Weißseebahn: Zwangsausgleich schürt Hoffnung
(ca) – Für die in den Konkurs geschlitterte Weißsee-Gletscherbahn (Salzburgerland) könnte es doch noch ein Happy End geben. Anfang Mai war von den Gläubigern ein Zwangsausgleich akzeptiert worden. Die Quote wurde von 20 auf 28 Prozent erhöht, einem Weiterbetrieb sollte damit ab Mitte Juni nichts mehr im Wege stehen.
Nach jahrelangem hin und her gibt es für diejenigen, die auf einen dauerhaften Weiterbestand der Gletscher-Kabinenseilbahn hoffen, nun wieder Grund zur Freude. 56 Gläubiger mit Forderungen von mehr als 2,5 Mio. Euro haben für den Zwangsausgleich gestimmt, „nur“ 18 waren dagegen. Besondere Rücksicht sei bei der Entscheidung auf die Region Oberpinzgau genommen worden.
Erleichterung herrscht nun auch wieder beim Österreichischen Alpenverein, dessen Alpinzentrum Rudolfshütte nun weiterhin via Weißseebahn erreichbar ist. Künftig sollen auch im Winter wieder die Räder laufen. Eiskletterer und Tourengeher aus vielen Teilen Europas, Trainingskurse des Alpenvereins, Teams der Bergrettung und Künstler nutzen die Region um Weißsee und Stubacher Sonnblick seit Jahren für Schulungen und Workshops. Der „Neustart“ soll Mitte Juni 2003 erfolgen. Mehr als 50 Prozent der Arbeitsplätze konnten damit ebenfalls gerettet werden.
Neues in der Weißsee Gletscherwelt – Uttendorf
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- mic
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Neues in der Weißsee Gletscherwelt – Uttendorf
von Seilbahn.net
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Weißsee-Bahn wirbt mit Gratis-Skilauf für Kinder
Mit Gratis-Skipässen für Kinder unter zwölf Jahren und der Schneesicherheit eines Höhenskigebietes will die Weißseebahn in Uttendorf künftig um zusätzliche Gäste werben.
Jahrhundertsommer bescherte Gästeansturm
Zwei Wintersaisonen war die Bahn stillgelegt - seit der Wiedereröffnung im Mai kehren frühere Stammgäste aber wieder nach Uttendorf zurück, freut sich Bürgermeister Franz Nill. Der Jahrhundert-Sommer des Jahres 2003 hat der Weißseebahn in Uttendorf das beste Geschäft seit ihrem Bestehen beschert.
Tausende Einheimische und Touristen sind zum Wandern und Bergsteigen in die Hochregion gefahren. Dieser Ansturm im Sommer und die gute Stimmung lassen die Touristiker optimistisch in die Zukunft schauen, sagt der Uttendorfer Bürgermeister Franz Nill:
Anfragensituation zufriedenstellend
"Nach Aussage der Geschäftsführung sind die Anfragen sehr gut. Vor allem die Tatsache, dass Kinder bis 12 Jahren im Weißsee-Gebiet heuer frei befördert werden, sollte eine gute Basis für eine erfolgreiche Wintersaison sein."
Frühere Stammgäste kehren zurück
Viele Zimmervermieter hätten ihm erzählt, dass alte Stammgäste wiederkommen - Stammgäste, die in den vergangenen beiden Jahren ausgeblieben sind, weil die Weißseebahn eingestellt war.
Der Kampf um Gäste werde aber in Zukunft noch härter, ist sich Bürgermeister Nill bewusst. Die Konkurrenz rundherum ist groß: von der Europa-Sport-Region Kaprun-Zell am See über Saalbach-Hinterglemm bis zu Neukirchen und Wald-Königsleiten:
"Kleine Gebiete mit günstigen Karten haben ihr Publikum"
"Ich glaube aber, dass kleine Skigebiete mit günstigen Kartentarifen, die auf Familien zugeschnitten sind, auch in Zukunft Berechtigung haben. Außerdem müssen wir die Schneesicherheit unseres Höhenskigebiets in den Vordergrund unserer Werbung rücken. Gerade aufgrund der Klima-Entwicklung im heurigen Jahr ist das ein Pluspunkt, auf den wir in Zukunft noch mehr als bisher hinweisen müssen."
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Der Standard berichtet:
Liftdebatte nach Intervention
Groteske um einen neuen Lift im Skigebiet Weißsee - Naturfreunde und Bürgermeister beschwichtigen
Groteske um einen neuen Lift im Skigebiet Weißsee: Landeshauptfrau Gabi Burgstaller hat für das Vorhaben interveniert. Umweltschützer und Grüne protestieren. Naturfreunde und Bürgermeister beschwichtigen: Das Projekt sei noch nicht einmal eingereicht.
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Salzburg – Welches Herz schlägt stärker in der Brust von Gudrun Mosler-Törnström; das der dem Naturschutz verpflichteten Vorsitzenden der Salzburger Naturfreunde oder doch das Parteichefin Gabi Burgstaller verpflichtete der SP-Funktionärin und Dritten Landtagspräsidentin? Notwendig wird die Gewissenserforschung für Mosler-Törnström nach einem dem STANDARD vorliegenden Schreiben der Grünen Landtagsabgeordneten Heidi Reiter. In diesem fordert Reiter Mosler-Törnström auf, sich gegen einen geplanten Liftneubau im Pinzgauer Gletscherskigebiet Weißsee zu stellen.
Brisant dabei: Die Lokalausgabe der Salzburger Nachrichten hat zu Wochenbeginn aus einem Schreiben von Landeshauptfrau Burgstaller (SP) an die Pinzgauer Bezirkshauptfrau Rosemarie Drexler (VP) zitiert. Nach diesem habe Burgstaller Drexler schriftlich aufgefordert, das Bauvorhaben der Weißsee Gletscherwelt GmbH rund um den Hotelier Wilfried Holleis "jedenfalls als genehmigungsfähig einzustufen". Allenfalls nötige Ausgleichsmaßnahmen sollten "in einer Weise behandelt werden, welche einer Umsetzung des Projektes nicht entgegensteht".
"Tourismus soll kräftig angekurbelt werden"
Hintergrund des neuen Liftes am Talschluss des Oberpinzgauer Stubachtales in der Gemeinde Uttendorf ist der Verkauf der auf rund 2300 Meter Seehöhe gelegenen Rudolfhütte durch den Alpenverein an Holleis. Damit sich die Investition in der Nähe der Nationalparkkernzone für den neuen Besitzer rechne, "soll der Tourismus dort oben kräftig angekurbelt werden", schreibt Reiter an Mosler-Törnström. Für die Grünen handelt es sich bei dem Sessellift um eine Neuerschließung, die nach den bestehenden Richtlinien nicht genehmigt werden dürfte. Auch Naturschutzbund und Landesumweltanwaltschaft haben ihre Bedenken formuliert. Lokale Umweltschutzgruppen protestieren gegen die Zerstörung von "Klein-Alaska".
Mosler-Törnström hingegen hält die Diskussion für den sprichwörtlichen "Sturm im Wasserglas": Es gebe derzeit noch nicht einmal einen Antrag, der eingereicht worden sei. Sollte die Gletscherwelt GmbH das Projekt bei der Behörde aber vorlegen, "muss natürlich geprüft werden, da wird keine Weisung der Welt helfen", so die Landtagspräsidentin im STANDARD-Gespräch. Nachsatz: Der Brief von Burgstaller sei natürlich nicht als Weisung zu begreifen, sondern lediglich als Hinweis, dass das Projekt schon aufgrund der Höhenlage und der damit verbundenen besonderen klimatischen Bedingungen rasch behandelt werden sollte.
Dass noch nicht einmal ein Antrag vorliegt, bestätigt auch der Uttendorfer Bürgermeister Franz Nill (SP): Im Juli werde die infrage kommende Lifttrasse behördlich besichtigt; dann werde entschieden, ob überhaupt ein Projekt eingereicht werde. (Thomas Neuhold, STANDARD – Printausgabe, 17. Juni 2005)
- lanschi
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Und das schreibt die SN dazu:
Die Weißsee Gletscherwelt GmbH will zwischen Schafbichl und Tauernmoossee einen neuen Lift bauen. Eine Weisung sorgt für Kritik.
uttendorf. Wie die "SN" am Montag berichteten, habe Landeshauptfrau Gabi Burgstaller die Pinzgauer Bezirkshauptfrau Rosemarie Drexler schriftlich aufgefordert, den geplanten Bau im Bereich der Rudolfshütte zu unterstützen und das Projekt jedenfalls als genehmigungsfähig einzustufen. Sie erwarte sich, dass im Zuge des anstehenden Naturschutzverfahrens eine zügige Behandlung und eine der wirtschaftlichen Bedeutung des Vorhabens angemessene Berücksichtigung der öffentlichen Interessen erfolgen.
Dagegen hagelte es Proteste von Seiten der Umwelt- und Naturschützer, der Grünen und der ÖVP. LAabg. Heidi Reiter von den Grünen sagt: "Wir brauchen kein zusätzliches Skigebiet und schon gar nicht in diesem sensiblen Bereich. Das ist hochalpiner Naturraum, der striktest zu schützen ist." Die Aufforderung Gabi Burgstallers, das Projekt "jedenfalls genehmigungsfähig" einzustufen, bezeichnet Reiter als "ungeheuerlich". "Wo Natur und Umwelt dem Willen der Landeshauptfrau entgegenstehen, werden sachliche Prüf- und Genehmigungsverfahren einfach weggeblasen."
Die Rudolfshütte habe eine lange Tradition als Forschungsstätte, als Klima- und Gletscherbeobachtungsstation sowie als alpines Ausbildungs-Zentrum. "Diese Tradition sollte unbedingt weiter gepflegt und vom Land auch gefördert werden", so Reiter. Durch den zwischen Schafbichl und Tauernmoossee geplanten Bau eines Liftes drohe kostbarer Naturraum verloren zu gehen.
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Lol, das mit dem alpinen Naturraum dort ist allerdings eine Einbildung. Oder ist für die Grünen neuerdings eine Kraftwerkkette integraler Bestandteil der alpinen Naturlandschaft.
Ich bin ja selbst öfters kritisch gegenüber Liftneubauten/Neuerschliessungen, aber manchmal ist das Dagegensein wirklich nur noch lächerlich ...
Ich bin ja selbst öfters kritisch gegenüber Liftneubauten/Neuerschliessungen, aber manchmal ist das Dagegensein wirklich nur noch lächerlich ...
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Richtig, dafür beherbergt sie die Bergstationen der Weissseegletscherbahn sowie der Betriebsseilbahn.

Foto: E. Schurr
Gerade letztere Anlage ist ein seilbahntechnisches Kleinod, ein Kurzporträt ist zu finden unter:
http://www.cable-car.de/betriebsseilbahn_stubachtal.htm
Letztendlich geht es einfach um die Erhaltung des Zugangs zu dieser wunderbaren Gebirgsregion auch für den alpin nicht geübten Besucher.
Pendolino
Foto: E. Schurr
Gerade letztere Anlage ist ein seilbahntechnisches Kleinod, ein Kurzporträt ist zu finden unter:
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Letztendlich geht es einfach um die Erhaltung des Zugangs zu dieser wunderbaren Gebirgsregion auch für den alpin nicht geübten Besucher.
Pendolino
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- lanschi
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Wer kennt eigentlich das Gebiet Weißsee? Gibts dort eine Abfahrt zum Enzingerboden - ansonsten dürfte das Ganze ja eigentlich relativ uninteressant sein oder (ausgen. als Zubringerbahn für Skitouren...)??
Schafbichl-Tauernmoossee dürften in etwa 250 hm sein laut AMAP... insofern nicht DIE Neuerschließung schlechthin, da könnte man in der Gegend sicherlich mehr machen.
Die Verbindungspläne zum Kitzsteinhorn sind mittlerweile auch nicht mehr aktuell oder? Möglich wär´s - und sogar ziemlich einfach. Mit einer Abfahrt südseitig, und einer Bahn wieder retour. Ist in etwa der Bereich, in dem das Lawinenunglück vor ein paar Jahren passiert ist.
Schafbichl-Tauernmoossee dürften in etwa 250 hm sein laut AMAP... insofern nicht DIE Neuerschließung schlechthin, da könnte man in der Gegend sicherlich mehr machen.
Die Verbindungspläne zum Kitzsteinhorn sind mittlerweile auch nicht mehr aktuell oder? Möglich wär´s - und sogar ziemlich einfach. Mit einer Abfahrt südseitig, und einer Bahn wieder retour. Ist in etwa der Bereich, in dem das Lawinenunglück vor ein paar Jahren passiert ist.
- Jens
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Kennen tu ichs leider nicht, aber lt. Pistenplan geht bis zur Mittelstation eine Abfahrt, von da bis zur Talstation dann eine Skiroutelanschi hat geschrieben:Wer kennt eigentlich das Gebiet Weißsee? Gibts dort eine Abfahrt zum Enzingerboden - ansonsten dürfte das Ganze ja eigentlich relativ uninteressant sein oder (ausgen. als Zubringerbahn für Skitouren...)?? ....
http://www.enzingerboden.at/skigebiet.html
Pistenplan befindet sich ganz unten
Tiefschnee muss gewalzt sein
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Hast du schon mal über die Rand geguckt dort? Ist mindestens 100 hm fast senkrecht, also eine Abfahrt ist da ein sicheres no-go.lanschi hat geschrieben:Die Verbindungspläne zum Kitzsteinhorn sind mittlerweile auch nicht mehr aktuell oder? Möglich wär´s - und sogar ziemlich einfach. Mit einer Abfahrt südseitig, und einer Bahn wieder retour. Ist in etwa der Bereich, in dem das Lawinenunglück vor ein paar Jahren passiert ist.
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@ lanschi: Da wo du meinst iss nochmal ein Tal dazwischen
Ansonsten würde ich sagen, Die Gabi iss rot, die ÖBB iss rot, die haben da drinnen eine Hütte, bzw. denen gehört das ganze Tal, kriegen auch Rabatt bei den Tickets, was spricht also gegen eine Investition???
naja, es iss auf alle Fälle ein Gebiet mit "Flair"!!
OHNE AUTOBAHN

Ansonsten würde ich sagen, Die Gabi iss rot, die ÖBB iss rot, die haben da drinnen eine Hütte, bzw. denen gehört das ganze Tal, kriegen auch Rabatt bei den Tickets, was spricht also gegen eine Investition???

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- Stefan
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Schneekanonen in 2.500 Metern Höhe geplant
Der Schneemangel der vergangenen Winter macht sich auch bei Skigebieten im Hochgebirge bemerkbar. So plant jetzt auch die Weißsee Gletscherwelt bei Uttendorf (Pinzgau) in 2.500 Metern Seehöhe Beschneiungsanlagen.
Das kleine Hochgebirgsskigebiet in der Nähe des Weißsee-Gletschers gilt zwar als schneesicher. Trotzdem wollen die Betreiber gleich zwei Pisten in der Nähe des Alpinzentrums Rudolfshütte zur Sicherheit beschneien lassen.
Für die heurige Wintersaison ist es zwar schon zu knapp, aber im kommenden Jahr soll beiderseits der Rudolfshütte künstlich beschneit werden. Bis hinunter zur Mittelstation werden um eine Million Euro Schneekanonen gebaut.
Vor wenigen Jahren noch wäre das unvorstellbar gewesen. Aber die Zeiten hätten sich geändert, sagt Wilfried Holleis von der Weißsee Gletscherwelt.
"Es ist auch für uns selber eine große Überraschung nach dem letzten Winter, dass man in dieser Höhe überhaupt an Beschneiung denken muss", betont Holleis, "Aber der Klimawandel scheint mittlerweile so weit fortgeschritten zu sein, dass man auch in dieser Höhe beschneien muss. Gerade in der letzten Saison war es so, dass zu Weihnachten ohne Beschneiungsanlage kein Schneetourismus hätte stattfinden können."
Doch nicht nur in Schneekanonen soll am Weißsee investiert werden. So soll vom Weißsee hinunter zum Tauernmoossee ein Sessellift gebaut werden.
Die Realisierung dieses Jahrzehnte alten Projektes sei aus ökonomischen Gründen dringend notwendig, betont Holleis: "Die Leute, die damals die ersten Schritte im Weißseegebiet gesetzt haben, haben sich schon was dabei gedacht und wollten diesen Lift - den dritten großen Skilift heroben - bauen. Ich meine, dass es ohne diesen Lift nicht gehen wird, da man nur dann das Skigebiet als ernstzunehmend bezeichnen kann."
Kommt der Tauernmoos-Sessellift, wird ein alter Schlepplift abgebaut. Für die Beschneiung und den neuen Lift will man am Weißsee um die 2,5 Millionen Euro ausgeben. Derzeit nehmen die Weißsee-Bahnen nicht einmal die Hälfte dieses Betrages pro Jahr ein.
Im Weißseegebiet wird auch ein neues Wasserkraftwerk geplant. Die ÖBB wollen dort am Tauernmoossee ein zusätzliche Speicherkraftwerk errichten
- Kris
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Ich denke in der schweiz wäre dieses gebiet geschlossen worden wg. zu hohem defizit in relation zum allg. wirtschaftlichen nutzen...
Jetzt wird die flucht nach vorne angetretenm und viel geld reingepumpt...
Wer bringt dieses geld auf? Das wird in der schweiz sehr gerne genau präzisiert. In Österreicht bleibt dies gerne schwammig.
Wem gehören die Liftgesellschaften? Wem gehören die kreditgebenden(bzw. -verschenkeden) banken? wie fliessen indirekte subventionen, z.b. für forstwegebau zu bergstationen? Welches ist dir rolle der auch finanziell mächtigen Tourismusverbände, die sogar steuern auch ausserhalb des tourismusgewerbes eintreiben?
Krank ist nicht nur das verstrickte subventionsregime, sondern auch die tatsache, dass der diskurs über das tourismussubventionsthema bestens unterdrückt wird.
Ob dieser spirit langfristig für eine volkswirtschaft sinnvoll ist...?
Jetzt wird die flucht nach vorne angetretenm und viel geld reingepumpt...
Wer bringt dieses geld auf? Das wird in der schweiz sehr gerne genau präzisiert. In Österreicht bleibt dies gerne schwammig.
Wem gehören die Liftgesellschaften? Wem gehören die kreditgebenden(bzw. -verschenkeden) banken? wie fliessen indirekte subventionen, z.b. für forstwegebau zu bergstationen? Welches ist dir rolle der auch finanziell mächtigen Tourismusverbände, die sogar steuern auch ausserhalb des tourismusgewerbes eintreiben?
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>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
- Stefan
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du musst auch das erwirtschaftete geld sehen, immerhin ist der tourismus überaus wichtig als wirtschafts- und mehr noch arbeitsfaktor in österreich.
umgekehrt - und da kommt dann meine meinung rein - kann es eigentlich nicht aufgabe des staates sein, vergnügungen zu subventionieren, insbesondere, da wesentliche aufgaben ohnehin vernachlässigt werden (zb verkehrswegebau zu den neuen eu-ländern, schulen, kinderbetreuung, ...)
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Allerdings ist es nicht so, daß primär die Vergnügungen subventioniert werden sondern eigentlich die Arbeitsplätze in den Alpen, weil außer im Tourismus gibts da eigentlich nicht mehr viele Möglichkeiten, Arbeitsplätze in größerem Stil zu erhalten.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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- gerrit
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ist aber sehr nett dort, vor allem bei Neuschnee

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