www.tirol.comTirols Skiorte bei Russen hoch im Kurs
Sie haben Geld und geben es auch aus: Gäste aus Russland stürmen Tirols Nobelskiorte.
Suiten sind Standard, Last-Minute ein Fremdwort, Wodka ein Begleiter auch fern der Heimat: Immer mehr betuchte Russen zieht es im Winter in Tirols Nobelskiorte. "Sie rangieren in unserer Statistik bereits auf Platz fünf hinter Gästen aus Deutschland, England, Belgien und Österreich", weiß der Obmann der Tiroler Reisebüros, Andreas Kröll. Sein Heimatort Mayrhofen ist eines von fünf "Labels", das von den markenbewussten Gästen aus dem Osten regelrecht gestürmt wird. "Wir erwarten hier im Ort heuer 50.000 Nächtigungen, Tendenz steigend", rechnet Kröll mit einem Plus von fünf Prozent bei Gästen aus der GUS.
Gleiches Bild in Kitzbühel, Sölden, St. Anton und Ischgl. "Besonders groß ist die Nachfrage während der russischen Feiertage im Jänner", weiß Söldens TVB-Obmann Josef Plörer. Meist beherberge man Familien, aber auch Singles und Gruppen allein reisender Herren steigen gerne in den heimischen Vier- und Fünf-Sterne-Häusern ab.
Die präferierten Orte haben sich auf die Gäste aus dem Osten eingestellt. "Russischsprachige Skilehrer sind heute Standard", erzählt Andreas Kröll. Auf vielen Speisekarten weisen kyrillische Schriftzeichen den Weg durch Tiroler Schmankerl und edle Weine, und auch in den Nobelboutiquen müssen Designerstücke nicht lange auf shoppingwütige Damen aus Russland warten.
"Es fragt hier niemand nach dem Preis", weiß Elisabeth Gredler vom Hotel Neuhaus in Mayrhofen. Suiten seien eine Selbstverständlichkeit, Sitten bei Tisch nicht unbedingt. "Das Benehmen mancher Gäste ist recht ausgefallen", ist Gredler von den betuchten Urlaubern aus Russland noch nicht restlos überzeugt. "Viele integrieren sich gut, andere nehmen Flaschen mit in die Sauna."
An die Zukunft der Russen für Tirols Tourismus glaubt sie aber: "Es wird ein Boom auf uns zukommen." Was die Entwicklung noch bremse, sei die Visumpflicht.
Tirols Skiorte bei Russen hoch im Kurs
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- Jens
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Tirols Skiorte bei Russen hoch im Kurs
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Hallo,
ich hab vor einiger Zeit wo gelesen, dass in Österreich die Pro-Kopf/Tag-Ausgaben von russ. Touristen die höchsten sein sollen (Quelle kann ich leider nicht mehr nachvollziehen). Das Klischee vom Euro-schwingenden neureichen russischen Touristen dürfte also zumindest einen wahren Kern besitzen.
Lg
Gletscherfloh
ich hab vor einiger Zeit wo gelesen, dass in Österreich die Pro-Kopf/Tag-Ausgaben von russ. Touristen die höchsten sein sollen (Quelle kann ich leider nicht mehr nachvollziehen). Das Klischee vom Euro-schwingenden neureichen russischen Touristen dürfte also zumindest einen wahren Kern besitzen.
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Das trifft in meiner Meinung einen wichtigen Faktor: Prestige! Denen geht es doch z.T. nicht nur um Skifahren sondern auch, um in "XXX" gewesen zu sein, im "XXXXX"-Sterne Haus und es richtig krachen zu lassen. Das ist ganz neutral festgestellt.ich fürchte eher nicht, solange man da nicht rolex, gucci oder prada kaufen kann.
- Turm
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Okay auch recht, wir sehen uns dann im Kaukasus zum Skifahren ich brauche kein Prada..
Ich habe ja nichts gegen den Osteuropäischen Markt, aber gerade während der Hauptsaison ist es in den Skigebieten schon dermaßen voll, dass sich der Skipass ja schon gar nicht mehr lohnt. Jetzt kommt der Osteuropäische und bald wahrscheinlich auch der Chinesische Markt dazu, dann ist wirklich eng in den Skigebieten, ich will endlich wieder Skifahren bis zum abwinken ohne anstehen und ohne vollgestopfte Pisten, aber die kapitalisierten Alpenrepubliken denken darüber wohl andes..
Ich habe ja nichts gegen den Osteuropäischen Markt, aber gerade während der Hauptsaison ist es in den Skigebieten schon dermaßen voll, dass sich der Skipass ja schon gar nicht mehr lohnt. Jetzt kommt der Osteuropäische und bald wahrscheinlich auch der Chinesische Markt dazu, dann ist wirklich eng in den Skigebieten, ich will endlich wieder Skifahren bis zum abwinken ohne anstehen und ohne vollgestopfte Pisten, aber die kapitalisierten Alpenrepubliken denken darüber wohl andes..
- Roberto
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Nun ja.Turm hat geschrieben:ich will endlich wieder Skifahren bis zum abwinken ohne anstehen und ohne vollgestopfte Pisten, aber die kapitalisierten Alpenrepubliken denken darüber wohl andes..
Das kann den Alpenländern nicht wirklich übel nehmen, die wären ja auch schön blöd, wenn die sich den Markt entgehen lassen würden.
Langfristig denke und hoffe ich aber, dass jeder die Gäste bekommt, die er verdient, und dass dieser Boom neureicher Russen auf eben die genannten 'Glamour'-Skiorte beschränkt bleibt.
Auf Mallorca (war noch nie dort) soll es ja auch eher 'deutsche' und eher 'englische' Orte geben. Das wird sich in den Alpen evtl. ähnlich einpendeln, jedenfalls sind die Zeiten, wo man als Deutscher Österreich für sich 'gepachtet' hatte, vorbei. Das müssen wir wohl oder übel akzeptieren.
Aber was soll's, gibt ja noch Italien und Frankreich...

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Wenn dem so wäre, warum ist dann die wirtschaftliche Lage vieler Bergbahnen und Hotels nicht so rosig?Ich habe ja nichts gegen den Osteuropäischen Markt, aber gerade während der Hauptsaison ist es in den Skigebieten schon dermaßen voll, dass sich der Skipass ja schon gar nicht mehr lohnt. Jetzt kommt der Osteuropäische und bald wahrscheinlich auch der Chinesische Markt dazu, dann ist wirklich eng in den Skigebieten, ich will endlich wieder Skifahren bis zum abwinken ohne anstehen und ohne vollgestopfte Pisten, aber die kapitalisierten Alpenrepubliken denken darüber wohl andes..
- Turm
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Zu viel und in zu kurzer Zeit investiert, man kann nicht wieder neu investieren, wenn man noch mit der Gegenfinanzierung der letzten Projekte beschäftigt ist. Zur Erinnerung in Frankreich haben auch schon etliche Bergbahnen pleite gemacht, welche die CDa aufgefangen hat und ich meine die meisten Litfbauten stammen noch aus der Zeit davor..Marius hat geschrieben: Wenn dem so wäre, warum ist dann die wirtschaftliche Lage vieler Bergbahnen und Hotels nicht so rosig?
Ist halt verlockend, es gibt in Österreich Kredite mit geringen Zinssätzen vom Staat, (Gerüchten zufolge um die 1%) wenn man in den Tourismus investiert, irgendwann platzt die Blase halt einfach einmal... und ich glaube in Österreich ist man kurz vor einem Kollaps zumindest in einigen Skigebieten
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- Disteghil Sar (7885m)
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Das stimmt IMHO so nicht ganz. Dass z.B. in Les Arcs erst seit einigen Jahren wieder mehr investiert wird, liegt an dem dortigen spezifischen Erschließungsmuster in zeitlicher Hinsicht. Im Gegensatz zu älteren Gebieten wurden dort bspw. von Anfang an 3er Sessellifte gebaut, die für die Zeit 1975-1985 recht kapazitätsstark und bequem waren. In Tignes und Val d´Isère ist es ähnlich, dort wurde in der angesprochenen Zeitspanne die erste Liftgeneration ersetzt. Sicherlich gibt es vor allem wegen der Größe der Gebiete noch beträchtliche "Altlasten", die aber wahrscheinlich nie vollständig ersetzt werden, ist ja auch ökonomisch nicht sinnvoll. Zumindest die CDA scheint ja recht gut zu wirtschaften, dass sie in heutiger Zeit unendlich Geld vom Staat bekommen, kann ich mir selbst beim interventionistischen Frankreich nicht vorstellen.Zur Erinnerung in Frankreich haben auch schon etliche Bergbahnen pleite gemacht, welche die CDa aufgefangen hat und ich meine die meisten Litfbauten stammen noch aus der Zeit davor..
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die CDA mag ja ohne Zuwendungen aufkommen, aber wieviel Geld ist durch die Finanzmisere der frz. Skigebiete vor Gründung der CDA oder der Übernahme des Skigebietes vernichtet worden, und die Erschließung den Skigebiete bzw. Pisten, welche den größten finanziellen Aufwand erfordert geschah zu dieser Zeit.
Ein Skigebiet im operativen Geschäft wirft sofern Schnee fällt gewinn ab, Problem sind Neuinvestitionen (oder bereits geleistete Investitionen) die nicht zu einer nennenswerten Umsatzsteigerung beitragen, deswegen sind Zusammenschlüsse mit anderen Skigebieten durchaus lukrativ, da man dadurch höhere Kartenpreise rechtfertigen kann.
Ein Skigebiet im operativen Geschäft wirft sofern Schnee fällt gewinn ab, Problem sind Neuinvestitionen (oder bereits geleistete Investitionen) die nicht zu einer nennenswerten Umsatzsteigerung beitragen, deswegen sind Zusammenschlüsse mit anderen Skigebieten durchaus lukrativ, da man dadurch höhere Kartenpreise rechtfertigen kann.
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- Disteghil Sar (7885m)
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Alles richtig. Nur wäre es volkswirtschaftliche sinnvoller gewesen die in der Region verbliebenen Einwohner komplett abwandern zu lassen, ihnen irgendwo in den Ballungsgebieten um Lyon oder Paris neue Jobs zu verschaffen und gleichzeitig französische Skifahrer im Ausland Dienstleistungsimporte in Anspruch nehmen zu lassen?die CDA mag ja ohne Zuwendungen aufkommen, aber wieviel Geld ist durch die Finanzmisere der frz. Skigebiete vor Gründung der CDA oder der Übernahme des Skigebietes vernichtet worden, und die Erschließung den Skigebiete bzw. Pisten, welche den größten finanziellen Aufwand erfordert geschah zu dieser Zeit.
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....steht oben!dass jeder die Gäste bekommt, die er verdient
Info Events im Ski Circus Saalbach Hinterglemm 2004/ 2005:
Russiche Weihnachten
Gemeinsam mit dem Reisebüro MELOUR feiern wir Weihnachten auf eine andere Art und Weise - russisch
Russische Silvester
Feiern Sie mit uns Silvester - auf Russisch!
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Ich finds cool, das sich immer mehr Russen sowas leisten können....
zudem nach den schwierigen Jahren.
Was Skigebiete in Russland betrifft, so gibts nicht nur den Kaukausus, sondern auch den Ural (gibt paar DM-Lifte dort), aber auch Anlagen rund um Moskau (leider max. 200-300m Höhe
) und andere kleinere Skiregionen.
Was die Reisen der Russen in die Alpen betrifft, so sind es zwei Faktoren:
Wie genannt Prestige, aber auch mal das Ausland kennenzulernen.
Vergesst nicht, das zu Zeiten der Sowjetunion die Leute nicht so einfach ins Ausland reisen konnten, wie jetzt.
Gruß
Rheini
zudem nach den schwierigen Jahren.
Was Skigebiete in Russland betrifft, so gibts nicht nur den Kaukausus, sondern auch den Ural (gibt paar DM-Lifte dort), aber auch Anlagen rund um Moskau (leider max. 200-300m Höhe

Was die Reisen der Russen in die Alpen betrifft, so sind es zwei Faktoren:
Wie genannt Prestige, aber auch mal das Ausland kennenzulernen.
Vergesst nicht, das zu Zeiten der Sowjetunion die Leute nicht so einfach ins Ausland reisen konnten, wie jetzt.
Gruß
Rheini
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Stop.Rheinseilbahn hat geschrieben:Ich finds cool, das sich immer mehr Russen sowas leisten können....
zudem nach den schwierigen Jahren.
Was Skigebiete in Russland betrifft, so gibts nicht nur den Kaukausus, sondern auch den Ural (gibt paar DM-Lifte dort), aber auch Anlagen rund um Moskau (leider max. 200-300m Höhe) und andere kleinere Skiregionen.
Was die Reisen der Russen in die Alpen betrifft, so sind es zwei Faktoren:
Wie genannt Prestige, aber auch mal das Ausland kennenzulernen.
Vergesst nicht, das zu Zeiten der Sowjetunion die Leute nicht so einfach ins Ausland reisen konnten, wie jetzt.
Gruß
Rheini
Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor.
Die meisten Russen können leider auch heute nicht so einfach verreisen, schon gar nicht zum Skifahren in die Alpen - weil sie es sich nicht leisten können! Für die meisten Russen dauern die schwierigen Jahre noch an. Es gibt in Russland kaum einen halbwegs wohlhabenden Mittelstand in der Gesellschaft. Im Gegenteil, die ehemalige Elite (z.B. Professoren, Ärzte etc.) lebt teils verarmt und wartet mitunter mehrere Monate aufs Gehalt, wenn es denn überhaupt mal gezahlt wird. Tatsächlich können sich immer weniger (nicht immer mehr) Russen so etwas wie Skiurlaub leisten.
Die, die sich einen Skiurlaub überhaupt leisten können, sind größtenteils die 0,01% Wendegewinnler und sonstige Politniks, Korruptniks und Mafiosi, die teils durch Beziehungen, teils durch kriminelle Energie, teils durch beides von der Umverteilung der letzten 10-12 Jahre profitieren konnten.
Bedenkt, dass in Russland nie so etwas wie ein breiter privater Wohlstand entstehen konnte! Von der Zarenzeit, wo die meisten mittellose Arbeiter und Bauern waren, ging es direkt in den realen Sozialismus (nicht Kommunismus!), wo Privateigentum per definition nicht ging, und von dort direkt in den aktuellen Turbokapitalismus Jelzin'scher und Putin'scher Prägung.
Die Russen, die wir in den Alpen treffen, sind keineswegs ein Anzeichen für einen allgemeinen Wohlstandswachstum in Russland.
Es sind vielmehr egoistische rücksichtslose Wohlstandsyuppies, denen der (Nicht)wohlstand ihrer daheimgebliebenen Landsleute herzlich egal ist.
Neulich am Tuxer Gletscher sah ich eine Menge Autos mit russ. Kennzeichen - und unterhalb von Audi A6, BMW 5er, Volvos, Mercedes ging da überhaupt gar nix!
Und das ganze finde ich eigentlich nicht sehr cool.
Sorry, das alles klingt hart, und das soll es auch.
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Definitiv nicht. Ich bin pro Jahr mehrmals in Russland, habe dort Verwandte, Bekannte und Freunde...Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor.
Ich habe nirgends behauptet das es alles können, sondern nur das die Zahl derer die es können wächst. Nicht ohne Grund interessieren sich immer mehr deutsche Reiseveranstalter für den osteuropäischen und russischen Markt.Die meisten Russen können leider auch heute nicht so einfach verreisen
Falsch, eben nicht.Es gibt in Russland kaum einen halbwegs wohlhabenden Mittelstand in der Gesellschaft.
Auch wenn sie nicht in einem solchen Maße existiert wie in A/CH/D so gibt es sie dennoch und sie wächst jedes Jahr.
war in den 90er Jahren leider der Fall.und wartet mitunter mehrere Monate aufs Gehalt
Ist immer weniger anzutreffen, wenn nicht sogar marginal.
Besonders der Staat hat hier seine Aufgaben erledigt.
Wo hast du den tollen Driss denn her ?Tatsächlich können sich immer weniger (nicht immer mehr) Russen so etwas wie Skiurlaub leisten.
Aus den achso seriösen Reportagen der öffentlich-rechtlichen ?
Die Löhne steigen (auch stärker als die Inflation), die Armut sinkt, besonders in den Großstädten. Klar kann man jetzt nicht innerhalb von 10Jahren auf den Lebensstandard der EU kommen.
Aber diesen immergleichen unwahren Käse vom Niedergang kann ich nicht mehr hören. Der ist eher in Deutschland zu sehen.
Nicht ohne Grund wird Russland in den nächsten Jahren Milliardenkredite zurückzahlen.
Wer Russland unter Jelzin als Putin erlebt (hat) wird niemals die beiden vergleichen. Der eine Säufer und Nichtsnutz, der andere ein Reformator !von dort direkt in den aktuellen Turbokapitalismus Jelzin'scher und Putin'scher Prägung.
Selten so eine scheisse gehört.Die Russen, die wir in den Alpen treffen, sind keineswegs ein Anzeichen für einen allgemeinen Wohlstandswachstum in Russland.
Es sind vielmehr egoistische rücksichtslose Wohlstandsyuppies, denen der (Nicht)wohlstand ihrer daheimgebliebenen Landsleute herzlich egal ist.
Neulich am Tuxer Gletscher sah ich eine Menge Autos mit russ. Kennzeichen - und unterhalb von Audi A6, BMW 5er, Volvos, Mercedes ging da überhaupt gar nix!
Soll man sich jetzt für Reichtum schämen und mit ner Klapperkiste anreisen ? Dann dürften genauso wenig die Leutchen in St. Moritz und anderen Orten anwesend sein, wenn es nach dir geht.
Irgendwie höre ich da extremen Sozialneid raus, pfui !
Unterstreicht nur die Schwachsinnigkeit der Aussagen.Sorry, das alles klingt hart, und das soll es auch.
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Wer sich für Skigebiete in der Region Moskau (für Herrn Roberto "Die Hauptstadt des Niedergangs
") interessiert, dem sei dieser Link empfohlen:
http://www.aktuell.ru/ruspec0035/morenews.php?iditem=23

http://www.aktuell.ru/ruspec0035/morenews.php?iditem=23
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Also meine Meinung bzgl. Russen in Tirol ist auch eher negativ geprägt, da mir die besagte Nationalität bisher wirklich nur extrem(mit Betonung darauf!) negativ aufgefallen ist... (z.B. in der Disco "Tux1" hat sich bei meinem letzten Besuch ein Paar benommen wie *selbstzensur* - im Apres-Ski ebenfalls). Natürlich sind nicht alle so - ist mir auch klar. Aber die meisten Russen, welche ich eindeutig als Russen erkannt habe, die sind mir eben sehr sehr negativ aufgefallen!
^^^ Sehe ich auch so!Sagen wir es mal so: Wenn auch mal russische Opels, Golfs, Fiestas und Puntos in die Alpen rollen, werde ich Dir Recht geben.
Bis dahin bitte ich um Mäßigung.
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Atlas aufmachen, Europakarte aufschlagen und feststellen das die Entfernung doch bissl groß ist !agen wir es mal so: Wenn auch mal russische Opels, Golfs, Fiestas und Puntos in die Alpen rollen, werde ich Dir Recht geben.
Bis dahin bitte ich um Mäßigung.
^^^ Sehe ich auch so!
Oder fahrt ihr 2000 km weit weg zum Skifahren ?
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Ich würde das eher als eine Metapher betrachten...Rheinseilbahn hat geschrieben:Atlas aufmachen, Europakarte aufschlagen und feststellen das die Entfernung doch bissl groß ist !agen wir es mal so: Wenn auch mal russische Opels, Golfs, Fiestas und Puntos in die Alpen rollen, werde ich Dir Recht geben.
Bis dahin bitte ich um Mäßigung.
^^^ Sehe ich auch so!
Oder fahrt ihr 2000 km weit weg zum Skifahren ?
Ich denke Du reagierst hier so aufgebracht, da Du eben viele Russen kennst, wie Du selbst sagst. Es sagt ja auch keiner etwas gegen die Russen!
Hier geht es lediglich um das Benehmen der Russen, welche sich Skifahren in den Alpen leisten können. Und das sind dann in aller Regel "Neureiche", welche "auf den Putz" hauen. Das sind zumindest meine Erfahrungen.
Skisaison 2018/2019: *** leider nur 4 Tage ***