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Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013 (Ende!)

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starli
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Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013 (Ende!)

Beitrag von starli »

Skandinavien - Lichter des Nordens
Tag 0 - Vorbereitung, bis So, 8.9.2013 (inkl. Routenüberblick und Teaser-Bilder weiter unten.)

Lange war ich mir unklar, ob und wohin ich heuer in den Sommerurlaub fahren werde. Einerseits hatte ich kaum mehr Urlaub für dieses Jahr (obschon noch Reste aus den Vorjahren), andererseits gab's nix, was ich so wirklich machen wollte. Allerdings spielte ich schon das ganze Jahr mit dem Gedanken, in den hohen Norden fahren zu wollen, falls es gerade einen einigermaßen brauchbaren Polarlichter-Peak gibt.

Hatte dann mal auf yr.no die Wetterhistory von Tromsø der letzten 3 Jahre angesehen. Im Oktober und November gab's selten mehr als jeweils 2-3 sonnige Tage. September schien noch etwas besser (mit 1 Sonnentag pro Woche konnte man schon rechnen). August machte vom Sonnenstand noch fast keinen Sinn, da es erst gegen Ende die ersten richtigen dunklen Nächte gibt. Auf eine längere sonnige Phase brauchte ich also nicht zu hoffen, also konzentrierte ich mich auf den Aurora-Forecast. Für Mitte September könnten (aufgrund der vorherigen Ereignisse) evtl. zwei erhöhte Aktivitätsphasen sein. Der Detailforecast reichte nur bis zum 11., wo eine 4er Aktitvität vorhergesagt wurde. Wetterberichtsmäßig sah ich mir schon seit einigen Wochen die Langzeitvorhersagen von Alta an - nur selten war mal ein Sonnensymbol zu sehen. Auch nachts stets Wolken. Und sonst, Nordschweden, Nordfinnland? Nicht viel besser...

Das Wochende 7./8.9. zog herrein, der Detailforecast ging weiterhin nur bis zum 11.9., aber immerhin könnte es hier und da mal eine klarere Nacht geben. Dass das WE um den 7./8.9. in Nordnorwegen recht sonnig verlief, gefiel mir dagegen weniger, hoffentlich waren die Sonnenstunden für die nächsten 2 Wochen damit nicht aufgebraucht :)

Da ich mir am 7./8.9. und auch dem WE zuvor aber schon mächtig Gedanken über eine Route machte, gab es egtl. keine Chance mehr, mich zu einem Nichtfahren zu überreden und so nahm ich mir am 9.9. ab 10.9. Urlaub. Am 9.9. hatte ich noch zu viel zu tun - ud außerdem einen (unwichtigen) Zahnarzttermin.

Also plante ich am Sonntag die Routenvarianten. Egtl. hätte ich vorgehabt, über Polen und das Baltikum nach Finnland zu fahren, inkl. Mattenskitag in Polen. Außerdem wäre die Fähre von Tallinn nach Helsinki am günstigsten. Blöderweise ist der Weg dort rum auch etwas länger, meine Routenplanungen ergaben, dass ich gegen Mitternacht 11./12.9. maximal bis zur schwedisch-finnischen Grenze kommen würde. Ich fing an, die Alternativen anzusehen und mir auf Google Earth einzutragen, inkl. Kosten. Die Brückenvariante war trotz 73,- nicht nur die günstigste (abgesehen von Tallinn-Helsinki), man käme auch am weitesten hinauf, was mir also zusätzlich Spielraum für alternative Ziele je nach Wetter bot. An 2. und 3. Stelle waren die teuersten Fähren. Nun, dann eben leider über die Brücken.

Später fing ich noch an, mir Gedanken über den Rückweg zu machen, der via Fähre von Norwegen nach Dänemark stattfinden sollte. Bei der Gelegenheit stolperte ich auch zufällig über zwei Fähren von Dänemark nach Schweden: Frederikshavn-Göteborg und Grenå-Varberg. Während erste zeitlich nicht sinnvoll zu ereichen war, fuhr die Fähre in Grenå um 14:20 weg, war mit 86,- € gleich teuer als die Brücken (zzgl. Umwegkosten) und war von der Ankunftsmöglichkeit 11./12.9. Nacht im Bereich der 2./3.besten Variante, also auf ca. halbem Weg vom Meerende bis zur norwegischen Grenze im Norden, was bei einer 4er Aktiviät durchaus im guten Rahmen liegt. Dass die Fähre über 4 Stunnden läuft spricht für die Abkürzung im Vgl. zu den Brücken. Und außerdem ist's mir ja eh lieber, wenn die Fähren länger benötigen, hat man mehr Zeit zum Schauen und Entspannen, zum Schreiben der Berichte, zum kostenfreien WLan-Surfen im Internet, ...

Doch ließ sich die Fähe um 14:20 Uhr erreichen? Mit 6h Schlaf blieben noch 1-2 Stunden Puffer übrig. Knapp. Das bedeutet, dass ich morgen Abend nach der Arbeit auf jeden Fall noch bis hinter Hamburg fahren müsste, denn da ist morgens sicher irgendwo Stau.

Egal, wird schon gehen. Fähre ist gebucht, jetzt ist's fix.

###

Ein kleines Fazit von nach der Tour: Genial. Hatte wesentlich besseres Wetter als befürchtet, die Herbst-Stimmung in Skandinavien ist super und ebenso farbig wie bei uns. Die einsamen Hochflächen fand ich diesmal in den Braun- und Grüntönen viel interessanter als im eintönigen Weiß des Winters.

Zum Einstieg die gefahrene Wegstrecke, waren ziemlich exakt 10.000 km, sowie einige Best-of-Fotos:

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^ Gesamt Reisestrecke; türkis / magenta jeweils ein Tag; grün die Fähren.

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Fortsetzung folgt.
Zuletzt geändert von starli am 31.10.2013 - 23:06, insgesamt 12-mal geändert.

münchner
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013

Beitrag von münchner »

Das sieht nach einer genialen Tour aus - und die SSB auf dem Bild ist vermutlich Gaustabanen?
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013

Beitrag von F. Feser »

E N D L I C H (ohne auch nur einen. Beitrag gelesen zu haben :-))
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013

Beitrag von F. Feser »

Ok, Übersicht gelesen. Darf man bilderwünsche äußern? Auch wenn es eher langweilige streckenfotos wären, würden mich die Anfahrten und Abfahrten und die Bereiche vor bzw. direkt nach Stockholm am allermeisten interessieren. Außerdem Ende der Reise also Südnorwegen, das sind - wieder mal - unsere nächsten Ziele :-)

Danke schonmal im Voraus für den genialen Bericht!
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Re: AW: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013

Beitrag von Foto-Irrer »

Ah, der Vagakallen direkt neben einem SL (Svolvaer). Freu mich schon auf die Nordlichter
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starli
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013

Beitrag von starli »

münchner hat geschrieben:die SSB auf dem Bild ist vermutlich Gaustabanen?
Korrekt! Woher kennst du die denn? :)
F. Feser hat geschrieben:und die Bereiche vor bzw. direkt nach Stockholm am allermeisten interessieren.
Nach Göteborg war's gleich mal Nacht, am nächsten Tag dann "oberhalb" Stockholm bin ich einen SL aufgestiegen, kann ich aber gerade nicht sagen wie weit das weg war, müssen wir auf den Bericht vom 11.9. warten.
Foto-Irrer hat geschrieben:SL (Svolvaer). Freu mich schon auf die Nordlichter
Der SL in Svolvær (Kongstind) ist ja eher versteckt, den hab ich gar nicht besucht, weil er ja wohl auch nur schwierig zu erreichen ist (im Winter zu Fuß über den gefrorene See) und ich keine Ahnung hatte wo ich da parken sollte usw.

Der fotografierte SL ist das Skigebiet in Stamsund, der SL geht bis zum Gipfelgrat und bietet ein super Pano (das Bild vor dem SL ist das Rückseiten-Pano!), eine steile Piste und evtl. ein paar Varianten.

Da hättest ja wenigstens mal nachtskifahren können..

Nordlichter: Von der Intensität her war ich ja leider während der falschen Carrington Rotation, die 2141 war im Vgl. zu den vorherigen sehr schwach:
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Af
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013

Beitrag von Af »

Alleine in der Vorschau schon mal Hammer Bilder... Freu mich schon auf die Berichte.
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Re: AW: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013

Beitrag von Foto-Irrer »

Stimmt. Hab Svolvaer und Stamsund verwechselt.

Ich würde gern im Sommer mal hin, um während der Mitternachtssonne hochzuwandern und bei dem Licht zu knipsen
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Re: AW: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013

Beitrag von starli »

Foto-Irrer hat geschrieben:um während der Mitternachtssonne hochzuwandern und bei dem Licht zu knipsen
Könnte mir vorstellen, dass die Nacht im Sommer mit dem Tag im Winter recht ident ist?

Skandinavien - Lichter des Nordens
Tag 0 ½ - Mo, 9.9.2013
- Vollgas

Ja, eine kuriose Tagesbezeichnung, aber einerseits zähl ich den 9.9. nicht zu diesem Urlaub, da ich noch ganztags gearbeitet hab - andererseits bin ich im Anschluss noch so weit gefahren, dass er definitiv mehr als "Tag 0" ist ...

Meine Sachen sind verladen, inkl. Ski, falls ich auf dem Heimweg in Bottrop vorbei kommen sollte (die Gletscher in NO sind wg. Schneemangels leider schon einige Zeit dicht), und ich ging ganz normal Arbeiten. Bei der Ankunft in der Arbeit fiel mir auf - mist, meine Sonnenbrille vergessen. Also fuhr ich zu Mittag nochmals heim. Dabei hab ich auch gemerkt, dass ich eine andere Hose anziehen wollte. Und dass ich noch eine Playlist am iPod ergänzen möchte, getan und iPod in die Hosentasche gesteckt.

Dann fiel mir auf, ne, das ist nicht die Hose, die ich anziehen wollte. Umgezogen und zur Arbeit. Dort angekommen - mist, der iPod steckt noch in der anderen Hose. Also nach der Arbeit um 17 Uhr nochmals heimfahren und iPod holen...

So kam ich um 17:30 Uhr aus Innsbruck raus, die Fahrt über München war problemlos, in Ingolstadt legte ich die erste Pause am KFC ein.

Von Nürnberg aus waren sich meine beiden Navis nicht einig, das eine sagte links zur A7, das andere erst noch weiter richtung Berlin. Ich entschied mich für die A7. Dass ich heute nicht wie sonst nur 110-120 km/h fuhr, versteht sich von selbst, aber bis ich mal auf 150, 160 km/h war, wurde ich schon wieder von irgendeinem LKW oder einer Begrenzung abgebremst.

Bis Hamburg musste ich noch 2x tanken, bei den Geschwindigkeiten brauchte ich 7,5 Liter im Durchschnitt - statt 5,5 wie sonst. Von 2:00 bis 2:20 Uhr fuhr ich an Hamburg vorbei und hab mich doch etwas geärgert, wieder nur vorbei zu fahren, wo ich schon lange mal wieder nach Hamburg und ins Miwula wollte (zuletzt 2006). Vielleicht am Rückweg? Oder nächsten Sommer? Wenn man um 17:30 von Innsbruck losfährt und um 2 Uhr schon in Hamburg ist - so weit ist das ja gar nicht weg!

Mein Ziel hätte ich somit für heute erreicht, aber .. jetzt schlafen, wenn die Autobahn so schön leer ist und man mal länger 150-160 fahren kann? Nö! Also weiter bis nach Flensburg und kurz vor der dänischen Grenze den Skandinavienpark angesteuert - Autohof samt Einkaufszentrum, am Parkplatz des letzteren hingestellt.

Um 4 Uhr bin ich nach über 1000 km Fahrt ins Bett gekommen. Wecker vorichtshalber auf 9:30 gestellt, falls es noch irgendwelche Staus bis zur Fähre geben sollte...

Skandinavien - Lichter des Nordens
Tag 1 - Di, 10.9.2013
- Fähre DK-SE

Die Nacht verlief mit Ausnahme einer Anlieferung kurz vor'm Schafengehen ungestört. Um 9 Uhr schreckte ich nach oben, die Sonne schien auf meine mit Schaumstoff verhüllten Scheiben - ich blickte auf die Uhr. Puh, nicht verschlafen. Aber jetzt noch 'ne halbe Stunde dösen, das bringts ja auch nicht. Aufgestanden, im Einkaufszentrum auf's Klo, bissl eingekauft, ja, jetzt spür ich, ich bin im Urlaub:

Der Supermarkt ist recht nett, da es dort einige Sachen gibt, die man weiter südlich nicht bekommt. Neben einigen skandinavischen Leckereien auch Süßigkeiten, die ich aus England letztes Jahr kannte! Super, gleich eingedeckt. Und woran merkt man, dass man weit oben im Norden ist? Eine ganze Regalreihe von oben bis unten mit verschiedenen Lakritznaschereien!

Bis 17 Uhr in Innsbruck zu arbeiten und am nächsten Morgen in Flensburg an der Nordsee aufzustehen und gleich in Dänemark sein, dass muss man (ohne in zu fliegen) auch erst mal schaffen!

Noch getankt und an der Tankstelle um 3,- geduscht. Um 10 Uhr kam ich von dort weg, geplante Ankunftszeit am Fährhafen in Grenå 12:50 Uhr. Dann hab ich ja noch eine Stunde Pufferzeit, gut.

Problemlos und leer ging's pünktlich zum Hafen, wo ich somit in Ruhe noch ein paar Planugen machen konnte. Auf dem Schiff vor der Abfahrt noch etwas gekauft und gegegessen, um 14:10 fuhr die Fähre etwas verfrüht los. Hatte ich gar nicht bemerkt, so ruhig wie diese Fähre hatte ich glaub ich noch keine...

In Schweden (bereits nach 18:30 Uhr) ging's über Göteborg (zum Glück um die Uhrzeit mautfrei) weiter nach Nordosten bis auf die andere Seite Schwedens, was sich doch länger hinzog als man von der Karte her meinen würde. Erst spät in der Nacht, mehr oder weniger weit östlich, nutzte ich einen ruhigen Rastplatz neben der Straße.

Erstaunt war ich, an wieviel McDonalds ich auf dieser Strecke vorbei gekommen bin. Wahnsinn! Selbst dort, wo es beim Durchfahren total ländlich ausschaut, steht ein McD :-)

(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)

Bild
^ Track und POI 10.9. (magenta unten) und 11.9. (türkis)
A: Fähre Grenå-Varberg

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^ Auf der dänischen Autobahn. Mautfrei, und Dänemark ist so kurz, da muss man auch nicht tanken ...

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^ Am Hafen in Grenå mit meiner Fähre

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^ Hafen Grenå

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^ Grenå Hafen

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^ Lecker, aber leider nur gekühlt.

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^ Äh, braunes Meer? Was da denn passiert....

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^ Rückblick Dänemark

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^ Windpark mitten im Meer

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^ Fähre und Meer.

War kaum was los, paar LKW und paar PKW, ob da die Kosten für Personal und Treibstoff zusammengekommen sind, ist wohl fraglich. Ich hatte ja 86,- € gezahlt. WLan ist gratis.

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^ Schiffsspur ;)

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^ Schaum und verschiedene Blautöne

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^ Tanker

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^ Sonnendeck mit .. Blumen ..

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^ Vor der schwedischen Küste schwammen lauter Tennisbälle oder was das sein soll herum?!

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^ Sonnensternchen auf der Meeresoberfläche

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^ Ankunft in Schweden (Varberg)

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^ Schwedische Küste bei Varberg

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^ Auf der schwedischen Autobahn in Richtung Göteborg ...

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^ ebenso

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^ Hell leuchtender Regenbogen
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starli
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Nolbybacken + Dundret, 11.9.2013

Beitrag von starli »

Skandinavien - Lichter des Nordens
Tag 2 - Mi, 11.9.2013
- Nolbybacken + Dundret (Polarlichter)

Nach dem Aufstehen ging's rüber zur schwedischen Ostküste und dann die E4 hinauf. Kurzer Zwischenhalt am Skigebiet Nolbybacken und kleine Wanderung zum Gipfel. Dort wurde gerade die Piste gemäht, was insofern ganz praktisch war, da es von der Talstation aus anscheinend keinen direkten Fußweg hinauf gibt.

Scheint mir ein ganz nettes kleines Skigebietchen zu sein, steiler SL, steile Abfahrten mit ein paar Varianten ...

(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)

Bild
^ Türkis: Fahrstrecke 11.9.
B) Nolbybacken
C) Gällivare

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^ Dürfte wohl auf der Straße nach Gävle sein

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^ Auf der schwedischen Autobahn (E4)

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^ Auf der E4

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^ Ankunft am Nolbybacken südlich von Sundsvall, hinten zu sehen der kurze Übungslift; der Hauptlift geht links hinterm Haus rauf

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^ Hauptlift mit (relativ steilen) Abfahrten

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^ Talstationsbereich

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^ Oberer Teil

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^ Abfahrt von oben, kurz unterhalb der Bergstation; hinten das Meer

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^ Bergstation

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^ Bergstation. Hier oben waren auch noch Fundamente eines Vorgängerlifts.

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^ Pano mit Meer

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^ Südpano

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^ Meer-Pano (IR)

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^ Meer-Pano (IR)

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^ Rückseite mit Neubau der E4

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^ Neubau der E4 in Sundsvall

Weiter in den Norden, kurzer Halt an einem größeren Supermarkt - wer weiß, ob ich nochmal nach Schweden komme...

Am Parkplatz: Wetter-Check im Internet, wo ist's am klarsten heute Nacht und was ist noch anfahrbar? Schließlich hab ich mich für Gällivare entschieden. Noch ein paar km an der E4 entlang, dann ging's auf Nebenstraßen weiter.

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^ Irgendwo auf der E4, hinten evtl ein Skigebiet?

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^ Brücke an der E4 nähe Utansjö

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^ Auf der 352

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^ Immer noch einige Zeit vor Lycksele

In Lycksele getankt, praktischerweise war ein Frasses-Hamburger-Laden direkt daneben, somit ein Lachsburger-Menü gekauft.

Die Nacht brach langsam rein, der Himmel war manchmal klar und manchmal bedeckt, manchmal gab es Bodennebel. Das Ziel: Noch weit.

Bild
^ Nächtliche Autofahrt (ISO 12800, 1/80sec)

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^ 23:20 Uhr - Sternenhimmel mit Milchstraße und Aurora-Aktivität (rechts unten) (20 Sec ISO 800)

Um 0:30 Uhr hab ich die ersten grünen Erscheinungen während der Autofahrt gesehen, gegen 1 Uhr war ich endlich im Gipfelbereich des Skigebiets Dundret oberhalb Gällivare angelangt (es geht netterweise eine Straße zum Gipfel, oben sind auch Parkplätze).

Es war eisig kalt, nur knapp über 0 Grad, und dazu windig. Ich zog mir einen Pulli und die Regenjacke an, mein Stirnband und meine Skihandschuhe, schnappte mein Stativ und ging einige Meter hinauf vom Parkplatz zum Gipfel, auf der Suche nach dem Skilift. Warum hatte ich egtl. keine lange Unterhose eingepackt? Und warum hab ich nicht die Skischuhheizung in die Schuhe gesteckt, meine Füße waren eiskalt.

Ein Level 4 (wie vorhergesagt) gab's leider nicht, dürfte wohl 2-3 gewesen sein. Dennoch gab's einige nette Bilder:

Bild
^ 01:05 Uhr - Ankunft im Gipfelbereich des Skigebiets Dundret oberhalb von Gällivare (der leuchtende Ort); die Wolken waren gerade noch akzeptabel. (13 sec ISO 400)

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^ Milchstraße und Polarlichter (30 sec ISO 1600)

Bild
^ Polarlichter oberhalb Gällivare (30 sec ISO 800)

Bild
^ Polarlichter oberhalb Gällivare (10 sec ISO 400)

Bild
^ 01:44:21 Uhr: Bergstation SL im Skigebiet Dundret/Gällivare vs. Nordlichter (10 sec ISO 800)

Bild
^ 01:45:09 Uhr: Hellere Lichter (10 sec ISO 400)

Bild
^ Bergstation SL und Polarlichter (20 sec ISO 800)

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^ Bergstation SL, Milchstraße und Polarlicht (20 sec ISO 3200)

Bild
^ Bergstation SL, mit Taschenlampe beschienen (30 sec ISO 1600)

Bild
^ 02:02 Uhr: Bergstation SL und Polarlichtstreifen (30 sec ISO 800)

Bild
^ SL, Gällivare und Polarlicht (30 sec ISO 400)

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^ 2:12 Uhr - Bergstation SL und Polarlichter

Um 2:30 Uhr fing es bereits wieder leicht zu dämmern an, ich fuhr runter auf den unteren Parkplatz und wollte schlafen, doch ...

(Fortsetzung folgt.)
Stani
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013

Beitrag von Stani »

stimmunsgvolle Bilder, wunderschöne Landschaften !

Danke für den Bericht, bist du weiterhin mit deiner "Kompaktkamera" ausgestattet ?
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013

Beitrag von starli »

Nex-5R, ja. Bei der letzten Norwegenreise im Winter 2011 hatte ich ja auch schon die Nex-5.

Als Objektive hab ich auf der Reise verwendet:
- Tokina 17mm f/3.5 auf Canon FD ("standard")
- Canon FD 28mm f/2.8 (bei Autofahrt und den meisten Nachtfotos)
- Samyang 8mm (Fisheye)
- Vivitar 70-300 auf Canon FD (Zoom)
- Sony 18-55mm auf der IR-Nex-5 (diesmal ausschließlich mit dem blauen Tiffen-Filter)
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Pyhä + norwegisch-russische Grenze, 12.9.2013

Beitrag von starli »

Skandinavien - Lichter des Nordens
Tag 3 - Do, 12.9.2013
- Pyhä (DSB) + Nordlichter an der Norwegisch-Russischen Grenze

Um 2:30 Uhr fing es bereits wieder leicht zu dämmern an, ich fuhr runter auf den unteren Parkplatz und wollte schlafen, doch ...

.. nach eineinhalb Stunden musste ich wieder aufstehen - es war einfach zu kalt. Lt. Wetterbericht hätte es egtl. nur ca. 7° geben sollen, in Wirklichkeit waren es 0°. Dazu kam, dass ich durch die nächtliche Fotografiererei eh schon ziemlich gefroren habe und das Auto war dadurch auch schon arg ausgekühlt.

Fuhr also weiter richtung Finnland, gegen 6:45 Uhr war es mit 4° etwas angenehmer, und als ich ein brauchbares Plätzchen gefunden hab, schlief ich die restlichen 4,5 Stunden :-)

(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)

Bild
^ Fahrstrecke 12.9.
D) Pyhä
E) Grense Jakobselv

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^ Morgenstimmung um 5:22 Uhr auf der 394 von Schweden richtung Finnland

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^ Auf der 394 von Schweden richtung Finnland

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^ Morgenstimmung um 5:46 Uhr auf der 394 von Schweden richtung Finnland

Bild
^ Morgenstimmung um 5:51 Uhr auf der 394 von Schweden richtung Finnland

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^ Nebel am frühen Morgen

Kurz vor 11 Uhr bin ich aber aufgewacht und somit aufgestanden. Weiter im Nebel nach Finnland und etwas südöstlich nach Pyhä, wo ich eine alte DSB mit blauen Holzsitzen besuchen wollte und gegen 16 Uhr Ortszeit ankam.

Bild
^ Auf der 394 von Schweden richtung Finnland, in dem Bereich ist sie plötzlich doppelt so breit, als ob darauf ein Flugzeug landen könnte?

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^ Straße zum Skigebiet Luosto (Skigebiet ist von hier aus betrachtet auf der Rückseite)

Bild
^ Talstation SL in Luosto

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^ Pistenplan Luosto

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^ Abfart

Ein Stück hinter Luosto kommt man dann in Pyhä an, wo die DSB etwas versteckt liegt.

Bild
^ Straße in schönen Herbsttönen zum Skigebiet Pyhä (hinten am Berg). Im Sommer und Winter fand ich diese endlosen schwedisch-finnischen Waldgegenden ja langweilig, aber jetzt im Herbst in den bunten Farben ist das viel schöner!

Bild
^ Pistenplan Pyhä. Die DSB ist ganz links und vmtl. im Winter geschlossen oder nur für Nicht-Skifahrer offen.

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^ 6KSB und 3SB

Bild
^ SL und links oben die Abfahrt rechts der DSB

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^ Talstation DSB, etwas versteckt im Wald

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^ Talstation DSB

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^ DSB-Strecke

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^ DSB Stützen 4+5

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^ Weitblick mit DSB-Talstation

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^ DSB und Abfahrt

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^ DSB im oberen Teil. Auch schöne Farben heute.

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^ DSB im oberen Teil

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^ Bergstation DSB, SL und KSB

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^ Leider ist der Gipfelbereich weiträumig abgesperrt

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^ Gipfelpano

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^ Der lange SL, der von der anderen Seite aus raufkommt

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^ KSB-Seite

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^ Talfahrt DSB

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^ Holzsitze

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^ Talblick

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^ Talblick

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^ Talstation DSB

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^ Antrieb DSB, angeschrieben mit Doppelmayr

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^ Na sowas, wo kommt denn dieser Graffer-Sessel her?

Noch ein Filmchen von der DSB:
Direktlink


Nach der DSB-Fahrt ein kurzer Wetter-Check. Nächste Woche soll's in Nordnorwegen sehr sonnig werden, wenn auch wohl nicht für die Lofoten. Und heute abend? Da hab ich mich für eine Fahrt noch bis nach Kirkenes entschieden, wo es halbwegs brauchbares Wetter geben sollte.

Auf dem Weg in einem finnischen kleinen Burgerrestaurant noch einen Burger gekauft (riesiges teil, 10,90 €, um 18:45 gerade noch rechtzeitig vor dem Schließen)

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^ Einer der leckersten Burger meiner Tour. 2 Lagen Fleisch, Speck, Ei, eine leckere Sauce und Salat. Jättipekoni-ateria, rolls.fi

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^ Auf der E 75 nördlich von Sodankylä (18:41 Uhr)

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^ Abendstimmung seitlich der E 75

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^ Auf der E 75 (Yläpostojoki)

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^ Abendstimmung seitlich der E 75 (19:00 Uhr)

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^ Abendstimmung seitlich der E 75 (19:18 Uhr)

In Kirkenes angekommen, war kein Stern zu sehen - alles bedeckt. Im Laufe der Nacht klarte es aber doch noch gut auf, und ich fuhr bis zum Ende Norwegens, direkt an der russischen Grenze entlang. Das Wegziel dieser Reise war erreicht. Was die Nordlichtintensität anging, gab's wohl keinen 3er Level heute, aber für die Region hier ist ein 2er vielleicht sogar besser.

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^ Grenzbereich Norwegen-Russland und die heute Nacht gefahrene Strecke. Die P10 ist übrigens die Straße nach Murmansk und der einzige Grenzübertritt zwischen Norwegen und Russland.

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^ Abzweigung nach Reinøysund nach Kirkenes, bin ich ein Stück rauf gefahren, gab aber kaum brauchbare Fotostellplätze. Später ging's dann weiter nach Grense Jakobselv. Und schon wieder kyrillische Ortsbezeichnungen, hatte ich doch erst bei meiner letzten Winterreise ;-)

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^ 23:50 Uhr - Auf der Straße nach Reinøysund, hinten sind die Lichter von Kirkenes zu sehen (30 sec ISO 800)

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^ Gleicher Standort, Rückblick. Noch ziemlich bewölkt, aber schon recht grün (30 sec ISO 800)

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^ 0:45 Uhr - Leider war das noch der beste Parkplatz, um nach Kirkenes rüber zu sehen. Blödes Gebüsch ... (20 sec ISO 800)

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^ Polarlichter über Kirkenes (20 sec ISO 800)

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^ Ich frag mich, ob dieser lilane Anteil in den Polarlichtern von der Cam kommen oder echt sind ... (30 sec ISO 400)

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^ 1:11 Uhr - Polarlichtkurve ... Polarkurvenlicht .. Nordlichtkurve .. Nordkurvenlicht .. (25 sec ISO 400)

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^ 1:30 Uhr - Inzwischen auf der 886 in Richtung Grense Jakobselv (30 sec ISO 800)

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^ Polarlichter im Fischauge (30 sec ISO 800)

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^ 1:42 Uhr - auf einer kleinen Passhöhe legte ich eine kleine Rast ein .... (30 sec ISO 400)

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^ 1:44 Uhr - Da hinten dämmerts schon ... (30 sec ISO 800)

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^ 1:50 Uhr - mal mit einem anderen Objektiv (13 sec ISO 1600)

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^ 1:53 Uhr - Polarlichter über meinem Qubo (15 sec ISO 1600)

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^ 2:10 Uhr - Auf dieser Straße wimmelt es nur so von Fjorden und Seen. Und heute auch von Polarlichtern. (30 sec ISO 400)

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^ 2:11 Uhr - Dämmerung

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^ Tafel mit einigen interessanten Vorschriften am norwegisch-russischen Grenzbereich

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^ Die 886 nach Grense Jakobselv führt teilweise ganz nah am Grenzfluss zu Russland vorbei

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^ 2:39 Uhr - Auf der 886 mit Polarlicht und Grenzstein (rechts ist dann der Fluss und auf der russischen Seite kommt dann ein weiterer Grenzstein, und ich glaub, man darf sich nicht zwischen den beiden Markierungen aufhalten.) (2,5 sec ISO 1600)

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^ 2:41 Uhr - Leider darf man hier ja kein Stativ verwenden (2 sec ISO 1600)

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^ 2:43 Uhr - Aber die Cam auf's Auto stellen darf man doch, oder? Mein erster Blick nach Russland (13 sec ISO 400)

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^ 2:45 Uhr - Grense Jakobselv, am Ende macht die Straße noch einen kleinen Bogen um den Berg herum (25 sec ISO 400)

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^ 2:53 Uhr - Morgendämmerung. Rein Zeitzonenmäßig müssten wir hier ja wie in Finnland auf +1 zu unserer Zeit sein. Also wäre ja egtl. 3:53. Aufgrund der Sommerzeit ist 2:53 aber doch wieder richtig.... (6 sec ISO 400)

Übrigens, der Ostzipfel Norwegens liegt östlicher als St. Petersburg und so weit östlich, dass es selbst in Finnland nur sehr wenig gibt, das noch östlicher ist!

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^ Morgendämmerung in Grense Jakobselv (2 sec ISO 800)

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^ Von hier aus wären's also 3.500 km zurück nach Innsbruck. Wir haben gerade mal den 3. Tag und ich mach mich jetzt eigentlich schon wieder auf den Heimweg. Wenn auch ganz anders als hier gezeigt, aber trotzdem irgendwie komisch ...

Direkt an der Küste hätte es zwar einen Parkplatz gegeben, aber mir war's hier mit dem Wind zu kalt und bin ein Stück retour, genauer gesagt wieder weg vom norwegisch-russischen Grenzstreifen.

Noch ein kleines Video mit einigen Zeitraffer-Autofahrten, vom 10.-12.9.:
Direktlink


(Fortsetzung folgt.)

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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013

Beitrag von münchner »

starli hat geschrieben:
münchner hat geschrieben:die SSB auf dem Bild ist vermutlich Gaustabanen?
Korrekt! Woher kennst du die denn? :)
Na auch mein Horizont endet nicht am Münchner Stadtrand. ;)

Wie muss man sich Polarlichter eigentlich vorstellen, meistens bekommt man ja nur timelapse-Videos zu sehen? Ist das ein festes Licht wie eine träge Wolke über längere Zeit am Himmel oder eher schwankend und in Bewegung?
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013

Beitrag von starli »

münchner hat geschrieben:Na auch mein Horizont endet nicht am Münchner Stadtrand.
Na trotzdem glaub ich kaum, dass wir hier 10 Leute zusammen bekommen, die die Bahn erkannt hätten ;)
münchner hat geschrieben:Wie muss man sich Polarlichter eigentlich vorstellen, meistens bekommt man ja nur timelapse-Videos zu sehen? Ist das ein festes Licht wie eine träge Wolke über längere Zeit am Himmel oder eher schwankend und in Bewegung?
Am ehesten ähnelt es vielleicht solchen Lava-Lampen, was Geschwindigkeit und Verformung angeht... Wenn man relativ nah eim Eintritt ist, könnte man diesen Partikelschauer vielleicht auch mit Sand vergleichen, den man in ein Wasserbecken streut und beim Sinken zuschaut.. (hab aber weder Lavalampe noch Sand hier um diese Thesen zu untermauern ;) )

Also fix ist das Licht nie, immer in Bewegung. Wenn man allerdings weit entfernt ist, mag es einem fixer vorkommen.
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Re: AW: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013 (

Beitrag von Foto-Irrer »

Ich würde es mit Zigarettenqual vergleichen. Aber Lavalampe trifft es auch ganz gut. Gibt halt welche, die ziehen als "Wolke" und andere als "Band"
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013 (-Tag

Beitrag von Lord-of-Ski »

Galdhopiggen hat um den 20.09. aufgemacht, hab ich auf FB gesehen
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Kirkenes - Berlevåg, 13.9.2013

Beitrag von starli »

Skandinavien - Lichter des Nordens
Tag 4 - Fr, 13.9.2013
- Kirkenes - Berlevåg

Der Tag an der norwegisch-russischen Grenze begann sonnig, so dass es morgens sehr warm im Auto war. Zusätzlich zur Wärme wurde ich durch ein Klobedürfnis geweckt, somit wieder nur 5 Stunden Schlaf (statt der geplanten, üblichen 6). Praktischerweise gab es an dem Parkplatz hier ein WC und ein tolles Panorama. Wobei WC ist ja falsch, da es wie die meisten Toiletten an den Parkplätzen im Norden nur ein Plumsklo ohne Wasser ist. Jedenfalls hatte es eine interessante Besonderheit ...

(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)

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^ Türkis: Fahrstrecke 13.9.2013
F) Berlevåg

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^ Tolles Pano an meinem Parkplatz mit einem interessanten Toilettenhäuschen am Ende meines Schattens .....

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^ Wer wollte nicht schon immer mal zu zweit auf's Klo, um Hand in Hand zu k....? :-)

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^ Farbige Landschaften auf der 886 von Grense Jakobselv nach Kirkenes

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^ Bunter Herbst

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^ Auf der 886 von Grense Jakobselv nach Kirkenes

Sehr schöne Landschaft hier. Eigentlich dachte ich ja, hmm, Herbst, Nordnorwegen, nass, kalt, kein fotogener Schnee mehr auf den Gipfeln ... aber es gibt auch Tage mit schönem Wetter, zumindest noch im September - und dann ist auch hier "Indian Summer" angesagt - und wenn das noch mit tiefblauen Seen, Fjorden oder dem Meer kombiniert wird, und man abends noch ein paar Nordlichter sehen kann - ist das doch viel schöner als der Juni mit seiner Mitternachtssonne. Zumal es zu der Zeit ja auch oft genug regnet in Norwegen ;)

Retour nach Kirkenes, kurz zuvor hab ich einen kleinen Zwischenhalt an der Grenze gemacht. Dort gab es durchaus immer wieder einige Russen aber auch einig Norweger, die durch die Grenze durchgefahren sind. Anscheinend gibt es (inzwischen?) doch einige gewisse grenzübergreifende Geschäfte, Kontakte.

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^ Grenzübergang Norwegen-Russland

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^ Grenzübergang Norwegen-Russland

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^ Infotafel zur norwegisch-russischen Grenze (Die Straße zum südlichen Zipfel fahr ich halt das nächste Mal. Ehrlich, keine Ahnung mehr, warum ich die absichtlich auslassen hab. Aber schön, hab ich einen Grund, mal wieder her zu fahren ;-) )

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^ Am Grenzübergang Norwegen-Russland

Retour nach Kirkenes ist an sich eine sehr ungewöhnliche Wortkombination für alle, die nicht von hier sind, denn es liegt ja eigentlich schon "ganz am Ende" von Norwegen. Aber es geht halt noch 60 km weiter. Wobei 60 km in Norwegens Dimensionen eben Nichts sind. Mal kurz nachgerechnet: Die kürzeste Strecke von Oslo nach Kirkenes (via Schweden) ist lt. Routenplaner 2.109 km. Die kürzeste Strecke nicht über Schweden, sondern innerhalb Norwegens bleibend, beträgt 2.361 km. Und von Kristiansand, an der südlichen Küste Norwegens, aus sind es 2.670 km. Im Vergleich: Hamburg - Palermo (kürzeste Strecke): "nur" 2.488 km

Für die meisten Norwegen-Urlauber dürfte ja das Nordkapp das Non-Plus-Ultra sein. "Weil's der nördlichste anfahrbare Punkt ist und man dann nicht mehr weiter fahren kann ohne Schiff" usw. Nun, ich war noch nie dort - nicht nur wg. den teuren Gebühren, mich hat dieses Argument nie gereizt. Es gibt viele Straßen in Norwegen, die am Meer enden, wo es nicht mehr weiter geht. Viel faszinierender fand ich den Gedanken, ans Ende diese riesigen Norwegens zu fahren, ans Ende der europäischen Reisefreiheit, an die Grenze zum (leider!) noch recht verschlossenen Russland...

Nachdem ich dieses Ziel somit bereits am 3. Tag erreicht hatte, geht es nun eigentlich nur noch zurück. Ganz ehrlich, das trübt das Urlaubsgefühl doch ein wenig. Die Tour im Uhrzeigersinn dürfte, was dieses "Am-Ende-sein-Gefühl" angeht, interessanter sein.


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^ Hier war ich letzte Nacht schon: Auf der Straße nach Reinøysund. Diesmal bin ich aber nicht weiter gefahren.. Diesmal bin ich aber nicht weiter gefahren.

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^ Gleicher Standort, entgegengesetzte Richtung

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^ Kurzer Abstecher nach Kirkenes

In Kirkenes selbst wollte ich erst gar nicht vorbei, da es etwas abseits der Hauptstraße liegt. Bin aber doch kurz zum Geld abheben rein gefahren. Dann weiter auf die E6 und später an einer Tankstelle gehalten und einen "Biffburger" gekauft.

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^ Hach, ich liebe diese 4-stelligen Entfernungsangaben auf norwegischen Straßen :) Schade, dass sie nicht auch noch Trondheim angegeben haben, wären nochmal 900 km mehr gewesen .. Wobei ich nach Tana bru ein Stück weit (morgen) nicht mehr die E6 gefahren bin.

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^ E6 vor dem Flughafen bei Kirkenes; ab der Brücke gibt's für mehrere km einige militärisch begründete Beschränkungen: Kein Halten, kein Fotografieren, etc.

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^ E6 / Neidenfjorden

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^ Durch das herbstliche Braun beinahe wüstenähnliche Landschaften an der E6 / Neiden-Bugøy

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^ ... allerdings gibt's doch auch einige tiefblaue Seen hier (E6 / Neiden-Bugøy)

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^ E6 / Neiden-Bugøy

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^ E6 / Bugøy-Juvravuonna

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^ E6 / Bugøy-Juvravuonna

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^ E6 Juvravuonna / Varangerfjord

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^ Varangerfjord und Vadsø

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^ E6 / Njukčajávri

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^ E6 / Varangerfjord

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^ E6 nahe Karlebotn

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^ Biffburger von der Esso-Tankstelle mit Bacon. Lecker, auch wg. des orientalischen (?) Gewürzes

Bei der Gelegenheit hab ich auch mal wieder Wettervorhersagen gecheckt. Das gestern noch für heute Nacht favorisierte Kiruna/Umgebung war nun nicht mehr so positiv, dafür sollte es hier in der Gegend, genauer gesagt in Berlevåg, nach Mitternacht einigermaßen sonnig - äh - wolkenfrei sein.

Gut, dann eben dort hin. Am Anfang, nach Tana bru, war die Strecke noch recht unspektakulär, und ich begann zu verstehen, warum diese Strecke in der Karte keine "grüne Linie" hatte - aber das sollte sich doch bald ändern, da man im Landesinneren über ein weites, kahles "Hochplateau" fährt und später lange Strecke an der bergigen Küste entlang. Absolut sehenswerte Strecke!

Da die Fahrt heute nicht mehr sehr weit war, konnte ich mir Zeit lassen, einkaufen, bin einmal sogar zum Sandstrand runter. War noch nicht sehr häufig an einem Sandstrand, wenn überhaupt. Das Grau hier entsteht durch kleine weiße und schwarze Körner. Die vielen Muschelstücke deuten wohl darauf hin, dass der Sand großteils oder komplett aus Muschelresten stammt und somit ein Muschelsand ist? Noch weiter zum Meer gegangen und vielleicht zum ersten Mal Finger rein und abgeschleckt. Dass es so salzig schmeckt, hätte ich nicht erwartet. Ob das Meer wohl deshalb so salzig ist, weil die Fische alle reinpinkeln? *Scherz*

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^ 890 / Tana

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^ 890 / Leirpollen. Interessante Gesteinsschichten

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^ 890 / Leirpollen

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^ Kongsfjordfjellet, mit 326m ü.d.M. würde man das in einigen Ländern als Tiefebene bezeichnen, hier geht's als Hochebene durch ;-)

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^ 890 / Kongsfjordfjellet. Am nächsten Parkplatz hielt ich an und wollte egtl. nach links auf den Hügel aufsteigen, allerdings ist da alles abgezäunt - und da wusst ich dann auch nicht, ob man dann so einfach gehen sollte...

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^ 890 nahe Gednjehøgda

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^ Infotafel, ich bin die 890 bis zum Schluss gefahren

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^ 890 nahe Gednjehøgda. Kurioserweise gibt's hier ein paar recht flache "Steinhügel", an denen kaum etwas wächst.

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^ 890 / Gednjehøgda-Kongsfjord

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^ 890 / Gednjehøgda-Kongsfjord (Vesterbotn)

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^ 890 / Kongsfjord

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^ Kongsfjord

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^ 890 / Kongsfjord-Veines

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^ Küstenpano an der 890 Kongsfjord-Berlevåg

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^ 890 / Kongsfjord-Berlevåg

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^ 890 / Kongsfjord-Berlevåg

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^ Farbige Felsen

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^ 890 / Sandfjord

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^ 890 / Sandfjord

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^ Sandstrand am Sandfjord

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^ Sandfjord

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^ Der Muschelsand besteht aus lauter zerkleinerter Muschelschalen verschiedener Farben, die in Summe dann dieses Grau-Braun ergeben.

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^ Nette Linien im Sand

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^ Hm, wo wohl der Rest des Bootes gelandet ist?

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^ Sandfjord

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^ Seepocken (Tiere)

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^ 890 / Sandfjord-Berlevåg

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^ Kurz vor Berlevåg

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^ 890 / Sandfjord-Berlevåg

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^ Berlevåg

In Berlevåg bin ich kurz in den lokalen Spar um was zu futtern zu organisieren (leider keine Tankstelle oder Burgerladen / Imbiss gesehen) und dann weiter zum Ende der Straße (mal wieder nicht geteert, aber die erdigen Straßen machen mit 80 km/h eh Spaß, da man so über die Schlaglöcher fliegt :)), wo ich egtl. bis zur Nacht warten wollte - aber hier war alles so grau in grau, dass ich noch nicht mal zum Fotografieren ausgestiegen bin.

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^ Berlevåg - Store Molvik

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^ Berlevåg - Store Molvik

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^ Store Molvik

Wieder retour, gegessen und noch 4 Stunden bis Mitternacht. Leider war der Wetterbericht inzwischen wesentlich schlechter, für überall, also viel freier Himmel war hier nicht mehr zu erwarten, aber viel soll es auch wo anders nicht geben. Allerdings meldete der Wetterbericht nun für nächste Woche sehr sonnig. So viel Sonne hab ich die letzten Wochen in der Langzeitvorhersage auf yr.no für die Gegend hier nie gesehen! Das baut doch wenigstens auf.

Während in den Alpen die Dämmerung ja so ca. 1 Stunde dauert, dauert es hier oben im Norden ca. 3. Also wenn um 5 Uhr die Sonne aufgehen soll, kann man um 2 Uhr schon einen helleren Himmel in richtung Nordost erkennen. Abends entsprechend, aber bisher hatte ich halt immer bedeckten Himmel, so dass es dunkler ist als es eigentlich sein könnte.


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^ Berlevåg (5 sec ISO 100)

Gegen 21:30 gab es einiges an Polarlicht-Aktivität, später noch mal kurz etwas, aber nicht unbedingt in meiner Richtung, danach war's ruhig. Obwohl ich einiges an freiem Himmel hatte. Hatte auch gehofft, evtl. am Hochplateau mehr Chancen zu haben, aber auch hier nichts mehr - zudem ein kalter, starker Sturm, nicht nur an der Küste, auch hier oben. Vom dauernden Nach-oben-Schauen ("Kommt was?") bekam ich schon langsam Kopfschmerzen und schließlich hatte ich keine Lust mehr. Um 1 Uhr war ich wieder kurz vor Tana bru und bin ins Bett. So genial fotogen wie der Tag heute wieder war, der Abend bzw. die Nacht war heut ziemlich "für die Tonne".

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^ 21:21 Uhr - Berlevåg mit leichter Aurora-Aktivität (3,2 sec ISO 800)

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^ 21:40 Uhr - bissl mehr Aktivität und freierer Himmel (13 sec ISO 400)

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^ 21:46 Uhr (13 sec ISO 800)

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^ 21:57 Uhr (20 sec ISO 800)

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^ 20 sec ISO 800

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^ 22:05 Uhr (30 sec ISO 800) - irgendwie war ich nicht ganz zufrieden, was die Position der Lichter heute angeht...

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^ 22:12 Uhr - Blöde Wolken (30 sec ISO 800)

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^ 22:43 Uhr - etwas verdeckt .. (20 sec ISO 1600)

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^ 22:51 Uhr - Kurzes Aufbäumen (20 sec ISO 800)

Noch ein kurzes Strecken-Video, bis auf das letze Bisschen waren die gefahrenen Strecken alle vom heutigen Tag (das Ende vom morgigen):
Direktlink


(Fortsetzung folgt.)
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013 (-Tag

Beitrag von Stani »

wirklich tolle herbstliche Landschaft mit wunderschönen Farben, ich gebe dir Recht; das Herbt ist in Skandinavien wesentlich interessanter oder sagen wir mal so, fotogener als der Winter!

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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013 (-Tag

Beitrag von Foto-Irrer »

Traumhaft!
Und echt überzeugend, meine Planungen in der Tat eher auf September zu legen. Ist noch ein großer Plan von mir, dass wir mit dem Wohnmobil 3-4 Wochen die ganze Küste Norwegens abklappern (vorher haben ein zweites Mal der Südwesten der USA und Island aber Vorrang). In Norwegen war ich jetzt schon dreimal (Lofoten, paar Tage Oslo, zwei Wochen Sdüwesten mit Übernachtung in den Hytter auf Campingplätzen), aber es fehlt mir noch so unendlich viel Küste dort.

Wo Du anfangs schon die Entfernungen wie z.B. Hamburg-Palermo gepostet hast zusätzlich als Anmerkung, dass die von Dir angegebenen Entfernungen Fährfahrten beinhalten und es KEINE durchgehende Festlandverbindung gibt.
Würden die Fähren hier ausfallen, gebe es keine Verbindung Richtung Lofoten, Tromsö oder Narvik. Alle Strassen Enden hier südlich des Ofotfjorden. Rechts unten ist die Grenze nach Schweden.
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013 (-Tag

Beitrag von noisi »

geile Tour! Freue mich schon auf den Rest. Die Polarlichtbilder sind wirklich stark.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013 (-Tag

Beitrag von Stani »

aber mit dem Wetter hast du Glück gehabt, oder ? So einen goldenen Herbst zu erwischen ist oft weiter südlich eine riesige Glücksache
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Re: Pyhä + norwegisch-russische Grenze, 12.9.2013

Beitrag von GMD »

Wunderschöne Fotos, da wird man ja richtig neidisch!
starli hat geschrieben:Bild
^ Auf der 394 von Schweden richtung Finnland, in dem Bereich ist sie plötzlich doppelt so breit, als ob darauf ein Flugzeug landen könnte?
Damit könntest du sogar richtig liegen, in Skandinavien gab/gibt es sogenannten Behelfsflugplätze, Autobahnen und/oder Landstrassen die im Kriegsfall zu einem notdürftigen Flugplatz für die Luftwaffe werden sollten. Immerhin war der böse Feind in Form der Sowjets ja gar nicht so weit weg.

Apropos: Bis in die 1990er Jahre standen in Schweden in mehreren Lokschuppen betriebsfähige alte Dampfloks. Nicht etwa aus historischen Gründen, nein, als strategische Reserve falls die Stromversorgung (das schwedische Bahnnetz ist grösstenteils elektrifiziert) im Krieg zusammenbrechen sollte!
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013 (-Tag

Beitrag von Mister_kutti »

Starli, wie immer herrliche Bilder. Man wartet jeden Tag ob du neue Bilder hochgeladen hast.

Ich liebe einfach diese Weite und der immer sichtbare Horizont. Wenn man hier in Innsbruck wohnt, so vermisst man desöfteren zB einen Horizont, die weite Aussicht in alle Himmelsrichtungen (außer man ist am Berg, aber ich meine den Alltag unten im Tal) und die Sonnenuntergänge. Wo ich vor kurzem zuhause bei den Eltern in Dresden war, bin ich als erstes auf ein Anhöhe gefahren um einen 360° Blick zu erhaschen und dann den Sonnernuntergang am Horizont zu geniessen. Für andere ist das ja alltäglich.

Die Strassen sind auch ein Traum. Der Asphalt schaut sehr griffig aus und kilometerlange gut einsehbare geschlängelte Strassen mit dem entsprechenden Auto - wahnsinn. Wie schnell darf man ausserorts in NO eigentlich fahren? :mrgreen:

PS: Ich bin oft in einem Architekturforum zu gegen und da gibt es einen Thread zum Thema:"Seltene Autokennzeichen in deinem Land" samt Foto.....Ich denke du wirst dort alsbald gelistet sein. Innsbrucker Nummerntafeln sind nicht sehr oft dort zu beobachten. :mrgreen:
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Re: Skandinavien - Lichter des Nordens, 9.9.-22.9.2013 (-Tag

Beitrag von starli »

Foto-Irrer hat geschrieben:Wo Du anfangs schon die Entfernungen wie z.B. Hamburg-Palermo gepostet hast zusätzlich als Anmerkung, dass die von Dir angegebenen Entfernungen Fährfahrten beinhalten und es KEINE durchgehende Festlandverbindung gibt.
Ja, jeweils (Norwegen / Italien) müsste eine Fähre gefahren werden, also passt der Vergleich doch umso besser :)
Stani hat geschrieben:aber mit dem Wetter hast du Glück gehabt, oder ?
Na wie schon in der Einleitung gesagt, im September gab's in den letzten Jahren in der Wetterhistorie von Tromsø, die ich mir für die letzten ca. 3 Jahre angesehen hatte, durchaus einige Sonnentage. Oktober und November kannst die dann eher an einer Hand abzählen.. Aktuelle Langzeitvorhersage z.B. für Tromsø: 9 Tage Regenwolken.

Hier mal ein Link der Wetterhistorie der letzten 12 Monate:
http://www.yr.no/sted/Norge/Troms/Troms ... stikk.html

Demnach war der diesjährige September unterdurchschnittlich nass und (auch im Gegensatz zum Durchschnitt) trockener als der Juni, Juli und August. Insofern - ja, ich hatte wohl sehr großes Wetterglück...
GMD hat geschrieben:Immerhin war der böse Feind in Form der Sowjets ja gar nicht so weit weg.
War das Verhältnis zwischen Finnland und Russland damals egtl. eher angespannt oder eher locker wie zwischen Österreich und den angrenzenden Ostblockstaaten?
Mister_kutti hat geschrieben:Starli, wie immer herrliche Bilder. Man wartet jeden Tag ob du neue Bilder hochgeladen hast.
Na mal schaun, ob ich heut noch was online bekomme, der nächste Tag war doch etwas Fotolastiger (>400, aber aufgrund des schlechteren Wetters viele relativ ähnlich, also will ich mehr weglassen als sonst)
Die Strassen sind auch ein Traum. Der Asphalt schaut sehr griffig aus und kilometerlange gut einsehbare geschlängelte Strassen mit dem entsprechenden Auto - wahnsinn. Wie schnell darf man ausserorts in NO eigentlich fahren? :mrgreen:
80 km/h, außer es steht - über die Fjells oft - ein 90er Schild. Straßenzustand ist im Allgemeinen aber nicht sehr toll, viele Mulden und Hügel aufgrund von zu unruhigem Straßenunterbau, die zu viele sind als dass man da laufend bremsen möchte ... (auch sind die "richtigen" Löcher wie in BG/RO etc. wesentlich besser sichtbar)

Selbt neue Beläge sind oft sehr unruhig (zittrig) und mit dunkelschwarzem Asphalt bedeckt. Wenn dann auch noch die Bemalung fehlt, kann man in der Nacht gleich das Licht ausmachen, weil das so stark vom Asphalt geschluckt wird :) Aber das ist bei uns ja auch nicht viel anders.. Warum muss man momentan immer so dunklen Asphalt/Teer auslegen? Find ich bei Nacht sehr bedenklich, ein hellerer wäre da sicher sicherer?!

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