Advent a Andorra 4: Grandvalira 14.12.2019 /\ Größtes Skigebiet Südeuropas
Berichte der Reise in der richtigen Reihenfolge:
1 Mittwoch 11.12.2019: Anreise + La Seu d’Urgell
2 Donnerstag 12.12.2019: Vallnord Pal-Arinsal
3 Freitag 13.12.2019: Soldeu El Tarter
4 Samstag 14.12.2019: Grandvalira
5 Sonntag 15.12.2019: Ordino Arcalís
6 Montag 16.12.2019: Vallnord Pal
7 Dienstag 17.12.2019: Grandvalira
8 Mittwoch 18.12.2019: Grandvalira + Abreise + Gesamtfazit
> Wetter:
Endlich mal Sonne und kein Wind
Insgesamt wurden 40 cm Neuschnee gemeldet. Wohl aber nur über 2.300 m und in windgeschützten Bereichen.
> Wartezeiten:
Teilweise ein paar Sessel. Durch Sonne + Wochenende auf manchen (Verbindungs-) Pisten schon viel Betrieb.
> Geschlossen:
Immerhin nun schon 126 der 210 Pistenkm geöffnet.
> Für diesen windstillen und sonnigen Tag wählte ich nochmal das Skigebiet Grandvalira und als Einstieg El Tarter, das ich mit der Linie L4 erreichte. Hier der Blick um kurz nach 8 Uhr auf die kleine Stadt Encamp, die mit dem Funitel einen eigenen Skigebietseinstieg besitzt (allerdings ohne Talabfahrt). Und ja, bis auf ein paar Altstädte und kleine Dörfer hat jeder Ort in Andorra so hohe Häuser
> Blick von der Talstation der EUB El Tarter über den großen Parkplatz. Die Bushaltestelle liegt am anderen Ende, es sind also ein paar Meter zu Fuß
> Ich hatte die Hoffnung, dass die Zubringerbahn an einem sonnigen Samstag schon etwas früher öffnet und war deshalb schon um kurz nach halb 9 hier (der Bus kam sogar pünktlich). Und obwohl viele einheimische Tagesgäste warteten, wurden erst um Punkt 9 Uhr die Drehkreuze freigeschaltet. Die EUB lief die ganze Zeit schon und der örtliche Skiclub durfte auch vorher nach oben. Hier unten wurde übrigens ein riesiger neuer Talstationskomplex gebaut, inkl. modernen Kassen, Büros und Café im Untergeschoss.
Optisch mal eine gelungene Abwechslung sind die türkisfarbenen Stützen und Sessel mancher Lifte in El Tarter und Soldeu.
> Natürlich wollte ich anschließend direkt mit der 6KSB Llosada nach ganz oben und war auch schon durchs Drehkreuz durch, bis der Liftler meinte ich solle noch gut 10 Min mit dem Einstieg warten, bis oben alles gesichert ist (hätte man das nicht früher machen können…). Also wieder aus dem Einstiegsbereich raus und hoch zur 6KSB Tosa Espiolets stapfen. Auf warten hatte ich bei dem Wetter wirklich keine Lust. An deren Bergstation ist auch der Start der Weltcuppiste Àliga
> Die Pisten Richtung 6KSB Solana dann leider mit Betonschnee durch den Regen am Vortag
> Blick zur SB Solanelles (einer von zwei Wegen nach Encamp und Grau Roig)
> Blick auf den Freeridebereich, der durch den SL Encampadana erschlossen wird. Das ganze leider noch zu schneearm und deshalb auch geschlossen. Das wäre definitiv etwas für den nächsten Andorra-Besuch.
> Blick von der Bergstation Solana zur Tosa Espiolets
> 6KSB Llosada (beide roten leider noch zu wenig Schnee für die Öffnung), rechts nochmal Pic d‘Encampadana
> Schatten und harter Betonschnee auf der Esquirol
> Blick auf die Waldschneisen von Pal
> Und von der Bergstation Llosada zur Portella, hinten links Arinsal
> Der Schnee hier auf der blauen Oreneta war super, lag halt oberhalb der Schneefallgrenze
> Nochmal Pal, mittig rechts die tolle La Comellada
> Flache SB Els Clots und SL Encampadana
> Blick zum Funitel. Ich wählte den im Bild befindlichen Weg Cortalets zum gleichnamigen SL (SB Colobri war zugeschneit und geschlossen)
> Blick zur 6KSB Pla de les Pedres und zu den Hängen von Grau Roig hinten
> Ewig lange 6KSB Pla de les Pedres. Durch die Verlängerung nach unten hat sie nun 29 Stützen! Insgesamt ist dieser Bereich zeitraubend erschlossen: In beide Richtungen muss man viele lange, flache Lifte nehmen. Lifte wie die Solanelles und Assaladors sind zwar etwas direkter, aber dafür auch fixgeklemmt.
> Lange flache Lifte und entsprechend auch lange flache Abfahrten, wie hier die Solanelles XXL. Zum laufen lassen mal ganz nett, aber in Grau Roig/Pas de la Casa sind die Pisten dann doch häufig etwas direkter und steiler.
> Neue Talstation , die den neuen Sektor Peretol ans Skigebiet anbindet. Zudem gibt es eine neue Pistenverbindung im Tal von Grau Roig hierhin.
> Tosa de la Llosada 2.560 m
> Eingeschneite 4SB Colibri, hinten Pal
> Blick vom Cortals zur Collada d‘Endradort
> Tolle Landschaft bis auf 2.875 m
> Rote Endradort am gleichnamigen Lift
> Ein Tal weiter (nach der Fahrt mit der 4SB Llac del Cubil), rechts zweigt die rote Camí de Pessons ab
> Blick zur Passstraße Envalira (2.408 m) und noch geschlossener Piste Pastora
> 4KSB Antenes, 6KSB Pic Blanc und 6KSB Coma Blanca mit mehreren netten roten Pisten. Auf dem Grat oben mittig rechts erkennt man die Stützen des SL Pic Blanc. Der erschließt keine Pisten, sondern nur Freeridegelände War aber leider noch zu wenig Schnee und deshalb geschlossen. Gibt insgesamt mehrere im Pistenplan ausgewiesene Freeridebereiche.
Etwas links der Mitte gibt es eine Kilomètre lancé-/Speedskiing-Strecke, auf der in wenigen Tagen der Weltcup stattgefunden hätte. https://www.grandvalira.com/fr/kilometre-lance
> Hier in Grau Roig und Pas de la Casa war deutlich mehr los als drüben in Soldeu. Die Pisten weiter links noch alle geschlossen
> Hinten links die leider noch geschlossene schwarze Granota. Der dichte Wald links davon ist im Pistenplan als Freeridezone ausgewiesen, der lichte Wald rechts davon nicht. Das System wirkt wahllos und ob die in irgendeiner Weise markiert sind oder eigentlich kein Unterschied zum restlichen Gelände besteht, hab ich auch nicht herausgefunden.
> Auf der Mirador, wurde schon etwas weich
> Oben an der 4KSB Antenes von sieben roten und schwarzen Varianten leider erst zwei geöffnet. Die bietet echt gutes Skigelände. Die 6KSB Pic Blanc rechts ist ordentlich lang, bei gut 500 Hm und führt bis auf 2.630 m
> Oben dann das erste Mal die fantastische Aussicht Richtung Pas de la Casa zusammen mit der 6KSB Font Negre
> Die Berge gehen bis knapp 2.900 m und liegen schon alle in Frankreich
> Aus dem Tal zieht Nebel auf
> 4KSB Pas de la Casa und 4KSB Antenes
> Der Neuschnee durch den Wind etwas gepresst
> Blick zurück zu den erschlossenen Gipfeln Cortals 2.502 m, Collada de les Solanelles 2.458 m und Tosa de la Llosada 2.560 m
> Unten rechts das Drehkreuz Espiolets 2.250 m von Soldeu
> Start der roten Pisten Directa und Llac
> Pas de la Casa sieht schon extrem genial aus: Eine dicht gebaute Stadt auf 2.100 m direkt hinter den Gebäuden beginnt dann schon Frankreich
> Frankreich
> Piste Llac, der Schnee war besser, als er hier aussieht. Weiter unten dann allerdings auch wieder Betonschneee
> Winterlandschaft im Dezember
> Auch die sehr nette schwarze Jordi Anglès hatte guten Schnee. Und zwei Pistenraupenbreiten präpariert, eine ideale Lösung, die gerne auch häufiger in Frankreich angewendet werden dürfte
> Die 6KSB Font Negre erinnert mit ihren weißen Sesseln und der Nähe zu den hohen Gebäuden stark an Val Thorens (es fehlen nur die weißen Stützen). Insgesamt gefiel es mir hier hinten von der Atmosphäre echt sehr gut
> Die Gebäude könnten so auch in irgendeiner deutschen Großstadt stehen hier ein spannender Kontrast auf über 2.100 m
> Talstation Font Negre, die ich gleich zweimal nahm
> Aussicht während der Piste Llac
> Die Trasse der Font Negre führt gleich zweimal so steil nach oben
> Breiter Hang an der KSB Pic Negre Richtung Grau Roig
> Danach nahm ich den Ankerlift Coma III. Die blaue Portella zwar schön kurvig, aber auch hier verdammt eisig-harter Schnee
> Danach zum nächsten SL, dem Montmalús, der in ein sehr schönes Seitental führt
> Aussicht an dessen Bergstation
> Piste Montmalús sehr nett
> Danach mal zur 6KSB Coma Blanca
> Gegenüber liegt die 4KSB Cubil. Die rote Moretó rechts noch nicht ausreichend beschneit
> Blick von der Bergstation Coma Blanca zum SL Coma III
> Sportliche rote Pala Nova leider auch sehr hart
> Blick zurück zum tollen Montmalús (inkl. Kurve)
> Auf der roten Diagonal an der 4KSB Antenes mit Blick zum Coma III
> Weiter Kessel oberhalb von Grau Roig
> Alte Antennen auf dem Envalira
> Port d’Envalira: Höchster Straßenpass der Pyrenäen auf 2.407 m. Wird auch im Winter geräumt. Zudem gibt es hier oben Tankstellen
> Auf der roten Gavatxa
> Immer noch dieser mystische Nebel. Wer findet den Fehler bei der linken SB?
> Kleine Naturhalfpipe an der blauen Tubs
> Der Nebel hat sich mittlerweile verzogen. Auch der Fehler an der SB Solana nun offensichtlicher
> Noch war ich unentschlossen, in welchem Ort ich den Skitag beenden sollte. Erstmal nahm ich gegen 13:45 die 4KSB Cubil zurück.
> Gegenüberliegend der Cortals und die endlosen weißen Weiten. Mittig verläuft bei besserer Schneelage noch die blaue Riu Cubil
> Lange Piste Serrat Pinós zurück
> Nach Fahrt mit der langen 6KSB Pla de les Pedres Soldeu. Vorne die 4SB Solanelles. An diesem Hang gehen einfach mal gleich fünf (!) rote Varianten ab, leider alle noch zu schneearm.
> Vorne die in der Vorsaison nur am Wochenende geöffnete Assaladors, die ein paar nette rot-blaue Varianten erschließt (fehlte die Zeit für). Dahinter die 6KSB Solana
> Sehr flach oben: 6KSB Pla de les Pedres Soldeu. Ich nahm dennoch diese Piste, die anschließend als rote Serrat de la Posa zur nächsten langen 6KSB Solana führt
> Blick zum Nachbargipfel Cortals mit der langen 6KSB Pla de les Pedres. Etwa von hier startet bei mehr Schnee noch die rote Pla de les Pedres. Im kleinen Tal weiter hinten die Riu Solanelles, die ich im Verlaufe der Woche noch fuhr
> Auf der roten Corb Richtung El Tarter. Die Präparierung hier und in Soldeu schlechter als in Grau Roig und Pas de la Casa
> 6KSB Tosa Espiolets, hinten das Drehkreuz Riba Escorxada
> Lange (unten flache, oben steile) 6KSB Llosada mit den noch geschlossenen roten Pisten
> Und Bergstation eben dieser
> Blick über den langen Kamm zur 6KSB Tosa Espiolets
> Der Wind hat nette Spuren hinterlassen
> Auf der blauen Marmota an der 4SB Assaladors, steiler als manche Rote hier im Gebiet. Da mir der Schnee drüben in Pas de la Casa dennoch besser gefiel, entschied ich mich dafür, den Skitag dort zu beenden
> Also ging es zunächst mit der langsamen 4SB Solanelles weiter. Hier der Blick zur 4SB Colibri und dem kurzen SL Cortals III
> Bergstation 6KSB Pla de les Pedres, 4SB Colibri und Funicamp
> Leider hat der Schnee im Gelände zu stark unter dem Wind und Regen gelitten
> Auf der ausholenden roten Camí de Pessons nach der Fahrt mit der 4SB Llac de Cubil
> Um 15:30 endlich zurück in Pas de la Casa das geniale hier: durch die Lage im Südwesten der Zeitzone ist es selbst Mitte Dezember noch lange hell (Sonnenuntergang 17:20), weshalb fast alle Lifte bis 17 Uhr laufen, so auch die Antenes, Font Negre und Pas de la Casa und an diesen hielt ich mich die letzten 1,5 h nun auch noch auf (je 3x die beiden 4KSB und zum Abschluss noch einmal die Font Negre nach ganz oben)
> Blick in das französische Tal Richtung Norden, wo dann das Skigebiet von Ax-les-Thermes folgt (ggf. hinten links zu erkennen?)
> Die Antenne
> Nicht nur das Licht wurde immer schöner, sondern auch der Himmel wurde immer mehr zum Kunstwerk. Einfach eine fantastische Atmosphäre
> Mittlerweile ist es 16:30 und ich bin nicht der einzige, der hier oben die Sonne genießt
> Noch immer kein Sonnenuntergang, also noch einmal die 4KSB und die 6KSB fahren
> Um 17 Uhr nach der letzten Fahrt Font Negre war es dann soweit
> Fühlte sich nicht wie Dezember an, dieser lange Skitag weiter Blick zurück zu den anderen Skigebietsteilen
> Doppelmayr KSB Font Negre (480 Hm)
> Die anderen Gipfel dieses weitläufigen Gebiets in der Abendsonne
> 4KSB Antenes, zu der ich nach oben schob, um eine möglichst lange und aussichtsreiche letzte Abfahrt über die blaue Pista Port zu haben
> Ein letzter Blick in das tolle und weite Gelände von Grau Roig
> Die einsame, stille und farbenfrohe Stimmung hier oben nun einmalig
> Nochmal die Passstraße
> Und der Blick nach Peretol und Soldeu
> Brauch ich noch was von der Tankstelle?
> Gegen 17:20 war ich zurück in Pas de la Casa. Langsam wurde es dann doch dunkel. 9 Stunden zuvor kam ich in El Tarter an und noch ist der Tag längst nicht vorbei
> Neueste Anlage im Gebiet: Die kurze EUB Els Pioners, die den Anfängerbereich Abelletes erschließt
> Nun ging es mit Ski und Skischuhen durch die Straßen von Pas de la Casa. Im Vergleich zu den anderen Städten Andorras ist der französische Einfluss hier deutlich größer sowie auch viel mehr französische (Wochenend-)Gäste
> Wenn man beim Gehen nicht auf die Berge im Hintergrund achtet vergisst man schnell, dass man hier auf 2.100 m ist und sich nicht in irgendeiner Großstadt im Flachland befindet
> Der Ort ist größer als man meint und besitzt neben mehreren Geschäftsstraßen auch eine Shoppingmall
> Carrer Major. Um 18:20 wollte ich dann mit der Linie L4 zurück in die Hauptstadt. Zunächst nervte ich den Busfahrer, indem ich (unabsichtlich) an seiner Pausenposition schon in den Bus steigen wollte (er verwies mich dann auf die offizielle Haltestelle). Danach erklärte er mir beim Einstieg, dass es in ganz Andorra verboten sei, mit Skischuhen die Linienbusse zu betreten und er mich deshalb nicht mitnehmen würde. Wir diskutierten solange in einer Mischung aus Französisch, Englisch und Katalanisch bis er mich ausnahmsweise doch mitnahm. „Sollte das beim nächsten Mal wieder vorkommen, lasse ich dich stehen!“ Im Internet werden die Buslinien L3 und L4 offensiv als Skibusse beworben (angeblich sollen sie sogar so gekennzeichnet sein) und dann darf man sie nicht mit Skischuhen betreten? in allen Ländern der Alpen hab ich so etwas bei zahlreichen Busfahrten noch nie gehört. Zumal meine Skischuhe mittlerweile trocken und schneefrei waren. Und so viel kaputt machen kann man damit in diesen (teils älteren) Bussen eh nicht. Ich sehe da keinen Unterschied zu Wanderschuhen. Die folgenden Tage achtete ich mehr auf das Thema und tatsächlich hatten manche Skifahrer extra Straßenschuhe dabei, die sie zur Busfahrt anzogen. Viele Skifahrer fuhren aber auch wie ich mit Skischuhen, auch wenn manch ein Busfahrer tatsächlich etwas genervt schaute. Schon verrückte Leute hier in Andorra Aber abgewiesen hat mich schließlich kein Busfahrer und auf diesen unfreundlichen Busfahrer bin ich auch nicht mehr gestoßen. Sonst hätte ich im Zweifel halt in Skisocken Busfahren müssen
Die Reaktion des Busfahrers hätte ich eher mal von meinem Hotelpersonal erwartet. In der Beschreibung bei Booking.com stand etwas von guten Verstaumöglichkeiten für Skier, tatsächlich gab es weder Ski-, noch Gepäckraum, noch Keller oder sonst irgendetwas. So ging ich wie selbstverständlich morgens und abends immer durch die moderne, geflieste Lobby, in den Aufzug und den Gang zum Zimmer. Aber niemanden störte es hier Die Skier bewahrte ich dann in einer Ecke des Zimmers auf und die Schuhe an der Heizung.
Ich frage mich nur wie es in der Hauptsaison ist, wenn noch viel mehr Leute den Bus auch zum Skifahren und zwischen den Skiorten nutzen. Da werden doch sicher viele mit Skischuhen unterwegs sein. Eigentlich soll es zwischen Canillo und Pas de la Casa auch noch einen kostenlosen Skibus geben. Angeblich fuhr dieser (laut Instagramstory) auch an diesen Tagen. Aber weder hab ich irgendwo einen Fahrplan gesehen, noch ein entsprechendes Fahrzeug ob man diesen Skibus dann wohl mit Skischuhen nutzen dürfte?
Skier müssen auf den Linien L3 und L4 übrigens immer unten in den Kofferraum der hohen Überlandbusse gelegt werden (Also kein entsprechendes Fach hinter dem Bus). Am besten legt man sie dann nach ganz vorne und hat ein Band um die Skier, damit sie nicht bei jedem Bremsvorgang nach vorne rutschen. Die Linien L2 und L6 haben hingegen Niederflurbusse, wo man die Skier einfach mit reinnimmt.
Busliniennetz und der ungewöhnliche Fahrplan (mehr Informationen zu den Abfahrtszeiten gibt es nicht) hier: https://bus.ad/wp-content/uploads/2019/ ... des-20.jpg
> Durch irgendeine Veranstaltung waren mehrere Straßen in der Innenstadt gesperrt und die Polizei riegelte den Ortseingang von Escaldes ab. Mein Busfahrer wusste irgendwie auch nichts davon und diskutierte erstmal mit den Polizisten (vielleicht ist Diskutieren seine Leidenschaft?). Danach ging es dann im Stau (wie auch sonst) über die Umgehungsstraße weiter. Er hielt anschließend noch einmal oberhalb der Stadt an und meinte, dass er anschließend ohne Halt bis zum Busbahnhof fahren würde. Das war mir dann sogar recht, weil ich da eh noch hinwollte. Also stand ich um 19 Uhr mit Skischuhen, Skiern und Skihelm am Schalter der Busgesellschaft um herauszufinden, ob der nur einmal am Tag verkehrende Bus der Linie L6 nach Arcalís nun um 8 oder 9 Uhr morgens abfahren würde (etwa die Hälfte der Websites sagte das eine oder andere). Erst sagte die Dame mir 8 Uhr (so wie ich es auch hoffte), als ich ihr dann allerdings die ziemlich neue Website bus.ad zeigte, wurde sie auch misstrauisch. Nach Rückfrage bei den Kollegen und einem Telefonat war die Antwort dann 9 Uhr in Andorra los und 16:30 ab Arcalís zurück.
Danach fuhr ich mit einem Bus der Linie L2 wieder zurück nach Escaldes und war nach fast 12 Stunden wieder im Hotel nach dem Umziehen ging es natürlich sofort wieder in das städtische Getümmel. Samstags ist hier mit Abstand am meisten los (auch viele spanische und französische Touristen) und viele Geschäfte bis 21 Uhr geöffnet. Was für ein Kontrast nach dem langen Skitag
> Vorhin hab ich mir den Bericht von Arlbergfan aus Mestia durchgelesen. Das hier ist bestimmt so ziemlich das Gegenteil eines Skiortes dazu
Nach dem Essen und Einkaufen sowie wieder Erkundung neuer Stadtviertel ging es dann schließlich zurück ins Hotel, denn es musste ja auch noch der nächste Tag geplant werden.
> Übersicht über diesen abwechslungsreichen Skitag. Neben den Talsektoren von Soldeu und El Tarter (da war ich ja am Vortag bereits genug) ließ ich auch Canillo aus. Vor allem, wenn dann wirklich alle Varianten offen sind, braucht man schon 2-3 Tage um alle Pisten und auch etwas das Gelände zu erkunden.
Folgender Tag hier:
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Advent a Andorra 4: Grandvalira 14.12.2019 /\ Größtes Skigebiet Südeuropas
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Re: Advent a Andorra 4: Grandvalira 14.12.2019 /\ Größtes Skigebiet Südeuropas
Die schaut am Bild sehr nett aus. Der Kurven-KSSL auch. Aber ansonsten kein Gebiet, wo ich unbedingt hin müsste..Hinten links die leider noch geschlossene schwarze Granota.
Was das Skischuhproblem angeht - es kommt vermutlich auch auf die Skischuhe an und tatsächlich ob diese (oder der Boden) nass sind - mit meinen Strolz sind diese Busböden dann extrem rutschig. Vielleicht hat das Verbot auch damit zu tun, das man sich gewisse Haftungen sparen will?