Pepi Strobl geht ins Ausland
Der Außerferner Skirennläufer Pepi Strobl wird seine Karriere im Ausland fortsetzen. Er hat von den internen Querelen und dem ständigen Qualifikationsstress im Österreichischen Skiverband genug.
Kehrt ÖSV den Rücken
Nach einer wochenlangen Nachdenkpause hat sich der 30-jährige Holzgauer dazu entschlossen, dem ÖSV den Rücken zu kehren und die Karriere im Ausland, bei einem anderen Verband fortzusetzen - in der Hoffnung, dort an vergangene Erfolge anschließen zu können.
Andere Staatsbürgerschaft
Strobl hatte sich am Montag beim ÖSV schriftlich abgemeldet. Zu welcher Nation der sechsfache Weltcupsieger wechseln wird, steht noch nicht fest. Die Entscheidung soll aber schon in den nächsten Tagen fallen - auf dem Kongress des internationalen Skiverbandes in Miami.
Um für ein anderes Land fahren zu können braucht Pepi Strobl die betreffende Staatsbürgerschaft sowie die Erlaubnis des internationalen Skiverbandes.
ÖSV stimmt zu
Der ÖSV hat dem geplanten Wechsel bereits zugestimmt. "Wir werden Pepi Strobl nichts in den Weg legen, dazu stehen wir", so Alpinchef Hans Pum.
Alles hängt von der FIS ab
Stimmt die FIS dem geplanten Wechsel zu, dann kann Pepi Strobl seine Karriere fortsetzen, erteilt die FIS die Lizenz nicht, dann muss der 30-jährige Holzgauer ein Jahr pausieren. Die Chance, dass der Fall Strobl positiv erledigt wird, scheint relativ groß.
Dann könnte Pepi Strobl endlich wieder das tun, was er am liebsten tut, schnell skifahren und über Siege jubeln.
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Sag das nicht!
www.pepistrobl.com hat geschrieben: Pepi Strobl ist der österreichische Skiläufer mit den meisten Top-Ten Platzierungen.
2002/03
2. Platz Lake Louise Weltcup-Super-G
3. Platz Gröden Weltcup-Abfahrt
Verletzung in Wengen
2001/02
2. Platz Lake Luise Super-G
Schwere Verletzung in Kitzbühel
2000/01
2. Platz Bormio Weltcup-Abfahrt
3. Platz Wengen Weltcup-Abfahrt
1999/00 Weltcup-Einzelergebnisse
Militär Weltmeister
1. Platz Wengen Weltcup-Abfahrt
1. Platz St. Anton Weltcup-Super-G
2. Platz Kitzbühel Weltcup-Abfahrt
2. Platz Gröden Weltcup-Abfahrt
3. Platz Lake Louise Weltcup-Super-G
1999/00 Weltcup-Gesamt-Ergebnis
3. Platz Gesamtweltcup
3. Platz Gesamtweltcup Abfahrt
1998/99
1. Platz Lillehammer CISM-Riesentorlauf
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1997/98
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3. Platz Kvitfjell Weltcup-Abfahrt
1996/97
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1995/96
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Und hier speziell für Miki:

Strobl will für Slowenien starten
Der Außerferner Skirennläufer Pepi Strobl dürfte künftig für Slowenien starten. Der 30-Jährige hatte am 24. Mai den ÖSV schriftlich davon verständigt, nicht mehr für Österreich starten zu wollen.
Wie am Mittwoch im Teletext von RTV Slovenija zu lesen ist werde SV-Präsident Peter Schröcksnadel dem Transfer zustimmen, wenn der Slowenische Skiverband die Bewerbung Schladmings für die WM 2009 unterstütze.
Der Nationenwechsel des Tirolers soll bereits beim FIS-Kongress am Donnerstag in Miami behandelt und abgesegnet werden.
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@Alpi(^^):Das habe ich auch schon gelesen (ORF-online), und bin eigentlich
: erstens für die Kandidatur Schladmings und zweitens haben wir eindlich mal einen guten Speed - Rennfahrer, unsere Jungs können fast nur noch Slalom fahren (und auch das eher schlecht in den letzten Jahren
). Ich weiss ja das der Strobl seine besten Rennjahre schon hinter sich hat, aber besser als alle unseren Speedfahrer ist er immer noch. Und die Jungen im slowenischen Team werden bestimmt viel dazulernen wenn sie mit Pepi 2 oder 3 Jahre lang trainieren werden. Etwas Erfahrung hat Slowenien in diesem Gebiet schon, der ältere Bruder von Hans Knauss, Bernhard, fuhr am Ende seiner Karriere auch 1 Saison lang für Slowenien, eher mit bescheidenem Erfolg (ich glaube ein 12. Platz war sein bestes Ergebniss...), aber immerhin war er in dieser Saison nach Jure Kosir der zweitbeste RS - Läufer im slowenischen Team.
Trotzdem finde ich den Deal etwas merkwürdig (Strobl vs. WM in Schladming), vor allem das man es so öffentlich zugibt
. Ich teile da die Meinung eines Users im ORF-Forum:


Trotzdem finde ich den Deal etwas merkwürdig (Strobl vs. WM in Schladming), vor allem das man es so öffentlich zugibt

diese "Bedingung" (ich würd sowas eher Erpressung nennen) auch noch publik zu machen zeigt was für ein "feiner und schlauer Herr" dieser Schröcksnadel wirklich ist.
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Bravo - so schauts aus!Alpenkoenig hat geschrieben:Egal, wo er hingeht, für mich wird er Österreicher bleiben.
Ich finde das einfach "Humbuk hoch Zehn", dass man die Nationalmannschaft wechseln will(kann)

Man sollte nur für das Land starten können, von welchem man die Nationalität von Geburt an hat. Für mich hat das immer noch etwas mit Ehre zu tun!
Erinnert mich irgendwie an Ailtons Versuch, bei Katar zu spielen...

Skisaison 2018/2019: *** leider nur 4 Tage ***
- mic
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...genau so schauts aus. Da sollten sich die alten grauen Herren der Fis mal Gedanken drüber machen......Warum sollen bitte Leute, die unter den besten 10 der Welt sind, nicht bei Wm starten dürfen, nur weil sie Österreicher sind?
Freue mich schon wenn der Stefan Raab im nächsten Jahr bei der Langlauf- WM mitmacht....
Allerdings werde ich dann die lustigen WM- Bilder vermissen. Wo die Dicke- Mama vom Rennrodel fällt und im Eiskanal langerutscht ist.
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Es wird immer konkreter:
sport.orf.at hat geschrieben:Obwohl der Antrag beim jüngsten FIS-Kongress in Miami nicht behandelt wurde, stehen die Chancen gut, dass der ehemalige ÖSV-Abfahrer Josef Strobl im kommenden Weltcup-Winter für Slowenien startet.
"Es ist unser beider Wunsch, dass Pepi nächste Saison für Slowenien an den Start geht", ließ der slowenische Alpinchef Klemen Bergant ausrichten.
ÖSV zeigt sich großzügig
Strobl hat vom Österreichischen Skiverband die Freigabe zugesagt bekommen und auch die mündliche Zusage, dass er alle Punkte für die Weltcup-Startliste mitnehmen darf. An sich verliert man bei einem Nationenwechsel alle Punkte.
"Das hieße aber, dass Pepi nicht einmal bei Kontinentalcups starten kann", so Ex-ÖSV-Abfahrtstrainer Günther Gerhard, der bei erfolgreicher Abwicklung künftig Strobls Trainer in Slowenien wäre.
Ein alter Bekannter als Trainer
Gerhard, früher u.a. Cheftrainer in Spanien und den Niederlanden, war in den vergangenen zwei Jahren unter Robert Trenkwalder Abfahrts-Co-Trainer im ÖSV und ist langjähriger Begleiter Strobls.
Er hat den mittlerweile 30-Jährigen schon in dessen letztem Schülerjahr betreut und würde sich auch in Slowenien umfangreich einbringen.
Die Rolle des Leitwolfes
Ähnliches erwartet man auch von Strobl. "Wenn er gut fährt, ist das schön. Aber die Haupt-Motivation ist, dass unsere jüngeren Läufer vom Training mit Strobl profitieren", so Bergant.
Erst der Pass, dann das Rennen
Klar ist aber auch, dass Strobl, der seit seinem siegreichen Sensations-Debüt 1994 als 20-Jähriger in Val d'Isere sieben Weltcup-Rennen gewonnen hat, zuerst den slowenischen Pass besitzen muss, bevor die FIS Grünes Licht geben kann, bestätigte am Montag Sonja Reichen vom Internationalen Skiverband in der Schweiz.
Behandelt werden kann die Causa damit frühestens bei der Vorstandssitzung im November. Reichen bestätigte auch, dass der Vorstand bezüglich der Mitnahme der WCSL-Punkte trotz Nationenwechsel Ausnahmen erteilen kann.
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