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Sella Ronda mit dem Snowboard

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wfijens
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Sella Ronda mit dem Snowboard

Beitrag von wfijens »

Ich fahre nächste Woche zum ersten Mal nach Gröden und will mit meinen Freunden natürlich unbedingt auch mal die Sella Ronda fahren. Zwei meiner Freunde sind mittelmäßige Snowboarder. Jetzt habe ich von einem Bekannten gehört, dass die Umrundung mit dem Snowboard nicht so ohne wäre, weil es viele Ziehwege gäbe und man häufiger abschnallen müsse.
Kann mir dazu vielleicht jemand weiterhelfen.

Außerdem würde mich interessieren ob man auch aus der Runde aussteigen kann und z.B. mit dem Bus zurück nach Gröden fahren kann?

Ich bin natürlich über jeden Geheimtip im Grödnertal dankbar. :D

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thun
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Beitrag von thun »

Naja, die Dolomiten sind wirklich nicht klassisches Snowboarderterrain, dort sind auch im Vergleich viel weniger Boarder unterwegs.

Abschnallen musst Du v.a. bei Straßenquerungen, aber da muss das der Skifahrer auch.

Sellaronda sollte mit Board GEGEN den Uhrzeigersinn viel besser zu fahren sein. Im Uhrzeigersinn (von Gröden zuerst nach Corvara) gibts zwei wirklich blöde, lange Ziehwege. Einmal vom Grödnerjoch nach Colfosco und vom Sellajoch nach Wolkenstein (lässt sich wohl teilweise umfahren (Richtung Sasslong).
wfijens
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Beitrag von wfijens »

Danke für die Information!
Ich denke wir werden uns einfach mal langsam rantasten und schauen wie wir vorankommen.
Kann man denn z.B. von Arraba aus mit dem Bus zurück nach Gröden? Also falls man den Rückweg zeitlich nicht schaffen sollte?
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thun
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Beitrag von thun »

Keine Ahnung ob es auch quer durchs Skigebiet Busse gibt. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, aber frag doch mal beim Tourismusverband nach.

Eigentlich sollte man die Sellarunde schon schaffen. Ist wohl in ca. 3 Stunden möglich, also kannst Du dir wirklich Zeit lassen (es sei denn, ihr brecht erst um 12 auf...).

Noch ein Tipp: Samstags ist die Runde am besten machbar da am wenigsten los ist.
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tmueller
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Beitrag von tmueller »

thun hat geschrieben: Sellaronda sollte mit Board GEGEN den Uhrzeigersinn viel besser zu fahren sein. Im Uhrzeigersinn (von Gröden zuerst nach Corvara) gibts zwei wirklich blöde, lange Ziehwege. Einmal vom Grödnerjoch nach Colfosco und vom Sellajoch nach Wolkenstein (lässt sich wohl teilweise umfahren (Richtung Sasslong).
Wobei die Piste gegen den Uhrzeigersinn von Belvedere nach Arabba auch nicht unbedingt Snowboard-freundlich ist (langer Ziehweg mit geringer Neigung)
Pitz
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Re: Sella Ronda mit dem Snowboard

Beitrag von Pitz »

wfijens hat geschrieben:Jetzt habe ich von einem Bekannten gehört, dass die Umrundung mit dem Snowboard nicht so ohne wäre, weil es viele Ziehwege gäbe und man häufiger abschnallen müsse.
Kann mir dazu vielleicht jemand weiterhelfen.

Außerdem würde mich interessieren ob man auch aus der Runde aussteigen kann und z.B. mit dem Bus zurück nach Gröden fahren kann?

Ich bin natürlich über jeden Geheimtip im Grödnertal dankbar. :D
1. Nein, stimmt nicht. Da hat dir jemand einen Scherz gespielt. Ziehwege mit abschnallen gibt es keine.

2. Kommt drauf an wo. Die Pässe sind im Winter für Autos gesperrt. Also Bus ist keine Option wenn Du z.B. zu spät fertig wirst. Aber das kann eigentlich nur passieren wenn Du um 15.30 direkt am Pordoijoch bist und zurück nach Gröden willst (selbst dann könntest Du theoretisch noch über das Mittagstal Gröden mit einem kurzen Fussmarsch erreichen. ist aber nix für Anfänger, da gab es schon einige Tote.)

3.Geheimtipps:
Für Anfänger? Keine Ahnung, einfach eine blaue Piste suchen.
Für gute Fahrer? Besorg dir das Buch "Freeriding Sella", da stehen die spektakulärsten Geheim-abfahrten des Gebiets drin. Ist aber wirklich nur etwas für gute Fahrer, ansonsten lebensgefährlich.
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thun
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Beitrag von thun »

Ziehwege in eigentlichen Sinn gibt es schon (teilweise im Steinernen Meer), für Boarder unangenehm sind aber wahrscheinlich auch die langen und extrem flachen Abfahrten die ich oben genannt habe.
Die Pässe sind im Winter für Autos gesperrt.
Bist Du Dir da sicher? Immer wenn ich da war waren die Pässe (zumindest Campolongo und Grödnerjoch weiß ich sicher) offen. Wäre ja auch Wahnsinn, die zuzumachen (bei dem Umweg).
Aber das kann eigentlich nur passieren wenn Du um 15.30 direkt am Pordoijoch bist und zurück nach Gröden willst (selbst dann könntest Du theoretisch noch über das Mittagstal Gröden mit einem kurzen Fussmarsch erreichen. ist aber nix für Anfänger, da gab es schon einige Tote.)
Da verwechselst Du aber gewaltig was. Vom Pordoijoch kommst Du auf jeden Fall nach Gröden zurück (das ist der letzte Pass, von da ab geht es über einen Ziehweg nach Wolkenstein).
Was Du meinst ist der Sass Pordoi, von der Bergstation gehts zum Mittagstal). Und auch von da ist es nicht "ein kurzer Fußweg nach Gröden sondern ein reißen Hatscher (oben über die Sella und vom Ende des Mittagstals - wenn die Lifte zu sind - nach links, ewig weit aufs Grödnerjoch).


Im übrigen: Für Anfänger interessant dürfen vor allem die Seiser Alm und das Skicarosello (zwischen Corvara und La Vila) sein, auch auf der Belvedere gibt es einige schöne Pisten.

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Roberto
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Beitrag von Roberto »

Die Pässe sind im Winter für Autos gesperrt.
Unsinn, die Pässe rund um die Sella sind normalerweise im Winter nicht für Autos gesperrt. Warum auch? Wegen 5m Naturschnee? :lol:
Wir reden hier von den Dolomiten, nicht vom Timmelsjoch.
Da verwechselst Du aber gewaltig was. Vom Pordoijoch kommst Du auf jeden Fall nach Gröden zurück (das ist der letzte Pass, von da ab geht es über einen Ziehweg nach Wolkenstein).
Du verwechselst da was. Vom Pordoijoch (= Passo Pordoi) geht's erstmal durchs Belvedere-Skigebiet nach Plan Frataces als Teil vom Canazei-Skipassbereich runter, dann wieder rauf zum SELLAJOCH (= Passo Sella), und von dort runter ins Grödnertal.
Zuletzt geändert von Roberto am 13.02.2008 - 19:24, insgesamt 2-mal geändert.
wfijens
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Beitrag von wfijens »

Danke für die Infos: Tja unsere Skigruppe ist leider etwas heterogen: Zwei richtig gute Skifahrer, und zwei Snowboarder die ich nicht so gut einschätzen kann, aber definitiv noch ihre Probleme haben.

Aber wenn ich das richtig sehe, sollte die Sella Ronda kein Problem sein, wenn wir gleich um 9Uhr aufbrechen und keine Zeit roß vertrödeln.

Danke übrigens für den Buchtipp. Lohnt es sich denn für das Mittagstal einen Skiführer zu nehmen, wenn wir Skifahrer uns mal von den Boadern trennen? Also eher die Frage lohnt sich das Mittagstal? Ohne Führer wäre glaube ich keine Option für mich, da ich mich ja erwiesenermaßen dort nicht auskenne.
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thun
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Beitrag von thun »

Zitat:
Da verwechselst Du aber gewaltig was. Vom Pordoijoch kommst Du auf jeden Fall nach Gröden zurück (das ist der letzte Pass, von da ab geht es über einen Ziehweg nach Wolkenstein).
Du verwechselst da was. Vom Pordoijoch (= Passo Pordoi) geht's erstmal durchs Belvedere-Skigebiet nach Plan Frataces als Teil vom Canazei-Skipassbereich runter, dann wieder rauf zum SELLAJOCH (= Passo Sella), und von dort runter ins Grödnertal.
:oops: Stimmt natürlich, Nichtsdesdotrotz ist die Variante Rückweg über das Mittagstal absoluter Quatsch. Vor allem mit Anfängern.


Zum Mittagstal: Ich bin das leider auch noch nicht gefahren, soll aber für gute Fahrer recht gut gehen. Verlaufen dürftest Du dich nicht, auf der Sella wirds einen recht gut ausgetretenen Weg zum Tal geben. Im Tal kannst Du dich auch nicht verfahren. Es gibt oberhalb von Kolfuschg direkt an der Passstraße ein Gasthaus von dem man direkt ins Tal reinschauen kann. Da kannst Du dir die Sache ja mal von der Terasse anschauen. Im Zweifelsfall ist ein Führer natürlich nicht schlecht.

Zum Thema Sellarunde: Wenn Du nicht mit absoluten Anfängern unterwegs bist ist das wohl ohne Probleme zu machen, also kein Grund am Anfang zu hetzen nur dass am Schluß wegen fehlender Kondition der Spaß weg ist.
wfijens
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Beitrag von wfijens »

Nachdem mein Urlaub jetzt leider schon wieder vorbei ist, wollte ich doch ein paar Antworten auf meine eigenen Fragen geben.

Zum Thema Sella Ronda mit dem Snowboard: Es ist auf jeden Fall ohne allzu große Probleme machbar. Ein großer Spaß ist es vom Fahren her allerdings nicht. Es gibt doch einige ziemlich flache Stücke und das kostet viel Kraft wenn man nicht genügend Schwung hat. Gerade die lage Abfahrt nach Arraba (gegen den Uhrzeiger) ist da zu nennen.
Von der Zeit her war es überhaupt kein Thema, wir haben gut 5 Stunden gebraucht und hatten reichlich Puffer. Die Ausschilderung der Runde war gut, ganz anders als die sonstige Beschilderung.

Das muss ich auch wirklich nochmal festhalten: Ich habe mich noch nie so oft in einem Skigebiet verfahren wie in Gröden. Vor allem im Saslong Bereich ist es nicht einfach sich zurecht zu finden, obwohl das Gebiet eigentlich übersichtlich ist.

Da wir in St Ulrich gewohnt haben, waren wir oft auf der Seceda/Col Raiser. Vor allem Nachmittags so ab 15:30 hatten wir oft den Fermeda 4SL ganz für uns alleine. Da an den meisten Tagen der Schnee auch am Nachmittag noch super war, konnte man da wirklich super carven und die ganze Piste ausnutzen.
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Ebenfalls ein kleiner Geheimtipp: Der alte Zweiersessel Cisles. Den erreicht man nur, wenn man beim ausstieg aus der Col Raiser Bahn über ein kleines Plateau läuft (100m). Dort gibt es eine zwar kurze, aber supersteile schwarze Piste. Was auch ganz nett ist: man kann den ganzen Hang von unten einsehen. Ideal wenn man Videos oder Fotos machen will.
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Last but not least: Die Fermeda Hütte im unteren Teil des gleichnamigen Liftes ist definitiv einen Stopp wert! Die Pizza ist ein Traum, die Aussicht auch. Die Pizza kann zwar ein wenig dauern, ist aber wirklich weltklasse!
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Beitrag von Matzi »

Du musst direkt das File verlinken, nicht die Web-Seite.

Hier die Bilder, das von der Pizza ist ja echt mal gemein ;)

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br403
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Beitrag von br403 »

Roberto hat geschrieben: Unsinn, die Pässe rund um die Sella sind normalerweise im Winter nicht für Autos gesperrt. Warum auch? Wegen 5m Naturschnee? :lol:
Wir reden hier von den Dolomiten, nicht vom Timmelsjoch.
Komisch, als ich im Januar dort war, war das Grödnerjoch gesperrt...also zählt hier wohl das Wort "normalerweise".... :wink:

Übrigends kann man die Sellaronda nachweislich auch viermal am Tag schaffen... 8O

Supershape
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Beitrag von Supershape »

also ich bin seit 1999 in den DOlomiten und es kam 2 mal vor, dass der Grödnerpass gesperrt war( und auch nur für eine Nacht)
SKisaison 2007/2008:
1Tag Hochgrat (1.40 Meter Tiefschnee :-)), 2Tage Warth/Schröcken, 3 Tage Leukerbad, 1Tag Crans Montana, 1 Tag Sonnekopf, 1 Tag Arlberg
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Beitrag von wfijens »

Kann das auch bestätigen: Alle Pässe waren offen. War von den Schneehöhen aber auch kein Problem.
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