Skisafari Brenta Dolomiten (Tonale,Pejo;Marilleva,Madonna)
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- MM
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Skisafari Brenta Dolomiten (Tonale,Pejo;Marilleva,Madonna)
Hi,
Ich starte den Bericht meiner Skisafari mit dem Passo Tonale, den ich aufrgrund des Wetters am Sa den 23.03 als erste Station ausgewählt hatte.
Am Tag der Anreise hatte wir am Passo Tonale um 12 Uhr mittags bereits 20 °C auf 1800 m . Da ich auch die Südseite fahren wollt blieb nichts anderes übrig als hier die Skiwoche zu beginnen.
Die Schneelage war klar, bis auf den Gletscher war alles Kunstschnee.
Aber alles andere bei den Bildern:
Pistenplan:
www.adamelloski.com/totale.html
Blick auf den Paradiso mit neuen 2-Seil Umlaufbahn. Die PB daneben ist noch voll funktionsfähig. Vielleicht Sommerbetrieb ?
Die Piste ist ganz nett. Aber bei weitem nicht so steil wie von manchen beschrieben. Ne bessere Familienabfahrt. Kann mir auch nicht vorstellen dass die früher soo viel steiler war.
Früh um 8 Uhr bei der 4KSB Valbiolo mit leichter Familienabfahrt, die Piste schaut härter aus als sie ist. Bei starken Kanteneinsatz ist man leicht 10 cm tief eingesunken
Weiter oben 4 KSB Contrabbandieri mit roter Piste. Wir sind hier auf 2500 m Höhe und ohne Kunstschnee wäre absolut nichts möglich
Zoom auf die Norseite mit Paradiso und dem Presena Gletscher
4 KSB Contrabbandieri Bergstation auf 2681 m
Blick auf die DSB Tonale Occidentale mit Piste
Noch einmal Paradiso von hier aus gigantisch, nicht vergessen es hat etwa 20 °C plus
Blick auf den Adamello Gletscher
Blick vom Gletscher auf die Südseite. Im Hintergrund müsste der Monte Cevedale liegen
Presena Gletscher hier oben war noch Pulverschnee, aber auch der Gletscher wird beschneit. Hinten rechts Paradiso
Zoom auf die Verbindungs DSB Paradiso - Resena . Hier sieht man das mindestens 10 m Gletscherdicke zu früher fehlen
Einer der besten und anspruchvollsten Gletscherhänge die ich kenne, leider viel zu kurz.
Leider alles was vom Gletscherskigebiet übrig ist, rechts steht eine Schneekanone
Für diese Höhenlage extrem wenig Schnee. Die Verbindungspiste ist nichts besonderes, ein bessérer Skiweg
Stillgelegte DSB, man vergleiche die Bilder von Trincerone vom letzten Sommer da lag mindestens doppelt so viel Schnee. Hier ein Lift in Betrieb würde das Gebiet total aufwerten.
Noch einmal Südseite, hier 4 KSB Bleis
Einfach nur schön !
Bei diesen Bild wird jemand glaub ich tot umfallen
Sehr gefühlvoll in die Landschaft integriert
man merkt man ist in Italien
neue mit alter Stütze
Hier die alte PB, rechts die neue Skibrücke
neue Talstation
da schimpf noch einer über den Kronplatz
Anfängerlifte auf der Südseite nichts besonderes.
die restliche Tallifte, hier gibts KSB´s mit 300 m Länge
Fazit: Passo Tonale ist für einen Tag richtig gut, bei genügend Naturschnee sogar super, dann sind sehr viele Varianten möglich. Wer Österreichische Hütteromantik sucht ist hier falsch. Es ist sehr italienisch mir hats aber sehr gut gefallen und für diese Temperaturen waren die Pisten super. Das Gebiet am Presena ist etwas zu klein, für einen ganzen Tag zu wenig.
von
Fortsetzung folgt
Ich starte den Bericht meiner Skisafari mit dem Passo Tonale, den ich aufrgrund des Wetters am Sa den 23.03 als erste Station ausgewählt hatte.
Am Tag der Anreise hatte wir am Passo Tonale um 12 Uhr mittags bereits 20 °C auf 1800 m . Da ich auch die Südseite fahren wollt blieb nichts anderes übrig als hier die Skiwoche zu beginnen.
Die Schneelage war klar, bis auf den Gletscher war alles Kunstschnee.
Aber alles andere bei den Bildern:
Pistenplan:
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Blick auf den Paradiso mit neuen 2-Seil Umlaufbahn. Die PB daneben ist noch voll funktionsfähig. Vielleicht Sommerbetrieb ?
Die Piste ist ganz nett. Aber bei weitem nicht so steil wie von manchen beschrieben. Ne bessere Familienabfahrt. Kann mir auch nicht vorstellen dass die früher soo viel steiler war.
Früh um 8 Uhr bei der 4KSB Valbiolo mit leichter Familienabfahrt, die Piste schaut härter aus als sie ist. Bei starken Kanteneinsatz ist man leicht 10 cm tief eingesunken
Weiter oben 4 KSB Contrabbandieri mit roter Piste. Wir sind hier auf 2500 m Höhe und ohne Kunstschnee wäre absolut nichts möglich
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Blick auf den Adamello Gletscher
Blick vom Gletscher auf die Südseite. Im Hintergrund müsste der Monte Cevedale liegen
Presena Gletscher hier oben war noch Pulverschnee, aber auch der Gletscher wird beschneit. Hinten rechts Paradiso
Zoom auf die Verbindungs DSB Paradiso - Resena . Hier sieht man das mindestens 10 m Gletscherdicke zu früher fehlen
Einer der besten und anspruchvollsten Gletscherhänge die ich kenne, leider viel zu kurz.
Leider alles was vom Gletscherskigebiet übrig ist, rechts steht eine Schneekanone
Für diese Höhenlage extrem wenig Schnee. Die Verbindungspiste ist nichts besonderes, ein bessérer Skiweg
Stillgelegte DSB, man vergleiche die Bilder von Trincerone vom letzten Sommer da lag mindestens doppelt so viel Schnee. Hier ein Lift in Betrieb würde das Gebiet total aufwerten.
Noch einmal Südseite, hier 4 KSB Bleis
Einfach nur schön !
Bei diesen Bild wird jemand glaub ich tot umfallen
Sehr gefühlvoll in die Landschaft integriert
man merkt man ist in Italien
neue mit alter Stütze
Hier die alte PB, rechts die neue Skibrücke
neue Talstation
da schimpf noch einer über den Kronplatz
Anfängerlifte auf der Südseite nichts besonderes.
die restliche Tallifte, hier gibts KSB´s mit 300 m Länge
Fazit: Passo Tonale ist für einen Tag richtig gut, bei genügend Naturschnee sogar super, dann sind sehr viele Varianten möglich. Wer Österreichische Hütteromantik sucht ist hier falsch. Es ist sehr italienisch mir hats aber sehr gut gefallen und für diese Temperaturen waren die Pisten super. Das Gebiet am Presena ist etwas zu klein, für einen ganzen Tag zu wenig.
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Fortsetzung folgt
Zuletzt geändert von MM am 08.04.2005 - 15:47, insgesamt 2-mal geändert.
- heribert pilch
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Re: Skisafari Brenta Dolomiten (Tonale)
Hi, mir bekannte italienischen Hütten sind bis auf Ausnahmen (Furlhütte auf dem Roßkopf in Sterzing) weniger urig... Aber, meist wird dort nicht der Holzmichel und der Anton aus Tirol abgespielt * : Was gabs da so zu Essen, wie ist das Preisniveau ? Wo hast gewohnt auf dem Passo ? Ein Projekt von mir ist immer noch eine Woche (bei guter Schneelage natürlich!) dort zu verbringen, bzw ein paar Tage Livigno mit dem PAsso Tonale zu verbinden. Bin auf Deine Forstezung gespannt.MM hat geschrieben:Wer Österreichische Hütteromantik sucht ist hier falsch.
Mfg
HP
- MM
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Hi,
Gewohnt habe ich in Pejo, hatte so ca. 20 min Anfahrt.Wer Ruhe und Erholung sucht der ist dort wirklich gut aufgehoben. Aber Vorsicht dort ist echt der Hund begraben. Preislich liegt alles im Durchschnitt nur Madonna ist teurer. Essen ist auf den Hütten nichts besonderes. Dafür in den Ortschaften umso besser.
ciao Marco
Gewohnt habe ich in Pejo, hatte so ca. 20 min Anfahrt.Wer Ruhe und Erholung sucht der ist dort wirklich gut aufgehoben. Aber Vorsicht dort ist echt der Hund begraben. Preislich liegt alles im Durchschnitt nur Madonna ist teurer. Essen ist auf den Hütten nichts besonderes. Dafür in den Ortschaften umso besser.
ciao Marco
- MM
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Hi,
weiter gehts mit Pejo einen kleinen Skigebiet in einen Seitental vom Val di Sole. Das komplette Skigebiet liegt Südseitig d.h ohne Kunstschnee wäre dieses Jahr so gut wie kein Skibetrieb möglich gewesen!
So alles weitere bei den Bildern
Pistenplan:
Geöffnet war alles was beschneit markiert ist.
DSB Mezoli schon außer Betrieb war aber auch nicht nötig bei max. 80 Gäste im Gebiet. Das an Ostern !!!
Höchster Punkt des Skigebietes. Bergstation ESL Dos del Gembri. Ins Tal dahinter ging früher ebenfalls ein ESL, dieser wurde aber durch eine Lawine zerstört. Es soll aber wieder durch eine PB oder Funifor erschlossen werden. (Siehe Pistenplan)
Da müsste manchen doch das Herz aufgehen
Blick hinunter zur "Tarlenta" im Vordergrund eine Piste die nicht beschneit ist
Gut getarnt fährt der ESL Doss dei Gembri
Rote Piste an der 3 SB Tarlenta, sehr schön, aber leider viel zu kurz
Bis in den Einschnitt in etwa der Mitte des Bildes würde die neue PB gehen(3000 m)
Talabfahrt im unteren Bereich. links DSB Mezoli. Ein dreifaches hoch auf den Kunstschnee
Bergstation Mezoli.Im Hintergrund würde bei Schnee eine schwarze Piste hinuntergehen.Kann ich mir aber nicht vorstellen das sie dieses Jahr mal ging.
Dieses Tal würde durch die PB erschlossen.Ergäbe 1600 HM Abfahrt !
SL Sardon, auch schon Sommerpause
Strecke SL Sardon mit Pisten
Talstation Doss Dei Gembri
Kontrast alt und neu!
Oberer Teil der Abfahrt Doss dei Gembri
3 SB Tarlenta
Talabfahrt im oberen Bereich
Noch einmal Doss dei Gembri mit meinereiner
Fazit: ein kleines kultiges Skigebiet. Das es auf jedenfall Wert ist besucht zu werden. Bei genügend Schnee gibt es unendlich viele Möglichkeiten abseits zu fahren. Ich befürchte nur wenn nicht bald mehr Gäste kommen gibt das Skigebiet nicht mehr so lange. Bei ca 80 Gästen. und das an Ostern
von
Madonna und Marilleva folgen
ciao Marco
weiter gehts mit Pejo einen kleinen Skigebiet in einen Seitental vom Val di Sole. Das komplette Skigebiet liegt Südseitig d.h ohne Kunstschnee wäre dieses Jahr so gut wie kein Skibetrieb möglich gewesen!
So alles weitere bei den Bildern
Pistenplan:
Geöffnet war alles was beschneit markiert ist.
DSB Mezoli schon außer Betrieb war aber auch nicht nötig bei max. 80 Gäste im Gebiet. Das an Ostern !!!
Höchster Punkt des Skigebietes. Bergstation ESL Dos del Gembri. Ins Tal dahinter ging früher ebenfalls ein ESL, dieser wurde aber durch eine Lawine zerstört. Es soll aber wieder durch eine PB oder Funifor erschlossen werden. (Siehe Pistenplan)
Da müsste manchen doch das Herz aufgehen
Blick hinunter zur "Tarlenta" im Vordergrund eine Piste die nicht beschneit ist
Gut getarnt fährt der ESL Doss dei Gembri
Rote Piste an der 3 SB Tarlenta, sehr schön, aber leider viel zu kurz
Bis in den Einschnitt in etwa der Mitte des Bildes würde die neue PB gehen(3000 m)
Talabfahrt im unteren Bereich. links DSB Mezoli. Ein dreifaches hoch auf den Kunstschnee
Bergstation Mezoli.Im Hintergrund würde bei Schnee eine schwarze Piste hinuntergehen.Kann ich mir aber nicht vorstellen das sie dieses Jahr mal ging.
Dieses Tal würde durch die PB erschlossen.Ergäbe 1600 HM Abfahrt !
SL Sardon, auch schon Sommerpause
Strecke SL Sardon mit Pisten
Talstation Doss Dei Gembri
Kontrast alt und neu!
Oberer Teil der Abfahrt Doss dei Gembri
3 SB Tarlenta
Talabfahrt im oberen Bereich
Noch einmal Doss dei Gembri mit meinereiner
Fazit: ein kleines kultiges Skigebiet. Das es auf jedenfall Wert ist besucht zu werden. Bei genügend Schnee gibt es unendlich viele Möglichkeiten abseits zu fahren. Ich befürchte nur wenn nicht bald mehr Gäste kommen gibt das Skigebiet nicht mehr so lange. Bei ca 80 Gästen. und das an Ostern
von
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ciao Marco
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Hi,
weiter gehts mit dem Hauptskigebiet der Region. Marilleva, Folgarida, und Madonna. während Madonna sehr viel neue Lifte besitzt, stehen in Marilleva und Folgarida noch etliche alte Graffer und Nasceriva Lifte. Wobei ich dachte Graffer baut keine Lifte mehr. Einige haben aber sehr neu ausgesehen ?
Aber alles weitere bei den Bildern
Pistenplan:
Alle wichtigen Lifte und Pisten waren geöffnet
Talstation 4 KSB Express Rododendro und 6 EUB Express Groste in Madonna. die Gondel geht dort keinen halben Meter über deinen Kopf
Gleiche Stelle andere Richtung Talstation DSB Vagliana. Leider nicht in Betrieb
Neue 6 KSB Express Groste.Links hinten ist der Monte Vigo von Marilleva
2 Sektion der EUB Express Groste. Sehr langer Lift über 4,5 KM und 20 min Fahrtzeit
rechts Monte Spinale in Madonna
Cima Brenta
Blick Richtung Passo Groste
Bergstation 3 SB Boch in Madonna
Blick vom Monte Vigo in Marilleva Richtung Monte Spinale und Passo Groste
An der Grenze von Madonna(links) und Marilleva(rechts) hier die 3 SB Malghette
Blick von der Bergstation 2 SB Ometto auf den Monte Vigo mit neúer 6 KSB Orso Bruno
2 SB Ometto
Verbindung von Folgarida zum Monte Vigo 3 SB Vigo
DSB Orti mit SL Dos de la Pesa. Dieser SL ist laut Beschriftung ein Graffer(auch vom aussehen) ist aber max 2 bis 3 Jahre alt. Kann das sein ?
Bergstation DSB Orti
3 SB Malghette mit den Brenta Dolomiten im Hintergrund
Schaut auch nicht sehr alt aus. DSB Ottava in Folgarida
Die Strecke dazu mit Zielhang der schwarzen"Nera Folgarida"
4KSB Spolverino und DSB Bamby in Folgarida
Nochmal Madonna. Höchster Punkt des Skigebietes
Blick über das Wolkenmeer
Am Campo Carlo Mango in Madonna
Teilgebiet 5 Laghi in Madonna mit 4 KSB Express Patascoss und PB Express 5 Laghi
Blick auf den Monte Spinale
PB 5 Laghi
4 KSB Express Genziana in Madonna mit Blick auf den Monte Vigo
Blick auf die 3 SB Boch mit meinereiner
Fazit: Durch die Verbindung mit Madonna ist Marilleva und Folgarida eine echte Alternative. Zusammen mit Tonale und Pejo kann man eine echt schöne Woche verbringen. Wer nach Marilleva fährt fühlt sich garantiert an den Petersplatz erinnert. 70 % der Gäste sind Polen oder Tschechen. Was nicht schlecht ist aber man sollte sich darauf einstellen. Es gibt für Madonna z.B nur noch Pistenpläne in Englisch, Italienisch oder Polnisch.
Auch die Infrastruktur ist nichts für den Romantiker. (Dagegen ist Les Menuires schön in die Landschaft integriert) Aber wer viel Sonne und sehr viel Skifahren will ist dort gut aufgehoben.
Abseits von den Hauptorten gibt auf jedenfall sehr schöne Orte.
PS Für Liftliebhaber ist es genial. Es gibt von jedem Hersteller etwas.
von
ciao Marco
weiter gehts mit dem Hauptskigebiet der Region. Marilleva, Folgarida, und Madonna. während Madonna sehr viel neue Lifte besitzt, stehen in Marilleva und Folgarida noch etliche alte Graffer und Nasceriva Lifte. Wobei ich dachte Graffer baut keine Lifte mehr. Einige haben aber sehr neu ausgesehen ?
Aber alles weitere bei den Bildern
Pistenplan:
Alle wichtigen Lifte und Pisten waren geöffnet
Talstation 4 KSB Express Rododendro und 6 EUB Express Groste in Madonna. die Gondel geht dort keinen halben Meter über deinen Kopf
Gleiche Stelle andere Richtung Talstation DSB Vagliana. Leider nicht in Betrieb
Neue 6 KSB Express Groste.Links hinten ist der Monte Vigo von Marilleva
2 Sektion der EUB Express Groste. Sehr langer Lift über 4,5 KM und 20 min Fahrtzeit
rechts Monte Spinale in Madonna
Cima Brenta
Blick Richtung Passo Groste
Bergstation 3 SB Boch in Madonna
Blick vom Monte Vigo in Marilleva Richtung Monte Spinale und Passo Groste
An der Grenze von Madonna(links) und Marilleva(rechts) hier die 3 SB Malghette
Blick von der Bergstation 2 SB Ometto auf den Monte Vigo mit neúer 6 KSB Orso Bruno
2 SB Ometto
Verbindung von Folgarida zum Monte Vigo 3 SB Vigo
DSB Orti mit SL Dos de la Pesa. Dieser SL ist laut Beschriftung ein Graffer(auch vom aussehen) ist aber max 2 bis 3 Jahre alt. Kann das sein ?
Bergstation DSB Orti
3 SB Malghette mit den Brenta Dolomiten im Hintergrund
Schaut auch nicht sehr alt aus. DSB Ottava in Folgarida
Die Strecke dazu mit Zielhang der schwarzen"Nera Folgarida"
4KSB Spolverino und DSB Bamby in Folgarida
Nochmal Madonna. Höchster Punkt des Skigebietes
Blick über das Wolkenmeer
Am Campo Carlo Mango in Madonna
Teilgebiet 5 Laghi in Madonna mit 4 KSB Express Patascoss und PB Express 5 Laghi
Blick auf den Monte Spinale
PB 5 Laghi
4 KSB Express Genziana in Madonna mit Blick auf den Monte Vigo
Blick auf die 3 SB Boch mit meinereiner
Fazit: Durch die Verbindung mit Madonna ist Marilleva und Folgarida eine echte Alternative. Zusammen mit Tonale und Pejo kann man eine echt schöne Woche verbringen. Wer nach Marilleva fährt fühlt sich garantiert an den Petersplatz erinnert. 70 % der Gäste sind Polen oder Tschechen. Was nicht schlecht ist aber man sollte sich darauf einstellen. Es gibt für Madonna z.B nur noch Pistenpläne in Englisch, Italienisch oder Polnisch.
Auch die Infrastruktur ist nichts für den Romantiker. (Dagegen ist Les Menuires schön in die Landschaft integriert) Aber wer viel Sonne und sehr viel Skifahren will ist dort gut aufgehoben.
Abseits von den Hauptorten gibt auf jedenfall sehr schöne Orte.
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ciao Marco
- Petz
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Toller Bericht, ich ärgere mich über zuwenig Zeit denn sonst wär ich heuer sicher wieder nach Pejo gefahren.
Die 3 SB Tarlenta muß innerhalb der letzten zwei Jahre erbaut worden sein denn Frühjahr 2003 war die noch nicht da.
Die 3 SB Tarlenta muß innerhalb der letzten zwei Jahre erbaut worden sein denn Frühjahr 2003 war die noch nicht da.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
- trincerone
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Mag sein, dass Du dir das nicht vorstellen kannst, das war aber so. Dass die Piste nach der Baggerei total lächerlich ist, bestreitet ja niemand. Daher auch der Untersatz unter jedem meiner Posts. Früher bist Du senkrecht unter Seilbahn runtergefahren und das war steil!Aber bei weitem nicht so steil wie von manchen beschrieben. Ne bessere Familienabfahrt. Kann mir auch nicht vorstellen dass die früher soo viel steiler war.
Im übrigen ist die Aussage, dass die Hütten am Tonale weniger urig sein sollen als in Österreich ungefähr das lustigste Statement seit Neujah, was mir hier im Forum untergekommen ist.
- MM
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Hi,
Moment, Moment ich mein wer Österreichische Hüttenromantik sucht ist dort falsch. Ich finde solche Hütten sehr urig, fahr unter anderen deswegen in solche Gebiete. Nur deckt sich oft nicht das was mir gefällt mit der Meinung vieler deutschen Touristen !.
Ich habe oft solche Aussagen gehört wie " Das sollte mal renoviert werden"
Und das wollte ich zum Ausdruck bringen und nicht mehr !
Zur Piste: Ich weiß nicht ! Gerade da ich noch deinen Bericht im Hinterkopf hatte habe ich die Situation dort anders erwartet . Kann schon sein dass durch die Baggerei sehr viel verändert worden ist. Weiß ich aber nicht und deswegen meine Meinung.!
Übrigens: Mit den falschen Fuß aufgestanden?!
ciao Marco
Moment, Moment ich mein wer Österreichische Hüttenromantik sucht ist dort falsch. Ich finde solche Hütten sehr urig, fahr unter anderen deswegen in solche Gebiete. Nur deckt sich oft nicht das was mir gefällt mit der Meinung vieler deutschen Touristen !.
Ich habe oft solche Aussagen gehört wie " Das sollte mal renoviert werden"
Und das wollte ich zum Ausdruck bringen und nicht mehr !
Zur Piste: Ich weiß nicht ! Gerade da ich noch deinen Bericht im Hinterkopf hatte habe ich die Situation dort anders erwartet . Kann schon sein dass durch die Baggerei sehr viel verändert worden ist. Weiß ich aber nicht und deswegen meine Meinung.!
Übrigens: Mit den falschen Fuß aufgestanden?!
ciao Marco
- trincerone
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Das "lustige" Statement, was ich meinte war auch nicht Deines, sondern das von Heribert Pilch, in dem Fall.Moment, Moment ich mein wer Österreichische Hüttenromantik sucht ist dort falsch. Ich finde solche Hütten sehr urig, fahr unter anderen deswegen in solche Gebiete. Nur deckt sich oft nicht das was mir gefällt mit der Meinung vieler deutschen Touristen !.
Ich habe oft solche Aussagen gehört wie " Das sollte mal renoviert werden"
Und das wollte ich zum Ausdruck bringen und nicht mehr !
Das Ding ist, dass ich das schon hunderttausdendmal beschrieben habe und jedesmal, wenn irgendwer hinfährt steht im Bericht "ist ja gar nicht so steil" und "kann mir nicht vorstellen, dass es früher anders war". Irgendwann ärgerts mich dann, weil sie das mit der Steilheit natürlich auf meine Aussage bezieht, die aber möglicherweise immer falsch interpretiert wird.Zur Piste: Ich weiß nicht ! Gerade da ich noch deinen Bericht im Hinterkopf hatte habe ich die Situation dort anders erwartet . Kann schon sein dass durch die Baggerei sehr viel verändert worden ist. Weiß ich aber nicht und deswegen meine Meinung.!
Fakt ist, dass die Paradisoscharte einst als eine der steilsten Abfahrten der Alpen galt. Fakt ist ebenfalls, dass sie heute zwar rassig, aber nicht übermäßig steil ist.
Bei der gnazen Diskussion geht es nur um die ersten 50 - 100 Höhenmeter. Darunter kann sich ja am Gefälle nichts ändern, weil es durch den Hang vorgegeben ist. ABer auf den ersten 50 gibt diese große Umfahrung mit den zwei S-Kurven und die war früher anders. Bis vor wenigen Jahren gab es noch nicht diese riesige breite Piste, sondern nur eine Art schmalen Ziehweg, der über eine Brückenkombination die Steilwand unter der Seilbahn querte. Rechts (von unten gesehen), wo jetzt die große Kurve ist), ist sehr viel aufgeschüttet worden, das gab es damals nicht, daher musste der Weg steiler trassiert werden um auf kurzem Weg von der Brückengeschichte wieder "echtes" Terrain zu erreichen. Die gesamte Passage war ca. 4- 5m breit.
Aber auch das war nicht wirklich so steil (wenn auch deutlich schwieriger zu fahren). Richtig steil wars am Anfang, als es die Umfahrung überhaupt nicht gab. Da bist Du nämlich entweder durch den Tunnel oder aber eben senkrecht direkt unter Seilbahn runter. Und das dürfte an die 45° Gefälle sein und das ist steil. Heute geht das nicht mehr, weil die vlöde Piste in den Weg gebaut wurde, aber das oberste Stück kann man noch direkt runterfahren bis man auf die Piste trifft (von unten gesehen rechts von der Seilbahn, die Piste geht ja erstmal links außenrum). Auf diesen ersten Metern kann man noch ein bisschen erahnen, wie das mal runterging. Ich schau mal, ob ich ein Bild davon finde.
P.S. hatte keine schlechte Laune, aber das ist nicht das erstemal, dass ich das erkläre.
- trincerone
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Zurr Erklärung meiner Verägerung von gestern: ich habe die Piste nicht als steil beschrieben, sondern gesagt, dass sie früher mal steil war. Aber auch diese Aussage zweifelst Du an, ohne anzuführen, warum ich mich hier irren sollte. Das hat mich etwas verägert, schwamm drüber, dies nur zur Erläuterung.Aber bei weitem nicht so steil wie von manchen beschrieben. Ne bessere Familienabfahrt. Kann mir auch nicht vorstellen dass die früher soo viel steiler war.
Den gesamten Bereich, den Piste jetzt mit den beiden S-Kurven umfährt, bist Du früher senkrecht runtergefahren. Du siehst rechts von der alten PB eine weiße "Scharte". Da gings los. Dann links an den Felsen lang, da wo jetzt die Stützmauer ist bis in den Talkessel. Die Passage hatte wohl um die 45° Gefälle. Ging schon!
- k2k
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Im Pause von '69 ist ein schönes Bild, wie's früher war...
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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- Disteghil Sar (7885m)
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Schöner Bericht!
Wir waren 1988 oder 1989 an Ostern dort, damals gab es diese breite Serpentinen-Piste definitiv nicht, da ich damals mit meiner Mutter wieder mit der Gondel runter gefahren bin. Bei der Umfahrung wäre das sicher nicht nötig gewesen, bin damals immer hin schon den Mont Fort in Verbier gefahren. Damals hatte es übrigens so viel Schnee, dass der Presena-Gletscher nicht in Betrieb war...
Wir waren 1988 oder 1989 an Ostern dort, damals gab es diese breite Serpentinen-Piste definitiv nicht, da ich damals mit meiner Mutter wieder mit der Gondel runter gefahren bin. Bei der Umfahrung wäre das sicher nicht nötig gewesen, bin damals immer hin schon den Mont Fort in Verbier gefahren. Damals hatte es übrigens so viel Schnee, dass der Presena-Gletscher nicht in Betrieb war...
Besinnung auf die Kernkompetenzen - altbewährte Dummschwätzerei...
- trincerone
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Also nach dem die 3SB Tarlenta auch eine Graffer ist, wenn ich mal nach den Sesseln urteile (was man ja eigentlich nicht soll), scheint Graffer aktiver zu sein, als ich dachte. Mezzoli ist übrigens auch eine Graffer.
Schön in Marilleva übrigens die alte Graffer Korblift und die 12er EUB von Agudio - beides recht seltene exemplare.
War diesen Winter auch in Marilleva / Madonna und am Passo Tonale. Bin aber mit den Bildern noch nicht fertig.
Schön in Marilleva übrigens die alte Graffer Korblift und die 12er EUB von Agudio - beides recht seltene exemplare.
War diesen Winter auch in Marilleva / Madonna und am Passo Tonale. Bin aber mit den Bildern noch nicht fertig.
- trincerone
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Ich liefer jetzt noch mal ein altes Bild nach:
von www.trasporti_fvg.it
Das Bild zeigt die obere Passage der Paradisoabfahrt, wie sie seit den späten 60ern (bereits bei Pause 1969) existierte und bis zum Ausbau vor wenigen Jahren war. Ich meine sogar, dass die Piste als ich 2002 da war, noch so vorhanden war.
Was hat sich seit dem geändert? Die gesamte Abfahrt wurde deutlich verbreitet. Statt der rein in den Felsen gehauenen Piste, die auf die Brücke mündet, gibt es jetzt eine Piste auf einer Stützmauer, die weiter oben verläuft (aufgeschüttet wurde). Diese kommt auch nicht mehr auf natürlichem Grund an im Bereich hinter der Brücke, wie es noch auf dem Bild der Fall ist, sondern mündet dort ebenfalls in einen großzügig aufgeschütteten Bereich, der eine breite Kurve ermöglicht. Erst hinter dieser Kurve wieder im Bereich der Seilbahntrasse erreicht die Piste, die in diesem Bereich einer überbreiten Passtraße ähnelt wieder den natürlichen Grund. Sie ist damit deutlich flacher und breiter, als die Piste auf diesem Bild.
Dennoch ist wie in früheren Posts bereits gesagt, auch diese im Bild zu sehene Variante nicht der Grund, warum diese Piste einst als so steil galt. Ganz am Anfang gab es nämlich diese in den Felsen gehauene Piste überhaupt nicht. Zu dieser Zeit gab es nur zwei Varianten: erstens durch einen Tunnel kam man in die steile Scharte rechts außen im Bild im Schatten. Von dort konnte man dann abfahren bis zu der Stelle, wo im Bild die Brücke endet. Der vordere Bereich des alten Tunnel ist als Zugangsgang im Bild rechts der Seilbahnstation sichtbar (der "Schlauch" zum Felsen).
Die zweite Variante war die Diretissima unter der Seilbahn direkt über die Felsen. Mit der dünnen Schneelage auf dem Bild sieht das unmöglich aus, wenn man sich aber Winterbilder anschaut, sieht man, dass das durchaus geht, ich bins ja auch selbst schon im oberen Teil gefahren (bis auf die heutige Piste runter halt). Die Pistenbauereien dürften bereits damals die Direttisima unterbunden haben, zumindest heute geht sie definitiv im unteren Teil nicht mehr, weil die Stützmauer der Autobahnpiste im Weg ist.
Auf diesem alten Bild kann man sich aber noch vorstellen wie es etwa war. Steil hatl!
von www.trasporti_fvg.it
Das Bild zeigt die obere Passage der Paradisoabfahrt, wie sie seit den späten 60ern (bereits bei Pause 1969) existierte und bis zum Ausbau vor wenigen Jahren war. Ich meine sogar, dass die Piste als ich 2002 da war, noch so vorhanden war.
Was hat sich seit dem geändert? Die gesamte Abfahrt wurde deutlich verbreitet. Statt der rein in den Felsen gehauenen Piste, die auf die Brücke mündet, gibt es jetzt eine Piste auf einer Stützmauer, die weiter oben verläuft (aufgeschüttet wurde). Diese kommt auch nicht mehr auf natürlichem Grund an im Bereich hinter der Brücke, wie es noch auf dem Bild der Fall ist, sondern mündet dort ebenfalls in einen großzügig aufgeschütteten Bereich, der eine breite Kurve ermöglicht. Erst hinter dieser Kurve wieder im Bereich der Seilbahntrasse erreicht die Piste, die in diesem Bereich einer überbreiten Passtraße ähnelt wieder den natürlichen Grund. Sie ist damit deutlich flacher und breiter, als die Piste auf diesem Bild.
Dennoch ist wie in früheren Posts bereits gesagt, auch diese im Bild zu sehene Variante nicht der Grund, warum diese Piste einst als so steil galt. Ganz am Anfang gab es nämlich diese in den Felsen gehauene Piste überhaupt nicht. Zu dieser Zeit gab es nur zwei Varianten: erstens durch einen Tunnel kam man in die steile Scharte rechts außen im Bild im Schatten. Von dort konnte man dann abfahren bis zu der Stelle, wo im Bild die Brücke endet. Der vordere Bereich des alten Tunnel ist als Zugangsgang im Bild rechts der Seilbahnstation sichtbar (der "Schlauch" zum Felsen).
Die zweite Variante war die Diretissima unter der Seilbahn direkt über die Felsen. Mit der dünnen Schneelage auf dem Bild sieht das unmöglich aus, wenn man sich aber Winterbilder anschaut, sieht man, dass das durchaus geht, ich bins ja auch selbst schon im oberen Teil gefahren (bis auf die heutige Piste runter halt). Die Pistenbauereien dürften bereits damals die Direttisima unterbunden haben, zumindest heute geht sie definitiv im unteren Teil nicht mehr, weil die Stützmauer der Autobahnpiste im Weg ist.
Auf diesem alten Bild kann man sich aber noch vorstellen wie es etwa war. Steil hatl!
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Sehr interessante Details. Solche Vorher-Nachher-Vergleiche sind überaus aufschlussreich. Wäre spannend, wenn wir mehr solche Berichte über entschärfte Pisten sehen könnten (spontan fällt mir da die Langkofelscharte ein, die ja gleich ganz "aus dem Programm genommen wurde " ...).
Zum Gebietsbericht: Schon sehr eindrucksvoll dieses Gebiet, v.a. auch landschaftlich, aber was man so sieht sicher auch von den Abfahrtsmöglichkeiten her. Von der Schneelage her siehts (bzw. sah es) leider sehr traurig aus diesen Winter. Diese oft unsichere Schneelage südlich des Alpenhauptkamms hielt mich bislang auch davon ab, da mal hinzufahren (bei meinem Pech erwisch ich nämlich sicher einen schneearmen Winter und sicher keinen schneereichen ...).
Zum Gebietsbericht: Schon sehr eindrucksvoll dieses Gebiet, v.a. auch landschaftlich, aber was man so sieht sicher auch von den Abfahrtsmöglichkeiten her. Von der Schneelage her siehts (bzw. sah es) leider sehr traurig aus diesen Winter. Diese oft unsichere Schneelage südlich des Alpenhauptkamms hielt mich bislang auch davon ab, da mal hinzufahren (bei meinem Pech erwisch ich nämlich sicher einen schneearmen Winter und sicher keinen schneereichen ...).
- trincerone
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Die Frage versteh ich natürlich als rein rhetorisch ...trincerone hat geschrieben:Ich war diesen Winter am Tonale / marilleva und hat sop Verhältnisse. Soll ich einen Bericht schreiben? Mit mehr Schnee sieht schon noch schöner aus.
Angesichts des drohend bevorstehenden Sommers kanns ja nie genug interessante Berichte mit Winterimpressionen geben.
- trincerone
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Hi
Danke für den Vergleich, sehr eindrucksvoll. Du hast recht der obere Bereich der Diretissima müsste sogar zu meiner Zeit noch genug Schnee gehabt haben um ihn zu fahren.
Habe es leider nicht gemacht
Schade das es überall das gleiche ist mit entschärfen und begradigen.
Trotz allen, landschaftlich ist sie auch heute noch der Hammer!
Ich würde mich über einen Bericht sehr freuen
ciao Marco
Danke für den Vergleich, sehr eindrucksvoll. Du hast recht der obere Bereich der Diretissima müsste sogar zu meiner Zeit noch genug Schnee gehabt haben um ihn zu fahren.
Habe es leider nicht gemacht
Schade das es überall das gleiche ist mit entschärfen und begradigen.
Trotz allen, landschaftlich ist sie auch heute noch der Hammer!
Ich würde mich über einen Bericht sehr freuen
ciao Marco
- trincerone
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Ich habe das Gebiet auch über die Landschaft entdeckt. Auf der Karte fand ich das Gebiet lange "lächerlich", weil alles so nebeneinander ausschaut (was aber gar nicht so sehr ist, wie man meinen könnte). Dann hat sich meine Freundin im Winter 2002 / 2003 vor Weihnachten, so einen schwarzen Mantel gekauft, der mich an Flanieren in Italien erinnert hat und dann hab ich gesagt, jetzt geben wir uns den Italokick. Das italienischste, was mir in der Nähe des Bodensee einfiel, war der Passo Tonale, da sind wir am nächsten morgen hin und ich habe meine Meinung gründlich revidiert. Erstens die Landschaft. Dazukam, dass das Gebiet damals die perfekte Kombi war zwischen leichten gut erschlossenen Sonnenhängen, mittelschwere langen KSB erschlossenen Abfahrten und anspruchsvollen landschaftlich sehr reizvollen und leeren Pisten mit stylischen oldschool liften am Paradiso. Von allem etwas, viel Italoflair, vor allem an den Südhängen, das hat mich beeindruckt. War seit zwei mal da: Sommer 2004 auf dem Gletscher und Dezember 2004 im Rahmen meines Urlaubs in Ponte di Legno.
Werd zusehen, dass ich die Tage mal ein paar Bilder für nen Bericht fertig mach.
LG
cM
Werd zusehen, dass ich die Tage mal ein paar Bilder für nen Bericht fertig mach.
LG
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