wegverlauf hier nur T2 aber da schmal und etwas verwachsen rustikal
Wieder das Salzachtal, da das recht tief liegt wirken selbst knapp 1600m schon recht hoch oben
Hoher Göll und Watzmann
6. Auf dem Schlenkengrat Teil 2
Tja auf etwa der Hälfte der Strecke kommt nach dem eher gemütlichen Verlauf die Erste Schlüsselstelle, die man abwärts überwinden muss. In Gegenrichtung ist das etwas leichter. Aber wenn man das schafft ist auch der Anstieg zum Schmittenstein unproblematisch, obwohl an dem Tag dort eine ziemliche Nässe war. Da half dann das gestufte Schrofige Gestein der Osterhorngruppe mit. Allerdings musste man Vorsicht walten lassen und danach irgendwie die Pfoten waschen (da erwiesen sichd ie Schneereste als nützlich)
Blick zu einigen Almhütten in der Ferne
Gratverlauf, wirklich hochalpin wirds da aber nicht, da eher ein Kamm
Teilweise war der Pfad kaum einsehbar, aber die Richtung gibt der Markante Schmittenstein vor, Haken, dass das GPS genau dieses Eck auch nicht drin hat und die Salzkammergutwanderkarte, die ich habe, geht erst östlich vom Schmittenstein los
Und rüber zum Tepui, pardon Schmittenstein, könnte man aber aus der Ferne für einen Tafelberg halten
Seitenblick
Wegverlauf steinig aber wie gefliest
Seitenblick Richtung Dachstein und co.
Gemischte Vegetation dort oben auch etwas Laub findet man, dank Westhang auch auf 1550m
Tennengebirge mal wieder
Rückblick gen Schlenken
An dem Baum musste man vorbei, ging aber mit einmal Bücken Problemlos
Der Schmittenstein kommt näher, war dann mit knapp 1700m auch der Höchste Punkt an dem Tag für mich
Später gings nachdem man den gleichen Weg zurück nehmen musste (anders machts keinen Sinn) dann durch das Hochtal im Hintergrund
Und ab in die erste Schlüsselstelle
Rückblick die Versicherte Stelle ist T3 und etwa 5-10m hoch, Trittsicher und Schwindelfrei sollte man da sein, hab aber schon schlimmere Stellen gehabt auf meinen Touren
7. Auf dem Schlenkengrat Teil 3
Der Dritte Teil wird dann eher Steiler und es folgen nochmal einzelne kurze Kraxeleien, bevor es steil und später Flacher in den Sattel geht. Dort am P1530 muss man entscheiden ob man den Schmittenstein mit nimmt. Der ist aber auch schon bei trockenen Verhältnissen eine etwas alpinere Angelegenheit. Bei Nässe wie an dem Tag vorgefunden wars leicht grenzwertig, aber aufgrund des gestuften Gesteins gut machbar. Allerdings hat der Abstieg von oben kommend über die Schattige nordseitige Felsrinne nicht allzu viel Spass gemacht.
Nach der Stufe gehts, gemütlicher weiter. Achtsamkeit fordert aber der gesamte Gratübergang (Schwarz markiert)
Blick zum Gaisberg hinüber
Recht verwachsen gehts weiter über Latschen, etc. und auch mal Nordseitig
Mit ein paar Vogelbeerbäumen garniert, gut die steigen bis gegen 1700m auf
Wegverlauf allzu viel war dort nicht los, dafür waren zum Schmittenstein einige unterwegs, aber auch dessen Gipfel hat genug Platz, bzw. sogar 2 Gipfel auf denen man sich verteilen kann
Das nächste Ziel ist in Sicht
Auf dem stark verwachsenen Grat, hatte da teilweise einen Hauch von Dschungelbuch, da der Grat stark bewachsen ist
Vom Sattel wird der Anstieg deutlich. Steil die Ostflanke hinauf, dann nordseitig Queren und abschließend von Süden hinauf zum Kreuz
Im Sattel angekommen
Rückblick aufs Geschaffte, der gesamte Kamm sieht etwas exotisch aus
8. Anstieg zum Schmittenstein
Im Sattel angekommen noch kurz überlegt, ob es der Schmittenstein sein sollte. Das war trotz Nässe im oberen Teil, allerdings war das Gelände trotzdem recht gut zu begehen dann gesetzt. Oben gabs dann noch eine Gipfelrast, bevor es wieder ins Tal ging. Leider muss man kommt man vom Schlenkengrat genau den gleichen Weg nehmen, da ich mich bei den Almwegen unterhalb nicht auskenne. Zudem muss man quasi um die Runde zu machen ohnehin via Schlenkenalm gehen. In dem Fall ebenso wie am Anfang doch 2x die gleiche Strecke genommen.
Einstieg in die Ostflanke, dank Sonneneinstrahlung einigermassen trocken gewesen, aber kaum im Schatten blieb es feucht
Wieder die Berchtesgadener Alpen
Nach dem Gipfel gings auf dem oberen Pfad hinüber, man wäre aber auch sicher über die Almen unterhalb retour gekommen
Schlenken und Untersberg
Wegverlauf
Hier folgt eine gesicherte Stelle an der Rinne oben gibt's auch ein Seil, aber das geht auch über den Fels, allerdings Drecksarbeit
Gedenktafel, der stürzte da irgendwann ab und es ist auch Absturzgelände
Flachlandblick mit dem Untersberg dazwischen
In der Querung unter der Felswand vorbei, da waren es noch ca. 50hm bis zum Gipfel
Göll, Watzmann, usw. und davor der Schlenken
Gestufter Fels, der half dann über die feuchten Verhältnisse hinweg, da man immer genug Tritte fand
Etwas Schnee war auch noch drin, aber zum Glück oben auch, da hieß es kurz die Pfoten waschen
Nach der Rinne war man aber in der Sonne und es war deutlich wärmer (um 10°C)
Diverse Gipfel in der Umgebung fragt mich nicht nach den Namen
Untersberg und der gemachte Grat, bzw. eher Kamm
9. Auf dem Schmittenstein
Nach etwa Anderthalb Stunden drüben am Schmittenstein angekommen erst mal noch eine längere Gipfelpause gemacht. Auch von oben runter geschaut ob man sich will man Richtung Adnet retour den Schattseitigen Abstieg sparen kann. Das war nicht der Fall, also auf gleichem Weg runter. Der Gipfel selbst war trotz etwas späterer Stunde (13:00) noch gut besucht, aber im Gegensatz zum einfacheren Schlenken war das gröbste durch. Runter musste man aber wg. der Nässe konzentriert steigen.
Hoher Göll dahinter links der Hochkönig
Talblick nach Gaißau hinab
Diverse entfernte Gipfel und gegenüber ein Almdorf
Wieder das Tennengebirge
Schlenken, Jägernase und Untersberg
Gipfelkreuz
Nordblick im Hintergrund erkennt man weitere Hügel, die können aber kaum zu den Alpen Gehören
Südwestblick mehr oder weniger
Wieder ein eher Südostblick
Und das Wieserhörndl
Nochmal Schlenken und die Berchtesgadener Alpen
Versuch gen Norden, leider erkennt man auf dem kleinen Bild kaum was, war mit bloßem Auge deutlicher
Auf denen aus der Ferne erkennt man mehr, dass am Horizont weitere Bergketten zu sehen sind, kann nur der Böhmerwald sein (150km entfernt)
Flachlandblick
Nochmal das Tennengebirge in der Nähe dort ist auch die Eisriesenwelt
Und eine Gaißau-Hintersee-Totale, danach gings wieder runter zum P. 1530
10. Schmittenstein - Schlenkenalm
Tja nach einem Abstieg auf dem Gleichen Weg runter zum Sattel und erneuter Drecksarbeit, gleich auf den Steig rüber zur Schlenkenalm gegangen. Der ist südseitig, dementsprechend war es dort recht warm, also das komplette Gegenteil zum Anstieg auf den Schmittenstein, wo es eher kalt und feucht war. Nach weiteren knapp 1,5h Wanderung gings dann zur Verdienten Einkehr, die natürlich wieder mal länger ausgefallen ist.
Kontraste aus dem Nordhang, dort war tw. noch Schnee, der mir aber ob der verdreckten Hände und Schuhe nützte, auch wenns eine etwas frische Katzenwäsche war
Steigverlauf, es war der gleiche Weg runter aber die 160hm dauerten dennoch eine knappe Halbe Stunde, da man den recht alpinen Steig nicht schneller gehen kann
Ausblick
Wieder im Sattel
Rückblick rauf
Auf dem Weg rüber wurde es wieder urwüchsiger, hier waren aber deutlich mehr Laubbäume, wohl durch die Südhanglage (bin auf ca. 1450m)
Steigverlauf, das was es drüben in der Nordflanke zu kühl war, war es gefühlt zu warm im Südhang
Immer wieder gibt es Blicke in die Berchtesgadener Alpen hinüber
Oder zum markanten Schmittenstein
Blick ins Tennengau hinab
Tennengebirge und eine weitere Alm, hab aber den oberen Weg gewählt
Göllstock und der nette Höhenweg rüber
Auch hier gabs noch einzelne Schneefelder, aber nur in Mulden
Rückblick
Später wieder auf Almgelände
Wegverlauf hinten muss man an einer Runse lang, bevor man kaum um die Kurve rum bei den Almen raus kommt
Wegverlauf
Ziel anvisieren!
Obwohl die Hütte voll war noch einen guten Platz gefunden, Corona interessierte dort oben kaum, war aber Tagesgespräch.
11. Auf der Schlenkenalm
Gegen 14:30 angekommen, gleich mal ab auf die Zillhüttn, es gibt zwar noch eine Zweite Hütte oberhalb, die war aber Anfang Oktober nicht mehr offen, also war alles auf der Größeren. Dort war viel los und auf Corona gab man mal keinen Pfifferling. Aber gut im Salzkammergut da gehen die Uhren ja bekanntlich anders. Dazu einen guten Platz gehabt mit direktem Blick rüber nach Bayern, bzw. zum Hohen Göll und übers Salzachtal hinüber. Die Rast wurde länger, hatte allerdings vergessen das GPS auszuschalten, bevor es gegen 16:30 dann, da es zunehmend frischer wurde runter ins Tal ging. Allerdings ist der Abstieg ja gerade mal eine Stunde, wenn man das Auto oben am Berg geparkt hat (bin bis Zillreith hoch auf 1120m) Masken sah man übrigens fast keine auf der Alm, weder bei Wirtsleuten noch bei Gästen, so kam man dann doch zu ein Paar Stunden Normalität. Nur am Plumpsklo!!! war die ratsam (da roch es streng)
Pause!
Und ein Ausblick rüber
Auf der Urigen Hütte
Und die verdiente Jause, eine Ordentliche Portion für 9,50€ drin steht auch die Oma noch am Herd, die mussten dann kurzzeitig pausieren, da so viel los war. Am Verkehr merkte man das aber nicht
Hoher Göll und einige Wolken
Tennengebirge mal wieder
Herrengedeck mit dem Hohen Göll dahinter
Ausblick und einige Ziegen
Blick hoch zum Schlenken. Auf der Alm war ein gemischtes Publikum, aber ausser dass das Virus Gesprächsthema war (wie seit Monaten) merkte man nix und vielen geht die Regelungswut ohnehin auf den Geist, aber das dürfte Europaweit so sein nicht nur in D und AT
Die Almgebote
Hütten-Totale, leider kam mir die Sonne in die Quere (Westblick)
Und runter in die Formau, dort trifft der Steig wieder auf die morgendliche Variante
Lichtspielereien beim Abstieg
12. Endgültiger Abstieg
Gegen 16:30 gings dann von der Alm hinab ins Tal. Der Abstieg dauert für die knapp 300hm bis zum Auto nicht allzu lang. Lediglich eine knappe Stunde muss man einkalkulieren. Die Halleiner Hütte wurde ignoriert, da mir am Vormittag schon ggf. um ein wenig Richtung Sonnenuntergang schauen zu können aufgefallen ist, dass das ab Zillreith besser geht. Auch war der Föhn langsam eingeschlafen. Nach der Pause unten im Gasthof, draußen wars mir um 17:30 zu kühl, gings ab ca. 19:00 mit einem Tankstopp in Hallein bei der "Jet" (1.02€ pro Liter Super) retour. Allerdings haut man für die knapp 200km doch so einen Vierteltank weg, wg. hohem Autobahnanteil.
Ausblick auf dem Weg zurück zur Formau
Auch am Tennengebirge kamen ein paar tiefere Wolken an
Rückblick zum Schlenken
Im Wald wurde es Schattiger
An der Halleiner Hütte vorbei, die Hüttendichte ist in der Gegend nicht schlecht. Auf der gewählten Tour 3 Bewirtschaftete Hütten/Almen und Wege zu so einigen weiteren. auf den letzten 3km Strecke 3 Einkehrmöglichkeiten
Hab mich dann fürs GH Zillreith entschieden
Kühe gabs auch, aber die wurden wohl schon beim Wintereinbruch in der Vorwoche in niedrigere Gefilde gebracht
Pause, da hielt mans gut aus.
Noch der Schlenken, leider zum Sonnenuntergang vergessen rüberzuschauen, wäre ggf. angeleuchtet worden.
Aber am Hügel hinterm Haus konnte man gut die Abendstimmung festhalten
Dämmerstimmung hinter dem Lokal
Und noch ein wenig den Sonnenuntergang erwischt, leider nicht sehr spektakulär, aber in der Gegend war ich bisher noch kaum
Alpenglühen ging sich da nicht aus, da hinter mir ein Grasiger Buckel ist und die Sonne natürlich nicht auf die Südwand scheint
Ein letzter Blick, dann gings nochmal ins Lokal und wenig später Heimwärts.
Facts:
GPS-Track
Aufstieg: 820m
Abstieg: 820m
Strecke: 11,5km
Gehzeit: 5:15 Stunden
mFg Widdi
Schlenken+Schmittenstein (04.10.2020)
Forumsregeln
-
- Punta Indren (3250m)
- Beiträge: 3343
- Registriert: 26.04.2008 - 18:54
- Skitage 19/20: 37
- Skitage 20/21: 9
- Skitage 21/22: 12
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Markt Indersdorf
- Hat sich bedankt: 236 Mal
- Danksagung erhalten: 438 Mal
Schlenken+Schmittenstein (04.10.2020)
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.” Nach Stäntn und miki.
Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 18x Wandern
Winter 2021/22 12 Tage
Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 18x Wandern
Winter 2021/22 12 Tage
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