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Advent a Andorra 7+8: Grandvalira 17.+18.12.2019 /\ Saharasand + Gesamtfazit + Abreise

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Snowworld-Warth
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Advent a Andorra 7+8: Grandvalira 17.+18.12.2019 /\ Saharasand + Gesamtfazit + Abreise

Beitrag von Snowworld-Warth »

Advent a Andorra 7: Grandvalira 17.12.2019 /\ Sandsturm aus der Sahara
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Berichte der Reise in der richtigen Reihenfolge:
1 Mittwoch 11.12.2019: Anreise + La Seu d’Urgell
2 Donnerstag 12.12.2019: Vallnord Pal-Arinsal
3 Freitag 13.12.2019: Soldeu El Tarter
4 Samstag 14.12.2019: Grandvalira
5 Sonntag 15.12.2019: Ordino Arcalís
6 Montag 16.12.2019: Vallnord Pal
7 Dienstag 17.12.2019: Grandvalira
8 Mittwoch 18.12.2019: Grandvalira + Abreise + Gesamtfazit (siehe unten)

> Wetter:
Wolkig mit etwas Sonne
Starker Südwind (direkt vom Mittelmeer/Sahara) mit viel Sand in der Luft und Böen bis 80 km/h auf 2.700 m

> Wartezeiten:
keine

> Geschlossen:
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Unter der Woche sind nicht zwingend notwendige Lifte wie SB Colibri, SB Enradort, KSB Tarter, SB Assaladors, KSB Soldeu, SL Coma III, KSB Antenes und SL Llac del Cubil geschlossen. Die meisten Pisten sind so weiterhin erreichbar, wenn auch deutlich umständlicher.

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> Für diesen Tag war mal wieder Wind angekündigt, diesmal direkt aus dem Süden, was auch in Südfrankreich zu starken Beeinträchtigungen und Schäden führte. Für Andorra waren Böen bis 80 km/h auf 2.700 m vorhergesagt, meine Hoffnungen auf ein vollständig geöffnetes Grandvalira waren deshalb nicht allzu groß. Als Startpunkt wählte ich nochmal El Tarter, hier gäbe es zur Not die meisten Bäume. Oben angekommen bestätigte sich die Vermutung, die KSB Llosada noch geschlossen und der Wind deutlich spürbar. Also nahm ich zunächst die KSB Tosa Espiolets und konnte schon aus dem Lift gut die 20 cm Neuschnee sehen, die selbst auf den blauen Pisten nicht präpariert waren. Der Schnee sah dann aber deutlich besser aus, als er sich fuhr, es war ein schwerer, bremsender Sinkschnee. Also wählte ich mit der schwarzen Voltor eine möglichst steile Piste, die sich auch gut fuhr, nur unten im Flachen musste man aufpassen nicht abrupt einzusinken. In der Hoffnung, doch noch bis Pas de la Casa zu gelangen, fuhr ich nach einer weiteren Fahrt mit der KSB Tosa Espiolets weiter zur Solanelles, an dessen Bergstation der Wind dann besonders stark war.

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> Doch ich gab die Hoffnung nicht auf und fuhr weiter zur SB Llac del Cubil, die man im Hintergrund erkennt. Im oberen Teil kämpfte sie auch mit dem Wind, weshalb ich unsicher war, ob ich weiter nach Grau Roig fahren sollte. Ich nahm deshalb zunächst die präparierte und gut zu fahrende L’Avi zurück zum Llac del Cubil (die roten Aigues Tortes, Perdiu Blanca und Grio hatten leider noch zu wenig Schnee und Steine). Anschließend fuhr ich dann doch ins nächste Tal ab und war direkt in einer anderen Welt: Viel mehr Leute, aber dafür auch präparierte Pisten! (die sich dann viel besser fuhren als der Sinkschnee in Soldeu. Das zeigt: Präparieren wäre möglich gewesen und hätte sich sehr gelohnt).

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> Durch den Saharasand war die Bodensicht ziemlich gut und der präparierte Neuschnee machte Spaß. So fuhr ich gleich viermal die lange KSB Pic Blanc mit den Pisten Gencana, Menera, Pista Llarga und Pala Nova.

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> Der SL Coma III mit seinen Pisten geschlossen

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> Viel mehr los als in Soldeu, aber die Pistenpflege halt auch wesentlich besser.

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> Hier auf dem letzten Hang war nur zwei Pistenraupenspuren breit präpariert, was vollkommen ausreichte. Man musste sie nur finden (was die meisten Leute nicht taten und dann mit dem bremsenden Schnee kämpften ;)) Gegenüber die KSB Cubil

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> Weiter nördlich war es sogar sonnig

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> Als nächstes fuhr ich mit dem Tellerlift Pic Negre 1 in die letzte Ecke des Gebiets. Weiter oben folgt ein KSSL, der nur Offpiste erschließt :) Der war allerdings noch nicht in Betrieb.

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> Ansonsten ist es hier ziemlich flach, weiter rechts beginnt direkt Frankreich

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> Weiter unten erkennt man noch etwas die Anfänger-DSB Coll des Isards

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> Danach ein paar Abfahrten an der KSB Font Negre mit den guten Pisten Jordi Anglès und Llac

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> Und die ausholende Gavatxa mit Blick auf das Estadi Francsc Viladomat und die Piste FIS, hinten die KSB Pic Blanc

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> SB Costa Rodona und KSB Pas de la Casa. Auch hier erkennt man gut die wachsende Saharasandhöhe ;)

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> Ein letztes Mal in Pas de la Casa

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> Nach einer Fahrt ins Seitental Montmalús sowie weiteren Wiederholungen auf den guten Pisten am Pic Blanc nahm ich die Mirador+Tortuga am Cubil

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> Die Granato leider auch an diesem Tag noch geschlossen, wäre ohne den Saharaschnee aber wahrscheinlich trotzdem gegangen

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> Über die sehr lange KSB Pla de les Pedres gelangte ich nochmal auf den Cortals und von dort zur noch geschlossenen Riu Solandelles, die schmal durch einen Flusslauf führt. Mittlerweile ist es schon 15 Uhr

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> Auch wenn es weiterhin wehte war die KSB Llosada mittlerweile offen, sodass ich endlich mal eine der rechten Pistenvarianten fahren konnte (hier die Guineu). Durch die fehlende Präparierung allerdings sehr zerfahren und unruhig. Die Farben des Fotos hab ich nicht verändert, der Schnee und die Luft wurden wirklich immer orangefarbener :lach: sah mit Skibrille noch verrückter aus

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> Blick zur benachbarten KSB Tosa Espiolets mit der geöffneten Voltor links (meine erste Piste morgens) und einer „Freeride Zone“ rechts

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> Nach einer weiteren Fahrt mit der langen KSB Llosada nach 16 Uhr wurde es wieder heller. Da die blaue Oreneta mir so gut gefiel, fuhr ich sie gleich nochmal.

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> Vorne der tolle Schnee auf der Oreneta, hinten SB Els Clots und SL Encampadana

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> Sahara-Sonne

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> Ein Abstecher nach Canillo wäre noch möglich gewesen, war mir aber aufgrund des Windes zu riskant

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> Dafür schaffte ich noch dreimal die KSB Tosa Espiolets, die bis 16:45 fährt. Es wurde nun immer leerer und das Licht immer schöner.

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> Rote Corb

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> Blick zur SB Solanelles und der auf den langen Grat verlaufenden KSB Pla de les Pedres Soldeu. In diesem Bereich gibt es fünf rote und eine blaue Piste!

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> Vorne die KSB Solana, dahinter die unter der Woche geschlossene SB Assaladors

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> Tosa de la Llosada mit den noch nicht ausreichend beschneiten roten Pisten

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> Tolle Stimmung hier oben, nur sehr sandig ;)

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> Eingesandeter Pic d’Encampadana mit mehreren im Pistenplan eingezeichneten „Canals“

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> Schada, dass die Àliga noch nicht in voller Länger geöffnet ist

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> Hier die beiden Pisten (Esparver und Àliga), auf denen ich mich bei meinem ersten Tag im Regen und Sturm solange aufhielt

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> Bergstation El Tarter. Hier würde die Àliga weiter nach rechts führen, ich muss allerdings geradeaus zur anderen Talabfahrt

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> Blick zum tollen Gelände am Pic d’Encampadana. Mittig die rote Isard und rechts die offizielle Variante Bosc del Comellar. Die Ecke wäre auf jeden Fall ein Grund, nochmal Grandvalira zu besuchen.

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> El Tarter. Zum Glück gab es rechts vom Parkplatz eine Schneespur, die fast bis zur Bushaltestelle führte.

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> Talstation KSB El Tarter

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> Langer Skitag, an dem deutlich mehr möglich war, als erwartet, vor allem weil man die Lifte trotz des starken Windes laufen ließ :top:

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> Kirche in Escaldes-Engordany zwischen Bushaltestelle und Hotel

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> Nach dem Umziehen ging ich ein letztes Mal ganz bis nach La Vella, der Weihnachtsmarkt hatte um 19:30 allerdings schon geschlossen.

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> Blick zurück zur Altstadt

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> Hinter dem benachbarten Kongresszentrum hat man diese Aussicht auf die untere Stadt

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> Und zum Parkhaus, auf dem sich Spielplatz und Weihnachtsmarkt befinden ;)

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> Avinguda Meritxell. Ist nicht die einzige Disney-Figur, die man hier antrifft :lach:

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> Zurück in Escaldes-Engordany, wo sich durch die hohe Bebauung und die Valira immer wieder interessante Aussichten bieten

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> Östliches Ende der Stadt mit „spezieller“ Atmosphäre

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> Alte Pont d’Engordany, die die westliche Einkaufsstraße mit der Altstadt verbindet

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> Ein letztes Mal auf der Avinguda Carlemany
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Re: Advent a Andorra 7+8: Grandvalira 17.+18.12.2019 /\ Saharasand + Gesamtfazit + Abreise

Beitrag von Snowworld-Warth »

Advent a Andorra 8: Grandvalira 18.12.2019 /\ Canillo + 6 km Funitel + Abreise
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Berichte der Reise in der richtigen Reihenfolge:
1 Mittwoch 11.12.2019: Anreise + La Seu d’Urgell
2 Donnerstag 12.12.2019: Vallnord Pal-Arinsal
3 Freitag 13.12.2019: Soldeu El Tarter
4 Samstag 14.12.2019: Grandvalira
5 Sonntag 15.12.2019: Ordino Arcalís
6 Montag 16.12.2019: Vallnord Pal
7 Dienstag 17.12.2019: Grandvalira (siehe oben)
8 Mittwoch 18.12.2019: Grandvalira + Abreise + Gesamtfazit

Über die Ausgestaltung des letzten Tages war ich mir lange unschlüssig. Noch Skifahren, durch Andorra bummeln oder nochmal Barcelona anschauen? Für welche Uhrzeit sollte ich den Bus buchen, damit ich stressfrei meinen Flug um 20:30 Uhr erreichen würde? Je nachdem gäbe es rund um Barcelona nachmittags viele Staus und Katalonien hatte ja in letzter Zeit auch häufiger mal Unruhen… Am liebsten wäre ich planmäßig drei Stunden vorher dagewesen, um Puffer für die Autobahnen einzuplanen. Zur Auswahl standen mir aber nur Ankünfte um 16 und 18 Uhr. Ich entschied mich für die risikofreiere Variante, mit Abfahrt um 13 Uhr am Busbf. und Abholservice um 12:45 am Hotel. Da das Wetter gut gemeldet war entschied ich mich für die 2-3 Stunden Skifahren am Vormittag. Die Wahl fiel nochmal auf Grandvalira, da es hier einen sehr attraktiven Vormittagsskipass (9-12 Uhr) gibt für nur 30€ (sowas bräuchte es in den Alpen auch mal häufiger).

> Wetter:
Sonne mit ein paar tiefhängenden Wolken
Weiterhin Südwind, aber Böen nur noch bis 50/60 km/h
Wenige cm Neuschnee

> Wartezeiten:
keine

> Geschlossen:
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Auch an diesem Tag die verstärkenden Lifte geschlossen. Dafür nun weitere Pisten und immerhin 154 von 210 Pistenkm geöffnet.

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> Diesen letzten Tag startete ich in Grau Roig, um das Skigebiet mal von der anderen Seite zu befahren. Das Gepäck konnte ich noch an der Reception lassen. Auch wenn sie im neuen Fahrplan nicht mehr auftaucht (https://bus.ad/wp-content/uploads/2019/ ... des-20.jpg) existiert die Linie L3 weiterhin. Einerseits als fahrplanloses Pendel zwischen L4 und Grau Roig sowie ein paar Direktfahrten am Morgen und Abend von/nach La Vella. Ich nahm einen der beiden Busse, die um 07:30 in La Vella starten. Bis Grau Roig waren dann beide Busse voll, bis auf mich allerdings nur Liftpersonal ;) hier der Blick um 08:30 auf die Lifte von Grau Roig. Noch ist es ausgestorben und ruhig :)

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> Zum Start des Tages fuhr ich noch einmal die lange Pic Blanc. Ich durfte auch schon etwas vor der offiziellen Öffnung um 9 Uhr rauf. Das Personal hier viel freundlicher und entspannter als in El Tarter.

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> Ein letzter Blick nach Pas de la Casa

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> Generell war es sonnig, tückisch waren nur die sehr tiefen Wolken, die immer mal wieder für neblige Verhältnisse sorgten

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> Der Schnee nun auf allen Pisten top und präpariert, besser als an den letzten fünf Tagen. Warum sind die besten Bedingungen nur immer an den kürzesten Tagen…

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> Letzter Blick nach Grau Roig. Der Südwind auch an diesem Tag präsent.

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> Über die drei 6KSB Pedres Soldeu, Solana und Llosada sowie die 4SB Esl Clots schaffte ich es zum Abschluss doch noch nach Canillo. Die schwarze Gaig hatte leider noch zu wenig Schnee, aber die Rossinyol führt schön kurvig bis El Forn auf 2.000 m. Eine Talabfahrt besitzt Canillo leider nicht. Vorne die 4KSB Portella, hinten die 4SB Junior und Bergstation der EUB

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> Liegt nett unter einer Felswand. Nun musste ich mich noch entscheiden, von welchem Ort aus ich zurück nach Escaldes fahren wollte. Encamp erschien mir dann am praktischsten, da hier neben der unzuverlässigen L4 auch die häufig verkehrende Buslinie L2 startet. Dafür müsste ich auf eine Abfahrt verzichten.

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> Über weiterhin tollen Schnee auf angezuckerten Pisten ging es per Tosa Espiolets und Solanelles hier auf die Solanelles XXL. Nochmal herrliche Bedingungen und der Rückflug nach Deutschland schien noch in weiter Ferne. Abschließend musste ich die lange KSB Pla de les Pedres nehmen, um mit dem langen Funitel wieder bergab fahren zu können :lach: Die Bergstation des Funitels wäre auf dem Grat unterhalb irgendwie praktischer platziert

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> Um kurz nach 11 Uhr stieg ich dann ins Funicamp, oben war es noch sehr neblig

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> Blick auf die Mittelstation mit einem geheimen Stangenschlepper, der wohl doch nicht mehr genutzt wird?

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> Die Aussicht ist gut und die Fahrt somit ein schöner Abschluss

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> Encamp mit seiner hohen Bebauung

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> Nach knapp 20 Min Fahrtzeit sind die 6 km geschafft

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> Auch hier wieder ein sehr modernes und großes Talstationsgebäude

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> Unten ist ein altes Modell ausgestellt, allerdings nur von Pas de la Casa und Grau Roig, was ja genau am anderen Ende liegt ;)

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> In den 2,5 h hab ich nochmal viele Ecken des Gebiets gesehen :)

Um 11:40 kam dann der Bus, wodurch ich um 12 Uhr wieder im Hotel war. Nach schnellem Umziehen und Einpacken schaffte ich es noch rechtzeitig zu meinem Shuttle um 12:45. Dieses Mal ging es nicht im kleinen Sprinter nach Barcelona, sondern mit einem größeren Bus, weshalb am Busbahnhof noch ein Umstieg nötig war.

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> Kurz nach 13 Uhr ging es dann los, zunächst vorbei am Consell General

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> Durch das trubelige Sant Julià de Lòria mit ebenfalls hohen Gebäuden und weiter zur Grenzkontrolle

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> Und 2,5 h durch das sonnige Katalonien :)

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> Die befürchteten Staus vor Barcelona blieben bis auf wenige Ausnahmen aus, sodass der Bus mit nur 10 Min Verspätung um 16:10 den Flughafen erreichte. Vom kalten Winterwetter und schönen Abfahrten zu den Palmen mit warmer Luft 8)
Im Nachhinein hätte der Bus 2h später wohl auch knapp noch gereicht (der Verkehr nahm dennoch gegen Abend zu) und ich hätte noch 2h länger Skifahren können, aber hinterher ist man immer schlauer ;) so hatte ich noch genug Zeit, die Skier sicher zu verpacken und aufzugeben sowie zu essen und bummeln.

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> Skier und Palmen ;)

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> Pünktlich um 20:30 startete die Maschine (wie auf dem Hinflug TuiFly für Eurowings) und diesmal nicht in die Verbotene Stadt, sondern direkt nach Köln :D
Mit diesem Blick auf Barcelona endet der Bericht aus den Pyrenäen.

Gesamtfazit Grandvalira:
+ Abwechslungsreiches und weitläufiges Gebiet
+ Sowohl Wald, als auch offenes Gelände
+ Viele einzelne Gipfel und kleine Täler
+ Überwiegend schnelle Lifte
+ Mit dem Skipass Plus+ kostet der Tagespass nur 43€
+ Lifte öffnen auch im Dezember bis 17 Uhr
+ Reizvolle Landschaft vor allem in Grau Roig und Pas de la Casa
+ Kleine Stadt Pas de la Casa bietet auf 2.100 m Ski-in-Ski-out-Möglichkeiten
+ Gute Informationen zum Lift-/Pistenstatus, die bei Änderungen aktualisiert werden

- Busanbindung stark verbesserungswürdig
- Rund um den Sektor Pla de les Pedres viele lange Lifte und flache Pisten, die man zur Verbindung nehmen muss
- Schlechte und häufig fehlende Präparierung in Soldeu/El Tarter
- Auch in der Nebensaison in manchen Bereichen viel los, dürfte in der Hauptsaison sehr voll werden

Insgesamt bietet das größte Skigebiet Europas außerhalb der Alpen für fast jeden etwas und ist einen Besuch wert.

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> Gut zu erkennen die Bereiche, die noch geschlossen waren: Links die ganzen roten und Geländevarianten an Llosada und Encampadana sowie oben im Wald die schwarzen Weltcupvarianten von El Tarter und Soldeu. Rechts unten mehrere rote Varianten am Solanelles

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> Sowie mehrere rote Pisten am Cubil. In Grau Roig und Pas dann vor allem noch sechs schwarze Varianten sowie die Pisten nördlich vom Antenes. Die rote und blaue ganz rechts zeigen übrigens die 6KSB auf französischem Staatsgebiet, die wieder abgebaut wurde.

Gesamtfazit Andorra:
+ Tolle Mischung aus schöner Landschaft, unterschiedlichen Skigebieten und der großstädtischen Hauptstadt
+ Waldabfahrten in Pal, Soldeu und El Tarter
+ Viele Geländemöglichkeiten in Arcalís, Arinsal, Grau Roig und Pas de la Casa
+ Gute Abwechslung zu den Alpen mit anderer Sprache, Essen und Landschaft
+ Durch die Beschneiungsdichte auch im Dezember eine Empfehlung
+ Ausflüge in französische und spanische Skigebiete sind per Auto einfach möglich

- Kein gemeinsamer Mehrtagesskipass aller drei Gebiete
- Kein kostenloser ÖV mit Skipass oder einer Gästekarte
- Häufig Staus in den größeren Orten
- Je nachdem, wie zentral man wohnt, sind die Wege in die anderen Skigebiete etwas weit und umständlich

Die Flugreise hat sich auf jeden Fall gelohnt und der Trip war einer der besten der ganzen verkürzten Saison. Das Interesse an den Pyrenäen hat sich noch weiter gesteigert und eine mehrwöchige Reise durch den französischen und spanischen Teil muss ich die nächsten Jahre mal in Angriff nehmen.

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> Die drei Skigebiete im Vergleich. Viel größer als dieser Kartenausschnitt ist Andorra nicht ;)
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Re: Advent a Andorra 7+8: Grandvalira 17.+18.12.2019 /\ Saharasand + Gesamtfazit + Abreise

Beitrag von talent »

vielen dank für diesen tollen Bericht! :-) hätte große Lust das mit Barcelona zu kombinieren, wenn es zeitlich mal passt.
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Snowworld-Warth
Saison 17/18: 7x Portes du Soleil, 3x Ski Arlberg, 3x Lake Louise, 2x Kicking Horse, 2x Revelstoke, 2x Zugspitze, 2x Hochhäderich, Pizol, Ischgl-Samnaun, Laterns, Hündle-Thalkirchdorf, Kaunertaler Gletscher, Hintertuxer Gletscher, Sunshine Village
Saison 18/19: Passo Stelvio, Ski Arlberg, Scuol, Disentis, Andermatt-Sedrun, Gemsstock, Davos Parsenn, Davos Jakobshorn
Saison 19/20: 5x Zermatt-Cervinia-Valtournenche, 4x Madesimo, 4x Adelboden-Lenk, Ski Arlberg, Silvretta Montafon, Gargellen, Ovronnaz, Les Marécottes, Engstligenalp
Saison 20/21: Passo Stelvio
Saison 21/22: 3x Sella Ronda (Alta Badia), 2x Ratschings, Rosskopf, Speikboden, Obereggen-Latemar, Watles, Meran2000, Schwemmalm, Schöneben-Haideralm
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Re: Advent a Andorra 7+8: Grandvalira 17.+18.12.2019 /\ Saharasand + Gesamtfazit + Abreise

Beitrag von Theo »

Danke auch von mir für die tollen Berichte aus einer Region wo hier im Forum sonst nicht so oft vorkommt. Schaut sehr interessant aus und ist sicherlich einen Besuch wert.
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Snowworld-Warth
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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