T R A N S S I B - R E I S E J U N I 2 0 1 9
Teil 1 : Moskau
Teil 2 : Bahnfahrt und Ekaterinburg
Teil 3 : Bahnfahrt und Novosibirsk und Bahnfahrt
Teil 4 : Listvyanka und Dampfzug am Baikalsee
Teil 5 : Irkutsk und Bahnfahrt und Ulan-Ude
Teil 6 : Bahnfahrt Ulan-Ude - Chabarovsk
Teil 7 : Chabarovsk und Bahnfahrt und Vladivostok
T E I L 7
Nach kurzer Nacht beginnen wir mit dem Stadtrundgang in Chaborovsk
^ Hauptplatz
^ Verwaltungsgebäude
^ Massive Fussgängerüberführung
^ Der Flugzeugbauer aus Komsomolsk-na-Amure, der den Suchoi Superjet 100 baut
^ Die Stadt ist auf drei Hügelrippen gebaut, die kleinen Täler dazwischen fallen gegen das Wasser hin ab. Eine der Kathedralen steht auf dem mittleren Hügel prominent ganz vorne
^ Das Intourist-Hotel hat es halbwegs auf den Hügel geschafft
^ Eingang zum „Heimatkunde-Museum“
^ Eine sehr alte Version von Skis
^ Aus noch nicht so alter Zeit : Bergbau. Interessante Kurvenseilbahn…
^ Eingang zum vom Militär erbauten Lenin-Park; Sport, Vergnügen, Erholung und viel Platz
^ Blick zum Amur
^ So etwas wie ein Stadtstrand, Baden ist aber verboten. Wahrscheinlich wegen den grossen petrochemischen Werken.
^ Gebaut wird wie in allen Städten
^ Das Nachtessen nahmen wir in diesem UFO-Teil ein, oben eine seltsame Mischung von gehobenem Restaurant und Nachtclub
^ Sportpalast. Unsere etwa siebzigjährige Stadtführerin erzählt von legendären Eishockeyspielen mit Kanadiern, aber auch voller Stolz, dass hier die Scorpions aufgetreten sind.
^ Unser Hotel
^ Anderntags noch ein Bootsausflug. Für was braucht man Anlegestellen? Geht auch so.
^ Wir fahren bis zur grossen Amurbrücke, die auch schon mehr als einmal gebaut, wieder aufgebaut, renoviert und neu gebaut wurde. Daneben existiert noch ein Bahntunnel, der aber auf den Karten fehlt und durch den keine Personenzüge fahren.
Die neue Brücke von 1999 ist eine kombinierte Brücke, oben Strasse, unten Bahn, und gilt als längste Brücke Russlands
^ Natürlich noch ein Besuch auf dem Markt
^ Bio-Produkte, aus japanischen Hors-Sol-Farmen…
^ Nochmals schöne Trams schauen
^ Dann zum Bahnhof
^ Rampe neben der Treppe
^ Im Bahnhof-Buffet
^ Nachmittags-Hitze
^ Eine Monster-Diesellok brummt vor sich hin
^ Jetzt unsere letzte Zugfahrt, nur einen Nachtsprung
^ In nicht so hochklassigen Zügen gibt es keine Zweierabteile, man kann aber gegen Zuschlag ein Viererabteil für sich alleine buchen
^ Hier werden „wilde“ Verkäuferinnen auch direkt am Zug geduldet
^ Der direkte Ausgang links am Gebäude und an den Sicherheitskontrollen vorbei führt auf den grossartigen Bahnhofsplatz mit einem Denkmal und sonst rein gar nichts, das Dorf ist nicht einmal zu erahnen
^ Letzter Sonnenuntergang auf unserer Transsib-Reise
^ Erster Blick auf den Pazifik am nächsten Morgen : neblig trüb
^ Einfahrt Vladivostok
^ Endstation
^ 9288 km von Moskau bis hierher
^ Wir können im Hotel gegen Zuschlag schon früh am Morgen ins Zimmer. Die Aussicht wäre ja sicher toll…
^ Diese Tour buchen wir eher nicht
^ Von einem Aussichtspunkt nahe dem Zentrum verschaffen wir uns einen etwas nebligen Überblick
^ Wenn in Moskau die Gondelbahn nicht fährt, wieso sollte dann am andern Ende dieses riesigen Landes die Standseilbahn fahren. Sie mussten irgendwas malen oder so
^ Am Hafen, schwieriges entladen
^ Das ist die nur einmal wöchentlich verkehrende Fähre nach Südkorea und Japan
^ Fussgängerzone gibt es auch
^ Und zu guter Letzt ist uns auch noch der Amur-Tiger begegnet
^ Es will nicht schön werden, wir müssen bei trübem Wetter die Rückreise antreten
^ Der nicht ganz bescheidene Flughafen von Vladivostok
^ Wir fliegen im nördlichen Ural noch über Schnee, obwohl dort die höchsten Berge keine zweitausend Meter erreichen.
Mit knapp neun Stunden Flugzeit ist das wohl der längste Inlandflug der Welt.
^ Die A-330 hat uns nach Moskau gebracht. Wir müssen uns daran gewöhnen, dass diese Reise zu Ende ist
RU : Transsib 06.2019 / Teil 7/ Chaborovsk und Bahnfahrt und Vladivostok
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Re: RU : Transsib 06.2019 / Teil 7/ Chaborovsk und Bahnfahrt und Vladivostok
Soweit ich weiß gibt es einen Flug von Hawaiian Airlines in den USA von Boston nach Hawaii, 10,5 Stunden. Das wird der längste Inlandsflug sein.
Ansonsten beeindruckende Bilder!! Russland ist immer wieder faszinierend. Vielen Dank!
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- starli
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Re: RU : Transsib 06.2019 / Teil 7/ Chaborovsk und Bahnfahrt und Vladivostok
Fühlt sich Russland im Osten egtl. anders an als im Westen? Sind die Menschen anders, verkaufen die Frauen an Bahnhöfen andere Sachen, sind die Waren günstiger/teurer, ... ?
- j-p.m.
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Re: RU : Transsib 06.2019 / Teil 7/ Chaborovsk und Bahnfahrt und Vladivostok
Nach der Hektik und den Menschenmassen in Moskau wird es gegen Osten zunehmend entspannter, aber nicht völlig anders. Einzig Ulan-Ude ist speziell : in der Hauptstadt Burjatiens sind ein Drittel der Bevölkerung Burjaten. Die sind nicht nur verwandt mit den Mongolen, sie sehen auch so aus. Zusammen mit der steppenartigen Umgebung wirkt die Stadt ziemlich exotisch.
Vladivostok ist auch eine Ausnahme : Süd-Koreaner dürfen ohne Visum einreisen. Da fliegen zig Billig-Airlines von Seoul die kurze Strecke nach Vladi, die Stadt ist überschwemmt mit koreanischen Touristen, die sich aber vorwiegend nur für Shopping interessieren. Daneben viel Japaner und Chinesen. Die Russen hier lernen vorwiegend eine dieser drei Sprachen als erste Fremdsprache.
Das ganze Geld ist in Moskau, aber die wirklich armen Gebiete sind die Dörfer irgendwo im Nichts, wie auch zum Teil wild gewachsene Vororte von Städten. Da werden sogenannte Datscha-Siedlungen erstellt, meist im Eigenbau, aber ganzjährig bewohnt. Mit Plumpsklo und Ziehbrunnen im Garten. Die einzige Infrastruktur, die geliefert wird, ist Strom. Es werden keine Strassen gebaut, keine Schulen, keine Gesundheitsversorgung etc., die Menschen müssen immer lange und beschwerliche Wege auf sich nehmen.
Man glaubt schon, eine gewisse Unzufriedenheit zu spüren, das schimmert manchmal auch in Gesprächen durch. Vor allem junge Leute mit guter Ausbildung und schlechten Jobaussichten stellen sich das Leben anders vor.
Die Frauen an den Bahnhöfen verkaufen einfach was der Garten und die Küche hergibt, dazu etwas Fleisch oder Fisch. Aber Gurken und gekochte Kartoffeln sind immer dabei.
Das Preisgefälle von West nach Ost ist nicht gross. In Moskau und Ekaterinburg gibt es einfach mehr teure Restaurants und Geschäfte, weiter im Osten wird es einfacher.
Vladivostok ist auch eine Ausnahme : Süd-Koreaner dürfen ohne Visum einreisen. Da fliegen zig Billig-Airlines von Seoul die kurze Strecke nach Vladi, die Stadt ist überschwemmt mit koreanischen Touristen, die sich aber vorwiegend nur für Shopping interessieren. Daneben viel Japaner und Chinesen. Die Russen hier lernen vorwiegend eine dieser drei Sprachen als erste Fremdsprache.
Das ganze Geld ist in Moskau, aber die wirklich armen Gebiete sind die Dörfer irgendwo im Nichts, wie auch zum Teil wild gewachsene Vororte von Städten. Da werden sogenannte Datscha-Siedlungen erstellt, meist im Eigenbau, aber ganzjährig bewohnt. Mit Plumpsklo und Ziehbrunnen im Garten. Die einzige Infrastruktur, die geliefert wird, ist Strom. Es werden keine Strassen gebaut, keine Schulen, keine Gesundheitsversorgung etc., die Menschen müssen immer lange und beschwerliche Wege auf sich nehmen.
Man glaubt schon, eine gewisse Unzufriedenheit zu spüren, das schimmert manchmal auch in Gesprächen durch. Vor allem junge Leute mit guter Ausbildung und schlechten Jobaussichten stellen sich das Leben anders vor.
Die Frauen an den Bahnhöfen verkaufen einfach was der Garten und die Küche hergibt, dazu etwas Fleisch oder Fisch. Aber Gurken und gekochte Kartoffeln sind immer dabei.
Das Preisgefälle von West nach Ost ist nicht gross. In Moskau und Ekaterinburg gibt es einfach mehr teure Restaurants und Geschäfte, weiter im Osten wird es einfacher.