
Zwischenfall bei der Schwarzen-Schneid-Bahn 2 in Sölden
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ne genau weiß ich net wie die bremsen funktionieren! das das leerfahren mit schwerkraft und die bremsen manuell zu betrieben net erlaubt ist ist mir klar, aber da gibt´s doch bestimmt auch ausnahmeregeln oder sodass man in diesem fall hätte die bahn leer fahren können oder lieg ich da voll daneben?!

..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....
- schifahrer
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Die genaue Ursache, wird ja in den nächsten Tagen, bzw. Wochen von den Sachverständigen geklärt.
Mit der laienhaften Ferndiagnose kann man das alles nicht feststellen.
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- F. Feser
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ich wusste es, es waren einfach zu viele hinweise drauf


- dama
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Das Bersten der Steuerleitung lässt sich meiner Meinung nach durch einen Konstruktionsfehler erklären.
Das Seil wurde durch Winde zum Schwingen angeregt. Bei einer bestimmten Erregerfrequenz(z.B. anhaltend starke, abwechselnd wieder schwache Winde... - aber eben in der Erregerfrequenz), abhängig von Seillänge und Material,... angeregte Wellenträger(hier das Seil) kommt es zur Grundschwindung, die sich durch Reflexionen an den Seilenden sehr schnell aufschaukeln kann. Durch solche Schwingungen kommt es zu großen Kräften am Seil, die es dann zum bersten bringen. Das erklärt dann auch, warum das Seil praktisch noch einge Gondel "abgeschossen" hat - in der Schwingung steckt auch noch sehr viel Energie, vor allem bei einem so langen und schweren Seil.
Der Konstruktionsfehler läge dann in der Wahl des falschen Seils. Eine mögliche Maßnahme kann man sich schon an den modernen Dachantennen von Autos abschaun - diese sind meist so spiralähnlich konstruiert, dass der Windwiderstand der Schwingung entgegenwirkt.
Das Seil wurde durch Winde zum Schwingen angeregt. Bei einer bestimmten Erregerfrequenz(z.B. anhaltend starke, abwechselnd wieder schwache Winde... - aber eben in der Erregerfrequenz), abhängig von Seillänge und Material,... angeregte Wellenträger(hier das Seil) kommt es zur Grundschwindung, die sich durch Reflexionen an den Seilenden sehr schnell aufschaukeln kann. Durch solche Schwingungen kommt es zu großen Kräften am Seil, die es dann zum bersten bringen. Das erklärt dann auch, warum das Seil praktisch noch einge Gondel "abgeschossen" hat - in der Schwingung steckt auch noch sehr viel Energie, vor allem bei einem so langen und schweren Seil.
Der Konstruktionsfehler läge dann in der Wahl des falschen Seils. Eine mögliche Maßnahme kann man sich schon an den modernen Dachantennen von Autos abschaun - diese sind meist so spiralähnlich konstruiert, dass der Windwiderstand der Schwingung entgegenwirkt.
- k2k
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Naja, müßig hier jetzt rumzuspekulieren und irgendwelche Theorien aufzustellen. Wir wissen ja noch nicht mal, wo sich das Steuerseil genau gelöst hat, ob es gerissen ist oder nur aus der Verankerung gerissen wurde oder was auch immer. Man wird schon noch rausfinden an was es gelegen hat. Bis dahin würde ich vorschlagen, wir halten uns an die Fakten.
Interessant finde ich die Geschichte mit der abgestürzten Gondel, die in fast allen Medienberichten verschwiegen wurde. Offensichtlich gezielte Desinformation. Gut, daß das Alpinforum solche Sachen aufdeckt...
Interessant finde ich die Geschichte mit der abgestürzten Gondel, die in fast allen Medienberichten verschwiegen wurde. Offensichtlich gezielte Desinformation. Gut, daß das Alpinforum solche Sachen aufdeckt...
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Wenn so was im Reglement (Jede Bahn hat übrigens ein sog. Bergekonzept, das bereits vor dem Bau mit den anderen Akten eingereicht werden muss) verboten ist, dann gibt es da sicher keine Ausnahmeregelung. Ob überhaupt eine Bergebahn gebaut werden muss, entscheiden meist die Behörden. Hier gibt es verschiedenste Gründe, warum, oder warum eben nicht.d-florian hat geschrieben: das das leerfahren mit schwerkraft und die bremsen manuell zu betrieben net erlaubt ist ist mir klar, aber da gibt´s doch bestimmt auch ausnahmeregeln oder sodass man in diesem fall hätte die bahn leer fahren können oder lieg ich da voll daneben?!
Ich war mal bei einem unfreiwilligen "Leerfahren" eines Skiliftes dabei. Aber Hallo. War im Getriebe etwas gebrochen, Es war ein relativ steiler fast vollbeladener Skilift. Da war auf dem Anbügelplatz ganz schön was los. Da die Last durch die unterwegs gestürtzten Leute sehr schnell abnahm, kam der Lift dann relativ rasch zum stehen. Verletzte gab es glücklicherweise auch keine.
Bei Telefon- und Steuerseilen gibt es oft Probleme mit dem Eisbehang. Das ergibt bei ungünstigen Verhältnissen manchmal das doppelte Gewicht.
Aber das sind alles Vermutungen.
Auch werden teilweise in der Presse die Bahnleute schon wieder als Deppen hingestellt. Warum nicht dies, warum nicht das usw.
Der Ram-Brand hat es schön gesagt. Das wird sicher nun alles vor Ort abgeklärt. Wir werden die Gründe hoffentlich alle erfahren.
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Ich habe gerade die Spät-ZiB gesehen und mir den Bericht ganz genau angeschaut.
Wenn man davon ausgeht, dass die Kabinen in etwa äquidistantem Abstand gekuppelt werden, dann müsste auf diesem Bild im Hintergrund noch eine Gondel hängen (kurz vor diesem Bild ist im Bericht eine Totale mit mehreren Gondeln zu sehen, nach welcher dann auf diesen Ausschnitt gezoomt wird).
Bilde ich mir das ein, oder sieht man links von der Stütze ein Gehänge ohne Gondel?
Wenn man davon ausgeht, dass die Kabinen in etwa äquidistantem Abstand gekuppelt werden, dann müsste auf diesem Bild im Hintergrund noch eine Gondel hängen (kurz vor diesem Bild ist im Bericht eine Totale mit mehreren Gondeln zu sehen, nach welcher dann auf diesen Ausschnitt gezoomt wird).
Bilde ich mir das ein, oder sieht man links von der Stütze ein Gehänge ohne Gondel?

- k2k
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Genau dieses Bild in der Totalen hat der Admin weiter oben posten wollen - ich habs leider nicht aus dem WindowsMedia-Stream rausgekriegt. Aber der Verdacht war derselbe.
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das habe ich mich vorher auch schon gefragt, siehe eine seite weiter vorne.
mich wundert nur:
1. es gibt keine berichte über den absturz
2. es gibt folglich auch kein kabinenwrack
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1. es gibt keine berichte über den absturz
2. es gibt folglich auch kein kabinenwrack


- k2k
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Es ist definitiv kein Gehänge, so weit waren wir schon. Siehe dieses Bild, im TV dürfte einer der Stehkörbe aus unvorteilhafter Perspektive zu sehen sein:

Aber es fehlt ne Gondel.
Aber es fehlt ne Gondel.
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würde der herr mit dem sölden ding da net so rumstehen, könnte man evtl. mehr sehen +grml+


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Theoretisch wäre es ja möglich, dass die Gondel aus irgendeinem Grund nicht draufhing, zB weil sie im Bahnhof abgestellt war (Wartung, Defekt,...), aber es schaut schon etwas seltsam aus, wenn man sich auf dieser Totalen die Abstände ansieht.
Bloss die Frage: Wenn die Gondel abgestürzt ist, muss sie doch jemand gesehen haben... oder wurde vielleicht deshalb so lange mit der Bergung gewartet, um die abgestürzte Gondel noch schnell .... ?
Bloss die Frage: Wenn die Gondel abgestürzt ist, muss sie doch jemand gesehen haben... oder wurde vielleicht deshalb so lange mit der Bergung gewartet, um die abgestürzte Gondel noch schnell .... ?
- F. Feser
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glaub ich nicht, stell dir mal vor was die geborgenen für nen trouble gemacht hätten, wenn sie oben hocken würden und dann zusehen müssten wie jemand die reste einer kabine abholt und wegfährt, ohne sich um die zu kümmern. ich glaub das erste was ich machen würde wär zum nächsten fernsehsender latschen und mal tacheles reden.


- Wiede
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Ich bin ja gespannt, ob da nun eine Gondel abgestürzt ist oder nicht... Ich denke aber mal, dass man das unter der Kategorie Sensationsgier ("...ich habe von einem Bekannten gehört, der gerade mit seinem Bekannten telefoniert hat, welcher gehört hat...") einordnen kann - soll heissen, dem ist wohl nicht so! Wenn dem aber echt so war, dann Prost Mahlzeit, denn dann bleibt die Bahn vorerst OUT OF SERVICE!
War denn keiner aus dem Forum vor Ort???
War denn keiner aus dem Forum vor Ort???
Skisaison 2018/2019: *** leider nur 4 Tage ***
- Wiede
- Eiger (3970m)
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Und wenn ich da oben auch erfrieren würde -
keine 10 Pferde könnten mich aus dieser Höhe (dazu noch bei Sturm...) zum Abseilen bewegen!



Skisaison 2018/2019: *** leider nur 4 Tage ***
- Af
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Ok, hier die offizielle Bestätigung. Die ist laut Comments nascheinend nachträglich eingefügt worden. Einer fragt nämlich, warum nicht gemeldet wurde, dass eine Gondel Abgestürzt ist.ORF hat geschrieben: Sölden: Gondel stürzte in die Tiefe
Bei eisiger Kälte mussten am Sonntagabend 113 Menschen einzeln aus den Gondeln einer Bahn am Rettenbachferner bei Sölden abgeseilt wurden. Nach der Rettungsaktion wurden weitere Details bekannt: Eine unbemannte Gondel war in die Tiefe gestürzt.
Loses Seil riss Gondel aus Verankerung
Das gerissen Steuerungskabel verhängte sich an einer talwärts fahrenden Gondel und riss diese aus der Verankerung. Die Gondel donnerte in die Tiefe. Personen sind bei dem Absturz nicht zu Schaden gekommen - wie auch bei der anschließend Rettungsaktion.
Starker Sturm: Hubschrauber konnte nicht fliegen
Die Rettungsaktion war auf Grund der der eisigen Kälte und des starken Windes äußerst problematisch. Eine Bergung per Hubschrauber war unmöglich, deshalb mussten die 113 Personen einzeln aus ihren Gondeln abgeseilt werden.
Niemand war unterkühlt
Kurz nach 21.00 Uhr, nach rund acht Stunden, konnten die letzten Menschen unverletzt und ohne Unterkühlungen aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Zu Panik soll es bei den Passagieren der Bahn nicht gekommen sein.
Warum das Steuerungskabel gerissen ist, werden am Montag Seilbahntechniker überprüfen.
Aber jetz mal ehrlich:
Wenn Sölden gleich gemeldet hat, dass eine Gondel Abgestürzt ist, dann hätts auf allen Sendern eine "Gondelkatastrophen-Sondersendung" gegeben. Und das Wäre für Tirol-Tourisitk, Sölden, und DM zu Saisonbeginn eine absolute Katastrophe.
Bin eh gespannt, wie Sölden sich aus den Schlagzeilen bringt...
Zum Thema Steuerkabel:
Es stimmt, dass das Steuerkabel an ein Stahlseil geknüpft wird. An den Stützen werden Stahltragseil und Steuerkabel getrennt. Das Stahlseil wird fix befestigt, das Steuerkabel wird etwas lockerer Über die Stütze geführt. Ich kann mir schon Vorstellen, dass sich bei Frost und Sturm das Steuerkabel vom Stahlseil löst. Dann hat es durch hin und herschwingen genügend Schwung, um weitere Halterungen zu lösen, bis es zu weit ist, und bei einer Windböe reißt. Und dieses Ende kann sich dann sehr wohl in ner Klemme verfangen, und wird noch bis zum endgültigen Stillstand der Bahn etwas gezogen. Dieser Zug überlastet die Halterung des Stahlseils und Bumm, liegts unten.
Naja, nachdem Heute untersucht wird, werdens wir schon sehen.
2011: HtPgWmSflSjZaSwHfAbHfHtSjKiKiKiKiHtSöSöSö
2012: HtSöSöSwZaWmWsRoSwRoRoAlHtRoAhStjRoSö
2013: KrIsRaWmRkBxAbAbAbAbAbRaRoTx
2014: MkRo
2015: KiSpRoRoRoZu
2016: RaClRoHtSö
2017: RaLaWsJoTx
2018: ClRaLaBaSwAlRaBaLaMuRaRa
2019: RaLaLaRaRaLaRaTx - Corona shutdown
2020: AlSwPeSwSwSwZ3AxTx
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Aus der heutigen TZ:
Horror in der Seilbahn
113 Skifahrer fünf Stunden in 3000 Meter Höhe gefangen
Ich habe Atemnot bekommen und Panikattacken; ich dachte, das ist das Ende.“ Mit diesen Worten schilderte Bettina W. (30) aus Ulm das, was eigentlich ein schöner Skinachmittag hätte werden sollen. Denn: Zusammen mit 112 weiteren Brettlfans war sie am Sonntag fünf lange Stunden in der Seilbahn des Rettenbachferner in Sölden (Tirol) gefangen. Und das bei eisiger Kälte in über 3000 Metern Höhe. Es ist der Wind, der den Betreibern der Bergbahn schon den ganzen Tag zu schaffen macht. Heftige Böen peitschen über den Gletscher. Einstellen wollen die Verantwortlichen den Betrieb aber nicht; man glaubt, dass es ausreicht, lediglich das Tempo der Seilbahn zu drosseln.
Gegen 13.30 Uhr passiert aber trotzdem das Unglück: Das Steuerkabel reißt und verheddert sich mit dem Zugseil der Bahn. 14 Kabinen mit insgesamt 113 Skifahrern bleiben ruckartig stehen. Zunächst denken sich die Freizeitsportler nicht viel dabei – eine Seilbahn kann schonmal stehen bleiben. In wenigen Minuten wird’s weitergehen… Geht es in diesem Fall aber nicht. Die Minuten ziehen sich, den Skifahrern wird’s erbärmlich kalt, viele bekommen es mit der Angst zu tun. Vor allem Kinder, aber auch Erwachsene beginnen zu weinen; sie müssen von den Eltern bzw. von Mitfahrern getröstet und beruhigt werden. Bei den Beschäftigten der Bergbahn wird derweil fieberhaft überlegt, wie den Gefangenen in eisiger Höhe am schnellsten geholfen werden kann.
Der Versuch, die Bahn per Notlauf wieder in Gang zu bringen, scheitert. Dann kommt man auf die Idee, die Verunglückten mit Hubschraubern zu bergen. Dieses Unterfangen muss aber abgeblasen werden – der Sturm ist auch für die Libellen der Lüfte zu stark, die Sache wäre viel zu gefährlich. Bleibt also nur die Möglichkeit, die 113 Skifahrer einzeln aus rund 50 Metern Höhe abzuseilen. Helfer der Bergbahn, und der Bergrettung machen sich ans Werk. Mühsam arbeiten sie sich zu den Passagieren in den 14 Gondeln vor und seilen sie ab – einen nach dem anderen, Gondel für Gondel. Durch die Kälte – inzwischen sind es unter minus 20 Grad! –, die einsetzende Dunkelheit und den eisigen Wind werde jeder Handgriff erschwert, berichtet der Einsatzleiter.
Trotzdem tun die Retter, was sie können. Gegen 19 Uhr sind aber immer noch 15 Menschen in drei Kabinen gefangen; sie müssen noch eine halbe Stunde warten, bis auch sie wieder festen Boden unter den Füßen haben. Die Geretteten werden zur Erstversorgung in ein Restaurant gebracht. Dort gibt’s für sie heiße Suppe, um die ausgekühlten Körper aufzuwärmen. Anschließend stehen Busse zur Fahrt ins Tal bereit. Bettina W. ist die Freude am Skifahren nach dem Zwischenfall fürs Erste vergangen. „Wenn überhaupt, fahre ich nur noch dort Ski, wo man mit Schleppliften auf die Piste kommt.“
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Die Bergung soll laut www.tirol.com insgesamt fast 8 Stunden gedauert haben. Meiner Meinung nach ein inakzeptabler Wert...