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Mega-Erdbeben in Japan mit Stärke 8,9

... darf auch mal absolut nix mit dem Thema des Forums zu tun haben!
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tipe
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Beitrag von tipe »

McMaf hat geschrieben:^^
Blödes Argument, irgentwer muß ja schließlich anfangen.


Wieso blödes Argument? Meinst du man kann aufeinmal alle Atomkraftwerke abstellen ohne einen Ersatz zu haben? Wenn die ihre Atomkraftwerke abstellen würden, hätten wir ein Problem mit den Stromlieferungen. Dann dürfen wie als Ersatz für die Atomkraftwerke Mio. teure Windkraftenergien subventionieren.
Desshalb hätte es mehr gebracht auf dem Bereich der Energieerzeugung autark zu sein. So hätte man selber die Atomkraftwerke warten können und stück für stück durch andere Energieträger ersetzen können.
Davon redet Jahr keiner, es geht nicht darum heute den Schalter umzulegen, nur wie willst du von jemanden glaubwürdig verlangen seine Kraftwerke stillzulegen, aber seber die Dinger noch betreiben.

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lanschi
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Beitrag von lanschi »

Wie ist das jetzt eigentlich in Deutschland? Gibt´s da nicht so einen Ausstiegsvertrag aus der Atomenergie, begrenzt auf 20 Jahre? Und wie steht ihr zur Aussage eines gewissen Edmund Stoiber, der in Bayern neue AKWs bauen will?
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F. Feser
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Beitrag von F. Feser »

ich habe ebenfalls für dafür gestimmt, halte es genauso wie k2k, breittreten möchte ich es nicht.

nur:
1. es gibt keine umweltfreundliche alternative
2. sind gerade die Deutschen Kraftwerke mit die sichersten weltweit, wenn nicht sogar DIE sichersten

Die Aussage von Stoiber finde ich gut, da weiß man woran man ist (ob man es nun für gut oder schlecht halten mag, ich halte es für gut, sollte durch 1 neues bayrisches 2 alte sonstwo ersetzt werden, oder keine neuen "temelins" gebaut werden).

PUNKT
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Tyrolens
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Beitrag von Tyrolens »

Auch Österreich ist Atomstromkunde. V.a., weil unsere Pumpspeicherkraftwerke mit diesem billigen Grundstrom ihre Speicherpumpen antreiben und somit noch mehr (teuren) Spitzenstrom erzeugen können.

AKWs mögen zwar sauber sein und auch sicher. Aber wenn?s zum Unfall kommt, dann Gnade uns Gott.
straightline
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Beitrag von straightline »

Das ganze ist wie schon gesagt ein Thema, wofür man ein eigenes Forum bräuchte(gibt es sicherlich)
zum Thema:
Ich bin gegen die Atomkraft!
Will es auch nicht breittreten,
aber:
Atomstrom ist nur so billig, weil den EVU´s die Entsorgung erspart wird!(zumindest in D)!
Dies ist eine brisante Geschichte:
Der Staat hat sich verpflichtet den Atommüll zu übernehmen, da er so gefährlich ist, dass er nicht in private Hände gelangen sollte (Plutonium etc.) Bis jetzt wird ein Großteil unseres Atommülls in La Hague "zerlegt", wo er dann größtenteils bis jetzt lagert. Die Betreiber von La Hague wollen jetzt aber den dort gelagerten Atommüll loswerden. Das heißt die Bundesregierung ist verpflichtet ihn zurück zu nehmen. Es gibt aber, weil keiner sagen kann, ob es funktioniert, kein Endlager. Deswegen werden nun bei vielen Atomkraftwerken Zwischenlager gebaut.
Und indirekt zahlt das alles der Steuerzahler!
Dadurch wird der Atomstrom stärker Subventioniert als z.B. die regenerativen Energien.
Und das einzige was wir über den Atommüll wissen , ist, dass er 10000de von Jahren strahlt!
Und das tun wir unseren zuküftigen Generationen an!

Die einzige Alternative: Energie sparen! - und dadurch die Kernkraftwerke einsparen. -Aber als erstes im Ostblock!
Und dazu muss erst mal die korrupte Politik von Wirtschaftseinflüssen getrennt werden! den es gäbe so viele Möglichkeiten zu sparen(Stichwort Standby-Geräte, Klimaanlagen etc.)
jwahl
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Beitrag von jwahl »

Sicherlich ist Atomkraft in Deutschland sicherer als in einigen anderen Ländern aber ich kann mich nicht mit einer Stromquelle anfreunden, bei der man nicht weiss was man mit deren Abfallprodukten machen soll...

Jakob
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MartinWest
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Beitrag von MartinWest »

Zusammenfassend muss ich auch sagen, dass riesige Diskussionen über die Atomkraft hier im Forum nicht viel bringen, sondern eher eine Spaltung zwischen Befürwortern und Gegner hereinbringt ... :/

Die Aussagen pro / contra AKWs: Da spielt viel, sehr viel Wahlkampf usw. mit. Ein ähnliches Wahlkampf-Thema ist der EU-Beitritt der Türkei. Da heißts auch bei der einen Partei EU ohne Türkei, bei der anderen EU mit Türkei, und so ists ähnlich auch hier Strom ohne AKWs, Strom durch (neue) AKWs.

Persönlich bin ich für ersteres, ohne AKWs. Aber recht viel ausholen will ich darüber ehrlichgesagt nicht, meine Beiträge reichen mir.
PUNKT

Rheinseilbahn
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Beitrag von Rheinseilbahn »

k2k hat geschrieben:Übrigens ist Tschernobyl nicht einfach so in die Luft geflogen, sondern weil die Russen am Kühlkreislauf rumgespielt haben. Hab mir das mal von nem Experten anhand von nem Modell erklären lassen.
Nix Russen ! Das waren die Sowjets und dazu gehörten auch Ukrainer, Georgier, u.v.a. ! Ausserdem sollte man auch mal nachschauen in welchem Land Tschernobyl jetzt liegt. :aerger:
Sorry, aber diese Pauschalisierung nervt langsam.
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k2k
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Beitrag von k2k »

^^ Spitzfindigkeit kann auch nervig sein - es wird jeder wissen was gemeint ist. Dass Tschernobyl nicht in Russland liegt, weiss ich schon.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
Rheinseilbahn
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Beitrag von Rheinseilbahn »

Spitzfindigkeit hin oder her, aber wenn mans andauernd hört nervt es einfach nur.
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Wiede
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Beitrag von Wiede »

Rheinseilbahn hat geschrieben:Spitzfindigkeit hin oder her, aber wenn mans andauernd hört nervt es einfach nur.
Naja - also da muss ich K2K zustimmen :wink: :roll:

Dass das Ding in der Ukraine liegt steht ja wohl nicht zur Debatte und wenn man "Russen" sagt, dann ist das halt umgangssprachlich so :wink:

Also da würd ich mich jetzt nicht so aufregen - es gibt schlimmeres im Leben... :roll:
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miki
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Beitrag von miki »

Wie meine Meinung zum Thema AKW ist werden sich die meisten wohl denken: :bindafür:, obwohl ich eigentlich kein Fan von Atomkraft bin, sehe ich im Moment keine passende Alternative. Deshalb schliesse ich mich Admin, k2k und Michi an. Amen!
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

ich habe für dagegen gestimmt (schöner satz). die super-gau-liste kann man übrigens beliebig fortführen; stichwort three mile island (usa) fällt mir da noch ein, das verstrahlte meer rund um sellafield (gb). zu sowas hier:
Wenn Atomkraftwerke nicht gerade explodieren, sind sie mit die saubersten Energielieferanten.
fällt mir allerdings nimmer viel ein.
ach, beherrschte man doch nur die kalte fusion, DAS wäre was. bloß wirds bis dahin noch einige zeit dauern. dass alternativer strom so teuer ist, liegt im übrigen nicht nur am deutschen einspeisegesetz, sondern auch daran, dass sie technologie (noch) nicht in der großen massenproduktion hergestellt wird und auch noch nicht allzu effizient ist; das würde die kosten nochmal drücken. die crux an dem ganzen ist halt, dass es derzeit keine echten alternativen zu den akws gibt - aber alte schrottrekatoren abzuschalten, ist angesichts des derzeitigen überangebots von strom kein problem (ich denke da u.a. ans elsässische fessenheim mit dem rissigen beton und den porösen leitungen)

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lanschi
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Beitrag von lanschi »

Interessante Argumente!! Ich bleib aber trotzdem bei meiner Meinung klar gegen die AKWs zu sein... Interessant finde ich auch, dass jetzt alle 4 österreichischen Parteien geschlossen gegen die AKWs auftreten.
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Naja, Ianschi, wer nur Zwentendorf hat, kann leicht dagegen sein... die österreichische Atomlobby ist ja... sagen wir mal eher klein :lol: und mit dem anti-temelin und anti-mohovce (slowakei) etc. steht man halt beim wahlvieh gut da. mehr sind die leute für die politiker eh nicht.
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Beitrag von bletschntandla »

Tschernobyl ist laut meinem früheren Physik-Professor so passiert:

Man wollte testen, wie schnell das Kraftwerk auf Volllast hochfahren kann. Dabei haben sie die Kühlung abgedreht (dann gehts schneller), aber nicht mehr rechtzeitig aufgedreht und KAAAAWUMMMMMM
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starli
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Beitrag von starli »

Ich hab mangels Auswahlmöglichkeit für "egal" gestimmt.

Mir wärs zwar lieber, wenn man auf AKWs verzichten könnte, aber es fehlt derzeit einfach noch an "besseren" Alternativen.

Und lieber sichere AKWs in Deutschland als die Schrotthaufen im Osten ...

Allerdings sollte man so schnell, wie es sinnvoll(!) möglich ist, auf andere, umweltverträglichere Energieträger umsteigen.
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k2k
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Beitrag von k2k »

bletschntandla hat geschrieben:Tschernobyl ist laut meinem früheren Physik-Professor so passiert:

Man wollte testen, wie schnell das Kraftwerk auf Volllast hochfahren kann. Dabei haben sie die Kühlung abgedreht (dann gehts schneller), aber nicht mehr rechtzeitig aufgedreht und KAAAAWUMMMMMM
Das deckt sich mit meinen Infos.
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Beitrag von bletschntandla »

Zum Thema Ostblock und AKWs:

Polen besitzt kein einziges AKW, das neueste AKW in Europa steht in Finnland, in Finnland kann man halt schlecht Fluss- und Speicherkraftwerke bauen.

Meine Meinung: Ich bin froh, dass wir seit der damals ersten Volksabstimmung der 2. Republik 1978 ein Atomsperrgesetz haben!
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Beitrag von Migi »

Nun, wir haben in der Schweiz ja auch n paar AKWs. Da wird auch immer gross gesagt wie man die ja unbedingt benötigt.

Auf der anderen seite sind die unzähligen Wasserkraftwerke, die vielleicht grade mal 2 Stunden am Tag laufen, die restliche Zeit wird teilweise das Wasser ungenutzt im wahrsten Sinn den Bach runter gelassen. Net überall, ich mein, gibt ja auch die Pumpspeicherkraftwerke.

Aber trotzdem, n bissi Personalkosten und halt evtl. mehr Wartung und du kannst hier alle AKWs abschalten.
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Beitrag von Michael Meier »

^^Schon mal den Sinn eines Pumpspeicherkraftwerkes gecheckt?? Ohne Atomstrom würden die gar nicht Funktionieren. Knips den Atomstrom aus Knipst auch die Pumpspeicher aus. Die sind nur dazu da in der nach wenn der Strom billig aus dem Osten :twisted: kommt das Wasser in den Speicher zu pumpen und wenig dafür zu löhnen und am Tag wenn der Strom teuer ist und viel benötig wird lässt mans wieder runter und verhöckert den Strom zum höheren Preis. :lol: Verarsche pur.
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Beitrag von Dresdner »

Naja, ganz so ist es auch nicht. Pumspeicherwerke dienen nun mal dazu, Energiespitzen abzufangen. Darauf verzichten können nur Länder, die riesige Erzeugungsreserven vorhalten (wer kann das finanzieren), oder die unbegrenzt kurzfristig zukaufen können (einschl. Leitungssicherheit).
Was die AKWs betrifft: Auch ich bin für den von der Bundesregierung beschlossenen langfristigen Ausstieg aber notwendig ist auch, sich zu überlegen, was die Alternative ist. Auch der Kunde, der "grünen Strom" bezahlt, erhält importierten Strom aus GUS-AKWs. Da können Länder wie A und CH froh sein, dass sie einen großen Stromanteil aus Wasserkraft gewinnen können.
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Jens
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Beitrag von Jens »

Hier die Ursache von Tschernobyl:
Die Bedienungsmannschaft des Reaktorblocks 4 in Tschernobyl probte am 25. April 1986 den Ernstfall. Man wollte testen, ob sich bei einem totalen Stromausfall im Reaktor die Dieselaggregate rechtzeitig einschalteten, um die Atomfabrik weiterhin mit Elektrizität zu versorgen � eine Ironie des Schicksals, wenn man an die Fol­gen denkt.

Um diesen �Ernstfall� zu simulieren, wurde das Notkühlsystem von Block 4 abgeschaltet. Es sollte gegen 23.10 wieder in Betrieb genommen werden. Doch die Bedienungsmannschaft vergaß diesen wichtigen Griff. Eine Reihe sjcherheitstechnisch nicht vertretbarer Entscheidungen folgte: die Techniker senkten die Reaktorleistung weit unter das Niveau, das für den Test notwendig war. Der Dampfblasenanteil im Kühlwasser stieg gefährlich an. Weitere Notsysteme wurden abgeschaltet und die Steuerstäbe, die die kontrollierte Kernspaltung überhaupt erst möglich machen, zum Großteil herausgezogen.

Am 26. April 1986 um 1.23 Uhr wurde der Reaktorblock 4 des �Lenin�-Kraftwerks bei Tschernobyl dann �überkritisch�: Völlig unkontrolliert schossen freigewordene Neutronen auf die Atomkerne des Uran-Isotops 235 � der Brennstoff des Atomreaktors. Unmengen von Kernenergie wurden frei.

Innerhalb von nur vier Sekunden stieg die Reaktorleistung auf das Hundertfache der normalen Betriebsleistung. Eine atomare Explosion, ähnlich der einer Atombombe, stand bevor. Uran � mit einem Fließpunkt von mehr als 1100 Grad Celsius � begann zu schmelzen. Das gesamte Wasser, das die Uranstäbe hätte kühlen sollen, verdampfte.

Dann sprengte eine gewaltige Dampfexplosion die Ummantelung des Reaktors, die vor der Radioaktivität schützen sollte. Die fast 1000 Tonnen schwere Abdeckung von Block 4 flog in die Luft. Brennende Trümmer fielen auf die anderen drei Reaktorblöcke, und an 30 Stellen in der Umgebung entstanden Brände.

Der glühend heiße sieben Meter hohe Graphitblock im Inneren des Reaktors kam in Kontakt mit dem Kühlwasser. Hochexplosiver Wasserstoff entstand, der drei Sekun­den später in einer weiteren gigantischen Explosion Reaktortrüm­mer und strahlenden Staub 1,5 Kilometer hoch in den Himmel schleuderte
Mehr dazu unter http://www.nachlese.at/tschernobyl1.htm
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starli
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Beitrag von starli »

.. Homer Simpson läßt grüßen ..

Jedenfalls hört sich das so an, als ob der ursprüngliche Test eher ein "Wollen wir mal schauen, was passiert, wenn wir dieses Knöpfchen drücken" war, als ein geplanter kontrollierter Akt... weil dann die Hälfte zu vergessen und Fehlentscheidungen zu fällen...
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McMaf
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Beitrag von McMaf »

Hab eben bei Maischberger eine Diskussion zum Thema Atomenergie gesehen. So ein Umweltminister von den Grünen ( Ich glaub Schl.-Hst.) und der frühere CDU Forschungsminister Heinz Riesenhuber waren da.
War ganz witzig. Nur leider wurde nicht sachlich diskutiert, es war eher Stimmungs und Panikmache.

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