...die dürfte bei dem engen Taleingang bei Wiesberg sein. (Bin aber nicht ganz sicher):
wegen eines Felssturzes im Bereich der Gfällbrücke, B 188 Silvretta Straße (Bereich Wiesberg) nicht möglich.
wegen eines Felssturzes im Bereich der Gfällbrücke, B 188 Silvretta Straße (Bereich Wiesberg) nicht möglich.
S16 ab Samstag wieder offen
Früher als geplant ist Tirol von Vorarlberg aus wieder über die Haupt-Straßenverbindung, die S16, erreichbar. Ab Samstagnachmittag 14.00 Uhr wird die Strecke frei gegeben, vorerst allerdings mit einer Gewichtsbeschränkung.
Eineinhalb Wochen gesperrt
Auf Tiroler Seite wurde ein Röhre des Strengener Tunnels, der gerade gebaut wird, soweit adaptiert, dass der Verkehr ungehindert durchgeleitet werden kann.
Auf Vorarlberger Seite muss der Verkehr noch einige Tage durch die Ortschaften Dalaas und Wald am Arlberg fahren. Aus diesem Grund wurde eine Gewichtsbeschränkung von 26 Tonnen festgelegt. Wenn alles planmäßig verläuft wird die S16 auch in Vorarlberg ab Dienstagfrüh, cirka 7.00 Uhr, wieder unbeschränkt befahrbar sein.
Die ASI hat eine Bergung mit Hubschrauber als Video auf der Seite:Im Talinneren funktioniert die Verbindung zwischen Galtür, Ischgl, Kappl und See wieder auf der Talstrasse (keine Forstwegumfahrungen, wohl aber Behinderungen durch Bau-und Engstellen)
Inzwischen wurde eine Röhre des Strenger Tunnels für den Verkehr freigegeben.Die Schäden an der Verkehrsinfrastrutur sind enorm
50 Millionen Euro betragen allein die Schäden an der Straßeninfrastruktur im Bezirk Landeck. Im Paznaun soll ein zweispuriges Provisorium gebaut werden; eine endgültige Lösung wird ab kommendem Jahr in Angriff genommen. Eine besondere Problemstelle könnte auch die B 316 im Stanzertal darstellen – wenn sich der darunter liegende Hang nicht stabilisiert.
Als DI Günther Heppke, Leiter des Baubezirksamtes Imst, letzten Dienstag vormittag vom Hubschrauber aus einen Blick auf die Straßenschäden im Paznaun werfen konnte, hörte er irgendwann auf zu zählen. Bei seiner Rückkehr berichtete er: In 25 bis 30 Bereichen sei die Talstraße weggerissen oder unterspült. Die relativ genaue Bilanz vom Freitag ist ernüchternd: Rund 10 der 35 Kilometer sind in Mitleidenschaft gezogen; 5,5 km sind zerstört, in etwa dieselbe Länge ist überspült. Das Problem wird in drei Stufen angegangen: Erst einmal wurde ein einspuriges Provisorium errichtet, das dann auf zwei Spuren ausgebaut wird. Diese asphaltierten Straßen werden „über den Winter halten müssen”, so DI Heppke. Ab dem kommendem Jahr kann an einer endgültigen Lösung gearbeitet werden. „Längerfristige Probleme”, so Heppke, stellen die Holdernach- (wahrscheinlich neu zu bauen) und die Ulmicher Brücke (möglicherweise sanierbar) dar. In Ulmich sei wohl eine Notbrückke zu installieren. An der Großtal-Galerie nahe Ischgl sind acht Blöcke abgerutscht – sie werden weggeschremmt; es bleibt also eine „Lücke”, die von der Lawinenkommission zu berücksichtigen ist (eventuelle Straßensperren im Winter). Die „Sommerstraße” in diesem Bereich werde 2006 instand gesetzt.
PROBLEM B 316. In Pfunds soll der massive Felsabbruch nahe des Dorfeinganges gesichert werden. Auch in Richtung Arlberg steht das Baubezirksamt vor Problemen: Kleinere und auch größere Anrisse gibt es auf der gesamten Strecke. „Im Stanzertal haben wir auch viele Schäden an Straßen und Brücken. Bei Pettneu wurde die Landesstraße auf 100 m durch eine Mure verlegt, hier türmen sich Geröll und Bäume. Es gibt auch Überflutungen. Und in Flirsch wurde die Holzbrücke über die Rosanna weggerissen …”, berichtet BH Erwin Koler. Bei St. Anton hat das Wasser knapp 300 m bei der Ortseinfahrt weggespült, so DI Heppke. Ein Sonderfall ist die B 316, wo von der Rosanna der Hang „angefressen” wurde. Aus der eigentlich geplanten, raschen Sanierung wird nichts – die Straße ist in einem Bereich gegenüber dem ursprünglichen Zustand um vier Meter abgesenkt. Bei niedrigerem Wasserstand soll der Hangfuß gesichert werden; Entwässerungsleitungen werden im oberen Bereich installiert (die bisherigen dürften zerstört sein). Heppke letzte Woche: „Wenn der Hang hält, kann man die Straße aufbauen. Wenn nicht, dann weiß ich jetzt auch nicht.” Die Asfinag hat rasch reagiert: Sie hat eine Röhre des künftigen Strenger Tunnels geöffnet – im Konvoi können Pkw-Gruppen abwechselnd durchgeschleust werden. Wenn die Lüftung in der anderen Röhre eingebaut ist, kann der Verkehr dort geführt werden. „Die Asfinag war sehr kooperativ”, so DI Heppke. Der künftige Strenger Tunnel soll für den Verkehr geöffnet bleiben, bis die B 316 wieder befahrbar ist.
ASI schreibt:Die Silvretta-BUNDESSTRASSE bleibt weiterhin geschlossen!
Aktuelle Straßeninformation So 10.09.:
Gfäll bleibt vorerst gesperrt- Zufahrt ins Paznaun über die Silvretta-Hochalpenstrasse
Gfäll: Die Regenfälle vom Samstag haben zu einer erhöhten Steinschlagtätigkeit im Bereiche der "Gfäll-Brücke" am Eingang des Paznaun geführt. Dies hat zur Folge, dass die Sicherungsarbeiten im Bereiche der Brücke wegen Steinschlaggefahr nicht – wie beabsichtigt – abgeschlossen werden konnten. Die für Sonntag, 7 Uhr, geplante Öffnung der Zufahrt ins Paznaun über die Gfällbrücke muss daher auf vorerst unbestimmte Zeit verschoben werden
Gfäll wird geöffnet
Gfäll: Die einspurige Öffnung der Zufahrt ins Paznaun über die Gfällbrücke ist für heute Montag, 12.09. ab 10:00 Uhr geplant. Es besteht eine Gewichtsbeschränkung auf 30t. Ab morgen Dienstag soll das Gfäll von 7:00 - 22:00 Uhr geöffnet bleiben.
Derzeit ist nicht absehbar, wie lange diese Regelung aufrecht bleiben kann, je nach Witterung. An der Ersatzstraße über Luitl wird mit Hochdruck gearbeitet.
Die An- und Abreise ist über die Silvretta-Hochalpenstraße möglich
Seit heute Montag, 12.09.2005 ist die B 188 wieder ab 10:00 - 19:30 Uhr abwechselnd einspurig befahrbar.
Ab Dienstag, 13.09.2005, ist die "Gfällbrücke" täglich von 07:00 bis 19:30 Uhr abwechselnd einspurig befahrbar.
Damit ist das Paznauntal von Landeck aus wieder erreichbar“, informiert Bezirkshauptmann Dr. Erwin Koler. Die Befahrung der Gfällbrücke kann derzeit nur unter strengen Sicherheitsauflagen erfolgen. Wenn es die geologischen Verhältnisse oder die Wetterlage erfordern, muss mit vorübergehenden Verkehrsanhaltungen gerechnet werden.
Die B 188 Silvretta Straße muss am Sonntag, 18.9.2005, im Bereiche der Gfällbrücke ganztägig für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Die Zufahrt ins Paznaun ist an diesem Tag nur über das Montafon und die Silvretta-Hochalpenstraße möglich. Ab Montag früh, 7 Uhr, ist die Gfällstrecke wieder befahrbar. Grund für die Sperre sind Sprengarbeiten zur Sicherung der im Bau befindlichen Umgehungsstraße Platills-Luitl und Arbeiten zur Einrichtung eines geodätischen Vermessungsnetzes für den unmittelbar bevorstehenden Bau des Gfäll-Tunnels.